VSM Verbandsnachrichten 70. Ausgabe

VSM Verbandsnachrichten 70. Ausgabe

Liebe Leserinnen und Leser,

Dr. Reinhard Lüken es sind düstere Zeiten. Die Pandemie lähmt das Land weiter, die Nachfrage erholt sich kaum, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bleiben herausfordernd. Doch bald werden die Tage wieder länger werden. Die konkrete Aussicht auf Impfstoffe ist das so ersehnte Licht am Ende des Tunnels, auch wenn bis dahin noch ein ganzes Stück Fahrtstrecke zurückzulegen ist. Doch der Frühling wird kommen und die Stimmung wird sich wieder aufhellen. Bis dahin heißt es durchhalten, die Zähne zusammenbeißen, auf das eigene Können vertrauen. Und zusammenhalten! In Deutschland haben wir so viel geballte maritime Kompetenz! Jeder/jede kann seinen, kann ihren Beitrag leisten, um die maritime Performance ein Stück besser zu machen. Der Erfolg stellt sich ein, wenn die richtigen Partner zusammenfinden, verstehen was der andere braucht und gemeinsam Hürden überwinden. Am maritimen Standort Deutschland haben wir dabei noch viel Luft nach oben, zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, in den Geschäftsbeziehungen entlang der Wertschöpfungsketten, in der Zusammenarbeit von Industrie und Politik.

Im Mai steht die nächste Nationale Maritime Konferenz an. Sie wird das Motto haben „Wirtschaft braucht Meer“. Als VSM und als Stimme für die herstellende maritime Industrie rufen wir in diesem Sinne „Deutschland kann Meer!“. Denn gemeinsam im Schulterschluss können wir sicherstellen, dass das maritime Deutschland gut durch die Krise kommt und einer erfolgreichen, nachhaltigen Zukunft entgegenfährt.

Die VSM-Crew bedankt sich von Herzen bei allen Mitgliedern, Freunden und Partnern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung für den besonderen, unermüdlichen Einsatz und die großartige Zusammenarbeit.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ruhige, besinnliche und frohe Festtage und für das Neue Jahr Gesundheit, Glück und ganz viel Erfolg bei der Überwindung der schwierigen Zeit.

 

Dr. Reinhard Lüken

(VSM-Hauptgeschäftsführer)

Inhaltsverzeichnis

Aktuelles

Weihnachtsgrüße der VSM-Crew

Aufträge/Ablieferungen

Forschung & Entwicklung

Chart of the month

Industrie-News

CMT

GeMaX

Information zu Mitgliedern

SMM

Inhaltsverzeichnis / Aktuelles
Termine

Wichtige Branchentermine auf einen Blick!

26. Dezember 2020

Deutsche Wasserstoffvollversammlung | Online

12. Januar 2021

VSM Vorstandssitzung | Online

13. Januar 2021

VSM-AK Vorschriften- und Normenentwicklung |Online

22. Januar 2021

SEA IPR WG Meeting | Online

21.-24. Februar 2021

Digitale Geschäftsanbahnung Israel für deutsche Unternehmen im Bereich Maritime Wirtschaft mit Fokus auf Schiffbauindustrie, Meeres- und Offshore-Technik | Online

https://www.vsm.de/de/service/termine

 

Inhaltsverzeichnis / Aktuelles
Modernisierung von Küstenschiffen: Förderrichtlinie veröffentlicht

Der VSM hat sich erfolgreich für die Schaffung eines Förderprogramms zur nachhaltigen Modernisierung von Küstenschiffen eingesetzt

Nachdem der Bundestag bereits letztes Jahr beschlossen hatte, den Wunsch des VSMs nach einem Küstenschiffsförderprogramm zu unterstützen, hat das BMVI nun am 15.12. die hierfür benötigte Förderrichtlinie veröffentlicht:

https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/amtliche-veroeffentlichung?3

Der Bundestag hat für dieses Programm im nächsten Jahr 10 Mio. € zur Verfügung gestellt.

Es handelt sich um eine AGVO kompatible Förderung, wie das bisherige Binnenschiffsprogramm, d.h. die Fördersätze bei der Motorenförderung und Emissionssenkung betragen 40 bis 60% (gem. KMU Regeln) und bei Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz 30 bis 50%.

Es ist uns leider nicht gelungen, diese Förderung als Regelförderung zu etablieren. Der vom BMVI noch bekannt zu gebende Projektträger wird noch im ersten Quartal einen Förderaufruf veröffentlichen. Das BMVI hat zugesagt, dass es mindestens zwei Förderraufrufe nächstes Jahr geben soll.

Förderfähig sind nahezu alle gewerblich betriebenen Schiffstypen die an der Küste unterwegs sind, sofern sie die Maximalgröße der NOK Abmaße nicht überschreiten.

Nähere Informationen erhalten Sie bei unserem Leiter des Berliner Büros: Ragnar Schwefel schwefel@vsm.de.

 

Inhaltsverzeichnis / Aktuelles
Elektromobilität auf dem Wasser: Neues VSM-Netzwerk e@w

Kick-Off am 7. Dezember 2020

„Netzwerk Elektromobilität auf dem Wasser“ – kurz e@w – heißt ein neues VSM-Netzwerk, das am 7. Dezember 2020 erfolgreich gestartet ist. e@w soll seine Mitglieder zukünftig mit Informations- und Beratungsangeboten zu allen Herausforderungen im Zusammenhang mit Elektromobilität auf dem Wasser unterstützen und informieren  –  z. B. bei den Themen Techniktransfer Binnen nach Buten, Klasse-Zulassungen und Vorschriften. e@w ist auch für Nicht-VSM-Mitglieder offen. Bereits 40 Firmen sind dabei. Die nächste Sitzung ist für Ende Januar geplant.

Ansprechpartner beim VSM ist Ragnar Schwefel: schwefel@vsm.de

 

 

Inhaltsverzeichnis / Aktuelles
Masterplan Freizeitschifffahrt

VSM und DBSV reichen Stellungnahme für den geplanten Masterplan Freizeitschifffahrt ein

Das Bundesverkehrsministerium erarbeitet gerade einen Masterplan für die Freizeitschifffahrt. Das Spektrum reicht von muskelbetriebener Sportbootschifffahrt über Segel- und Motorboote bis hin zu Tagesausflugs- und Kabinenschifffahrt.

Bereits 2015 haben die Verbände einen Vorschlag unterbreitet, wie die Situation an den vernachlässigten Nebenwasserstraßen verbessert werden könnte. Diesen Vorschlag bekräftigen VSM und DBSV. Des Weiteren hat sich in der Coronakrise die Liberalisierung der Führerscheinregelung für Sportboote von 2012 als Konjunkturmotor erwiesen, doch leider hat das BMVI die Aufforderung des Bundestages diese Regelung nach drei Jahren zu evaluieren und ggf. weitere Schritte zur Liberalisierung zu unternehmen bislang nicht umgesetzt, auch diesen Punkt haben die Verbände vorgebracht.

Die Stellungnahme nebst Anlage finden Sie auf der VSM Homepage.

Inhaltsverzeichnis / Aktuelles
Maritime Verbände erarbeiten gemeinsame Stellungnahme zur EU Regulierung Taxonomie

Im Juni hat die EU eine Verordnung beschlossen die Regeln aufstellt, wann Finanzprodukte und Finanzdienstleistungen als nachhaltig beworben und verkauft werden dürfen. Die technischen Details werden derzeit in Delegierten Rechtsakten festgelegt. Dazu haben sich die maritimen Verbände nun gemeinsam gegenüber der Bundesregierung geäußert. Die Verbände lehnen die vorgeschlagenen Delegierten Rechtsakte ab, weil sie in ihren Details künftig nahezu die komplette (Binnen-)Schifffahrt nebst ihrer Infrastruktur von der Klassifizierung als besonders nachhaltig ausschließen. Das ist nicht nur ein Widerspruch zu bisherigen Nachhaltigkeitsstrategie, sondern auch fachlich absurd. Des Weiteren ist zu befürchten, dass diese Regelungen für die Finanzwirtschaft – einmal beschlossen – künftig immer wieder auch für andere Bereiche herangezogen werden.

Auf europäischer Ebene arbeitet SEA-Europe ebenfalls an einer Stellungnahme. Die deutsche Stellungnahme der Verbände finden Sie auf unserer Homepage.

 

Inhaltsverzeichnis / Weihnachtsgrüße der VSM-Crew
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!

Ein Jahr, das uns alle ganz besonders gefordert hat, geht zu Ende. Für den besonderen, unermüdlichen Einsatz und die großartige Zusammenarbeit möchten wir uns als VSM-Crew bei allen Mitgliedern und Freunden und allen Partnern aus Politik und Verwaltung ganz herzlich bedanken.

Wir wünschen Ihnen und Ihrem Team ruhige, besinnliche und frohe Festtage und für das neue Jahr Gesundheit, Glück und viel Erfolg bei der Überwindung der schwierigen Zeit.

Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V.

Inhaltsverzeichnis / Aufträge/Ablieferungen
Kiellegung eines watttauglichen Zoll-Einsatzschiffes

Rostock, 04. Dezember 2020 | Die Kiellegung ist der Startschuss zum Bau von zwei 23-m-Aluminiumschiffen mit allen, dem neuesten Stand der Technik entsprechenden Einrichtungs- und Ausrüstungsgegenständen, die von der Bundeszollverwaltung ab dem Jahr 2021 als Streifenboote auf der Nord- bzw. Ostsee im deutschen Hoheitsgebiet (Seegebiet A1) innerhalb der 12 Meilenzone sowie den Flussmündungen, Bodden- und dem Wattenbereich eingesetzt werden.

Die beiden 100%igen Neuentwicklungen der Werft TAMSEN MARITIM entstehen in internationaler Zusammenarbeit mit namenhaften Partnern und sind ein wichtiger, neuer Schritt für die Werft: Sie setzen Maßstäbe im Bereich der Watttauglichkeit für den deutschen Zoll. So werden die Schiffe auch bei gänzlichem Trockenfallen im Watt weiterhin senkrecht stehen können, und auch die Kühlsysteme der Schiffe werden ohne das umgebende Seewasser dank einer Luftkühlung aktiv bleiben. Des Weiteren werden beide Schiffe mit elastisch gelagerten Deckshäusern ausgestattet, was die Belastung der Schiffscrews durch Luft- und Körperschall sowie Vibrationen erheblich verbessert.

Das Team der Werft, das Know-how, die Infrastruktur und die bereits erfolgreich abgeschlossenen Projekte garantieren, dass auch dieses Projekt in höchster Qualität, im Zeitplan und unter Einhaltung der finanziellen Rahmenbedingungen vollendet wird.

Eckdaten der neuen Einsatzboote

Länge über Alles: 22,91 Meter | Breite über Alles: 6,29 Meter | Tiefgang: 1,2 Meter | Geschwindigkeit: <20 Knoten | Besatzung: 3 - 6 Personen | Antrieb: 2 Festpropeller Propeller, 2 x 882kw (2.372 PS gesamt) - MAN-Diesel (Tier III)

www.tamsen-maritim.de

Inhaltsverzeichnis / Aufträge/Ablieferungen
MAN Kompressortechnologie für das erste Offshore-Entwicklungsprojekt im Senegal

Zürich, 8.12.2020 | MODEC hat einen Auftrag für sechs Kompressorstränge für ein FPSO-Schiff (Floating Production Storage and Offloading) erteilt, das auf dem Sangomar-Feld etwa 100 km südlich von Dakar (Senegal) eingesetzt wird. Zusammen mit den nahegelegenen Offshore-Blöcken Rufisque und Sangomar ist es eines der weltweit größten Öl- und Gasfelder, das in den letzten zehn Jahren entdeckt wurde.

„Wir freuen uns und sind stolz darauf, dass wir ausgewählt wurden, dieses bedeutsame erste FPSO-Schiff für senegalesische Gewässer zu liefern“, erklärt Yuji Kozai, President und CEO von MODEC. „Wir betrachten Westafrika, wo in den letzten Jahren zahlreiche Offshore-Öl- und Gasfelder entdeckt wurden, als eine unserer wichtigsten Kernregionen. Diese Auftragsvergabe wird unser Geschäftsportfolio in geografischer Hinsicht stärken. Wir freuen uns auch darüber, Teil des Teams zu sein, das eine dringend benötigte Energieressource für die Bevölkerung der Republik Senegal bereitstellen wird. Wir freuen uns ferner auf die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Partnern, mit denen wir dieses Projekt zum Erfolg führen werden.“

„Der Senegal hat eine vielversprechende energiewirtschaftliche Zukunft vor sich. Wir sind stolz darauf, dass MAN Energy Solutions mit der Lieferung von High-Tech-Technologie dabei eine aktive Rolle spielen wird“, betont Patrik Meli, Senior Vice President, Managing Director von MAN Energy Solutions Schweiz AG. „Gas wird für die nächsten Jahrzehnte zum wirtschaftlich und ökologisch wichtigsten Energieträger der Welt. Dieser Auftrag ist ein weiterer Beweis für das Vertrauen, das unserem fundierten Technologie-Know-how im Energiesektor entgegengebracht wird.“

Der Gesamtauftrag umfasst sechs Radialkompressorstränge: ein Niederdruck-, drei Mitteldruck- und zwei Hochdruckkompressoren, die alle von Elektromotoren mit fester Drehzahl angetrieben werden. Alle Kompressorsysteme werden von MAN Energy Solutions in Zürich (Schweiz) entwickelt, hergestellt und getestet. Die Maschinen werden im vierten Quartal 2021 installationsbereit sein.

Sobald sie in Betrieb sind, werden die Kompressorsysteme dazu beitragen, den Druck des Sangomar-Felds aufrechtzuerhalten. Damit kann die Fördermenge und Effizienz der Produktion maximiert werden. Das FPSO-Schiff wird pro Tag insgesamt 100.000 Barrel Rohöl und 130 Millionen Kubikmeter Gas verarbeiten. Der Beginn der Produktion ist für das Jahr 2023 geplant.

Basil Zweifel, Vice President Sales and Execution Upstream and Midstream bei MAN Energy Solutions, fügt hinzu: „Wir freuen uns über die Möglichkeit, zusammen mit MODEC an diesem Projekt für den aufstrebenden Energiemarkt Senegals arbeiten zu können. MAN Energy Solutions bietet energieeffiziente, höchst zuverlässige und kostengünstige Kompressorlösungen an. Dies sind entscheidende Voraussetzungen, um zukunftsweisende Projekte wie Sangomar realisieren zu können.“

www.man-es.com

Inhaltsverzeichnis / Aufträge/Ablieferungen
Odyssey of the Seas hat das Baudock verlassen

Papenburg, 28. November 2020 | Am 28. November verließ die Odyssey of the Seas das überdachte Baudock II (Halle 6) der MEYER WERFT.

Das Schiff machte anschließend an der Ausrüstungspier im Werfthafen fest. Nach dem Manöver wurden Masten und Schornstein per Kran auf das Schiff gehoben und montiert. Anschließend wurden dort unterschiedliche Tests durchgeführt. Am Ausrüstungskai der MEYER WERFT wird vor allem der Innenausbau der Odyssey of the Seas in den kommenden Monaten fertiggestellt. Anschließend wird das Schiff die Emsüberführung antreten, um dann die technischen und nautischen Erprobungsfahrten zu absolvieren.

Das 169.000 BRZ große Kreuzfahrtschiff hat eine Länge über alles von 347,1 Metern, ist 41,4 Meter breit und bietet Platz für mehr als 5000 Passagiere.

www.meyerwerft.de

Inhaltsverzeichnis / Aufträge/Ablieferungen
Flensburger Schiffbaugesellschaft erhält Auftrag zum Bau einer RoRo-Fähre plus Option auf eine zweite RoRo-Fähre

Flensburg, 27. November 2020 | Premiere in Flensburg: Die Flensburger Schiffbaugesellschaft (FSG) erhält ihren ersten Auftrag seit dem Neustart unter der Regie der Tennor Holding. IVP Ship Invest bestellt eine RoRo-Fähre zur Fertigstellung zum April 2022. Zusätzlich platziert der Kunde eine Option für eine zweites Schiff. Der Auftrag hat ein Gesamtvolumen von 140 Millionen Euro.

IVP Ship Invest ist ein Unternehmen von Lars Windhorst, Gründer der Tennor Holding.

„Dieser Auftrag ist ein wichtiger Baustein für die Zukunft der Flensburger Werft“, sagt FSG-Geschäftsführer Philipp Maracke. „Der Baubeginn soll noch im Dezember erfolgen. Mit der Umsetzung der Order beweisen wir die Handlungsfähigkeit der FSG. Ich weiß, wie sehr sich unsere 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darauf freuen, endlich wieder hoch leistungsfähige Schiffe entwickeln und bauen zu können. Damit hat Lars Windhorst seine Zusage eingehalten, die FSG in einer schwierigen Lage zu unterstützen.“

Das beauftragte 210 Meter lange Schiff zeichnet sich durch innovativste Technologie „Made in Germany" aus: Ein im Marktvergleich unerreicht geringer Kraftstoffverbrauch und die Effizienz des einzigartigen Beladungskonzepts hatten bereits vor dem Neustart der FSG zahlreiche namhafte RoRo-Reedereien überzeugt, auf Schiffe aus Flensburg zu setzen. „Unseren Innovationsvorsprung werden wir noch ausbauen, um das Thema Emissionsfreiheit zu besetzen und ökologische und ökonomische Marktführerschaft im Spezialschiffbau zu erreichen", so FSG-Geschäftsführer Philipp Maracke.

www.fsg-ship.de

Inhaltsverzeichnis / Forschung & Entwicklung
Die besten Dozent*innen und Professor*innen in der maritimen Lehre

Hamburg, den 1. Dezember 2020 | Claus Brandt, Geschäftsführer des Deutschen Maritimen Zentrums, hat heute im Rahmen der Eröffnung des renommierten Bremer Schifffahrtskongresses die Preise im Wettbewerb „Hervorragende akademische maritime Lehre“ vergeben.

„Mit dem Wettbewerb möchten wir die akademische maritime Lehre in Deutschland fördern, die Sichtbarkeit der Studienfächer erhöhen und vorbildliches Engagement des Lehrpersonals für die Lehre und die Studierenden unterstützen und so die maritime Zukunft Deutschlands in ihrer Vielfalt stärken“, sagt Claus Brandt.

Zu Beginn der Preisverleihung überbrachte Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Wissenschaft und Häfen der Freien Hansestadt Bremen, die Grüße des Senats. Sie sagte: „Die Verknüpfung von Ausbildung, Qualifikation und Forschung mit der vielfältigen maritimen Wirtschaft in Deutschland ist ein unschätzbarer Vorteil für den maritimen Standort Deutschland. Wir müssen es auch weiterhin schaffen, neue und frische Ideen aus der Wissenschaft mit bewährten Kompetenzen und Erfahrungen aus den Unternehmen zu verbinden, um innovative und zugleich praxistaugliche Verfahren und Prozesse zu entwickeln und umzusetzen. Die Qualität der Lehre selbst ist dabei eine zentrale Stellschraube, um die Studierenden zu den Fachkräften von morgen auszubilden und sie für den maritimen Standort Deutschland zu begeistern. Den heute hier ausgezeichneten Lehrpersonen gratuliere ich ganz herzlich und möchte Ihnen für Ihr Engagement danken. Machen Sie weiter so und ebnen Sie jungen Menschen den Weg in die maritime Wirtschaft und Wissenschaft. Mit Ihrer Arbeit leisten Sie einen entscheidenden Beitrag zur Zukunft des maritimen Standorts Deutschland.“

Die Preisträger*innen sind: Prof. Dr.-Ing. Daniela Schwerdt, Prof. Dr.-Ing. Michael Thiemke und Ann-Kathrin Lange, M.Sc.

Der 1. Preis geht an Prof. Dr.-Ing. Daniela Schwerdt von der Hochschule Wismar, University of Applied Sciences: Technology, Business and Design. Sie lehrt an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Bereich Maschinenbau/Verfahrens- und Umwelttechnik. Ihr ist besonders wichtig, dass „die Studierenden mit eigenen Untersuchungen Industrieprojekte begleiten, die anschließend in die Praxis kommen und nicht in Regalen verschwinden“.

Den 2. Preis erhält Prof. Dr.-Ing. Michael Thiemke von der Hochschule Flensburg. Er lehrt Schiffsbetriebstechnik. Er sagt: „Wir müssen im Umweltschutz mehr tun und beschäftigen uns daher mit modernen Energie- und Antriebskonzepten, Emissionsminderung, alternativen Energieträgern, aber auch mit Fragestellungen aus dem Bereich der immer wichtiger werdenden Automationstechnik und Simulation.“

Den 3. Preis erhält Ann-Kathrin Lange, M.Sc., von der Technischen Universität Hamburg. Sie lehrt am Institut für Maritime Logistik und erhofft sich eine größere Wahrnehmung der maritimen logistischen Leistung: „Die Leute denken, das ist ganz einfach und günstig Waren aus China zu uns zu transportieren. Die Leistung, die mit Vorlauf, Hauptlauf und Nachlauf verbunden ist, sieht kaum jemand.“

Alle Preisträger*innen kommen aus der Praxis und kennen den außeruniversitären Arbeitsalltag. Alle drei richten ihre Lehre gleichermaßen auf Theorie und Praxis aus.

„Wir haben mit dem Wettbewerb Personen gesucht und auch gefunden, die ihre Studierenden motivieren und über interessante Kooperationsprojekte mit der Industrie an das maritime Berufsleben heranführen“, freut sich Claus Brandt.

Daniela Schwerdt war Abteilungsleiterin Metallographielabor und Bauteilfestigkeit in einem Industriebetrieb und zuvor bei der staatlichen Materialprüfungsanstalt der Technischen Universität Darmstadt beschäftigt. Sie mag besonders „große Bauteile, wie den Zylinder einer Schiffshauptmaschine, denn da ist ordentlich Wumms dahinter“.

Michael Thiemke, der in der Forschungsabteilung der Flensburger Schiffbaugesellschaft beschäftigt war bevor er in die Lehre wechselte, sagt: „Praxisnahe, aktuelle Ausbildung und exzellente Kooperation mit der Wirtschaft sind in unseren Studiengängen sehr wichtig und bedeuten eine gute Einstiegsmöglichkeit in das Berufsleben.“

Ann-Kathrin Lange hat im Rahmen ihres dualen Studiums und darüber hinaus im Hamburger Hafen gearbeitet und sagt: „Ich bin immer noch begeistert, wenn ich die A7 entlangfahre und auf die Terminals schaue.“ Für ihre Studierenden sei es doch toll, „wenn sie beim Elbspaziergang mit Blick auf den Burchardkai ihre Studieninhalte live beobachten können“.

Studierende aus unterschiedlichen maritimen Studiengängen wie Nautik, Verkehrswesen, Schiffbau, Meerestechnik, Seeverkehrs- und Hafenwirtschaft, Logistik, Mobilität, Unterwasserarchäologie, Schiffsbetriebstechnik, Shipping, Emergency Management, Labor Law, Seerecht, Chemie und Biologie des Meeres, Anlagen und Versorgungstechnik, Maschinenbau, Verfahrenstechnik und Maritime Technologien hatten ihre Dozent*innen und Professor*innen für den Wettbewerb nominiert. Aus ihren Vorschlägen wurden die Preisträger*innen, basierend auf einer Matrix, von einer Jury ausgewählt. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld verbunden, welches zweckgebunden in der Lehre einzusetzen ist.

www.dmz-maritim.de

Inhaltsverzeichnis / Forschung & Entwicklung
Neues White Paper des Fraunhofer CML illustriert Beispiele von Machine Learning in der maritimen Logistik

Hamburg, 11. Dezember 2020 | Um einen Wettbewerbsvorteil in allen Segmenten der maritimen Industrie zu erlangen und zu erhalten spielt die Nutzung von Daten durch Maschinelles Lernen eine zunehmend große Rolle. Am Fraunhofer CML wurden die Erfahrungen aus zahlreichen Projekten gesammelt, die Maschinelles Lernen zur Optimierung von Prozessen und Systemen in der maritimen Industrie einsetzen, um diese schlussendlich im neuen White Paper "Machine Learning in Maritime Logistics" zusammenzufassen.

Ausgehend von den Grundlagen der KI und des Maschinellen Lernens zeigt das White Paper wichtige Elemente für eine erfolgreiche Umsetzung des Maschinellen Lernens in maritimen Anwendungen auf. Um die Lücke zwischen theoretischem Hintergrund und praktischer Anwendung datenbasierter Methoden zu schließen, werden konkrete Beispiele für Maschinelles Lernen in der maritimen Logistik beschrieben. Die Inspiration aus diesen Erfahrungen kann die Identifizierung von Möglichkeiten auf Unternehmensebene erleichtern.

Um zum White Paper zu gelangen, klicken Sie >>hier<<

www.cml.fraunhofer.de

Inhaltsverzeichnis / Forschung & Entwicklung
Wärtsilä propeller solutions enable energy savings through slow steaming

9 December 2020 | The technology group Wärtsilä will supply its Fixed Pitch Propeller (FPP) and EnergoProFin solutions for two container vessels owned by Yang Ming Lines, the Taiwan-based shipping company. As container ship operators continue to seek energy savings through slow steaming, the necessary engine adjustments need to be matched by the propeller arrangement. The Wärtsilä solutions enable this adjustment, allowing the speed of the two vessels to be reduced from 24 to 18 knots. The order with Wärtsilä was placed in August 2020.

The two vessels, the ‘YM Mobility’ and the ‘YM Milestone’, are the last in a series of four Yang Ming ships to be retrofitted with the Wärtsilä FPP and EnergoProFin solutions. The two earlier retrofit projects have resulted in energy savings in the region of three to five percent. The newly designed Wärtsilä propeller mass is approximately 27 percent lighter than the ships’ existing propellers. The EnergoProFin post-swirl device reduces energy losses from the flow around and behind the propeller.

“The two retrofit propeller projects already completed with the Wärtsilä systems have been very successful, which is why we had no hesitation in taking the option to do the same with these two vessels. Wärtsilä was also able to meet our tight delivery schedule requirements, and we are very happy with the support they have provided,” says Jackie Ho, Chief Technical Officer, Yang Ming Lines.

“Efficiency and cost savings are extremely important in today’s operating environment, and the Wärtsilä propulsion solutions are designed to meet these needs. By enabling the engine power to be reduced, we are also enabling fuel consumption to be lowered, which in turn also leads to fewer exhaust emissions,” says Patrick Van Gorkom, Senior Manager Sales & Sales Support, Wärtsilä Marine Power.

The Wärtsilä equipment is scheduled for delivery in March and June 2021 to the Changhong shipyard in China where the retrofitting will take place.

The Wärtsilä EnergoProFin is an energy saving propeller cap with fins that rotate together with the propeller. This solution provides average fuel savings of two percent, with a payback time of less than one year. The propeller’s energy losses are among the factors related to the flow phenomena around and behind the propeller boss. Installing the Wärtsilä EnergoProFin helps to reduce these energy losses and increase overall propulsion efficiency.

www.wartsila.com

Inhaltsverzeichnis / Forschung & Entwicklung
KONGSBERG’s new EM 304 MKII multibeam echo sounder offers major range and swath improvements

Kongsberg, Norway, 1st December 2020 | Kongsberg Maritime is pleased to announce the launch of the EM 304 MKII, the newest addition to its portfolio of deep-water multibeam echo sounders. Underpinned by a brand new KONGSBERG-designed wideband transmitter working in the 20-32kHz band with a nominal frequency of 26kHz, the new mapping system significantly improves upon the performance of the MKI model, boosting range from a previous maximum of 8,000m to full ocean depth, and increasing swath performance by up to 75%.

In addition, the EM 304 MKII delivers an unprecedented 0.3° x 0.5° resolution – the highest achieved by a deep-water multibeam echo sounder – yielding optimal performance and precision. Meanwhile, the system’s modular construction and flexible transducer design make installation easy and enable it to be adapted to fit almost any size of vessel.

As part of a new EM technology platform designed to anticipate and address future challenges, the EM 304 MKII is compatible with a novel KONGSBERG-developed datagram format. This supports several innovative features such as extended backscatter calibration, and more features are already in development. The new format is supported by Kognifai, KONGSBERG’s open digital ecosystem, which provides operators with the potential to transform their survey operations via digitalisation as well as hosting all major post-processing software on the market.

“I am very excited to introduce the EM 304 MKII,” says Kjetil Jensen, Product Manager EM Multibeam, Kongsberg Maritime. “As the global effort to map the world’s oceans escalates, we find that our customers are looking for an echo sounder that will not only maintain its resolution in medium depths, but which will also be able to reach well beyond 7,000m while also providing a substantial swath width. Our engineers have done some remarkable work to enable me to proudly introduce the solution to the age-old conundrum – resolution or range? I give you both, courtesy of the EM 304 MKII and KONGSBERG.”

www.kongsberg.com

Inhaltsverzeichnis / Forschung & Entwicklung
Kongsberg Digital releases first cloud-based simulation service for maritime radar training

Asker, Norway, November 30th, 2020 | Kongsberg Digital is delighted to announce the launch of a new cloud-based simulation service for maritime radar training. Used as an advanced eLearning tool, it enables instructors to manage and control exercises with realistic radar simulations to students, who now can practice and prepare for their exams anytime, anywhere and at their own pace.

The new K-Sim Navigation radar application introduces a new line of navigation instruments based on IMO performance standards, leveraging the market-leading K-Sim Navigation functionality and cutting-edge cloud technology.

Designed to be compliant with the IMO Model Courses 1.07 and 1.08, it assists in delivery of learning objectives such as marine radar operational principles; radar navigation and plotting; use of radar in Search and Rescue (SAR); and use of ARPA.

The radar simulation application is the first in a line of training applications to be released on K-Sim Connect as part of the K-Sim Navigation portfolio. Within the next few months the radar application will be supplemented with ECDIS, followed by increased functionality for the complete cloud-based K-Sim Navigation, which will be compliant with all the requirements for ship officer training as stated in the STCW convention.

“The next-generation digital training tools are flexible, adaptable to changing training needs and specifically designed to enhance knowledge, safety and sustainability in the evolving maritime industry,” says Andreas Jagtøyen, Executive Vice President, Kongsberg Digital.“Our legacy in simulation excellence, combined with our state-of-the art cloud technology, puts us in a unique position of setting a new standard in maritime training”.

The new radar application consolidates the example set by the previously launched K-Sim Cargo and K-Sim Engine cloud-simulation solutions, which have been favorably received by instructors and students worldwide, with more than 15,000 simulations carried out in eLearning sessions since March this year.

Both the radar application and all other cloud-based training solutions are accessible via subscription through K-Sim Connect. Visit www.ksimconnect.com to find out more.

www.kongsberg.com

Inhaltsverzeichnis / Forschung & Entwicklung
Freudenberg-Sicherheitskonzept für maritimes Brennstoffzellensystem erhält Zertifizierung

Weinheim, 3. November 2020 | Das mit Methanol betriebene Brennstoffzellensystem von Freudenberg Sealing Technologies erhält das „Approval in Principle“ der Klassifikationsgesellschaft DNV GL.
Damit sind für die weitere Erprobung entscheidende Weichen gestellt: Bereits 2021 werden im Forschungsprojekt „Pa-X-ell 2“ geförderte Systeme auf dem Kreuzfahrtschiff AidaNova installiert. Mit Freudenberg, Lürssen, Meyer Werft, AIDA Cruises sowie der DNV GL arbeiten hier fünf Innovationspartner eng zusammen.

Die rund 100.000 kommerziell betriebenen Schiffe auf den Weltmeeren auf CO2-neutrale Antriebe umzustellen, gehört zu den größten Herausforderungen der Klimapolitik. Denn ein großer Teil dieser Flotte ist im Hochseeeinsatz unterwegs. Dementsprechend groß muss die Reichweite neuer Antriebe ausfallen. In der Handelsschifffahrt fahren beispielsweise Containerschiffe die Route von Shanghai nach Rotterdam ohne Zwischenstopp. Strom scheidet als Energieträger aufgrund des hohen Gewichts der Batteriesysteme aus. Und auch „grüner“ Wasserstoff, gewonnen aus Solar- und Windstrom, ist für den Langstreckenverkehr auf See nur bedingt geeignet, sofern man ihn direkt nutzen will.

Selbst wenn Wasserstoff gekühlt und verflüssigt gespeichert wird, ist die Energiedichte siebenmal geringer als die von Schiffsdiesel. In der Konsequenz brauchen Schiffe, die große Reichweiten haben müssen, riesige Kraftstofftanks, die wiederum nicht wirtschaftlich und nicht praktikabel sind. Daher bietet es sich an, den regenerativ erzeugten Wasserstoff chemisch zu binden. Ideal ist dafür Methanol, ein einfacher Alkohol, der bei Normalbedingungen flüssig ist und rund die dreifache Energiedichte von verflüssigtem Wasserstoff besitzt. Die technischen Verfahren für die Herstellung sind erprobt, denn Methanol ist heute bereits ein wichtiger Grundstoff in der chemischen Industrie. Wird die für die Methanol-Produktion benötigte Kohlenstoffverbindung nicht aus fossilen Quellen gewonnen, sondern beispielsweise aus der Luft abgeschieden oderdas Methanol aus Biomasse erzeugt, handelt es sich um einen komplett klimaneutralen Kraftstoff.

Modulare Lösungen für klimaneutrale Schifffahrt
Genutzt werden kann Methanol in einer PEM-Brennstoffzelle, die mit einem vorgeschalteten Reformer arbeitet. Das System erzeugt per Dampfreformierung Wasserstoff, der dann in der Brennstoffzelle mit Sauerstoff aus der Luft reagiert und dabei sowohl die für den Antrieb als auch für das Bordnetz notwendige elektrische Energie produziert. Eine solche mit Methanol betriebene Brennstoffzelle hat Freudenberg Sealing Technologies mit Blick auf den Einsatz in der Schifffahrt in Containment-Bauweise entwickelt. Brennstoffzellenstapel, Reformer und Steuerungselektronik sowie alle Komponenten zur Medienführung befinden sich dabei in einer vorgefertigten Systemeinheit, die eine einfache Installation an Bord erlaubt. Das einzelne Containment kann über eine Nennleistung von bis zu 500 Kilowatt verfügen und ist mit weiteren Einheiten zu Gesamtleistungen im zweistelligen Megawatt-Bereich skalierbar. Diese Leistungsdaten sind für diese Verkehrsträger unabdingbar, um Schiffe sicher einzusetzen. Durch den hohen thermischen sowie mechanischen Integrationsgrad des Gesamtsystems kann die für den Reformer benötigte Wärme direkt aus der Abwärme der Brennstoffzellen gewonnen werden.

Das Brennstoffzellensystem mit integriertem Reformer ist Teil eines maritimen Portfolios, mit dem Freudenberg Sealing Technologies sein langjähriges Brennstoffzellen-Know-how auf die Schifffahrt überträgt. Für Anwendungen, in denen Reichweite kein wesentliches Kriterium darstellt und vor Ort eine Wasserstoff-Infrastruktur besteht, kann Freudenberg auch Brennstoffzellensysteme ohne Reformer – also für den reinen Wasserstoffbetrieb – bereitstellen. Des Weiteren bietet das Unternehmen eine Lösung für den maritimen Betrieb der Brennstoffzelle mit Flüssiggas (LNG) an, bei der der hierfür benötigte Reformer ebenfalls in den Container integriert ist.

Auch LNG kann auf Basis von grünem Wasserstoff hergestellt werden. In Küstengebieten kommen aufgrund strenger Emissionsbestimmungen weltweit zunehmend LNG-betriebene Verbrennungsmotoren zum Einsatz, sodass eine entsprechende Tankinfrastruktur in vielen Häfen und auf Schiffen bereits vorhanden ist.

Für alle Schiffstypen geeignet
Die nun durch die Klassifikationsgesellschaft DNV GL erfolgte prinzipielle Genehmigung des Sicherheitskonzeptes für die Brennstoffzelle mit integriertem Methanolreformer ist ein wichtiger Schritt für Freudenberg Sealing Technologies, um einer Nutzung an Bord eines Schiffes näher zu kommen. „Unsere Lösungen sind nicht nur für Kreuzfahrtschiffe und Yachten, sondern auch für alle Arten von Frachtschiffen und Fähren geeignet. Mehr als 95 Prozent der Schiffe benötigen eine hochseetaugliche Lösung“, erläutert Michael Milch, der das Programmmanagement bei dem Zulieferer leitet. „Mit der Konfiguration als Brennstoffzellen-Batterie-Hybridsystem lassen sich Schiffe in allen Leistungsklassen mit 100 Prozent klimaneutralem Antrieb realisieren. Freudenberg bietet seinen Kunden diese Hybridlösungen aus einer Hand.“

Benjamin Scholz, Ship Type Experts Gas Carriers, DNV GL – Maritime hat das Brennstoffzellensystem überprüft: „Brennstoffzellen sind eine attraktive Möglichkeit, ein flexibles und umweltfreundliches Antriebskonzept für ein Schiff zu realisieren. Dementsprechend unterstützt Freudenberg mit den entwickelten Brennstoffzellenlösungen die Intention der International Maritime Organization IMO, die Treibhausgasemissionen in der Internationalen Schifffahrt langfristig zu reduzieren.“ DNV GL ist die weltweit führende Klassifikationsgesellschaft und ein anerkannter Berater der maritimen Industrie.

www.fst.com

Inhaltsverzeichnis / Chart of the month
Treue Kunden

Gerade in der Krise können sich asiatische Werften auf ihre inländischen Kunden verlassen.

Anders in Europa: Selbst im EU-Binnenmarkt erreichte das „Inlandsgeschäft“ gerade einmal 17%. Für Deutschland wäre der Kuchen aktuell übrigens komplett blau. We got the blues…

 

Inhaltsverzeichnis / Industrie-News
First movers benefit from remote surveys for CMC in COVID-19 conditions - Industry insights - DNV GL

12 November, 2020 | In early May 2019, KAESER KOMPRESSOREN SE, one of the world’s foremost suppliers of compressed air systems, was among Germany’s first companies to opt in favour of remote surveys for CMC. After the first remote compressor test had been successfully completed, KAESER and DNV GL signed a remote survey agreement. More than 50 surveys have since been carried out remotely at KAESER.

The COVID-19 outbreak has accelerated the uptake of remote surveys
For the compressor manufacturer, being an early adopter primarily meant benefitting from the obvious time, effort and cost advantages of this approach. But when COVID-19 struck roughly a year later, an unexpected additional benefit of remote materials and components surveys emerged: KAESER was able to continue performing certification surveys while other companies had to go into lockdown and postpone these procedures. Companies which had embraced digitalization early were suddenly at an advantage.

Kerstin Martin, Head of Customized Product Team at KAESER, clearly sees the benefits for her company: “We greatly appreciated the flexibility and efficiency of the remote survey option even before the crisis, but the COVID-19 pandemic certainly accelerated our use of digital platforms and made remote surveys a real necessity for us. DNV GL is paving the way for the shipping industry to embrace digitalization in day-to-day operations, and we are grateful to be able to utilize their extensive digital competence to overcome the restrictions imposed by this new, challenging situation.”

Karsten Hahn, Manager Product Certification at DNV GL – Maritime in Germany, adds: “Due to the long travelling distance between our offices and the customer’s factory in Coburg, the remote survey for CMC allowed us to remain efficient and offer the service even during the lockdown while all our colleagues were working from home. At the same time, the ‘new normal’ offered us the opportunity to improve our services in line with ever-changing customer expectations.”

More than 100 clients have been onboarded for DNV GL’s remote survey service for CMC in Germany since it was first introduced, and 1,160 in-country remote surveys have been carried out since March 2020. In addition, ad hoc remote services without any special agreement are being conducted for several customers. The service has also been temporarily used for non-complex periodical assessments of time-limited certificates, such as type approvals and Marine Equipment Directive (MED) certificates.

Timely action prepared the ground
DNV GL embarked on its digital journey half a decade ago. One of the key initiatives of this broad strategy has been to provide customers with a growing range of opportunities to carry out surveys remotely. Certification of materials and components (CMC), added to this programme in 2019, offers manufacturers a flexible solution to reduce the time and travel costs associated with these surveys, especially where the distance between the customer site and the closest office of DNV GL inspection experts makes on-site visits costly.

The remote survey service for CMC means a DNV GL surveyor visit at the customer site is not required. Instead, it is sufficient to provide an adequate online connection or video streaming link and some skilled staff at the customer site. A dedicated team of DNV GL surveyors will review the relevant equipment documentation, then instruct the customer technicians to perform certain tests while monitoring and guiding the procedure by live video. The entire survey can be performed remotely, which not only reduces disruption of operations on the customer’s side but also helps decrease the carbon footprint by avoiding travelling whilst increasing safety.

Adopting the remote option in Japan
Remote surveys for CMC were introduced in Japan in spring 2019, with seven Japanese companies taking part in the trial stage. “Since the launch of the service more than a third of Japanese customers have taken advantage of it,” explains Stian Sollied, Area Manager Japan, DNV GL - Maritime.

“Due to COVID-19, the demand for remote surveys has increased noticeably,” says Takenobu Inoue, Senior Surveyor in Japan at DNV GL - Maritime. “At the beginning of the year, the utilization rate was about ten per cent of all surveys of materials and components. After the state of emergency was announced on 7 March, the number of enquiries about remote surveys increased sharply. By April, the utilization rate had risen to 30 per cent, and further growth is expected in the future.”

Saving time, cost and storage space
Taiyo Electric, supplier of products and services to the maritime industry with a strong focus on environmentally sound solutions, has been among the most avid users of this service since the COVID-19 outbreak.

“To comply with the government recommendations aiming to reduce the spread of the coronavirus, we had to restrict the access of non-employees to our facilities. DNV GL’s remote surveys for CMC provided us with the opportunity to continue surveys as usual. The remote inspection was carried out as soon as the production phase was completed, which helped us save time and storage space for our products,” says Hirokazu Yokouchi, General Manager of the Quality Assurance Department at Taiyo Electric Co., Ltd.

Being prepared for a smooth survey process
DNV GL also experienced an early uptake of its remote survey services for CMC in South Korea. More than 5,500 remote surveys for more than 60 Korean customers have been successfully conducted since the launch in 2019.

 

JOKWANG I.L.I CO., LTD, a Korea-based company primarily engaged in the manufacture and distribution of valves, has not only been appreciating the benefits of the remote survey service for CMC during the global pandemic.

“Compared to on-site surveys, the inspection time of remote surveys can be adjusted according to the customer’s needs whilst also reducing the time required to complete the inspection. The cost of the service is also reduced as there is no business travel fee charged,” says Ji-Heon Gang, QC Engineer, Quality Management Department of JOKWANG I.L.I CO., LTD.

When asked how other manufacturers should best prepare for such surveys, Gang suggests: “Since the survey is run remotely, the inspected company should ensure that the correct documents are provided and that the environment is set up to facilitate the smooth running of the survey. So good network conditions and test preparation is key for the successful completion of the inspection. The experience gained through DNV GL’s remote survey process helped us to gain more competence and to be better organized and prepared for other audits.”

The demand for remote surveys for certification of materials and components (CMC) has seen a significant boost worldwide during the corona pandemic. DNV GL has been offering this service, saving travel time and costs, to manufacturers since 2019.

More flexibility in the production process in China
The first remote CMC survey in China took place at Zhangjiagang Hengtong Annular Forging Manufacturer Company in September 2019. Similar to Japan and Germany, the COVID-19 pandemic contributed to an increased uptake of that survey option by Chinese manufacturers as a result of lockdown rules imposed by the government.

Even after the measures were lifted in March 2020, remote surveys continued to appeal to many local companies due to the flexibility and cost-saving benefits. As of today, more than 90 customers across China have adopted this service.

“Compared to the traditional survey, remote surveys not only save the company costs but also make the survey schedule and the production process more flexible due to the absence of travel arrangements,” says Nie Jindi, Quality Manager of Wärtsilä CME Zhenjiang Propeller Co. Ltd.

High quality level of remote surveys ensured
“Our priority is that the same quality level of physical surveys is achieved with the remote option,” explains Qing Wen Zhu, Regional CMC Production Manager for Greater China at DNV GL - Maritime. “To ensure this, we performed a feasibility study of all candidates for remote surveys in our region based on their general quality level, the availability of suitable digital infrastructure at the site, and the type of surveys and products. Based on the outcome of this analysis, an implementation plan for the region was prepared in order to perform the remote surveys in a structured, systematic and aligned way.”

The training of the surveyors is key to a high-quality service. Remote survey for CMC workshops are frequently held in the region for the surveyors to share experiences and expand their skills.

Digital competence key to success in a changing market
“The quality of the remote survey also depends on suitable hardware and software tools,” says Zhu. “We are continuously working with IT experts to explore new applications and means to conduct remote surveys which can fit different purposes and environments. For example smart glass is already under evaluation with pilot testing.”

Remote surveys for CMC can be requested through DNV GL’s open digital platform Veracity and are performed by the local production units. This means this service can be offered around the clock, anywhere in the world. In addition, it means remote surveys are carried out in the customer’s local language, which improves communication during the process.

www.dnvgl.com

Inhaltsverzeichnis / Industrie-News
CBG Composites GmbH: Produktentwicklung 2020

In der Zeit, wenn das Leben draußen stillsteht, entstehen neue Ideen und innovatives Denken im Gehirn. So sind die Entwickler der CBG Composites GmbH auf die Idee gekommen, wie die Eigenschaften unserer feuerfesten Barrieren, Basaltkeramikplatten, verbessert werden können. Wenn wir über die Feuerwiderstandsklasse A-60 für Schiffbau sprechen, wo wir bis dato als bestes Ergebnis für A-60 eine Platte SeaPan® WP-50/60 mit Dicke von 50 mm und Gewicht von 14,4 kg pro m2 erzielt hatten, wollten wir das Gewicht eines Paneels um 20 % reduzieren.

Diese Aufgabe haben wir erfolgreich gelöst. Vorversuche wurden bereits abgeschlossen. Wir befinden uns in der letzten Phase der notwendigen Versuche und bereiten alles vor, um bald das Produkt präsentieren zu können.

Das Gewicht der Wandpaneele (SeaPan® WP-30/60) ist auf 12,4 kg pro m2 und der Schwimmboden-Paneele (SeaPan® FF-30/60) auf 11,6 kg pro m2 gesunken. Das ist sehr wichtig für Schiffbauindustrie. Aber wir haben nicht nur das Gewicht, sondern auch die Dicke des Paneels um 40 % reduziert! Jetzt beträgt die Stärke des Brandschutzpaneels nur 30 mm, wobei die Feuerwiderstandsklasse dieselbe bleibt – A-60. Das heißt, dass bei ansteigender Temperatur in der 60. Minute die Temperatur auf der Brandseite 925 Grad Celsius beträgt. Auf der anderen Seite der Feuerschutzplatte wird die durchschnittliche Temperatur nicht höher als auf 140 Grad Celsius steigen.

Die letzte Neuheit in diesem Jahr ist die mehrschichtige Basaltkeramikplatte SeaPan® MP-18/30 der Feuerwiderstandsklasse А-30 mit einer Stärke von 18 mm und einem Gewicht von 7,6 kg pro m2. Dieses ultraleichte und dünne Paneel kann als Trennwand der Klasse А-30 und als nichtbrennbare Platte für Schiffsmöbel angewendet werden.

Im Bereich der Basaltkeramikplatten als Brandschutzplatten verfügt die CBG Composites GmbH über drei deutsche Patente. Je nach Kundenwunsch können den Feuerschutzpaneelen auch spezifische Eigenschaften hinzugefügt werden.

Sprechen Sie uns gerne an!!

Weitere Informationen: www.cbg-composites.de

 

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CMT sucht Werften für Leichtbauprojekt LIGHTHOUSE

Das Potenzial des Leichtbaus im Schiffbau kann erst dann in bedeutendem Umfang ausgeschöpft werden, wenn Materialendanwender und -anbieter gemeinsam und konsequent an standardisierbaren Lösungen (d. h. Materialien, Halbzeuge, Designs, Prozesse) arbeiten, die zu konkurrenzfähigen und erschwinglichen Produkten führen. In diese Richtung wird das geplante geförderte Projekt LIGHTHOUSE gehen.

Das Projektkonsortium ist derzeit im Aufbau. Für das gemeinsame Identifizieren von „Kandidaten“ (d.h. typische und häufig vorkommende Produkte, Elemente und Bauteile) und der sie kennzeichnenden Anforderungen im Hinblick auf den Leichtbau sucht das Projektkonsortium Werften, die sich mit ihren Interessen im Projekt einbringen. Mit der Beteiligung wirken sie darauf hin, dass Standardlösungen entwickelt werden, die für jetzige und künftige Produkte passen. Die Intensität der Teilnahme kann je Werft flexibel festgelegt werden.

Weitere Informationen sind in einer Kurzbeschreibung für die Projektskizze zu finden, die gegenwärtig unter der Führung des CMT entsteht und im kommenden April beim Technologietransferprogramm Leichtbau des BMWi eingereicht werden soll.

Kurzbeschreibung LIGHTHOUSE und weitere Informationen finden Sie hier.

Inhaltsverzeichnis / CMT
Save the Date: MariLight – Jährliches Netzwerkgesamttreffen am 18.03.2021

Das MariLight-Netzwerk setzt 2021 seine Tradition fort und trifft sich am 18. März 2021 zum jährlichen Netzwerkgesamttreffen – diesmal im virtuellen Raum. Eine Einladung mit weiteren Details, einer Agenda sowie Anmeldemöglichkeit wird im nächsten Jahr versendet. Auf dem Programm stehen neben Fachvorträgen auch Workshops, bei denen es die Gelegenheit geben wird, sich interaktiv zu vernetzen. Themenschwerpunkte werden beispielsweise Brandschutz, Engineering im Leichtbau, Fügemethoden, Normen und Regelwerke sowie Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit sein.

Aktuelle Informationen werden auf der Webseite MariLight.Net regelmäßig bekanntgegeben.

Inhaltsverzeichnis / CMT
Aufbau eines Kooperationsnetzwerk für KMU

Die Partner im EU-geförderten Projekt NAVAIS bauen ein Forum für kleine und mittlere Unternehmen auf, um die Bedarfe unmittelbar und praxisnah in die Projektentwicklung einzubringen. Die Projektergebnisse von NAVAIS haben das Potential großer Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle von KMU und anderen Interessenvertretern, die dem modularen Design und Bau von Schiffen entsprechen. KMU-Zulieferer könnten Serien von Baugruppen oder sogar kompletten Modulen herstellen, die direkt in die modulare Schiffsarchitektur passen. Dafür müssen KMU neue Fähigkeiten in der plattformbasierten modularen Design-, Konstruktions- und Produktionsumgebung erwerben, indem sie sich von Lieferanten von Komponenten zu Lieferanten von Baugruppen und Modulen entwickeln.

Um die KMU für die Auswirkungen des Projekts zu sensibilisieren, bauen die NAVAIS-Partner ein Forum auf, das diesem Zweck verpflichtet ist. Das KMU-Forum soll dazu dienen, die Ideen, Bedürfnisse und Bedenken der Stakeholder-Gruppen zu verstehen. KMU sollen in die laufenden Interaktionen zwischen Innovatoren und Anwendern einbezogen und ihre Bedürfnisse im Projekt berücksichtig werden.

Der Aufbau des Kooperationsnetzwerkes mit KMU sieht Workshop-Programme vor, in die verschiedene Zulieferer sowie Partner aus dem NAVAIS-Konsortium involviert sind.

Unternehmen, die sich beteiligen möchten, wenden sich bei Interesse an info@cmt-net.org.

 

 

Inhaltsverzeichnis / GeMaX
Neue Homepage und nun auch auf LinkedIn

Max your Makers‘ List – A new way of Sourcing & Financing. German Finance & Maritime Equipment on one Platform.

GeMaX – die Exportinitiative für die deutsche Schiffbauindustrie, powered by VSM (LinkedIn), ist nun auch bei LinkedIn. In Zusammenarbeit mit ihrem Finanzierungspartner, der KFW IPEX-Bank, werden Sie auch hier künftig über Neuigkeiten aus der Branche auf dem Laufenden gehalten.

>> www.linkedin.com/company/gemax-vsm <<

Sie wollen verbesserte Vertriebschancen durch zulieferbasierte Finanzierung und Zugang zu internationalen Großprojekten in der maritimen Industrie? Dann sind Sie hervorragend auf der neuen GeMaX-Homepage aufgehoben: www.german-maritime-export.de/

Auf jeden Fall freuen wir uns auf ihren Besuch!

Inhaltsverzeichnis / Information zu Mitgliedern
Veränderungen in der Geschäftsführung von thyssenkrupp Marine Systems

7. Dezember 2020 | Heute hat turnusgemäß der Aufsichtsrat der thyssenkrupp Marine Systems (tk MS) getagt. Wesentliche Ergebnisse sind die Nachbesetzung der Position des Finanzvorstandes und die Verkleinerung der Geschäftsführung.

Der bisherige CFO Dr. Sebastian Schulte verlässt das Unternehmen zum 31. Dezember 2020 auf eigenen Wunsch. Er wird Finanzvorstand der Deutz AG in Köln.

Der bisherige Strategiechef Paul Glaser verstärkt ab dem 1. Januar 2021 als CFO die Geschäftsführung der thyssenkrupp Marine Systems um den CEO Dr. Rolf Wirtz.

Im Zuge der anstehenden Veränderungen hat der Aufsichtsrat der thyssenkrupp Marine Systems weiterhin beschlossen, das Geschäftsführungsressort des CPO (Chief Project Officer) aufzulösen. Die Geschäftsführung war für eine Transformationsphase bisher mit fünf Geschäftsführern bestellt. Nun soll die Organisationsstruktur wieder gestrafft werden. Andreas Burmester legt dazu sein Amt als CPO zum 31.12.2020 nieder.

www.thyssenkrupp-marinesystems.com

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Eplan eView siegt im Bereich „Digitalization“

Monheim, 2. Dezember 2020 | Lösungsanbieter Eplan hat den diesjährigen Automa-tion Award im Bereich „Digitalization“ gewonnen. Die prämierte Lösung ist Eplan eView, eine cloudba-sierte Software, mit der Projektdaten im Elektro-Engineering kollaborativ geteilt und kommentiert werden können. Mit der Auszeichnung, die üblicher-weise zur Messe SPS ausgelobt wird, prämiert die „elektro Automation“ jährlich die innovativsten Lösungsansätze der Automatisierung.

Der Automation Award wurde zum Abschluss der Automatisierungsmesse SPS Connect am 26. November 2020 vom Konradin Verlag verliehen. Bereits im Oktober hatte die Jury Eplan eView und zwei weitere Lösungen im Bereich „Digitalization“ nominiert. Die Jury besteht aus Mitgliedern aus Wissen-schaft und Forschung, Verbänden und der Redaktion. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Oliver Riedel (ISW), Florian Löber (VDMA) und Michael Corban (Konradin Verlag) bewerten die eingereichten Lösungen und nominieren jährlich jeweils drei Lösungen in den Kategorien „Technology“ und „Digitalization“.

Im Zuge der Nominierung waren die Leser der Fachzeit-schrift „elektro Automation“ aktiv zur Abstimmung aufgefordert. Jetzt steht das Ergebnis fest: Eplan eView gewinnt den Automation Award im Sektor „Digitalization“. Im Bereich „Technology“ belegt die ISG mit TwinStore den 1. Platz. Da die Messe rein digital stattfand, fand diesmal keine offizielle Preisverleihung statt. 

Engagement in Cloud-Entwicklung bestätigt

„Wir freuen uns sehr, dass die Leser der Zeitschrift ,elektro Automation‘ unsere Cloud-Lösung Eplan eView

www.eplan.de

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Rolls-Royce übernimmt mit Servowatch führenden Anbieter von Schiffsautomatisierungssystemen

2. Dezember 2020 | Rolls-Royce hat Servowatch Systems übernommen, einen in Großbritannien ansässigen internationalen Anbieter von integrierten Schiffsautomatisierungslösungen für Schiffe staatlicher Einrichtungen, Handelsschiffe und große Yachten. Vertreter des Rolls-Royce-Geschäftsbereichs Power Systems und des früheren Eigentümers des Unternehmens, des indischen Konzerns Larsen & Toubro, der in den Bereichen Engineering, Beschaffung und Bauprojekte, Fertigung, Verteidigung und Dienstleistungen tätig ist, unterzeichneten die Vereinbarungen am 1. Dezember.

Servowatch mit Sitz in Heybridge, Essex, wird das Angebot an Schiffsautomation der Rolls-Royce-Produkt- und Lösungsmarke MTU deutlich erweitern. „Servowatchs modernes und anspruchsvolles Angebot an Automatisierungs- und integrierten Brückensystemen für Behördenschiffe, die kommerzielle Schifffahrt sowie für große Yachten ist die ideale Ergänzung, um weiterhin anspruchsvolle Gesamtsystemlösungen für Schiffsantriebe und den gesamten Bereich der Schiffsautomation anbieten zu können", sagt Andreas Schell, CEO von Rolls-Royce Power Systems. „Aufbauend auf einer hochmodernen Automatisierungsplattform und deren Verbindung mit unserer MTU SmartBridge und unseren Digital Solutions verfolgen wir konsequent unsere Systemstrategie, unseren Kunden voll integrierte Automationslösungen von der Brücke bis zur Schiffsschraube anzubieten", so Schell weiter.

Die offenen Automationssysteme des neuen Tochterunternehmens werden vollständig in die Produktpalette der Produkt- und Lösungsmarke MTU integriert. „Mit unseren Systemen Bluevision und Callosum haben wir uns in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten im Markt für Schiffsautomation hervorragend positioniert. Wir sind weltweit der einzige Antriebshersteller, der auch die elektronische Plattform zur Überwachung und Steuerung des gesamten Schiffes liefern kann. Mit Servowatch werden wir diese Position weiter ausbauen und unser Produktportfolio modernisieren", sagt Knut Müller, Vice President für Marine und Behörden des Rolls-Royce-Geschäftsbereichs Power Systems.

Servowatch beschäftigt an seinem Hauptsitz in Heybridge 35 Mitarbeiter, weitere 11 Personen sind in Indien tätig. Servowatch-Automatisierungssysteme überwachen und steuern den Betrieb zahlreicher großer Schiffe, zum Beispiel großer Yachten und Behördenschiffe - nicht nur das Antriebssystem, sondern auch zahlreiche andere Funktionen wie Heizung und Belüftung sowie die Stromversorgung.

„Servowatch ist eine umfassende Ergänzung zu unserer bereits vorhandenen Schiffsautomation", sagt Kevin Daffey, Director Marine Systems & Automation im Geschäftsbereich Power Systems von Rolls-Royce. „Unser neue Tochtergesellschaft konzentriert sich auf Schiffe, die in der Regel mit schnelllaufenden Dieselmotoren und einem integrierten System auf der Basis ihrer Weltklasse-Software Winmon9 betrieben werden. Die Integration mit MTU-Produkten wird uns dabei helfen, mehr Lifecycle-Services durch Datenerfassung und -analyse an Bord hinzuzufügen, um die Besatzung über den Betriebszustand des Schiffs zu informieren", fügt er hinzu.

Wayne Ross, Managing Director Servowatch Systems, sagt: „Das Team von Servowatch ist sehr erfreut und stolz, zu Rolls-Royce Power Systems zu stoßen und sieht die Synergien der Produkte und die Konzentration auf Innovation und Kundenservice, wofür Rolls-Royce weltweit bekannt ist, sehr positiv. Wir freuen uns darauf, unter der Eigentümerschaft von Rolls-Royce unsere Fähigkeiten und Produkte in den Konzern einzubringen, auch für unsere weitere Entwicklung als Teil des Geschäfts.“

Über die wirtschaftlichen Details der Übernahme wurde Vertraulichkeit vereinbart.

www.mtu-solutions.com

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ABEKING & RASMUSSEN verjüngt Vorstandsteam

Lemwerder, 01. Dezember 2020 | Die ABEKING & RASMUSSEN Schiffs- und Yachtwerft (A&R) wird zukünftig von einem zweiköpfigen Vorstandsteam geführt. Mit Wirkung zum 1. Dezember wechselt der bisherige CEO und Mehrheitsgesellschafter Hans M. Schaedla an die Spitze des Aufsichtsrates. Die operative Verantwortung übernehmen die bisherigen Vorstände Matthias Hellmann (Finanzen) und Dirk Petersjohann (Technik). Uwe Kloschinski scheidet aus dem Vorstandsteam aus, wird der Werft aber eng verbunden bleiben und insbesondere bei Innovationsthemen maßgeblich unterstützen.

Die 1907 gegründete Werft ist ein Familienunternehmen in der vierten Generation. ABEKING & RASMUSSEN hat seinen Firmensitz in Lemwerder und ist auf den Neubau von Megayachten, Spezial- und Marineschiffen sowie komplexe Umbauten in allen drei Segmenten fokussiert. Mit seinen knapp 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt ABEKING & RASMUSSEN zu den größten Wirtschaftsunternehmen in der Region. Die lokale Verantwortung unterstreicht die Werft durch den hohen Stellenwert der Ausbildung und die enge Kooperation mit ansässigen Schulen. A&R verfügt über einen hohen Auftragsbestand und ist bisher gut durch die Corona-Krise gekommen.

www.abeking.com

Inhaltsverzeichnis / SMM
SMM 2021 DIGITAL - HMC Ausstellerinfo

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 04. Dezember ist die erste digitale Version der WindEnergy Hamburg zu Ende gegangen. An dem gemeinsam mit dem europäischen Windenergieverband WindEurope entwickelten Angebot Wind TV Premium und Open Stream TV nahmen Besucher aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Politik teil – und das aus 100 Ländern.

Den zur WindEnergy Hamburg Digital geplanten Ausstellerbereich konnten wir aus technischen Gründen leider nicht anbieten. Vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen haben wir entschieden, bei der ersten SMM Digital im Februar 2021 ebenfalls auf den Ausstellerbereich mit digitalen Unternehmensprofilen zu verzichten.

Wir bedauern diesen Schritt sehr, möchten aber kein Produkt anbieten, das Ihren und unseren Ansprüchen nicht genügt. Dafür möchten wir uns bei Ihnen in aller Form entschuldigen.  

Hiervon unberührt bleibt das Angebot des SMM Stream, der unseren Besuchern ermöglicht, an dem hochkarätigen Konferenzprogramm und an Talkformaten teilzunehmen, welches an vier Tagen live die zentralen Themen der Branche diskutieren. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite.  

Notieren Sie sich das Datum der SMM Hamburg 2022, welche vom 6. – 9. September 2022 stattfinden wird. Wir freuen uns bereits jetzt Sie wieder in Hamburg begrüßen zu können. Die Anmeldung wird im 1. Quartal verfügbar sein. 

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien frohe Weihnachten und alles Gute für 2021.

Viele Grüße

Claus-Ulrich Selbach
Geschäftsbereichsleiter
Maritime und Technologiemessen

www.smm-hamburg.com