VSM Verbandsnachrichten 85. Ausgabe/März 2024

VSM Verbandsnachrichten 85. Ausgabe/März 2024

Liebe Leserinnen und Leser,

Dr. Reinhard Lüken

die Themenkonjunktur in den Nachrichten und Talkshows zum zweiten Jahrestag der russischen Invasion erinnern uns wieder daran: Es herrscht Krieg in Europa. Dabei haben wir es mit einem Gegner zu tun, der nach zunächst unerwartet starker Gegenwehr nun alle Energie auf dieses Thema lenkt. Wir dagegen gönnen uns endlose Debatten über Bauernproteste, Bahnstreiks und Lieferkettengesetze. Russland verwendet ein Drittel seines Staatshaushalts für das Militär, was knapp 8% seines BIPs entspricht. Die Bundesregierung ist stolz, endlich mal wieder das 2%-Ziel der NATO eingehalten zu haben. Ob uns das von nun an Jahr für Jahr gelingt, wie vom Bundeskanzler zugesagt, erscheint schon wieder sehr fraglich.

Die bisweilen abstrus wirkenden Debattenbeiträge von Links- und Rechtsaußen dürfen uns nicht davon ablenken, die Zeitenwende trotz aller Schwierigkeiten mit der gebotenen Ernsthaftigkeit zu verfolgen. Die Deutsche Marine macht das vorbildlich. Mit dem "Zielbild ab 2035" hat das Marinekommando in klarer Sprache die Anforderungen definiert und für deren Realisierung einen realistischen Zeitraum gewählt. Was fehlt ist das Verständnis der industriellen Anforderungen, die sich daraus ergeben. Denn ohne eine leistungsfähige Industrie kann keine Armee und keine Marine ihren Auftrag erfüllen.

Hierzu hat vor Kurzem das Wall Street Journal eine bemerkenswerte Analyse vorgelegt und kommt zu einer schlichten Feststellung: China’s Shipyards are ready for a protracted war. America’s aren’t. Der Grund sind industrielle Kapazitäten, die in Friedenszeit kommerzielle Märkte bedienen aber jederzeit militärische Bedarfe erfüllen können. In den USA ist die Navy der einzige nenenswerte Kunde der amerikanischen Schiffbauindustrie. China dagegen hat den Weltschiffbaumarkt in eineinhalb Jahrzehnten geradezu überrollt und drängt inzwischen auch Südkorea an die Wand: 2023 gewannen chinesische Werften 60% aller zivilen Neubauaufträge, Korea noch 23%. Europas Marktanteil betrug magere 2%, die der USA 0%. Der VSM weist auf diesen Tsunami seit 20 Jahren hin - ein Tsunami, der maßgeblich vom Westen finanziert wird: von Reedern und Banken und das sogar mit freundlicher Unterstützung des deutschen Fiskus. 

Die Flut chinesischer Werften, v.a. aber die endlose Zahl der fachkundigen Arbeitskräfte sorgt nicht nur für einen schnellen Ausbau der chinesischen Marine, die zahlenmäßig die der USA längst überholt hat, sondern kann im Konfliktfall jederzeit für schnelle Nachlieferungen mobilisiert werden. Wie wichtig das ist, musste uns der Ukrainekrieg gar nicht erst verdeutlichen.

Auch das "Zielbild 2035" der Deutschen Marine bringt es klar auf den Punkt: „… Das geht einher mit leistungsstarken Waffensystemen potenzieller Gegner, die teils äußerst schwer abzuwehren sind. Für Reaktionen zur Abwehr bleibt immer weniger Zeit. Weil deswegen mit zusätzlichen Ausfällen im Gefecht zu rechnen ist, unterstreicht das den Wert von Quantität – die Masse machts.“

Der jahrzehntelange Trend einer schrumpfenden Schiffbauindustrie in Europa ist ein dramatisches Sicherheitsrisiko. Es abzustellen wird viel Zeit in Anspruch nehmen. Um so mehr müssen wir damit endlich beginnen!

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Dr. Reinhard Lüken

(VSM - Hauptgeschäftsführer)

 

Inhaltsverzeichnis

Aktuelles

Aufträge/Ablieferungen

Forschung & Entwicklung

Industrie-News

CMT

Information zu Mitgliedern

Inhaltsverzeichnis / Aktuelles
VSM - Großer Erfolg des diesjährigen Parlamentarischen Abends

Traditionsgemäß veranstaltete der Verband für Schiffbau und Meerestechnik (VSM) zum Jahresanfang wieder seinen Parlamentarischen Abend in Berlin. Der VSM konnte zu seiner im politischen Berliner Terminkalender fest etablierten Veranstaltung in diesem Jahr fast 400 Gäste aus der maritimen Industrie, der gesamten maritimen Wirtschaft sowie aus Politik und Verwaltung zum gemeinsamen Austausch und zum Vernetzen begrüßen. Der Parlamentarische Abend, der dieses Mal in der Landesvertretung Baden-Württemberg stattfand, ist eine feste Größe und unverzichtbarer Branchentreffpunkt in der Hauptstadt.

Die diesjährige Veranstaltung stand unter dem Motto: „Der maritime Standort Deutschland zwischen Geopolitik und Transformation“. Damit wurden die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen auch für die deutsche Schiffbau- und meerestechnische Industrie im globalen, europäischen und nationalen Kontext adressiert. Fokus dabei liegt auf der Setzung funktionierender Rahmenbedingungen für die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Schiffbauindustrie, um so ein wichtiger strategischer Baustein für Resilienz und Sicherheit für Deutschland und Europa sein zu können.   

Der Verbandspräsident Harald Fassmer ging in seiner Rede auch auf die aktuelle Stimmungslage ein: „Wir dürfen und wollen, hier in einem der wohlhabendsten, erfolgreichsten und freiesten Nationen der Welt, das Feld nicht den Schwarzmalern und Griesgramen überlassen. Und erst recht nicht den Anti-Demokraten! […] Die Liste der unerledigten Hausaufgaben ist lang. […] Gleichzeitig ist auch die Liste unserer Stärken lang. Das sollten wir nicht aus dem Blick verlieren, im Gegenteil, darauf sollten wir uns besinnen. Denn Dinge gut machen, macht viel glücklicher, als Dinge schlecht zu reden!“

Gastredner war diesmal der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag, Christian Dürr. Neben der klaren Botschaft, dass die maritime Industrie Deutschlands unverzichtbarer Bestandteil unseres Wirtschaftsstandortes ist, überbrachte er den Zuhörern die für die Branche erfreuliche konkrete Nachricht, dass der Haushaltsausschuss das Förderprogramm Klimaneutrales Schiff weiterhin finanziert – und nicht, wie vorgesehen, streicht. Dies haben die Abgeordneten kurz vor der Veranstaltung im Haushaltsausschuss so beschlossen. Damit wird nun der Weg zur weiteren Entwicklung und Umsetzung von klimafreundlichen und effizienten Schiffstechnologien geebnet. Es stehen demnach 30 Millionen Euro für 2024 und weitere 36 Millionen Euro als Verpflichtungsermächtigung für die folgenden Jahre zur Verfügung. Das BMWK hat inzwischen bekanntgegeben, dass nun auch wieder Förderanträge gestellt werden können.

Der VSM bedankt sich bei allen Gästen, der Landesvertretung Baden-Württemberg und insbesondere bei den Mitgliedern des Deutschen Bundestages, die sich stets für die maritime Industrie einsetzen.

Der Verband für Schiffbau und Meerestechnik e. V. ist die politische und wirtschaftliche Interessenvertretung der deutschen maritimen Industrie mit komplexen Wertschöpfungsketten in diversen maritimen Marktsegmenten. Weitere Einzelheiten zur Entwicklung der deutschen maritimen Industrie finden Sie im Internet unter www.vsm.de.

 

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IMO SDC 10: Neue Correspondence Group zu Faserverbundwerkstoffen

Vom 22. bis 26. Januar fand in London die 10. Sitzung des IMO-Subcommittees „Ship Design and Construction” (SDC 10) statt. Die Center of Maritime Technologies gGmbH hatte gemeinsam mit Mitgliedern des maritimen Leichtbaunetzwerks MariLight sowie ehemaligen Partnern des abgeschlossenen EU-Forschungsprojektes RAMSSES über die deutsche Flagge und den europäischen Werften- und Zuliefererverband CESA eine Eingabe gemacht, in der vorgeschlagen wurde, den Prozess zur Überarbeitung der Interim Guidelines for Use of Fibre Reinforced Plastics (MSC.1/Circ.1574) (IG) zu beginnen. Dazu wurde unter anderem die Einrichtung einer Correspondence Group (CG) zu diesem Thema angeregt, um bis zur nächsten Sitzung im Januar 2025 Daten und Erfahrungen zum Einsatz von Faserverbundwerkstoffen (FRP) bei SOLAS-Schiffen zu sammeln, auszuwerten und daraus Vorschläge für die Überarbeitung der IG zu erstellen.

Wir freuen uns, dass der Vorschlag zur Einrichtung einer CG vom Plenum angenommen wurde. Schweden wird die Koordination der Gruppe übernehmen, deren Ziel es nun ist, Vorschläge für eine Überarbeitung der IG zu erstellen und diese bei SDC 11 vorzustellen.

In der Diskussion zum Thema FRP wurden im Plenum neben der Befürwortung zur Einrichtung einer CG auch wieder Hürden genannt, die es noch zu nehmen gilt, um einen sicheren flächendeckenden Einsatz von FRP zu ermöglichen. Dazu zählen vor allem Bedenken im Hinblick auf die Brandsicherheit von FRP sowie zur Kreislauf- und Recyclingfähigkeit der Werkstoffe.

In der Correspondence Group, die bald ihre Arbeit aufnehmen wird, sind nun eine Reihe an Details zum Einsatz von FRP im Allgemeinen, sowie im Hinblick auf die oben genannten Bedenken zu klären. Es wurden in diesem Zusammenhang ausdrücklich die Mitgliedsstaaten und weitere interessierte Parteien aufgefordert, ihre Erfahrungen im Umgang mit FRP und der Interim Guideline mit der CG zu teilen. CMT wird über Sea Europe auch in der CG mitarbeiten und möchte sich dem Aufruf von SDC anschließen: Wenn Sie Erfahrungen mit dem Einsatz von Faserverbundwerkstoffen im Schiffbau haben, Anforderungen an die Überarbeitung der IG kommunizieren möchten oder Erkenntnisse zum Brandverhalten von FVK-Bauteilen beisteuern können, sind Sie herzlich eingeladen, sich an uns zu wenden. Wir sind auf Beiträge aus der maritimen Industrie angewiesen, um die Überarbeitung der IG in Ihrem Sinne zu begleiten. Schreiben Sie uns an info@marilight.net.

 

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Veranstaltungen und Termine

Weitere Termine finden Sie unter: www. vsm.de

 

Veranstaltung

Ort

15.03.2024

VSM-Vorstandssitzung

Online

19.-21.03.2024

DWT-Angewandte Forschung für Verteidigung und Sicherheit in Deutschland

Bonn

20.03.2024

VSM-Parlamentarischer Abend Sachsen-Anhalt

Magdeburg

27.03.2024

DMZ: Maritime Trends: Schifffahrt im Europäischen Emissionshandelssystem (3)

Online

03.04.2024

VSM-Ausschuss Personal und Ausbildung

Papenburg

09.-11.04.2024

Seatrade Cruise Global 2024

Miami (USA)

10.04.2024

DMZ: Maritime Trends: Schifffahrt im Europäischen Emissionshandelssystem (4)

Online

10.-12.04.2024

Sea Japan 2024

Tokio (Japan)

15.04.2024

VSM-Arbeitsgruppe Nachwuchsgewinnung

Online

15.-18.04.2024

Geschäftsanbahnungsreise Italien

Italien

22.04.2024

VSM-Ausschuss Forschung & Innovation

VSM, Hamburg

22.-26.04.2024

Hannover Messe

Hannover

23.04.2024

DWT: Im Dialog mit Militärattachés

Großbeeren

23.-25.04.2024

International Partnering Forum 2024

New Orleans (USA)

06.05.2024

VSM-Mitgliederversammlung

Online

06.05.2024

VSM Konstituierende Vorstandssitzung

Online

07.05.2024

VSM-Jahrespressekonferenz

tbc

06.-09.05.2024

OTC 2024

Houston (USA)

24.05.2024

45. ISF-Tagung

Flensburg

10.-14.06.2024

Markterschließungsprogramm Bulgarien

Bulgarien

11.06.2024

E-Mobilität auf dem Wasser – Symposium zu emissionsfreien maritimen Transportkonzepten

Rostock

17.-21.06.2024

Geschäftsanbahnungsreise Kolumbien

Kolumbien

07.-15.09.2024

Thessaloniki International Fair 2024

Thessaloniki (Griechenland)

07.-11.10.2024

Geschäftsanbahnungsreise Brasilien

Brasilien

 

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Willkommen beim VSM

Wir freuen uns, Ihnen unsere neuen Mitglieder vorstellen zu dürfen:

Eine ausführliche Übersicht aller VSM-Mitglieder finden Sie auf unserer Webseite www.vsm.de.

Auf eine gute Zusammenarbeit!

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Brennstart des zweiten Marinebetriebsstoffversorgers

BAUBEGINN FÜR ZWEITEN TANKER

Papenburg, 29. Februar 2024. Auf der Meyer Werft erfolgte heute im Beisein von Kundenvertretern und Projektbeteiligten der Brennstart des zweiten Marinebetriebsstoffversorgers (MBV707) für die Deutsche Marine. Mit dem bereits Mitte vergangenen Jahres auf Kiel gelegten Schwesternschiff werden die neuen militärischen Versorgungsschiffe in Zukunft die bisherigen Einheiten der RHÖN- Klasse ersetzen. Beide Marinetanker werden unter Federführung der NVL Group in Kooperation mit der Meyer Gruppe in Rostock gefertigt.

„Mit dem Zuschnitt der ersten Stahlplatte steigen wir heute planmäßig in die schiffbauliche Umsetzung des zweiten Schiffes ein“, sagte NVL-Projektleiterin Beate Debold am Rande des offiziellen Baubeginns. „Damit befinden sich beide Marinetanker in der Fertigungsphase. Ein wichtiger Meilenstein für das Projekt und für uns als Industrie-Team, das in dieser Konstellation erstmals an einem Beschaffungsvorhaben zusammenarbeitet. Nun arbeiten wir unter Hochdruck auf den nächsten Meilenstein hin und setzen weiter alles daran, die hohe Taktung trotz aktueller Herausforderungen wie Lieferkettenengpässe oder Materialverknappung beizubehalten.“

Gebaut, in Betrieb genommen und erprobt werden die Plattformen auf der zur Meyer Gruppe gehörenden Rostocker Neptun Werft. Lediglich die Deckshäuser werden in Papenburg gefertigt und anschließend nach Rostock zur Montage verschifft. „Beim ersten Schiff sind wir bereits dabei, den RAS-Mast, einen Teil des Herzstücks beider Tankschiffe, zu fertigen“, betonte Daniel Schmelzer, Projektleiter der Meyer Werft. Das RAS-System (Replenishment at sea) ermöglicht die Versorgung von Schiffen während der Fahrt auf hoher See mit Betriebsstoffen, Ersatzteilen oder Lebensmitteln und erhöht damit die Einsatzdauer von Marineschiffen im jeweiligen Operationsgebiet.

Die NVL übernimmt als Generalunternehmer das Projektmanagement, die marinespezifischen Anteile des Plattform- und Einsatzsystems sowie umfangreiche Leistungen zur Herstellung der Versorgungsreife, welche die Betreibbarkeit der Schiffe im logistischen System der Bundeswehr sicherstellen.

Die 173 Meter langen und 20.000 Tonnen verdrängenden Flottentanker erlauben bei einem Ladevolumen von fast 13.000 Kubikmetern Dieselkraftstoff bis zu drei parallele Betankungen auf See. Zudem verfügen die Doppelhüllentanker über zahlreiche modulare Containerstellplätze, beispielsweise für den Transport von Lebensmitteln und Ersatzteilen. Vom Flugdeck führt ein direkter Zugang zur Krankenstation zur effizienten Unterstützung von Rettungsaktionen.

NVL Group

Die NVL Group ist eine inhabergeführte, unabhängige Unternehmensgruppe mit vier renommierten Werften in Norddeutschland, zusätzlichen Standorten in Australien und Bulgarien sowie weiteren maritimen Unternehmen. Unseren anspruchsvollen Kunden bieten wir maßgeschneiderte, intelligente und kosteneffiziente Schiffbaulösungen sowie umfangreiche Services. Damit tragen wir dazu bei, die Deutsche Marine und Navies weltweit jederzeit einsatzbereit zu halten. Die spezifischen Anforderungen und individuellen Erwartungen unserer Kunden sind uns Kompass und Kurs in der präzisen Realisierung qualitativ hochwertiger Marineschiffe und Küstenwachboote. Flankiert werden unsere Neubauaktivitäten von Serviceleistungen über den gesamten Lebenszyklus eines Schiffes. Technologietransfers ermöglichen unseren Kunden weltweit, lizenzierte Fertigungsleistungen auch im eigenen Land auszuführen. Die Unabhängigkeit unserer Werftengruppe erlaubt uns, jederzeit flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren. Auf diese Weise bieten wir unseren Kunden, Mitarbeitenden und Partnern ein dynamisches und zukunftsorientiertes Umfeld.

Weitere Informationen unter  www.nvl.de

Über die MEYER WERFT & NEPTUN WERFT

Die 1795 gegründete, in Papenburg ansässige MEYER WERFT GmbH & Co. KG befindet sich in siebter

Generation im Besitz der Familie Meyer. Das traditionsreiche Unternehmen beschäftigt mehr als 3.500

Mitarbeiter. Das umfangreiche Produktionsprogramm der MEYER WERFT umfasst verschiedenste Schiffstypen, von Kreuzfahrtschiffen über Gastanker und Forschungsschiffe bis hin zu Auto- und Passagierfähren. Die NEPTUN WERFT gehört seit 1997 zur MEYER Gruppe und konzentriert sich auf den Neubau von Flusskreuzfahrtschiffen, weiteren Spezialschiffen wie Spezialtankern und Fähren sowie auf den Bau von schwimmenden Maschinenraummodulen für die MEYER WERFT in Papenburg und MEYER TURKU in Finnland. Die Werft beschäftigt aktuell rund 500 Mitarbeiter.

Weitere Informationen unter www.meyerwerft.de und www.neptunwerft.de

 

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A&R Services welcomes “Saint Nicolas” for a comprehensive refit

A&R Services is excited to announce the arrival of a prestigious 70-meter motor yacht from 2007 for a comprehensive refit last week. This magnificent vessel has chosen A&R Services as its trusted partner for an extensive refurbishment, including a notable extension on the swimming platform as well as a new gym and spa on the sundeck.

The project will be managed by the independent family office, Arrow Yachts, aiming to elevate the yacht to new heights of luxury. Arrow Yachts brings a wealth of experience and expertise to ensure the success of this refit endeavor.

Undergoing both exterior and interior transformations, the refit will be a collaborative effort between renowned design studios. Pascoli International, known for its innovative approach to yacht design, will oversee the exterior enhancements, ensuring that the vessel's sleek

lines and elegant profile are maintained while integrating modern elements. Interior works will be expertly handled by the esteemed Patrick Knowles Design, renowned for their attention to detail and sophisticated aesthetics. The swim platform extension has been designed by the American naval architecture firm Murray & Associates.

"This refit project represents a significant milestone for A&R Services," said Daniel Reichwald, Managing Director of A&R Services. "We are honored to have been chosen as the preferred partner for revitalizing this iconic Motoryacht. Our team is committed to delivering an exceptional job and exceeding the owner's expectations."

The refit project is expected to take 8 months to complete, during which A&R Services will provide comprehensive support and services to ensure a seamless and efficient process from start to finish to achieve the owner's vision for the vessel.

For more information about A&R Services, please visit www.abeking.com/en/ar-services

A&R Services:

A&R Services is a leading provider of yacht refit and repair services, specializing in the revitalization of high- quality vessels. With a dedicated team offering comprehensive solutions to meet the unique needs of each client. From minor upgrades to complete refurbishments, the refit company is committed to delivering excellence in every project.

About Arrow Yachts:

Arrow Yachts, headquartered in Monaco, is the perfect partner for superyacht management and construction. As an independent family office, Arrow Yachts is bringing peace of mind to ownership experience worldwide.

About Pascoli:

Pascoli International is a distinguished design studio renowned for its innovative approach to Yacht Design and Naval Architecture. With a focus on combining aesthetic appeal with functional excellence, Pascoli creates timeless designs that elevate the yachting experience.

About Patrich Knowles Design:

Patrich Knowles Design is a renowned American based firm specializing in luxury interior and exterior designs of the finest yachts, private aircrafts and luxury homes. Combining decades of experience Patrick Knowles’ team of yacht designers delight clients from all over the world with a rare blend of skills.

About Murray & Associates:

Murray & Associates is a premier marine services company based in Fort Lauderdale, Florida, with a rich legacy spanning 25 years in the industry. With additional offices catering to clients across Europe, they have established themselves as leaders in delivering a comprehensive range of services to the marine sector.

www.abeking.com

 

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MAN 21/31 Mk2 PLO GenSets für Antarktis-Kreuzfahrtschiff

Der chilenische Reiseveranstalter Antarctica21 setzt beim dieselelektrischen Antrieb eines 94 Meter langen Schiffsneubaus erneut auf MAN-Motoren; folgt ähnlichem 2019er Schiff mit demselben Motortyp

Kopenhagen, 15.02.2024: Die chilenische Werft ASENAV (Astilleros y Servicios Navales S.A.) hat vier MAN 6L21/31 Mk2 PLO (Part-Load Optimised) GenSets für einen 94 Meter langen  Kreuzfahrtschiff-Neubau für Antarctica21 bestellt, ein weltweit führender Anbieter von Flug- und Segelexpeditionen. Die „Magellan Discoverer“ wird etwas größer sein als die 2019 fertiggestellte „Magellan Explorer“, ein ähnliches Schiff der Antarctica21-Flotte, das über denselben Motorentyp verfügt und ebenfalls die Eisklasse PC6 vorweisen kann.

ASENAV ist die größte private Schiffswerft an der Pazifik- und Karibikküste und leistet einen erheblichen Mehrwert bei der Vermarktung von MAN-Motoren an Bord namhafter Schiffe in ganz Amerika.

Jedes GenSet ist mit dem von MAN Energy Solutions entwickelten LP-SCR-System (Low-Pressure Selective Catalytic Reduction) ausgestattet, das NOx-Reduktionsraten von bis zu 90 % erreicht und somit die neuesten IMO-Umweltanforderungen erfüllt. Die Motoren werden im MAN-Werk in Aurangabad in Indien gebaut, wo auch ein sehr kompakter RAMME Permanent-Magnet-Generator integriert wird.

Jaime Vásquez, Präsident von Antarctica21, erklärt erfreut: „Mit unserer Entscheidung für den 21/31 Mk2 PLO-Motor für unser neues Polarschiff bauen wir die Partnerschaft mit MAN Energy Solutions Chile weiter aus. Dieser Motor setzt den Maßstab für den niedrigsten Kraftstoffverbrauch in seiner Kategorie. Unser langjähriges Vertrauen in den After-Sales-Service von MAN Energy Solutions in Chile, der für seine Zuverlässigkeit und seine Expertise bekannt ist, bestärkt uns in unserer Entscheidung.“

Gerardo Schneeberger – Head of Sales, Chile – MAN Energy Solutions, sagt: „Wir sind sehr stolz auf diesen Folgeauftrag von ASENAV über MAN 21/31-Motoren für Antarctica21. Das zeugt von großem Vertrauen in unsere Technologie und untermauert die gute Position, die unsere Viertakt-Medium-Speed-Motoren mit kleinem Hubraum auf dem chilenischen Markt haben. Auch die Vorteile eines 24/7-Services von PrimeServ Chile in allen chilenischen Gebieten waren ausschlaggebend für den Erhalt dieses Auftrags.

Christian Kamm – Sales Manager Europe, Marine – MAN Augsburg, sagt dazu: „Das optimierte MAN 21/31 Mk2 PLO GenSet verbessert die Kraftstoffeffizienz ohne zusätzliche Kosten und verbindet klassische Prinzipien des Motorbaus mit innovativer Technologie. Das integrierte SCR-System wird auch den Schutz der unberührten Natur garantieren, in der dieses Kreuzfahrtschiff unterwegs sein wird.

Der MAN 21/31-Motor

Der MAN 21/31 Mk2 PLO-Motor hat einen deutlich reduzierten Kraftstoffverbrauch (bis zu 9 g/kWh bei 75 % MCR) und die längsten Wartungsintervalle in seiner Klasse. Außerdem ist er mit dem modernen Safety and Control System (SaCoSone) von MAN ausgestattet. Darüber hinaus kann der Mk2-Motor nicht nur konventionelle Kraftstoffe wie HFO/LSFO, MDO und MGO verbrennen, die den Kraftstoffen der neuen ISO 8217:2024 entsprechen, sondern auch nachhaltige Kraftstoffe wie Biodiesel FAME und HVO-100.

Der 21/31 Mk2 PLO-Motor ist „methanolfähig“ und verfügt über ein AiP-Zertifikat (Approval-in-Principle) der Klassifikationsgesellschaft DNV und kann auf den Betrieb mit grünem Methanol umgerüstet werden, falls dies zu einem späteren Zeitpunkt gewünscht wird.

Der 21/31 wurde ursprünglich 2000/2001 mit dem Ziel entwickelt, einen kompakten und robusten Motor anzubieten. Er zeichnet sich durch seine einfache Installation und Wartung aus. Bis heute wurden vom 21/31 rund 2.750 Motoren bestellt und ausgeliefert.

Das MK2 PLO GenSet kam im Frühjahr 2023 auf den Markt und wurde bereits 30-mal verkauft, insbesondere in den Segmenten Offshore-Windkraft und Fracht-/Passagierfähren.

Über Antarctica21

Antarctica21 ist Experte für Flug- und Segel-Expeditionen zum „Weißen Kontinent“. Das Unternehmen wurde 2003 von ein paar Abenteurern gegründet, die Reisen auf die Antarktische Halbinsel besser gestalten wollten. Vor Antarctica21 gab es nur eine Option: Reisende mussten 2 Tage die berüchtigt raue See der Drake-Passage durchqueren. Seitdem hat sich viel getan und die exklusiven Expeditionen des Unternehmens stellen eine komfortablere Alternative dar. Ein zweistündiger Flug bringt die Gäste von Punta Arenas in Chile direkt zu King George Island, wo sie dann an Bord ihres Expeditionsschiffes gehen. Ohne stürmische Überfahrt. Ohne Seekrankheit. Sie können einfach und schnell in die Erlebniswelt der Antarktis eintauchen. Die Schiffe von Antarctica21 bieten Platz für maximal 76 Gäste und sind flexibler und zugänglicher als größere Schiffe, sodass die Gäste schnell an Bord oder an Land gehen können. Somit bleibt viel Zeit für ein wirklich einzigartiges Reiseerlebnis.

www.antarctica21.com

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Die MEYER WERFT und die Carnival Corporation (USA) haben eine Vereinbarung zum Bau eines weiteren modernen Kreuzfahrtschiffes für Carnival Cruise Line getroffen

Papenburg, 13. Februar 2024 – Die MEYER WERFT und die Carnival Corporation (USA) haben eine Vereinbarung zum Bau eines weiteren modernen Kreuzfahrtschiffes für Carnival Cruise Line getroffen. Das Schwesterschiff der 2023 abgelieferten Carnival Jubilee soll 2027 abgeliefert werden. "Wir freuen uns sehr, dass die Partnerschaft zwischen der MEYER-Gruppe und Carnival Corporation mit diesem neuen Auftrag fortgesetzt wird", sagt Bernd Eikens, CEO der MEYER-Gruppe. Seit 2018 haben die MEYER WERFT und die MEYER TURKU auf einer gemeinsamen technischen Plattform neun Kreuzfahrtschiffe mit LNG-Antrieb für vier Kreuzfahrtlinien im Portfolio der Carnival Corporation gebaut. Auch das neue Schiff wird auf dieser Plattform gebaut und wird mit einer Länge von rund 344 Metern und einer Größe von ca. 180.000 BRZ Platz für mehr als 6.400 Gäste bieten.  "Dieser Auftrag ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sich der Kreuzfahrtmarkt erholt hat und eine große Nachfrage nach Seereisen besteht", ergänzt Thomas Weigend, Chief Sales Officer der MEYER-Gruppe.

"Wir freuen uns, unser Neubauprogramm fortzusetzen und unsere globale Flotte mit einem weiteren hochmodernen Schiff der MEYER WERFT zu erweitern, das die Gäste von Carnival Cruise Line begeistern wird", so Josh Weinstein, CEO der Carnival Corporation.  

Der neue Auftrag ermöglicht es der Werft, sich langfristig zu orientieren und leistet einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung von Arbeitsplätzen vor Ort und bei Partnerunternehmen. Das Auftragsbuch der MEYER WERFT umfasst nun fünf Kreuzfahrtschiffe, ein Forschungsschiff und den Stahlbau für vier Offshore-Konverterplattformen. 

www.meyerwerft.de

 

 

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Betreuungsvertrag für F125 um fünf Jahre verlängert

ARGE-Partner und das Beschaffungsamt der Bundeswehr setzen bei Betreuung der F125 auf Kontinuität und haben die langjährige Zusammenarbeit bestätigt

Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hat den bestehenden Vertrag mit der ARGE F125 über die technisch-logistische  Betreuung (TLB) der Fregattenklasse F125 um weitere fünf Jahre, bis 01.03.2029 verlängert. Der Vertrag deckt die vier Schiffe und das Erprobungs-/Ausbildungszentrum (EZ/AZ F125) in Wilhelmshaven ab. Die ARGE F125 setzt sich zusammen aus thyssenkrupp Marine Systems als dem federführenden Unternehmen und der NVL Group.

Nach der Unterzeichnung sagte Dr. Oliver Juckenhöfel, Head of Operating Unit Surface Vessels bei thyssenkrupp Marine Systems: „Die Verlängerung des TLB-Vertrages F125 ist für uns ein starker Vertrauensbeweis des deutschen Kunden und ist der Beleg dafür, dass wir uns erfolgreich als Systemhaus bewährt haben.“ Die Vertragsverlängerung dient im Wesentlichen dazu, das Beschaffungsamt der Bundeswehr (BAAINBw) weiterhin dabei zu unterstützen, die Einsatzreife der Schiffe der Klasse F125 unter den sich ständig weiterentwickelnden Anforderungen zu erhalten. „Die Klasse F125 wird in den kommenden Jahren das Rückgrat der Deutschen Marine für die Einsatzverpflichtungen sein. Die Einsatzbereitschaft der Schiffe zusammen mit dem öffentlichen Auftraggeber  zu gewährleisten,  ist ein aktiver Beitrag zur Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland, den wir gerne wahrnehmen“, führt Dr. Oliver Juckenhöfel weiter aus.

Die Fregatte BADEN-WÜRTTEMBERG befindet sich aktuell als erstes Schiff der Klasse im UNIFIL Einsatz vor dem Libanon (United Nations Interim Force in Lebanon) und stellt dort ihre Fähigkeiten beeindruckend unter Beweis. Patrick Buggenthin, Programmleiter ARGE F125, unterstreicht die Bedeutung des Vertrages: „Die Fortsetzung des TLB-Vertrages ist für uns die Bestätigung, dass die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre vom deutschen Kunden auch so eingeschätzt wird. Wir freuen uns, die Besatzungen und die vielen Soldaten und Soldatinnen sowie Mitarbeitende an Land weiter dabei zu unterstützen, dass die Schiffe ihren Dienst verrichten können und einen Beitrag zur Einsatzbereitschaft der Deutschen Marine zu leisten.“

Eckdaten BADEN-WÜRTTEMBERG-KLASSE F125

Länge:                                     149 m Breite:   18 m Höchstgeschwindigkeit:            >26 kn Verdrängung:                                               ca. 7.200t

Besatzung:        max. 190 Personen (davon bis zu 126 Personen

Stammbesatzung)

Gebaute Einheiten:      4

Weitere Informationen unter: www.thyssenkrupp-marinesystems.com und www.nvl.de

 

 

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EST-Floattech delivers Octopus Series Energy Storage Solution to Holland Shipyards Group for SFK Ferry Laboe

EST-Floattech, a leading provider of maritime energy storage solutions, announces the successful delivery and commissioning of the Octopus Series battery system on the SFK Ferry Laboe. The ferry was recently successfully delivered to Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel (SFK) by Holland Shipyards Group. It is the 6th ferry in a series of 7 ferries with which SFK has the ambition to lower its CO2 emissions.

The Laboe is equipped with 560 kWh of the Octopus High Energy system. This battery system ensures the energy consumption remains low during the sailing, as the vessel can easily switch between generators and the battery system. The vessel can even sail fully emission-free around the city of Kiel, where it transports commuting pedestrians and cyclists from A to B. The system was integrated by Holland Ship Electric, who decided to collaborate with EST-Floattech on the ferries for SFK. EST-Floattech and Holland Ship Electric have a longstanding partnership with many successful collaborations, of which the Laboe is the latest project.

Reducing emissions with the Octopus Series

The city of Kiel in Germany is working hard to create an emission-free future. This collaboration reflects a shared vision for a cleaner, more efficient maritime industry, aligning with global efforts to reduce carbon emissions thanks to the Octopus Series battery system. The integrated energy management system optimizes the use of stored energy, enabling the ferry to operate more efficiently and reduce fuel consumption, leading to lower emissions and operational costs. This system has batteries with high energy density, ensuring optimal performance and long operational life for the SFK ferry Laboe.

Malte Klein from Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel says: “When the new Octopus High Energy System was presented to us for the first time, we were impressed by the overhauled design and HMI features of the system. Simple integration into the ships networks and better connectivity to the PMS, moreover the new system comes with a higher safety standard. The performance of the system is more than satisfactory. The SFK is also informed that the system is capable to handle different kind of batteries types so it future proof.”

Rens Gerritsen, Project Manager from Holland Shipyards Group says: “The new Octopus High Energy EST battery system has been successfully integrated into both the hybrid ferry Laboe and the fully battery-powered ferry Dietrichsdorf. The inclusion of state-of-the-art battery racks and covers enhances the overall professional aesthetics of the system. Throughout the construction process, EST-Floattech maintained an open dialogue for feedback and suggestions from the shipyard and installer, resulting in a seamless integration of the battery pack into both vessels.”

John van de Sluis, director at Holland Ship Electric: “We have done many projects with EST-Floattech, and this was the first with their new Octopus Series energy storage solution, which has improved in many ways and was easily integrated into our power system. We look forward to many more successful collaborations in the future.”

Walter van der Pennen, Commercial Director at EST-Floattech says, “We are proud to be part of this transformative project that supports the goals of different parties involved in this project to create a more sustainable maritime industry and help lower the emissions in and around Kiel thanks to the Octopus Series battery system."

www.est-floattech.de/

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SCHOTTEL Ruderpropeller für fünf neue WSA-Schiffe

Spay, 6. Februar 2024SCHOTTEL stattet fünf neue Verkehrssicherungsschiffe für das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Rhein mit elektrisch angetriebenen SCHOTTEL Ruderpropellern aus. Mit dem Bau der modernen Mehrzweckschiffe wurde nach europaweiter Ausschreibung die Schiffswerft Bolle in Derben beauftragt.

SRP 100 erstmals in L-Drive-Ausführung
Die modernen VSS werden mit je zwei SCHOTTEL Ruderpropellern des Typs SRP 100 ausgerüstet, der hierfür erstmals für die Verwendung mit vertikal aufgesetzten elektrischen Antriebsmotoren (L-Drive-Ausführung) produziert wird. Die Energieversorgung der Motoren erfolgt mittels Lithium-Ionen-Batterien und Dieselgeneratoren, die in Kombination ein serielles Hybridsystem bilden. Die Batterien ermöglichen kurze Fahrten ohne Dieselgeneratoren und können Lastspitzen im Einsatz schnell und effizient ausgleichen. Der rundum steuerbare SRP liefert für die Schiffe maximale Manövrierbarkeit mit herausragender Kursstabilität bei Freifahrt und kann jederzeit kraftvollen Schub in jede gewünschte Richtung bereitstellen. Die kompakte und robuste Bauweise des SRP 100 ermöglicht den Schiffen Einsätze in Niedrig- und Flachwasser und macht sie widerstandsfähig gegen eventuelle Kollisionen mit Treibgut.

Neubauten ersetzen derzeitige VSS-Flotte

Das Typschiff der neuen Baureihe, die MS Emmerich, ist bereits seit Juli 2020 im Eisat für das WSA Rhein. Als erstes innovatives und zukunftsweisendes Mehrzweckschiff der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung stellt sie den Prototyp für die sich im Bau befindliche Serie dar. Die neuen VSS haben jeweils eine Länge von 33,3 Metern und eine Breite von 7,4 Metern und verfügen über eine Krananlage sowie eine Landungsklappe. Sie werden die derzeitigen Schiffe MS Neuss, MS Rees, MS Köln, MS Homberg und MS Bonn ersetzen und auf dem Rhein zwischen Duisburg und Bonn eingesetzt. Neben der Überprüfung und Wartung von Schifffahrtszeichen fallen unter anderem auch die Beseitigung von Störungen des Schiffsverkehrs, der Transport von Fahrzeugen und Arbeitsgeräten sowie die Bergung von Treibgut in ihr Aufgabengebiet.

www.schottel.de

 

 

 

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Erstes Batterieschiff erfolgreich zu Wasser gelassen

•  Stapellauf der ersten von drei neuen HADAG-Fähren

•  Ankunft in Hamburg im Frühjahr

•  Inbetriebnahme aller drei Neubauten bis Jahresende

Stapellauf in Tangermünde! Der erste von drei Neubauten der HADAG wurde heute zu Wasser gelassen. Dabei kam auch die sondergeprägte Münze, auf die der Kiel vor wenigen Monaten gelegt wurde, zum Vorschein.

Martin Lobmeyer, HADAG-Technik-Vorstand: „Ein weiterer Meilenstein für unser neues Flottenmitglied ist geschafft. Mit dem Stapellauf läuten wir nun die letzte Phase des Schiffsbaus ein und freuen uns schon sehr, unseren ersten Neuzugang dann in einigen Wochen in Hamburg entgegennehmen zu können.“

Olaf Deter, Geschäftsführer der SET Schiffbau- und Entwicklungsgesellschaft Tangermünde mbH: „Wir freuen uns, dass mit dem Stapellauf nunmehr das erste Schiff der Serie seinem Element übergeben werden kann. Für die auf der Zielgeraden anstehenden Arbeiten, Inbetriebnahmen und Erprobungen wünsche ich allen Akteuren maximalen Erfolg und gutes Gelingen, sodass das schnellstmöglich seinen Dienst antreten kann. “

Martin Bill, Staatsrat der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende: „Mit dem Stapellauf des ersten Batterieschiffs der zukünftigen HADAG-Flotte gehen wir jetzt auch zu Wasser einen wichtigen Schritt zu noch mehr Klimaschutz im ÖPNV. Ich freue mich gemeinsam mit den vielen HADAG-Fahrgästen schon jetzt darauf, die hochmodernen Schiffe, die bis zu 250 Personen Platz bieten, bald selbst zu erleben. Bedanken möchte ich mich für die gute und verlässliche Zusammenarbeit stromaufwärts der Elbe in Tangermünde, das war echte Teamarbeit.“

Bis zur Überfahrt der neuen Fähre nach Hamburg stehen in den kommenden Wochen regulär die Installations- und Dichtigkeitsprüfung aller relevanten Komponenten, wie Türen, Luken, Fenster und Bestuhlung, an sowie die Befüllung, Inbetriebnahme und Funktionsnachweise aller Systeme (z.B. Kühlwasser, Batterien). Außerdem wird im sogenannten Krängungsversuch die seitliche Neigung eines Schiffes während des Seegangs mit Blick auf die Schiffsstabilität geprüft. Schließlich folgen die Werftprobefahrt, um die Verkehrstauglichkeit des Neubaus zu prüfen, sowie die Abnahme zur Sicherheit (u.a. Brandschutz, Rettungsmittel, Fluchtwege) .

www.hadag.de

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SCHOTTEL Ruderpropeller für sechs neue ASD-Schlepper von Med Marine

Spay, 08. März 2024 – SCHOTTEL wird sechs neue ASD-Schlepper der türkischen Med Marine Gruppe mit dem SCHOTTEL RudderPropeller (SRP) ausstatten. Die neuen Schiffe werden auf der Ereğli-Werft von Med Marine gebaut und sollen ab 2025 verfügbar sein, um die stetig wachsende Nachfrage nach Med Marine-Schleppern zu decken.

Neubauten decken Spektrum unterschiedlicher Pfahlzug-Anforderungen ab

Insgesamt zwölf SCHOTTEL Ruderpropeller der Baureihen SRP 360, SRP 430 und SRP 490 wird der deutsche Hersteller von Schiffsantriebssystemen für die Schiffe produzieren. Die neuen Schlepper werden unterschiedliche Pfahlzug-Anforderungen in den Klassen 50, 60, 80 und 85 Tonnen abdecken und mit modernen Feuerlöschsystemen ausgestattet sein.

Potentiellen Störungen vorbeugen und Versorgung gewährleisten

Ertuğrul Çetin, Procurement & Technical Group Director bei Med Marine, erläutert die proaktive Produktionsstrategie von Med Marine: „Eine zunehmend schwierige weltpolitische Lage und gefährdete Handelsrouten haben in den letzten Jahren zu einer Zunahme von Unterbrechungen in der Lieferkette geführt. Die maritime Industrie ist hiervon besonders betroffen. Mit der Vorproduktion unserer erfolgreichen Schleppermodelle können wir möglichen Störungen vorbeugen und unsere Kunden zuverlässig und im Auftragsfall möglicherweise sogar deutlich schneller bedienen.“ Zur Entscheidung von Med Marine für die SCHOTTEL-Antriebe sagt er: „Mit SCHOTTEL verbindet uns eine langjährige und vertrauensvolle Partnerschaft. Wir profitieren nicht nur von den modernen und hochwertigen Antriebssystemen, sondern auch von der Zuverlässigkeit von SCHOTTEL als Lieferant.“

Maximale Manövrierfähigkeit, robuste Konstruktion, professioneller Service

Die Leistungsbereiche der von Med Marine in Auftrag gegebenen Antriebssysteme reichen von 1.575 bis 2.525 Kilowatt pro Einheit, mit Propellerdurchmessern von 2,2 Metern für die SRP-360-Einheiten bis 2,8 Metern für die SRP-490-Einheiten. Der SCHOTTEL Ruderpropeller verbindet maximale Manövrierfähigkeit und Pfahlzug mit hervorragender Kursstabilität bei Freifahrt. Er liefert jederzeit kraftvollen Schub in jede gewünschte Richtung und sorgt gleichzeitig für eine hohe Antriebseffizienz bei niedrigen Betriebskosten und Emissionen. Die robuste Konstruktion des SRP ermöglicht lange Betriebszeiten bei geringem Wartungsaufwand. Gleichzeitig garantiert SCHOTTEL die langfristige Verfügbarkeit von Ersatzteilen und stellt

 

www. schottel.de

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Hitzler Werft baut weltweit erste Biogas-Fähre

Die Lauenburger Hitzler Werft hat erneut einen Auftrag ergattert. Nachdem sie vor kurzem mit dem Bau einer Bunkerstation beauftragt wurde, baut sie diesmal eine mit Biogas betriebene Autofähre – laut Werft ist es die erste Fähre dieser Art weltweit.

Die niedersächsische Kleinstadt Bleckede an der Elbe bekommt eine neue Fähre. Um Emissionen einzusparen, wird sie mit Biogas betrieben. Den Auftrag über den Bau des Schiffes hat die Hitzler Werft in Lauenburg erhalten. Der Neubau soll die derzeitige Fähre »Amt Neuhaus« ersetzen, die seit seit über 30 Jahren bereits im Einsatz ist.

Die neue Fähre wird über 18 Stellplätze verfügen, im Vergleich zu den bisherigen neun. Sie wird eine Tragkraft von 40 t statt bisher 16 t aufweisen und einen Tiefgang von 60 cm haben.

Hitzler Werft freut sich über »spannende Aufgabe«

Die neue Fähre soll mit einem 300 kW leistenden Elektromotor angetrieben werden. Der Strom dafür wird mithilfe von Biomethan aus regionalen Agrarabfällen erzeugt. Mit dem Bau des neuen Schiffes mit einer Investitionssumme von rund 6,8 Mio. € will die Werft unmittelbar beginnen. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr unterstützt den innovativen Antrieb mit einer Förderung in Höhe von 669.000 €.

»Wir freuen uns, dass wir mit dem Neubau der Fähre ›Amt Neuhaus‹ erneut einen sehr innovativen Schiffsneubau in Lauenburg an der Elbe realisieren werden. Auch der neuartige Antrieb mit einem Biogas Generator stellt für uns eine spannende Aufgabe dar«, kommentiert Kai Klimenko, Geschäftsführer der Hitzler Werft, den neuen Bauauftrag.

www.hitzler.de

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SeaClear: Erfolgreicher Robotereinsatz zur Sammlung von Müll im Meer

 Europäische Forscher haben ein funktionierendes Team von intelligenten Robotern entwickelt, die den Meeresboden von Müll befreien sollen. Das SeaClear-System, das im Rahmen eines vierjährigen europäischen Forschungsprojekts entwickelt wurde das im Dezember 2023 endete, hat eine Reihe von Tests sowohl in klaren als auch in trüben Gewässern erfolgreich bestanden.

Das SeaClear-System besteht aus mehreren miteinander verknüpften Komponenten. Das Basisschiff fungiert als zentrale Einheit, die zwei ferngesteuerte Unterwasserfahrzeuge (ROV) einsetzt und steuert: ein kleines ROV für das Scannen und ein größeres für das Einsammeln des Mülls. Die Abfälle werden in einem speziellen Korb, entwickelt vom Fraunhofer CML, deponiert. Zusätzlich überwacht und kartiert eine Drohne aus der Luft die Meeresoberfläche und hilft bei der Identifizierung von Müll-Hotspots. Diese Elemente arbeiten zusammen, um eine Karte des Meeresbodens zu erstellen, Abfälle aufzuspüren und sie anschließend effizient einzusammeln und zu entfernen. In seinem derzeitigen Entwicklungsstand kann das SeaClear-System bis zu 7 kg heben, der Greifer kann das Volumen von zwei 2-Liter-Sodaflaschen aufnehmen, und die Roboter sammeln Abfall in Gewässern mit einer Tiefe von bis zu zehn Metern ein. Wenn das System für den kommerziellen Betrieb verbessert wird, wird es mit zu 70% geringeren Kosten arbeiten als Taucher.                                                                              

Hintergrund                     

Die Forschung wurde im Rahmen eines Horizont 2020-Projekts unter der Leitung der TU Delft in den Niederlanden finanziert. "Am Ende des Projekts stand ein voll funktionsfähiges System, das seine Funktionalität unter Beweis stellte", so der Projektleiter. Diese bahnbrechende Innovation zeigt, welches Potenzial die autonome Robotik hat, um das drängende Problem der Meeresverschmutzung anzugehen.

Der Abfall beeinträchtigt nicht nur die Schönheit und Unberührtheit der Meereslandschaften, sondern zerstört auch Lebensräume, gefährdet und vergiftet Meereslebewesen und beeinträchtigt ganze Unterwasser-Ökosysteme. Mikroplastik, das bei der Zersetzung größerer Plastikteile entsteht, gelangt in die Nahrungskette und stellt ein Gesundheitsrisiko für Meeresbewohner und Menschen dar. Das Problem wird dadurch verschärft, dass ein großer Teil des Mülls auf dem Meeresboden landet, wo er nur schwer zu finden und zu entfernen ist. SeaClear hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Unterwassermüll mit innovativer, autonomer Robotertechnologie zu bekämpfen, um unsere Ozeane zu reinigen und ihre Artenvielfalt zu schützen.

Eines der wichtigsten Merkmale des SeaClear-Systems ist seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Bedingungen, einschließlich unterschiedlicher Wassereigenschaften und verschiedener Arten von Abfällen. "Leider gibt es überall Müll, aber unterschiedliche Arten von Müll kommen an unterschiedlichen Orten vor", erklärt Cosmin Delea vom Fraunhofer CML. Im Hamburger Hafen, einem der Testgebiete von SeaClear, gibt es zum Beispiel schwerere Industrieabfälle, während in den touristischen Gebieten Kroatiens leichtere und vielfältigere Abfälle wie Plastikflaschen und -tüten anfallen.

Lösung und Ausblick

Künstliche Intelligenz (KI) ist für die Funktionalität von SeaClear von zentraler Bedeutung. Die KI-Algorithmen erkennen und identifizieren Müll genau und sind darauf trainiert, ihn von Meereslebewesen zu unterscheiden. Durch die Integration von maschinellem Lernen und Computervision können die Unterwasserroboter in der Unterwasserwelt navigieren und Entscheidungen treffen.

Aufbauend auf dem Erfolg von SeaClear hat das Team 9 Millionen Euro an Horizont Europa-Fördermitteln und Kofinanzierung für SeaClear 2.0 erhalten, um ein robusteres System für Abfälle an der Oberfläche und im tiefen Mittelmeer zu entwickeln. Neben der Robotik konzentriert sich dieses Nachfolgeprojekt auch auf das Engagement der Gemeinschaft und die Politik, mit Aktivitäten wie spielerischen Apps und Bildungsprogrammen zur Eindämmung der Müllproduktion. Mit geplanten Demonstrationen im gesamten Mittelmeerraum kombiniert das Projektkonsortium aus 13 Partnern und 9 Ländern öffentliches Engagement, künstliche Intelligenz, Meerestechnologie und Recycling-Know-how und ermöglicht so einen umfassenden Ansatz für den Umweltschutz. Das Projekt SeaClear2.0 startete im Januar 2023 und ist Teil der EU-Mission "Restore our Ocean and Waters"; folgen Sie den social Media-Kanälen des Projekts, um mehr zu erfahren.

https://www.seaclear2.eu/

www.fraunhofer.de

               

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Autonome Unterwasserfahrzeuge mit hybrider Kommunikation

Eine schleswig-holsteinische Forschungsgruppe hat Prototypen kommunikations- und teamfähiger Unterwasserfahrzeuge entwickelt. Die beiden rund 50 Kilogramm schweren, autonomen Fahrzeuge (AUV) ergänzen sich in ihren Fähigkeiten und können getrennte Aufgaben erledigen. Das Verbundprojekt „MAUS“ (Mobiles Autonomes Unterwassersystem) wurde vom Land Schleswig-Holstein mit knapp zwei Millionen Euro im Rahmen des Landesprogramms Wirtschaft mit EFRE-Mitteln und Landesmitteln gefördert. Neben der Fachhochschule Kiel waren die Universität zu Lübeck, die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) sowie die Firmen emma technologies GmbH und SubCtech GmbH an dem Projekt beteiligt.

Sie spüren Müll und Munitionsreste auf, überwachen Unterwasserbauwerke und inspizieren Hafenanlagen: Die Einsatzbereiche von Autonomen Unterwasserfahrzeugen, kurz AUV, sind vielfältig. Doch herkömmliche AUVs sind groß und teuer in Herstellung und Wartung. Genau an diesen Handicaps hat das Kieler Forschungs- und Entwicklungsprojekt MAUS angesetzt. Die beiden AUVs - Hänsel und Gretel genannt - wiegen 46 bzw. 50 Kilogramm und sind rund 1,25 Meter lang, 56 cm breit und 40 cm hoch. „Unsere kleinen AUVs eröffnen eine flexiblere Verwendung“, erklärt Projektleiterin Prof. Dr. Ing. Sabah Badri-Höher. „Sie können unkomplizierter transportiert werden. Um sie zu Wasser zu lassen, ist keine Kranvorrichtung an Bord von Forschungsschiffen nötig.“

Hänsel und Gretel ergänzen sich perfekt

In ihren Fähigkeiten ergänzen sich die beiden AUVs perfekt: Während es sich bei Hänsel um ein sogenanntes ‚Hover-Fahrzeug´ handelt, das mit Nahbereichssensoren ausgestattet ist, zeichnet sich, Gretel durch eine optimierte Fahrfähigkeit über lange Strecken aus. Im Einsatz fährt sie schnell voraus und erkundet mithilfe ihre akustischen Sensoren die Umgebung. Stößt Gretel beim Kartieren auf eine Anomalie, meldet sie deren Position selbsttätig an Hänsel und setzt anschließend ihre Kartierung fort. Hänsel macht sich seinerseits auf den Weg, um vor Ort mit den Nahbereichssensoren detailliertere Messungen vorzunehmen und die Anomalie zu dokumentieren. Die Sensorik ist für Wassertiefen bis 200 Meter ausgelegt.

Kommunikation basiert auf optischer und magnetischer Datenübertragung

Um kooperieren zu können, müssen die beiden AUVs kommunizieren. Die akustische Unterwasserkommunikation ist die einzig bekannte Technik, um kabellos Reichweiten jenseits von 100 m zu erreichen. Jedoch sind die Bandbreite und somit die erreichbare Datenrate akustischer Modems begrenzt. Insbesondere im Flachwasser ist die akustische Übertragung aufgrund von Mehrwegeausbreitung schwierig, erklärt Prof. Dr.-Ing. Peter Adam Höher von der Christian-Albrechts-Universität (CAU) zu Kiel: „Deshalb wurden an der CAU zwei innovative Nahbereichsmodems auf Basis optischer und magnetischer Datenübertragung entwickelt, implementiert und getestet. In Kombination mit einem akustischen Modem lassen sich so bisher unerreichte Möglichkeiten der Kommunikation und Navigation realisieren“, erklärt der Experte für digitale Kommunikationstechnik. Das akustische Modem stellt einen dauerhaften Kommunikationskanal mit einer Reichweite von etwa einem Kilometer bereit, während die optischen und magnetischen Modems eine hochratige Nahbereichskommunikation zwischen den Unterwasserrobotern ermöglichen. Dabei haben die Forschenden auch das Wohl der Meeresbewohner berücksichtigt. Hänsel und Gretel kommunizieren in einem für sie nicht wahrnehmbaren Frequenzbereich.

Neu entwickelte Software ermöglicht intuitive Missionsplanung und -steuerung

Ihre jeweilige Mission wird an Land bzw. auf einem Forschungsschiff mithilfe einer Software geplant und kontrolliert. Entwickelt wurde sie unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Erik Maehle am Institut für Technische Informatik der Universität zu Lübeck. Die Software ist als Webapp realisiert und kann über einen Browser auf verschiedenen Endgeräten wie Notebooks oder Smartphones aufgerufen werden. Die Kommunikation mit den Robotern erfolgt an der Oberfläche per Funk und unter Wasser mit Akustikmodems. Über eine grafische Benutzungsoberfläche kann u. a. auf einer Seekarte ausgewählt werden, welche Wege oder Flächen abgefahren werden sollen. Für die Flächen entwickelte das Lübecker Teilprojekt neuartige Verfahren zur automatischen und optimierten Pfadgenerierung, die eine vollständige Abdeckung eines Gebiets in möglichst kurzer Zeit erlauben. Zur Missionsdurchführung lässt sich die zuvor geplante Mission starten oder stoppen sowie speichern und laden. Ihre aktuelle Position zeigen die Roboter auf einer Karte an. Zudem ist die Visualisierung von Sensordaten wie z. B. Ladezustand der Batterien oder Wassertemperatur und -leitfähigkeit möglich. „Damit steht eine komfortable, intuitiv bedienbare und leicht erweiterbare graphische Benutzungsschnittstelle für die MAUS-Roboter zur Verfügung, die aber auch auf andere Unterwasserroboter übertragbar ist“, erklärt Maehle.

Aufgrund der vielfältigen Einsatzbereiche können die AUVs sowohl von Forschenden, der Privatwirtschaft als auch von öffentlichen Einrichtungen angefordert werden. „Ziel des MAUS-Projekts waren der Entwurf und die Entwicklung von zwei Fahrzeugen, die autonom in Kooperation Aufgaben im Wasser erledigen können. Und das haben wir erreicht“, erklärt Projektleiterin Badri-Höher. „Jetzt suchen wir Kooperationspartner, um Hänsel und Gretel in der Praxis zu erproben und die Arbeit an ihnen fortzusetzen.“

www.fh-kiel.de

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Mehr Sicherheit für Offshore-Wartungspersonal

Maritimer Campus und hochtechnic GmbH entwickeln Reinigungsroboter

Leer – Ein Projekt zur Entwicklung eines Reinigungsroboters, der dem Wartungspersonal von Offshore-Windkraftanlagen einen sicheren Übergang vom anlandenden Schiff zur Plattform gewähren soll, ist jetzt am Fachbereich Seefahrt und Maritime Wissenschaften der Hochschule Emden/Leer gestartet. In den kommenden zwei Jahren wird dieses Vorhaben gemeinsam mit der hochtechnic GmbH aus Bad Zwischenahn umgesetzt.

Offshore Windkraftanlagen sind bei der Energiegewinnung in Deutschland nicht mehr wegzudenken. Sie nehmen einen wichtigen Part bei der Stromerzeugung insbesondere in Norddeutschland ein und müssen regelmäßig gewartet werden. Biologische Ablagerungen (Biofouling) an den Leitern am Zugangssteg zur Windkraftanlage, dem sogenannten Boat Landing, stellen dabei ein hohes Risiko für den Über- und Aufstieg der Wartungscrew dar. Die Reinigung der Leitern erfolgt bislang erst im Nachgang eines Wartungsbesuches. Bei einer zusätzlichen Ausfahrt werden die Leitern händisch mit einer Hochdrucklanze gereinigt - ein erheblicher logistischer und finanzieller Aufwand.

Die hochtechnic GmbH und der Maritime Campus in Leer haben sich die Entwicklung eines speziell auf das Boat-Landing von Offshore Windkraftanlagen angepassten Reinigungsroboters zum Ziel gesetzt. Dieser soll im Zuge der jährlichen Wartung einer Windkraftanlage eingesetzt werden können, um selbstständig vor Übertritt der Crew die Leitern zu reinigen. Das Auf- und Abfahren der Leitern kann tideunabhängig erfolgen, auch unter Wasser liegende Teile werden mit gereinigt. Die Versorgung des Roboters erfolgt mit Strom aus der Windkraftanlage und Meerwasser.

Den offiziellen Start für das Projekt „Entwicklung eines Reinigungsroboters für Offshore Windkraftanlagen“ gab es im Januar bei einem Treffen mit den Ingenieuren der hochtechnic GmbH am Maritimen Campus. Gefördert wird es durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).

www.hs-emden-leer.de

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Reparatur- und Neubauwerft TAMSEN MARITIM mit erfolgreichem Jahresstart

Marine-Schlepper „Vogelsand“ nach umfangreicher Instandsetzung ausgedockt  

Rostock, März 2024 – Die Werft TAMSEN MARITIM GmbH hat in den ersten acht Wochen des neuen Jahres mit einem starken Auftragsaufkommen im Reparaturbereich nahtlos an die erfolgreiche Bilanz des vorigen Jahres anschließen können. So machten zum Jahresauftakt unter anderem zwei Fahrgastschiffe, zwei Seenotrettungskreuzer sowie ein Spezialschiff für Offshore-Windparks und ein weiteres Minenjagdboot der Deutschen Marine an der Werftpier fest oder wurden gedockt. 2023 hatte es insgesamt 40 Dockungen gegeben. Darunter war auch der Marine-Schlepper „Vogelsand“, der dieser Tage wieder zu Wasser gelassen wurde.

Die 30 Meter lange „Vogelsand“ gehört zur Reihe von sechs baugleichen Marine-Schleppern der Nordstrand-Klasse. Das Schiff war im vorigen Jahr zur planmäßigen Instandsetzung auf der Werft eingetroffen. Für notwendige Stahlarbeiten wurde das Deckshaus zwischenzeitlich vom Schiffsrumpf separiert. Komplett überholt wurden die zwei Voith-Propellerantriebe. Im Auftrag der Deutschen Marine hat TAMSEN MARITIM bereits vier weitere Schlepper der Nordstrand-Klasse instandgesetzt. Seit Jahrzehnten ist das Unternehmen als Reparaturwerft gefragt, so auch in der Sofort-Instandsetzung der Korvetten im Marinestützpunkt Hohe Düne. Zudem kooperiert TAMSEN MARITIM mit dem neuen Marinearsenal Warnowwerft, seit dort die ersten Dockungen von Marienschiffen erfolgt sind.

Nachdem im vergangenen Jahr auch fünf Neubauten von der Werft abgeliefert worden waren, laufen gegenwärtig Verhandlungen für weitere Neubauaufträge. TAMSEN MARITIM verfolgt die Strategie, sich mit eigenentwickelten Behörden-, Marine- und Spezialschiffen langfristig als Neubauwerft zu etablieren und dieses Geschäftsfeld auszuweiten.

„Als zuverlässiger Partner der Marine sowie von deutschen Behörden ist es für die Zukunft der Werft entscheidend, über einen Pool von gut qualifizierten Fachkräften zu verfügen“, betont Christian Schmoll, Geschäftsführer der TAMSEN MARITIM GmbH. Das Unternehmen bildet seit Jahren kontinuierlich aus und hat aktuell 18 Auszubildende unter Vertrag. Die Werft war im vergangenen Jahr von der Industrie- und Handelskammer zu Rostock erneut als „TOP-Ausbildungsbetrieb“ ausgezeichnet worden.

Derzeit beschäftigt TAMSEN MARITIM 128 Mitarbeiter. Als prosperierendes Unternehmen ist die Werft weiterhin auf Wachstumskurs und benötigt dazu motivierte Verstärkung in allen Arbeitsbereichen. Zuletzt waren die eigenen ingenieurtechnischen Kapazitäten deutlich ausgebaut worden. Rund 20 Ingenieure arbeiten in der Konstruktion, Projektierung und in der Projektabwicklung sowie Forschung. „Interessierte Fachkräfte sind in unserem Team herzlich willkommen“, unterstreicht der Geschäftsführer.

www.tamsen-maritim.de

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„E-Spatz“ ist Binnenschiff des Jahres

Das erste WSV-Arbeitsschiff mit rein batterieelektrischem Antrieb gewinnt renommierte Auszeichnung

Mülheim an der Ruhr / Lutherstadt Wittenberg, 4.3.2024 – Der Spatz, das bewährte Arbeitsschiff der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, ist im August 2023 als elektrifizierte Version mit einem Batteriespeichersystem von Tesvolt vom Stapel gelaufen. Jetzt wurde es mit dem renommierten Titel „Binnenschiff des Jahres" von der Hansa-Redaktion ausgezeichnet. Der E-Spatz ist das erste Arbeitsschiff seiner Art, das einen rein batterieelektrischen Antrieb aufweist und stellt einen Meilenstein auf dem Weg zu einer emissionsfreien Binnenschifffahrt dar.

Eine Ladung reicht für drei Tage

Der E-Spatz wurde in den letzten Jahren gemeinschaftlich von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) und der Schiffswerft Bolle entwickelt. Die innovative Elektronik des E-Spatz wurde von den Firmen Kadlec & Brödlin, Jastram und Tesvolt bereitgestellt.

Das Arbeitsschiff mit dem innovativen Antrieb wird auf den Flüssen und Kanälen des westdeutschen Kanalnetzes für Verkehrssicherheit sorgen. Bau- und Unterhaltungsarbeiten an den Wasserwegen gehören ebenso zu ihren Aufgaben wie beispielsweise Peilarbeiten. Anders als der dieselbetriebene Vorgänger wird der E-Spatz ausschließlich mit zwei Elektromotoren á 80 kW (109 PS) angetrieben.

 

Tesvolt lieferte das Batteriespeichersystem mit einer Gesamtkapazität von 980 Kilowattstunden (kWh). In 14 Racks befinden sich jeweils sieben wassergekühlte Batteriemodule mit einer Kapazität von jeweils 10 kWh. Jedes einzelne der 98 Module wird dabei ständig durch das Batteriemanagementsystem überwacht. So herrscht stets Klarheit über Temperatur oder Lade- und Gesundheitszustand der eingebauten Zellen. Geladen werden die Batterien über eine im Heck des E-Spatz platzierte Anschlussstelle für Landstromkabel mit einer Leistung von maximal 125 Ampere (A). Der Ladevorgang erfolgt üblicherweise nachts. Abhängig von der Art der Arbeit kann der E-Spatz bis zu drei Tage mit einer Batterieladung betrieben werden.

Aktiv für saubere Gewässer und Klimaschutz

Michael Miebach, Business Development Manager Maritime Solutions bei Tesvolt: „Die Auszeichnung als ‚Binnenschiff des Jahres‘ würdigt nicht nur die technologischen Errungenschaften des E-Spatz, sondern auch das Engagement und die Zusammenarbeit aller beteiligten Unternehmen und der WSV an diesem Vorreiterprojekt. Die Elektrifizierung der Schifffahrt ist alternativlos auf dem Weg zu saubereren Gewässern und zur Reduzierung der globalen Treibhausgasemissionen. Als Tesvolt treiben wir den Wandel zu einer umweltbewussteren und zukunftsfähigen maritimen Industrie aktiv voran.“

Startschuss für zukunftsweisende Flotte

Mit über 600 Schiffen ist die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes der größte Binnenreeder in Deutschland. Allein vom Typ Spatz unterhält die WSV aktuell rund 130 Schiffe, die nach der Erprobung des E-Spatz-Piloten künftig mit emissionsarmen Antrieben ausgestattet werden sollen. Die nun begonnene Elektrifizierung bildet den Startschuss für eine zukunftsweisende Generation umweltfreundlicher Schiffe.

Über Tesvolt AG - Maritime Solutions

Mit dem Bereich Maritime Solutions ist die Tesvolt AG ein führender Anbieter von innovativen Energiespeicherlösungen für die maritime Industrie. Das Unternehmen entwickelt fortschrittliche Lithium-Ionen-Batteriesysteme für eine emissionsfreie Zukunft der Schifffahrtsindustrie. Maritime Solutions ist ein wichtiger Teil der Tesvolt AG, einem der Innovations- und Marktführer für gewerbliche und industrielle Energiespeicherlösungen in Deutschland und Europa. Das agile Unternehmen produziert intelligente Lithium-Stromspeicher in den Leistungsklassen 10 kWh bis mehrere MWh.

www.tesvolt-maritime.com

 

 

                 

 

 

 

 

 

 

Inhaltsverzeichnis / Industrie-News
LÜRSSEN - A Year of Unparalleled Achievements and Ongoing Excellence

Renowned luxury yacht  builder Lürssen has concluded a remarkable year,  marked by the successful delivery of three  exceptional yachts totalling an impressive 374 meters in length. Underscoring its commitment to unparalleled craftsmanship, cutting-edge design, and  client satisfaction, Lürssen continues to set new benchmarks in the world of luxury yacht  construction.

In 2023 the year kicked off with the delivery of OPERA,  a majestic 146-meter yacht. This was swiftly followed by the completion of NORN, a 90-meter masterpiece designed for an owning couple who previously sailed on a 70-metre Lürssen, which has served them faithfully for over 20 years. The vessel, crafted for seagoing comfort and  aesthetic sophistication, is a testament to Lürssen's dedication to delivering top- notch design and  engineering. The exterior, designed by Espen Oeino, features striking geometric precision, complemented by an interior meticulously crafted by Dölker + Voges. Project management throughout the construction process was expertly handled by Cornelsen & Partner.

In January 2024,  Lürssen celebrated the delivery of LUMINANCE, a 137-meter private yacht,  showcasing the yard's commitment to pushing boundaries and  exceeding client expectations.

Looking ahead to 2024,  Lürssen is poised for further success with upcoming deliveries. The 82-meter project CALI, currently undergoing sea trials and final outfitting, promises to captivate enthusiasts with its sleek and  elegant design. Designed by Lürssen's in-house talent, Jim Robert  Sluijter, CALI boasts a distinct reversed bow shape that adds a touch of modernity to its overall appeal.

Shortly thereafter, the much-anticipated 122-meter project JAG will be handed over to a loyal client – building a yacht  with Lürssen for the third time. Designed by Nuvolari- Lenard,  JAG features harmonious proportions and extraordinary volumes, embodying the seamless blend of luxury and functionality. Reymond Langton's bespoke interior design pays homage to the owner's lifestyle, ensuring a personalized and  opulent on- board  experience.

Lürssen proudly holds a prominent position in the global yacht-building landscape, with 32 of the Top 100 yachts worldwide crafted by the esteemed shipyard (including 12 of the Top 20). With numerous yachts ranging from 75 to over 130 meters currently under construction, Lürssen continues to fulfil its founder's dream of being a leading force in the shipbuilding industry.

Refit has become a core business for Lürssen, leveraging unparalleled facilities and a capacity to undertake multiple refits simultaneously, all within the esteemed backdrop of Northern  Germany.

In the past year,  Lürssen's refit prowess took center stage with the meticulous refurbishment of the iconic 97-meter Carinthia VII. Under  the same ownership for two decades, with only a privileged few having glimpsed its opulence, this world-renowned yacht  underwent a transformative refit for its new owners, who acquired the vessel in 2022.  The objective was clear - to ensure Carinthia VII retains its eminent position at the forefront of the yachting industry.

www.lurssen.com

Inhaltsverzeichnis / Industrie-News
Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems verzeichnet sehr gutes Jahr

Umsatz klettert um 16 % auf knapp 4,56 Mrd. € (3,97 Mrd. £)

Bereinigter Betriebsgewinn steigt auf 474 Mio. € (413 Mio. £)

Neue Strategie für profitables Wachstum mit fokussierten Initiativen

Der Geschäftsbereich Power Systems von Rolls-Royce mit seiner Marke mtu hat im Jahr 2023 bei Umsatz, Ergebnis und Cashflow stark zugelegt und sehr gute Ergebnisse erreicht. Der Umsatz stieg um 16 % auf 4,56 Mrd. €* (3,97 Mrd. £*), der bereinigte Betriebsgewinn um 44 % auf 474 Mio. € (413 Mio. £) mit einer Marge von 10,4 % (2022: 8,4 %). Umsatztreiber waren in erster Linie Energiesysteme, vor allem für Rechenzentren. Maßnahmen im Kosten- und Preismanagement haben zu einer höheren Marge im Gesamtjahr, vor allem zu höherem Gewinn in der zweiten Jahreshälfte geführt.

„Wir befinden uns in einer Position der Stärke. Das Kerngeschäft läuft gut und wir sind in unseren Märkten hervorragend positioniert. In beinahe allen Märkten sehen wir Wachstumspotenzial, weitgehend unabhängig von der weltwirtschaftlichen Entwicklung“, sagt Dr. Jörg Stratmann, CEO von Rolls-Royce Power Systems. „Dabei zahlt sich unsere Transformation mit starkem Fokus auf margenstarkes Geschäft und Ergebnis aus.“

Der Auftragseingang im Geschäftsbereich Power Systems lag bei 4,9 Mrd. € (4,34 Mrd. £) und damit auf Vorjahresniveau, mit einem Book-to-Bill-Verhältnis von 1,1 und einer Auftragsdeckung beim Neugeschäft für das Jahr 2024 von rund 80 %. Die Nachfrage war vor allem in den Geschäftsbereichen Stromerzeugung, Marine und Behördengeschäft stark. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug 530 Mio. € (461 Mio. £) mit einer Cashconversion von 112 % gegenüber 185 Mio. € (158 Mio. £) und 56 % im Vorjahr.

Der Anstieg des bereinigten Betriebsgewinns ist auf kommerzielle Optimierungen und striktes Kostenmanagement zurückzuführen. Vor allem im Geschäft mit Energieanlagen, vornehmlich mit mtu-Notstromsystemen für Rechenzentren, konnte eine deutliche Ergebnissteigerung erzielt werden. Die Verbesserung der operativen Marge gegenüber dem Vorjahr wurde trotz eines negativen Produktmix-Effektes erreicht.

Zu den bedeutenden Themen im vergangenen Jahr gehören u.a. die Inbetriebnahme eines der größten Batterie- und Energiespeichersysteme in Europa, das dazu beiträgt, erneuerbare Energien in das niederländische öffentliche Stromnetz zu integrieren, sowie die Umsetzung der Strategie „From Bridge to Propeller” für große Yachten mit der Übernahme des Yachtautomations- und -brückenherstellers Team Italia Marine.

„Der konsequente Fokus auf Märkte, in denen wir besonders erfolgreich sein können, wird weiterhin unsere Strategie für die nächsten Jahre sein”, so Stratmann. „Wir konzentrieren uns dabei auf fünf strategische Initiativen: Stromerzeugung, Marine, Behördengeschäft, Batteriespeicher und Service. Ein besonderes Highlight ist zudem die erste Investition seit 20 Jahren in die Entwicklung einer neuen mtu-Motorenplattform. Mit ihr werden wir unseren Kunden einen größeren Leistungsbereich anbieten und sie wird die Basis für weitere Entwicklungen bei Verbrennungsmotoren mit alternativen Kraftstoffen sein.“

„Nachdem wir im vergangenen Jahr die ersten Schritte zur Umsetzung der neuen Strategie gemacht haben, arbeiten wir nun konsequent an der weiteren Implementierung und sind überzeugt, dass wir dank ihr technologisch und wirtschaftlich Maßstäbe in der Branche setzen werden”, sagt Jörg Stratmann.

* Angaben in € informativ auf Basis des Jahresdurchschnittskurses. Verbindlich sind die Angaben in brit. £. Die Pressemitteilung zum Jahresergebnis des Gesamtkonzerns Rolls-Royce plc. sowie mit weiteren Angaben zum Geschäftsbereich Power Systems finden Sie auf

www.rolls-royce.com

 

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E-Mobilität auf dem Wasser - Symposium zu emissionsfreien maritimen Transportkonzepten

MariLight, das maritime Leichtbaunetzwerk des Verbandes für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM), lädt gemeinsam mit dem RUBIN-Bündnis E2MUT (Emissionsfreie Elektromobilität für maritime urbane Transporte) am 11. und 12. Juni 2024 zur Veranstaltung „E-Mobilität auf dem Wasser – Symposium zu emissionsfreien maritimen Transportkonzepten“ ein. An zwei spannenden Konferenztagen im pentahotel Rostock wird diskutiert, welchen Beitrag innovative maritime Mobilitätslösungen zur Verkehrswende leisten können und wie technologische Lösungen zur Umsetzung leichter, elektrisch angetriebener Wasserfahrzeuge mit emissionsfreien Antriebssystemen auf Batterie- und Wasserstoffbasis aussehen können. Im Rahmen der Veranstaltung wird der MariLight-Technologietransfer-Workshop Aspekte des maritimen Leichtbaus beleuchten. Die Veranstaltung richtet sich an Reeder und Fährbetreiber, Werften und Zulieferbetriebe, technische Dienstleister sowie Forschungseinrichtungen, die sich mit Elektromobilität auf dem Wasser beschäftigen, oder sich dafür interessieren. Die Veranstaltung ist für die Teilnehmenden kostenlos. Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

Bei Rückfragen meldet euch gerne!

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MEYER WERFT: Abend der Ausbildung ein voller Erfolg

Rund 200 Schülerinnen und Schüler informierten sich über die Ausbildungsberufe der Werft

Papenburg, 1. März 2024 – Am vergangenen Mittwochabend hat die MEYER WERFT wieder zum Abend der Ausbildung eingeladen. Der Abend, der von der Werft anstatt des Girl’s Days/Zukunftstags angeboten wird, fand großen Anklang: Etwa 200 Schülerinnen und Schüler ab der achten Klasse haben einen umfassenden Einblick in die Arbeitswelt der Werft erhalten.

Geschäftsführer Bernard Meyer und Ausbildungsleiter Erwin Siemens begrüßten die Schülergruppen. „Der Bau modernder Kreuzfahrtschiffe ist eine Teamleistung, für die wir auch in Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte brauchen. Daher freuen wir uns sehr über die vielen Schülerinnen und Schüler, die sich für eine Ausbildung oder ein duales Studium bei uns interessieren“, sagt Siemens. Im Anschluss wurden alle Ausbildungsmöglichkeiten der MEYER Gruppe vorgestellt.

Erstmals wurde für den Abend der Ausbildung ein Shuttle Service zum Logistikzentrum der Werft angeboten. Die Besichtigung des vollständig automatisierten und computergesteuerten Zentrums war für viele Schülerinnen und Schüler ein Highlight des Abends. Das maßgeschneiderte Gebäude mit seiner effektiven Softwaresteuerung bündelt die Logistik der MEYER Gruppe und wird von EMS Maritime Services betrieben.

Für den Ausbildungsstart im August 2024 gibt es noch freie Ausbildungsplätze in der MEYER Gruppe. Informationen zu den Ausbildungsberufen gibt es unter www.meyercareer.com  Dort sind auch Bewerbungen möglich.

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Karl Knuth – Weltweiter Experte für Kabel und Leitungen im Schiffs- und Marinebereich, Maschinen- und Anlagenbau

Sie suchen. Wir haben es.

Sie sind tätig im Schiffs und -Marinebereich, im Maschinen- und Anlagenbau oder suchen anderweitig Kabel und Leitungen? Die Firma Karl Knuth ist Ihr zuverlässiger Ansprechpartner für alle gängigen und auch speziellen Anwendungen im Bereich Kabel. Durch unser gut bestücktes Lager und unser weitreichendes Netzwerk zu vielen Werken, können wir Ihnen nahezu alle Querschnitte und individuelle Schnittlängen an fast jeden Ort der Welt liefern.

Ihre Spezialeinheit

Sie suchen Spezial- und Sonderkabel? Durch unser speziell geschultes Personal und unser weitläufiges Netzwerk zu verschiedensten Kabelwerken, können wir Ihnen ein breites Portfolie an Spezial und Sonderleitungen anbieten, für nahezu jede Anwendung. Auch können wir gerne eine Type nach Ihren Anforderungen erstellen. Streng nach dem Motto: Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger.

Unser Erfolg ist unsere Geschwindigkeit

Durch kurze Entscheidungswege im Unternehmen und eine marktorientierte Lagerhaltung, können wir eine sehr schnelle Angebots- und Auftragsabwicklung realisieren.

Unser starkes Team unser „Know how“

Unser speziell geschultes Team wartet auf Ihre Anfrage. Sie mögen es unkompliziert und effizient? Professionelle Beratung durch unser Expertenteam zählt zu unseren Stärken. Wir finden stets die passende Lösung für Ihren individuellen Bedarf. Sprechen Sie uns an, wir kümmern uns um Ihr Anliegen. Versprochen! Wir werden alles dafür tun, um für Sie ein zuverlässiger und partnerschaftlicher Lieferant zu sein.

Entfernungen haben keine Bedeutung…

Die Firma Karl Knuth agiert bereits Weltweit. Gerne liefern wir Ihre Wunschprodukte in alle Welt. Dabei leben wir Internationalität, Partnerschaft mit den flachen Hierarchien und den kurzen Wegen, eines dynamischen und persönlich geführten Unternehmens. Eine verbindliche Aussage ist ein Gespräch entfernt. Beste Voraussetzungen, um für unsere Kunden Hochleistungen zu erbringen. Lieferungen sind nach Ihren Wünschen „just in time“ punktgenau möglich. Hierbei greifen wir auf ein Netzwerk mit weltweit agierenden Logistikdienstleistern zurück. Wenn es einmal schnell gehen muss, haben wir auch eigene Fahrzeuge, die Notfalls eine Express Zustellung ermöglichen.

Starke Partner

Durch unsere weitläufigen langjährigen Partnerschaften können wir unsere Kunden eine sehr breite Produktpalette an verschiedensten Kabeln anbieten. Karl Knuth ist unter anderem Distributor der Firmen Helkama Bica & HEW-Kabel

Eine Gruppe mit vielen Möglichkeiten

Die Firma Karl Knuth gehört zur Firmengruppe der RS-Group.

Dazu gehören die Firmen:

- Rudolph Schulze GmbH                                                                                                                      Schiffselektrotechnik

- RS Heise Schiffs- und Industrietechnik GmbH & Co. KG                                                            Schiffreparatur und Werft

- Karl Knuth GmbH & Co. KG                                                                                                                Kabelgroßhandel

 

Fordern Sie uns

Gerne stellen wir uns auch Ihren Herausforderungen. Unsere Flexibilität und Geschwindigkeit wird Sie begeistern.

www.kabel-knuth.de

 

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Richard Walitza heuert bei der MTG an

Der 41-Jährige wird neuer Bereichsleiter für das Customer Relationship Management der Hamburger Denkfabrik

Hamburg, Februar 2024. Richard Walitza wechselt zur MTG Marinetechnik GmbH und übernimmt die Leitungsposition im Bereich Customer Relationship Management (CRM). Er wird sich gemeinsam mit seinem Team um die bestehenden und neuen Kundenbeziehungen kümmern, die Vertriebsaktivitäten und das Programmmanagement verantworten sowie das Business Development des Beratungshauses mitbestimmen.

Zuvor war er als Head of Business Improvement (Naval) bei der Thales Deutschland für die organisatorische Weiterentwicklung und das Performance Management verantwortlich. Seine langjährige Erfahrung im internationalen Umfeld hat er bei Airbus Defence & Space in verschiedenen Funktionen im Rahmen von Grenzsicherungsprojekten (für EU und EMEA) sowie kritischer Infrastruktur gesammelt; unter anderem für das maritime Verkehrsleitsystem „Deutsche Küste“ aber auch teilprojektverantwortlich für die deutsche und schweizerische militärische Luftsicherung.

Hohe Expertise baute sich Walitza ebenso beim Thema Post-merger-Integration im Rahmen von M&A-Transaktionen auf.

Richard Walitza wird nicht nur die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers weiterführen, sondern auch eigene Ansätze einfließen lassen. Guido Gerdemann, Geschäftsführer der MTG Marinetechnik GmbH, zeigt sich damit sehr zufrieden: „Die MTG wächst stetig und mit Richard Walitza haben wir unsere wichtige Position des Bereichsleiters CRM mit einem großartigen Experten besetzt. Richard bringt eine souveräne Energie mit, die ich bereits nach kurzer Zeit sehr schätzen gelernt habe. Er rundet als Head of CRM unser Managementteam perfekt ab.“

www.mtg-marinetechnik.de

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Neue Fachkräfte verstärken die MEYER Gruppe

40 Auszubildende schließen Ausbildung erfolgreich ab

Papenburg, 7. Februar 2023 – In einer feierlichen Veranstaltung im Auditorium der Werft haben am Dienstagabend insgesamt 40 Auszubildende der MEYER Gruppe ihre Abschlusszeugnisse erhalten. Alle neuen Fachkräfte wurden in ein Beschäftigungsverhältnis übernommen. Unter den Absolventinnen und Absolventen befinden sich acht duale Studentinnen und Studenten, die nun ihr Studium bis zum Bachelor-Abschluss weiterführen. 

Erstmalig schließt auch ein Produktionstechnologe seine Ausbildung ab: Dieser Ausbildungsberuf wurde im September 2021 bei der MEYER WERFT eingeführt. Insgesamt konnten damit 30 Auszubildende der MEYER WERFT und zwei Auszubildende von EMS PreCab ihre Abschlussprüfung erfolgreich absolvieren. Sieben duale Studentinnen und Studenten der MEYER WERFT und ein dualer Student von ND Coatings haben ebenso erfolgreich ihre Facharbeiterprüfung abgelegt.

Bernard Meyer, Bernd Eikens, Andreas Hensen (Betriebsratsvorsitzender) und Erwin Siemens (Ausbildungsleiter) gratulierten den Absolventinnen und Absolventen zu ihrem Erfolg. „Es freut uns sehr, dass wir unser Team mit hochmotivierten und gut ausgebildeten Fachkräften verstärken können. In ihrer Ausbildungszeit haben die Absolventinnen und Absolventen ein spannendes Arbeitsumfeld kennengelernt und sich wichtige Kenntnisse für den Bau komplexer und innovativer Schiffe aneignen können. Damit sind sie mit zukunftssicheren Fähigkeiten ausgestattet“, sagt Bernard Meyer.

Schülerinnen und Schüler ab der achten Klasse, die Interesse an einer Ausbildung oder einem dualen Studium bei der MEYER Gruppe haben, sind herzlich zum „Abend der Ausbildung“ eingeladen. Dieser Abend findet am Mittwoch, den 28. Februar 2024 von 17 bis 21 Uhr statt. Die Anmeldung erfolgt bis zum 23. Februar 2024 über die E-Mail-Adresse birgit.borchers@meyerwerft.de. Bei der Anmeldung bitte Namen und Alter des Teilnehmers sowie Namen der Begleitpersonen (maximal zwei) angeben.

Die neuen Fachkräfte wurden von der MEYER WERFT in den folgenden Berufen ausgebildet:

MEYER WERFT

Konstruktionsmechaniker Schiffbau
Lukas Griepenburg, Keno Sonnenberg, Ilja Borodin

Konstruktionsmechaniker Ausrüstungstechnik
Jason Knoll, Lasse Galka, Marlon Dirkes, Timo Sanders

Konstruktionsmechaniker Schweißtechnik
Krzysztof Miroslaw Rochon

Industriemechaniker Maschinen- und Anlagenbau
Leif-Erik Luikenga, Simon Bruns, Dennis Peper

Mechatroniker/in
Anneke Vesper, Jonas Krallmann, Thorben Haken, Nils Jakob Gerdes, Christian Hinrichs, Noah Siemens, Jonas Schonebeck

Elektroniker für Betriebstechnik
Connor Eden, Tim Diekmann, Mustafa Saado, Ole Kramer, Jannick Frey, Malte Schöneis

Technische/r Produktdesigner/in Produktgestaltung und Konstruktion

Janina Haseborg, Hanna Schnelten, Keno Abheiden, Jan-Hendrik Janssen

Fachinformatiker Anwendungsentwicklung

Kilian Meyer

Produktionstechnologe

Christian Garbe

EMS PreCab

Technische/r Produktdesigner/in Produktgestaltung und Konstruktion

Jana Jüdiges, Mathis Kiesewetter

Duales Studium

MEYER WERFT

Duales Studium Maschinenbau und Design + Industriemechaniker Maschinen- und Anlagenbau

Jann Murra

Duales Studium Schiffbau und Meerestechnik + Technischer Produktdesigner Produktgestaltung und Konstruktion 

Louis Lammers

Duales Studium Schiffbau und Meerestechnik + Konstruktionsmechaniker Schiffbau  

Johannes Drescher, Niklas Kluge, Luis Strackbein

Duales Studium Wirtschaftsingenieurwesen + Konstruktionsmechaniker/in Ausrüstungstechnik   

Lara Schür, Marvin Degner

ND Coatings

Duales Studium Schiffbau und Meerestechnik + Konstruktionsmechaniker Schiffbau  

Arik Dirks

 

www.meyerwerft.de

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Kannst MAN PrimeServ und C.C. JENSEN unterzeichnen Kooperationsvertrag

Globale Vereinbarung über die Nutzung von umweltschonenden Schmierölfiltern für Retrofit-Zwecke in den Marine- und Energiesegmenten

Kopenhagen, 06.02.2024: Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in Kopenhagen haben MAN Energy Solutions und C.C.JENSEN (CJC®) – der Weltmarktführer in der Ölwartung – eine Kooperationsvereinbarung über Vermarktung und Vertrieb von CJC-Produkten durch MAN PrimeServ, der After-Sales-Abteilung von MAN Energy Solutions, unterzeichnet. Kim Kjaer, Global Segment Manager, unterzeichnete die Vereinbarung im Namen von CJC, während Serghei Nastas, Head of PrimeServ Omnicare, Marine & Power, MAN Energy Solutions vertrat. 

Kim Kjaer sagt: „C.C. JENSEN und MAN Energy Solutions arbeiten schon seit Jahrzehnten eng und erfolgreich zusammen. Ein wesentliches Ergebnis dieser technologischen Partnerschaft ist die Entwicklung von Lösungen für sauberes und trockenes Öl für unsere gemeinsamen Kunden, die die Zuverlässigkeit von Öl und Anlagen verbessern sowie den Energieverbrauch und somit den CO2-Fußabdruck reduzieren. Als natürlicher nächster Schritt kommt nun die gegenseitige Vermarktung und der Vertrieb dieser CJC-Lösungen. Wir von C.C. J JENSEN sind sehr stolz auf die Zusammenarbeit und sehen sie als wichtiges Qualitätsmerkmal.“

PrimeServ Omnicare, ein After-Sales-Kompetenzzentrum von MAN Energy Solutions, ist dafür verantwortlich, das PrimeServ-Netzwerk dabei zu unterstützen, sein Serviceportfolio über den Standardumfang von MAN Energy Solutions hinaus zu erweitern, indem es globale Vereinbarungen mit verschiedenen OEMs, wie beispielsweise C.C. JENSEN, abschließt. Die neue Kooperationsvereinbarung steht im Einklang mit der dem Motto „Moving big things to zero“ von MAN Energy Solutions, da das Produkt von C.C.JENSEN unter anderem zur Verbesserung der CII-Bewertung (Carbon Intensity Indicator) von Schiffen beitragen wird. 

Serghei Nastas sagt: „Unsere Vision bei PrimeServ Omnicare besteht darin, unseren Kunden dabei zu helfen, den CO2-Fußabdruck ihrer vorhandenen Anlagen zu reduzieren, indem wir ihnen technische Lösungen unserer Partner anbieten, die einfach zu installieren und zu betreiben sind und unmittelbare Vorteile bringen, sowohl für die Umwelt als auch für die Budgets der Kunden. Mit dem Schmierölfiltersystem von C.C. JENSEN haben wir eine solche Lösung gefunden. Im Rahmen einer Pilotphase im Jahr 2023 zeigten unsere Kunden großes Interesse an der Lösung und ich freue mich auf die weitere gute Zusammenarbeit mit C.C. JENSEN.“ 

Bedingungen der Vereinbarung

CJC arbeitet bereits seit geraumer Zeit an MAN PrimeServ Nachrüstungslösungen mit und ebnet damit den Weg für eine noch stärkere Einbindung in das Netzwerk von MAN Energy Solutions. MAN Energy Solutions ist der Überzeugung, dass die CJC Schmierölfilter unsere Dekarbonisierungsstrategie in den Marine- und Energiesegmenten perfekt ergänzen. 

Die neue Vereinbarung

  • gilt weltweit (mit Ausnahme von Brasilien, Japan, Korea und Norwegen).
  • ermöglicht es CJC, Kunden und MAN Energy Solutions vor Ort zu unterstützen.
  • konzentriert sich auf die Marine- und Energiesegmente.

Über das Produkt

Das Schmierölfiltersystem von C.C. JENSEN ist eine innovative Alternative zu konventionellen Ölabscheidern und bietet erhebliche Kosteneinsparungen durch eine einfache Technologie zur Schmierölpflege in Zwei- und Viertaktmotoren.

Gleichzeitig wird die Umwelt durch reduzierten Energie- und Ölverbrauch geschont. Das System erfüllt nicht nur die OEM-Anforderungen bezüglich Reinheit, sondern sorgt auch für eine deutliche Senkung des Kraftstoffverbrauchs und eine verbesserte CII-Bewertung – ganz im Sinne der Vision von MAN Energy Solutions für eine umweltfreundlichere Schifffahrtsindustrie.  

Typische Gründe für die Nachrüstung mit dieser neuen Technologie sind u.a. folgende Vorteile:

  • Erhebliche Energieeinsparungen von 97 %
  • Senkung des Ölverbrauchs um bis zu 60 %
  • Reduzierung des Schmierölschlamms um 99 %

https://www.man-es.com/services/strategic-expertise/omnicare-3rd-party-services/omnicare-marine-energy-storage/cc-jensen

Über Omnicare

Seit über einem Jahrhundert ist MAN PrimeServ ein führender Anbieter von hochwertigen Servicelösungen und technischem Support für alle Anlagen von MAN. Unter dem Namen Omnicare erweitert MAN PrimeServ diesen Servicestandard auf Anlagen anderer Hersteller aus, mit dem Ziel, seinen Kunden einfache, kosteneffiziente und umweltfreundlichere Lösungen anzubieten.

primeserv-omnicare@man-es.com

Über C.C. JENSEN

C.C.JENSEN – der Weltmarktführer in der Ölwartung mit mehr als 70 Jahren Erfahrung – entwickelt und fertigt CJC®-Offline-Ölfiltrationslösungen zur Entfernung von Partikeln, Wasser, Säure und Ölabbauprodukten (Verlackungen) aus Hydraulikölen, Schmierölen, Getriebeölen, Dieselkraftstoffen usw.

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Gold für Zeppelin Power Systems: EcoVadis Sustainability Rating zeichnet Nachhaltigkeitsbemühungen des Unternehmens aus

Im erneuten Nachhaltigkeitsrating durch die unabhängige Agentur EcoVadis verbesserte sich das Unternehmen deutlich in allen Bereichen.

Hamburg, 06.03.2024. Als einer der führenden Anbieter von Antriebs- und Energiesystemen arbeitet Zeppelin Power Systems stetig daran, den eigenen CO2-Fußabdruck zu minimieren. Diese Anstrengungen sind nun im zweiten Nachhaltigkeitsrating durch die Agentur EcoVadis ausgezeichnet worden. Nachdem sich das Unternehmen in sämtlichen bewerteten Bereichen – Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik sowie nachhaltige Beschaffung – deutlich verbessert hatte, erhielt es die Gold-Medaille und zählt damit zu den besten fünf Prozent.

Nachhaltigkeitsaktivitäten bei Zeppelin Power Systems

Die ökologische, soziale und ethische Leistung gilt heutzutage als ein wesentlicher Faktor für zukunftsfähige Unternehmen, auf den auch Kunden, Partner und Dienstleister immer größeren Wert legen. Bei Zeppelin Power Systems sind Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung tief verankert.

So plant das Unternehmen beispielsweise die sukzessive Installation von Photovoltaik-Anlagen an allen Standorten, ein umfangreiches Modernisierungskonzept für die Verbesserung der CO2-Bilanz, die Umstellung der deutschen Standorte auf Ökostrom sowie die Gestaltung eines umweltfreundlichen Fuhrparks. Darüber hinaus engagiert sich Zeppelin Power Systems in zahlreichen Initiativen, Netzwerken und Aktionen und treibt Themen wie Diversität, Gleichberechtigung und Gesundheit voran. Das Nachhaltigkeitsranking von EcoVadis ist bei all dem ein wichtiger Schritt, Verbesserungspotenziale zu identifizieren und bildet die Grundlage der Handlungsmaßnahmen hin zu einer nachhaltigen Umgestaltung.

Gold-Status für Nachhaltigkeitsbemühungen

EcoVadis ist der weltweit größte Anbieter von Nachhaltigkeitsratings und bewertet Unternehmen anhand von vier Kriterien: „Umwelt“, „Arbeits- und Menschenrechte“, „Ethik“ und „nachhaltige Beschaffung“. In allen vier Bereichen hat sich Zeppelin Power Systems seit der letzten Bewertung um mindestens 10 Prozentpunkte verbessert und konnte damit den Silber-Status des vergangenen Ratings in eine Gold-Medaille umwandeln. Damit gehört Zeppelin Power Systems zu den Top fünf Prozent aller in den letzten 12 Monaten durch EcoVadis bewerteten Unternehmen.

„Diese Ergebnisse freuen uns sehr“, sagt Eva-Maria Graf, Geschäftsführerin der Zeppelin Power Systems GmbH. „Sie zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Trotzdem gibt es Bereiche, in denen wir noch besser werden können und wollen. Dafür ist es wichtig, dass Nachhaltigkeit nicht nur in unserer Unternehmenskultur fest verankert ist, sondern auch in unserem Arbeitsalltag weiterhin ein fester Bestandteil unsere Ziele, Maßnahmen und Aktionen bleibt. Wir brauchen eine Unternehmenskultur, die klare Haltung zeigt zu Themen wie Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung, den Kundennutzen in den Fokus unseres Handelns stellt und dabei denen gerecht wird, die jeden Tag ihr Bestes geben: den Menschen in unserem Unternehmen.“

www.zeppelin-powersystems.com 

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Für mehr Frauen im Segelsport:

Torqeedo unterstützt zum 5. Mal die weltgrößte Frauenregatta "Helga Cup”.

 

•            "Helga Cup" ist ein Projekt von "Wir sind Wir Inklusion im Segeln e.V." und findet vom 6. bis 9. Juni 2024 auf der Hamburger Alster statt

•            Unter dem Motto #thinkHelga rückt die Veranstaltung segelnde Frauen in den Fokus und will nicht segelnde Frauen für den Segelsport begeistern

•            Rund 360 Seglerinnen engagieren sich auf modernsten 7-Meter- Regattabooten gemeinsam für inklusives Segeln und die Förderung von Frauen im Segelsport

•            Torqeedo setzt mit Sponsoring deutliches Zeichen für mehr Chancengleichheit im Segelsport

Wessling, Deutschland (7. März 2024) – Torqeedo GmbH, der Weltmarktführer für Elektromobilität auf dem Wasser, setzt sich seit dem ersten "Helga Cup" aktiv für die Chancengleichheit im Segelsport ein. Als ein Sponsor der weltweit größten Frauenregatta, dem "Helga Cup", einem Projekt des deutschen "Wir sind Wir Inklusion im Segeln e.V.", setzt Torqeedo auch in diesem Jahr wieder ein starkes Zeichen. Vom 6. bis 9. Juni 2024 wird der "Helga Cup" zum siebten Mal auf der Hamburger Alster ausgetragen. Unter dem Motto #thinkHelga will die Veranstaltung die Sichtbarkeit von Seglerinnen erhöhen und Frauen, die bisher noch nicht gesegelt sind, für den Sport begeistern.

Die Zahl der teilnehmenden Frauen an zahlreichen internationalen Segelrennen hat in den letzten Jahren zugenommen. So stieg die Zahl der Seglerinnen beim “Ocean Race” 2022-23, dem längsten Segelrennen um die Welt, von 21 % (2017-18) auf 28 % (2022-23). Auch Organisatoren bekannter Regatten wie “Vendée Globe” und “America’s Cup” erfreuen sich über immer mehr teilnehmende Frauen als in den Jahren zuvor. Diese positive Entwicklung ist ein weiterer Schritt in Richtung Chancengleichheit im Segelsport. Veranstaltungen wie der “Helga Cup” sind nach wie vor essenziell, um Frauen im Segelsport weiter zu fördern und das Thema voranzutreiben. Beim “Helga Cup” werden rund 360 Seglerinnen auf modernsten 7-Meter-Regattabooten zehn bis zwölf Minuten lange Rennen fahren und gemeinsam ein Zeichen für inklusives Segeln und Frauen im Segelsport setzen. 

Helga Cup treibt Vielfalt und Nachhaltigkeit im Segelsport voran

 „In unserem Unternehmen ist es uns extrem wichtig, dass alle Mitarbeiter, unabhängig von Geschlecht, Religion und Sexualität, sowohl an Land als auch auf dem Wasser Hand in Hand arbeiten. Das wollen wir auch zukünftig im gesamten Segelsport erleben. Der “Helga Cup” bietet neben der großen Regatta ein umfangreiches Programm rund um die Alster unter dem Motto #thinkHelga an. Weiter werden über das Jahr verteilt Angebote folgen, die den Spirit des Events aufgreifen, aber weit über die Veranstaltung im Juni hinausgehen. Das finden wir großartig und sind stolz darauf, diese grandiose Veranstaltung und den dahinterstehenden Verein als Sponsor zu unterstützen“, sagt Fabian Bez, CEO von Torqeedo. 

"Der “Helga Cup” geht auch einen weiteren wichtigen Schritt in der Dekarbonisierung von Segelregatten. Die vom Norddeutschen Regatta Verein auf der Alster eingesetzten Boote werden von leisen Elektromotoren angetrieben, um ein umweltfreundliches und innovatives Segelerlebnis zu gewährleisten. Wir wünschen den teilnehmenden Teams nicht nur viel Erfolg, sondern auch - und das ist uns besonders wichtig - viel Spaß", ergänzt Fabian Bez, CEO von Torqeedo.

 Der "Helga Cup" wurde 2018 von Sven Jürgensen, dem Norddeutschen Regatta Verein und dem ersten "Helga Cup"-Team initiiert und wird heute von einem reinen Frauengremium geleitet, dem auch Silke Basedow, dreifache “Helga Cup”-Siegerin, Inklusionsweltmeisterin und mehrfache Deutsche Meisterin im Segeln, angehört. Das fünfköpfige Gremium kümmert sich um die Strategie und Weiterentwicklung des “Helga Cup”. Die reine Frauenregatta setzt auch in Sachen Nachhaltigkeit neue Maßstäbe und stellt emissionsfreie Elektro-Regattaboote für die Rennen zur Verfügung, um den Segelsport wirklich für alle zugänglich zu machen. Der "Helga Cup" findet in diesem Jahr zum siebten Mal statt und gehört zu den Top-Ten-Veranstaltungen in der Stadt Hamburg.

 

www.torqeedo.com