VSM Verbandsnachrichten 71. Ausgabe
VSM Verbandsnachrichten 71. Ausgabe
Liebe Leserinnen und Leser,
Not macht erfinderisch - Corona hat uns gelehrt, völlig neue Weg zu gehen, Denkmuster aufzubrechen. Dieses Momentum müssen wir für die maritime Industrie und für den gesamten maritimen Wirtschaftsstandort Deutschland nutzen!
Das kurzfristige Ratenhoch in der Containerschifffahrt kann nicht über die schwache Verfassung des maritimen Wirtschaftsstandorts Deutschland hinwegtäuschen. Die Ursachen dafür liegen weit vor 2020. Ja, der schlagartige Einbruch des Kreuzfahrttourismus hat der zivilen Seite unserer Schiffbauindustrie den wichtigsten Markt für mehrere Jahre trockengelegt. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass wir im Neubau kaum noch andere kommerzielle Kunden bedienen. Unsere Kostenstruktur lässt nur noch die Kronjuwelen der Branche zu, neben Kreuzfahrern im Wesentlichen Superyachten, Behörden- und Marineschiffe. Auch im Küsten- und Binnenbereich zählen Frachtschiffe im Grunde nicht mehr zu unserer Angebotspalette. In der Zulieferindustrie sind wir zwar noch deutlich breiter aufgestellt, aber auch hier produzieren wir im High-End Bereich - und auch längst nicht mehr alles in Deutschland. Das Verschwinden maritimer Ikonen ist regelmäßiger Mahner.
Es geht aber nicht nur um Kosten, es geht auch um staatliche Rahmenbedingungen. Jahrzehnte der intensiven Schifffahrtsförderung ohne jegliche Verbindung zur industriellen Wertschöpfung rächen sich. Was ist unterm Strich geblieben? Wie steht es um die vielen, insbesondere kleinen Reedereien? Wie ist es um die deutsche Flotte bestellt? Nur zur Erinnerung, einen mittleren zweistelligen Milliardenbetrag für versenkte Schiffsfinanzierungen allein in den Landesbanken, durften die Steuerzahler bereits tragen. Gebaut wurde fast alles in Fernost.
In der Summe haben wir einen gewaltigen Kapital- und Know-how-Transfer nach Asien organisiert und gleichzeitig enormen Substanzverlust Zuhause hingenommen. Die Ursachenanalyse ist vielschichtig - aber hier soll es um etwas anderes gehen: Wichtig ist, jetzt gemeinsam einen neuen Weg einzuschlagen und Aufbruchsstimmung zu generieren! Das maritime Deutschland verfügt immer noch über enorm viel Know-how. Das Potential müssen wir abrufen. Wir können immer noch vieles besser als unsere Wettbewerber.
Es gibt mehr als genug zu tun: Wir müssen die Schifffahrt dekarbonisieren, wir haben v.a. im Binnen- und Küstenverkehr eine überalterte Flotte; wir haben noch große Ausbaupotentiale in der Offshore-Windenergie; wir brauchen eine Wasserstoffinfrastruktur, inklusive schiffsgebundener Logistik, wir haben große Aufgaben vor uns im Bereich Offshore-Rückbau, wir müssen dringend die tickende Zeitbombe der Munitionsaltlasten im Meer beseitigen, um nur einiges zu nennen.
Europa ist der maritimste aller Kontinente. Es gibt unglaublich viel Binnennachfrage, wenn wir dafür die richtigen Rahmenbedingungen schaffen. Mit verlässlicher Grundlast können wir investieren, Technologieentwicklung schneller vorantreiben, Skaleneffekte realisieren, Know-how und Fähigkeiten sichern und last, not least die Schifffahrt deutlich schneller dekarbonisieren, als es im Rahmen der IMO realistisch ist.
Unser Ziel 2021 lautet: Lasst uns eine Maritime Agenda in Angriff nehmen, die wieder klare Wachstumsperspektiven für unseren maritimen Standort schafft.
Inhaltsverzeichnis
Aktuelles
Aufträge/Ablieferungen
Forschung & Entwicklung
Chart of the month
Industrie-News
CMT
Information zu Mitgliedern
Wir freuen uns, Ihnen unsere neuen Mitglieder vorstellen zu dürfen:
- Hanseatic Power Service GmbH
www.hps-gruppe.com
- TS Steel Trade GmbH
www.ts-steeltrade.com
Eine ausführliche Übersicht aller VSM-Mitglieder finden Sie auf unserer Website.
Auf eine gute Zusammenarbeit!
Wichtige Branchentermine auf einen Blick!
12. Februar 2021 |
VSM-AK Engineering im Leichtbau | Online |
12. Februar 2021 |
Netzwerktreffen MariLight | Online |
12. Februar 2021 |
VSM-Netzwerk „Elektromobilität auf dem Wasser“ | Online |
15. Februar 2021 |
Stakeholder-Treffen Branchenforum Meerestechnik | Online |
15. Februar 2021 |
VSM-AK Brandschutz | Online |
17. Februar 2021 |
VSM-FG Technische Dienstleistungen | Online |
17. Februar 2021 |
Treffen „Maritimes Bündnis“ | Online |
17. Februar 2021 |
Waterborne General Assembly | Online |
18. Februar 2021 |
Euroyards Meeting | Online |
21.-24. Februar 2021 |
Digitale Geschäftsanbahnung Israel für deutsche Unternehmen im Bereich Maritime Wirtschaft mit Fokus auf Schiffbauindustrie, Meeres- und Offshore-Technik | Online |
22. Februar 2021 |
VSM-Vorstandssitzung | Online |
23. Februar 2021 |
DMZ-Veranstaltung: „Bebunkerung vom Schiffen mit verflüssigtem Erdgas – ein Leitfaden zur Harmonisierung der Regeltexte und Genehmigungsverfahren“ | Online |
26. Februar 2021 |
LeaderSHIP Deutschland | Online |
04. März 2021 |
SEA Market Monitoring & Trade | Online |
09. März 2021 |
SEA Europe Board Meeting and extra-ordinary GA | Online |
16. März 2021 |
Beirat Masterplan Binnenschifffahrt | Online |
18. März 2021 |
Netzwerktreffen MariLight | Online |
19. März 2021 |
BFA Verkehr | Online |
24. März 2021 |
Hafenfrühstück ZVDS | Online |
10.02.2021 | Die Antragstellung für die Überbrückungshilfe III ist seit heute Nachmittag freigeschaltet und online. Unternehmen, die von der Corona Pandemie und dem aktuellen Teil-Lockdown stark betroffen sind, können für die Zeit bis Ende Juni 2021 staatliche Unterstützung in Höhe von monatlich bis 1,5 Millionen Euro erhalten. Diese muss nicht zurückgezahlt werden. Die endgültige Entscheidung über die Anträge und die reguläre Auszahlung durch die Länder wird ab März erfolgen. Bis dahin können Unternehmen Abschlagszahlungen von bis zu 100.000 Euro pro Fördermonat erhalten. Die ersten Abschlagszahlungen mit Beträgen von bis zu 400.000 Euro starten ab dem 15. Februar 2021.
Die Antragstellung für die Überbrückungshilfe III erfolgt über die bundesweit einheitliche Plattform www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de.
Pressemeldung und weitere Informationen:
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2021/02/20210210-antragstellung-fuer-ueberbrueckungshilfe-lll-ist-gestartet.html
Die Küstenschifffahrt ist in Bezug auf den regionalen und europäischen Warentransport, als auch im Hinblick auf weitere küstennahe Betätigungsfelder, wie z.B. den Aufbau und Betrieb von Offshore-Windparks, von hoher gesamtwirtschaftlicher Bedeutung. Die Förderrichtlinie „Nachhaltige Modernisierung von Küstenschiffen“ (NaMKü) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) bildet den Rahmen für die Unterstützung der deutschen Küstenschifffahrt bei der Modernisierung von Bestandsschiffen sowie einer innovativen und technologisch führenden Ausrüstung von Schiffsneubauten. Pro Jahr stellt das BMVI nach derzeitiger Planung etwa 10 Mio. Euro an Fördermitteln für die dargestellten Maßnahmen zur Verfügung.
Ziel ist es, die Küstenschifffahrt nachhaltig und technologieoffen zu modernisieren. Diese Innovationsimpulse und finanziellen Anreize sollen zur Reduzierung von Luftschadstoffen, Treibhausgasen sowie zu einer Verbesserung der Energieeffizienz der Schiffe führen. Hierzu sind Motorenmodernisierungen sowie Maßnahmen zur Schadstoffminderung und zur Verbesserung der Energieeffizienz im Sinne der Richtlinie förderfähig. Somit soll die Umsetzung der Richtlinie einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutz-, Luftreinhaltungs- und Nachhaltigkeitsziele leisten.
Auf Basis der Förderrichtlinie, die ab dem 01.01.2021 gilt, wurde der erste Förderaufruf zur Einreichung von Projektanträgen veröffentlicht. Anträge können in der Zeit vom 08.02.2021 bis 12.05.2021 beim Projektträger (TÜV Rheinland Consulting GmbH) sowie über easy–online gestellt werden. Die Antragsunterlagen werden bereitgestellt unter folgender Internetadresse: www.namkue.de.
Bei Fragen kann der beauftragte Projektträger TÜV Rheinland Consulting GmbH über namkue@de.tuv.com oder telefonisch unter 030/ 756874 201 kontaktiert werden.
Zur Pressemeldung:
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/WS/foerderichtlinie-namkue.html
Hamburg, 08.02.2021 | Aufgrund der Corona-Pandemie ging die SMM als Weltleitmesse der maritimen Wirtschaft in diesem Jahr erstmalig als rein digitale Konferenz an den Start – und das mit großem Erfolg. Über vier Tage zog die SMM DIGITAL die Teilnehmer mit zwei Streams, 60 Stunden Programm und mehr als 160 Referentinnen und Referenten in ihren Bann. Das Leitmotiv „driving the maritime transition“ bestimmte das vielfältige Konferenzprogramm: Neben einem Austausch zur aktuellen Corona-Krise bestimmten die übergeordneten Themen Digitalisierung und Umweltschutz die Panels, Sessions und Interviews. Außerdem warfen die hochkarätigen Branchenvertreter einen Blick in die Zukunft der maritimen Industrie.
Es waren vier intensive Tage
60 Stunden Programm mit mehr als 160 internationalen Referentinnen und Referenten sowie zahlreiche Highlights – die SMM ist auch als digitale Konferenz ihrer Rolle als Weltleitmesse der maritimen Wirtschaft gerecht geworden. Gastgeber Bernd Aufderheide, Präsident und CEO der Hamburg Messe und Congress, zeigte sich erfreut: „Wir sind begeistert von der großen Resonanz auf die erstmals komplett ins Internet übertragene SMM. Das attraktive Paket, das wir unter Corona-Bedingungen für die maritime Community geschnürt haben, wurde von den Teilnehmern hervorragend angenommen. Natürlich ersetzen digitale Angebote nicht die physischen Veranstaltungen und den persönlichen Austausch zwischen Ausstellern und Besuchern, sie können jedoch in der Zukunft eine sinnvolle Ergänzung darstellen.“ Mit der SMM DIGITAL habe man viele Erfahrungen im digitalen Raum gesammelt, die künftige reguläre Veranstaltungen auf dem Hamburger Messegelände bereichern können.
Zu Beginn der SMM DIGITAL hatte die Schirmherrin, Bundeskanzlerin Angela Merkel, in einer Videobotschaft der Branche Mut gemacht: „Gerade in der Krise gilt es den Blick nach vorne zu richten, sich auf eigene Stärken zu besinnen und Innovationen voranzutreiben. Genau dafür steht die SMM als maritime Weltleitmesse – digital wie analog.“ Der Generalsekretär der Weltschifffahrtsorganisation IMO, Kitack Lim, meldete sich aus London zu Wort. Er berichtete von den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die maritime Wirtschaft und hob die Anstrengungen der Schifffahrt für den Klimaschutz hervor. Sein Appell: „Jetzt ist die Zeit für die maritime Energiewende.“ Gefragt sei mehr internationale Kooperation für ein „nachhaltigeres Morgen“. Die SMM DIGITAL würdigte Lim als „exzellente Gelegenheit, Ideen für eine nachhaltige maritime Zukunft zu diskutieren“.
Und genau das tat die maritime Community: Mehr als 7.000 Zuschauer aus 80 Ländern verfolgten das Programm online. Um die Inhalte auch Interessenten aus anderen Zeitzonen zugänglich zu machen, wurden die beiden Streams mit allen Panels, Sessions und Interviews nachts noch einmal wiederholt. „Wir freuen uns, dass das Programm der SMM DIGITAL so gut angenommen wurde, wir haben viel Lob auf allen Kanälen erhalten. Positiv ist auch, dass über die digitalen Angebote mehr Teilnehmer bei den Fachkonferenzen dabei waren als bei vorherigen Auflagen der SMM. Die Anstrengungen des Teams der letzten Monate haben sich damit mehr als bezahlt gemacht – ein tolles Ergebnis“, resümiert Claus Ulrich Selbach, Geschäftsbereichsleiter Maritime und Technologiemessen bei der Hamburg Messe und Congress. Dass das Angebot kostenlos war, sei ein Beitrag, um der Branche gerade in diesen schwierigen Zeiten den besonders wichtigen Know-how-Transfer zu ermöglichen.
Hochkarätig besetzte Panels
Klimaschutz war eines der bestimmenden Themen in mehreren Konferenzen – natürlich auch beim global maritime environment congress (gmec). IMO-Umweltexperte Roel Hoenders skizzierte den Fahrplan der Branche zur Dekarbonisierung. Es bedürfe enormer technologischer Fortschritte, um das Ziel für 2050 zu erreichen, sagt Georgios Plevrakis, Director Global Sustainability bei der US-Klassifikationsgesellschaft ABS.
Erstmalig gab es auf der SMM auch eine Plattform für den Austausch zwischen NGOs und internationaler Schifffahrt. Hier trafen Vertreter von Fridays For Future (FFF) und NABU auf Verantwortliche der Weltreederorganisation BIMCO, der Container-Reederei MSC und des deutschen Verbands für Maschinen und Anlagenbau VDMA. FFF-Aktivist Arnaud Boehmann forderte die maritime Wirtschaft und die Politik auf, mehr für den Umweltschutz zu tun. BIMCO-Vize-Generalsekretär Lars Robert Pedersen verwies darauf, dass die Schifffahrt die einzige Branche sei, die sich – über die IMO – selbst ambitionierte Klimaziele gesetzt habe. Alles in allem wurde deutlich, dass die Akteure aus Reedereien, Werften und Zulieferunternehmen an einem Strang ziehen müssen, um das Ziel einer klimaneutralen Schifffahrt zu erreichen – und dass sie auch der Unterstützung der Politik bedürfen, etwa wenn es um die Erforschung alternativer Brennstoffe geht. Bud Darr, Executive Vice President von MSC, signalisierte, dass seine Reederei „so schnell wie möglich“ klimaneutral werden wolle. Doch es fehle schlicht an geeigneten Brennstoffen. Hier seien die großen Treibstoffproduzenten in der Pflicht. Er warnte: „Uns muss klar sein, dass es nicht eine strahlende Brennstoff-Lösung geben wird. Aber wir brauchen diverse Optionen, die wir wie Puzzlesteine kombinieren können“, so Darr.
Als weiterer roter Faden zog sich das Thema Digitalisierung durch die SMM DIGITAL. Was können smarte Technologien leisten, um die Effizienz von Flotten zu steigern und die Lieferketten zu optimieren? Wie realistisch sind autonom fahrende Schiffe? Experten wie Pierre Guillemin, Vice President Technology bei Wärtsilä Voyage, gaben auf dem Maritime Future Summit (MFS) faszinierende Einblicke in die neuen Möglichkeiten, die der Einsatz künstlicher Intelligenz eröffnet.
Abwechslungsreiches Programm im Open Stream
Parallel zu den Konferenzen – neben gmec und MFS der Offshore Dialogue, die Sicherheitskonferenz MS&D und das Tradewinds Shipowners Forum – gab es auch im „Open Stream“ ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programm. Zu den Höhepunkten zählte die Verleihung der Auszeichnung „Personality of the Year“ durch das internationale maritime Frauen-Netzwerk WISTA. Den Preis in diesem Jahr erhielt Anke Wiebel, Leiterin der Seemannsmission „Duckdalben“.
Ein weiteres Highlight war der Vortrag von Prof. Markus Rex vom Alfred-Wegener-Institut für Polar-und Meeresforschung. Der Koordinator der MOSAiC-Expedition berichtete aus erster Hand über die größte Arktisexpedition aller Zeiten.
Einen Vorgeschmack auf die Marine Interiors Cruise & Ferry Global Expo im September lieferte Tal Danai, CEO von Artlink. Er diskutierte mit seinen Gästen über nachhaltige Reiseerlebnisse und appellierte an das Verantwortungsbewusstsein der Kunden: „Wir können wählen, wann, wo und wie wir reisen. Es ist eine wichtige Erkenntnis, dass menschliche Bindungen und der Austausch von Ideen nicht gestoppt werden können – auch nicht durch eine weltweite Pandemie.“
Moderiert wurde die SMM DIGITAL von Carmen Hentschel und David Patrician, die gut gelaunt durch das Programm führten. Der Hamburger Shanty-Chor Albers Ahoi sorgte für gute Stimmung zwischen den Fachbeiträgen.
Intensive Kommunikation
Zahlreiche Konferenz-Zuschauer nutzten die Chance, den Panellisten per digitaler Q&A-Funktion Fragen zu stellen. Zusätzlich konnte sich die maritime Community über eine Chatfunktion austauschen und im Rahmen des virtuellen Networking-Events MariMatch@SMM künftige Geschäfts- und Forschungspartner kennenlernen und ihr eigenes maritimes Netzwerk erweitern. „Die Kommunikationsangebote wurden sehr gut genutzt, wir haben damit eine Menge Konnektivität und Interaktion zwischen den Teilnehmern erreicht“, sagt Geschäftsbereichsleiter Claus Ulrich Selbach von der Hamburg Messe und Congress.
Ein positives Fazit zog auch Knut Ørbeck-Nilssen, CEO von DNV GL – Maritime: „Ich möchte dem SMM-Team ausdrücklich dazu gratulieren, dass es gelungen ist, die Weltleitmesse in ein erfolgreiches digitales Event umzuwandeln.“ Die nächste SMM werde aber wohl hoffentlich wieder live und „mit echten Menschen“ in Hamburg stattfinden können, so Messe-Chef Bernd Aufderheide. Die maritime Community hat den Starttermin 6. September 2022 jedenfalls bereits fest im Blick.
Kopenhagen, 9. Februar 2021 | Die deutsche Werft Abeking & Rasmussen hat bekanntgegeben, dass sie mit dem Bau von zwei Minensuchbooten für die indonesische Marine begonnen hat. Die Schiffe werden mit einem kompletten MAN Hybrid-Antriebspaket ausgerüstet, bestehend aus:
- zwei MAN 12V175D-MM-Motoren mit einer Leistung von 2.220 kW bei 1.900 U/min,
- einem MAN Alpha CPP-Doppelschrauben-Propellersystem mit Alphatronic 3000 Antriebssteuerung für effizientes und flexibles Manövrieren,
- einem AKA-Hybrid-PTI-System für geräuscharmen Betrieb bei der Minensuche (niedrige Geschwindigkeit mit reinem Elektroantrieb).
Ben Andres, Head of High-Speed Sales bei MAN Energy Solutions erklärte: „Der MAN 175D-Motor eignet sich ideal für anspruchsvolle Marineanwendungen, bei denen seine Kompaktheit und sein klassenbester Kraftstoffverbrauch wichtige Kriterien für die Kunden sind. Die Lieferung kompletter Antriebspakete für diese beiden Minensuchboote entspricht auch unserem Bestreben, zunehmend als Anbieter von Komplettlösungen aufzutreten. Dies ist das erste Mal, dass wir mit Abeking & Rasmussen zusammenarbeiten, und ich freue mich darauf, unsere Geschäftsbeziehung in Zukunft auszubauen.“
Dieser Auftrag ergänzt die 12V175D-MM-Motoren, die bereits an Bord mehrerer Patrouillenschiffe der indonesischen Marine im Einsatz sind.
Er gehört zu den 175D-Bestellungen, die bei MAN Energy Solutions Ende letzten Jahres eingingen, darunter 16 Einheiten für vier Korvetten der finnischen Marine und komplette Antriebspakete für zwei OPV-45 Offshore-Patrouillenschiffe mit insgesamt vier 175D-Motoren, die derzeit bei Israel Shipyards in Haifa für eine nicht genannte afrikanische Marine gebaut werden.
Der MAN 175D-Motor
MAN Energy Solutions hat die Motorenreihe MAN 175D entwickelt, um sein Produktportfolio im maritimen Bereich zu ergänzen und zu vervollständigen. Die drei Motorvarianten mit 12, 16 und 20-Zylindern sind mit einer Leistung von 1.500 kW bis 4.400 kW erhältlich. Sie wurden für den Antrieb von Fähren, Offshore-Versorgungsschiffen, Schleppern und anderen Arbeitsschiffen optimiert. Andere Marktbereiche, wie Superyachten und militärischer Schiffbau, werden ebenfalls durch zusätzliche, spezielle Modellvarianten bedient.
Es handelt sich ferner um einen äußerst umweltfreundlichen Motor, der von Anfang an nach den neuesten und zukünftigen Abgasemissionsanforderungen ausgelegt wurde. Er verwendet ein sehr kompaktes und flexibles SCR-System, das es dem Schiffsentwickler ermöglicht, den an Bord zur Verfügung stehenden Platz optimal zu nutzen.
Kopenhagen, 3. Februar 2021 | STX Engine hat mit der Werft Daehan Shipbuilding einen Vertrag über drei MAN 6L23/30H Mk3-Gensets für 1+1 Schiffe unterzeichnet. Es handelt sich um die erste Bestellung der Mk3-Version des Motors. Die Motoren sind für einen Aframax-Rohöltanker bestimmt, der von der griechischen internationalen Reederei Atlas Maritime bestellt wurde, und verfügen über ein SCR-System, womit sie die Abgasstufe Tier III erreichen. Die Auslieferung ist für August 2021 geplant.
Finn Fjeldhøj, Leiter des Bereichs Small-Bore, Four-Stroke Engineering von MAN Energy Solutions, erklärt: „Dies ist ein wichtiger Auftrag. Unser 23/30H-Genset hat sich über mehr als 50 Jahre bei unseren Kunden bewährt und wird von ihnen sehr geschätzt. Mit der neuen Version können die Anforderungen des Marktes in den kommenden Jahren erfüllt werden.“
Der MAN 23/30H-Motor
Der erste MAN 23/30H-Motor kam 1965 auf den Markt und verfügt über eine lange Historie mit hervorragender Betriebsstabilität. Der Motor ist bei Reedern aus mehreren Gründen beliebt, nicht zuletzt aufgrund seiner breiten Marktdurchdringung und der weltweiten Anerkennung, die er sich mit seinem guten Ruf durch Zuverlässigkeit und „fehlerverzeihende“ Wartungsanforderungen erwerben konnte. Weltweit wurden weit über 12.000 Einheiten produziert.
Der Motor wird in Tankern, Massengutfrachtern und Produkttankern als Hilfsmotor eingesetzt und auch als Antriebsmotor für Fischtrawler und Kraftwerke verkauft. Er wird überwiegend mit Dieselkraftstoff betrieben. In Bereichen mit speziellen Umweltanforderungen kommen auch LNG und Biokraftstoffe zum Einsatz.
Bei der neuen Mk3-Variante handelt es sich um ein kostengünstiges Genset, das die SOx-Vorschriften von 2020 erfüllt und über einen Leistungsbereich von 500 kW bis 1800 kW verfügt. Im Vergleich zu seinem Mk2-Vorgänger zeichnet sich der Motor unter anderem durch folgende Merkmale aus:
- Erhöhte Leistungsabgabe pro Zylinder
- Reduzierter Verbrauch von Brennstoff
- Längste Grundüberholungsintervalle (TBO) seiner Klasse
- Verbesserte Pleuelkonstruktion
- Zweiteilige Kolbenauslegung für schnelle Wartung
31. Januar 2021 | Der jüngste Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist am 31. Januar 2021, auf seiner Station in Grömitz eingetroffen. Das gut 28 Meter lange Spezialschiff wird vorerst unter der internen Bezeichnung SK 41 im Einsatz sein.
Nach etwas mehr als einem Jahr Bau- und Erprobungszeit ist der Seenotrettungskreuzer SK 41 auf seiner Station im Grömitzer Hafen angekommen. Auf den letzten Seemeilen der Überführungsfahrt von der Fassmer-Werft in Berne (Niedersachsen) wurde „der Neue“ unter anderem vom bislang in Grömitz stationierten Seenotrettungskreuzer HANS HACKMACK begleitet. Die neue Rettungseinheit ist ab sofort das Einsatzmittel der Mannschaft um Vormann Markus Davids.
SK 41 hatte im Vorfeld umfangreiche Tests und Probefahrten absolviert. So musste der neue Seenotrettungskreuzer unter anderem beim Schleppen der 46 Meter langen HERMANN MARWEDE/Station Helgoland seine Zugkraft demonstrieren, unter Maschinen-Volllast seine Zuverlässigkeit beweisen und bei voller Fahrt harte Kursmanöver durchführen. Details zum Bau und zur Erprobung gibt es zum Nachlesen im Werfttagebuch auf der Webseite der Seenotretter unter www.seenotretter.de/werfttagebuch.
Finanziert wurde der neue Seenotrettungskreuzer überwiegend aus einer großzügigen Erbschaft zugunsten der DGzRS. „Zuwendungen aus Nachlässen sind ein ganz wesentlicher Bestandteil der Finanzierung der Seenotretter und ein sehr großer Vertrauensbeweis“, erläutert DGzRS-Geschäftsführer Nicolaus Stadeler. Wann SK 41 und sein Tochterboot TB 45 bei einer Taufe ihre endgültigen Namen erhalten, ist noch offen.
Neubau ersetzt den Seenotrettungskreuzer HANS HACKMACK
Die inzwischen fünfte Rettungseinheit der 28-Meter-Klasse löst im Rahmen der notwendigen ständigen Modernisierung der Rettungsflotte die HANS HACKMACK auf der Station Grömitz ab. Dieser 1996 in Dienst gestellte Seenotrettungskreuzer wird künftig ohne feste Station immer dort zum Einsatz kommen, wo andere Rettungseinheiten vertreten werden müssen, zum Beispiel während turnusgemäßer Generalüberholungen.
Die Eckdaten des neuen Seenotrettungskreuzers
Länge über Alles: 27,90 Meter • Breite über Alles: 6,20 Meter • Tiefgang: 1,95 Meter
Geschwindigkeit: 24 Knoten (ca. 45 km/h) • Besatzung: 9/4 Pers. (Stamm/Einsatz)
Antrieb: zwei Propeller je 1.440 kW/1.958 PS = 2.880 kW/3.916 PS • Verdrängung: 120 Tonnen
Die Einheiten der jüngsten und modernsten Seenotrettungskreuzer-Klasse sind an wichtigen Küstenpunkten stationiert. Ihr Einsatzgebiet ist das Küstenvorfeld ebenso wie die hohe See– bei jedem Wetter und auch unter extremsten Bedingungen. Die Spezialschiffe werden vollständig aus Aluminium im bewährten Netzspantensystem als Selbstaufrichter gebaut.
Besondere Merkmale sind eine umfassende Ausrüstung zur medizinischen Erstversorgung an Bord, eine Feuerlöschpumpe mit ferngelenktem Monitor zur Bekämpfung von Bränden auf See und die Fähigkeit, sich im Falle des Durchkenterns innerhalb weniger Sekunden wiederaufzurichten. In der für Seenotrettungskreuzer typischen Heckwanne führen die 28-Meter-Einheiten jeweils ein gut acht Meter langes Tochterboot mit sich, das auf See unabhängig vom Mutterschiff agieren kann.
28 January 2021 | The technology group Wärtsilä will supply the dual-fuel engines for six new 172,500 cbm LNG carrier vessels being built to serve the Arctic LNG 2 project in Russia’s Arctic waters. The order, which is valued at more than EUR 100 million, was placed in December 2020 by Daewoo Shipbuilding and Marine Engineering. There is an option for a further four ships.
Wärtsilä’s vast experience and proven competence in delivering efficient and reliable propulsion solutions for icebreaking and gas carrier applications in the demanding Arctic environment, were cited as being key considerations in the award of this contract.
“This is a major newbuild project, and we were able to propose a technical solution that ensures clear benefits and cost savings for the customer. Our experience with LNG applications is unmatched, and this order represents an acknowledgement of that fact,” says Östen Lindell, Sales Director, East Asia & China, Wärtsilä Marine Power.
Each vessel will be fitted with six Wärtsilä 46DF dual-fuel engines, plus gas valve units and auxiliaries. Deliveries of the equipment will commence in August 2021.
Wärtsilä has earlier supplied the engines for 15 ships serving the Yamal LNG project, as well as numerous dual-fuel engines for other LNG carriers built at the Daewoo yard.
Kopenhagen, 26. Januar 2021 | MAN Energy Solutions hat einen Auftrag zur Lieferung von sechs MAN B&W 11G95ME-GI Mk10.5-Hauptmotoren in Verbindung mit dem Bau von sechs sehr großen Containerschiffen (ULCS) erhalten. Die Schiffe mit je über 23.500 TEU wurden von Hapag-Lloyd, einer der weltweit führenden Linienreedereien, bestellt.
Die Motoren werden in Korea gebaut und können mit LNG und konventionellem Brennstoff betrieben werden. Sie verfügen über ein SCR-System (Selective Catalytic Reduction) und erfüllen damit die Abgasnorm Tier III. Die erste Motorenlieferung ist für Mai 2022 geplant. Die koreanische Werft Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering wird die Schiffe bauen und zwischen April und Dezember 2023 ausliefern.
In einer Pressemitteilung des Unternehmens erklärte Rolf Habben Jansen, CEO von Hapag-Lloyd: „Mit der Investition in sechs sehr große Containerschiffe können wir nicht nur die Slotkosten senken und unsere Wettbewerbsfähigkeit im Europa-Fernost-Verkehr verbessern, sondern auch einen bedeutenden Schritt in der Modernisierung unserer Flotte machen. Darüber hinaus werden wir auch die Umweltbelastung weiter reduzieren.“
Die Neubauten werden im Rahmen der THE Alliance auf den Europa-Fernost-Routen eingesetzt. Sie verbessern erheblich die Wettbewerbsfähigkeit von Hapag-Lloyd in diesem Fahrtgebiet. Die Motoren werden mit LNG betrieben, verfügen aber über eine ausreichende Tankkapazität, um alternativ konventionellen Brennstoff einsetzen zu können.
Bjarne Foldager, Senior Vice President und Leiter des Zweitaktbereichs bei MAN Energy Solutions, fügte hinzu: „Diese Neubauten werden mit der ausgereiften ME-GI-Technologie ausgerüstet, die in verschiedenen Segmenten laufend weitere Referenzen sammelt. Die Treibstoffeffizienz der Motoren und der vernachlässigbare Methanschlupf passen perfekt zur Nachhaltigkeitsstrategie von Hapag-Lloyd. Auf dem Weg in eine kohlenstofffreie Zukunft können wir mit unserem ME-GI-Konzept unser Dual-Fuel-Motorenportfolio mit allen alternativen Brennstoffen betreiben, die in den kommenden Jahrzehnten an Bedeutung gewinnen werden.“
Der neue Auftrag folgt auf eine Reihe von kürzlich bestellten ME-GI-Motoren. Es handelt sich um fünf 6G70ME-GI Mk 10.5 Dual-Fuel-Motoren, die im Oktober 2020 beauftragt wurden und für fünf Newcastlemax-Massengutfrachter der in Singapur ansässigen Reederei EPS bestimmt sind. Im Vormonat hatte die Guangzhou Shipyard International Co. Ltd. (GSI) zwei 6G60ME-GI Mk 10.5 Dual-Fuel-Motoren für zwei LR2-Tanker der Reederei Hafnia, einen der weltweit führenden Eigner und Betreiber von Ölprodukttankern, bestellt.
MAN Energy Solutions gibt an, dass seine Referenzen bei langsamlaufenden Dual-Fuel-Motoren jetzt über 360 Einheiten umfassen. Wobei allein der ME-GI-Motor über 1,5 Millionen Betriebsstunden im LNG-Betrieb verzeichnen konnte.
Der ME-GI-Motor – der neue Branchenstandard
Der erfolgreiche ME-GI-Motor von MAN Energy Solutions hat einen neuen Branchenstandard für Zweitaktantriebsmotoren an Bord von LNG-Tankern, Containerschiffen, Autotransportern Massengutschiffen und weiteren Schiffstypen gesetzt. Der ME-GI-Motor bietet Reedern und Betreibern eine einzigartige Lösung mit umweltfreundlicher und hocheffizienter Zweitakttechnik ohne Methanschlupf und andere Treibhausgasemissionen, wie sie bei konkurrierenden Motoren entstehen.
Mit dem ME-GI-Motor geht die Zweitaktentwicklung noch einen Schritt weiter und kombiniert die herausragenden Eigenschaften einer Mehrstoffverbrennung mit der bekannten Zuverlässigkeit der ME-Motoren von MAN Energy Solutions. Das Dieselprinzip verleiht dem ME-GI-Motor nicht nur eine hohe Betriebsstabilität und Effizienz, sondern gewährleistet auch einen 100 % stabilen und zuverlässigen Betrieb bei Lastwechseln im Gasbetrieb, die mit den üblichen Zugaben von Pilotöl erfolgen. Darüber hinaus zeichnet sich das Funktionsprinzip des ME-GI-Motors durch einen nahtlosen Wechsel zwischen Gas- und Dieselbetrieb aus. Es handelt sich um die umweltfreundlichste Technologie, die im Zweitaktmotorsegment verfügbar ist.
MAN Energy Solutions hat darüber hinaus einen ME-LGI-Dual-Fuel-Motor (Liquid Gas Injection) entwickelt, der das Dual-Fuel-Portfolio des Unternehmens erweitert und den Einsatz nachhaltiger Kraftstoffe wie Methanol und Flüssiggas (LPG) ermöglicht.
Die Maritime Energiewende
MAN Energy Solutions ist davon überzeugt, dass es an der Zeit ist, saubere und dekarbonisierte Lösungen für den Seehandel und den Seeverkehr einzusetzen, was als „Maritime Energiewende“ bezeichnet werden kann. Grundsätzlich handelt es sich um den Aufruf des Unternehmens, Emissionen zu reduzieren und Erdgas als bevorzugten Kraftstoff in der globalen Schifffahrt zu etablieren. Es fordert in erster Linie eine globale „Wende zum Gasantrieb“, die von der IMO vorangetrieben wird, und einen gemeinsamen Ansatz der Schifffahrtsindustrie und der Politik im Hinblick auf Investitionen in den Ausbau und die Modernisierung der entsprechenden Infrastruktur.
Über Hapag-Lloyd
Mit einer Flotte von 234 modernen Containerschiffen und einer Gesamttransportkapazität von 1,7 Millionen TEU ist Hapag-Lloyd eine der weltweit führenden Linienreedereien. Das Unternehmen beschäftigt rund 13.200 Mitarbeiter in 388 Niederlassungen in 129 Ländern. Hapag-Lloyd verfügt über eine Containerkapazität von rund 2,7 Millionen TEU und besitzt eine der größten und modernsten Flotten für Kühlcontainer. Weltweit 121 Liniendienste sorgen für schnelle und zuverlässige Verbindungen zwischen 600 Häfen auf allen Kontinenten. Hapag-Lloyd ist einer der führenden Anbieter im Transatlantik-, Nahost-, Lateinamerika- und Intra-Amerika-Verkehr.
Schweinfurt, 19. Januar 2021| Die Reederei F&L Schifffahrt hat SKF Marine beauftragt, ihre gesamte Flotte mit BlueSonic Ballastwasseranlagen (BMWS) auszurüsten. Damit sind die sieben Schiffe bestens für die neue Verordnung der International Maritime Organization (IMO) gerüstet.
2024 tritt die neue Verordnung der IMO in Kraft, die die Ballastwasserbehandlung für Schiffe in amerikanischen Gewässern regelt. Um ihre Flotte rechtzeitig dafür fit zu machen, hat die Lübecker Reederei F&L Schifffahrt die SKF Marine GmbH beauftragt. Der Hersteller von Marinetechnik wird auf allen Schiffen seine vollständig IMO-zertifizierten BlueSonic Ballastwasseranlagen installieren.
F&L Schifffahrt verfügt über sieben Open-Top-Container- und General-Cargo-Schiffe mit Ladekapazitäten von bis zu 8.500 Bruttoregistertonnen. Die Frachter verkehren aktuell im Mittelmeerraum sowie in nordeuropäischen Gewässern. SKF wird die Schiffe im Rahmen der regulären Dockungen zur Klassenerneuerung mit BlueSonic-Anlagen ausrüsten. Diese verfügen über Behandlungs-Kapazitäten von 150 bis 250 Kubikmetern pro Stunde und bestehen aus vier Modulen: Filter, Reaktor, Energieversorgung der UV-Lampen sowie Steuerung und Regelung der Anlage.
SKF BlueSonic stellt nicht nur sicher, dass die im Ballastwasser vorkommenden Organismen nicht mehr überlebens- und fortpflanzungsfähig sind, sondern tötet sie mit UV-Strahlung vollständig ab. Das System reinigt seine Lampen kontinuierlich mit Ultraschall und sorgt für einen unterbrechungsfreien Betrieb. BlueSonic ist kavitations- und korrosionsbeständig und erfüllt die Vorgaben der IMO sowie der US Coast Guard.
„Mit der Wahl des BlueSonic BWMS kann die Reederei frühzeitig die Einhaltung der Ballastwasser-Verordnung sicherstellen“, freut sich Thomas Kaiser, Vertriebsdirektor bei SKF Marine. „Das System unterstützt F&L Schifffahrt in ihrer langfristigen Unternehmensstrategie zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Unser System kommt vollständig ohne umweltschädliche Betriebsstoffe und Chemikalien aus und ist einfach zu bedienen sowie zu warten.“
SKF liefert und installiert nicht nur die Ballastwasser-Management-Systeme – die Spezialisten unterstützen die Reederei auch mit verschiedenen Services, beim Engineering sowie bei der Inbetriebnahme der Anlagen und schulen die Crews.
„Da wir bereits seit vielen Jahren vertrauensvoll und erfolgreich mit SKF zusammenarbeiten, haben wir uns für diese Lösung entschieden“, erklärt Dierk Faust, Geschäftsführer von F&L Schifffahrt. „Wir sind sowohl von der Technik und der Produktqualität als auch vom gesamten Verkaufs- und Servicesupport überzeugt.“
18. Januar 2021 | Rolls-Royce liefert zwei mtu-Gasmotoren des Typs 16V 4000 M55RN an Sembcorp Marine Integrated Yard für den Bau des weltweit ersten Schleppers mit LNG (Liquefied Natural Gas)-Hybridantrieb. Der Hafenschlepper wird in Singapur von Jurong Marine Services, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Sembcorp Marine, betrieben. Der neue LNG-Hybridschlepper ist der erste von 12 Schleppern, die Sembcorp Marine plant, zu entwerfen und zu bauen, um die bestehenden dieselbetriebenen Schlepper in den Jahren bis 2025 zu ersetzen.
"Wir freuen uns sehr, Teil der Initiative von Sembcorp Marine im Bereich Umweltschutz zu sein und neue grüne Technologien in ihren Betrieb einzuführen. Die mtu-Schiffsgasmotoren sind Teil des "Green and High-Tech"-Programms von Rolls-Royce. Ohne Abgasnachbehandlung emittieren sie keine Schwefeloxide, nur sehr geringe Mengen an Stickoxiden und die Partikelmasse liegt unter der Nachweisgrenze", sagt Chew Xiang Yu, Leiter des Bereichs kommerzielle Schifffahrt von Rolls-Royce Power Systems in Asien.
Dies ist weltweit der erste LNG-Hybridschlepper, der mit mtu-Gasmotoren angetrieben wird. Der LNG-Hybridschlepper wurde von LMG Marin (Norwegen), Teil der Sembcorp Marine-Gruppe, für die Lieferung von 65 Tonnen Pfahlzug mit ABS-Klasse konstruiert und wird voraussichtlich im späteren Verlauf des Jahres 2021 fertig gestellt sein. Das Hauptantriebssystem des Schleppers besteht aus zwei 16-Zylinder-Gasmotoren der mtu-Baureihe 4000, die zusammen eine Gesamtleistung von 2.984 Kilowatt bei 1.600 Umdrehungen pro Minute (U/min) liefern werden. Die neuen Gasmotoren sind in der Lage, vergleichbare Leistungen wie ein schnelllaufender Dieselmotor zu erbringen. Ausgestattet mit Mehrpunkt-Kraftstoffeinspritzung, dynamischer Motorregelung und verbesserter Turboaufladung sorgen die Motoren für dynamisches Beschleunigungsvermögen, hohe Leistung und reduzierte Emissionen, die deutlich unter den aktuellen IMO-III-Grenzwerten liegen, ohne dass eine Abgasnachbehandlung erforderlich ist. Das LNG-Hybrid-Antriebssystem wird in der Lage sein, flexibel auf verschiedene Betriebsmodi einzugehen und zwischen emissionsarmen LNG-Motoren und emissionsfreier Batterieleistung umzuschalten.
Die neuen mtu-Gasmotoren treiben bereits Fähren der niederländischen Reederei Doeksen im besonders geschützten Wattenmeer an. Eine Bodensee-Fähre der Stadtwerke Konstanz wird 2021 ebenfalls mit den neuen mtu-Gasmotoren ihren Betrieb aufnehmen.
Stralsund, Januar 2021 | Am Freitag, dem 29. Januar 2021, ist von der Ostseestaal GmbH & Co. KG im Stralsunder Frankenhafen der Rohbau eines 14 Tonnen schweren Deckshauses verschifft worden. Das komplett aus Aluminium gefertigte Deckshaus wurde mit Hilfe von zwei Kranen auf das Mehrzweckschiff „Maureen S“ verladen. Geliefert wird die Schiffssektion an die Pella Sietas Werft in Hamburg, wo im Auftrag der AG Reederei Norden-Frisia derzeit eine Doppelendfähre entsteht. Die 74,3 Meter lange und 13,4 Meter breite Personen- und Autofähre wird künftig zwischen Norddeich an der niedersächsischen Nordseeküste und der Insel Norderney pendeln. Das Schiff erhält einen dieselelektrischen Hybrid-Antrieb und erreicht eine Fahrtgeschwindigkeit von 12 Knoten (22,2 km/h). Zusätzlich liefert Ostseestaal weitere Baukomponenten wie Schornsteine und Zu- und Abluftsektionen, die ebenfalls aus Aluminium hergestellt sind und so zu einer energieeffizienteren Gewichtsreduktion der Fähre beitragen.
„Mit der Fertigung des Deckshauses für eine Doppelendfähre stellt Ostseestaal erneut seine Expertise bei der Herstellung von Spezialkonstruktionen für den internationalen Schiffbau unter Beweis“, hebt Michael Schultze, Business Unit Manager bei Ostsee-staal hervor. „Besonders das Verschweißen von Aluminium und anderen hochwertigen Werkstoffen erfordert sehr spezielles Know-how und langjährige Erfahrungen.“ Traditionell liefert Ostseestaal der Werftindustrie dreidimensional kaltverformte Stahl-bleche zu. In der 3D-Kaltverformung ist Ostseestaal der Technologieführer. Das Verfahren ermöglicht es, sehr individuelle und spezielle Kundenwünsche zu erfüllen. Mit dem wachsenden Trend zum Bau von Spezialschiffen im internationalen Schiffbau hat Ostseestaal seine führende Position auf diesem Markt weiter festigen können.
Seit etlichen Jahren betätigt sich das Stralsunder Spezialunternehmen auch selbst als Schiffbauer. Bisher wurden zehn Elektro-Solarschiffe für verschiedene Einsatzfälle in der beruflichen Binnenschifffahrt hergestellt. Aktuell sind zwei Projekte von Elektro-Solar-Fähren in Produktion, die für die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und für die Insel Usedom bestimmt sind. Durch eine hohe Diversität in der Produktpalette sichert sich Ostseestaal kontinuierlich auch Aufträge im Flugzeugbau, in der Wind-energiebranche und Tankindustrie sowie bei Architekturprojekten. Seit kurzem werden außerdem Außenhautklappen für Megayachten projektiert und gefertigt.
Daten & Fakten zur Frisia-Fähre
Länge: 74,3 Meter
Breite: 13,4 Meter
Tiefgang max.: 1,75 Meter
Tragfähigkeit: 325 Tonnen
Antrieb: Hybrid-Antrieb, dieselelektrisch
www.ostseestaal.com
5 January 2021 | The technology group Wärtsilä will supply two large-scale biogas upgrading plants to different locations in Denmark. The order was placed by Nature Energy, the world’s leading biomethane company. By injecting biomethane - the end product of upgraded biogas - to the gas grid, Denmark will be taking an important step towards its stated ambition of becoming a climate neutral and fossil-free nation. The agreement with Wärtsilä dates back to early 2019, but the project was delayed because of permit applications. Production of the upgrading unit has been initiated in the fourth quarter of 2020, when also the orders were included in Wärtsilä’s order book.
Biogas is produced primarily from waste products, such as manure and food waste. When upgraded to biomethane, it can be utilised in the same way as natural gas for heat, powering industrial processes, and as transport fuel. It is a renewable energy solution since the remaining digestate can be sold as bio-fertiliser. Currently biomethane accounts for approximately 20 percent of Denmark’s gas consumption, and the aim is for the grid to become totally green by 2035.
“Wärtsilä Biogas Solutions is a market leader offering innovative systems and lifecycle solutions to the gas value chain. Our biogas upgrading plants are based on Wärtsilä’s Puregas CA technology, an amine scrubber process featuring the lowest operating costs. We have enjoyed a long and constructive relationship with Nature Energy, and are proud to have again been chosen for these latest projects,” commented Arne Jakobsen, General Manager, Biogas Solutions at Wärtsilä Gas Solutions.
“The amine scrubber technology is both robust and reliable, providing very low methane slip and cost-effective operating performance. We have worked often with Wärtsilä and are confident, therefore, that the plants will be completed on time and will operate with the usual efficiency,” said Jesper Bundgaard, Executive Vice President at Nature Energy.
The two plants are to be installed in the towns of Kvaers and Kong, with each plant upgrading more than 40 million Nm3 of biogas each year. This will deliver some 470 GWh of green gas energy, equivalent to providing the fuel for more than 45,000 cars. It is expected that the plants will begin injecting biomethane to the Danish gas grid in 2022.
Wärtsilä Gas Solutions is a market leader with innovative systems and lifecycle solutions for the gas value chain. Our main focus areas are handling of gas in seaborne transport (storage, fuel, transfer and BOG management), gas to power, liquefaction and biogas solutions. We help our customers on the journey towards a sustainable future through focus on lifecycle, innovation and digitalization.
Stralsund, Dezember 2020 | Die Stralsunder Ostseestaal GmbH & Co. KG ist mit dem Bau einer neuen Fähre für die Verbindung zwischen dem Festlandort Kamp und der Ortschaft Karnin auf der Insel Usedom beauftragt worden. Bei dem Schiffsneubau handelt es sich um eine 14,65 Meter lange Elektro-Solar-Fähre, die pro Fahrt bis zu 20 Personen und 15 Fährräder befördern kann. Auftraggeber ist die Ueckermünder Oderhaff Reederei Peters GmbH & Co. KG. „Wir freuen uns, dieses innovative Projekt mit Hilfe des Landes verwirklichen zu können und mit Ostseestaal bzw. Ampereship einen zuverlässigen erfahrenen Partner gefunden zu haben. Für die Fährlinie werden wir einen zusätzlichen Arbeitsplatz schaffen“, betont Kay Peters, Geschäftsführer der Oderhaff Reederei. Das emissionsfreie Elektro-Solar-Schiff ersetzt eine bis vor kurzem auf der Destination eingesetzte konventionelle Fähre. Der Neubau wird von Ostsee-staal und der Tochterfirma Ampereship gefertigt und im August 2021 den Fährbetrieb aufnehmen. Solarmodule und Hochleistungsbatterien liefern den Strom, um die Passage zwischen dem Festland und der Insel Usedom mit der Dienstgeschwindigkeit von 8 km/h absolvieren zu können. Maximal erreicht die Fähre 14 km/h.
„Ich kenne und schätze die Leistungsfähigkeit und das innovative Know-how der Unternehmen seit Jahren. Durch diese Fähre werden das Festland und die Insel Usedom auf einzigartige Weise miteinander verbunden. Wir können stolz auf das Ergebnis unserer jahrelangen Bemühung sein“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Dr. Stefan Rudolph.
„Der Erhalt der Fährverbindung war uns ein sehr wichtiges Anliegen und wir freuen uns über das gemeinsam mit allen Beteiligten erreichte Ergebnis. Für genau solche Projekte wurde der Vorpommern-Fond ins Leben gerufen. Für die Bürger und Gäste unseres Landes ist die Fährverbindung eine außerordentlich beliebte Verbindung zur Insel Usedom. Das macht unser schönes Vorpommern noch lebens- und liebens-werter“, so der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann.
„In diesem Jahr ist es uns gelungen, erstmals Aufträge zum Bau von vollelektrischen Schiffen einzuwerben, die in Mecklenburg-Vorpommern unterwegs sein werden“, hebt Dr. Thomas Kühmstedt, Technischer Direktor von Ostseestaal und Geschäftsführer der Ampereship GmbH, hervor. „Als regional verankertes Unternehmen tragen wir mit dazu bei, im Land die E-Mobilität aufs Wasser zu bringen.“ Neben der Usedomer Fähre entsteht gegenwärtig im Stralsunder Spezialunternehmen der Neubau einer Elektro-Solar-Personenfähre für die Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Mit Fertigstellung des Stahlrumpfes für den 21 Meter langen Katamaran ist kürzlich der erste Bauabschnitt planmäßig vollendet worden. Die Fähre wird ab Juli 2021 auf der Warnow zwischen Kabutzenhof und Gehlsdorf pendeln.
„Die zwei aktuellen Projekte von Elektro-Solar-Fähren bestätigen unsere Expertise zur Herstellung von schlüsselfertigen Endprodukten in dem Geschäftsfeld Erneuerbare Energien“, betont Ingo Schillinger, verantwortlicher Manager der Ampereship GmbH. In den zurückliegenden Jahren sind von Ostseestaal bereits zehn Elektro-Solarschiffe für verschiedene Einsatzfälle abgeliefert worden. Laut Ingo Schillinger besteht in der beruflichen Binnenschifffahrt großer Bedarf, überalterte Schiffseinheiten durch neue, mit umweltfreundlicher Antriebstechnik ausgerüstete Wasserfahrzeuge zu ersetzen. Auf dem nationalen und internationalen Markt sieht er gute Chancen, dass zeitnah weitere Neubauaufträge für Elektro-Solar-Fähren nach Stralsund vergeben werden.
Ostseestaal verfolgt seit Jahren erfolgreich eine mehrgleisige Unternehmensstrategie. Neben dem traditionellen Geschäftsfeld als Zulieferer für den internationalen Schiffbau arbeitet die Spezialfirma unter anderem für Auftraggeber im Flugzeugbau, in der Windenergiebranche und Tankindustrie sowie bei Architekturprojekten. Insgesamt zählt Ostseestaal derzeit rund 200 Beschäftigte.
Daten & Fakten zur Usedomer Fähre
Länge: 14,65 Meter
Breite: 4,50 Meter
Dienstgeschwindigkeit: 8 km/h
Höchstgeschwindigkeit: 14 km/h
Anzahl Fahrgäste: 20
Anzahl Fahrräder: 15
Solarmodule: 4,3 kWp
Batteriekapazität: 80 kWh
Antrieb: 1 x 60-kW-Ruderpropeller
Flensburg, 30. Dezember 2020 | Eine traditionelle Kiellegung beendete das Jahr bei der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG): Das erste, mehr als 50 Tonnen schwere Rumpfsegment des Neubaus Nummer 782 wurde an Arbeitsstation 8 per Kran auf eine Pallung – eine Tragevorrichtung beim Schiffbau – gesenkt. Dem maritimen Brauch gemäß befand sich auf der Pallung eine 1-Euro-Münze als Glücksbringer für die zu bauende RoRo-Fähre. Die Kiellegung wurde vorgenommen von Philipp Maracke, CEO der FSG, Klaus Müller, Projektleiter dieses Neubauvorhabens bei der Klassifikationsgesellschaft DNV GL, Thomas Jansen, Vorsitzender des FSG-Betriebsrats, und Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange.
„Für die FSG markiert diese Kiellegung einen wichtigen Meilenstein, denn dies ist der erste Auftrag nach Restrukturierung und Neustart der Werft im September 2020. Das Schiffbauprojekt ist auch bedeutend für unsere 380 Mitarbeiter, die nun wieder das tun, was sie am besten können: hocheffiziente Schiffe bauen!“, sagte Werftchef Philipp Maracke. Dass es sich um ein bewährtes Design handelt, sei von besonderem Vorteil sowohl für den Besteller als auch für die FSG: „Wir kennen uns mit dem Bau des von der uns entwickelten und bereits mehrfach gebauten RoRo-Typs 4100 sehr gut aus, das erleichtert das Hochfahren der Werft außerordentlich.“ Profitieren wird auch die Ausbildung junger Fachkräfte: Erstmals werden Auszubildende aus dem 3. Lehrjahr operativ beim Bau eingesetzt. Insgesamt erlernen zurzeit 36 junge Menschen acht unterschiedliche Berufe bei der FSG.
„Als Flensburgs Oberbürgermeisterin und als Mensch, der in dieser Stadt lebt, wünsche ich mir sehr, dass aus diesem Kiel auch ein Grundstein wird“, sagte Simone Lange. „Wer ein Haus oder ein Schiff baut, möchte etwas für die Zukunft schaffen. Möge dieser Kiel zum Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft werden.“
Die RoRo-Fähre hat IVP Ship Invest zur Fertigstellung zum April 2022 bestellt. Zusätzlich platziert der Kunde eine Option für ein zweites Schiff. Dieser Auftrag hat ein Gesamtvolumen von 140 Millionen Euro. IVP Ship Invest ist ein Unternehmen von Lars Windhorst, Gründer der Tennor Holding.
Das beauftragte 210 Meter lange Schiff – der FSG-Neubau Nummer 782 – zeichnet sich durch innovativste Technologie „made in Germany“ aus: Ein im Marktvergleich unerreicht geringer Kraftstoffverbrauch und die Effizienz des einzigartigen Beladungskonzepts hatten bereits vor dem Neustart der FSG zahlreiche namhafte RoRo-Reedereien überzeugt, auf Schiffe aus Flensburg zu setzen und die FSG zum Weltmarktführer in diesem Segment gemacht.
Für ihre Zukunft hat sich die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft noch ein weiteres Ziel gesetzt. Philipp Maracke erklärt: „Die Werft wird sich künftig diversifizieren, und wir werden als verlässlicher Partner der Deutschen Marine sowie im internationalen Marineschiffbau verstärkt wirken. Wir können dazu an frühere Projekte anknüpfen, denn die FSG besitzt weiterhin einen guten Ruf als Marinewerft, auch wenn in den vergangenen Jahren Handelsschiffe in Flensburg gebaut worden sind.“
Anspruchsvolle Projekte mit hoher technischer Differenzierung und Individualisierung sollen auch künftig als „Made in Flensburg“ an der Flensburger Förde realisiert werden. Der Innovationsvorsprung werde sogar noch ausgebaut, denn die Werft wolle das Thema Emissionsfreiheit besetzen und so ökologische und ökonomische Marktführerschaft im Spezialschiffbau erreichen, erklärte FSG-Geschäftsführer Philipp Maracke.
Technische Daten der RoRo-Fähre:
210 Meter Länge
26 Meter Breite
32.770 Bruttoregistertonnen
2 x 9.600 Kilowatt Leistung Hauptmaschinen
35 Kabinen für 12 Lkw-Fahrer und 34 Besatzungsmitglieder
4.007 Spurmeter
Papenburg, 28. Dezember 2020 – Das Jahr 2020 begann vielversprechend: Am 28. Januar konnte die MEYER WERFT auf ihr 225-jähriges Bestehen zurückblicken. Das Auftragsbuch ist gut gefüllt und Aufträge ab 2024 in Planung. Dann kam die Corona-Krise, die die Kreuzfahrt nach wie vor besonders hart trifft. Das Unternehmen hat früh auf die Krise reagiert: Vielfältige Corona-Präventionsmaßnahmen sichern die Gesundheit aller Menschen, die auf der Werft arbeiten. Gleichzeitig mussten zahlreiche Maßnahmen ergriffen werden, um die wirtschaftliche Stabilität der Werft zu erhalten. Ein Investitionsstopp, ein umfangreiches Sparpaket, die Reduzierung von befristet eingestellten Mitarbeitern und das Instrument der Kurzarbeit sowie deutlich weniger Beschäftigte von Lieferanten schaffen zunächst ein wenig Planungssicherheit bis Ende Juni 2021. Gleichzeitig wurde intensiv mit den Reedereien die zeitliche Streckung der bestehenden Aufträge verhandelt. So konnten bis jetzt Stornierungen von Aufträgen und betriebsbedingte Kündigungen verhindert werden.
Trotz aller widrigen Umstände gelang es der MEYER WERFT dieses Jahr zwei Schiffe abzuliefern. Im September und Oktober 2020 konnten die beiden Neubauten „Iona“ für P&O Cruises sowie die „Spirit of Discovery“ für Saga Cruises abgeliefert werden. In den nächsten Jahren werden weitere innovative Großprojekte umgesetzt.
„Unser gestrecktes Auftragsbuch erlaubt es, uns für die Zukunft aufzustellen. Diese Chance müssen wir nutzen. Unser gesamtes Team hat auch dieses Jahr gemeinsam mit unseren vielen Partnern gezeigt, mit welcher Motivation wir trotz aller Herausforderungen unsere Projekte realisieren“, so Thomas Weigend, Geschäftsführer der MEYER WERFT. Trotz des Sparpaketes stellt die MEYER WERFT die Weichen in Richtung Zukunft für die Zeit nach der Corona-Pandemie. Mit dem neuen Logistikzentrum werden die Materialtransporte noch besser koordiniert und Kosten für sonstige Lagerflächen gesenkt.
Auch um die Technologieführerschaft bei Kreuzfahrtschiffen weiter auszubauen, arbeitet die Werft an neuen Lösungen: An der Brennstoffzellentechnologie und weiteren technischen Innovationen auf Passagierschiffen wird intensiv geforscht, um den Weg zum emissionsfreien Kreuzfahrtschiff zu ermöglichen. Auch 2021 wird die MEYER WERFT zwei Kreuzfahrtschiffe abliefern; Die Odyssey of the Seas für Royal Caribbean International liegt bereits an der Ausrüstungspier.
Kongsberg, Norway, 4th February 2021 | Kongsberg Maritime is proud to announce the next generation of its advanced HUGIN Autonomous Underwater Vehicle (AUV). Named HUGIN Endurance, the new AUV boosts operational duration to approximately 15 days, enabling extended survey and inspection missions far from shore.
This longevity allows HUGIN Endurance to undertake extensive missions without the support of a mothership. Shore-to-Shore operations offer the opportunity to reduce carbon footprint for commercial activities and yet retain unrivalled data resolution and accuracy. With this in mind, KONGSBERG has added its Maritime Broadband Radio (MBR) communications system to HUGIN Endurance’s payload, allowing it to surface and share large quantities of data swiftly with any suitably equipped installation, such as another vessel, shore station or a wind turbine fitted with an MBR antenna.
For defence applications, HUGIN Endurance makes persistence a reality. Whether it is long range military survey; wide area mine detection, classification and identification; or even patrolling a choke point listening for submarines, this new extended range capability offers new solutions to existing and future challenges.
HUGIN AUVs already set the standard for autonomous underwater operations thanks to their rugged reliability and accurate, cutting-edge sensor payloads. The HUGIN Endurance is no exception; it can be equipped with a wide array of sensors including the high-resolution KONGSBERG HiSAS synthetic aperture sonar, a wide swath multibeam echo sounder, sub-bottom profiler and magnetometer, together with other sensors to detect parameters such as methane, current and turbidity.
This proven portfolio of hydroacoustic sensors, communications and other technologies – teamed with unparalleled operational range – ensures that HUGIN Endurance is well equipped for advanced situational awareness scanning, and mapping/inspection activities for far-field applications such as offshore wind farms. It also delivers significant sustainability benefits, not only when contrasted with conducting operations from surface vessels but also compared with other AUV operations, as the reduction in the need for surface support further diminishes the environmental footprint.
“We are proud to launch HUGIN Endurance, which represents a step change in AUV operations,” says Richard Mills, Vice President of Marine Robotics Sales, Kongsberg Maritime. “Teaming long endurance with large area coverage capabilities allows a single AUV to map areas up to 1,100 square kilometres in a single mission – a target impossible until now. With its unprecedented long-range capability and advanced communications, HUGIN Endurance sets a new standard for autonomous subsea mapping and inspection, yielding unmatched operational flexibility, efficiency and sustainability.”
Friedrichshafen/Hamburg, 02. Februar 2021 | Neben der Erweiterung des Portfolios an Hybridgetrieben ergänzt der Antriebsspezialist ZF jetzt seinen Lieferumfang um die Komponenten E-Maschine, Leistungselektronik und Fahrhebel. Die parallelen Hybridsysteme ermöglichen die zusätzliche Installation von elektrischen Antrieben mit Leistungen zwischen 150 und 750 kW. Dem Markt steht damit ein kompletter Antriebsstrang aus einer Hand zur Verfügung.
Aufgrund strengerer Umweltvorschriften müssen Betreiber von konventionell betriebenen Schiffen weltweit in immer mehr Häfen mit strengen Vorschriften bezüglich Emissionsreduzierung rechnen. ZF unterstützt dabei Hafenbetreiber wie Schiffsbauer und hat dafür sein Hybrid-Portfolio weiterentwickelt.
„Hybridsysteme sind bei Schiffsantrieben längst angekommen. Viele Werften wünschen sich allerdings kompakte Komplettsysteme aus einer Hand. ZF kommt diesen Anforderungen nach: Wir stellen standardisierte Gesamtlösungen bereit“, so Wolfram Frei, Vertriebsleiter Commercial and Fast Craft.
Kunden können somit auf hybride Antriebssysteme mit dem Fach-Know-How von ZF Marine zurückgreifen, die ab Werk bereits perfekt aufeinander abgestimmt sind. Das stellt sicher, dass maritime Antriebslösungen von ZF in jedem Anwendungsfall ihre Leistung optimal entfalten – und das ohne zusätzlichen Integrations-Aufwand.
Für jeden Schiffstyp eine hybride Lösung
Sein gesamtes Portfolio an diesen Antriebslösungen präsentiert ZF während der SMM Digital 2021. Mit dem Einsatz mehrerer E-Motoren reicht das elektrische Leistungsspektrum nun von 150 bis 750 kW. Dabei steht Expertise für nachhaltige Antriebe für viele Schiffstypen bereit. Unter anderem können Yachten, Schlepper, Patrouillenboote, Passagierschiffe oder Fähren bedient werden.
Weniger Emissionen, mehr Leistung
Die Vorteile hybrider Maritim-Antriebe liegen auf der Hand, so wird im E-Betrieb kein Treibstoff verbraucht. Dadurch entstehen keine lokalen Emissionen und nahezu keine Geräusche. Das spart im Vergleich zum Schiffsdiesel nicht nur Kosten, sondern schont auch die Umwelt. Es erlaubt außerdem das Manövrieren in Gebieten, die Verbrenner-Motoren versperrt bleiben. Gleichzeitig werden die Betriebsstunden des Dieselmotors reduziert, was Wartungskosten verringert.
Ein weiterer Bonus: E-Motoren ermöglichen eine zusätzliche Boost-Funktion. Das hebt die maximale Antriebsleistung und die Endgeschwindigkeit des Antriebsstrangs an. Dieses Feature kann unter anderem dann nützlich sein, wenn plötzlich Ausweichmanöver, für die Patrouille von Küstenwachen oder beim Schleppen von Cargofrachtern notwendig werden.
Qualität und Service – weltweit garantiert
Ob konventionell oder hybrid: Eigner wie Reeder können bei Antriebslösungen von ZF auf einen verlängerten Life-Cycle und verringerte Instandhaltungskosten setzen. Und sollte es doch zum Wartungs- und Servicefall kommen, muss nur ein einzelner Ansprechpartner kontaktiert werden. Das spart Zeit und erleichtert die Abwicklung.
Friedrichshafen/Hamburg, 02. Februar 2021 | Im Rahmen der Schifffahrtsmesse SMM Digital präsentierte ZF seine neue Ruderpropeller-Baureihe ZF AT 80. Die Baureihe ist als 360 Grad steuerbarer Ruderpropeller sowie als ausfahrbarer Antrieb oder als Bugstrahlruder erhältlich. Damit ermöglicht das Unternehmen noch mehr Schiffsbetreibern, Werften und Architekten den Einsatz passgenauer ZF-Technologie für verschiedenste Anwendungen.
Präzision ist nicht erst beim Navigieren wichtig. Schon bei der Wahl des Schiffsantriebs muss Klarheit herrschen, welches Produkt das optimale Zusammenspiel aus Leistung, Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und Flexibilität garantiert.
Mit seinem neuen AT 80 schafft ZF diese Klarheit. Der Antrieb deckt mit einer Leistung von 1.380 bis 1.585 kW den Bereich ab, der zwischen den bewährten Modellen ZF 6000 und ZF 7000 liegt.
„Mit dieser Baureihe haben wir eine neue Generation von umweltfreundlichen, leistungsstarken und effizienten Antriebslösungen geschaffen. Schiffsarchitekten, Werften und Flottenbetreiber können so bei einer Vielzahl von Schiffstypen auf ein qualitativ hochwertiges und robustes Antriebssystem mit den bekannten Qualitäten von ZF setzen“, sagt Andre Körner, Head of Product Line Commercial & Fast Craft.
Optimiertes Design für mehr Leistung
ZF hat bei der Entwicklung des AT 80 das Design seiner Ruderpropeller weiter verfeinert: Die neue hydrodynamisch optimierte Form des Unterwassergehäuses reduziert Widerstand und verbessert das Kavitationsverhalten. Dadurch steigt der Gesamtwirkungsgrad des Antriebssystems. Durch die Nutzung des jahrzehntelangen Know-hows der zentralen ZF-Entwicklungsabteilungen bei der Auslegung der Getriebe und der Ölkreisläufe erfüllt dieser Antrieb höchste Ansprüche an Robustheit, Effizienz und Verfügbarkeit. Das schlanke und flache Design hilft, wertvollen Bauraum im Rumpf zu sparen.
Auch reduzierte Betriebskosten und Nachhaltigkeit standen auf der Entwicklungsagenda: Dank einer geringen Ölfüllmenge steigt der Wirkungsgrad des Antriebs, was gleichzeitig den CO2-Ausstoß senkt. Durch ein zukunftsorientiertes Dichtungssystem mit Doppelkammer werden Leckagen frühzeitig erkannt. Dies verhindert, dass mineralisches Öl ins Fahrwasser bzw. Wasser ins Getriebe gelangt. Damit erfüllt die Baureihe heutige und zukünftige strengere Umweltvorschriften.
Dank ihres modularen Designs erlaubt die Baureihe maßgeschneiderte Lösungen für die Kunden. Der AT 80 ist als 360 Grad steuerbarer Ruderpropeller, als ausfahrbarer Antrieb oder als Bugstrahlruder erhältlich. In Kombination mit einer widerstandsoptimierten Düse wird die erreichbare Geschwindigkeit verbessert, was insbesondere Passagierschiffen wie Fähren nützt. Die ebenfalls erhältliche schuboptimierte Düse überzeugt mit verbessertem Pfahlzug, etwa für die Anwendung in Schleppern und Arbeitsbooten.
Einfach im Einbau, Erweiterung und Service
Einen integralen Bestandteil der ZF-Antriebslösung bildet das benutzerfreundliche Steuersystem ThrusterCommand.
Die integrierte Kupplung mit der bewährten ZF AUTOTROLL Funktion, hat sich bereits vielfach in anderen Marine-Produkten von ZF bewährt. Sie bietet eine variable Propellerdrehzahlregelung, die es dem Kapitän ermöglicht, die Drehzahl auch unterhalb der Leerlaufdrehzahl des Motors zu variieren. Das liefert präzise die Menge an Schub, die für die jeweilige Operation benötigt wird. Einsatz findet diese Funktion etwa beim Schleppen von kleinen Schiffen, dem Manövrieren in Häfen oder während langsamer Fahrten bei Messaufgaben.
Ein Nebenabtrieb mit einem maximalen Drehmoment von 560 Nm kann ebenfalls auf Wunsch bereitgestellt werden. Über diesen lassen sich zum Beispiel hydraulische Pumpen oder ähnliche Komponenten betreiben.
Digitale Zustandsüberwachung mit ProVID
ZF liefert den neuen Ruderpropeller ab Werk mit dem Condition Monitoring System ProVID. Dieses System überwacht den Zustand der Antriebskomponenten und kann auf Kundenwunsch aktiviert werden. So lassen sich Wartung und Instandhaltung vorausschauend planen, da eventuell auftretende Schäden frühzeitig erkannt werden. So werden Verfügbarkeit und Betriebszeiten des Schiffes optimiert, Betriebskosten gesenkt und die Leistung der Komponenten hinsichtlich Lebensdauer und Effizienz verbessert. Dank einer Ölüberwachung ist auch rasch ersichtlich, wenn Schmierstoff verunreinigt würde. Ein Ölwechsel ist nur dann notwendig, wenn tatsächlich Wasser oder Partikel eingedrungen sind.
Das besondere Plus für Schiffsbetreiber: Sie profitieren beim Einsatz der Baureihe AT 80 durch die weltweite Verfügbarkeit von Ersatzteilen durch die ZF Servicepunkte im weltumspannenden ZF Marine Netzwerk.
Denn durch das ZF Service-Readiness-Program mit ausgewählten und qualifizierten Servicepartnern sind so Ersatzteile und Service-Kompetenz weltweit rund um die Uhr verfügbar.
Es wird eng...
Anzahl "aktiver Werften" im internationalen Schiffsneubau
Brussels, 28 January 2021| SEA Europe fully supports the ambitions of the ‘European Green Deal’ (EUGD) to achieve climate-neutral waterborne transport by 2050 and firmly believes that it will offer stimulating opportunities for European shipyards and maritime equipment industry (known as ‘maritime technology sector’), provided that the right framework conditions are adopted, such as incentivising first movers, ensuring legal certainty, and adopting goal-based policies.
As regards the inclusion of shipping into the EU Emission Trading Scheme (ETS), SEA Europe fully supports the concept that the reduction of greenhouse gas emissions should be incentivised by internalising the external cost of these emissions. In line with this concept, SEA Europe has proposed to set-up a dedicated EU Maritime Fund – as an opt-out alternative to an inclusion of shipping into the EU ETS scheme.
“We believe that an EU Maritime Fund will be a better incentive, not only to develop green technologies but also to support mature energy-saving technologies and sustainable alternative fuels and their integration onboard ships. Equally, such Fund will be a better incentive to deploy green infrastructure as well as to financially stimulate first movers and fleet renewal across Europe”, said Christophe Tytgat, SEA Europe’s Secretary General.
“We think that an EU Maritime Fund will accelerate the CO2 emission reduction of waterborne transport and provide better opportunities than the EU ETS scheme to control the appropriate use of the funds available to green the waterborne sector. The major advantage of our proposal is that the revenues generated by the sector itself can be specifically allocated to the greening of waterborne transport”, Mr. Tytgat concluded.
Under SEA Europe’s proposal, shipping companies will have to choose between entering the EU ETS auctioning system or contributing directly to the EU Maritime Fund. Shipping companies opting for EU ETS can benefit from free allowances of which the conditions are to be defined by European regulators. The share of free allowances allocated to those shipping companies will have to be reduced over the years, providing an incentive to have the most efficient ships. The largest part of the auction revenues from ETS will then be paid into the EU Maritime Fund.
Monheim, 11. Januar 2021 | Das neue Partner-Netzwerk, das Eplan Ende des Jahres gegründet hat, bündelt weltweit das Know-how von Kooperationspartnern im Blick auf erhöhten Kundennutzen. Das Eplan Partner Network (EPN) definiert verbindliche gemeinsame Ziele zur Weiterentwicklung von Integrationen entlang der Wertschöpfungskette. Von diesem Mehr an Durchgängigkeit profitieren die Anwender insbesondere in den Bereichen PLM, ERP, SPS sowie Simulation. Durch den intensiven Austausch der Hersteller untereinander wird die Integration der Vielzahl von im Markt eingesetzten Systemen auf Kundenseite einfacher.
Zu Beginn des Jahres 2021 hat Lösungsanbieter Eplan das Partner Network (EPN) gestartet, das existierenden und neuen Partnerschaften einen Rahmen für die gemeinsame Weiterentwicklung und Vermarktung von Schnittstellen gibt. Die EPN-Partnerschaft basiert auf verbindlichen, gemeinsam defninierten Zielen hinsichtlich der Weiterentwicklung und des Supports von Schnittstellen. Diese Verbindlichkeit steigert den Kundennutzen und erhöht zugleich die Qualität.
Maximaler Nutzen durch perfektes Zusammenspiel
Sebastian Seitz, CEO von Eplan, erläutert: „Unsere Kunden setzen neben der Software Eplan eine Vielzahl von Software-Anwendungen unterschiedlicher Hersteller im Umfeld von ERP, PLM, SPS, Simulation etc. ein. Für sie ist das effiziente Zusammenspiel der verschiedenen Anwendungen besonders wichtig. Im Rahmen des EPN werden wir daher die gemeinsame Weiterentwicklung von Integrationen sowie deren Qualitätssicherung und Support fokussieren.“
Integration ist alles
Auf die Frage nach der Motivation zur Gründung des neuen Eplan Partner Networks erklärt Marco Litto, Senior Vice President Strategy & Corporate Program: „Mit der Professionalisierung unseres Netzwerks erhöhen wir systematisch den Nutzen für Endanwender.“ Dabei sind die Ziele hochgesteckt: „Die Konnektoren zwischen unseren Systemen sollen mit der gleichen Stringenz und Nachhaltigkeit geplant, entwickelt, getestet, supportet und vermarktet werden, wie wir es auch in Bezug auf unsere jeweils eigenen Lösungen gewohnt sind. Gemeinsam mit den Partnern des EPN erreichen wir so ein völlig neues Level an Kundenzentrierung“, fährt Litto fort. Auf Basis offener Schnittstellen und moderner Integrationen ergeben sich vielfältige Chancen, von denen Nutzer der unterschiedlichen Softwarelösungen, aber auch Partner-unternehmen selbst profitieren.
Namhafte Unternehmen an Bord
Globale Key-Player der Automatisierung wie beispiels-weise Bosch Rexroth, B&R, Endress+Hauser, Festo, ifm electronic, Mitsubishi Electric, Phoenix Contact, Pilz, Rittal und Rockwell Automation sind bereits zu Beginn der Initiative vertreten. Auch Software-Partner – bei-spielsweise configit, Contact Software, encoway, Gain, ISD, ISG, keytech, machineering, Procad, Quanos und SAE – sind Teil des neuen Netzwerks. Internationale wie nationale Unternehmen sind aktiv angesprochen, sich ebenfalls zu beteiligen – mit zahlreichen ist Eplan derzeit im Gespräch. Die koreanische UDMTEK beispielsweise hat als erstes asiatisches Unternehmen die Mitgliedschaft besiegelt – weitere werden folgen.
Das Beste aus allen Welten
Tom O'Reilly, Vice President Global Business Develop-ment bei Rockwell Automation/USA erklärt: "Ein konsistenter Datenfluss innerhalb und zwischen Unter-nehmen ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, um das Connected Enterprise zum Leben zu erwecken. Gemeinsam mit Eplan unterstützen wir Unternehmen bei ihrer digitalen Transformation, indem wir Datenkonsistenz ermöglichen, die Effizienz von Engineering-Prozessen verbessern und die Time-to-Market verkürzen.“
Auch Bosch Rexroth hat sich direkt zum Start des Netzwerks engagiert. „Die Konfiguration von Automatisierungslösungen und die dynamische Bereitstellung von exakten Gerätedaten sind im Hinblick auf Industry 4.0 unerlässlich. Der Bosch Rexroth ctrlX Configurator ermöglicht die einfache Konfiguration kompletter Automationslösungen. Durch die direkte Integration unseres Konfigurators in die Eplan Plattform erhalten Anwender auf Knopfdruck alle Gerätedaten der konfigu-rierten Anlagentopologie inklusive detaillierter Produktlis-ten und CAD-Daten“, sagt Steffen Winkler, Vice Presi-dent Sales bei Bosch Rexroth.
Gi Nam Wang, CEO von UDMTEK/Korea, hat ebenfalls gute Gründe: " Wir haben uns für eine Partnerschaft mit Eplan entschieden, um unser branchenweit führendes Angebot mit Eplans erstklassiger Engineering-Plattform zu kombinieren. Wir freuen uns auf die Partnerschaft, die uns in die nächste Phase des Wachstums und der Innovation führt.“
Eplan macht es Anwendern wie Unternehmen leicht: Ein Partner-Bereich auf der Website gibt Hintergründe zu den im Partner Network beteiligten Firmen, Informationen zu verfügbaren Integrationen, Kontakt zu Ansprechpartnern und aktuelle Nachrichten.
Fazit:
In Zeiten der digitalen Transformation, in der Cloud Solutions eine zunehmend entscheidende Rolle spielen, wird es immer wichtiger, dass Anbieter sich firmenüber-greifend über die Integrationen abstimmen. „Mit dem EPN maximieren wir den Gesamtnutzen unserer eigenen Lösung und der unserer Partner im Ökosystem der industriellen Automatisierung für die gemeinsamen Kunden“, erklärt Sebastian Seitz und schließt: „Zusammen gestalten wir eine Win-Win-Situation für Kunden wie auch Partner.“
Hamburg, 20. Januar 2021 | Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erhebt der Stifterverband jährlich Informationen über die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der Unternehmen und Institutionen in Deutschland. Die Befragung ist Teil des offiziellen nationalen und internationalen statistischen Systems. Ihre Ergebnisse bilden für die Politik eine wichtige Basis für die Entwicklung von Fördermaßnahmen und für die Ausgestaltung der Rahmenbedingungen für Forschung und Innovation in Deutschland. Das Engagement und die Teilnahme an der Erhebung würdigt der Stifterverband mit dem Siegel „Innovativ durch Forschung“. Für das Jahr 2020/2021 wurde die Center of Maritime Technologies gGmbH (CMT) mit dem Siegel ausgezeichnet.
Seit Jahrzehnten engagiert sich das CMT in Forschung und Entwicklung für die maritime Industrie und führt eigene und beauftragte technische Forschung in strategischen Bereichen durch. Die bisherige Beteiligung umfasst bereits mehr als 60 öffentliche finanzierte, größtenteils europäische Forschungsprojekte und rund 50 privat finanzierte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Das Knowhow des Unternehmens deckt zahlreiche Bereiche der maritimen Branche ab, darunter Leichtbaustrukturen und neue Materialien, Produktionstechnologien, Schiffskonzepte und Lebenszyklusaspekte für maritime Anwendungen. Neben der Beteiligung in geförderten Forschungsprojekten bietet CMT ihre Expertise auch direkt den Unternehmen für die Umsetzung innovativer Ideen, dem Schließen von Forschungslücken oder beim Vernetzten mit passenden Partnern an.
Hamburg, Februar 2021 | Das EU-geförderte Projekt NAVAIS (New, Advanced and Value-Added Innovative Ships) entwickelt maßgeschneiderte, innovative Konzepte, die den Design- und Produktionsprozess im Schiffbau effizienter gestalten und die Flexibilität in der Produktionskette erhöhen. Die Projektergebnisse haben das Potential großer Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle von KMU und anderen Interessenvertretern, die dem modularen Design und Bau von Schiffen entsprechen. Zulieferer könnten Serien von Baugruppen oder kompletten Modulen herstellen, die direkt in die modulare Schiffsarchitektur passen. NAVAIS sieht vor, KMU in die laufenden Interaktionen zwischen Innovatoren und Anwendern einzubeziehen und ihre Bedürfnisse im Projekt zu berücksichtigen.
Zum Austausch mit Stakeholder-Gruppen über aktuelle Entwicklungen, zukünftige Chancen und Herausforderungen lädt NAVAIS zu einer vierteiligen Webinar-Reihe ein. Die Themen der ersten beiden Webinare am 11. und 18. Februar 2021 (jeweils 15:30 - 17:00 Uhr) stehen fest.
Das erste Webinar mit dem Thema „Model Based Systems Engineering - Neue Konzepte und welche Vorteile die "Standardisierung" den Betreibern bietet“ findet am 11. Februar 2021 statt. Am 18. Februar 2021 folgt der zweite Teil der Reihe mit dem Thema „Modular Design & Engineering – Nachhaltiges, plattformbasiertes Schiffsdesign mit geringen Auswirkungen“. Weitere Details zur Vortragsreihe sind auf der CMT-Webseite zu finden: https://www.cmt-net.org/workshopreihe-des-navais-konsortiums
Teil drei und vier der Webinar-Reihe finden am 11. und 18. März 2021 statt. Das detaillierte Programm folgt.
Die Webinare finden auf Englisch statt.
Zur Anmeldung: https://p.easydus.com/project/825947e3-ea1f-4c52-8090-566653416b8f/form/...
Februar 2021 | Die Bundesregierung hat den Leichtbau und die bedeutende Rolle der maritimen Industrie in diesem Bereich priorisiert. Zur Stärkung der Leichtbautechnologien hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die „Leichtbaustrategie für den Industriestandort Deutschland“ entwickelt. MariLight.Net hat sich dem Ziel verschrieben, die branchenübergreifende Zusammenarbeit zu fördern und Leichtbaulösungen zu etablieren. Dazu lädt das Netzwerk jährlichen zu einem Treffen ein, bei dem Akteure und Interessenten zusammenkommen, um sich über Erfahrungen und Herausforderungen auszutauschen.
Am 18. März 2021 findet das nächste Netzwerkgesamttreffen statt – diesmal im virtuellen Raum. Auf dem Programm stehen unter anderem die Vorstellung von Netzwerkpartnern aus Forschung und Industrie. Außerdem informieren CMT über aktuelle und zukünftige Leichtbau-Projekte, darunter die eingereichte Projektskizze zum Aufbau eines Leichtbauclusters zur Förderung im Rahmen des Technologietransfer-Programms Leichtbau (TTP LB), die nun in die Antragsphase geht.
Weitere Details zum Netzwerktreffen, eine Agenda sowie Informationen zur Anmeldung sind demnächst auf der Seite des Netzwerks verfügbar: www.marilight.net
21. Januar 2021 | Zum Jahreswechsel ergänzte die Center of Maritime Technologies gGmbH (CMT) ihr Team um zwei neue Mitarbeiter. Die beiden Neuzugänge besetzen eine offene und eine neu geschaffene Ingenieurstelle.
Seit Mitte November 2020 unterstützt B. Eng. Rosa Kannengießer (Hochschule Bremen) als Forschungs- und Entwicklungsingenieurin die CMT-Arbeit in geförderten Forschungsprojekten zu Leichtbau und Produktion. Die Erkenntnisse aus der operativen Arbeit nutzt sie parallel, um eine praxisnahe und projektbezogene Masterarbeit zum Thema Planung der Fertigung und Montage modularer Schiffe in Produktionsnetzwerken zu verfassen, mit dem sie ihr derzeitiges Studium an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg abschließt.
Zum 1. Januar 2021 begrüßte CMT B. Eng. Robert Julius Glade (Hochschule Bremen) als neues Teammitglied. Mit praktischen Erfahrungen als Schiffbauingenieur bei einer renommierten deutschen Werftgruppe ergänzt er ebenfalls das Team im Bereich Leichtbau und Produktion.
„Wir bündeln in unserem Unternehmen ein erhebliches Knowhow, das aus vielseitigen Erfahrungen und gezielter Spezialisierung besteht. Damit sind wir für die angewandte, lösungsorientierte maritime Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsarbeit gut aufgestellt. Klare Ausrichtung unserer Arbeit ist es, die maritim-industrielle Wertschöpfungskette in Deutschland mit unserer Arbeit zu stärken. Mit Blick auf die Zukunft ist uns außerdem die Förderung von Nachwuchsfachkräften ein besonderes Anliegen, deswegen ermöglichen wir Studierenden und Absolventen an aktuellen Projekten mitzuarbeiten. Davon profitiert auf lange Sicht die gesamte maritime Industrie am Standort Deutschland,“ sagt Christian A. Schilling, Geschäftsführer der CMT.
CMT hat sich zum Ziel gesetzt, die Forschungskompetenz und Innovationsfähigkeit der maritimen Industrie langfristig zu sichern, ist deshalb verlässlicher Partner in öffentlich geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekten und bietet Unternehmen ein umfassendes Dienstleistungsportfolio zur Unterstützung ihrer Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Das Knowhow umfasst Leichtbaustrukturen und neue Materialien, Produktionstechnologien, Schiffskonzepte und Lebenszyklusaspekte für maritime Anwendungen.
Wismar, 09. Februar 2021 | Die durch die weltweite Pandemie ausgelöste Krise der Kreuzfahrtbranche und der Werftindustrie hat auch die Werftstandorte von MV WERFTEN getroffen. Am gestrigen Dienstag haben sich die Geschäftsführung und der Gesamtbetriebsrat von MV WERFTEN per Video an die Belegschaft gewandt.
Sie haben gemeinsam darüber informiert, dass in der letzten Woche die Verhandlungen zwischen der Geschäftsführung, den Betriebsräten und der IG Metall zum Restrukturierungskonzept der Werften wieder intensiviert wurden. Konkret geht es dabei um die Absicherung der laufenden Schiffbauprojekte und Beschäftigungsszenarien für eine finale Kredit-Zusage aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds. Voraussetzung für die Gewährung von Kreditmitteln des Bundes, ist die Anpassung der Personalstärke an die Auftragslage. Trotz der notwendigen Personalreduzierung sicherten alle Beteiligten ihre volle Unterstützung bei den Bemühungen um Sozialverträglichkeit, Interessenausgleich und Transfergesellschaft zu.
Peter Fetten, Geschäftsführer von MV WERFTEN dazu „Es muss das gemeinsame Bestreben von Bund, Land, IG Metall, Betriebsräten und uns als Geschäftsleitung sein, die aktuellen Projekte erfolgreich fortzuführen und parallel die Finanzierungsbedingungen für neue Aufträge zu regeln. Eine positive Entwicklung hätte auch wieder eine Erhöhung der Personalstärke zur Folge.“
Ines Scheel, Gesamtbetriebsrätin MV WERFTEN: „Nach der sehr erfolgreichen Entwicklung unserer Werften in den letzten 10 Jahren, können wir uns jetzt nicht durch einen Virus innerhalb von 10 Monaten stoppen lassen. Politischer Mut und vernünftige Finanzkonditionen sind jetzt gefragt.“
Papenburg, 5. Februar 2021 | 41 Auszubildende und sechs Duale Studenten der MEYER WERFT sowie zwei Auszubildende von RE Interior haben ihre Ausbildung trotz der erschwerten Bedingungen der Corona-Krise erfolgreich abgeschlossen. Die Prüfungsergebnisse zeigen wie in den Vorjahren ein hervorragendes Bild der Leistungen der jungen Fachkräfte.
Damit hat es die MEYER WERFT geschafft, trotz der umfangreichen Präventionsmaßnahmen auf dem Werftgelände alle Lernziele zu erreichen. Alle Auszubildenden und Dualen Studenten des aktuellen Abschlussjahrgangs haben ihre berufliche Handlungsfähigkeit erreicht. Ermöglicht wurde das auch durch das pädagogische Konzept der MEYER WERFT, das kontinuierlich verbessert wird und so die hohe Qualität der Berufsausbildung sichert.
„Wir bringen unsere Werft gerade auf einen neuen Kurs für die Zukunft. Diese Zukunft können unsere neuen gut ausgebildeten Fachkräfte mit ihrem Wissen und neuen Ideen mitgestalten. Wir gratulieren unseren Prüflingen, die ihre Abschlussprüfung trotz erschwerter Prüfungsbedingungen durch die Corona-Krise bestanden haben!“, so Jan Meyer, Geschäftsführer der MEYER WERFT.
Für die MEYER WERFT hat die Ausbildung auch weiterhin einen sehr hohen Stellenwert. So wurde im vergangenen Jahr aufgrund der technologischen Entwicklung der neue Ausbildungsberuf zum Produktionstechnologen eingeführt.
Auf eine feierliche Übergabe der Abschlusszeugnisse musste aufgrund der Maßnahmen zur Corona-Prävention verzichtet werden.
4 February 2021 | The technology group Wärtsilä has signed a strategic partnership agreement with SAACKE, the Germany based global supplier of marine firing plants for seagoing vessels, offshore plants and LNG tankers. The agreement will strengthen the companies’ ability to offer a comprehensive range of leading technology solutions to shipyards and ship owners.
A central feature of the agreement is a cooperation regarding safety, in particular with Inert Gas Systems (IGS) and Gas Combustion Units (GCU). The agreement will also enable both partners to offer larger and more comprehensive scopes of supply. This will in turn benefit customers in the form of technology capability, cost savings, improved services, and easier procurement procedures.
“Our agreement with Wärtsilä extends our long-standing cooperation to a strategic partnership. This will deliver value to our customers and will improve the market position for both companies,” said Peter Breidenich, Director of Marine Systems at SAACKE.
“We are very excited at the potential benefits this agreement offers, both to the two companies and to their customers. We are confident that by working closely together, we can improve performance for all of us,” added Geir Hellum, Product Line Manager, Inert Gas Systems, Wärtsilä Gas Solutions.
The agreement covers SAACKE’s Boilers, Exhaust Gas Economizers, and air-cooled Gas Combustion Units, as well as Wärtsilä’s Inert Gas Systems and combined Inert Gas & Gas Combustion units. Wärtsilä will also make its Flue Gas system available to SAACKE, thereby making it possible for a single delivery of a Boiler and Flue Gas system, thereby improving system performance and reducing cost.
The joint offering targets the LNGC and LPGC markets, which are expected to remain strong during the coming years. The strategic partnership will provide the market place with a stronger and more competitive vendor. For Wärtsilä, the agreement encourages an increased focus on Gas Systems, while for SAACKE it adds the ability to deliver Boilers and Inert Gas Systems as a single integrated solution for tankers.
Wärtsilä Gas Solutions is a market leader with innovative systems and lifecycle solutions for the gas value chain. The main focus areas are gas handling solutions, including storage, fuel, transfer, and BOG management for seaborne transport, gas to power, liquefaction, and biogas solutions. The aim is to assist customers achieve a sustainable future by focusing on asset lifecycle performance, innovation, and digitalisation.
SAACKE is the inventor of the Gas Combustion Unit technology. As specialist in combustion systems for seagoing vessels, SAACKE makes it possible with the GCU to transport liquefied natural gas (LNG) safely and reliably at sea.
2. Februar 2021 | Der Geschäftsbereich Power Systems von Rolls-Royce erweitert das Portfolio seiner Produkt- und Lösungsmarke mtu um Lösungen zur unterbrechungsfreien Stromversorgung. Seit dem 1. Februar tragen die Stromversorgungssysteme mit Schwungmassenspeicher den Produktnamen mtu Kinetic PowerPack. Das im Juli 2020 übernommene frühere Unternehmen Kinolt wurde in Rolls-Royce Power Systems integriert und ist das Kompetenzzentrum für dynamische unterbrechungsfreie Stromversorgung.
Für besonders sicherheitskritische Anlagen wie beispielsweise Rechenzentren, Krankenhäuser oder Industriebetriebe mit sensiblen Produktionsprozessen sorgen die mtu Kinetic PowerPacks für eine kontinuierlich hohe Energiequalität und eliminieren parasitäre Elemente des Stromnetzes. Bei Ausfall des meist öffentlichen Stromnetzes stellen die Systeme zuverlässig die Energieversorgung ohne Strom- oder Spannungsabfall im Inselnetz sicher.
Die mtu Kinetc Power Packs kombinieren die Funktion der unterbrechungsfreien Stromversorgung mit einer Notstromversorgung über Schwungmassenspeicher und moderne Dieselmotoren. Diese Technologie bietet eine qualitativ hochwertige Versorgung des Verbrauchernetzes kombiniert mit einer kompakten Bauweise.
„Mit den mtu Kinetic PowerPacks ergänzen wir wesentlich die Palette unserer bewährten Notstromaggregate um kompakte USV-Systeme. Wir bieten unseren Kunden für ihre sicherheitskritischen Einrichtungen nun Komplettlösungen zur Absicherung ihrer Anlagen an, die sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb besonders wirtschaftlich sind. Die Vertriebs- und Serviceorganisation wird Schritt für Schritt in die Vertriebs- und Serviceorganisation von Rolls-Royce Power Systems integriert. Damit steht den Kunden ein noch engeres Netzwerk zur Verfügung“, sagt Andreas Görtz, Vice President Power Generation bei Rolls-Royce Power Systems.
Die Integration in die mtu-Produktpalette war bereits im Juli 2020 angekündigt worden, als Rolls-Royce das im belgischen Liège (Lüttich) ansässige Unternehmen Kinolt übernommen hatte. Im Jahr 1984 unter dem Namen Euro-Diesel gegründet, gehört es zu den Marktführern für unterbrechungsfreie, dynamische Stromversorgung. Gleichzeitig zur Aufnahme der Produkte in das mtu-Produktprogramm erhält das neue Tochterunternehmen einen neuen Namen: Die bisherige Kinolt S.A. firmiert seit dem 1. Februar unter der Bezeichnung Rolls-Royce Solutions Liège SA. und folgt damit dem neuen Markenkonzept des Rolls-Royce-Geschäftsbereichs Power Systems.
Kongsberg, Norway, 25th January 2021 | Kongsberg Maritime (KM) technology is at the centre of an ambitious new project to build a next-generation Wind Turbine Installation Unit (WTIU), destined to be among the largest of its type.
Kongsberg Maritime has signed a Letter of Intent with Chinese shipbuilder Yantai CIMC Raffles Offshore to deliver a large technology package for the BT-220IU Wind Turbine Installation Unit. BT-220IU is to be built for the Norway-based company OIM Wind, with an option for another vessel of identical design. The vessel will be suitable for transporting and installing multiple sets of next- and future-generation wind turbines, and their foundations.
Crucial to the cost-effective and environmentally responsible profile of the new vessel, which is expected to be delivered by the end of 2022, is a Kongsberg Maritime Integrated Solution for Wind Turbine Installation Units. This well-proven solution combines KM’s motion control, propulsion and dynamic positioning functionalities to maintain operability in all conditions.
Monitoring and controlling of the KM components will be handled by a K-Chief 700 marine automation system, and the company’s scope of delivery is rounded out with a comprehensive Digital Solution with a new planning, advisory, monitoring and reporting tool to improve the safety and operation of the vessel.
Included in the delivery are Bergen LNG (Liquified Natural Gas) engines, together with an LNG Fuel Gas Supply System. KM’s new state of the art PM azimuth thrusters will secure optimised performance both for transit, manoeuvring and dynamic positioning. The scope of supply also includes an array of appropriate deck machinery.
The electrical system will make use of KM’s Energy Storage Solution, a green, load-smoothing initiative which will optimise power production and enable the vessel to operate for limited periods on battery power alone. By allowing these stretches of zero-emission running, the solution will reduce the need for installed power and minimise maintenance costs, and can reduce energy consumption by up to 30%.
With the highly efficient power plant running on LNG the vessel will be the most environmentally friendly WTIU built to date.
OIM founder, President and Chief Executive Oddgeir Indrestrand, said: “OIM have been working closely with Kongsberg Maritime for many years, and we are very happy to include their advanced range of future-proof equipment and solutions into our units.”
“It’s a source of real pride for us to be such an integral part of the specification for this new wind turbine installation unit,” says Brynjulv Standal, Vice President Sales-Offshore, Kongsberg Maritime. “The environmentally friendly principles which shape its design, construction and operation mirror our own ambitions to engender sustainability in offshore wind projects, and of course in all maritime sectors. Our technologies are a key element in achieving these green goals.”
25 January 2021 | The technology group Wärtsilä, as part of a consortium led by the University of Vaasa in Finland, will play a major role in an important project aimed at reducing the environmental impact of shipping. Project CHEK – deCarbonising sHipping by Enabling Key technology symbiosis on real vessel concept designs, has been granted funding of EUR 10 million by the EU as part of its Horizon 2020 research and innovation programme.
In addition to the University of Vaasa and Wärtsilä, the other project partners are BAR Technologies, Cargill Ocean Transportation, Climeon, Deltamarin, Hasytec Electronics, Lloyds Register, MSC Cruises, Silverstream Technologies and World Maritime University.
The goal of the CHEK project is to reduce emissions from shipping through the integrated use of low-carbon energy forms and technologies. These include the use of hydrogen fuel, wind power, electric batteries, heat recovery, air lubrication, and new anti-fouling technology. Development work on the way by which vessels are designed and operated is also included.
The project will design two concept vessels; a bulk carrier, which will utilise sails to capture wind energy, and a cruise ship that will operate with a Wärtsilä designed engine running on hydrogen fuel. It is estimated that by combining new and innovative technologies, greenhouse gas emissions can be reduced by 99 percent, energy savings of up to 50 percent can be achieved, while black carbon emissions can be cut by more than 95 percent. Several key enabling technologies will be demonstrated in practice on actual operational ships.
“CHEK represents another significant step in Wärtsilä’s commitment and efforts to decarbonise marine operations. There is no silver bullet to meeting the challenge of combating climate change, you need to exploit a number of parallel paths, and that’s exactly what we are doing together with our partners here. What makes the project so exciting is that we are stretching what can be done,” says Jonas Åkerman, Director of Research and Technology Development at Wärtsilä.
The project dovetails with Wärtsilä’s extensive investments in developing an ecosystem of co-creation. The company’s Smart Technology Hub in Vaasa is a new state-of-the-art innovation centre driving research, development, and production aimed at creating solutions for a more sustainable world. This initiative is complemented with Wärtsilä’s Smart Partner Campus platform, where stakeholders are invited to participate in the co-creation of win-win solutions.
In addition to developing and testing the hydrogen engine, Wärtsilä’s contributions to the project will include the following;
System integration for both vessels, including hybridisation, energy storage and shore power connections; Developing a modular fuel-flexible powertrain for reduced fuel consumption and optimum efficiency; Implementing the novel gate rudder system for enhanced manoeuvrability and better efficiency; and Route optimisation for the wind assisted bulker to take advantage of prevailing and forecasted wind conditions.
Wärtsilä is already well advanced in researching potential future ‘clean’ fuels capable of making a real contribution to decarbonising shipping operations. Drawing on its unparalleled experience in developing marine engine technology and supply systems for a broad range of fuels, including LNG, LPG and volatile organic compounds, Wärtsilä continues to invest in research into fuels such as bio and synthetic LNG, ammonia, methanol, bio-diesel, as well as hydrogen.
The CHEK project is scheduled to kick off in spring 2021. With the new vessel design method, the results of the two test vessels can also be applied to other vessel types, such as tankers, container ships, general cargo vessels, and ferries. The project will also undertake the preparation of future scenarios, and an analysis of factors affecting the development potential for low-carbon shipping, such as the current infrastructure.
Oslo, Norway, 13 January 2021 | DNV GL, the assurance and risk management company, will change its name to DNV on 1 March 2021. The move comes after a comprehensive review of the company’s strategy as it positions itself for a world in which many of DNV’s markets are undergoing fundamental change. The present name has been in place since the 2013 merger between DNV (Det Norske Veritas) and GL (Germanischer Lloyd). The name simplification is a natural consequence of a successfully completed merger and of having operated as a fully integrated company for several years now.
Remi Eriksen, Group President and CEO, said, “We merged two leading companies with complementary strengths and market positions, and combining the two names was the right solution in 2013. However, it was not a name that rolled off the tongue, and many customers already refer to the company as DNV.
Our brand is used by many of our customers to build trust towards their stakeholders, and a simpler name will be an even stronger trust mark for our customers in the future, but still carries with it all our strengths and proud 157-year-old legacy with a purpose to safeguard life, property and the environment.”
The 2020s has been called the decade of transformation or the “exponential decade”, where the pace of the energy transition will be set and where food, health and transport systems will change immensely and digital technologies underpinning industry 4.0 will mature from experimentation into large-scale application. Most importantly, this is the decade where humanity will succeed or fail to deliver on the Sustainable Development Goals.
As companies take on the complexities of digitalization and decarbonization, they need trust and assurance. Assurance is not only a service, but also the fundamental value created as a result of the services delivered by DNV. DNV’s ambition is to shape the future of assurance with more digitalized services and by leading the assurance of digitalization in the form of assuring data, digital twins and digitized processes.
“Our strategy not only positions us for significant growth in a world increasingly in need of a trusted voice, but also positions us to shape the future of assurance,” said Eriksen. “DNV will offer the best, most efficient and digitalized ways of delivering services - be it classification, certification, verification, inspection, advisory, or digital solutions.”
28. Dezember 2020, Bremerhaven | Um die zunehmende Anzahl von LNG betriebenen Schiffen in unseren Werften sicher aufnehmen zu können und den spezifischen Anforderungen von LNG als Kraftstoff zu entsprechen, hat die BREDO DRY DOCKS ein Qualifizierungs- und Zertifizierungsprogramm erfolgreich abgeschlossen.
Wir möchten Sie durch die beigefügte internationale Kundeninformation über unsere Stärkung des Geschäftsfeldes "LNG" informieren und stehen gerne für weitere Informationen zur Verfügung.
Dear Ladies and Gentlemen,
The European shipping industry makes noteworthy progress with the world' s ecological demand for carbon-neutral fuels such as LNG. Future-orientated operators of LNG-fuels vessels and specially qualified shipyards like BREDO DRY DOCKS providing safety and reliability with a full scope of services are key-players for the acceptance of LNG as fuel in future.
BREDO DRY DOCKS has initiated an internal qualification and certification program in order to accommodate the increasing number of vessels fuelled by LNG safely and complying to the specific demands from LNG as fuel. The certification has been carried out by the renowned technical expert organization VHT Service GmbH, Bremen/Germany.
The program was developed along the VHT-benchmark and under consideration of the guidance "Work practices for maintenance, repair and dry dock operations" that has been recently published by The Society for Gas as a Marine Fuel (SGMF).
Crucial elements of the program are
- Analysing applicable regulations and guidance
- Training on the shipboard LNG systems
- Identifying any hazards du ring dry dock operations
- Adaption of existing and issuance of new HSE-procedures and work instructions
- Qualification of appointed "LNG Safety Coordinators" and training of the management Teams
- Certification of the qualification & training process and the operational preparedness by the independent experts of VHT Service
We proudly announce to have successfully completed the certification by VHT Service GmbH now for all of BREDO DRY DOCK' s three shipyard sites. Attached please find the certificate for your reference. We trust that you will honour our efforts and that you will continue appointing us as one of your preferred business partners.