VSM Verbandsnachrichten 51. Ausgabe

VSM Verbandsnachrichten 51. Ausgabe

Liebe Leserinnen und Leser,

diesmal tun sich die Anbieter ganz schön schwer, den Letter of Intent (LOI) in einen Vertrag umzuwandeln. Manche Konsortialpartner sind besonders vorsichtig, weil man bei der letzten Zusammenarbeit völlig unter die Räder kam, andere weil man deutlich an Marktanteilen verloren hat und nun die Shareholder unzufrieden sind. Wenn allerdings der Juniorpartner trotz überragender Verhandlungserfolge den Vertrag immer noch nicht unterschreibt, kann man auch ihm nicht mehr helfen. Wer zu lange hadert, muss sich nicht wundern, wenn die Kunden weglaufen und Marktanteile in den Keller rauschen. Darauf zu hoffen, dass der Kunde beim nächsten Mal großzügiger sein könnte, ergibt keinen Sinn: Leute, das ist ein Monopson, es gibt nur diesen einen Kunden!

Es gibt viel zu tun, viele Innovationen, die von diesem Kunden dringend benötigt und zurecht erwartet werden, damit er weiterhin auf dem globalen Markt eine Rolle spielt. Nochmal eine neue Ausschreibung zu starten, kann er sich eigentlich nicht leisten.

Legt bitte los, dann ist in den kommenden vier Jahre für gute Auslastung gesorgt und man kann in aller Sorgfalt den Managementnachwuchs aufbauen. Aber nicht vergessen, entscheidend ist die Kundenzufriedenheit. Nur ein gutes Produkt kann langfristig Kunden binden.

Also, liebe GROKO, auf jetzt, loslegen, anpacken - bitte!

 

Viel Spaß beim Lesen unseres aktuellen Newsletters!

 

Dr. Reinhard Lüken

Hauptgeschäftsführer VSM

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Parlamentarischer Abend in Berlin: Weltmarkt in Bewegung

Schiffbau & Meerestechnik – Weltmarkt in Bewegung

Hamburg 05.02.2018 - Mehr als 260 Gäste aus Politik, Forschung und Wirtschaft folgten auch in diesem Jahr wieder der Einladung des VSM zu Jahresbeginn nach Berlin zum inzwischen traditionellen Parlamentarischen Abend. Mit dem Motto „Weltmarkt in Bewegung“ wies der VSM dabei auf die außergewöhnlich schwierige Entwicklung des Schiffbauweltmarktes hin, bei der sich die deutsche Industrie erfreulich positiv schlägt.

Harald Fassmer, VSM-Präsident und Geschäftsführender Gesellschafter der Fr. Fassmer GmbH & Co. KG, ermutigte die beteiligten Politiker die Regierungsbildung zügig zu einem guten Ergebnis zubringen: „Die Politik hat einen schwierigen Wähler Auftrag erhalten und muss dennoch liefern. Wir kennen solche Aufträge, bei denen die Erwartungen noch vor der Auftragserteilung groß sind und danach das böse Erwachen beginnt. Trotzdem heißt es nun Verantwortung zu übernehmen und mit Überzeugung auch diesen Wählerauftrag erfolgreich abzuwickeln!“

Nachdem der Deutsche Bundestag mit der Besetzung der Ausschüsse nun die geordnete parlamentarische Arbeit aufnehmen könne, stünde der VSM jederzeit bereit, die Abgeordneten bei der Gestaltung guter Rahmenbedingungen für einen starken Maritimen Standort Deutschland zu unterstützen.

Fassmer forderte nachdrücklich eine ambitionierte Industriepolitik auf deutscher und europäischer Ebene: Nur mit einer konsequenten Stärkung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit könne den Herausforderungen, die insbesondere asiatische Wettbewerber in ihrer Krisenlage erzeugen, begegnet werden. Es dürfe nicht noch mehr wertvolle Zeit verloren gehen. Auch der Sozialpartner wurde mit der Bitte in die Pflicht genommen, möglichst bald einen für beide Seiten tragbaren Kompromiss zu finden, der den besonderen Anforderungen der Branche gerecht werde.

Staatssekretär Ingbert Liebing, Bevollmächtigter des Landes Schleswig-Holstein beim Bund und Gastgeber des Abends in der gemeinsame Landesvertretung der Bundesländer Niedersachsen und Schleswig-Holstein, bestätigte in seinem Grußwort die Stärken der High-Tech-Schiffbauindustrie.

Die Einladung an die Politik, sich vor Ort bei den Mitgliedsunternehmen oder durch den Besuch der im September anstehenden Weltleitmesse des Schiffbaus, der SMM in Hamburg, selbst ein Bild von der hohen Leistungsfähigkeit der Branche zu verschaffen, folgte als Appetitanreger die Weltpremiere des neuen VSM-Imagefilms.

In der anschließenden Podiumsdiskussion appellierten Bernard Meyer, Geschäftsführer der Meyer Werft, Matthias Schulze, Executive Vice President von Siemens Marine, und Andreas Ufer, Mitglied der Geschäftsführung der KfW IPEX-Bank, noch einmal an die Politik, den internationalen Protektionismusbestrebungen mit einer entschiedenen industriepolitischen Strategie

entgegenzutreten, um deutsches Knowhow, „unsere Kronjuwelen“, zu schützen. „Wenn die Chinesen den Schiffbau als Schlüsselindustrie für sich ausgemacht haben, meinen Sie nicht die Tanker, Bulker und Containerschiffe, sondern den Spezialschiffbau einschließlich der gesamten Wertschöpfungskette!“ gab Bernhard Meyer zu bedenken.

Im Anschluss nutzen die Teilnehmer, darunter 24 Abgeordnete des Deutschen Bundestages, die Gelegenheit, sich weiter intensiv über die aktuellen Entwicklungen auszutauschen. Darüber hinaus ließ die Veranstaltung viel Raum und Zeit für anregende Gespräche bei bester Versorgung für Leib und Seele.

Den Film „ZUKUNFT GESTALTEN - SCHIFFBAU UND MEERESTECHNIK 2018“ finden Sie auch auf unserer Internetseite.

Der Verband für Schiffbau und Meerestechnik e. V. ist die politische und wirtschaftliche Interessenvertretung der deutschen maritimen Industrie mit komplexen Wertschöpfungsketten in diversen maritimen Marktsegmenten. Weitere Einzelheiten zur Entwicklung der deutschen maritimen Industrie finden Sie im Internet unter

www.vsm.de.

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Parlamentarischer Abend in Kiel: Zukunft zwischen den Meeren

Hamburg, 23.02.2018 - Am Donnerstag fand der vom Verband für Schiffbau und Meerestechnik (VSM) organisierte Parlamentarische Abend in Schleswig-Holstein im Landeshaus Kiel statt.

Rund 120 Vertreter aus Politik, Verwaltung, der Wirtschaft sowie der maritimen Industrie Schleswig-Holsteins waren der VSM-Einladung gefolgt, um unter dem Motto „ZUKUNFT ZWISCHEN DEN MEEREN“ über die Bedeutung von Schiffbau & Meerestechnik für den Industriestandort Schleswig-Holstein und Deutschland zu diskutieren.

In seiner Rede betonte VSM-Präsident Harald Fassmer, dass die große Unterstützung der Landesregierung für die maritime Industrie nicht selbstverständlich sei. Gute Gründe für Schiffbau und Meerestechnik gäbe es wie Sand am Meer, aber sie müssten auch vorgetragen und verstanden werden und zwar nicht nur an der Waterkant, sondern auch in Berlin und Brüssel: „Wir hoffen, der frische Wind aus dem „Echten Norden“ trägt auch die maritimen Themen bundespolitisch voran. Wer das Gesamtbild im Auge behält weiß, dass die Maritime Agenda 2025 letztes Jahr ein wichtiger Schritt war, dass aber ein deutliches Nachschärfen dringend nötig ist. Der Koalitionsvertrag enthält durchaus viele Anknüpfungspunkte.“

Der Präsident des Schleswig-Holsteinischen Landtages Klaus Schlie und Ministerpräsident Daniel Günther bestätigten dies in ihren Grußworten. Der Landtagspräsident erklärte: „Kiel und ganz Schleswig-Holstein sind Zentren der deutschen maritimen Wirtschaft, des Schiffbaus und der Meerestechnik. Die Politik ist in der Pflicht, bei uns im Land zwischen den Meeren immer wieder entscheidende Rahmenbedingungen für erfolgreiches unternehmerisches Handeln zu schaffen.“

Der Ministerpräsident bekannte sich klar zur Schiffbauindustrie und deren Bedeutung für Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Er betonte: „Die Landesregierung weiß um die Relevanz der maritimen Wirtschaft für das Land Schleswig-Holstein und sieht sich als Partner an der Seite der Betriebe.“

Inhaltlich vertiefte der schleswig-holsteinische Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein, Dr. Bernd Buchholz diese Aussage. Der Minister bekräftigte die Wichtigkeit der Innovationsförderung für die maritime Industrie und zeigte den Willen, sich für dieses Thema einzusetzen: „Die Landesregierung steht zu ihren Verpflichtungen aus der Innovationsförderung und möchte die Bemühungen der Wirtschaft um mehr Nachhaltigkeit unterstützen. Innovation und Nachhaltigkeit sind die Schlüssel zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der maritimen Wirtschaft.“

Abschließend appellierte Katrin Birr, Geschäftsführerin der Schiffswerft Gebr. Friedrich GmbH & Co. KG, als Vertreterin der maritimen Unternehmer des Landes an Politik und Verwaltung, sich insbesondere für eine Entbürokratisierung einzusetzen: „Wir Unternehmer wollen uns darum kümmern, unsere Firmen erfolgreich im Wettbewerb zu platzieren und nicht bei Behörden von Pontius zu Pilatus geschickt werden.“ Weiterhin sprach sich die Unternehmenschefin für eine bessere Wertschätzung des Unternehmertums aus.

Der Verband für Schiffbau und Meerestechnik e. V. ist die politische und wirtschaftliche Interessenvertretung der deutschen maritimen Industrie mit komplexen Wertschöpfungsketten in diversen maritimen Marktsegmenten. Weitere Einzelheiten zur Entwicklung der deutschen maritimen Industrie finden Sie im Internet unter www.vsm.de.

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VSM begrüßt neues Mitglied!

Wir freuen uns, unser neues Mitglied begrüßen zu dürfen:

  • PMP Industrie- und Antriebstechnik GmbH
     

Herzlich Willkommen! Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit im VSM.

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Termine

Wichtige Branchentermine auf einen Blick!

8. Februar 2018

VSM FG Reparaturwerften, Bremerhaven

15. Februar 2018

VSM Akademie Informationsveranstaltung "Wirtschaftsschutz - Wirtschaftsspionage, Knowhow-Schutz und IT-Sicherheit“, VSM Hamburg

22. Februar 2018

VSM Parlamentarischer Abend, Kiel

23. Februar 2018

VSM AK Innenausbau, VSM Hamburg

26. Februar - 2. März 2018

BMWi-Geschäftsanbahnung Indonesien: Schiffbau, Maritime Wirtschaft, Meeres- und Offshore-Technik

28. Februar 2018

VSM AS Einkauf und Logistik, Schacht-Audorf

11. - 16. März 2018

Geschäftsanbahnung Malaysia: Zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen im Fokus

15. März 2018

VSM AK Fertigung Schiffbau, VSM Hamburg

15. März 2018

Sitzung STG FA Aus- und Fortbildung, VSM Hamburg

19. März 2018

VSM Vorstandssitzung, VSM Hamburg

19. März 2018

VSM Akademie Workshop „System Dynamics und Building Information Modeling “ - Einsatzmöglichkeiten und juristische Herausforderungen, Hamburg

19. - 23. März 2018

BMWi-Geschäftsanbahnungsreise: Indiens Maritime Wirtschaft

20. März 2018

VSM FG Hochschulen und Forschungsinstitute, VSM Hamburg

17. April 2018

VSM AK IMO-Vorschriften, Hamburg

17. April 2018

Informationsveranstaltung "Australiens Maritime Wirtschaft", VSM Hamburg

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Weiterer Neubau für AIDA Cruises

Papenburg/Rostock, 27. Februar 2018 - Die deutsche Kreuzfahrtreederei AIDA Cruises hat ein weiteres Schiff bei der MEYER WERFT bestellt. Die Werft und die Reederei haben jetzt den Vertrag für ein drittes Kreuzfahrtschiff unterzeichnet. Alle drei Schiffe für AIDA werden mit dem Brennstoff LNG betriebenen, der besonders emissionsarm ist. Das erste Schiff für AIDA wird im Herbst 2018 fertiggestellt, das zweite folgt im Jahr 2021 und das dritte 2023.

„Mit diesem Auftrag bauen wir bereits das zehnte Schiff für AIDA in Papenburg. Das unterstreicht die langfristige Partnerschaft zwischen der Carnival Corporation und der MEYER WERFT. Die drei Schiffe dieser Generation sind mit der neuesten Technologie ausgestattet, die auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ausgerichtet ist“, so Tim Meyer, Geschäftsführer der MEYER WERFT.

Das neue Schiff wird über 180.000 BRZ groß sein und eine Kapazität von etwa 2.700 Kabinen haben. Im Rahmen des Green Cruising-Konzepts gehört es zu den ersten Kreuzfahrtschiffen, die zu 100 Prozent mit LNG betrieben werden und dadurch besonders umweltfreundlich sind.

Die jeweiligen sogenannten Maschinenraummodule für die drei Schiffe liefert die Rostocker NEPTUN WERFT. Diese Module beinhalten den gesamten Maschinenraum der jeweiligen Schiffe, die LNG-Tanks sowie alle maschinenbaulichen Systeme und Ausrüstungselemente.

Das Auftragsbuch der MEYER WERFT reicht mit 14 Schiffen im Auftragsbestand bis in das Jahr 2023. Eine solch langfristige Perspektive erfordert stetig eine hohe Anpassungsfähigkeit und Weiterentwicklung der Werft. Pro Jahr investiert das Unternehmen zwischen 50 bis 80 Mio. Euro, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Das Unternehmen sucht aktuell vor allem im Bereich der IT weitere Spezialisten.

www.meyerwerft.de

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Rolls-Royce to provide tug sector with its first hybrid system

06 February 2018 - Rolls-Royce will supply the tug boat sector with its first hybrid propulsion arrangement for installation to a multi-purpose tractor tug undergoing construction for Baydelta Maritime LLC.

The vessel is being built at Nichols Brothers Boat Builders, in Washington State, U.S.A.

The order represents the first hybrid tug using proven Rolls-Royce hybrid technology, the first installation of a hybrid system for Nichols Brothers and the first hybrid tug designed by Jensen Maritime, Crowley Maritime Corp’s Seattle-based naval architecture and engineering firm.

The 100-foot long tug will feature the same ship assist and tanker escort capabilities of existing Delta Class harbour tugs but with greatly improved towing performance. The Rolls-Royce hybrid system enhances the vessel’s escort capability, enabling the tug to provide support for assisting the ultra-large containerships that operate from US West Coast ports.

Rolls-Royce will supply all electric motors, shaft generators and a power management and control system. The Hybrid arrangement provides power to US255 azimuth thrusters with ducted fixed pitch propellers that can be rotated 360 degrees around the vertical axis. This arrangement optimises omni-directional thrust and manoeuvrability as well as providing improved crash stop capability.

Erik Larsen, Rolls-Royce, Vice President – Tug and Fish, Americas, said: “Baydelta Maritime is a long-standing customer for Rolls-Royce, but this order is of particular significance because it marks our first Rolls-Royce Hybrid System for a tug. The tug will provide improved fuel efficiency and emissions. It shows this market, that the Rolls-Royce portfolio extends way beyond our US-type azimuth thrusters, the propulsion system of choice for this segment.”

Rolls-Royce and Baydelta have been working together since 1990s, when the San Francisco -based operator specified its first azimuth thrusters. Since then Baydelta’s entire fleet of tractor tugs is equipped with drive units.

“Our US 255 azimuth thrusters are ideally suited to provide the manoeuvrability and bollard pull needed for operations in larger harbours, terminals and escort applications. One of the reasons for success is the product’s ability to provide bollard pull of more than 90 tons.

“The key benefit operating these thrusters in a hybrid configuration is that it reduced the power requirement. Typically, a tug of this size would need a power output 2500kW. The hybrid arrangement allows operators to achieve the required bollard pull from a smaller engine. It provides greater operational flexibility,” Larsen explained.

Peter Zwart, VP of Operations, Baydelta Maritime, highlighted the maintenance benefits of the Rolls-Royce system. “We started building this current class of tugs in 2007 and now all our tugs have Rolls-Royce thrusters, the US 255. We know that with proper maintenance they last a long time, hopefully up to 15 years without a major overhaul”.

Commenting on their operational performance, Mark Barnum, Captain, Baydelta Maritime, added: “In San Francisco Bay containerships can enter at high rates of speed to maintain manoeuvrability and Rolls Royce thrusters are very responsive. We can go from full ahead to full astern in under 30 seconds. They also allow us to provide pilots with high tonnage breaks to prevent anything from happening during manoeuvres.”

The new tug Jensen Maritime has designed for Baydelta will be capable of a 90 short-ton bollard pull and capable of carrying up to 71,000 gallons of fuel, 4,300 gallons of fresh water, a large pilot house will provide all-around visibility, and the deckhouse has an open feel with a large mess and lounge area along with accommodations for a 8-person crew.

Bryan Nichols, Director Business Development, Jensen Maritime, said: “The development of this new tug demonstrates our commitment to innovative, environmentally friendly design while continuing to deliver powerful, high-quality performance. This tug will meet the industry’s demand for strong, yet nimble vessels with the quality design people expect from us.”

www.rolls-royce.com

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Wattentaxi mit Batteriesystem von Becker Marine Systems ausgerüstet

Innovative Ideen für das Wattenmeer – mit dem neuen Wattentaxi können Einheimische und Besucher der Region seit kurzem erstmals ihren Reiseverkehr individuell organisieren. Das moderne Schiff der Watten Fährlinien GmbH überzeugt dabei durch eine hohe Umweltfreundlichkeit, wozu das maritime Batteriesystem COBRA des Schiffszulieferers Becker Marine Systems maßgeblich beiträgt.

Die Verbesserung des Umweltschutzes ist seit vielen Jahren ein wichtiges Thema in der Schifffahrt. Besonders in hochsensiblen Bereichen wie dem UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer kommt es für neue Anbieter darauf an, hier mit modernsten Antriebskonzepten zu überzeugen. Becker Marine Systems unterstützt deshalb die Watten Fährlinien GmbH, die kürzlich ihr Wattentaxi „LIINSAND“ in Betrieb genommen hat.

„Das Ziel eines sauberen Schiffbetriebs wird durch modernste, abgasgereinigte Dieselmotoren, einem neu entwickelten Hybridgetriebe sowie mit leistungsstarken Batterien zur emissionsarmen Nutzung des Wattentaxis erreicht“, sagt Dirk Lehmann, Gesellschafter der Watten Fährlinien GmbH und Geschäftsführer des Unternehmens Becker Marine Systems, welches das maritime Batteriesystem COBRA („Compact Battery Rack“) entwickelt hat. So übererfüllt das Wattentaxi derzeit alle aktuellen und geplanten Umweltauflagen der „International Maritime Organization“ (IMO).

Becker Marine Systems produziert das Batteriesystem COBRA, das auf effizienten Li-Ion-Zellen basiert und speziell auf maritime Anforderungen abgestimmt ist, in seinen neuen Produktionshallen in Winsen an der Luhe – nahe gelegen an der Hamburger Zentrale des Weltmarktführers für Hochleistungsruder und Energiesparlösungen im Bereich der Manövriertechnik. Die Fertigung der Batterien kann dabei inklusive der FAT-Abnahme („Factory Acceptance Test“) erfolgen.

„COBRA überzeugt durch Leichtigkeit und Kompaktheit“, sagt Lehmann, „bei Gewicht und Platzbedarf sind wir führend im Vergleich zu herkömmlichen Batterieanbietern.“ Für den Ausbau der neuen Unternehmenssparte mit vielen weiteren Projekten zeigt sich Becker Marine Systems breit aufgestellt: „Hier können wir künftig die komplette Range von zweistelligen KW-Zahlen hin bis zum MW-Bereich abdecken.“

Beim neuen Wattentaxi kommen zwei redundante, hybride Diesel-Antriebssysteme mit zwei Propellern, zwei Becker-Rudern und zwei Batteriesystemen mit jeweils gut 50 Kilowattstunden zum Einsatz. „Der Prototyp für den Einsatz unseres neuen Produkts COBRA zeigt, dass Schiffe im Hafen emissionsfrei betrieben werden können“, so Lehmann. Und während der individuell buchbaren Touren zwischen zwölf möglichen Häfen wird per Anzeige an Bord ablesbar sein, wie viele Emissionen während der Fahrt entstehen.

Die 18,70 Meter lange und 7,20 Meter breite „LIINSAND“ ist ein Katamaran, der bis zu 50 Fahrgäste mit einer Geschwindigkeit von maximal 16 Knoten durch das Wattenmeer befördert. Mit nur 1,35 Metern Tiefgang ist das Wattentaxi nahezu tidenunabhängig und sogar für ein eventuelles Trockenfallen ausgelegt. Gebucht werden können die vor allem für Gruppen interessanten Fahrten über die Internetseite www.wattentaxi.de. Dort können über einen Fahrtenkalender zudem die bereits geplanten Touren samt eventuell freien Plätzen, die aktuelle Position und die Verfügbarkeit der „LIINSAND“ eingesehen werden.

www.becker-marine-systems.com

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Brennstart Spirit of Discovery

Papenburg, 28. Februar 2018 – „Start frei“ für den Bau des ersten Neubaus für die britische Reederei SAGA Cruises in Papenburg. Am 28. Februar, begann die Meyer Werft mit dem Stahlschnitt der Spirit of Discovery, dem ersten Schiff, das im Sommer 2019 abgeliefert wird.

Lance Batchelor, Chief Executive Officer, Saga Group und Tim Meyer, Geschäftsführer Meyer Werft drückten den Startknopf der computergesteuerten Brennmaschine, die die erste Stahlplatte für das neue Schiff bearbeitet. Mit diesem Ereignis beginnt in der Produktion die Fertigung des Schiffes. Mit diesem Projekt wird das derzeit für Schiffsneubauten nicht genutzte Baudock I der Meyer Werft wieder „reaktiviert“. Damit werden im Jahr 2019 und 2020 statt zwei Schiffe nun sogar drei Kreuzfahrtschiffe an die entsprechenden Kunden abgeliefert.

Die Spirit of Discovery ist das erste von zwei Schiffen für den erfolgreichen Seereiseanbieter in England. Die Schiffe haben eine Länge über alles von 236 Metern, eine Breite von 31,2 Metern und einer Vermessung von 58.250 BRZ. Es können 999 Passagiere untergebracht werden. Ein weiterer Neubau folgt im Sommer 2020.

Die neuen Schiffe erhalten ein völlig neues Design, sind auf den englischen Markt zugeschnitten und so in jedem Hafen unverwechselbar. Sie werden hinsichtlich des Innendesigns und auch im Hinblick auf die Technik neue Maßstäbe setzen.

www.meyerwerft.de

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Meilenstein erreicht: Dritte Fregatte der Klasse 125 fährt erstmals zur See

22. Februar 2018 - Die dritte Fregatte der Klasse 125, die „Sachsen-Anhalt“, ist zu ihrer ersten Seefahrt ausgelaufen. Zu der planmäßigen Werftprobefahrt verließ das Schiff am 22. Februar 2018 das Werftgelände in Hamburg. Über rund zwei Wochen werden die schiffstechnischen Systeme und Anlagen, darunter die Antriebsanlage, das Manövrierverhalten und der schiffstechnische Betrieb getestet. Die Werftprobefahrt führt von Hamburg über die Elbe in die Nordsee, um nach Absolvierung des Erprobungsprogrammes nach Hamburg zurückzukehren. Neben technischem Fachpersonal des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), dem Erprobungsteam der Arbeitsgemeinschaft ARGE F125 und Mitarbeitern weiterer beteiligter Unternehmen sind auch Mitglieder der zukünftigen Besatzung der Marine an Bord. Nach der „Baden- Württemberg“ und der „Nordrhein-Westfalen“ nimmt mit der „Sachsen-Anhalt“ nunmehr das dritte Schiff der Fregattenklassen F125 am Seeverkehr teil.

Die von Grund auf neu konzipierten Schiffe der Klasse F125 weisen mit ihren rund 28.000 elektrischen Geräten einen extrem hohen Automatisierungsgrad auf, der es ermöglicht, die Besatzungsstärke im Vergleich zu vorherigen Fregattenklassen deutlich zu reduzieren. Gleichzeitig können die Schiffe bis zu zwei Jahre in ihrem Einsatzgebiet verbleiben. Damit setzen die neuentwickelten Schiffe erstmals das Konzept der sogenannten Intensivnutzung um. Neben der hohen Automatisierung wird dies auch möglich durch ein Mehrbesatzungskonzept, das den kompletten Austausch der Besatzung im Einsatzgebiet vorsieht. Mit eigenen Sanitäranlagen (inkl. Dusche) in jeder Kabine, einem kleinen Fitnessraum sowie Internetanschlüssen tragen die Schiffe zudem modernen Erfordernissen der Besatzung Rechnung.

Die ARGE F125 setzt sich aus thyssenkrupp Marine Systems als dem federführenden Unternehmen und der Bremer Fr. Lürssen Werft zusammen. Die Fertigung der Vorschiffe mit entsprechender Vorausrüstung erfolgte auf den Werftstandorten der Fr. Lürssen Werft in Bremen und Wolgast. Die Fertigung der Hinterschiffe, der Zusammenbau der Schiffshälften sowie die weitere Endausrüstung erfolgt unter Leitung von thyssenkrupp Marine Systems auf der Hamburger Werft Blohm+Voss.

Hauptdaten der F125:
Länge: 149 m
Breite: 18 m
Höchstgeschwindigkeit: >26 kn
Verdrängung: ca. 7000 t
Besatzung: max. 190 Personen (davon 120 Personen Stammbesatzung)
 

www.thyssenkrupp-marinesystems.com

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Ausdocken der Norwegian Bliss

Papenburg, 13. Februar 2018 - Die Norwegian Bliss hat das überdachte Baudock II der Meyer Werft verlassen.

Nach dem Ausdocken legte die Norwegian Bliss am Ausrüstungspier der Werft an und erhielt dort ihren Schornstein. Bis zur Emsüberführung Richtung Nordsee, die für das zweite Märzwochenende geplant ist, lag das Schiff im Werfthafen. Dort wurden weitere Ausrüstungsarbeiten, Erprobungen und Abnahmen der Reederei durchgeführt. Gleichzeitig wurde bereits mit dem Training der etwa 1.600 Crewmitglieder an Bord begonnen, da gleich nach der Ablieferung Mitte April 2018 die ersten Gäste an Bord des Kreuzfahrtschiffes gehen werden.

Um das Anlegen der Norwegian Bliss am Ausrüstungspier zu ermöglichen, wurde das zurzeit dort liegende erste Schwimmteil der AIDAnova an einen anderen Liegeplatz im Werfthafen verholt. Das zweite Schwimmteil für dieses Schiff wurde bereits am 16. Februar 2018 ausgedockt und dann im Werfthafen liegen. Nach dem Ausdocken der Norwegian Bliss werden die beiden Schwimmteile der AIDAnova für den weiteren Bau in das nun freigewordene Baudock II manövriert.

Die Norwegian Bliss wird bei einer Größe von 167.800 BRZ, einer Länge von 334 Metern und einer Breite von 41,4 Metern 3.998 Passagieren Platz bieten.

www.meyerwerft.de

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Siemens liefert Verdichterstrang für FPSO - Projekt Johan Castberg

• Erstes Offshore-Projekt für die SGT-750-Gasturbine

• Auftrag ist Teil des Rahmenvertrages zwischen Siemens und Statoil

Houston, 13. Februar 2018 – Siemens hat den Zuschlag für Engineering, Fertigung und Inbetriebsetzung eines Gasturbinen-getriebenen Verdichterstrangs für das FPSO-Schiff (Produktions- und Lagereinheit, engl. Floating production, storage and offloading) von Statoil im Ölfeld John Castberg in der Barentssee erhalten. Bei diesem Projekt handelt es sich um die erste Offshore-Anwendung für die industrielle SGT-750-Gasturbine. Die Lieferung der Anlagen ist für Mitte 2019 vorgesehen, die Inbetriebnahme ist für 2022 geplant.

Der Auftrag umfasst eine SGT-750-Gasturbine mit einer Leistung von 41 MW, die zwei DATUM-Verdichter im Tandem-Aufbau antreibt. Die hocheffizienten DATUM-Verdichter führen Gas zu, um Öl aus dem Reservoir zu pressen. Außerdem wird Siemens eine Anlage zur Rückgewinnung der Abwärme der Gasturbine liefern, die genutzt wird, um Eisbildung auf den wesentlichen Flächen des Aufbaus zu verhindern.

Wie andere Unternehmen in der Öl- und Gasindustrie sucht Statoil ständig nach Lösungen, die das Unternehmen in die Lage versetzen, die Förderung zu optimieren und gleichzeitig die Auswirkungen auf die Umwelt so weit wie möglich zu minimieren. Die Gasturbine vom Typ SGT-750 ermöglich lange Wartungsintervalle zur Erhöhung der Förderungszeit und der Profitabilität. Außerdem treibt sie die Verdichter ohne Getriebe zur Drehzahlerhöhung an. Diese Eigenschaften reduzieren in Verbindung mit dem ausgezeichneten Wirkungsgrad der industriellen Gasturbine und der Verdichter die CO2-Emissionen und sorgen gleichzeitig für niedrigste Gesamtbetriebskosten.

„Dieser Auftrag, der Teil eines Rahmenvertrages ist, unterstreicht das Vertrauen, das Statoil aufgrund der nachgewiesenen Erfolgsgeschichte unserer hocheffizienten, emissionsarmen Anlagen für Offshore-Förderungseinrichtungen auch in Zukunft in uns setzt,“ sagte Matthew Chinn, Executive Vice President von New Equipment Solutions des Dresser-Rand Geschäfts. „Die Leistungsfähigkeit unserer Maschinen ist erfolgskritisch für dieses Projekt. Sie senkt nicht nur die Gesamtbetriebskosten, sondern bedeutet auch lange Wartungsintervalle. So werden die Instandhaltungskosten reduziert und die Förderzeiten erhöht.“

www.siemens.com

Inhaltsverzeichnis / Forschung & Entwicklung
Was die Schifffahrt vom Schwimmfarn lernen kann

13. Februar 2018 – Das Bionik-Innovations-Centrum (B-I-C) der Hochschule Bremen wird im Rahmenprogramm „Horizon 2020 – Mobilität für Wachstum“ in den kommenden drei Jahren Forschungsgelder in Höhe von 650.000 Euro erhalten. Projektstart ist im Mai 2018. Insgesamt verteilen sich 5,5 Millionen Euro auf ein internationales Konsortium, bestehend aus zehn Kleinen und Mittleren Unternehmen und Forschungsinstitutionen aus Belgien, Deutschland, Finnland, Malta, Niederlande und Zypern. Die Führung des Konsortiums liegt beim Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen (CML) in Hamburg. Prof. Dr. Albert Baars und Prof. Dr. Antonia Kesel koordinieren die Projektaktivitäten für den Standort Bremen.

AIRCOAT verfolgt mehrere ehrgeizige Ziele parallel, um deutliche Verbesserungen in der Ökobilanz von Großschiffen zu erreichen“, erklärt Prof. Dr. Antonia Kesel, Leiterin des B-I-C. „Wenn es uns beispielsweise gelingt, mit neuartigen, bionisch optimierten Oberflächenstrukturen die Reibungsverluste von Schiffen merklich zu verringern, kann das Projekt einen wertvollen Beitrag zum Schutz der Meere sowie der Atmosphäre leisten.“ Neben der Reduzierung von Treibstoffverbrauch und Emissionen wird daran geforscht, die Schiffe leiser zu machen, indem die Außenhülle entstehende Geräusche schluckt. Im Bereich des für die Schifffahrt immens wichtigen Bewuchsschutzes ist geplant, der AIRCOAT-Hülle eine giftfreie Antifouling-Wirkung einzubauen.

Grundlage und biologisches Vorbild für die Entwicklung stellen die Mikro- und Nanostrukturen an der Außenhülle des Schwimmfarns Salvinia dar. Sie erzeugen rund um die Pflanzenteile mit Wasserkontakt ein beständiges Luftpolster, das sowohl als Schwimmkörper als auch als Schutzschicht dient. Diese filigranen Naturstrukturen gilt es in technisch produzierbare, marktrelevante Beschichtungen zu überführen.

Ein wichtiges Hilfsmittel in dem komplexen Abstraktions- und Optimierungsprozess sind numerische Simulationen“, erklärt Dr. Albert Baars, Professor für Fluidmechanik in der Bionik. „Das B-I-C rechnet hier mit den Daten, die die Projektpartner des KIT Karlsruhe und des CML Hamburg liefern. So simulieren wir bereits Effekte, bevor Prototypen umgesetzt werden. Dadurch lässt sich enorm viel Entwicklungszeit sparen, wenn nicht mehr jeder Zwischenschritt gebaut und direkt getestet werden muss.“ Die entwickelten Testflächen wiederum werden an der Hochschule Bremen in kleinem Maßstab im Labor und anschließend im Freilandversuch, an der Nordsee, aber auch im Mittelmeer direkt an Großschiffen getestet. Auch hier wird das B-I-C beteiligt sein. Kleine Unterwasserroboter (ROVs), die ebenfalls am B-I-C nach bionischen Gesichtspunkten optimiert und spezialisiert werden, überwachen regelmäßig die innovativen Testhüllen der Schiffe.

www.bionik.fk5.hs-bremen.de

Inhaltsverzeichnis / Forschung & Entwicklung
Fortschritte bei der schiffgestützten Behandlung von Kunststoffen

Seit August vergangenen Jahres befasst sich das TECHNOLOG-Projekt zur Verminderung von Kunststoffeinträgen in die Umwelt. Im wissenschaftlichen Bereich arbeitet TECHNOLOG mit dem Institut für Energie und Kreislaufwirtschaft an der Hochschule Bremen GmbH zusammen und im technischen und vertrieblichen Bereich mit der Nehlsen GmbH & Co. KG.

Diese Aufgabe gewinnt vor dem Hintergrund der fortschreitenden Einträge von Plastik in die Umwelt global an Bedeutung. Grundlage dafür, dass Kunststoffabfälle nicht in die Umwelt und damit letztlich ins Meer gelangen ist aber das Vorhandensein funktionierender Erfassungsund Entsorgungssysteme. Diese sind in vielen wenig entwickelten Ländern allerdings nicht vorhanden. „Ziel unseres Projektes ist die Verhinderung des Plastik-Eintrags in die Umwelt und Meere bei gleichzeitiger Schaffung von Arbeitsplätzen in den mitwirkenden Ländern vor Ort“, sagen die Projektleiter Christoph Rasewsky und Prof. Dr. Martin Wittmaier „und durch Recycling die Rückführung von Abfallplastik in die Wertschöpfungskette des Welthandels“, ergänzt Dr. Sven Rausch von Nehlsen.

In dem laufenden 18-monatigen Vorhaben wird versucht, Konzepte zur Implementierung einer Infrastruktur zur Erfassung, Behandlung (schiffgestützt) und Vermarktung von Kunststoffabfällen in wenig entwickelten Ländern zu entwickeln und dabei Wertschöpfungsketten in diesen Ländern zu schließen. Über die Erfassung und Vermarktung von werthaltigen Kunststoffabfällen soll sowohl den Menschen der Zielländer geholfen und die Umwelt entlastet werden.

Für die schiffsgestützte Behandlung von Kunststoffabfällen wurde bereits eine erste modular auszustattende Plattform gemäß Abbildung konzipiert, die mit den jeweils benötigten großen Lagerflächen, Förderbändern, Ballenpressen, Zerkleinerern, Waschanlegen, Trommelsiebe, Magnetabscheidern, Plastik-Detektor-Sensorik, Sortiereinrichtungen, geeignete Baumaschinen, sowie einem Extruder zur Verarbeitung von Recycling-Kunststoffen auszurüsten ist.

Der Besuch im Januar dieses Jahres in Freetown, Sierra Leone, dessen Universität ebenso wie die Universität von Mauritius in das Projekt eingebunden ist, dient dazu, die Situation vor Ort zu beurteilen, mögliche Wege zur Etablierung von Wertschöpfungsketten zu sondieren, Kontakte zu knüpfen und Netzwerke für zukünftige Aktivitäten aufzubauen.

Tatsächlich bot sich vor Ort ein Bild, welches erheblichen Handlungsbedarf offenbarte, allerdings auch Potenzial. In der Stadt Freetown wird eine Sammlung von Kunststoffabfällen und deren Wiederverwertung bzw. –verwendung nur von sog. Wastepickern auf den Deponien betrieben. Der örtliche Entsorger betreibt keine Getrenntsammlung und entsorgt die gesammelten Abfälle auf einer der Deponien, die mitten im Stadtgebiet liegen. Die Wastepicker auf den Deponien verkaufen die gesammelten Kunststoffabfälle gegen sehr geringe Erlöse an einen Händler, der diese zum Recyceln nach Guinea exportiert. In Sierra Leone findet, neben einigen Initiativen in Bo, Kenema und Makeni, bei denen die Welthungerhilfe zusammen mit örtlichen Partnern die Verwertung von Kunststoffabfällen in kleinräumigen Maße initiiert hat, eine Wiederverwertung von Kunststoffabfällen nicht statt. Nicht gesammelte Abfälle landen dagegen häufig in den Straßen.

Ein signifikantes Problem stellen die Trinkwasserversorgung erforderlichen sog. Water Sachets, mit Wasser gefüllte Plastikbeutel, dar, die nach Gebrauch einfach weggeworfen werden und daher im gesamten Stadtbild auf den Straßen und in Wasserkanälen zu sehen sind. Diese und vieles mehr gelangt während der 5-monatigen Regenzeit in die Flüsse, den Hafen und das Meer. Ähnliches gilt für PET-Flaschen, welche etwa 1% der Abfallmenge ausmachen. Allerdings werden nur intakte Flaschen wiederverwendet bzw. vermarktet, für kaputte existiert aktuell kein Markt. Insgesamt beläuft sich der Anteil von Kunststoff am Abfallaufkommen auf etwa 8%.

Im weiteren Projektverlaufs wird versucht werden, an dieser Stelle Anreizsysteme zu entwerfen, um die Plastikabfälle einer Verwertung zuzuführen. Damit soll zukünftig der Eintrag von Kunststoffabfällen in die Umwelt vermindert werden.

Im Rahmen des Besuchs konnten dafür wertvollen Kontakte zu Entscheidungsträgern vor Ort, örtlichen Initiativen und NGOs geknüpft werden, um in Zukunft gemeinsam Wege einzuschlagen, um werthaltige Kunststoffabfälle einer Verwertung zuzuführen und damit einen Beitrag zur Verminderung der Einträge in die Umwelt und Meere zu leisten.

Das Projekt KuWert wird innerhalb des Forschungsschwerpunktes „Plastik in der Umwelt“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Der Forschungsschwerpunkt „Plastik in der Umwelt – Quellen, Senken, Lösungsansätze“ ist Teil der Leitinitiative Green Economy des BMBF-Rahmenprogramms „Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA).

 

TECHNOLOG GmbH: www.technolog.biz

Institut für Energie und Kreislaufwirtschaft an der Hochschule Bremen GmbH : www.iekrw.de

University of Mauritius : www.uom.ac.mu

University of Sierra Leone - Fourah-Bay-College : www.university-directory.eu

Nehlsen GmbH & Co. KG : www.nehlsen.com

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New DNV GL class notations aim to improve stern tube bearing performance

Hamburg/Høvik, 15 February 2018 - DNV GL has revised its class rules for single stern tube bearing installations and introduced two new class notations, “Shaft align(1)” and “Shaft align(2)”, to help customers better manage the risk of stern tube bearing failure. The new class notations can be assigned to both newbuilds and vessels in service in conjunction with propeller shaft withdrawal.

The classification rules covering shaft alignment are formulated to achieve an acceptable distribution of loading on the shaft bearings and lubrication of the aft bearing, taking into consideration the bending moment induced by the propeller during operation. However, during turning manoeuvers at higher ship speeds, exaggerated propeller bending moments can occur, potentially resulting in a reduced shaft-bearing contact area and an exponential increase in local pressure and thermal loading. This could cause damage to the aft bearing. Most of the reported bearing damages have been observed in the aft-most part of the aft bearing, typically during a starboard turn on a right-handed propeller installation. The new rules put additional focus on the impact of these transient hydrodynamic propeller forces and moments, induced in turning conditions, on the aft-most propeller shaft bearing.

In the “Shaft align” class notations and the revised main class requirements for single stern tube bearing installations, a multi-sloped bearing design is mandatory. This is further supplemented by an additional evaluation of the aft bearing lubrication condition considering an increased propeller-induced hydrodynamic bending moment on the aft bearing in the downward direction. Additional design and installation criteria also assist to increase the operating margins and enhance bearing performance and fatigue lifetime in normal continuous running conditions.

“We are always looking to push the development of our rules forward to help our customers operate and maintain more reliable and safe ships,” says Geir Dugstad, Director of Ship Classification at DNV GL – Maritime. “With this revision to the DNV GL class rules and the two additional class notations, we will enable owners to enhance bearing performance, and benefit from a longer lifetime in their stern tube installations.”

The notation “Shaft align(1)” is intended for propulsion systems installed on vessels with conventional hull forms and incorporates enhanced aft bearing performance during normal and turning operating conditions. “Shaft align(2)” is intended for propulsion systems requiring additional calculations to predict hydrodynamic propeller loads during turning conditions, for example vessels with non-conventional hull forms such as asymmetric stern, twin skeg etc. Design and in-service follow-up rules for the class notations are included in the updated DNV GL rules for the classification of ships, Pt.6 Ch.2 Sec 10 and Pt.7 Ch.1 Sec 6(38) respectively.

“We hope that by introducing the revised main class rules for single bearing installations and ‘Shaft align (1) or (2)’ we can substantially reduce stern tube bearing failures,” says Oddvar Deinboll, Head of the Machinery section at DNV GL – Maritime. “We’ve received a lot of positive responses from the industry and are already working on some concrete projects.”

More information on the new notations can be found here.

https://www.dnvgl.com/shaft-align-class-notations

www.dnvgl.com/maritime

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Auf Nummer sicher: Cyber Security ist ein Top-Thema auf der SMM

Hamburg, 22.02.2018 – Laut Global Risk Report 2018 hat sich die Zahl der Cyberattacken auf Unternehmen in den letzten fünf Jahren nahezu verdoppelt. Auch die Schifffahrt blieb davon nicht verschont. Im vergangenen Jahr erwischte es Branchenprimus Maersk: Hacker legten große Teile des IT-Systems lahm. Zwischen 250 und 300 Millionen Dollar büßte die dänische Reederei dadurch ein. „Cyberkriminalität ist für alle Unternehmen weltweit die größte Bedrohung“, betont Ginni Rometty, Präsidentin und CEO des Technologiekonzerns IBM. Lloyd’s of London beziffert den möglichen Schaden einer „extremen“ Attacke auf bis zu 53 Milliarden Dollar. Den Führungskräften in der Schifffahrt ist dieses Problem bewusst. Für 80 Prozent von ihnen ist Cyber Security ein „wichtiges“ oder gar „sehr wichtiges“ Thema. Das ist das Ergebnis des aktuellen SMM Maritime Industry Report (MIR). Doch wie wappnen sich Reeder am besten gegen die Bedrohung? Die internationale Konferenz für maritime Sicherheit und Verteidigung MS&D am 6. und 7. September 2018 in Hamburg liefert dazu Lösungen.

Konkrete Lösungen
Die hochkarätig besetzte Konferenz findet bereits zum zehnten Mal im Rahmen der maritimen Leitmesse SMM statt – und erstmals erstreckt sich das umfangreiche Programm über zwei Tage. „Damit unterstreichen wir die vitale Bedeutung dieser Zukunftsthemen für die Branche und setzen die Erfolgsgeschichte der MS&D konsequent fort“, sagt Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung Hamburg Messe und Congress. Auch dieses Mal werden zahlreiche international renommierte Experten in den Hamburger Messehallen ihre Ideen vorstellen, Informationen austauschen und kontrovers diskutieren. Anti-Viren-Systeme, Rund-um-die-Uhr-Schutz durch IT-Experten, wirksame Maßnahmen gegen Systemmanipulationen auch mit terroristischem Hintergrund: Ganz praktische Vorschläge zum Schutz der Datenintegrität kann Patrick Rossi liefern, der als Cyber Security Service Manager bei der Klassifikationsgesellschaft DNV GL maritime Unternehmen berät.
Patrick O’ Keeffe, Jurist beim NATO-Kompetenzzentrum COE CSW und Geschäftsführer des IT-Unternehmens AMC Solutions, wird auf der MS&D einen Überblick über neue Bedrohungen für Marineoperationen durch Cyberkriminalität geben. Seine Position: „Zum nachhaltigen Schutz der Souveränität von Kriegsschiffen ist mehr nötig als eine herausragende IT-Lösung.“

Auswirkungen des Klimawandels
Geostrategische Folgen der globalen Erwärmung sind ein weiteres zentrales Themenfeld auf der MS&D. Neueste Forschungen der University of Colorado in Boulder zeigen, dass der Meeresspiegel bis 2100 an den Küsten im Durchschnitt um 65 Zentimeter höher liegen könnte als im Jahr 2005 – ein doppelt so hoher Anstieg wie bisher oft angenommen. Das ist vor allem für Häfen und Küstenbewohner ein gefährliches Szenario. Mit möglichen Krisen und Unruhen in den betroffenen Regionen beschäftigt sich Prof. Dr. Christian Webersik, stellvertretender Direktor des Centre for Integrated Emergency Management (CIEM) der Universität Agder in Norwegen. Die Folgen der Eisschmelze für das maritime Sicherheitsgefüge in der Arktis beleuchtet Dr. Patricia Schneider vom Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg.

Militärische Maßnahmen
Die maritime Sicherheitslage in Fernost ordnet Dr. Sarah Kirchberger, Leiterin der Abteilung Strategische Entwicklung Asien-Pazifik am Institut für Sicherheitspolitik der Universität Kiel (ISPK), in ihrem Vortrag über Chinas Rolle als aufstrebende Seemacht ein. Damit verbunden ist der Ausbau der chinesischen Marine, der Länder wie Japan, Indien und Indonesien dazu bewegt, ebenfalls massiv in ihre Seestreitkräfte zu investieren. Chinas Hegemonie, aber auch die brisante Lage um Nordkorea und die Konfrontation mit Russland sind Hintergrund der von Präsident Donald Trump angekündigten Erhöhung des US-Militärbudgets um gut 15 Prozent auf rund 686 Milliarden US-Dollar. Einer der Profiteure ist die US-Marine, deren Jahresbudget um mehr als fünf Milliarden Dollar steigt. Um das ambitionierte „355-Schiffe“-Ziel zu erreichen, soll die Flotte unter anderem um 16 Kreuzer und Zerstörer erweitert werden. Flüchtlingsströme, regionale Krisen, internationaler Terrorismus: Weltweit reagieren Marinestreitkräfte und Küstenwachen mit der Erneuerung und dem Ausbau ihrer Kapazitäten auf neue Bedrohungen – auch das ist ein Thema der MS&D, zu der erneut zahlreiche hochrangige Militärdelegationen erwartet werden.

Stimmiges Gesamtpaket
Die MS&D findet am 6. und 7. September 2018 in den Hamburger Messehallen statt. Medienkooperationspartner ist das angesehene Fachmagazin „Naval Forces“. Als Weltleitmesse der maritimen Wirtschaft bildet die SMM auch diesmal den idealen Rahmen für das Thema maritime Sicherheit und Verteidigung: Neben Werften, die sich auf Marineschiffe spezialisiert haben, finden sich unter den Ausstellern zahlreiche Ausrüster und Dienstleiter, die ihre sicherheitsrelevanten Innovationen präsentieren – von der Piratenabwehr über den Schutz von Häfen bis zur Cybersicherheit. Einen besonderen Schwerpunkt bildet hier die Halle B8. Die „Security Route“ führt interessierte Besucher zielgerichtet zu den Ausstellern mit entsprechender Ausrichtung.

www.smm-hamburg.com

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KONGSBERG wins OSJ Dynamic Positioning Award

Kongsberg, Norway, 8 February 2018 – Kongsberg Seatex’s Vidar Bjørkedal, VP Sales & Customer Support, was honoured to be presented with the Offshore Support Journal Dynamic Positioning Award at a gala ceremony in London last night (7 February 2018). The award was given for KONGSBERG’s new integrated Global Navigation Satellite System (GNSS) positioning solution, DPS i2 & i4, which was chosen to win in a public online vote. Launched in October last year, DPS i2 & i4 represents a cutting-edge integrated solution for DP reference applications, designed to be fully scalable and future-proof in order to support customers to operate efficiently in high-precision DP applications.

As ever, competition was incredibly tough, with technical innovations that benefit the safety and effectiveness of DP operations from several key players under consideration for the 2018 award,” said OSJ conference chairman and Riviera Maritime Media’s head of content, Edwin Lampert. “We put the shortlisted companies in each category to a public online vote and the result in this category tells us that the potential operational advantages enabled by the tight technology integration, scalability and flexibility of KONGSBERG’s DPS i2 & i4 solution resonated with the industry, making it a worthy winner of this year’s award.

It’s an honour to have our work recognised by the Offshore Support Journal Dynamic Positioning Award,” said Vidar Bjørkedal, VP Sales & Customer support Kongsberg Seatex. “We are proud that the latest addition to our position reference system portfolio has been recognised as a positive development by the very people that will be using it in the years to come.

The Offshore Support Journal Dynamic Positioning award is awarded to the developer of an innovative DP product or system, or contractor responsible for an especially innovative application of DP on a project. Accordingly, DPS i2 and DPS i4’s unique combination of motion gyro compass (MGCTM) and motion reference unit (MRUTM) technology, in addition to integration of multi GNSS and inertial sensors brings a new approach that among others, means that no additional augmentation service is required for precision positioning data during DP operations.

Picture left to right: Edwin Lampert, Head of content at Riviera Maritime Media, Vidar Bjørkedal, VP Sales & Customer Support, Kongsberg Seatex, Steve Labdon, Managing Director, Riviera Maritime Media

www.kongsberg.com

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Fassmer erweitert sein Ausbildungsangebot

Berne, 26.02.2018 – Die Firma Fassmer aus Berne bietet künftig drei weitere Ausbildungsberufe an. Das neue Spektrum umfasst die Berufe Fachinformatiker/in, Elektroniker/in und Kaufmann/frau für Büromanagement (Fassmer Service). Damit wird das bisherige Ausbildungsangebot von neun auf zwölf Ausbildungsberufe aufgestockt.

Über die klassische Form der Berufsausbildung hinaus, bietet Fassmer für Abiturienten auch das Duale Studium an, hier kann zwischen vier verschiedenen Studiengängen gewählt werden: Schiffbau und Meerestechnik, Maschinenbau, Fachbereich Wirtschaft, sowie Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Faserverbundtechnologie. Dem Konstruktions- und Hochschulteil geht der Praxisteil in Form einer klassischen Ausbildung voraus.

Aktuell sind bei Fassmer 58 Auszubildende und Duale Studenten angestellt: 11 davon im kaufmännischen/technischen und 36 im gewerblichen Bereich sowie 11 Duale Studenten. Diese Verteilung spiegelt in etwa die Ist-Situation der Belegschaft im Gesamtunternehmen wieder. Als Industrieunternehmen beschäftigt Fassmer insgesamt 514 Mitarbeiter (in Deutschland), 58 Prozent davon arbeiten in der Produktion und 42 Prozent im kaufmännischen/technischen Bereich.

„Der Schwerpunkt bei unseren Ausbildungsberufen liegt im gewerblichen Bereich. Wir sind ein produzierendes Unternehmen mit einer großen Produktvielfalt. So ist auch die Erweiterung unseres Ausbildungsangebotes ein Resultat aus dieser Diversität. Wir bauen zum einen moderne Schiffe, wie aktuell die ATAIR, das neue Forschungsschiff für das Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie und Boote bzw. Rettungsboote für Yachten und Kreuzfahrtschiffe, zum anderen produzieren wir Bauteile für On- und Offshore- Windkraftanlagen und andere Elemente aus glasfaserverstärktem Kunststoff, z.B. für die Automobilindustrie und Freizeitparks“, so Johannes Oehme, Personalleiter bei Fassmer.

Pro Ausbildungsjahr wurden in der Vergangenheit über alle Berufsfelder verteilt zwischen 12 und 16 neue Auszubildende/Duale Studenten eingestellt. Durch die Erweiterung des Angebotes ist davon auszugehen, dass in Zukunft die Zahl der jährlichen Einstellungen von Auszubildenden steigen wird. Mit einem guten Abschluss sind auch die Übernahmechancen entsprechend groß. „Die Auszubildenden und Studenten kennen das Unternehmen und seine Strukturen bereits sehr gut, so dass wir natürlich daran interessiert sind, auch das über die Jahre vermittelte Know-how in Form einer Weiterbeschäftigung bei uns zu halten“, so Johannes Oehme weiter.

Alle aktuellen Ausbildungsangebote sowie weitere Stellenausschreibungen sind auf der Seite www.fassmer.de zu finden.


Eine Übersicht der Ausbildungsberufe bei Fassmer:

  • Konstruktionsmechaniker/in
  • Tischler/in
  • Fachkraft für Logistik
  • Feinwerkmechaniker/in
  • Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik
  • Bootsbauer/in
  • Metallbauer/in
  • Fachinformatiker/in
  • Elektriker/in
  • Technischer Produktdesigner/in
  • Industriekaufmann/frau
  • Kaufmann/frau für Büromanagement

 

www.fassmer.de