VSM Verbandsnachrichten 60. Ausgabe
VSM Verbandsnachrichten 60. Ausgabe
Liebe Leserinnen und Leser,
ein Wahldonnerwetter war das! Auch wenn der große Rechtsruck in Europa nicht gekommen ist, werfen die Wahlergebnisse vom 26. Mai viele Fragen auf: Zeichnet sich hier wirklich der Anfang vom Ende der Volksparteien ab, den manche Kommentatoren bereits zu erkennen glauben? Wie lässt sich der innerdeutsche parteipolitische Riss wieder heilen? Vor allem aber: Bekommen wir als nächstes eine(n) grüne(n) Bundeskanzler(in)? Die grünen Kernthemen haben zu Recht einen Lauf. So ziemlich jeder hat verstanden, dass es so nicht weitergehen kann. Wie aber umsteuern, ohne unseren Wohlstand zu gefährden oder auch nur bequeme Gewohnheiten aufzugeben? Eine Antwort fällt deutlich leichter, wenn man keine Regierungsverantwortung trägt. Wie die Ergebnisse wohl ausgesehen hätten, wenn statt GroKo doch Jamaika zum Zuge gekommen wäre?
Was heißt das alles für den Industriestandort Deutschland im Allgemeinen und für unsere Branche im Speziellen. Für die Industrie sind Veränderungen ambivalent: Einerseits sind sie Antriebsmotor für neue Märkte, für Innovationen und neues Wachstum. Andererseits sind Unsicherheiten Gift für Investitionen. Gerade in der Schifffahrt mit ihren langen Investitionszyklen gibt es starke Beharrungswiderstände. Veränderungen in der Vorschriftenlage beispielsweise brauchen oft eine halbe Ewigkeit. Doch immer mehr Unternehmen packen Emissionen in der Schifffahrt entschlossen an. Die Kreuzfahrtindustrie, die bereits vor einigen Jahren mit dem Umsteuern begonnen hat, investiert inzwischen Milliarden in saubere Schiffe. Auch die „Poseidon Principles“, emissionsorientierte Kreditkriterien, die nun von einer Gruppe führender Schiffsfinanzierer etabliert wurden, zeigen, dass Veränderung Fahrt aufnimmt. Wer hier vorne mitspielt, und das sind in der deutschen maritimen Industrie zum Glück die allermeisten, kann von einer neuen politischen Zielgewichtung durchaus profitieren.
Bislang zeichnet sich die gestaltende Politik nicht immer durch entschlossenes Zupacken aus. Neue Ansätze auf den Weg zu bringen, könnte mit größerer Konsequenz und mehr Mut angegangen werden. Gut gemeinte Förderinstrumente könnten mit weniger vorsichtiger Dotierung und weniger aufwendigen Antragsverfahren viel öfter durchschlagende Erfolge hervorbringen.
Veränderung braucht Mut. Von der Industrie wird unternehmerisches Risiko wie selbstverständlich erwartet. Mehr Mut in der Politik wäre aber durchaus hier und da auch angezeigt – nicht nur bei der Opposition.
Viel Spaß beim Lesen!
Dr. Reinhard Lüken
Verband für Schiffbau und Meerestechnik e. V.
(Hauptgeschäftsführer)
Inhaltsverzeichnis
Aktuelles
Aufträge/Ablieferungen
Forschung & Entwicklung
Industrie-News
Information zu Mitgliedern
GeMaX
Wir freuen uns, Ihnen unser neues Mitglied vorstellen zu dürfen:
- Shiptec AG
www.shiptec.ch
Auf eine gute Zusammenarbeit!
Wichtige Branchentermine auf einen Blick!
26. Juni 2019 |
VSM Akademie – „Entsendung von Mitarbeitern – sozialversicherungs- und arbeitsrechtliche Dimensionen“ | VSM Hamburg |
03. – 06. September 2019 |
Offshore Europe | Aberdeen, Schottland |
10. September 2019 |
2nd Buy Blue „German Innovation & Quality meets European maritime demand” | Hotel Riverside, Hamburg |
11. – 13. September 2019 |
MARINE INTERIORS Cruise & Ferry Global Expo | Messe Hamburg |
13. September 2019 |
VSM Arbeitskreis Innenausbau | VSM Hamburg |
23. – 24. September 2019 |
7th Conference on Ship Efficiency | Hotel Hafen Hamburg |
24. – 25. September 2019 |
Am 10. September 2019 findet in Hamburg wieder das maritime B2B-Speeddating BuyBlue statt. Veranstaltungsort ist das Empire Riverside Hotel Hamburg.
Rund 20 internationale und nationale Einkäufer sowie 80 Zulieferer und Dienstleister nutzten beim letzten Mal die Gelegenheit, in lockerer Atmosphäre neue Geschäftskontakte zu knüpfen und mehr über Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu erfahren. Die großen Umsatzträger des europäischen Schiffbaus waren mit an Bord und repräsentierten ein Einkaufsvolumen von ca. 40 Mrd. €.
Grund genug für den Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM), die German Maritime Export Initiative (GeMaX) sowie den europäischen Schiffbaudachverband SEA Europe, die Veranstaltung in diesem Jahr zu wiederholen.
Netzwerken als Schlüssel zum Erfolg
Das erfolgreiche Matchmaking-Event richtet sich an internationale und nationale Werft- und Reedereinkäufer, deutsche Zulieferunternehmen sowie maritime Dienstleister und bietet auch kleinen Unternehmen ideale Möglichkeiten, auf kurzem Wege ins Gespräch zu kommen und die Entscheidungsträger des europäischen Schiffbaus kennenzulernen.
Fünfzehnminütige Gespräche dienen dem Erstkontakt. Besteht darüber hinaus Interesse, bleibt ausreichend Zeit für weiterführende Gespräche. Ein Networking-Dinner am Vorabend rundet das Veranstaltungsprogramm ab.
Early-Bird-Tickets für Zulieferer sind noch bis zum 27. Juni 2019 verfügbar.
Für Einkäufer ist die Veranstaltung kostenfrei.
Weitere Infos finden Sie hier.
Hamburg / Berlin, 6. Juni 2019 | Seit dem 01. Juni ist der VSM Mitglied im technischen Beirat des ZIM Projekts EcoShip60, in dem bereits einige VSM Mitglieder engagiert sind. Ziel des EcoShip60-Netzwerkes ist es, neue umweltfreundliche Antriebssysteme für Schiffe bis 60 m oder 4000 kW Leistung zu entwickeln und zu integrieren sowie die Zusammenarbeit zwischen den Einzelkomponenten und dem Gesamtsystem Schiff zu optimieren.
Der VSM bringt sich beratend ein, um insbesondere bei der Vernetzung mit anderen Projekten und der Verwaltung zu helfen.
Hamburg / Berlin, 14. Mai 2019 | Mit Start im Juni 2018 wurde der Masterplan Binnenschifffahrt in nur wenigen Monaten gemeinsam vom BMVI und den Verbänden erarbeitet. Der Masterplan stellt eine hervorragende Grundlage dafür dar, das Ziel einer deutlichen Steigerung des Anteils des Binnenschiffs am Modal-Split zu erreichen. Der VSM dankt Minister Scheuer für seinen persönlichen Einsatz bei der Umsetzung des Koalitionsvertrages in diesem Bereich.
Auch der VSM hat sich insbesondere in den Arbeitsgruppen 2 und 3 eingebracht: Greening und Erneuerung der Flotte und Digitalisierung. Den inhaltlichen Schwerpunkt legte der VSM auf eine umfassende Novellierung der Förderrichtlinie zur nachhaltigen Modernisierung von Binnenschiffen, dem Problem der völligen Überalterung der Frachtschiffsflotte und der besseren ressortübergreifenden Kooperation bei Forschungs- und Innovationsvorhaben. Des Weiteren haben wir uns dafür eingesetzt, dass die WSV verstärkt auf neue Technologien setzt und ggf. Demonstrationsplattformen zur Verfügung stellt. Schließlich hat sich der VSM besonders für die Unterstützung von Projekten zur Autonomen Binnenschifffahrt eingesetzt. Wir brauchen bei diesem Thema eine enge Zusammenarbeit des Bundeswirtschafts- und des Bundesverkehrsministeriums und die Unterstützung durch Testfelder und Reallabore. Automatisierte Systeme und autonome Schiffe bieten die Chance, insbesondere die Probleme Fachkräftemangel und Personalkosten in den Griff zu bekommen und damit insbesondere kleinere Schiffseinheiten wieder attraktiver zu machen. Daneben können solche Projekte in Kombination mit alternativen Antrieben neue Chance für wasserbasierte City-Logistic-Konzepte bieten.
Damit auch den administrativen Erfordernissen bei der Novellierung der Förderrichtlinie Genüge getan werden kann, hat sich der VSM erfolgreich dafür eingesetzt, dass das BMVI bei den theoretischen Vorarbeiten das DMZ um Unterstützung gebeten hat. Wir begrüßen, dass das BMVI sich in Brüssel dafür einsetzen will, künftig die Fördersätze über den Rahmen der AGVO zu erhöhen auf 60-80% anstatt der 40-60% die die AGVO vorschreibt. Klar ist, dass eine Genehmigung der EU Kommission rechtzeitig zum 01.01.2020 unwahrscheinlich ist, weshalb unbedingt zunächst nach den Vorgaben der AGVO eine neue Förderrichtlinie erarbeitet werden muss, die dann später entsprechend einer eventuellen Genehmigung der KOM dann mit höheren Fördersätzen versehen werden könnte.
Gemäß des Auftrages des Bundestages bis 2022 alle Dienstleistungen der Bundesbehörden auch digital zur Verfügung zu stellen hat der Zoll nun bekannt gegeben, dass er am 01.10.2019 mit seinem Bürger- und Geschäftskunden Portal (BuG) startet:
Es soll künftig als Single Point of Contact dienen über den immer mehr Dienstleistungen und Zollverfahren online abgewickelt werden können.
Für Geschäftskunden stehen ab dem 01.10. 2019 folgende Dienstleistungen online zur Verfügung:
- verbindliche Zolltarifauskunft (ab 1. Oktober 2019 ausschließlich über das Portal)
- EORI-Nummer-Verwaltung
- Gewerblicher Rechtsschutz
Auf Wunsch der Wirtschaft hat man auf neue aufwendige Identifikations- und Authentifizierungsverfahren verzichtet, stattdessen soll sich jeder einfach mit seinem ELSTER-Zertifikat anmelden können.
Das BuG des Zoll hat dieses Jahr den e-Gouvernement Preis der Bundesregierung gewonnen.
Bereits das zweite neue Kreuzfahrtschiff in diesem Jahr
Papenburg / Emden, 24. Juni 2019 – Die Spirit of Discovery, das erste von zwei neuen Kreuzfahrtschiffen für die britische Reederei Saga Cruises, ist heute in Emden an Saga Cruises abgeliefert worden. Das Schiff mit einer Vermessung von 58.250 BRZ ist nach der Spectrum of the Seas bereits der zweite Neubau, den die MEYER WERFT in diesem Jahr gebaut hat.
„Wir haben es in einer großen Teamleistung geschafft, in diesem Jahr bereits zwei moderne Kreuzfahrtschiffe abzuliefern“, so Tim Meyer, Geschäftsführer der MEYER WERFT.
Die Spirit of Discovery zeichnet sich durch ein umwelt- und ressourcenschonendes Design aus. Erstmals kam bei der Spirit of Discovery ein eSiPod-Antrieb von Siemens zum Einsatz. Mit einer Länge von 236 Metern und einer Breite von 31,2 Metern gehört sie zu den kleineren und exklusiven Kreuzfahrtschiffen.
Anfang Juni erfolgte bereits die Kiellegung des zweiten Neubaus für Saga Cruises auf der MEYER WERFT. Die Spirit of Adventure wird im Sommer 2020 fertiggestellt. Damit werden auch im kommenden Jahr drei moderne Kreuzfahrtschiffe in Papenburg gebaut. Als drittes Schiff in diesem Jahr wird im Herbst die Norwegian Encore fertiggestellt.
Die MEYER WERFT hat zurzeit ein langfristiges Auftragsbuch bis Ende 2023. Dafür sucht die MEYER WERFT auch weiterhin Fachkräfte in allen Bereichen. www.meyercareer.com
Der Brennstart des neuen Schiffes für die britische Reederei P&O Cruises war vor gut einem Jahr. In der Zwischenzeit wurde ein Maschineraummodul für den LNG-Antrieb gefertigt. Jetzt erfolgt die symbolische Kiellegung im Baudock II der MEYER WERFT.
Papenburg, 14. Juni 2019 - Die Kiellegung des neuen Kreuzfahrtschiffes der britischen Reederei P&O Cruises mit der Baunummer S.710 ist ein weiterer Meilenstein auf der MEYER WERFT in Papenburg. Hiermit wurde offiziell die Schiffskörpermontage des neuen Luxusliners für Großbritannien gestartet. Das Schiff wird im Frühjahr 2020 an den Kunden abgeliefert.
Die traditionellen Kiellegungsmünzen sowie Marmorplättchen von der namensgebenen schottischen Insel Iona legten: Paul Ludlow (President P&O Cruises) zusammen mit Stephan Schmees (Mitglied der Geschäftsleitung Projektmanagement) MEYER WERFT und Jürgen Storz (Projektleitung MEYER WERFT). Der Block 1B ist 21,5 Meter lang 19,4 Meter breit 9,8 Meter hoch und hat ein Gewicht von 461 Tonnen und gehört zum zukünftigen Vorschiff des neuen Kreuzfahrtschiffes.
Das Schiff wird mit seiner Größe von mehr als 180.000 BRZ das neue Flaggschiff der Flotte von P&O Cruises sein. Die IONA wird zudem mit einem modernen LNG-Antrieb ausgerüstet und damit ein besonders umweltfreundliches Kreuzfahrtschiff sein.
Weitere Informationen zu den Schiffen und der Reederei finden Sie unter: www.pocruises.co.uk und www.meyerwerft.de
Am 17. Juni 2019 wurde die F125 „Baden-Württemberg“ in einer feierlichen Zeremonie in Anwesenheit von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen offiziell in Dienst gestellt. Der Deutschen Marine steht damit ab sofort die modernste und leistungsstärkste je in Deutschland gebaute Fregatte zur Verfügung. Die „Baden-Württemberg“ wurde von der ARGE F125 unter Federführung von thyssenkrupp Marine Systems gebaut.
Die von Grund auf neu konzipierten Schiffe der Klasse F125 weisen mit ihren hochkomplexen Systemen und rund 28.000 Sensoren einen sehr hohen Automatisierungsgrad auf, der es ermöglicht, die Besatzungsstärke im Vergleich zu vorherigen Fregattenklassen zu halbieren. Die Schiffe können bis zu zwei Jahre in ihrem Einsatzgebiet verbleiben. So kann die Anzahl der sonst sehr langen Transitfahrten erheblich reduziert werden. Die F125 „Baden-Württemberg“ ist das bisher erste Schiff weltweit, dass das Intensivnutzungskonzept erfolgreich umsetzt.
Die Schiffe sind neben den traditionellen Aufgaben der Landes- und Bündnisverteidigung für die Konfliktverhütung und Krisenbewältigung sowie für Eingreif- und Stabilisierungsoperationen im internationalen Rahmen konzipiert. Neben der Fähigkeit zur Bekämpfung von Zielen an Land und auf dem Wasser, verfügen sie zudem über Flugabwehrsysteme und speziell für die Ubootjagd ausgerüstete Hubschrauber.
Der Vertrag über den Bau der vier Fregatten trat im Juni 2007 in Kraft. Darauf folgte die Konzept-, Design und detaillierte Konstruktionsphase. Rund 90 Prozent der hochkomplexen Systeme an Bord der F125 wurden eigens für diesen Schiffstyp neu entwickelt. Aufgrund dieser hohen Komplexität und damit verbundener, verschiedener Herausforderungen sowie der modularen Weiterentwicklung des Schiffes während des Projektes wurde die „Baden-Württemberg“ rund 3 Jahre nach dem vertraglich vereinbarten Termin abgeliefert.
Das 2. Schiff der Klasse F125, die „Nordrhein-Westfalen“, kann ebenfalls noch im Jahr 2019 an den Kunden übergeben werden. Die Ablieferung des 3. und 4. Schiffes soll sukzessive innerhalb der nächsten 2 Jahre erfolgen.
Die ARGE F125 setzt sich aus thyssenkrupp Marine Systems als dem federführenden Unternehmen und der Bremer Fr. Lürssen Werft zusammen. Die Fertigung der Vorschiffe mit entsprechender Vorausrüstung erfolgte auf den Werftstandorten der Lürssen-Gruppe in Bremen und Wolgast. Die Fertigung der Hinterschiffe, der Zusammenbau der Schiffshälften, die weitere Endausrüstung, sowie die Inbetriebnahmen und Erprobungen erfolgten unter Leitung von thyssenkrupp Marine Systems auf der Hamburger Werft Blohm+Voss.
Hauptdaten der F125:
Länge: 149 m
Breite: 18 m
Höchstgeschwindigkeit: >26 kn
Verdrängung: ca. 7000 t
Besatzung: max. 190 Personen
(davon bis zu 120 Personen Stammbesatzung)
Rostock, 22. Mai 2019 | Die Stadt plant den Fährverkehr auf der Warnow zukünftig klimaneutral zu gestalten. Die Neptun Ship Design GmbH wurde dazu mit der Entwicklung des Konzeptes für eine vollelektrische Fähre beauftragt. Im Rahmen des von Rostock Business organisierten 17. Immobilientages der Hanse- und Universitätsstadt Rostock wurde der Entwurf am 15.05.2019 erstmals öffentlich vorgestellt.
Im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock hat die Neptun Ship Design GmbH die technischen Ausschreibungsunterlagen für eine vollelektrische ÖPNV-Personenfähre auf der Warnow entwickelt.
Diese Dokumente sind die Grundlage für eine europaweite Ausschreibung des Schiffes seitens der Stadt, welches das aktive Schiff im Jahr 2020 ersetzen soll. Befahren werden soll die Strecke zwischen Gehsldorf und Alte Helling Neptunwerft. Der Katamaran vom Typ „Neptun Shoe“ wird nur von dem Schiffsführer bedient und dockt in Rückwärtsanfahrt an die funktionalen Schwimm-Anleger an. Entsprechend dem Fährbedarf wird bei einer 20 & 30-minütigen Taktung im Fahrplan wochentags von 6:00 bis 22:00 Uhr wird ein emissionsfreier Personentransport gewährleistet. Eine Erweiterung des Fahrplanes auf 24-Studenbetrieb kann je nach Bedarf später in Erwägung gezogen werden. Die Batterien werden nach jeder zweiten Überfahrt nachgeladen, wobei das Energiesystem des Schiffes durch eine Photovoltaikanlage auf dem Oberdeck unterstützt wird. Die Fähre ist ausgelegt für 80 Passagiere (4 davon mit eingeschränkter Mobilität) und 15 Fahrräder. Das Schiff wird sowohl bei starkem Wind als auch bei leichtem Eisgang einsetzbar sein und garantiert somit Planungssicherheit für die Nutzer.
Notwendige Anpassungen im öffentlichen Nahverkehr für den Klimaschutz und für die Energiewende betreffen nicht nur E-Auto, E-Bus, E-Roller, etc., sondern auch die Verkehre auf den Binnen- Wasserstraßen. Daher verspricht diese Personenfähre positive Referenz sowohl für die Stadt als auch für die maritime Industrie Deutschlands.
Kopenhagen, 20. Mai 2019 | Die Jinling Shipyard in China hat vier MAN 51/60DF-Motoren im Zusammenhang mit dem Bau von zwei 230 Meter langen RoPax-Schiffen für den deutschen Fährbetreiber TT-Line bestellt. Die Schiffe werden mit einem kompletten MAN Antriebspaket ausgerüstet. Es umfasst neben Motoren mit Propellern, ein Kraftstoff-Gas-Versorgungssystem (FGSS) und das HyProp ECO-System, den innovativen, kraftstoffsparenden Hybridantrieb von MAN.
Die Neubauten erfolgen im Rahmen des „Green-Ship-Konzepts“, das der Kopenhagener Schiffsdesigner OSK-Shiptech in Zusammenarbeit mit TT-Line entwickelt hat. Sie sollen nach der Lieferung im Jahr 2022 voraussichtlich im Streckennetz der TT-Line auf der Ostsee eingesetzt werden. Die neuen Schiffe werden mit LNG betrieben und erzeugen im Vergleich zur bisherigen Schiffsgeneration der TT-Line 50 % weniger Emissionen.
Lex Nijsen, Leiter Four-Stroke Marine Sales bei MAN Energy Solutions, erklärte: „Unser mit LNG betriebenes Antriebspaket wird es diesem Schiff ermöglichen, mit so niedrigen Emissionen zu fahren, dass es die umweltfreundlichste RoPax-Fähre der Ostsee wird. Unser Geschäft basiert zu einem großen Teil darauf, Systeme wie dieses anzubieten. Es unterstützt unsere Kunden auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft, indem es die Effizienz ihrer Anlagen erhöht und die Emissionen reduziert.“
MAN Energy Solutions führt den Auftrag in Zusammenarbeit mit der Aspin Kemp & Associates Inc. (AKA) aus, an der das Unternehmen mit 40 % beteiligt ist. AKA hat sich auf die Bereiche Energieversorgung, Energiemanagement und Antriebssysteme für Schiffs- und Industrieanwendungen spezialisiert.
MAN Cryo, eine Tochtergesellschaft von MAN Energy Solutions, wird das Kraftstoff-Gas-Versorgungssystem der neuen Schiffe liefern. MAN Cryo bietet Systeme zur Lagerung, Verteilung und Handhabung von Flüssigerdgas an und wurde 2015 vollständig in das Unternehmen integriert.
Nijsen fügte hinzu: „Dieser Auftrag ist das erste zweistufige, dieselmechanische Antriebssystem von MAN für eine Fähranwendung. Er verdeutlicht unsere strategische Ausrichtung auf die Entwicklung nachhaltiger Technologien und Lösungen. Dies kommt auch durch den Beitrag von AKA und MAN Cryo zum Ausdruck. Wir können damit unsere Kompetenz als Anbieter von Komplettlösungen stärken.“
Nach der Fertigstellung verfügen die neuen Schiffe jeweils über eine Kapazität von 800 Passagieren und über 200 Sattelzügen. Bei der Konstruktion des Schiffes wurde besonderer Wert auf Flexibilität und kurze Hafenumschlagzeiten gelegt. TT-Line verfügt derzeit über sechs Fähren, die auf verschiedenen Routen in der Ostsee verkehren.
Der Lieferumfang von MAN Energy Solutions umfasst:
- Zwei MAN 8L51/60DF-Motoren und zwei MAN 6L51/60DF-Motoren mit einer Gesamtleistung von jeweils 29.400 kW
- MAN Alpha Twin-Verstellpropeller (CPP)
- Zwei Getriebe mit jeweils zwei Eingängen und einem Ausgang
- Ein MAN Cryo FGSS-System mit zwei vakuumisolierten 500-m2-Typ-C-Tanks
- Das fortschrittliche HyProp ECO-System von AKA
- AKA-Antriebe, elektrische Generatoren und Motoren für die PTO-Aggregate und Bugstrahlruder.
Hinsichtlich des letzten Punktes ermöglichen fünf verschiedene Betriebsarten für die Wellengeneratoren (PTO) eine kraftstoffsparende Stromerzeugung in Kombination mit einer intelligenten und flexiblen Versorgung der Bugstrahlruder.
Das HyProp ECO-System
Mit HyProp ECO wird eine Systemlösung realisiert, die einen Dieselmotor mit einem frequenzwandlergetriebenen Wellengenerator/Motor kombiniert und mehrere Betriebsarten bietet. Das System kombiniert die Vorteile eines bidirektional arbeitenden Frequenzumrichters für die Wellenmaschine mit einer hocheffizienten CP-Propelleranlage. Das HyProp ECO-System ermöglicht ferner den Landanschluss und die Integration von Energiespeichern und Batterien.
Die Maritime Energiewende
Der Auftrag von TT-Line ist Teil der von MAN Energy Solutions vorangetriebenen Initiative „Maritime Energiewende“. Dieser Begriff fasst die umfangreichen Aktivitäten des Unternehmens zur Unterstützung einer klimaneutralen Schifffahrt zusammen.
Abgeleitet von der deutschen Energiewende auf dem Strommarkt, thematisiert die Initiative den Handlungsbedarf zur Reduktion von Emissionen in der Schifffahrt durch den Einsatz von Erdgas als bevorzugten Brennstoff.
Die im Jahr 2016 nach COP 21 gestartete Initiative findet seither breite Unterstützung in der Schifffahrt und in der Politik.
Über TT-Line
Die Fährreederei TT-Line mit Sitz in Travemünde ist Marktführer im Direktverkehr zwischen Deutschland, Polen und Schweden und befördert jährlich nahezu 900.000 Passagiere, 180.000 Pkw und über 400.000 Transporteinheiten. In der Regel befördern die Fähren des Unternehmens täglich bis zu 6.500 Passagiere.
Kiel, 23. Mai 2019 | Am heutigen Donnerstag, den 23. Mai 2019, ist die erste von insgesamt vier Korvetten für Israel im Beisein zahlreicher militärischer und diplomatischer Ehrengäste aus Israel und Deutschland in Kiel auf den Namen „MAGEN“ getauft worden. „MAGEN“ steht im hebräischen für „Beschützer/Verteidiger“.
„Die Taufe eines Schiffes ist für jede Marine immer ein bedeutender Meilenstein und emotionaler Moment“, betonte Konteradmiral Eli Sharvit, Oberbefehlshaber der israelischen Marine. „Dass dieses besondere Ereignis mit dem 70. Geburtstag der Bundesrepublik Deutschland zusammenfällt, unterstreicht den großen Stellenwert des Projektes und die besondere Beziehung unserer beiden Länder“.
Nach nur 15 Monaten Bauzeit seit Brennstart im Februar 2018 konnte die Arbeitsgemeinschaft thyssenkrupp Marine Systems und GERMAN NAVAL YARDS KIEL GmbH das erste Schiff bereits Anfang Mai seinem Element übergeben. Mit der heutigen Taufe wurde ein wichtiger Schritt für das Schiff vollzogen. Der Name ist der Grundstein für den besonderen Teamgeist an Bord; er ist für die Besatzung Motto und Verpflichtung zugleich.
Jörg Herwig, Geschäftsführer der GERMAN NAVAL YARDS KIEL betonte die gute Zusammenarbeit und Kooperation vor Ort: „Wir arbeiten hier in Kiel auf Augenhöhe gemeinsam mit dem israelischen Projektteam und den Kolleginnen und Kollegen von tkMS eng zusammen. Nur so waren und sind wir in der Lage, bei diesem sehr anspruchsvollen und komplexen Projekt im Zeit- und Kostenrahmen zu bleiben.“
Nach der heute erfolgten Taufe wird die „MAGEN“ in den kommenden Monaten noch an der Ausrüstungspier der Werft liegen und für die Überfahrt nach Israel seetauglich gemacht. Das bedeutet den Einbau weiterer Geräte und Anlagen sowie Tests im Hafen und auf See. Weitere drei Schiffe sind derzeit im Bau. Das letzte Schiff soll 2021 an die israelische Marine übergeben werden.
Rostock, 23. Mai 2019 | Ein weiteres Maschinenraum-Modul hat am Donnerstag die NEPTUN WERFT in Warnemünde verlassen. Im Verband mit zwei Schleppern wird das 140 Meter lange und 42 Meter breite schwimmfähige so genannte Floating Engine Room Unit (FERU) in den kommenden Tagen auf dem Seeweg zur Werft MEYER TURKU in Finnland überführt.
Es ist bereits das zweite Modul dieser Art, das die NEPTUN WERFT innerhalb eines Jahres an MEYER TURKU abliefert, nachdem im Juni 2018 das Maschinenraum-Modul für die „Costa Smeralda“ nach Turku überführt worden ist. Damit erweist sich die NEPTUN WERFT als wichtiger und zuverlässiger Partner innerhalb der MEYER-Gruppe. „Perspektivisch wollen wir unsere Produktivität weiter deutlich steigern und pro Jahr sechs vollständig ausgerüstete Module abliefern“, so Manfred Ossevorth, Geschäftsführer der NEPTUN WERFT.
Dabei setzt die NEPTUN WERFT auf innovative Technologien. Das Modul für die „Mardi Gras“ ist bereits das vierte FERU, das von der NEPTUN WERFT mit Motoren und Tanks für den Einsatz von umweltschonendem Flüssiggas (LNG) ausrüstet wurde. Die NEPTUN WERFT und MEYER WERFT sind weltweit die ersten Schiffbauer, die die anspruchsvolle LNG-Technologie für Kreuzfahrtschiffe realisieren. Insgesamt hat die NEPTUN WERFT bereits elf FERUs gefertigt.
Anfang Mai 2019 ist bei der NEPTUN WERFT der erste Block für das neue Kreuzfahrtschiff „Odyssey of the Seas“ für Royal Caribbean International auf Kiel gelegt worden. Das Schiff entsteht auf der MEYER WERFT in Papenburg und ist ein Schwesterschiff der im April abgelieferten „Spectrum oft the Seas“.
Aktuell stehen 25 Kreuzfahrtschiffe im Auftragsbuch der MEYER-Gruppe. Um die anspruchsvollen Aufgaben in Rostock zu bewältigen, werden dort 2019 weitere 100 Jobs geschaffen, u.a. in der Qualitätssicherung, Arbeitsvorbereitung und Fertigung sowie im Bereich Transport und Logistik. Die NEPTUN WERFT beschäftigt 600 Mitarbeiter. Jobangebote unter www.meyercareer.com.
Kiel, 23. Mai 2019 | Am 23. Mai 2019 wurde in Kiel die modernste Korvette der Welt auf den Namen INS Magen getauft. Dies ist ein weiterer wichtiger Meilenstein im laufenden Programm von thyssenkrupp Marine Systems als Generalunternehmer zum Bau von vier Korvetten der SA‘AR-6-Klasse der nächsten Generation für die israelische Marine. Das Schiff erhielt seinen Namen von Eti Sharvit, Frau von Vizeadmiral Eli Sharvit, Oberbefehlshaber der israelischen Marine, in Anwesenheit hochrangiger Vertreter der israelischen Regierung und Marine sowie hochrangiger Vertreter der deutschen Marine.
Dr. Rolf Wirtz, CEO von thyssenkrupp Marine Systems: „Wir sind sehr stolz darauf, zur Sicherheit Israels beizutragen. Die Korvetten sind die fortschrittlichsten und größten Schiffe, die jemals in der israelischen Marine eingesetzt wurden. Mit der Endausrüstung durch die israelische Industrie leisten die Schiffe auch einen großen wirtschaftlichen Beitrag für das Land."
Die Schiffe haben das auf Tarnung ausgelegte Design einer Korvette und kombinieren es mit maßgeschneiderten Lösungen und zahlreichen neuen Technologien. Der Vertrag über die Lieferung von vier SA'AR 6-Korvetten wurde im Mai 2015 unterzeichnet. Nach der Designphase begann die Bauphase mit der Zeremonie zum Brennstart des Typschiffes im Februar 2018. Nur 15 Monate nachdem der erste Stahl geschnitten wurde, wurde das Schiff abgedockt und erfüllt damit den sehr ehrgeizigen Zeitplan. Die INS Magen soll nach Abschluss der Bauarbeiten und Tests im Frühjahr 2020 ausgeliefert werden. Die anderen drei Schiffe der Baureihe folgen im Abstand weniger Monate.
Das Programm beweist einmal mehr: Die Projektpartner thyssenkrupp Marine Systems und German Naval Yards Kiel setzen zusammen komplexe Bauvorhaben nicht nur mit höchster Qualität, sondern auch innerhalb höchst ambitionierter Zeitpläne um.
Hauptmerkmale der SA’AR 6 Korvetten
Länge: ca. 90 Meter
Breite: ca. 13 Meter
Verdrängung (beladen): ca. 1.900 Tonnen
Lemwerder, 25th May 2019 | Abeking & Rasmussen launched a brand new member of their family. It was a magical moment for her well experienced Owner when the first rays of sun and reflections of the sky could be seen in the large glass panels surrounded by her stylish curves drawn by the re-known studio Winch Design.
The team at Winch Design have dreamt up a superstructure so unique that she promises to be unlike anything that has ever come before. Her striking and angular reverse bow cuts assertively through the ocean waters, offering a silhouette comparable to a spaceship. Her exterior lines draw the eye up to the bridge and owner’s decks which are surrounded on all sides by curved floor-to-ceiling mirrored glass. The experienced in-house engineering team of Abeking & Rasmussen has succeeded in installing these glass panels without disturbing this unique view through disruptive structures. Providing the perfect opportunity for indulgent relaxation, she features a swimming pool and platform, as well as jacuzzi and sprawling beach club and impressive limousine tenders.
Excellence smashes the mould and promises to turn as many heads in 20 years’ time as she does today. With her striking bow and her visionary, industry disrupting layout, Excellence brings forward a new era for superyacht design. Sea trials along the river Weser and out on the North Sea will commence shortly while the outfitting program of the yacht continues to ensure that her “Excellence” will be delivered to her Owner in summer 2019.
“We are very proud of this extraordinary yacht and our exceptional workforce, who mastered all requirements bravely. Never before have glass panels been installed in these dimensions. The unusual lines also repeatedly presented employees with major challenges. Now we have developed and successfully finished this masterpiece and can hardly wait for the sea trials.” – Hans Schaedla (CEO of Abeking & Rasmussen).
“Excellence represents a huge milestone. A completely unique superstructure, she signifies an innovative and exciting new genre for Winch Design.” – Andrew Winch
Papenburg, 3. Juni 2019 | Heute erfolgte die Kiellegung des zweiten Schiffes für die britische Reederei Saga Cruises auf der MEYER WERFT in Papenburg. Der erste Block der Spirit of Adventure wiegt 320 Tonnen, ist 5,5 Meter hoch, 23,5 Meter lang und 31,20 Meter breit. Das Schiff wird im Sommer 2020 an die Reederei geliefert.
Die Geschäftsführungen der MEYER WERFT und der Reederei Saga Cruises legten gemeinsam den „Glückscent“ unter den ersten Block. Mit dem Absenken des Blocks auf die Pallungen im Dock beginnt nun die Schiffskörpermontage.
Die Spirit of Adventure ist das zweite Schiff, das die MEYER WERFT für den erfolgreichen britischen Seereiseanbieter SAGA baut. Die Spirit of Discovery, die sich aktuell in der Seeerprobung und Endausrütung befindet, wird bereits im Juni an Saga Cruises abgeliefert. Die Schiffe haben eine Länge über alles von 236 Metern, eine Breite von 31,2 Metern und eine Vermessung von 58.250 BRZ. An Bord finden 999 Passagiere Platz.
Die neuen Schiffe erhalten ein völlig neues Design, das auf den britischen Markt zugeschnitten ist und so in jedem Hafen unverwechselbar sein wird. Sie werden hinsichtlich des Innendesigns und auch im Hinblick auf die Technik neue Maßstäbe setzen.
Kopenhagen, 04. Juni 2019 | Die Werft Damen Gorinchem Holland hat bei MAN Energy Solutions eine Hybridantriebslösung für den Bau von zwei Dual-Fuel-/Hybrid-RoRo-Fähren für das kanadische Unternehmen Seaspan Ferries Corporation bestellt. Der Auftrag umfasst die Lieferung von MAN 35/44DF-Dual-Fuel-Motoren, Brenngasversorgungssystemen und den wichtigsten elektrischen Systemen, einschließlich Batterien.
MAN Energy Solutions führt den Auftrag in Zusammenarbeit mit dem kanadischen Unternehmen Aspin Kemp & Associates Inc. (AKA) aus, an dem MAN mit 40 % beteiligt ist. AKA ist auf Energieversorgung, Energiemanagement und hybride Antriebssysteme für Schiffs- und Industrieanwendungen spezialisiert.
MAN Cryo, eine Tochtergesellschaft von MAN Energy Solutions, wird das Kraftstoff-Gas-Versorgungssystem der neuen Schiffe liefern. Das Unternehmen bietet Systeme zur Lagerung, Verteilung und Handhabung von Flüssigerdgas an.
Wayne Jones OBE, Vertriebsvorstand von MAN Energy Solutions, erklärte: „Wir freuen uns sehr über diesen Auftrag und dass wir mit unseren Argumenten den Kunden überzeugen konnten, eine bestehende technische Spezifikation zu unseren Gunsten zu ändern. Dies unterstreicht unsere strategische Ausrichtung auf die Entwicklung nachhaltiger Technologien und Lösungen und macht deutlich, wie wir unser Geschäft in den letzten Jahren ausbauen konnten. Diese Strategie zahlt sich jetzt aus, wie sich auch durch die Schlüsselrolle von AKA und MAN Cryo bei diesem wichtigen Auftrag zeigt.“
Jones kam zu dem Schluss, dass „Systemtechnologien, mit denen unsere Kunden die Effizienz ihrer Anlagen steigern und Emissionen reduzieren können, bereits ein wesentlicher Bestandteil unseres Geschäfts und wegweisend für eine klimaneutrale Zukunft sind. Der Auftrag von Seaspan entspricht auch unserem Anspruch, zunehmend ein Anbieter von Komplettlösungen zu werden.“
Jason Aspin, CEO von Aspin Kemp & Associates, fügte hinzu: „Dieser Auftrag stellt für AKA aus vielerlei Gründen einen strategischen Meilenstein dar. Zum einen wird die erfolgreiche Partnerschaft zwischen MAN und AKA deutlich, die den Betreibern hochinnovative, schlüsselfertige Systeme bietet. Zum anderen handelt es sich um eine großartige Gelegenheit zu zeigen, dass die Technologien von AKA auch in Kanada bei einem führenden und zukunftsweisenden Schiffseigner wie Seaspan erfolgreich zum Einsatz kommen. Die Vorreiterrolle, die AKA seit über einem Jahrzehnt bei mehreren Initiativen einnahm, hat mit dazu beigetragen, dass die Schifffahrtsindustrie zunehmend die Vorteile erkennt, die durch die Hybridsysteme bei der Erreichung von Umweltschutzzielen bei gleichzeitiger Senkung der Betriebskosten entstehen. Wir freuen uns sehr, dass dieses Projekt erfolgreich angelaufen ist und dass wir einen wichtigen Beitrag leisten können, der allen Beteiligten zu Gute kommt.“
Projekthintergrund
Nachdem zunächst beabsichtigt war, die Motorenkonfiguration vorhandener LNG-Fähren zu übernehmen, konnte MAN Energy Solutions im Rahmen einer Vorführung des MAN 35/44DF-Motors zeigen, dass eine voll integrierte MAN Lösung die Anforderungen des Schiffeigners besser erfüllen kann.
Der Lieferumfang von MAN Energy Solutions umfasst für jedes der beiden Schiffe:
• Zwei MAN 9L35/44DF-Antriebssysteme (Diesel/gaselektrisch)
• Ein MAN Cryo Brenngasversorgungssystem mit einem 209-m³-Tank
• Ein AKA Hauptelektriksystem
• Ein AKA 2-MWh-Energiespeichersystem
• Ein AKA Niederspannungsverteilnetz
Systemmerkmale
Die MAN Hybrid-Systemlösung in Kombination mit einem voll integrierten MAN Cryo Brenngasversorgungssystem (FGSS), das perfekt auf die Gasflussanforderungen der Motoren abgestimmt ist, ermöglicht auch bei niedriger Methanzahl einen zuverlässigen Gasbetrieb, insbesondere bei den bei Fähren häufig auftretenden hohen Lastschwankungen. Für Seaspan war es aus ökologischen Gründen von entscheidender Bedeutung, den Dieselbetrieb weitgehend zu vermeiden.
Eine hohe Systemeffizienz verbunden mit reduzierten Emissionen wird dadurch erreicht, dass jeweils nur einer der beiden DF-Motoren auch unter hoher Last in Betrieb ist. Der Betrieb der Schiffe mit nur einem Motor (One-Engine-Online-Konzept) ermöglicht erhebliche Einsparungen bei den Kraftstoffkosten sowie den Betriebsstunden und damit auch bei den Ersatzteil-/Wartungskosten.
Das von AKA integrierte Antriebs- und Batterie-Hybridsystem liefert in allen Betriebsmodi genügend Antriebsleistung, um die Anforderungen von Seaspan zu erfüllen, insbesondere das pünktliche Bedienen der Routen, verbunden mit einem kraftstoffeffizienten Betrieb mit minimalem CO2-Fußabdruck.
Weitere Vorteile des AKA-Hybridsystems bei diesem Projekt sind optimiertes Lastmanagement bei rauen Bedingungen und Manövern, verbesserte dynamische Unterstützung bei der Schiffsbeschleunigung und emissionsfreier Betrieb am Terminal. MAN Energy Solutions wird Seaspan eine zukunftsfähige Lösung liefern, mit der sich die ökologischen und ökonomischen Anforderungen an das Flottenerneuerungsprogramm des Unternehmens erfüllen lassen.
Die Maritime Energiewende
Der Auftrag von Seaspan ist Teil der von MAN Energy Solutions vorangetriebenen Initiative „Maritime Energiewende“. Mit diesem Begriff fasst das Unternehmen sein Engagement für eine klimaneutrale Schifffahrt zusammen.
Angelehnt an die deutsche Energiewende auf dem Strommarkt, thematisiert die Initiative den Handlungsbedarf zur Reduktion von Emissionen in der Schifffahrt.
Sie findet seit ihrem Beginn im Jahr 2016 breite Unterstützung in Schifffahrt und Politik.
Kopenhagen, 6. Juni 2019 | MAN Cryo, eine Tochtergesellschaft von MAN Energy Solutions und Hersteller von maritimen LNG-Brenngassystemen, hat angekündigt, dass das Unternehmen ein LNG-Brenngasversorgungssystem für einen norwegischen Lebendfischtransporter liefern wird, der von Nordlaks, einem der größten norwegischen Aquakulturunternehmen, in Auftrag gegeben wurde.
Es handelt sich um ein Schwesterschiff eines baugleichen Schiffes, das im Sommer 2018 ebenfalls von Nordlaks bestellt wurde und für das MAN Cryo bereits den Auftrag zur Lieferung der Brenngasversorgung erhielt. Das System ist Teil einer innovativen, hybriden Gas-Batterie-Antriebslösung, die so zum ersten Mal in diesem Segment realisiert wird.
Die von NSK in Norwegen entworfenen Schwesterschiffe werden auf der Tersan-Werft in der Türkei gebaut. Die Tersan-Werft hat in den vergangenen Jahren eine Reihe von LNG-betriebenen Schiffen gebaut. Der Neubau ist das fünfte Schiff, das seit 2016 mit einem von MAN Cryo gelieferten Brenngassystem ausgerüstet wird.
Louise Andersson, Leiterin MAN Cryo, erklärte: „Diese Aufträge sind der Einstieg in ein neues Schifffahrtsegment mit speziellen Anforderungen. Das Interesse von Nordlaks an der Nutzung nachhaltiger Technologien passt hervorragend zu unserem Anspruch, ein führender Anbieter in Branchen zu werden, in denen die Nachfrage nach LNG-Lösungen wächst. Wir freuen uns sehr über diesen Auftrag der Tersan-Werft und über die weitere Zusammenarbeit mit einem so hochangesehenen Kunden.“
Der Lieferumfang von MAN Cryo für jedes der beiden Schiffe umfasst:
- Zwei vertikale vakuumisolierte 146-m3-LNG-Tanks, jeweils mit zwei redundanten „Tankverbindungsbereichen“
- Zwei BS100-GR-Bunkerstationen
- Zwei HEU 100 Glykol-Wärmetauschereinheiten
Die beiden Schiffe sind 84,25 m lang und 19,0 m breit und werden über 600 Tonnen lebenden Fisch, insbesondere Lachs und Forellen, transportieren. Sie sind für den Betrieb in Aquakulturanlagen in stärker exponierten Gewässern ausgelegt. Mit der Fertigstellung wird bis zum Jahr 2021 gerechnet.
MAN Cryo
MAN Energy Solutions hat 2015 den Brenngasspezialisten Cryo AB übernommen und vollständig in sein Geschäft integriert. Unter der Marke MAN Cryo bietet das Unternehmen Systeme zur Lagerung, Verteilung und Handhabung von Flüssiggasen an.
22. Mai 2019 | Die maximale Verfügbarkeit von Schiffen zu gewährleisten und dabei den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen so gering wie möglich zu halten, ist das Ziel eines neuen elektronischen Überwachungssystems, das Rolls-Royce gemeinsam mit ZF entwickelt und mit der Förde Reederei Seetouristik (FRS) testet. Das Equipment Health Management System (EHMS) überträgt und analysiert Daten von MTU-Motoren, ZF-Getrieben und anderen wesentlichen Komponenten auf dem Schiff. Es bezieht dabei weitere Faktoren wie Wind, Wellen und Strömung ein. Ab 2021 soll das System Flottenmanager dabei unterstützen, ihre Schiffsflotte so effizient und umweltfreundlich wie möglich zu betreiben und dies in Echtzeit zu überprüfen und anzupassen.
„Zuverlässigkeit ist unser höchstes Gut”, erklärt Tim Kunstmann, Geschäftsführer der FRS Helgoline GmbH & Co. KG. „Wenn 680 Fahrgäste an den Landungsbrücken in Hamburg stehen und auf den Halunder Jet nach Helgoland warten, steht der verlässliche Schiffsbetrieb an oberster Stelle“ Darum ist die Reederei sehr daran interessiert, das neue elektronische Überwachungssystem von Rolls-Royce und ZF ganz auf ihren Bedarf hin mit zu gestalten. Priorität legt die Reederei dabei auf die Themen Verfügbarkeit der Schiffe und den effizienten und umweltfreundlichen Betrieb.
Die international tätige Unternehmensgruppe betreibt insgesamt 58 Schiffe für Fährverbindungen und Offshore-Windanlagen in Europa, Nordafrika, dem Nahen Osten und Nordamerika. Derzeit sind dabei 40 MTU-Motoren im Einsatz. Die Förde Reederei Seetouristik vertraut schon seit 1997 auf MTU-Motoren. „Die große Anzahl der Schiffe, die Vielfalt der Schiffstypen und ihrer Einsatzgebiete macht die Flotte der FRS besonders interessant für das Entwicklungsprojekt. Das ermöglicht uns, ein Produkt zu entwickeln, das auf den Bedarf größerer Flottenbetreiber ausgelegt ist“, erklärt Bartosz Kowalinski, Projektleiter beim Geschäftsbereich Power Systems von Rolls-Royce.
Die nächsten Schritte sind das Erstellen einer Schnittstelle von den ZF-Getrieben zum Equipment Health Management System sowie das Erfassen und Analysieren von Daten verschiedener Komponenten des Antriebsstrangs auf dem Halunder Jet. Anhand agiler Arbeitsmethoden werden die Zwischenergebnisse immer wieder vom Kunden auf seine Anforderungen hin überprüft. Mit dieser Kooperation verfolgen Rolls-Royce und ZF das Ziel, Marinekunden optimierte und integrierte Antriebslösungen anzubieten. 70 Prozent der MTU-Motoren für Schiffe werden schon jetzt mit ZF-Getrieben ausgeliefert.
Leer, 30. Mai 2019 | Am Mittwoch (29. Mai) war es soweit: Am Hochschulstandort Leer wurde im Rahmen eines Festaktes der Grundstein des „Maritimen Technikums“ gelegt. Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung waren dabei, als der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Björn Thümler gemeinsam mit Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz, Prof. Dr. Jann Strybny (Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer) und Dekan Prof. Dr. Marcus Bentin die mit aktuellen Dokumenten gefüllte Zeitkapsel (u.a. Hochschulzeitung, Baupläne, Tageszeitung) einmauerte.
Mit dem Neubau des Sechs-Millionen-Projektes stärkt die Hochschule Emden/Leer ihre wissenschaftliche Präsenz entlang der Ems-Achse. Das neue Großlabor für nachhaltige Technologie bündelt nahezu alle für die maritime Wirtschaft bedeutsamen ingenieurwissenschaftlichen Kompetenzen und wird sich zum Hauptaufenthaltsort der Studierenden des neuen internationalen Master-Studiengangs „Maritime Operations“ entwickeln, welcher gemeinsam mit der Western Norway University of Applied Sciences in Haugesund/Norwegen durchgeführt wird.
„Für den Hochschulstandort Leer ist das ein guter Tag“, freute sich Hochschulpräsident Gerhard Kreutz: „Das Nutzungsspektrum ist sehr zukunftsorientiert und reicht von Greenshipping bis Küsteningenieurwesen. Der Neubau bildet damit ein wichtiges Schlüsselelement der greentech OSTFRIESLAND-Initiative.“
Wissenschaftsminister Björn Thümler: „Niedersachsen ist ein Küstenland. Die Entwicklung in allen maritimen Bereichen ist ein wichtiger Baustein niedersächsischer Landespolitik. Ich begrüße daher ausdrücklich die innovative Entwicklung im Fachbereich Seefahrt und Maritime Wissenschaften der Hochschule Emden/ Leer. Mit der heutigen Grundsteinlegung für das Maritime Technikum fällt der Startschuss für ein bedeutendes Vorhaben, das die Tradition der nautischen Ausbildung am Standort Leer in die maritime Zukunft führt. Seit über 150 Jahren werden hier Kapitäne und Schiffsoffiziere ausgebildet. Gleichzeitig wird auch der Schiffsbau selbst erforscht: zum Beispiel die Entwicklung alternativer Antriebstechniken. Für diese wichtigen Aufgaben erhält die Hochschule mit dem neuen Technikum jetzt ein Gebäude, dessen technische Ausstattung dem hohen Anspruch an die nautische Ausbildung und Forschung gerecht wird. Für die naturgemäß anstrengende Bauphase wünsche ich allen Beteiligten gutes Gelingen und hoffe, dass wir in nicht allzu langer Zeit die Einweihung feiern können.“
Ab dem Wintersemester 2020/21 sollen dann neben einem Schlepptank und einem Manöverbecken ein Strömungskanal und ein großer Windkanal für Forschung und Lehre zur Verfügung stehen. Neben einer Vielzahl weiterer Versuchsanlagen wird der Bau auch einen Maschinenprüfstand speziell zur Untersuchung von Gasantrieben sowie ein Akustiklabor mit einem so genannten Nullschallraum enthalten.
Der Fachbereich Seefahrt & Maritime Wissenschaften setzt schon heute gemeinsam mit dem Maritimen Kompetenzzentrum Forschungsmittel im Millionen-Bereich um und gehört damit zu den drittmittelstärksten Fachhochschuleinrichtungen vergleichbarer Größe. Auch der gemeinsame Studiengang Engineering Physics der Universität Oldenburg zusammen mit der Hochschule Emden/Leer wird das neue Großlabor in Leer nutzen, erklärte Vizepräsident Jann Strybny. Die Versuchshalle habe das Potential zu einem Forschungs-Campus „Ems-Achse“.
Die Eckdaten zum Maritimen Technikum:
- Nutzfläche: 1100 m2
- Schlepptank für schiffbauliche Modellversuche
- Multifunktionales Versuchsbecken für Untersuchungen in Wasserbau, Meerestechnik und Küstenschutz
- 20 m lange Präzisionsglasrinne zur Generierung von Vergleichsdaten für mathematische Modelle
- Antriebslabor spezialisiert auf Gasantriebe
- Windkanal für aerodynamische Untersuchungen im Bereich Windenergie und Segelantriebe (Windgeschwindigkeiten bis 180 km/h)
- Akustiklabor (Nullschall-Raum)
- Lager- und Wartungsbereich für das Offshore-Arbeitsboot und meereskundliche Instrumente
- Büroflächen für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Gesamtkosten: ca. 6 Mio. €
Emden/Leer, 31. Mai 2019 | Viele Impulse für die Zukunft der Schifffahrt: Das deutsch-niederländische INTERREG-Projekt „MariGreen“ ist offiziell abgeschlossen. Auch die Hochschule Emden/Leer hat sich als einer von 65 Projektpartnern an dem innovativen Vorhaben beteiligt. Ziel von MariGreen (Maritime Innovations in Green Technologies) war es, die maritime Branche bei dem Wandel hin zu einer effizienteren, umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Schifffahrt zu unterstützen.
Seitens der Hochschule waren der Fachbereich Seefahrt und Maritime Wissenschaften, aber auch das Hochschulinstitut Logistik (HILOG) in insgesamt zehn Teilprojekte von MariGreen eingebunden. Inhaltlich wurden unter anderem der Einsatz so genannter Windzusatzantriebe und die Verwendung von LNG in der Seeschifffahrt untersucht. So forschte beispielsweise Prof. Kapt. Michael Vahs an der Implementierung des so genannten „EcoFlettners“. Dieser basiert auf der bekannten Flettnerrotor-Technologie und wurde im vergangenen Jahr bereits erfolgreich an Bord des Mehrzweckfrachters Fehn Pollux der Reederei Fehn Ship Management aus Leer getestet. Das Projekt ist für den renommierten Next Generation Ship Award nominiert.
Ein weiterer Themenkomplex war die „grüne Logistik“. Hier erstellten Prof. Dr. Marcus Bentin, Dekan des Fachbereichs Seefahrt und Maritime Wissenschaften, und Prof. Dr. Michael Schlaak vom HILOG Konzepte zur Wartungs- und Trimmoptimierung von Schiffen. Dr. Stephan Kotzur vom HILOG arbeitete wiederum zusammen mit der Reichsuniversität Groningen und drei weiteren industriellen Partnern an der Entwicklung, Simulation und Optimierung einer innovativen, „grünen“ Alternative für den Transport von Orangensaft (NFC) innerhalb Europas. Dazu wurde eine Simulationssoftware entwickelt, die zur Analyse komplexer Logistikprobleme genutzt werden kann.
Die Projektergebnisse, aber auch erste Prototypen wurden jetzt beim „Innovation Market“ auf dem Gelände der Firma Heech Scheepsmotoren im niederländischen Heeg präsentiert. Wie Ministerin Birgit Honé bei der Abschlussveranstaltung anmerkte, habe das Thema Green Shipping keineswegs an Aktualität eingebüßt. Im Gegenteil: Die Klimadebatte habe die Anforderungen an die Schifffahrt in den vergangenen Jahren drastisch verschärft. Mari Green habe auf diese Anforderungen reagiert. Die Arbeit an den zwölf Teilprojekten habe so nicht nur der der Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren zur Verbesserung der der Umweltbilanz, sondern auch der Wirtschaftlichkeit und Zukunftsfähigkeit der Schifffahrt gedient, heißt es in einer Mitteilung des Projektkoordinators, der MARIKO GmbH aus Leer. In den weiteren Grußworten wurde zudem der Appell an die Politik gerichtet, Reedereien vor dem Hintergrund der Wettbewerbsfähigkeit eine größere Unterstützung zukommen zu lassen.
Gefördert wurde MariGreen von der Ems Dollart Region im Rahmen des INTERREG-Programms der EU. Koordiniert wurde das Projekt von der MARIKO GmbH in Leer. Co-Partner war der niederländische Branchenverband FME aus Zoetermeer. Derzeit erfolgen die Planungen für die nächste INTERREG-Förderperiode. Weitere Informationen unter marigree.eu.
Oslo, 6 June 2019 | Classification society DNV GL, Kongsberg Maritime and Subsea 7 have successfully concluded the pilot testing of Kongsberg Maritime’s (KM) DP Digital Survey (KMDS) application on board the Subsea 7 vessel Seven Kestrel. The pilot tested the use of a remote digital verification tool for testing dynamic positioning (DP) systems as part of DNV GL’s D-Class project.
In March 2019, DNV GL rolled out the first fleet-wide remote survey scheme for some inspections in the classification industry. This means that for some surveys, a DNV GL surveyor is not required to travel to the vessel, but instead, input provided by the customer and crew is used to demonstrate compliance. This saves travel costs, waiting time, and reduces vessel downtime. The scheme has been warmly greeted by both customers and flag states.
Testing the dynamic positioning (DP) systems on vessels in operation has also traditionally required a surveyor visit, often alongside DP failure mode and effects analyses (FMEA) consultants and equipment vendor experts, to witness verification trials. Coordinating and conducting these tests with multiple partners can result in a vessel being taken out of operation for several days.
“The digital survey is an opportunity to deliver on our DP verification focus areas by capturing data from what are currently seen as routine events, enabling us to use these recordings as verification of our asset performance. This technology also gives us a higher data quality than we currently receive through manual trials and gives us a permanent tamper proof recording of the event. The test methodology used within the application also empowers the crew to take ownership of the system and give them greater confidence in the DP system setup onboard their vessel. This will provide us with a more robust survey and we see this as a lead into greater safety through familiarisation within our fleet,” said Bryce Heslop, Marine Technical Manager at Subsea 7.
To try and reduce the burden of verifying DP systems on its customers, by enhancing efficiency while maintaining effectiveness and safety standards, DNV GL launched the Data Smart Classification or D-Class Project in 2017. It is designed to evaluate and work toward the acceptance of new methods and technology for the verification of DP systems.
“We have been involved in the D-Class project from the beginning. It offered a way for us to see how we can be more innovative in our approach to DP verification, and to improve the efficiency of our DP verification programmes without compromising the safety of our asset while maintaining the integrity of the traditional survey. At Subsea 7 we pride ourselves in our open and collaborative approach with our suppliers and classification societies, so we saw this as an opportunity to strengthen ties, improve performance, and lead by example in the DP industry,” said Graeme Lorenson, DP/Electrical and Controls Team Lead at Subsea 7.
As part of the D-Class project, DNV GL initiated a pilot to examine the possibility of using Kongsberg Maritime’s DP Digital Survey tool in annual verification trials. The pilot used the tool on board Subsea 7’s diving support vessel Seven Kestrel and covered both class survey requirements and standard international industry tests. The tool takes data directly from a vessel’s control systems and transmits this to a secure cloud, where it is available for assessment by expert verifiers, class, and vendors.
“The KM-DPDS application offers our customers a tool that will potentially reduce their OPEX for each DP vessel and increase the vessel’s uptime, as the individual DP trial tests can be executed during non-productive time. The competence of DP key personnel is enhanced as well,” said Eivind Alling, Vice-President of Digital Performance at Kongsberg Maritime. “The collaboration with DNV GL and Subsea 7 has been of paramount importance to develop criteria for the digitalisation of the Annual DP trial program, based on IMO MSC/Circ.1580, the DNV GL DP class notation and IMCA M 190 guidance document. The successful completion of the pilot paves the way for an application of a DNV GL Approval in Principal for the KM-DPDS solution.”
“With this pilot, we have proof-of-concept for using the KMDS application for verification of DP systems. This technology has the potential to provide secure and tamper-proof collection of system-generated data, which can be used as evidence for performing objective remote office assessment by class. The data collected will also form a significantly improved body of evidence for documenting test results, which can help to increase confidence in DP systems,” said Aleks Karlsen, DNV GL Senior Principal Specialist DP systems.
“This is another step forward in the wider application of remote verification technologies. The experience we have gained from working on this pilot has provided valuable experience and input to our D-Class rules and standard development. We plan to launch the results of this development by the end of this year,” added Jan van Tiggelen, DNV GL Project Manager for D-Class.
Spannende Projekte wurden in Hannover präsentiert
Emden/Leer – Die Fachbereiche Technik sowie Seefahrt und Maritime Wissenschaften der Hochschule Emden/Leer waren auf der IdeenExpo. Das große Jugend-Event für Naturwissenschaften und Technik in Hannover fand in diesem Jahr bereits zum siebten Mal unter dem Motto „Mach doch einfach!“ statt.
Rund 270 Aussteller zeigten in vier Hallen MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) und deren Faszination. Seitens der Hochschule waren neben Lehrenden auch wissenschaftliche Mitarbeiter und studentische Hilfskräfte vor Ort.
Der Fachbereich Technik präsentierte in den Messehallen unter anderem den Hyperpod und die eigens entworfenen und gebauten Fahrzeuge für die Teilnahme am Akkuschrauberrennen – zwei erfolgreiche studentische Projekte, die weit über die Region hinausstrahlen. Der Fachbereich Seefahrt und Maritime Wissenschaften lud die jungen Besucherinnen und Besucher ein, ein Containerterminal per VR-Brille zu erkunden oder Experimente zur Schiffsstabilität auf dem Wasser zu machen. Zudem gab es viele Informationen zum Studium in Emden und Leer.
„Unsere Stände waren bereits am Wochenende gut besucht, es wurden viele Gespräche geführt“, so Renate Sanders-Janssen vom Fachbereich Technik. Auch Studieninteressierte seien vor Ort gewesen. Neben wissenschaftlich und technisch interessierten Jugendliche und jungen Erwachsenen besuchten auch Eltern mit ihren Kindern die Messe.
Die ausgereiften ME-GI-Hochdruck- und ME-LGI-Niederdrucktechnologien bieten die höchsten Wirkungsgrade des Marktes
MAN Energy Solutions hat bekannt gegeben, dass sein Zweitakt-Dual-Fuel-Portfolio inzwischen über 500.000 Betriebsstunden erreicht hat. Dieser Meilenstein wurde mit über 250 bestätigten Verkäufen erreicht, die das Unternehmen mit seinen Dual-Fuel-Motoren erzielt hat. Alle Motoren werden mit LNG oder anderen sauberen Kraftstoffen wie LPG und Methanol betrieben.
Bjarne Foldager, Senior Vice President und Leiter des Bereichs Zweitaktmotoren bei MAN Energy Solutions, erklärte: „Dies ist ein bedeutender Meilenstein, der den Erfolg der Dual-Fuel-Strategie unterstreicht, die wir in den letzten zehn Jahren verfolgt haben. Der Wirkungsgrad der Motoren ist in allen Kraftstoffmodi der beste auf dem Markt. Dies verleiht den Reedern enorme Flexibilität, und wir stellen fest, dass alle Kraftstoffmodi verwendet werden. Eine halbe Million Stunden Dual-Fuel-Betrieb sind eine Bestätigung für unsere führende Position in diesem kritischen Marktsegment. Im Namen von MAN Energy Solutions möchte ich unseren Kunden für ihre Unterstützung und das Vertrauen, das sie diesen zukunftssicheren Lösungen entgegengebracht haben, meinen Dank und meine Anerkennung aussprechen.“
Die ME-GI-Motoren (Gas Injection) und ME-LGI-Motoren (Liquid Gas Injection) von MAN Energy Solutions bilden den Kern des Zweitakt-Dual-Fuel-Portfolios und konnten seit ihrer Markteinführung viele beachtliche Branchenerfolge erzielen, darunter die ersten Seeschiffe, die mit LNG, Methanol, Ethan und LPG angetrieben werden.
Auch die Wartungsberichte waren positiv, da die jüngsten Erfahrungen mit einem 174.000 Kubikmeter großen LNG-Tanker mit ME-GI-Motor eine Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit von 99 % belegen.
Foldager ergänzte: „Mit Referenzen in allen wichtigen Marinesegmenten kann unser Dual-Fuel-Portfolio zu Recht als ausgereifte Technologie angesehen werden. Mit dem vor uns liegenden Jahr 2020 und der sich abzeichnenden neuen IMO-Emissionsgesetzgebung sind unsere ME-GI- und ME-LGI-Motoren mit ihrem nahtlosen Wechsel zwischen Kraftstoffen und der Eliminierung von Methanschlupf weiterhin eine Standardlösung für umweltfreundliche und zuverlässige Antriebstechnik. Darüber hinaus stellt der Einsatz des Diesel-Verbrennungsprinzips sicher, dass sie leicht an den Betrieb mit allen Kraftstoffen angepasst werden können, die die Branche in Zukunft bevorzugen könnte.“
Die Schifffahrtbranche verfolgt die Entwicklung der Kraftstoffpreise und -verfügbarkeit nach 2020. Dies wird erhebliche Auswirkungen auf die Auswahl neuer Motoren durch Reeder haben. MAN Energy Solutions geht davon aus, dass bei neuen oder vorhandenen elektronisch gesteuerten MAN B&W-Motoren eine Nachrüstung zum ME-GI- oder ME-LGI-Motor letztendlich unumgänglich wird.
Der ME-GI-Motor – der neue Branchenstandard
Der erfolgreiche ME-GI-Motor von MAN Energy Solutions hat einen neuen Branchenstandard für Zweitaktantriebsmotoren an Bord von LNG-Tankern, Containerschiffen, Autotransportern, Massengutschiffen und weiteren Schiffstypen gesetzt. Der ME-GI-Motor bietet Reedern und Betreibern eine einzigartige Lösung mit umweltfreundlicher und hocheffizienter Zweitakttechnik ohne Methanschlupf und andere Treibhausgasemissionen, wie sie bei konkurrierenden Motoren entstehen.
Das Diesel-Antriebskonzept verleiht dem ME-GI-Motor seine einzigartige Betriebsstabilität und Effizienz. Dies gilt auch für Last- und Kraftstoffwechsel, bei denen eine stabile Umstellung von Brennstoff auf Gas ohne Kraftstoffeinbußen gewährleistet werden kann. Der ME-GI-Motor nutzt die umweltfreundlichste Technologie im Zweitaktmotorsegment.
Die ME-LGI-Lösung
Mit einem neuen, ursprünglich für Methanol entwickelten Einspritzkonzept erweitert das ME-LGI-Konzept das Dual-Fuel-Portfolio des Unternehmens erheblich und ermöglicht die Nutzung weiterer schwefelarmer Kraftstoffe mit niedrigem Flammpunkt, wie Ethanol, Dimethylether und LPG.
Der ME-LGI-Motor wurde aufgrund des Interesses der Schifffahrtsbranche an Alternativen zum Schwerölbetrieb entwickelt. Methanol- und LPG-Tanker sind schon seit vielen Jahren auf den Meeren unterwegs, und derzeit werden viele neue LPG-Tanker gebaut, da die globale LPG-Infrastruktur wächst. Wenn bereits ein nachhaltiger, komfortabler und vergleichsweise billiger Kraftstoff an Bord ist, liegt es nahe, einen Teil der Fracht für den Schiffsantrieb zu nutzen, wobei die Umweltfreundlichkeit ein wichtiger Nebeneffekt ist.
Die Maritime Energiewende
MAN Energy Solutions ist davon überzeugt, dass es an der Zeit ist, saubere und dekarbonisierte Lösungen für den Seehandel und den Seeverkehr einzusetzen, die als „Maritime Energiewende“ bezeichnet werden können. Grundsätzlich handelt es sich um den Aufruf des Unternehmens, Emissionen zu reduzieren und Erdgas als bevorzugten Kraftstoff in der globalen Schifffahrt zu etablieren. Es fordert in erster Linie eine globale „Wende zum Gasantrieb“, die von der IMO vorangetrieben wird, und einen gemeinsamen Ansatz der Schifffahrtsindustrie und der Politik im Hinblick auf Investitionen in den Ausbau und die Modernisierung der entsprechenden Infrastruktur.
Mit dem Dual-Fuel-Motoren-Portfolio von MAN Energy Solutions konnten bisher insgesamt nahezu 400 Projekte mit sauberen Kraftstoffen wie LNG und LPG realisiert werden. Dies unterstreicht die führende Position des Unternehmens in diesem kritischen Marktsegment.
Für weitere Neuigkeiten und Informationen besuchen Sie uns: https://corporate.man-es.com/de/presse-medien/pressemitteilungen
22. Mai 2019 | Der maritime Bereich ist wesentlich für das menschliche Leben. Meeresressourcen nähren eine wachsende Weltbevölkerung, die sich zunehmend in Küstengebieten konzentriert. Seeverkehrskorridore sind die Lebensadern der Globalisierung. Der Wohlstand baut aber nicht nur auf dem uneingeschränkten Austausch von Ressourcen, Gütern, Informationen und der Mobilität der Menschen auf, sondern im besonderen Maße auf der Erhaltung dieses einzigartigen Lebensraumes.
Die gemeinsame Zukunftsstudie „Maritime 2050+“ von ATLAS ELEKTRONIK, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt sowie dem Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE widmet sich den Entwicklungen des maritimen Raumes in den nächsten Jahrzehnten und zeigt Maßnahmen auf, um die unterschiedlichen ökonomischen wie ökologischen Interessen zusammenzubringen. Neben dem Klimawandel und einem immensen Bevölkerungswachstum erwarten die Autoren der Zukunftsstudie in den nächsten Jahrzehnten eine weiter wachsende Nutzung der Meere – zur Trinkwasser- und Nahrungsgewinnung aber auch in der Nutzung maritimer Ressourcen.
Michael Ozegowski, CEO von ATLAS ELEKTRONIK: „Über das wachsende Bedürfnis nach Meeresressourcen wächst gleichermaßen das Konfliktpotenzial zwischen den Ländern. Wir müssen auf nationaler wie internationaler Ebene enger zusammenarbeiten, neue Technologien schaffen und Regeln etablieren, die ein friedliches Wirtschaften ermöglichen und gleichzeitig den maritimen Raum schützen.“
Dr. Dennis Göge, Programmkoordinator Sicherheitsforschung und Gründungsdirektor des Instituts für den Schutz maritimer Infrastrukturen beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR): „Wir erhoffen uns von der Politik, dass der bereits bestehende Fokus auf den maritimen Bereich beibehalten und idealerweise sogar intensiviert wird. Um technologische Lösungen besser von der Forschung in die Anwendung zu bringen, brauchen wir zielgerichtete Förderprogramme. Unabhängige Testeinrichtungen, stärkere Unterstützung bei Qualifizierung und Training sowie die Schaffung bereichsübergreifender Synergien sind notwendig, um den maritimen Raum nachhaltig zu nutzen.“
Prof. Dr. Peter Martini, Institutsleiter Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE: „Digitalisierung und IT-Sicherheit sind die beiden Treiber zur Weiterentwicklung der maritimen Wirtschaft. Dabei müssen wir nutzergerechte Lösungen finden, KI verantwortungsvoll einbinden und pragmatische Schutzmechanismen installieren.“
Die folgenden Handlungsfelder sind aus Sicht der Autoren der Zukunftsstudie „Maritime 2050+“ entscheidend, um die unterschiedlichen ökonomischen, ökologischen und sicherheitsrelevanten Interessen zusammenzubringen.
Gemeinsames Verständnis und klare Regeln Alle relevanten Interessengruppen sollten eine gemeinsame, ganzheitliche Sichtweise des maritimen Bereichs entwickeln, die die Komplexität dieses fragilen Systems widerspiegelt.
Unvorsichtiges oder sogar kriminelles Verhalten hat in der Vergangenheit immer wieder zu ernsten ökologischen Vorfällen mit schlimmen Folgen geführt. Es braucht Regeln und strikte Einschränkungen, die für alle Benutzer gelten. Internationale Kooperation Regierungen, Unternehmen, Forschungseinrichtungen und andere wichtige Akteure müssen weltweit zusammen Initiativen vorantreiben. Nur so übernehmen wir gemeinsam Verantwortung für einen Lebensraum, den wir alle teilen. Es muss eine leitende Hand geben, aber jede Regierung muss auch ihren intellektuellen und finanziellen Anteil einbringen, um die Entwicklung gemeinsamer Lösungen zu unterstützen.
Technologische Entwicklung
Es braucht eine langfristige Perspektive, um die vor uns liegenden technologischen Herausforderungen zu lösen. Dazu gehören globale Überwachungslösungen für maritime Anwendungen, die Entwicklung autonomer Fahrzeuge für Transport, Erkundung und Instandhaltung, die nahtlose Integration heterogener Systeme und die Fusion großer Datenströme, um das volle Potenzial der Digitalisierung zu nutzen.
Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz wird die Möglichkeit zur Nutzung und zum Schutz unserer maritimen Welt stark verändern. Gleichzeitig können intelligente Systeme in kritischen Situationen das menschliche Denken nicht vollständig ersetzen. Die Forschung muss sich daher mit verantwortungsvoller Entscheidungsfindung befassen. Dazu gehören auch Aspekte wie Datenintegrität, kausale Transparenz oder Systemzuverlässigkeit
IT-Sicherheit
Die steigende Digitalisierung geht mit einem zunehmenden Risiko für die Sicherheit von ITSystemen einher. Mit seiner kritischen Infrastruktur ist der maritime Bereich dabei besonders bedroht. Um gegen Diebstahl, Manipulationen, Sabotage und Störungen besser geschützt zu sein, müssen geeignete Lösungen z.B. bei gemeinsamen Standards, Zertifizierungen, einer verbesserten Systemstabilität und einem flächendeckenden Monitoring entwickelt und umgesetzt werden. Um dies international zu erreichen, kommt Regierungen eine Schlüsselaufgabe zu.
An die deutsche Politik gerichtet, sehen die Autoren der Zukunftsstudie vor allem die Notwendigkeit mehr zu investieren, damit Deutschland seine wirtschaftlichen, umweltpolitischen und sicherheitsbezogenen maritimen Interessen wirksam verfolgen kann.
Der Bericht „Maritime 2050+“ wurde am 22. Mai 2019 in Friedrichshafen an den zuständigen Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft, Norbert Brackmann, übergeben. Erstellt wurde „Maritime 2050+“ gemeinsam von ATLAS ELEKTRONIK, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt sowie dem Fraunhofer- Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie.
Oslo, June 4, 2019 | DNV GL and KONGSBERG have signed a memorandum of understanding with the ambition to help bring about digitalization of the maritime industry and greatly enhance customer benefit and ease.
In the maritime industry, digitalization and the use of data will have a huge impact. There are a great number of providers offering digital solutions to the maritime industry, and ship owners would benefit from data infrastructure standardization and access to business ecosystems connecting all relevant digital solutions or services. KONGSBERG and DNV GL have decades of knowledge, competence and technology in the maritime sector, and are now joining forces to offer shipping customers digital solutions which will optimize performance and allowing them to have more secure and sustainable operations.
“KONGSBERG’s Kognifai and DNV GL’s Veracity will, combined, give customers access to platform capabilities and an ecosystem of value enhancing services. This partnership will significantly enhance our customers’ opportunities for digitalization. Together we have 350 years of experience, we have deep domain knowledge, and with this partnership we will enhance customer value,” says Geir Håøy, President and CEO of KONGSBERG.
KONGSBERG and DNV GL have developed complementary digital solutions through Kognifai and Veracity. Kognifai is tailor made for industrial digitalization with a particular focus on maritime industry. DNV GL’s Veracity is a market leading platform for digital assurance and class solutions. Bridging the two solutions will strengthen the quality of both infrastructures and enhance the number of value-adding solutions and services for customers while they stay in control of their data.
“In DNV GL we will develop our class services and other technical assurance services through increased collection and processing of the digital information being made available. Transparency and collaboration on the data value chain is a big challenge. The fear of losing competitive advantage through sharing of insights offered by data keeps the data in silos. But sharing should be encouraged and this is part of the intention behind secure, well governed platforms like Veracity and Kognifai and the reason for collaborating to support the digital transformation of the maritime industry,” says Remi Eriksen, Group President and CEO, DNV GL.
The DNV GL and KONGSBERG partnership was announced the same week as KONGSBERG launched their new data infrastructure solution for vessels, Vessel Insight. Vessel Insight is a cost-efficient subscription-based service which enables customers to cost efficiently capture and aggregate quality data from their assets, and securely transfer them to the cloud.
Oslo, 5 June 2019 | Even though great strides have been taken in detecting, containing and extinguishing fires, the best time to fight a fire is before it starts. The desire to work towards a zero-fire engine room led cruise operator RCL, technology group Wärtsilä, and classification society DNV GL to initiate a joint industry project to improve engine room fire prevention.
Since 2016, the partners have worked with stakeholders across the whole industry to collect data, analyse the key risks, and develop safety barriers to manage the most significant risk factors. As a result, RCL launched a program to enhance engine room fire prevention across its entire fleet and Wärtsilä offered technical solutions and procedures for the maintenance of their engines to lower fire risk. DNV GL has introduced a new class notation F(M-P), which focuses not only on the systems, but the processes and people to enhance the main safety barriers to prevent fires in machinery spaces.
“Our target is zero engine room fires and with these enhanced standards, we believe this goal is within reach,” said Anders Aasen, VP of Global Technical Solutions at RCL. “Any fire, even one that is detected and extinguished immediately, can impact not only the ship, but the operator and the whole industry. This is why we are so pleased that the cruise ship safety forum, alongside many other stakeholders, could come together around a set of best practices that strengthen safety barriers and were published in January this year. For RCL, this project has had the added benefit that we have enhanced our data analytics capabilities, which gives us an ongoing scope for further improvement.”
“This particular case has proven the power of cooperation between the customer and the supplier in order to take the next steps in safety,” says Jyrki Salo, Senior Product Manager (SOLAS) at Wärtsilä. “The creation of the 150°C design has its roots in the safety charrette held three years ago, where we worked on ideas for increasing safety in the cruise industry. Developing a successful SOLAS compliant product is a result of numerous design improvements. Wärtsilä’s long history of retrofit SOLAS compliant designs has resulted in a solution which allows going below 150°C. We have also used the lessons we have learned from earlier designs and adapted the new designs accordingly.”
The new DNV GL class notation F(M-P), which will be implemented in RCL’s new cruise vessel Navigator of the Seas, identifies key areas for preventing fires in engine rooms based on incident analysis, feedback from surveyors, and best practices from the industry. It sets in place standards and processes focussing on the prevention, detection and containment of oil leakage, the shutdown of system, as well as the prevention of ignition.
“The new notation brings together many aspects of barrier management to improve safety,” says Knut Ørbeck-Nilssen, CEO of DNV GL – Maritime. “It covers not just the technical systems, but the processes used and the people involved, utilising best practices to provide a holistic approach to preventing these incidents. This notation shows the importance of learning from casualty data, and how by combining this with the insights from class and the industry we can work together to move safety forward.”
As casualty statistics indicate that many engine room fires occur when flammable liquid reaches a hot surface, the notation introduces process checks and technical measures to prevent this from occurring. There is overarching emphasis on both internal and external processes and procedures, with auditing of procedures to enable more efficient oversight. Likely areas for leakage are identified, and containment strategies for such areas offered. Control and monitoring of vibration in essential systems is an added requirement, with ongoing data collection included to show trends over time. Insulation of potentially hot surfaces is also a key issue to prevent ignition, so maintenance activities in this area are emphasised. In addition, the requirement for continuous improvement through data analytics means that owners and operators can gain ongoing benefits from the processes and systems they put in place to prevent fires.
The new notation can be found here.
06 June 2019 | The technology group Wärtsilä has taken a notable step towards realising the full commercial potential of autonomous vessels. Following the latest and most advanced testing of its SmartDock auto-docking system, which included giving industry representatives and customers first-hand experience as passengers onboard the test vessel, the company has secured the first order for the system. This makes SmartDock the world’s first commercially available auto-docking solution.
By automating docking procedures, the Wärtsilä SmartDock system mitigates potential human errors resulting from ship officers having to perform these technical manoeuvres many times a day. This is especially important on, for example, larger ferries that must enter and leave tight docking spaces, where significant damage can be caused by forceful collisions with the dock walls. Efficiency and safety is, therefore, considerably increased.
The Captain can select the destination and with a simple click of the ‘sail’ button, the SmartDock system takes over. The ship then leaves the dock, manoeuvres out of the harbour, sails to the next port of call, manoeuvres into the harbour and docks alongside the quay, all without human intervention.
“The SmartDock solution is the culmination of decades of extensive research and testing by Wärtsilä in automation technology. Our system draws on similar automation and positioning technology used by oil rig support vessels to maintain proximity to the rig in the toughest sea environments. This gives us absolute confidence in SmartDock’s ability to meet the urgent commercial need to provide the safest possible docking for commuter ferries,” says Joonas Makkonen, Vice President, Voyage Solutions, Wärtsilä.
There is significant demand from customers: “The SmartDock solution offers improved safety and efficiency for existing vessels,” says Jakob Steffensen, Head of innovation and technology, DFDS, a Danish international shipping and logistics company that attended Wärtsilä’s demonstration of the product. “More importantly, it represents an important part of the solutions needed to power the next generation of vessels.”
The successful sea trials were carried out onboard the ‘Folgefonn’, an 85 metres long ferry owned by Norwegian operator Norled. The testing also included operating the automatic 180-degree rotational turn of the vessel, as well as Wärtsilä Guidance Marine’s CyScan AS with GeoLock technology, a crucial cyber-security enhancing secondary position sensor, which enables the approach to the berth to continue even if the GPS signal is lost.
“We continue to be impressed with the Wärtsilä SmartDock system, which is unique in that it works hand-in-hand with the Captain to ensure the best performance on every docking, every day. It’s the perfect collaboration between an experienced crew and technology,” says Inge Andre Utåker, Regional director, Norled.
Hamburg, 12. Juni 2019 | Mit dem erstmaligen Zusammenschluss zweier Prototypen der mobilen Landstromlösung von Becker Marine Systems auf dem Container-Terminal Burchardkai der HHLA steht der nächste wichtige Meilenstein in der Entwicklung des Becker LNG PowerPac® an.
Vor geladenen Gästen nationaler und internationaler Container-, Ro/Ro- und Fährhäfen und Reedereien sowie Vertretern der Hamburger Behörden startet am 20. Juni ein vierundzwanzigstündiger Testbetrieb der beiden Prototypen. Zusammengeschaltet erzeugen die beiden Aggregate drei Megawatt sauberer Energie zur Landstromversorgung von Schiffen. Die Erkenntnisse dieses 24-Stunden-Tests sowie noch folgender Tests fließen in das Seriendesign des Becker LNG PowerPac® ein.
Auf dem Weg zur Serienproduktion des Becker LNG PowerPac® ist das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) von Anfang an ein wichtiger Projektpartner und hat mit Wirkung zum 5. Juni Fördergelder für mobile, containerisierte Lösungen zur Landstromversorgung freigegeben.
Wismar, 21. Mai 2019 | Seine Majestät König Willem-Alexander und Ihre Majestät Königin Máxima der Niederlande statteten heute dem MV-WERFTEN-Standort Rostock im Rahmen ihres Arbeitsbesuches in Mecklenburg-Vorpommern einen Besuch ab. Begleitet wurden sie von der niederländischen Infrastrukturministerin Cora van Nieuwenhuizen und Ministerpräsidentin Manuela Schwesig. Der Arbeitsbesuch des Königspaares dient dazu, die Beziehungen zwischen den Niederlanden und Mecklenburg-Vorpommern zu pflegen und weiter zu intensivieren.
Ein Spalier von Hunderten Werftkollegen empfing den hohen Besuch herzlich. Auf ihrem Rundgang, der König Willem-Alexander und Königin Máxima durch die große Dockhalle führte, kamen sie mit verschiedenen Mitarbeitern ins Gespräch und informierten sich über den Baufortschritt des ersten Kreuzfahrtschiffes der Global Class sowie über das Ausbildungsprogramm der Werftengruppe. Das Königspaar besichtigte ebenfalls eine Muster-Passagierkabine für die Global-Schiffe, die vom Schwesterunternehmen MV WERFTEN Fertigmodule gefertigt wurde.
„Es ist ein große Ehre für uns, das niederländische Königspaar auf unserer Werft begrüßen zu dürfen. Wir freuen uns sehr über den Besuch und hoffen, dass wir einen guten Einblick in unser Bauprogramm und unser Können vermitteln können – und natürlich auch, dass wir die deutsch-niederländischen Wirtschaftskontakte weiter festigen“, sagte Peter Fetten, CEO von MV WERFTEN, während des Besuches.
Nach dem Rundgang besuchte das Königspaar ein Maritimes Symposium von niederländischen und deutschen Unternehmen, das in der neuen Schiffbauhalle stattfand. Im Mittelpunkt stand die Vernetzung der maritimen Branche beider Länder. König Willem-Alexander eröffnete im Rahmen der Konferenz ein Matchmaking-Event für die anwesenden Firmen. Ein erster Kooperationsvertrag wurde bereits unterzeichnet: zwischen MV WERFTEN und dem niederländischen Unternehmen Bolidt, das unter anderem Schiffsdecksbeläge herstellt.
Papenburg, 21. Juni 2019 – Die MEYER WERFT errichtet ein neues Logistikzentrum. Das neue Zentrum zur optimierten Steuerung aller Warenströme wird an der Rheiderlandstraße (K 158) im Bokeler Bogen entstehen und ist als vollautomatisiertes Hochregallager mit Platz für 25.000 Lagereinheiten konzipiert. Die Investitionssumme beträgt rund 40 Mio. Euro. Damit erfolgt der erste Schritt im Hinblick auf Investitionen in dem neuen Gewerbegebiet im Bokeler Bogen. Auf der vorgesehenen Fläche an der K 158 ist der notwendige Bodenaustausch bereits erfolgt.
Das bisherige Zentrallager wird vom Firmengelände in das computergesteuerte Logistikzentrum verlegt. Der Bau des neuen Logistikzentrums soll im August 2019 beginnen. Die Fertigstellung ist geplant für Anfang 2021.
„Das ist eine Investition in die Zukunft des Standorts Papenburg sowie in den Erhalt und Ausbau der Arbeitsplätze und somit auch ein klares Bekenntnis zum Standort Papenburg“, so Tim Meyer, Geschäftsführer der MEYER WERFT. Die optimierte Lagerhaltung in dem neuen Logistikzentrum ermöglicht es, Materialtransporte besser zu koordinieren und bisherige Lagerflächen außerhalb der Werft zu reduzieren.
Ems Maritime Services als Betreiber des Logistikzentrums wird damit ein hochmodernes Arbeitsumfeld mit innovativster Technik erhalten. Es entstehen zudem Möglichkeiten für Zulieferer und andere Firmen, sich in dem neuen Gewerbegebiet anzusiedeln.
Mehr als 400 Arbeitsplätze sind allein 2018 bei der MEYER WERFT und NEPTUN WERFT sowie den weiteren Unternehmen der deutschen MEYER Gruppe entstanden. Mehr als 170 Arbeitsplätze sind noch zu besetzen. Mehr Infos und Stellenangebote unter www.meyercareer.com.
Kiel-Friedrichsort, 03. Juni 2019 | Kurs auf Zukunft: Die LINDENAU Werft GmbH bietet seit dem 01. Juni 2019 ihre Infrastruktur für das zivile Schiffsreparaturgeschäft an. Gleichzeitig vermittelt LINDENAU die dazu notwendigen Dienstleistungen. Hierzu wird fortan die 480 m lange Ausrüstungspier in Kiel-Friedrichsort bewirtschaftet. Zudem werden neben den bereits bestehenden Mietverträgen weitere Hallen, Außen- und Büroflächen des Geländes an maritime Unternehmen vermietet. Ziel ist es Synergien zu schaffen, welche Passagier-, Behörden- und Handelsschiffen einen möglichst umfassenden und schnellen Service bieten.
„Die unmittelbare Nähe der erforderlichen Gewerke oder Dienstleistungen erspart unseren Kunden aufwendige Recherchen und verhindert zudem lange, kostenintensive Liegezeiten“, fasst Frank Hildebrandt, Betriebsleiter der LINDENAU Weft GmbH, die Vorteile der neuen Standortausrichtung zusammen. Er selbst war maßgeblich an der Konzeptentwicklung beteiligt; als langjähriger Betriebsleiter weiß Frank Hildebrandt die Bedürfnisse und Kundenwünsche einzuschätzen. Darüber hinaus ist er bestens in der Branche vernetzt. „Auch nachdem wir die Arbeiten bei LINDENAU bereits heruntergefahren hatten, erhielten wir weiterhin Anfragen. Das hat uns in der Konzeptionsphase darin bestätigt, dass hoher Bedarf an einer funktionstüchtigen Ausrüstungspier in direkter Lage am Eingang des Nord-Ostseekanals besteht“, ergänzt Hildebrandt. Weiterhin können natürlich auch die Schwesterwerften bei entsprechendem Bedarf auf vorhandene Liegeplätze bei LINDENAU zurückgreifen.
Im Zuge der Reorganisation der NOBISKRUG Werft wurden die gesamten Arbeiten auf der Kieler Traditionswerft im Januar 2019 vorläufig ausgesetzt. Aus technischen und wirtschaftlichen Gründen wurde der Betrieb des LINDENAU-Docks gänzlich eingestellt. „Mit dem jetzt vorliegenden Konzept haben wir die Grundlage für eine nachhaltige industrielle Nutzung des Standortes Lindenau geschaffen. Das war immer unser Ziel und auch Gegenstand der zahlreichen Gespräche mit den Vertretern von Stadt, Land und Bund“, erläutert Dr. Bertram C. Liebler, CEO der NOBISKRUG GmbH.
Aktuell stehen noch Mietflächen- und Räume zur Verfügung. Interessierte Firmen oder Dienstleister aus der maritimen Branche können sich direkt an Frank Hildebrandt wenden. In seiner Tätigkeit als Betriebsleiter obliegt ihm auch die Vermietung.
Augsburg, 29. Mai 2019 | MAN Energy Solutions ist mit dem „Africa Europe Award 2019“ ausgezeichnet worden, der in diesem Jahr erstmalig verliehen wurde. Marc Grünewald, Vice President bei MAN Energy Solutions, nahm den Preis am Abend des 28. Mai in Frankfurt entgegen. Die feierliche Zeremonie fand auf Einladung von Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, im Kaisersaal des Römers statt.
Der „Africa Europe Award“ wird im Rahmen der „Africa Europe Week“ verliehen, die in diesem Jahr erstmalig von der Beratungsgesellschaft Maleki Corporate Group in Partnerschaft mit der IHK Frankfurt und der World Bank Group veranstaltet wird. Mit der Auszeichnung würdigen die Veranstalter das Engagement von MAN Energy Solutions für die deutsch-afrikanischen Wirtschaftsbeziehungen sowie für eine nachhaltige und effiziente dezentrale Stromversorgung auf dem Kontinent.
Laudator Dr. Stefan Liebing, CEO des Investment- und Beratungshauses Conjuncta GmbH und Vorsitzender des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft e.V.: „Der afrikanische Kontinent ist für viele deutsche Unternehmen noch Neuland. MAN Energy Solutions hingegen ist seit über einem halben Jahrhundert in mehr als 30 afrikanischen Staaten mit Kraftwerksprojekten aktiv und hat über 3,2 Gigawatt an Erzeugungsleistung in Betrieb gesetzt. Diese Technologie leistet einen wertvollen Beitrag für das Wirtschafts- und Wohlstandswachstum in diesen Ländern. Nach wie vor ist die Versorgung der Bevölkerung mit elektrischer Energie in vielen afrikanischen Staaten eine der dringlichsten Herausforderungen. Hervorgehoben sei an dieser Stelle exemplarisch das Gaskraftwerksprojekt „Maria Gleta“ in Cotonou, mit dem MAN Energy Solutions die Stromerzeugungskapazität in Benin mehr als verdoppelt. Das Land ist damit nicht länger von Energieimporten abhängig.“
„Der afrikanische Kontinent birgt ein immenses Wachstums- und Entwicklungspotenzial“, sagte Grünewald. „Zugleich machen es die politischen Rahmenbedingungen in vielen Ländern ausländischen Unternehmen nicht immer leicht. Abhalten darf uns das nicht, denn in Afrika liegt die Zukunft. Im Jahr 2050 werden 25 Prozent der Weltbevölkerung dort leben. Und auch mit Blick auf das Ziel der Weltgemeinschaft, bis 2050 klimaneutral zu wirtschaften, können und müssen afrikanische Staaten eine wichtige Rolle spielen, etwa bei der Erzeugung erneuerbarer Energien und der Gewinnung von synthetischen Kraftstoffen. Beide Themen sind auch für uns als Unternehmen von hoher strategischer Bedeutung. Wir werden uns daher auch in Zukunft mit unseren Produkten und Lösungen für eine nachhaltige Energieversorgung und für gute Partnerschaft mit Afrika einbringen.“
MAN Energy Solutions ist in zahlreichen Kraftwerksprojekten in Afrika engagiert und unterhält Niederlassungen in Ägypten, Südafrika, Senegal, Kenia, Namibia und Nigeria. Das Unternehmen baut gegenwärtig Anlagen in Benin, Burkina Faso, Guinea, Gambia, Nigeria und Sudan.
Über die Africa Europe Week
Mit der „Africa Europe Week“ soll eine jährliche Veranstaltungsreihe mit dem Ziel etabliert werden, den Dialog zwischen den Wirtschaftspartnern beider Kontinente zu fördern. Die Beziehungen zwischen Afrika und Europa werden in vielfältiger Weise das 21. Jahrhundert prägen. Die „Africa Europe Week“ versteht sich als Treffpunkt für Unternehmer, Topmanager führender Unternehmer, den deutschen Mittelstand, Banken, Finanzinstitutionen und Entscheidungsträger.
Die AFRICA EUROPE WEEK findet vom 27. bis 29. Mai 2019 in Frankfurt statt und künftig jedes Jahr.