VSM Verbandsnachrichten 54. Ausgabe
VSM Verbandsnachrichten 54. Ausgabe
Liebe Leserinnen und Leser,
mehr Symbolpolitik als konstruktive Sachkompetenz, mehr Getöse als Substanz? Trotz der Wichtigkeit konstruktiver Lösungen im Zusammenhang mit den Migrationsbewegungen und dem Thema „Innere Sicherheit“ - es stehen auch noch viele andere, mindestens ebenso wichtige Themen auf der politischen Tagesordnung: Zum Beispiel die Gewährleistung unserer äußeren Sicherheit. Unserer Marine gelingt es aufgrund der gesunkenen Flaggenstöcke nur noch gerade so, der Menge an internationalen Verpflichtungen und Aufgaben nachzukommen. Jahrzehnte verfehlter Schrumpf- und Sparpolitik rächen sich. Es mangelt aber nicht nur an vernünftiger Ausrüstung, es mangelt mindestens genauso an einer offenen gesellschaftlichen Debatte mit einem klaren Bekenntnis zur Verteidigungs- und Sicherheitspolitik in Deutschland.
Zwar basieren die zahlenmäßig stark zugenommen Auslandseinsätze der Bundeswehr und der Marine inzwischen auf einem recht breiten gesellschaftlichen Konsens. Deutschland soll - auch sicherheitspolitisch - durchaus mehr Verantwortung in der Welt übernehmen. Dieser Konsens schließt die optimale Ausrüstung unserer Soldatinnen und Soldaten ein - nur wo sie herkommen soll, das wird lieber ausgeblendet. Denn die dazu zwingend erforderlichen und in Deutschland noch vorhandenen industriellen Fähigkeiten und Kapazitäten werden ganz überwiegend äußerst kritisch verfolgt. Wird die Verteidigungs- und Sicherheitsindustrie in den Medien behandelt, dann wird sie oft als unfähig, unmoralisch oder sogar korrupt dargestellt. Wie der Strom aus der Steckdose, so kommt die Bewaffnung unserer Sicherheitskräfte wohl aus dem Depot.
Dabei ist die im internationalen Vergleich sehr hohe Leistungsfähigkeit und Effizienz unserer inländischen Industrie einer der wertvollsten Beiträge zur multilateralen Sicherheitsarchitektur, den Deutschland einbringen kann. Unsere Stärke liegt seit jeher in der Technologie und der Systemfähigkeit! Leider ist aber eine konsequente, verlässliche Nutzung unserer eigenen Kernkompetenzen, zumindest nach den laufenden öffentlichen Debatten zu urteilen, immer noch verwerflich. An der politischen Tagesordnung sind Klagen über die Versäumnisse (alleine) der Industrie sowie das Bestehen auf eine der restriktivsten Exportgenehmigungspraxis weltweit.
Bei Rüstungsexporten reagieren Teile der deutschen Politik nach Pawlowscher Art als rede man von der Inkarnation des Bösen. Das zu ändern, erfordert politischen Mut. Ein aufgeklärtes Verhältnis nicht nur zur Bundeswehr sondern auch zur Industrie die sie ausrüstet, wäre auch in Deutschland mehr als an der Zeit. Verbale Attacken mit Binsenweisheiten wie „Wir kaufen, was wir brauchen, nicht was uns angeboten wird“, kombiniert mit einer unilateralen Flucht in die europäische Ausschreibung ist eine armselige Alternative. Wer meint, wichtige industrielle Fähigkeiten in Deutschland – mit die letzten umfassenden turn-key-Fähigkeiten unseres Industriestandortes - als Opfergabe für eine intensivere europäische Rüstungszusammenarbeit anbieten zu müssen, beschädigt nicht nur die eigene Volkswirtschaft, sondern auch ein wertvolles Asset für die europäische Verteidigung.
Auch auf diesem Feld wird es höchste Zeit, dass Substanz, Sachkompetenz und Verlässlichkeit wieder die Oberhand gewinnen. Die kurzfristige Umsetzung des Koalitionsvertrages mit der Einordnung des Überwasserschiffbaus als Schlüsseltechnologie wäre dafür der erste wichtige Schritt.
Viel Spaß beim Lesen unseres aktuellen Newsletters!
Dr. Reinhard Lüken
Hauptgeschäftsführer
Verband für Schiffbau und Meerestechnik e. V.
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Wir freuen uns, unsere neuen Mitglieder begrüßen zu dürfen:
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www.pm-pma.de
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Auf eine gute Zusammenarbeit!
Wichtige Branchentermine auf einen Blick!
15. Juli 2018 |
Call for Papers - Present your Maritime Research at SMM | Deadline July 15th -> LINK |
18. Juli 2018 |
VSM Präsidiumssitzung | MEYER WERFT GmbH & Co. KG, Papenburg |
4. September 2018 |
Symposium „Zero Emission Shipping – Alternative Energiesysteme für eine nachhaltige Schifffahrt“ | Hamburg Messe und Kongress |
4. – 7. September 2018 |
SMM 2018 – Internationale Leitmesse der maritimen Wirtschaft | Hamburg Messe und Congress |
6. September 2018 |
Offshore Dialogue | Hamburg Messe und Kongress |
6. September 2018 |
2nd MarSat Workshop: Satellite Services For the Global Maritime Industry | Hamburg Messe und Kongress |
07. September 2018 |
Maritime Career Market - SMM 2018 | Hamburg Messe und Kongress |
11. September 2018 |
Fußballspiel FC Bundestag e.V. - VSM United (Anstoß: 18:30 Uhr)| Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion, Berlin - Prenzlauer Berg |
13. – 14. September 2018 |
5. Rostocker Großmotorentagung | Universität Rostock |
20. September 2018 |
VSM-Ausschuss Einkauf und Logistik | VSM, Hamburg |
24. – 27. September 2018 |
Rio Oil & Gas 2018 | Rio de Janeiro, Brasilien |
25. September 2018 |
FACHTAGUNG »FOULPROTECT« Bewuchsschutz und Vermeidung von Biokorrosion in der maritimen Technik | Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM, Bremen |
25. – 28. September 2018 |
WindEnergy 2018 | Hamburg Messe und Kongress |
Rostock-Warnemünde, 19. Juni 2018 | Bernard Meyer, Tim Meyer und Manfred Ossevorth begrüßten heute Norbert Brackmann, maritimer Koordinator der Bundesregierung, Eckhard Rehberg, haushaltspolitischer Sprecher der CDU sowie Vertreter des Wirtschaftsministeriums aus Schwerin auf der NEPTUN WERFT in Rostock-Warnemünde. Neben den Vertretern der Werft und der Politik waren Felix Eichhorn, President von AIDA Cruises und Dr. Frank Starke, Geschäftsführer von Caterpillar beim Besuch der Bundespolitiker dabei.
Nach einer Diskussion über die Kreuzfahrttrends stand die neue, umweltfreundliche LNG-Technologie, die bei den im Bau befindlichen Schiffsteilen für Costa Crociere, AIDA Cruises und anderen Marken des Carnival-Konzerns eingesetzt wird, im Mittelpunkt der Gespräche. Bei diesen Innovationen arbeiten die Reederei und die Werft eng mit Caterpillar zusammen. Ein weiterer Themenschwerpunkt war die aktuelle Marktsituation im Kreuzfahrtschiffbau. Dabei zeigten die Geschäftsführer der Werft den Gästen die aktuell laufenden Investitionsprojekte bei NEPTUN.
Die NEPTUN WERFT ist spezialisiert auf den Bau von komplexen und anspruchsvollen Maschinenraummodulen, die als „schlüsselfertige“ Bauteile in die Produktionsprozesse der MEYER WERFT in Papenburg und von MEYER TURKU in Finnland zeitgenau verarbeitet werden. Für diese herausfordernden Aufgaben wird derzeit in Warnemünde in eine neue Produktionslinie mit einem Kostenvolumen von ca. 50 Millionen Euro investiert (Halle 8a – 180 x 65 Meter). Darüber hinaus gehören innovative Flusskreuzfahrtschiffe sowie Gastanker und Fähren zum Bauprogramm der Werft. Die NEPTUN WERFT ist damit für die nächsten Jahre voll ausgelastet.
Heute beschäftigt die Werft in Rostock ca. 540 eigene Mitarbeiter, davon 40 Auszubildende. Insgesamt sind täglich mehr als 1000 Beschäftigte von der Werft und den zahlreichen Partnerunternehmen in Warnemünde tätig.
Kopenhagen, 10. Juli 2018 | MAN Energy Solutions hat den Auftrag zur Lieferung der Antriebssysteme für zwei 2.525-TEU-Containerschiffsneubauten erhalten. Die Schiffe ergänzen die Flotte des Carriers Pasha Hawaii auf der Handelsroute zwischen dem US-Festland und Hawaii. Die MAN Systemlösungen bestehen aus einem 7S80ME-GI Mk 9.5 Hauptmotor, drei MAN 6L35/44DF GenSets und einem MAN Alpha FPP Propellersystem. Die Schiffe werden auf der Keppel AmFELS-Werft in Brownsville, Texas nach Keppels eigenem Entwurf gebaut.
Bjarne Foldager, Vice President Sales & Promotion, Zweitaktmotoren bei MAN Energy Solutions dazu: „Mit rund 200 bestellten oder bereits in Betrieb befindlichen Motoren ist der ME-GI im Markt fest etabliert. Dieser Auftrag ist nicht nur ein weiterer Beleg dafür, dass unser ME-GI-Konzept im Containersegment einen deutlichen Mehrwert liefert. Der Zuschlag für das System aus GenSets und Propellern zeigt zudem, dass unsere Kunden unser Angebot kompletter Antriebslösungen über den Motor hinaus annehmen. Das bestätigt uns auf unserem Weg zum Systemanbieter.“
Doosan Engine wird die Hauptmotoren in Korea bauen, die dank eines Abgasrückführungssystems (EGR) die Tier III-Abgasnormen erfüllen. Dies gilt auch für die im Augsburger Hauptquartier von MAN Energy Solutions gebauten 35/44DF Hilfsmotoren, bei denen ein Selective Catalytic Reduction (SCR) System zur Abgasreinigung eingesetzt wird. Die Auslieferung der Motoren ist für 2019 geplant. Die beiden Schiffe sollen im ersten und dritten Quartal 2020 in Betrieb gehen.
Pasha Hawaii hat seinen Sitz in Honolulu, Hawaii. Nach Unternehmensangaben werden die neuen Schiffe der Flotte eine Fahrgeschwindigkeit von 23 Knoten erreichen. Die Schiffsrümpfe wurden zudem strömungsmechanisch optimiert und sollen zu den hydrodynamisch effizientesten der Welt zählen.
Die neuen Schiffe werden vom ersten Tag an ausschließlich mit LNG betrieben, was neben einer drastischen Reduzierung der Umweltbelastung auch einen reduzierten Kraftstoffverbrauch zur Folge hat. Weitere Energieeinsparungen werden durch ein Antriebssystem aus hocheffizientem Ruder und Propeller erzielt.
Der Einsatz von LNG als Schiffstreibstoff bietet erhebliche Umweltvorteile. So werden die in den Motorabgasen enthaltenen Schwefeloxide um bis zu 95 %, die Stickoxide um bis zu 90 %, Kohlendioxidemissionen um bis zu 25 % und Rußpartikel um nahezu 100 % reduziert.
Der ME-GI-Motor – der neue Industriestandard
Der ME-GI-Motor (Gas Injection) von MAN Energy Solutions hat mit über 200 bestellten Maschinen bereits einen neuen Industriestandard für Zweitakt-Antriebsmotoren etabliert und kommt unter anderem auf LNG-Schiffen, Con-tainerschiffen und Massengutfrachtern zum Einsatz. Die umweltfreundliche und hocheffiziente Zweitakt-Technologie löst zudem das Problem des sogenannten Methanschlupfes.
Der ME-GI-Motor kombiniert die Vorzüge einer Mehrstoffverbrennung mit der Zuverlässigkeit des etablierten ME-Motors von MAN Energy Solutions. Das Diesel-Antriebskonzept verleiht dem ME-GI-Motor seine einzigartige Betriebsstabilität und Effizienz. Dies gilt auch für Last- und Kraftstoffwechsel und macht den ME-GI zum umweltfreundlichsten Motor im Zweitaktsegment.
Cuxhaven, den 5. Juni 2018 | Nun ist auch die dritte Dame im Helgolandverkehr mit frischen Farben ausgestattet, denn in Anlehnung an MS „Helgoland“ kam auch auf MS „Fair Lady“ der gestreifte Cassen‐Eils‐Stoff in Einsatz.
Gemeinsam mit seinem Geschäftsführer‐Kollegen Peter Eesmann schaut Brons voller Stolz in die Runde, denn der Hauptsalon auf dem Helgolandschiff ist nicht mehr wieder zu erkennen. „Qualität zahlt sich aus“, erklärt Eesmann. Während des Werftaufenthaltes auf der Mützelfeldwerft in Cuxhaven, wurde der Hauptfahrgastsalon komplett erneuert. Alles wirkt nun unglaublich modern und frisch. Anders als bei MS „Funny Girl“, wo aus ein paar Polstern eine Kompletterneuerung wurde, hat man sich hier bewusst für die Renovierung entschieden. Eesmann verrät: „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Salon‐ Erneuerung auf dem Schwesterschiff bei den Gästen sehr gut angekommen ist.“ Grund genug, um eine Kernsanierung vorzunehmen. Der Hauptsalon von MS „Fair Lady “ erstrahlt nun in einem frischen Design mit gestreiften modernen Polstern, begleitet von Tischen in Birken‐Optik. Die neue Wandgestaltung orientierte sich an Blau‐ und Aqua‐Tönen. Weiterhin wurde im Mittelschiff ein Sitzbereich mit Lounge‐Charakter geschaffen und im Bereich der Gastronomie die Geräte erneuert, um z.B. Gästewünschen nach Kaffeespezialitäten gerecht werden zu können.
Großen Dank richtete Eesmann dabei an die Mannschaft, die das Schiff die ganze Werftzeit begleitet hat. „Unser Kapitän Torsten Diekmann hat nicht nur mit der Werft und dem Germanischen Lloyd die „Große Klasse“ für das Schiff erneuert, sondern war nebenbei auch noch Baustellenleiter“, sagt Eesmann. Eine besondere Herausforderung war dies für die Tischlerei Otten aus Cuxhaven, denn an Bord war laut Eesmann nicht ein rechter Winkel zu finden. Und auch der Polsterbetrieb Wohltmann sowie alle anderen Betriebe haben laut Eesmann alles gegeben, um das Schiff schnellstmöglich wieder in Fahrt zu bringen.
Weiterhin wurden die Rettungsboote auf MS „Fair Lady“ gegen ein modernes Rettungsmittelsystem getauscht. Dieses ist nach Aussage der Reederei effektiver und für die Mannschaft im Ernstfall leichter zu handhaben. Hinzu kommt, dass dadurch Gewicht reduziert werden konnte und für die Fahrgäste mehr Raum geschaffen wurde.
Honoriert wurde das Engagement der Reederei durch geladene Gäste und insbesondere durch Bürgermeister Paul Bödeker und Dr. Ralf Meyer aus dem Referat für Wirtschaft. Seit 2011 ist die Reederei Cassen Eils am Standort Bremerhaven vertreten und das Angebot bei den Gästen etabliert. „Wir freuen uns über das Engagement der Reederei Cassen Eils – eine Fahrt nach Helgoland gehört für unsere Gäste einfach dazu“, erklärt Bödeker.
Jährlich werden ab der Seebäderkaje in Bremerhaven rund 60.000 Gäste befördert. „Etwa 70% davon sind Tagesgäste, die restlichen 30% reisen mit Koffern“, sagt Eesmann.
Sehr beliebt ist auch das Kombiangebot mit Flug und Schiff gemeinsam mit dem Schwesterunternehmen OFD Ostfriesischer‐Flug‐Dienst GmbH. Das Unternehmen feiert in diesem Jahr 50 Jahre Helgolandverkehr, bis 2016 war man dabei dem Standort Bremerhaven treu. „Seit zwei Jahren fliegen wir nun ab Nordholz“, ergänzt Brons, „die Umstellung war schon eine Herausforderung, aber nun haben wir uns am neuen Standort gut eingelebt.“
Das Schiff
MS „Fair Lady“ wurde 1970 als erstes von drei annähernd baugleichen Seebäderschiffen von der Mützelfeldwerft in Cuxhaven gebaut. Charakteristisch für diese Baureihe (u.a. Schwesterschiff „Fair Lady“) ist ein über die Rumpflänge verlaufender Knick. Bis ins Jahr 2000 wurde es für Ausflugsfahrten auf Nord‐ und Ostsee sowie für Einkaufsfahrten der Reederei eingesetzt. Mit knapp 69 m Länge und gut 10 m Breite ist es für maximal 799 Passagiere zugelassen. Das bis zu 19 Knoten schnelle Schiff wird von einer 8köpfigen Besatzung manövriert.
Hamburg, 05.07.2018 | Die Geschäftseinheit Zeppelin Power Systems hat Mitte 2018 den 250. Caterpillar Motor für ein sogenanntes Longship von Viking River Cruises ausgeliefert. Es handelt sich um einen Cat C32 ACERT mit einer Leistung von 994 kW, der Teil des dieselelektrischen Antriebskonzeptes mit insgesamt fünf Cat Motoren pro Schiff ist. Das Flusskreuzfahrtschiff, für das dieser technisch besonders ausgerüstete Motor bestimmt ist, wird auf der Neptun Werft in Rostock-Warnemünde gebaut und soll im Frühjahr 2019 übergeben werden.
Zeppelin Power Systems liefert seit 2011 Motoren für die Neubauserie der Longships von Viking River Cruises an die Neptun Werft. Derzeit sind bereits 49 Longships im Einsatz, bis 2020 werden es 61 Schiffe mit insgesamt 300 Cat Motoren sein. „Die Zusammenarbeit mit der Neptun Werft und Zeppelin Power Systems funktioniert seit Jahren sehr gut“, erklärt Thomas Bogler, Vice President bei der Viking Cruises AG. „Neben der Qualität der Neubauten und ihrer Antriebe schätzen wir vor allem auch den Service, den uns Zeppelin Power Systems bietet.“
Mit dem im Frühjahr 2017 geschlossenen Full-Service-Vertrag garantiert Zeppelin Power Systems eine 24-Stunden-Betreuung und eine sehr schnelle Verfügbarkeit von Technikern und Ersatzteilen. Dafür sorgt ein dichtes Netz an spezialisierten Servicemitarbeitern, welches das Unternehmen in Kooperation mit Zeppelin Österreich abdeckt. Mithilfe digitaler Lösungen kann Zeppelin Power Systems darüber hinaus Daten auslesen und auswerten, um dem Kunden entsprechende Empfehlungen zu geben und Serviceeinsätze vorausschauend zu planen.
28. Juni 2018 | Red Jet 7, die neueste Schnellfähre des britischen Fährunternehmens Red Funnel, nimmt im Juli nach erfolgreicher Erprobung den Betrieb an der Südküste Großbritanniens auf. Gebaut wurde der Katamaran von der britischen Werft Wight Shipyard Co. Rolls-Royce hat vier MTU-Motoren des Typs 10V 2000 M72 geliefert. Damit ergänzt Red Jet 7 die Flotte von Red Funnel, die bei ihren Schnellfähren ausschließlich auf MTU-Motoren als Antrieb setzen.
Mark Slawson, Direktor Flotte und Technik bei Red Funnel, sagt: „Mit der Red Jet 7 setzen wir die lange Tradition fort, für unsere Schiffe MTU-Motoren zu verwenden. Diese begann in den 1970er und 1980er Jahren mit den in Italien gebauten Tragflügelbooten. Ausschlaggebend für unsere Entscheidung sind die niedrigen Betriebskosten der Motoren und ihr gutes Leistungsgewicht. Zusammen mit dem geringen Kraftstoffverbrauch ermöglicht dies einen sehr effizienten Betrieb der Schiffe und ist angesichts des herausfordernden Einsatzprofils der Fähren von großer Bedeutung.“
Angetrieben von vier 900 Kilowatt starken MTU-Motoren der Baureihe 2000, erreicht Red Jet 7 eine Geschwindigkeit von bis zu 38 Knoten und erfüllt gleichzeitig die Vorgaben der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation IMO für die Zertifikatsstufe Tier II.
Der Aluminium-Katamaran wird zukünftig zusammen mit seinen Schwesterschiffen Red Jet 6, Red Jet 4 und Red Jet 3 die Route zwischen Southampton und der Isle of Wight bedienen. Die Strecke von 9,9 Seemeilen legt die Fähre in nur 23 Minuten zurück. Mit einer Länge von über 40 Metern bietet Red Jet 7 Kapazitäten für bis zu 277 Passagiere. Pro Stunde können die vier Schiffe insgesamt rund 1000 Passagiere befördern.
Bruce Philips, Managing Director von MTU UK, sagt: „Wir freuen uns darüber, nach Red Jet 6 auch bei diesem Projekt wieder mit der britischen Werft Wight Shipyard Co. zusammengearbeitet zu haben. Red Funnel gratulieren wir zu ihrer jetzt aus vier Schiffen bestehenden Schnellfährenflotte.“ Die Fähren von Red Funnel befördern jährlich 3,4 Mio. Personen zwischen dem britischen Festland und der Isle of Wight. Bereits seit 155 Jahren betreibt das Unternehmen diesen Transfer.
Papenburg, 28. Juni 2018 | Heute erfolgte die Kiellegung des ersten neuen Schiffes für die britische Reederei SAGA Cruises auf der MEYER WERFT in Papenburg. Der erste Block der Spirit of Discovery wiegt 320 Tonnen und ist 5,5 Meter hoch, 23,5 lang und 20 Meter breit. Das erste Schiff dieser Klasse wird im Sommer 2019 abgeliefert.
Lance Batchelor, Group Chief Executive Officerder SAGA Group, der britische Botschafter in Berlin Sir Sebastian Wood und Tim Meyer, Geschäftsführer MEYER WERFT, legten gemeinsam den „Glückscent“ unter den ersten Block. Mit dem Absenken des Blocks auf die Pallungen im Dock beginnt nun die Schiffskörpermontage. Gleichzeitig wird das Baudock I der Werft damit wieder für komplette Neubauten genutzt. Somit werden im Jahr 2019 und 2020 statt zwei Schiffe nun sogar drei Kreuzfahrtschiffe fertiggestellt. „Dies bedeutet eine große Herausforderung für uns. Dafür suchen wir stetig weiter Verstärkung von Spezialisten“, so Tim Meyer.
Die Spirit of Discovery ist das erste von zwei Schiffen für den erfolgreichen englischen Seereiseanbieter SAGA. Die Schiffe haben eine Länge über alles von 236 Metern, eine Breite von 31,2 Metern und eine Vermessung von 58.250 BRZ. Es können 999 Passagiere untergebracht werden. Ein weiterer Neubau folgt im Sommer 2020.
Die neuen Schiffe erhalten ein völlig neues Design, das auf dem englischen Markt zugeschnitten ist und so in jedem Hafen unverwechselbar sein wird. Sie werden hinsichtlich des Innendesigns und auch im Hinblick auf die Technik neue Maßstäbe setzen.
Hamburg, 25. Juni 2018 | Das neueste Schiff der Saga Cruises hat die erste umweltfreundliche Proviantkühlanlage von NOSKE-KAESER erhalten. Der Technologieführer in den Bereichen Klima, Lüftung, CBRN- und Feuerschutz sowie Kältetechnik verwendete CO2 anstatt der üblichen Kältemittel für den Tiefkühlbereich. Das natürliche Gas hat mit einem GWP von 1 das niedrigste relative Treibhauspotenzial. Zum Vergleich: Die GWP-Werte gängiger Kältemittel wie R407F oder R507A liegen um ein knapp Zwei- bis Viertausendfaches höher.
„Beim Neubau von Schiffen wird mit einer Nutzungsdauer von bis zu 30 Jahren geplant. Da viele Kältemittel in den kommenden Jahren wegen zu hoher Umweltbelastung nicht mehr eingesetzt werden können, haben wir unseren Partnern eine bereits an Land erfolgreich erprobte Lösung angeboten, die wir speziell für Kreuzfahrtschiffe maßschneidern“, sagt Joachim Bunnies, Leiter des Vertriebs bei NOSKE-KAESER.
Neben der minimalen Umweltbelastung zeichnen sich die CO2-Proviantkälteanlagen von NOSKE-KAESER durch hohe Effizienz und Kompaktheit aus. So sind die CO2-Kälteaggregate um ca. 40 Prozent leichter als herkömmliche Aggregate und benötigen rund 60 Prozent weniger Antriebsleistung, bei gleicher Kühlkraft.
„Das Marktpotenzial für unsere Proviantkälteanlagen ist groß“, so Bunnies. „Wir arbeiten bereits an zwei weiteren Projekten und sind sicher, dass unsere Lösung zukunftsfähig ist. Schließlich ist die Bedeutung umweltfreundlicher Anlagen in allen Bereichen entscheidend.“ Anlagen wie diese können nicht zuletzt dazu beitragen, die kürzlich von der IMO beschlossenen Klimaziele zu erreichen.
Kältemaschinenanlage für Proviant und Catering
Für die Temperierung der Proviantlagerräume, sowie der Kühlräume und -geräte in den Küchen, Restaurants und Bars ist eine zentrale Kälteversorgung vorgesehen. Der Umfang setzt sich wie folgt zusammen:
- 23 Normalkühlräume mit Temperaturen von +1 bis +12° C und einer Gesamtfläche ca. 600 m2
- 7 Tiefkühlräume mit Raumtemperaturen von -28° C und einer Gesamtfläche von ca. 250 m2
- Rund 185 Kühlschränke, -geräte, Buffets, etc. in den einzelnen Küchen, Restaurants und Bars
Die Anlage wird als Kaskadensystem aufgebaut und als indirekt arbeitendes System ausgeführt. Für die Normalkühlung (Temperaturen von +1 bis +12° C) stehen zwei Solekühlsätze zur Verfügung, davon ein Satz als Reserve. Diese arbeiten mit dem Kältemittel R 134A und werden über das zentrale Kühlwassersystem mit einer Temperatur von 38° C zurückgekühlt.
Das Tiefkühlsystem mit Raumtemperaturen von -28° C wird ebenfalls durch zwei Solekühlsätze versorgt. Auch hier ist einer der Sätze als Reserve vorgesehen. Als klimaneutrale Alternative kommt hier als Kältemittel CO2 zum Einsatz. Die Rückkühlung erfolgt durch das Solesystem (Soletemperatur -10° C) der Normalkühlung.
Abbildung: Prinzip der Gesamtanlage: Die Rückkühlung der Tiefkühlanlage (blauer Pfad) erfolgt kaskadenartig durch die Normalkühlanlage (grüner Pfad).
Bildnachweis: Noske-Kaeser Maritime Solutions
Leistungsdaten für das Normalkühlsystem
Anzahl 2 Solekühlsätze (davon 1 x Reserve)
Kälteleistung 260 kW
Leistungszahl 2,11
Kältemittel R 134A
Kälteträger Kühlsole -6 / - 10° C
Rückkühlmedium Kühlwasser +38° C
Leistungsdaten für das Tiefkühlsystem
Anzahl 2 Solekühlsätze (davon 1 x Reserve)
Kälteleistung 49 kW
Leistungszahl 2,9
Kältemittel CO2
Kälteträger Tiefkühlsole -32 / - 36° C
Rückkühlmedium Kühlsole -10 / -6° C
11 June 2018 | Rolls-Royce Marine has signed a contract with Thoma-Sea Marine Constructors, L.L.C. in Louisiana, USA, for the development of a state-of-the-art pelagic trawler. The 100 meter- long vessel is to be built for the Seattle based company Arctic Storm Management Group, LLC.
In addition to being the largest fishing vessel contract to date for Rolls-Royce with a value of about £15m, it also marks the first Rolls-Royce fishing vessel concept to be built at a shipyard in USA.
Rolls-Royce has been working closely with the owner, Arctic Storm, in developing this latest design, and the vessel will be equipped with a processing plant for fillet, surimi, fishmeal and fish oil. It will also be able to accommodate a crew of more than 150 people.
Doug Christensen, CEO of Arctic Storm Management Group, said: “This will be the largest and most advanced fishing vessel ever to be built in the US. The fact that both the design and the supply and integration of the comprehensive equipment package is provided from, and coordinated by, Rolls-Royce is a key enabler for us.”
The vessel is scheduled for delivery in 2021, and it will be 100 meters long, with a beam of 21 meters. The new trawler is a Rolls-Royce NVC 336 WP design arranged for pelagic trawl operation in the North Pacific waters catching wild Alaska Pollock and cod fish. In addition to the design, Rolls-Royce will deliver an integrated package of advanced ship technology and equipment to the vessel.
Walter Thomassie, Managing Director of Thoma-Sea Marine Constructor, said: “We are very happy about this contract which could open possibilities within a new segment for us. Our Louisiana-based shipyard and Rolls-Royce have worked well together before, and we feel confident that this project will follow the same successful path.”
Commenting on the choice of Rolls-Royce as the ship’s developer, Doug Christensen added: “It is a critical factor to have a technology partner with a strong presence in the region who are able to support the construction of the vessel at the yard, in addition to having a strong service organisation to support us during operations. We strive towards continuous improvement in everything we do, however this investment will take us a giant step forward.”
Knut Eilert Røsvik, Rolls-Royce – Marine, SVP Ship Design & Systems, said: “Arctic Storm Management Group is a long-time customer of our products and services, and we are of course delighted that they have now chosen a complete Rolls-Royce design and integrated system solution for their newbuilding. Arctic Storm’s long experience in this type of fishery is of high value in our design development phase. We are not only creating a fishing vessel together, but also a fully equipped, floating fish processing plant.”
In addition to the design, Rolls-Royce will supply the propulsion system based around a Bergen B33:45 main engine in combination with Bergen generator sets. This arrangement is deigned to optimize and meet the requirements for low fuel consumption, reduced emissions and low noise and vibration levels. Included in the Rolls-Rolls supply is also the bow thruster, deck machinery systems, automation & control systems, power electrical system, steering gear and a flap rudder.
8 June 2018 | Rolls-Royce has received an extensive supply order from Spain’s Astilleros Gondan shipyard for the design, propulsion and auxiliary machinery systems for what has been dubbed one of world’s most advanced fishing vessels.
Scheduled for delivery in 2020 to Prestfjord Seafood, a division of Norway’s Holmøy Maritime, the 77m trawler will be based on a Rolls-Royce NVC 732 WP design arranged with triple trawl and pelagic trawl for operation in Arctic waters catching white fish and shrimps. The vessel has been designed to accommodate a 29-person crew.
Knut Roald Holmøy, CEO of Prestfjord, said: “Continuous improvement has always been important for us, we aim to ensure we have the most efficient fleet possible – both in regard of the environment and the catch.”
In addition to the design, Rolls-Royce will supply a hybrid propulsion system based around a Bergen B33:45 main engine driving a Promas propeller/rudder combination. This arrangement was specified to meet the owner’s specific requirements for low fuel consumption, reduced emissions and low noise and vibration.
Monrad Hide, Rolls-Royce, Marine VP Sales, said: “We are delighted that Prestfjord Seafood, a long-standing customer of ours, has once again selected a Rolls-Royce design and propulsion package for a newbuild trawler. It is Prestfjord’s fourth built to a Rolls-Royce design, the first being Sunderøy, which was delivered in 2004.”
Commenting on the efficiency of the NVC design, Hide explained that since many fishing vessels operate in the far north, a minimal environmental footprint is a key factor in selecting the design.
“The NVC series is specifically designed for fuel efficient operations. By introducing wave piercing hull design, a hybrid prime mover and the Promas propulsion system, we have been able to substantially reduce the vessel’s impact on the environment. The NVC series is designed with a special focus on fish handing and is optimised for bottom and mid-water trawling with mode selections from the bridge. The design provides optimal seakeeping and comfort for the crew.”
The full scope of the supply contract is extensive. In addition to the NVC 372 WP design and diesel/electric propulsion system, Rolls Royce will deliver to the yard an auxiliary engine, a tunnel thruster and a complete deck machinery package, which includes permanent magnet winches. The vessel’s electrical and power plant will comprise a Rolls-Royce Power Electric System and automation systems, and also a battery package.
The new contract follows the successful operational performance of Holmøy, the NVC 370 trawler the Freire Shipyard delivered to Prestfjord in March 2016. When this vessel was delivered, it represented the first-ever installation of the then new Bergen B33:45 engine series.
Stralsund, 28.05.2018 | Die Sprecherin für maritime Wirtschaft der Bundestags-fraktion Bündnis90/Die Grünen und Mitglied des Bundestages Claudia Müller hat zum heutigen Auftakt ihrer zweitägigen Besuchsreise in der Maritimen Industrie in Mecklenburg-Vorpommern die Stralsunder Firma Ostseestaal GmbH & Co. KG be-sucht. In einem Informationsgespräch mit dem Technischen Direktor Dr. Thomas Kühmstedt und Prokurist Michael Schultze wurde der Grünen-Politikern die Strategie von Ostseestaal erläutert, mit einer großen Diversität in der Erzeugnisentwicklung und Produktion flexibel auf die wechselnden Anforderungen des internationalen Marktes und insbesondere im maritimen Sektor zu reagieren. Besonders interessiert zeigte sich Claudia Müller, wie es Ostseestaal mit der Entwicklung und dem Bau von Elektro-Solarschiffen für die berufliche Binnenschifffahrt gelungen ist, die E-Mobilität aufs Wasser zu bringen.
Mit der Entwicklung und dem Bau von Elektro-Solarschiffen für die berufliche Binnen-schifffahrt hat Ostseestaal vor einigen Jahren Neuland betreten und gilt auf diesem Feld als Vorreiter in der maritimen Wirtschaft. Zu den bisher elf neu gebauten Elektro-Solarschiffen zählen Passagierschiffe, die in Berlin und Wolfsburg verkehren, sowie die weltweit erste Elektro-/Solar-Autobinnenfähre der Welt. Durch die auf der Mosel eingesetzte vollelektrische Fähre werden jährlich 14.000 Liter Diesel ein-gespart. Dies ist ein wichtiger Schritt zur klimaneutralen Mobilität.
Zudem ist Ostseestaal im Industriebreich der Erneuerbaren Energien zukunfts-weisend aufgestellt. Aktuell werden Bauformen für Flügel von Windkraftanlagen an Kunden in den USA und Indien gebaut und ausgeliefert. Ostseestaal ist federführend nicht nur in der Produktion solcher Anlagen. Geschulte Mitarbeiter und ein dichtes Netz an Partnern versetzen das Unternehmen außerdem in die Lage, die Anlagen vor Ort zu montieren. Ostseestaal blickt auf eine langjährige Kooperation und Partnerschaft mit der Werftindustrie zurück und verzeichnet in diesem Sektor seit einiger Zeit neue positive Impulse. Zuwachsraten gibt es sowohl bei ausgelieferten Produkten als auch bei Anfragen.
Derzeit sind bei Ostseestaal 150 Mitarbeiter beschäftigt. Die Ostseestaal GmbH & Co. KG ist eine Spezialfirma für die Herstellung und Lieferung von passgenauen Bausätzen aus zugeschnittenem und dreidimensional geformtem Metallblech. Dabei werden Werkstoffe höchster Qualität wie Stahl, Edelstahl, Aluminium und Speziallegierungen verarbeitet. Ostseestaal ist auf dem Weltmarkt für Schiffbau, Industrie, Erneuerbare Energien sowie für Architekturprojekte tätig und liefert Produkte weltweit und schlüsselfertig. Das Stralsunder Unternehmen verfügt über das Know-how zur technischen Planung sowie baulichen Ausführung innovativer und kundenspezifischer Projekte.
Høvik/Hamburg, 15 June 2018 | As the competitive and economic pressure on the shipping and offshore industries continues to grow, owners, operators and yards are searching for every efficiency. To support its customers, DNV GL has developed the first type approval scheme for the use of aluminium cables and connectors onboard vessels.
“This type approval represents another first for the DNV GL rule set and demonstrates our commitment to moving classification forward to help our customers,” says Geir Dugstad, Senior Vice President, Director of Ship Classification & Technical Director at DNV GL - Maritime. “Electrification is playing an increasingly important role in ship propulsion and this new type approval can help to reduce costs and improve sustainability.”
DNV GL’s new type approvals for aluminum cables and connectors allow expensive copper to be replaced with aluminum. The cost savings can be significant – with the price of aluminium in 2018, approximately one third that of copper.
“Traditionally, power cables for marine use have been made with copper,” explains Ivar Bull, DNV GL – Maritime. “Copper is an ideal electrical conductor of course, but the price of copper has been rising sharply over the last several decades – putting increasing cost pressures on the maritime industry. At the same time, electric propulsion is becoming more widespread in shipping, which will increase the demand and importance of finding more economical power cables.”
Aluminum’s lower conductivity means that a thicker cable is required, but this is compensated for by an overall lower weight. For example, a typical offshore support vessel may have 60 tons of copper cables installed. If these were replaced with aluminum, the weight would fall to 30 tons. But even with the price of special high quality terminations factored in, the overall estimated saving from switching to aluminum from copper is 50 per cent. Lighter cables also result in easier installation for the ship builder and lower material transport costs. Finally, a vessel with aluminium rather than copper cables, is lighter and more fuel efficient – resulting in lower operational costs.
The use of aluminium cables has been tested for the past three years in a pilot installation onboard the Bibby Offshore owned, Olympic offshore managed, Olympic Artemis, a multi-purpose offshore support vessel. The cables have been used to supply power to one of the vessel’s thrusters.
Recently, DNV GL experts, together with representatives from the cable manufacturer Amo Specialkabel AB, checked the aluminum cables onboard Olympic Artemis with a thermographic camera. Urban Sandberg, Technical manager at Amokabel, said: “Amo Specialkabel’s ambition is to be innovative and market leading when it comes to environmental and technical solutions for the marine market.”
The survey confirmed perfect connections after more than 11,000 operating hours and DNV GL was then able to issue the type approvals.
Hamburg, 07. Juni 2018 | Die Arbeiten und Planungen für die Hamburg Boat Show (HBS) vom 17. bis 21. Oktober 2018 auf dem Messegelände in Hamburg liegen gut im Zeitplan. Es zeichnet sich jetzt die Präsenz einer umfassenden Markenvielfalt ab, viele bekannte Unternehmen sind bereits bei der Premiere dabei. „Nach intensiven Gesprächen mit den Branchenteilnehmern in den letzten Wochen nehmen die Hallen-Konzepte Konturen an“, freut sich Torsten Conradi, Präsident des Deutschen Boots- und Schiffbauerverbandes (DBSV). Die neue Wassersport-Veranstaltung liegt exakt auf Kurs und präsentiert sich bereits aktuell mit einem deutlichen Profil. Ebenso positiv wird vermerkt, dass der Strom der positiven Rückmeldungen aus der Branche weiterhin anhält.
Von Mittwoch, 17. bis Sonntag, 21. Oktober 2018 läuft die neue Bootsmesse auf dem Messegelände in Hamburg. Ein Zusammenschluss kompetenter und erfahrener Partner - Deutscher Boots- und Schiffbauer Verband (DBSV), Messe Friedrichshafen und Hamburg Messe und Congress (HMC) – arbeitet gemeinsam und mit Hochdruck an diesem Projekt. „Die Stimmung ist nach wie vor ausgesprochen motivierend und spornt uns an, das Projekt mit voller Kraft voranzutreiben“, stellt Dirk Kreidenweiß fest, der mit seinem Team von der Messe Friedrichshafen für das operative Geschäft verantwortlich ist. „Wir erwarten eine richtig schöne Veranstaltung in Hamburg.“
„Für die Hamburg Boat Show setzen wir auf eine optimale Mischung aus Gelerntem und Neuem“, betont Friedrichshafens Messechef Klaus Wellmann, der bei diesem Engagement im Norden auch die positive Wirkung für die Internationale Wassersport Ausstellung Interboot im Blick hat, die vom 22. bis 30. September 2018 auf dem Messegelände in Friedrichshafen stattfindet.
„Es freut mich sehr, dass es auch 2018 eine attraktive Wassersportveranstaltung in unseren Messehallen geben wird. Als Hamburg Messe und Congress unterstützen wir die Kollegen der Messe Friedrichshafen und des DBSV nach Kräften, um eine erfolgreiche Premiere der Hamburg Boat Show zu gewährleisten. Zusammen mit unserer hanseboot ancora boat show, die vor wenigen Tagen in Neustadt/Holstein mit Aussteller- und Besucherrekorden zu Ende gegangen ist, schafft das ein sehr breites Angebot für Wassersportler im Norden“, ergänzt Bernd Aufderheide, Vorsitzender der HMC-Geschäftsführung.
Das Pendant im Norden wird auf ausdrücklichen Wunsch der Branche auf fünf Tage angesetzt. Die Ausstellungsfläche der Hamburg Boat Show verteilt sich auf insgesamt drei Hallen mit rund 30.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche und bietet stark kundenorientierte Öffnungszeiten. Die Messe hat von Mittwoch bis Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Am Freitag haben die Besucher Zeit bis 20 Uhr.
Welche Angebotsbereiche sind in welcher Halle präsent?
Im Mai wurde das Grob-Gerüst der belegten Messe-Hallen B5, B6 und B7 aufgezeigt. Eine klare und übersichtliche Strukturierung der verschiedenen Angebotsbereiche ist bereits jetzt erkennbar: Vom Eingang Süd kommt der Besucher direkt in die Halle B6. Dort laden zwei Steg-Promenaden mit Segel- und Motoryachten von Marken wie beispielsweise Dehler, Elling, Galeon, Hanse, Jeanneau, Sealine, Sunbeam oder Targa zum Betrachten aus unterschiedlichen Perspektiven ein.
Weitere Motor- und Segelbootstände mit zahlreichen Booten von Hellwig, Beneteau, Dragonfly, Stingray, Fairline, Invictus, Saffier oder Bente und vielen anderen siedeln sich in der unmittelbaren Nachbarschaft an. Hinzu kommen Standpräsentationen von Charter- und Reiseanbietern, flankiert von der für Besucher kostenfreien und neutralen Charter- und Törnberatung, der Maritimen Kunst und der Showbühne für alle bewegenden und emotionalen Momente des Wassersports.
Zentral in der Halle B5 befindet sich der Gemeinschaftstand des DBSV mit vielen Mitgliedsbetrieben. Diese Halle beherbergt zudem die Ausrüstungs- und Zubehörbetriebe. Neben 15 Segelmachern, wie North Sails, Lee Sails und anderen Unternehmen, sind auch Firmen wie MuH von der Linden, Peter Frisch, AW Niemeyer oder Lindemann präsent. Zudem wird in der Halle fachliche Wissensvermittlung in den beiden Foren „Refit for you“ und „Know-how for you“ angeboten.
Bootsmotoren und Motorboote sowie die „Bretterwelt“ im Wassersport sind in der Halle B7 stark vertreten: Auf der in die Bootsmesse eingebetteten Hamburg Board Show werden von Boardern für Boarder Aktionsflächen für den Spaß im Nass kreiert, unter anderem die stehende Welle der „Surf-Days“, ein SUP-Testbecken und ein Angebot bekannter Produktlinien sowie Bekleidungsanbieter für den Wassersport.
Rostock/Papenburg/Turku, 06. Juni 2018 | In Warnemünde wurden am 05. Juni 2018 die besten Lieferanten sowohl der drei Werften MEYER WERFT, NEPTUN WERFT und MEYER TURKU als auch der MEYER Gruppe als Partner des Jahres 2017 feierlich ausgezeichnet.
Im letzten Jahr wurde aus der seit 2006 jährlich stattfindenden Veranstaltung „Partner des Jahres” erstmals die Veranstaltung „Partner of the Year” der MEYER Gruppe. In diesem Jahr lud die NEPTUN WERFT die Lieferanten der MEYER Gruppe als lokaler Gastgeber ins Kurhaus am Strand von Warnemünde ein.
Die Grundlage für die Auszeichnung bilden regelmäßig durchgeführte Lieferantenbeurteilungen. Folgende Lieferanten wurden ausgezeichnet:
NEPTUN WERFT: Drews Marine GmbH
MEYER WERFT: Consilium Marine & Safety AB
MEYER TURKU: Helkama Bica Oy
MEYER: Roxtec GmbH
In ihren Dankesworten hoben die Preisträger insbesondere die gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit der Werften mit ihren Lieferanten hervor.
Die Geschäftsführer Bernard Meyer, Tim Meyer und Dr. Jan Meyer informierten über die Marktsituation. Anschließend standen sie ebenso wie Klaus Lübbers (Chief Procurement Officer MEYER Group), Manfred Ossevorth (Geschäftsführer NEPTUN WERFT) und Gunnar Pallutz (Einkaufsleiter NEPTUN WERFT) für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.
Mehr als 200 geladene Gäste verfolgten die Preisverleihung.
Im nächsten Jahr lädt die MEYER WERFT als lokaler Gastgeber nach Papenburg ein.
Kopenhagen, 30. Mai 2018 | Die Hartmann Reederei hat bestätigt, dass zwei ihrer Schiffe – der 36.000-m3-Tanker „Beluga“ für verflüssigtes Ethylengas (LEG) und die „Gaschem Orca“ – die mit den weltweit ersten ME-GIE-Zweitaktmotoren (Gas Injection Ethane) betrieben werden, insgesamt 10.000 Betriebsstunden seit Inbetriebnahme Ende 2017 absolviert haben.
Die Schiffe wurden von Hartmann und Ocean Yield of Norway bestellt und bei Sinopacific Offshore Engineering (SOE) in China gebaut, um Ethan aus US-Schiefergas zu europäischen Crack-Anlagen für die Ethylenproduktion zu transportieren.
Kapitän Ulrich Adami, Flottenmanager der Hartmann Reederei, führte dazu aus: „Wir danken MAN Diesel & Turbo für die Entwicklung des ME-GI-Motors zur Verbrennung von Ethan. Die ME-GIE-Motor ist sehr zuverlässig und etwa 97-98 % der Überfahrt unserer Schiffe über den Atlantik erfolgte mit Ethan. Unsere Charterer sind sehr zufrieden mit den positiven Auswirkungen auf das Budget, die sich daraus ergeben, dass sie den Treibstoff an Bord nutzen können.“
Er ergänzte: „Der Einsatz von Prototypen ist immer mit einem Risiko verbunden, in diesem Fall nicht nur mit dem Motor, sondern mit all den neuen Features, die in diese Schiffe eingebaut wurden. Aber ich war mir in jeder Hinsicht sicher, dass wir verlässliche Partner hatten und wir keine größeren Probleme haben würden. Damit war das Risiko begrenzt.“
Adami kam zu dem Schluss: „Insgesamt schneidet das Antriebssystem mit einem noch besseren Kraftstoffverbrauch als prognostiziert sehr gut ab. Wir konnten bei der Überfahrt bei schwerem Wetter auf dem Atlantik höhere Geschwindigkeiten erzielen. Ich bin davon überzeugt, dass die Gaschem Beluga und die Gaschem Orca zu den schnellsten Schiffen auf dem Atlantik gehören.“
René Sejer Laursen, Sales & Promotion Manager bei MAN Diesel & Turbo ergänzte: „Wir freuen uns sehr über die positiven Berichte der Hartmann Reederei über den Kraftstoffverbrauch im Gasbetrieb. Wir danken Hartmann für das Vertrauen in unser Konzept und sind selbst sehr zufrieden mit der Leistung des ME-GIE-Motors.“
Laursen fügte hinzu: „Auch unsere Inspektionen der Zylinderlaufbuchsen auf beiden Seiten des Atlantiks haben gezeigt, dass sie immer noch wie neu aussehen. Dennoch suchen wir weiterhin nach Möglichkeiten, die Leistung der ME-GIE-Motoren weiter zu verbessern und arbeiten derzeit daran, den Pilotölverbrauch zu reduzieren, den wir letztendlich auf nur noch 1 % senken wollen.“
Die Hartmann Reederei berichtet, dass eine potenzielle Nachfrage nach weiteren Schiffen besteht. Marktberichte deuten auch darauf hin, dass eine Reihe chinesischer Konzerne das Cracken von Ethylen mit Ethan als Ausgangsstoff untersuchen. Dies hat zur Folge, dass noch mehr Schiffe, die Ethan verbrennen, in Betrieb gehen werden.
Hartmann ist auch Teil des JHW-Konsortiums, das im Jahr 2016 fünf 85.000 m3 VLEC-Schiffe (Very Large Ethane Carriers) bestellte, die jeweils von einem einzigen MAN B&W 6G60ME-GIE-Hauptmotor angetrieben werden. Nach dem Bau werden die Schiffe die größten jemals gebauten Ethantanker sein.
Antriebssystem
Die beiden Schiffe sind mit Antriebspaketen von MAN Diesel & Turbo, Frederikshavn (Dänemark), ausgestattet, die auch über das Fernsteuersystem AT3000, einen Propeller VBS 1350 – ODS Mk5 CP, ein Rudder-Bulb-System und einen Wellengenerator mit Frequenzumrichter verfügen, der einen Betrieb mit variabler Drehzahl zwischen 80 und 100 U/min ermöglicht.
Die Vorteile der Dieselverbrennung mit ME-GIE-Motoren werden nun voll ausgeschöpft durch die Möglichkeit, mit nahezu jeder Gasqualität ohne Wirkungsgradverlust zu arbeiten und durch eine vollständige Verbrennung mit einem relativ hohen Gaseinspritzdruck.
Der Motor kann bei gleichbleibendem Wirkungsgrad mit einem Gemisch aus Flüssiggas und Methan oder Ethan betrieben werden. Ein derartiges Gemisch kann bis zu 50 % LPG enthalten. Die bisherigen Ergebnisse von MAN Diesel & Turbo zeigen, dass auch ein noch höherer LPG-Anteil verwendet werden kann.
Die Maritime Energiewende
Die Entwicklung des ME-GI-Motors zur Verbrennung von Ethan ist Teil der „Maritimen Energiewende“, einem Oberbegriff, der alle Aktivitäten von MAN Diesel & Turbo zur Unterstützung einer klimaneutralen Schifffahrt umfasst.
Der Begriff leitet sich aus der deutschen „Energiewende“ ab und verkörpert den Handlungsbedarf, den MAN Diesel & Turbo bei der Reduzierung von Emissionen und zur Etablierung von Erdgas als Kraftstoff der Wahl in der globalen Schifffahrt sieht. Die Maritime Energiewende fördert in erster Linie eine globale „Wende zum Gasantrieb“, die von der IMO vorangetrieben wird, und einen gemeinsamen Ansatz der Schifffahrtsindustrie und der Politik, in den Ausbau und die Modernisierung der entsprechenden Infrastruktur zu investieren.
Die im Jahr 2016 nach der COP 21 von MAN gestartete Initiative findet inzwischen breite Unterstützung in der Schifffahrt und in der Politik.
Erhebliches Potenzial
MAN Diesel & Turbo sieht große Chancen in der Entwicklung des ME-GIE-Motors, da er auch mit nahezu allen Abgasen betrieben werden kann. Dabei kann es sich beispielweise um die leichten Kohlenwasserstoffe oder VOCs handeln, die bei der Lagerung und beim Be- und Entladen von Rohöl entstehen. Damit entstehen für den Motor Anwendungsmöglichkeiten, z. B. in Shuttle-Tankern, für die Stromerzeugung in abgelegenen Kraftwerken oder in Offshore-Anwendungen – wie z. B. in schwimmenden Produktions- und Entladeschiffen (FPSOs). Dort entsteht VOC im Überfluss und stellt eine potenzielle Umweltgefährdung dar.
Die ME-GIE-Technologie
Der ME-GIE-Motor verfügt über die von MAN Diesel & Turbo neu entwickelte Pumpzerstäubereinheit (PVU), welche die Anforderungen an die Zufuhr von Hochdruck-Flüssiggas zum ME-GIE-Motor erfüllt. Die PVU übertrifft herkömmliche Brenngasversorgungssysteme dank ihrer niedrigeren Einbaukosten, des geringeren Platzbedarfs und der vollen Pumpenredundanz. Ein Betrieb entsprechend der Tier III-Abgasnorm kann in Kombination mit SCR- oder AGR-Systemen realisiert werden. Der Motor ist im Leistungsbereich zwischen 5 und 90 MW erhältlich.
Papenburg/Hamburg, 29. Mai 2018 | Gestern stellte das Konsortium des Projektes MethaShip in Hamburg seine Ergebnisse vor: Die Projektleitung bei dem Forschungsprojekt hatte die Abteilung Forschung & Entwicklung der Papenburger MEYER WERFT. Projektleiter ist Daniel Sahnen. Direkte Partner sind die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft und Lloyd’s Register.
MethaShip ist ein national vom BMWi gefördertes Forschungsprojekt, in dem ein Zusammenschluss mehrerer Partner aus den Bereichen Schiffbau, Klassifikation, Motorenhersteller und Methanol-Produktion und -Vertrieb das Potenzial von Methanol als Brennstoff für Kreuzfahrtschiffe und RoRo-Passagierfähren untersucht. Das Projekt startete im September 2014.
Im Zuge weiterer Verschärfungen der Emissionsvorschriften für Schiffe und aufgrund des steigenden Umweltbewusstseins bei Reedereien und Passagieren, steht die Schifffahrt vor großen Herausforderungen. Die eingesetzten Brennstoffe und Technologien müssen geeignet sein Emissionen, z.B. Feinstaub, Stickoxide oder Schwefeloxide, zu vermeiden. Außerdem muss der Brennstoff langfristig aus erneuerbaren Quellen bezogen werden können, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Die Partner des MethaShip-Projektes haben sich dieser Herausforderung gestellt. An der Abschlussveranstaltung in Hamburg nahmen etwa 90 Vertreter und Fachleute aus Politik, maritimer Industrie, Verbänden und Forschungseinrichtungen teil.
Ein zentrales Ergebnis des Projektes ist: Besonders synthetisch hergestelltes Methanol ist ein Brennstoff mit Zukunft, der das Potenzial besitzt, eine ambitionierte maritime Klimaschutzstrategie umzusetzen. Einige technische und wirtschaftliche Details sind noch zu klären bis Methanol durchgängig in der Schifffahrt eingesetzt werden kann, mittelfristig könnte jedoch der Durchbruch als Brennstoff für alle Schiffe erreicht werden. Dazu muss es gelingen gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die CO2-Emissionen ganzheitlich bewerten.
Methanol - Infokasten
(auch bekannt als Methyl-Alkohol) ist der einfachste Vertreter aus der Stoffgruppe der Alkohole. Es handelt sich um eine klare, wasserlösliche und biologisch abbaubare Flüssigkeit. Ein entscheidender Vorteil von Methanol gegenüber anderen alternativen Brennstoffen ist die sehr einfache Handhabbarkeit, denn Methanol ist im Gegensatz zu etwa LNG (Lagertemperatur -162 °C) bei Raumtemperatur flüssig. Die damit verbundenen besseren Lager- und Transporteigenschaften sind die Hauptgründe für das steigende Interesse an der Verwendung von Methanol als Brennstoff für die Schifffahrt.
Emden | Schifffahrt umweltfreundlicher und zugleich effizienter machen – das ist Ziel des vor drei Jahren gestarteten, deutsch-niederländischen Projekts „MariGreen“. Eines der dazugehörigen Teilprojekte wird jetzt in der Praxis erprobt: Ein hoch innovativer Flettner-Rotor, der von einem Projektkonsortium unter der wissenschaftlichen Leitung der Hochschule Emden/Leer entwickelt und gebaut wurde, ist nun auf einem Mehrzweckfrachter im Leeraner Hafen installiert worden.
Beim Flettner-Antrieb, der bereits in den 20erJahren entwickelt wurde, wird die Energie des Windes als zusätzlicher Schiffsantrieb genutzt. Konkret geschieht dies, wenn Wind durch den drehenden Rotor so beschleunigt wird, dass eine aerodynamische Schubkraft entsteht, die den Schiffsvortrieb unterstützt. „Der Flettner-Rotor wird zwar elektrisch betrieben, doch durch die erzeugte Schubkraft kann die Hauptmaschine deutlich entlastet werden“, erklärt Sascha Strasser, Projektkoordinator beim Maritimen Kompetenzzentrum (MARIKO) Leer, dem Leadpartner von MariGreen.
Der so genannte Eco-Flettner-Antrieb, der jetzt auf dem Schiff „Fehn Pollux“ eingebaut wurde, ist bereits innerhalb des Vorgängerprojekts MariTIM geplant und konstruiert worden. Das Team der Hochschule entwickelte dabei ein spezielles Kontrollsystem mit intelligenter Steuerung und Regelung. Das Schiffsverhalten und die Kraftstoffeinsparungen konnten bereits ausgiebig am Schiffsführungssimulator in Leer in Zusammenarbeit mit der Firma Nautitec getestet werden.
Das Besondere: Die Daten, die das System letztendlich auch bei der „echten“ Fahrt liefert, werden automatisch an die Schiffssteuerung weitergegeben. So kann jeder „günstige“ Moment abgepasst werden, um den Rotor zu starten und schneller voran zu kommen - ohne dass die Crew dies im Auge behalten muss. „Hohe Effizienz und gute Leistung bei vollautomatischer und robuster Technik – so etwas will und braucht man in der Schifffahrt“, so Professor Michael Vahs, der das Projekt federführend betreut. Neben der „Fehn Pollux“ gebe es weltweit bisher nur vier andere Schiffe, die mit der Flettner-Technologie ausgestattet seien. Unter anderem verwendet das Windkraftunternehmen Enercon einen derartigen Zusatzantrieb auf seinem E-Ship1. Auch bei dieser Umsetzung waren einst Vahs sowie der Leeraner Hochschulabsolvent Ralf Oltmanns beteiligt, der wiederum Initialzünder für das aktuelle Flettner-Projekt war.
Zum Team der Hochschule, die für das aktuelle Projekt noch mit 15 regionalen Partnern zusammenarbeitet, gehören neben Vahs auch Professor Dr. Jann Strybny und die wissenschaftlichen Mitarbeiter Marcel Müller und Moritz Götting vom Fachbereich Seefahrt und Maritime Wissenschaften in Leer sowie Thomas Peetz vom Fachbereich Technik aus Emden. Zudem sind zahlreiche studentische Abschlussarbeiten mit dem Projekt, das zum Patent angemeldet wurde, verbunden.
Die Testphase soll nun Aufschluss über die betriebliche Sicherheit, Zuverlässigkeit und Nutzungsdauer des speziellen Windantriebs geben. Eine Auswertung soll Ende des Jahres erfolgen. Was schon jetzt feststeht: „Das Konzept ist auf einen sehr großen Anteil der Welthandelsflotte übertragbar“, so Vahs.
Zum Hintergrund:
Das Projekt MariGreen, möchte das Thema GreenShipping im deutsch-niederländischen Grenzraum voranbringen. Die zwölf Teilprojekte dienen der Entwicklung von innovativen Produkten und Verfahren zur Verbesserung der Umweltbilanz, aber auch der Wirtschaftlichkeit und Zukunftsfähigkeit der Schifffahrt. Die Hochschule Emden/Leer ist in acht dieser Teilprojekte eingebunden. Insgesamt wurden in die Entwicklung des Eco-Flettner-Antriebs gut zwei Millionen Euro investiert. Das Projekt MariGreen wird im Rahmen des INTERREG V A Programms Deutschland-Nederland mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) sowie durch nationale Kofinanzierung aus Deutschland und den Niederlanden gefördert.
Kongsberg, Norway, 31 May 2018 | Hull to Hull (H2H), an EU-funded research project established to develop technical solutions for safer navigation in close proximity of other stationary or moving vessels and objects, is in its Concept Definition phase and will move on to the Technology Adaption and Integrations Work Package (WP03) this summer.
H2H was established in November 2017 to develop solutions using the European Global Navigation Satellite System (EGNSS), EGNOS and Galileo, that can enhance safety in busy waters and during close manoeuvring, helping mariners to take the correct navigation decisions and creating the fundamental conditions for autonomous vessel navigation. H2H aims to create a system that will allow proximity zones to be set for own vessels as well as neighbouring objects, with high precision and high integrity.
H2H focuses on solutions for measuring the location and orientation of a vessel and creating a 3D digital twin representing the vessel’s hull, which is linked to a coordinate system, e.g. WGS84. This data can then be used as an input to an autonomy controller. H2H will also support manual navigation, providing reliable input for the captain or navigator to make better informed decisions. This could potentially be achieved by e.g., displaying the digital twin on the ECDIS or other display systems.
The project is coordinated by Kongsberg Seatex, a subsidiary of Kongsberg Maritime, developing solutions for maritime sensing and connectivity. Expert project partners include SINTEF Ocean and SINTEF Digital for broad research-based expertise; KU Leuven, a leading European university and expert on inland waterways navigation; and Mampaey Offshore Industries, a Dutch company specialised in towing, berthing and mooring systems.
H2H is divided into nine work packages, of which four are led by Kongsberg Seatex. The pilot system will be developed in WP03, where the main objective is to define precise sensors and communication systems, and develop an integrated solution based on the best available technology. The solution will be implemented using protocols and 3D models described in the concept. The project will also research specific needs related to auto-mooring and inland waterways, perform lab testing of various sensors and technologies and develop test scenarios for demonstrations scheduled for 2019 and 2020 in Norway’s Trondheimsfjorden, in Rotterdam harbour and inland waterways in Belgium.
“We will implement the pilot system that will form the basis for all three demonstrations. This includes integration of sensors, building 3D models, and implementation of relative GNSS and communications protocols,” said Per Erik Kvam, Project Manager, Kongsberg Seatex. “We are also responsible for providing the pilot system, and for the integration and installation for the Trondheimsfjorden demonstration, where we will show how we can control the location of the hull on two vessels involved in a simultaneous operation.”
Please refer to Hull to Hull’s website for up to date information on the project.
The Hull to Hull project has received funding from the European GNSS Agency under the European Union's Horizon 2020 research and innovation programme grant agreement No 775998.
Augsburg, 26.06.2018 | MAN Energy Solutions Schweiz AG hat mit ABB Switzerland einen Kooperationsvertrag zur Entwicklung, Produktion und Vermarktung eines Drei-Wege-Energiespeichersystems unterzeichnet. Das neue elektrothermische Energiespeichersystem (ETES) speichert Strom, Wärme und Kälte in großem Maßstab und verteilt diese an die Verbraucher.
ETES nutzt erneuerbare Energie zur Erzeugung von Wärme und Kälte, die in isolierten Reservoirs gespeichert und in Strom rückverwandelt beziehungsweise direkt genutzt werden kann. Nutzung und Verteilung können dabei parallel zum Speicherungsprozess erfolgen. Typische Wärme-Anwendungen können die Einspeisung in Fernwärmenetze oder die Belieferung der Lebensmittelindustrie sein, während Kälte zur Kühlung von Rechenzentren, Arenen oder für die Klimatisierung von großen Gebäuden verwendet werden kann. Das System ist ortsunabhängig und kann flexibel an eine Vielzahl von Rahmenbedingungen angepasst werden.
Dr. Uwe Lauber, CEO von MAN Energy Solutions: „Aktuelle Studien zeigen, dass die größte Herausforderung zur Meisterung der Energiewende darin besteht, erneuerbare Energie für den Wärme-Kälte-Sektor nutzbar zu machen. Hier entstehen rund 30 Prozent der CO2-Emissionen. Gemeinsam mit unserem Partner ABB bieten wir eine wegweisende Komplettlösung für die Speicherung, Nutzung und Verteilung von elektrischer und thermischer Energie an, die gerade für urbane Räume ideal geeignet ist.“
Prof. Dr. Hans Gut, Geschäftsführer der MAN Energy Solutions Schweiz AG, erklärt: „ETES ist das einzige Speichersystem, welches Strom, Wärme und Kälte speichern und gleichzeitig an die Verbraucher verteilen kann. Durch den hohen Gesamtwirkungsgrad und den modularen Systemcharakter ist ETES eine nachhaltige Energiespeicherlösung, die sich weltweit für eine Vielzahl von Anwendungen eignet.“
Die Turbomaschinentechnologie und die Prozessgestaltung des Lade- und Entladezyklus sind die Schlüsselelemente dieses Energiespeichersystems und zugleich Kernkompetenzen von MAN Energy Solutions. ETES setzt im Ladezyklus den hermetisch gekapselten MAN HOFIM™ Turbokompressor ein, um das Arbeitsmedium CO2 auf den überkritischen Zustand bei typischerweise 140 bar und ca. 120° C zu verdichten.
Lemwerder, 12 July 2018 | Since last week London´s main landmark shines in a new light and leaves passers-by with plain astonishment. Right in front of the Tower Bridge two brand new Mega Yachts have positioned themselves for an Abeking & Rasmussen Rendezvous. A sheer impressive backdrop; the anticipation for the Monaco Yacht Show in September is rising!
The first unexpected appearance at the Tower Bridge was made by AVIVA. With a length of almost 100m AVIVA is the biggest yacht built by the pedigree yard in Lemwerder. Only a few weeks ago she had been seen in New York. Mooring right in front of the Statue of Liberty in New York she caused quite an excitement in the yachting scene. With the Wimbledon Tennis Championship taking place in London at the moment AVIVA with her full-size padel tennis court inside has chosen just the right berthing spot.
Then, only three days later, the recently delivered ELANDESS entered the River Thames and completed the stunning scenery with her mooring berth right opposite. Before her maiden trip to London ELANDESS had a flying visit to Norway after she was waived goodbye by the Abeking & Rasmussen staff in Lemwerder on Sunday, 1st July.
Although ELANDESS cannot score with a Padel Tennis Court she holds another special feature: The sub-waterline Nemo Lounge which offers an exceptional experience for the Owners and their guests: A huge glass front allows for views to life above and below the waterline.
ELANDESS will surely be one of the most remarkable new builds at the Monaco Yacht Show 2018.
Both these yachts have been designed to be a floating home for the Owners and their families. We are sure that this won´t be the last time for these two masterpieces to reunite again in other waters of the world.
Wewelsfleth, 12. Juli 2018 | Seit ihrer Gründung im Jahr 1871 hat die Peters Werft über 690 Neubauten abgeliefert, sowie zahlreiche Umbau- und Reparaturaufträge ausgeführt. Mit innovativen und maßgeschneiderten Lösungen werden in Wewelsfleth Neubau und Refit von Megayachten und auch das traditionelle Neubau- und Reparaturgeschäft nach Anforderung des Kunden ausgeführt.
Sämtliche Kern-Gewerke im Schiffbau mit den entsprechenden Werkstätten befinden sich direkt auf dem 14 ha großen Werftgelände und bedeuten kurze Arbeits- und Entscheidungswege für unterschiedliche Kundenbedürfnisse und -ansprüche.
In zwei modernen, überdachten Trockendocks, auf 2 Slipanlagen, einem Neubauhelgen und an 5 wasserseitigen Liegeplätzen können Neubau-, Umbau- und Reparaturaufträge bis zu einer Länge von 140 m und einer Breite von 22 m individuell, kompetent und flexibel abgearbeitet werden.
Neben Behördenschiffen, Saugbaggern, Containerschiffen, Fahrgastschiffen, die bei Peters repariert bzw. umgebaut wurden, wird zurzeit die historische Viermastbark „PEKING“ im Dock 2 restauriert.
Der historische Frachtensegler, dessen Vergangenheit und Zukunft viele Menschen berührt und für große Anteilnahme bei der Verholung vom bisherigen Liegeplatz in New York zur Werft nach Wewelsfleth sorgte, soll nach seiner Restaurierung als Museumsschiff seinen Liegeplatz im Hamburger Hafen bekommen.
Seit nunmehr 147 Jahren sind Entwicklung, Konstruktion und Fertigung Leistungen der Werft, die direkt vor Ort erstellt werden. Langjährige Erfahrung, engagierte Mitarbeiter und eine termintreue Abarbeitung der Projekte führen zu einer großen Kundenzufriedenheit bei nationalen und internationalen Auftraggebern, getreu dem Grundsatz „Tailor-made in Germany“.
Die Ausbildung junger Nachwuchskräfte hat traditionell einen hohen Stellenwert. Eine qualifizierte Aus- und Fortbildung sowie umfangreiche Investitionen in die Betriebsanlagen zeichnen den Standort aus.
Wiesmoor, 9. Juli 2018 | Zwei Spezialisten tun sich zusammen, um gemeinsam die Zukunft zu gestalten: Die Hochschule Emden/Leer und das Unternehmen Bohlen & Doyen haben am vergangenen Freitag eine enge Zusammenarbeit vereinbart. Die Wiesmoorer Firma Bohlen & Doyen verfügt über eine exzellente Expertise in den Bereichen Netzausbau, Flüssiggassysteme und Offshore-Technik. Alles Themen, die schon heute für Ostfriesland wichtig sind und in der Zukunft noch bedeutsamer werden.
Mit dem Studiengang Maritime Technology and Shipping Management bietet die Hochschule Emden/Leer am Standort Leer einen Studiengang an, der genau auf Tätigkeiten in diesen Zukunftsfeldern vorbereitet. „Wir werden in der Studienvertiefung Sicherheits- und Qualitätsmanagement eng mit Bohlen & Doyen kooperieren. Das bedeutet, dass wir bei Forschungsprojekten zusammenarbeiten werden und das wir Praktiker als Lehrbeauftragte für unseren Studiengang gewinnen können“, freut sich Prof. Dr. Marcus Bentin, Dekan des Fachbereichs Seefahrt und Maritime Wissenschaften. Das maritime Knowhow aus Leer trifft auf die praktischen Erfahrungen im Wasser- und Anlagenbau. „Wir werden voneinander und miteinander lernen. Wir freuen uns, junge Menschen für Zukunftstechnologien zu begeistern und ihnen attraktive Arbeitsplätze in der Region anzubieten. Da hilft es, wenn man sich schon kennt“, erklären die beiden Geschäftsführer der Bohlen & Doyen GmbH, Günter Illig und Thorsten Böke, abschließend.
Kongsberg, Norway, 6th July 2018 – Kongsberg Gruppen ASA (KONGSBERG) today entered into agreement with Rolls-Royce plc to acquire Rolls-Royce Commercial Marine, a world leading technology business within maritime operations.
The transaction is structured as an acquisition by KONGSBERG of the marine products, systems and aftermarket services businesses carried out by subsidiaries of Rolls-Royce plc. The transaction does not include Bergen Engines nor Rolls-Royce's Naval Business.
The parties have agreed a value for Rolls-Royce Commercial Marine of GBP 500 million (on a cash and debt free basis and with working capital at an agreed level). The final purchase price, will be determined based on Rolls-Royce Commercial Marine's cash, debt and working capital at time of completion of the transaction.
VIDEO: Interview with KONGSBERG CEO GEIR HÅØY
“The maritime industry has over the last years experienced demanding market conditions and even though there is still uncertainty we expect the market to be facing growth with technology and innovation being key drivers. For more than 200 years KONGSBERG has been a pioneer for high technology industrial development with a long term perspective. The acquisition of Rolls-Royce Commercial Marine is in line with our growth ambitions”, says Eivind Reiten, Chair of the Board of KONGSBERG.
“The acquisition of Rolls-Royce Commercial Marine makes us a more complete supplier to the maritime industry. The maritime industry is becoming increasingly globalized and is undergoing considerable technological and market driven changes. With this acquisition we will strengthening our strategic position with shipowners, shipyards and other customers and partners”, says Geir Håøy, CEO and President of KONGSBERG.
KONGSBERG is represented in more than 25 countries, whilst Rolls-Royce Commercial Marine is represented in 34 countries. Rolls-Royce Commercial Marine has approximately 3,600 employees and an annual turnover of NOK 8.9 billion (2017), whilst KONGSBERG has approximately 7,000 employees and a turnover of NOK 14.5 billion (2017). Combined, the companies have equipment and deliveries associated to around 30,000 vessels worldwide, and the installed base and the global presence strengthens an already world leading position with a considerable aftermarket.
“The acquisition strengthens our global presence and will give increased sales and service volumes. KONGSBERG is a world leader within automation, navigation and control systems, whilst Rolls-Royce Commercial Marine is complementary with its deliveries of propellers, propulsion systems, handling systems and ship design. Both companies hold leading positions within digitalization, ship intelligence and concepts for autonomy. By bringing together this we are positioning us as a significant strategic supplier of complete solutions for the future maritime industry”, says Håøy.
“This deal is good news for Rolls-Royce and KONGSBERG and comes at a time when the maritime industry is at the dawn of a new and exciting era where digital and electrical technologies will transform shipping. Rolls-Royce has been responsible for leading many of those technological advancements, and with combination of great people, market leading technology and a desire by KONGSBERG to take this business to the next level, I’m sure that this business will prosper in the years to come”, says Mikael Makinen, Rolls-Royce President, Commercial Marine.
Rolls-Royce Commercial Marine has experienced considerable reductions in activity levels due to challenging market conditions within offshore related activity. A main priority going forward is ensuring profitability, and at the same time being an industry innovation leader. The acquisition will also strengthen Norwegian ownership in the world leading Norwegian maritime cluster, whilst the company will have a stronger Nordic and international position.
Financing of the acquisition
KONGSBERG will finance the acquisition of Rolls-Royce Commercial Marine through a combination of new equity and a new bond loan. The purchase price will be paid in cash upon completion of the transaction.
The new equity will be raised through an underwritten rights issue of NOK 5.0 billion. The share capital increase is conditional upon approval by the by KONGSBERG’s general assembly with the support from at least two-thirds of the votes. The Norwegian government has communicated that it is positive that the state as an owner participates with its 50% ownership share in the rights issue, pending Parliament consent and acceptable terms of the rights issue in line with commercial terms.
The remaining 50% of the rights issue is underwritten by a syndicate consisting of DNB Markets, a part of DNB Bank ASA and Danske Bank A/S, Norwegian Branch and certain larger pre-committing shareholders.
Shareholders now representing 19.7% of the shares have undertaken to vote in favour of the rights issue at the KONGSBERG general meeting. Together with the state, these shareholders represent 69.7% of the shares in the Company.
KONGSBERG is planning to issue a new bond loan. Nordea Bank AB (publ) filial i Norge has undertaken to provide a bridge loan in the event that the bond loan has not been issued prior to completion of the acquisition of Rolls-Royce Commercial Marine.
Condition and timetable
The completion of the acquisition of Rolls-Royce Commercial Marine is subject to clearance by regulatory authorities in several jurisdictions.
KONGSBERG will publish an information memorandum with further information regarding the acquisition of Rolls-Royce Commercial Marine within 30 business days.
The rights issue is expected to take place in the fourth quarter of 2018, and KONGSBERG will issue a rights issue prospectus prior to the subscription period for the rights issue.
Subject to such regulatory clearance, the acquisition of Rolls-Royce Commercial Marine is expected to be completed in first quarter of 2019.
Wismar, 29. Juni 2018 | Für 17 junge MV-WERFTEN-Fachkräfte aller drei Standorte beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt: Sie erhielten heute im Rahmen eines kleinen Festaktes in Stralsund ihre Abschlusszeugnisse. Sechs Fertigungsmechaniker lernten nach drei Jahren regulär aus, zwei Anlagenmechaniker und vier Konstruktionsmechaniker konnten ihre Lehre aufgrund guter bis sehr guter Leistungen vorzeitig beenden. Zusammen mit den Zeugnissen und den Facharbeiterbriefen erhielten sie auch ihre Arbeitsverträge: Sie werden zum 1. Juli von MV WERFTEN in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen. Die fünf Dualstudenten beendeten den praktischen Teil ihrer Ausbildung und führen nun ihr Maschinenbaustudium an der Hochschule Wismar fort.
„Es macht uns immer wieder stolz, so viele junge Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben zu begleiten“, sagte Björn Cleven, Direktor Personal. „Wir legen seit jeher großen Wert auf eine vielseitige und berufsübergreifende Ausbildung – vor allem, weil wir selbst langfristig mit unseren Azubis planen und so bestens ausgebildete Fach- und Führungskräfte gewinnen.“
Nach Abschluss der 17 Jungfacharbeiter lernen noch 128 Azubis und 23 duale Studenten an den drei Standorten der Werftengruppe. Zum September stellt MV WERFTEN wieder ein: insgesamt 105 Azubis und 12 Dualstudenten – so viele wie kein anderes Unternehmen im Land. Gesucht werden noch Auszubildende der Richtungen Industriemechaniker für Wismar und Anlagenmechaniker für Rostock. Bewerbungen sind online über www.mv-werften.com möglich.
Augsburg, 26. Juni 2018 | Aus MAN Diesel & Turbo wird MAN Energy Solutions. Das Unternehmen ändert seinen Namen und präsentiert sich im neuen Corporate Design. Dabei verkörpert der von Grund auf neue Markenauftritt den strategischen und technologischen Aufbruch des Unternehmens, das bereits 2017 mit der Umsetzung einer neuen Zukunftsstrategie begonnen hat: Bis zum Jahr 2030 soll das Geschäft mit nachhal-tigen Technologien und Lösungen zur zentralen Umsatzsäule ausgebaut werden. Diese strategische Neuausrichtung wird getragen von der Erweiterung des Portfo-lios um Hybrid-, Speicher- und digitale Servicetechnologien.
„Systemtechnologien, die unseren Kunden helfen, die Effizienz ihrer Anlagen zu steigern und die Emissionen zu reduzieren, tragen bereits jetzt einen wichtigen Anteil zu unserem Geschäft bei und weisen zugleich den Weg in eine klimaneutra-le Zukunft. Diesen Wachstumspfad werden wir entschlossen weitergehen und da-bei zunehmend als Anbieter von Komplettlösungen auftreten,“ sagt Dr. Uwe Lau-ber, Vorstandsvorsitzender von MAN Energy Solutions.
Das Unternehmen bekennt sich mit diesem Schritt auch zum Pariser Klimavertrag und dem angestrebten weltwirtschaftlichen Übergang zu einer klimaneutralen Ökonomie: „Die Staatengemeinschaft hat sich erstmals in der Geschichte ein Kli-maziel gesetzt, und wir wollen zu seinem Erreichen beitragen“, sagt Lauber. „Wir agieren mit unseren Produkten und Services an zahlreichen Gelenkstellen der Weltwirtschaft. Im Schiffsverkehr etwa bewegen wir mehr als die Hälfte des globa-len Güteraufkommens und auch Energieerzeugung und industrielle Produktion nehmen Schlüsselstellungen auf dem Weg zur Erfüllung des Pariser Vertrages ein.“
Großes Potenzial sieht MAN Energy Solutions in der Power-to-X-Technologie, mit deren Hilfe sich regenerativ gewonnene Energie in synthetische Kraftstoffe wie z.B. Erdgas umwandeln lässt. „Mit Hilfe von Power-to-X lässt sich eine Vielzahl vollkommen klimaneutral erzeugter, synthetischer Gase gewinnen, deren Einsatz als Brennstoff die CO2-Belastung aus globaler Logistik und Energiegewinnung drastisch reduzieren kann,“ so Lauber.
Elektrische Energie – so die Vision von MAN Energy Solutions – wird in der Zu-kunft entweder erneuerbar oder über dezentrale, flexible Kraftwerke generiert, die zunehmend mit dergestalt klimaneutralen Kraftstoffen betrieben werden. Uwe Lau-ber: „Dazu kommen Speicherlösungen in unterschiedlicher Skalierung. So bauen wir das intelligente Energiesystem der Zukunft.“
Erst vor kurzem hat das Unternehmen gemeinsam mit ABB die neuartige Spei-cherlösung ETES (Electro-Thermal Energy Storage) vorgestellt, mit deren Hilfe sich ganze Stadtteile mit elektrischem Strom, Wärme und Kälte versorgen lassen. „ETES ist das einzig existierende System, das es erlaubt, Elektrizität, Wärme und Kälte gleichzeitig zu nutzen, zu speichern und weiter zu verteilen“, erklärt Lauber.
Im Schiffsverkehr macht sich MAN Energy Solutions seit geraumer Zeit öffentlich für eine ‚maritime Energiewende‘ stark, die auf dem verstärkten Einsatz von emis-sionsarmen Gasen als Treibstoff aufsetzt. „Der Weg zur Dekarbonisierung der maritimen Wirtschaft führt gerade im Segment der Containerschifffahrt über die Dekarbonisierung der Kraftstoffe“, ist Lauber überzeugt. Das Unternehmen bietet zudem eine Reihe von alternativen Antriebstechnologien inklusive Hybridantrieben an, um den Anteil von schwerölbetriebenen Motoren am maritimen Verkehrsauf-kommen auch in anderen Anwendungsbereichen weiter zu verringern.
Allen Kundensegmenten eigen, die MAN Energy Solutions anspricht, ist die her-ausragende Bedeutung von Energie und dem Umgang damit: „Ob Schiffsantriebs-systeme, smarte Energienetze oder effiziente Industrieprozesslösungen – die Um-wandlung von Energie in konkreten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen ist unser Kerngeschäft“, fasst Lauber zusammen. „Das stellen wir folgerichtig mit der Umbenennung in MAN Energy Solutions nun auch im Unternehmensnamen klar.“
Im Zuge des neuen Markenauftritts löst der neuen Marken-Claim: „Future in the making“ die bisherige Formulierung „Engineering the Future – since 1758“ ab.
Hamburg, 25. Juni 2018 | NOSKE-KAESER becomes ENGIE Axima: Ende 2017 erfolgte der Merger des Hamburger Schiffszulieferers NOSKE-KAESER GmbH mit der französischen ENGIE-Gruppe unter der Neufirmierung NOSKE-KAESER Maritime Solutions GmbH. Nun geht es in die zweite Phase – zur Weltleitmesse der maritimen Wirtschaft SMM im September ändert sich der Name erneut. NOSKE-KAESER wird zu ENGIE Axima - die über 135-jährige Expertise bleibt.
NOSKE-KAESER ist seit über 135 Jahren als Technologieführer im Bereich Klima und Lüftung bekannt und setzt seit jeher auf Neuentwicklungen, die in der Unternehmensgeschichte zu vielen Patenten geführt haben. Robert Ferdinand Noske gründete bereits 1879 eine Maschinenfabrik zum Bau von Lüftungs- und Zentralheizungsanlagen und machte sich sehr schnell einen Namen in der Schifffahrtsbranche. Verstärkt wurde die Expertise von NOSKE hundert Jahre später durch die Fusion mit Anton Kaeser GmbH & Co., einer anderen Hamburger Traditionsfirma für Klimatisierungssysteme, zur NOSKE-KAESER GmbH. Das Unternehmen entwickelte unter diesem neuen Namen innovative Produkte wie den Coolmaster, eine Kühlanlage für den Lebensmitteltransport, oder die weltweit einmaligen Brandbekämpfungssysteme HyFEx®. Das aktuellste Erfolgsprojekt ist eine umweltfreundliche CO2-Proviantkälteanlage.
Seit zehn Jahren expandiert NOSKE-KAESER verstärkt im Ausland, hat eigene Niederlassungen z.B. in Indien, Malaysia, Australien und Neuseeland sowie weltweit exklusive Partnerschaften. Mit der kontinuierlichen Erweiterung des Leistungsportfolios gehört NOSKE-KAESER heute weltweit zu den Innovationsvorreitern für Klima- und Lüftungs-, Kälte-, Rohrleitungs-, Feuerlösch- sowie CBRN-Schutztechnik im maritimen Bereich. Darüber hinaus zählen die Hamburger zu den wenigen Unternehmen, die Klima-, Kältetechnik und Brandschutzsysteme speziell auch für Offshore-Umspannplattformen und Windenergieanlagen aus einer Hand anbieten.
Fusion mit ENGIE Axima beendet ein Jahrzehnt in der Insolvenz
Die Übernahme von NOSKE-KAESER durch ENGIE Axima ist ein weiterer Meilenstein in der Firmengeschichte. Sie beendet die erfolgreiche Restrukturierung des Unternehmens nach der Insolvenz im Jahre 2009. Im ersten Schritt erfolgte Ende 2017 die Umfirmierung zu NOSKE-KAESER Maritime Solutions GmbH. Nun geht es in die zweite Phase: Zur diesjährigen SMM, der Weltleitmesse der maritimen Wirtschaft, ändert sich der Name erneut und NOSKE-KAESER wird zu ENGIE Axima.
ENGIE Axima wurde 1971 als unabhängige Tochtergesellschaft der belgischen Fabricom für den HVAC-Bereich unter dem Namen Fabricom Air Conditioning gegründet. Seit 2016 operiert die Firma unter dem Namen ENGIE Axima. Als Teil der französischen ENGIE-Gruppe gehört ENGIE Axima zu den führenden Anbietern von Klima-, Kühl- sowie Brandschutzlösungen. Mit 7.700 Mitarbeitern in 70 Ländern steht das Unternehmen weltweit für maßgeschneiderte, innovative Systemlösungen. Der Jahresumsatz lag 2016 bei 1,4 Milliarden Euro.
ENGIE ist weltweit auf den Feldern Stromerzeugung, Erdgasversorgung und Energiedienstleistungen aktiv. Der Konzern entstand durch die Fusion der französischen Unternehmen Suez und Gaz de France (GDF) in 2008, die Umbenennung zu ENGIE erfolgte 2015. Mit einem Umsatz von 66,6 Milliarden Euro und einem EBITDA von 10,7 Milliarden Euro zählt ENGIE zu den großen europäischen Energieversorgern.
Merger sorgt im Unternehmen und bei Kunden für Aufbruchsstimmung
Die Geschäftsführer der NOSKE-KAESER Maritime Solutions GmbH Jürgen Matthes, Anne Lüders und Philippe Le Berre sind sich einig, dass sich die Produkte von NOSKE-KAESER und ENGIE Axima hervorragend ergänzen. Der Merger wurde in den letzten Monaten bereits sehr erfolgreich umgesetzt und wird von den Kunden gut angenommen. Zudem wollen die Geschäftsführer die Kapazitäten und den Standort Hamburg weiter ausbauen. Letztlich erweitern sich so auch das Branchen-Know-how und die Angebotstiefe des Technologiespezialisten. Noch in diesem Jahr wird die Produktionsfläche um 25 Prozent erweitert und wird und damit insgesamt 2.750 Quadratmeter betragen. Weitere Pläne für den Ausbau der Bürofläche sind bereits in Arbeit.
Die Namensänderung zu ENGIE Axima stellt nun den abschließenden wichtigen Schritt dar, gemeinsam als starke Marke mit den Heimatstandorten in Frankreich und Deutschland aufzutreten und Wachstumspotenziale zu nutzen. Die Hamburger Expertise für Technologien zur Schiffsausrüstung nach Maß heißt in Kürze ENGIE Axima.
Wismar, 6. Juni 2018 | Carsten J. Haake (51) verstärkt ab sofort als Chief Financial Officer (CFO) die Führungsspitze der Werftengruppe. Als Geschäftsführer verantwortet er die Bereiche Finanzen und Administration.
Carsten J. Haake ist Diplom-Betriebswirt und studierte Europäische Finanzwirtschaft und Rechnungswesen an der Hochschule Bremen und der Leeds Metropolitan University. Er verfügt über langjährige Erfahrung in der Finanzbranche und bekleidete verschiedene leitende Positionen bei der Commerzbank. Seit 2003 ist er Mitglied der Geschäftsführung und CFO der Lloyd Werft Bremerhaven, die ebenfalls zu Genting Hong Kong gehört und ein Schwesterunternehmen von MV WERFTEN ist. Diese Position behält er bis auf weiteres inne.
„Ich freue mich auf die anspruchsvolle Aufgabe, MV WERFTEN mit seinem einzigartigen Bauprogramm wirtschaftlich optimal aufzustellen und international auf dem Kreuzfahrtschiffbaumarkt zu positionieren“, so Carsten J. Haake.
Peter Fetten, CEO von MV WERFTEN erklärte: „Mit Carsten J. Haake konnten wir einen hoch qualifizierten und dynamischen Fachmann gewinnen, der unser Unternehmen auf seinem weiteren Weg begleiten wird. Mit seiner Erfahrung in der Finanzbranche sowie als CFO einer Werft wird er unseren strategischen Wachstumskurs aktiv vorantreiben.“
Am 31. Mai eröffnete Geschäftsführer Dr. Ralph Petersen im Beisein von Hamburgs Erstem Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher und Wirtschaftssenator Frank Horch die neue Ausbildungswerkstatt von Blohm+Voss. Auf einer Fläche von gut 700 Quadratmetern umfassen die neugestalteten Räumlichkeiten eine Elektro-Werkstatt, eine mechanische Werkstatt, einen Seminarraum und eine Schiffbauwerkstatt und bieten den aktuell 30 Auszubildenden und Dualen Studenten der Werft ein modernes Lernumfeld auf hohem technologischen Niveau. Mit der neuen Ausbildungswerkstatt wurde ein weiterer Teil des Zukunftskonzeptes umgesetzt, mit dem der Eigentümer, das norddeutsche Familienunternehmen Lürssen, die Werft seit der Übernahme in 2016 neu aufstellt.
„Jetzt hier in den modernisierten Lehrwerkstätten zu stehen zeigt, welche Bedeutung wir der Ausbildung unseres Facharbeiter-Nachwuchses beimessen“, erklärte Petersen. „Schon kurz nach der Übernahme war klar, dass wir auch in ein modernes Lernumfeld für unsere Auszubildenden investieren müssen, um die Ausbildungsumgebung auf den Stand der Technik zu bringen. Wir wollen als Arbeitgeber attraktiv bleiben, insbesondere vor dem Hintergrund des stark umkämpften Arbeitsmarktes – gerade in den technischen Ausbildungsberufen.“
„Blohm+Voss hat für die maritime Infrastruktur im Hamburger Hafen eine zentrale Bedeutung. Unsere Hafenbetriebe und viele Kunden auf der ganzen Welt verlassen sich auf die hohe Qualifikation Ihrer Mitarbeiter“, sagte Hamburgs Erster Bürgermeister bei der Eröffnung. Mit der neuen Ausbildungs-werkstatt biete das Traditionsunternehmen technisch interessierten jungen Leuten die bestmöglichen Ausbildungsbedingungen.
Während eines Rundganges erläuterte Ausbildungsleiter Lutz Rißwick: „Eine Top-Ausbildung ist der Grundstein für einen erfolgreichen Einstieg in die Berufswelt. Wir haben aber vor allem die Erfahrung gemacht, dass Auszubildende die Arbeitsprozesse an einer digitalgesteuerten Maschine, wie etwa unserer neuen Brennmaschine, deutlich besser verstehen, wenn sie vorab die traditionellen handwerklichen Fähigkeiten in einer mechanischen Werkstatt erlernt haben.“ Blohm+Voss hat über eine halbe Millionen Euro des rund 10 Millionen Euro umfassenden Investitionspaketes in den Umbau der Ausbildungswerkstatt investiert. Dabei wurden die Räumlichkeiten mit großer Beteiligung der Auszubildenden gereinigt, gestrichen, die Werkstatt nahezu komplett neu eingerichtet und eine Vielzahl neuer Maschinen angeschafft.
Besonderes Augenmerk legte das Unternehmen bei dem Umbau auf eine gute Beleuchtung und ergonomische Arbeitsplätze. Zudem wurden unterschiedliche Flächen markiert und eine hochleistungsfähige Schweißrauch-Absaugung installiert um den jungen Menschen von Beginn ihrer Ausbildung an einen sicheren, sauberen und strukturierten Arbeitsplatz zu bieten.
Auch die Auszubildenden freuen sich über die Neuerungen. Bartosz Brozek, Konstruktionsmechaniker im zweiten Ausbildungsjahr, erzählte: „Die Ausbildung bei Blohm+Voss ist anspruchsvoll aber auch extrem abwechslungsreich. Kein Tag ist wie der andere. In der Lehrwerkstatt üben wir zu feilen, sägen, bohren, drehen, fräsen und Bleche zuzuschneiden. Wir bearbeiten auch Metall und lernen das Brennschneiden von Hand. Mit den neuen Maschinen macht das richtig Spaß. Am schönsten wird es aber immer dann, wenn wir wirklich mit auf einem Schiff mitarbeiten dürfen. Wir unterstützen dann die Teams der Reparatur auf Kreuzfahrern, Yachten, Handels- und Marineschiffen. Aber das Beste ist, dass wir mitten in Hamburg arbeiten, mit Blick auf die Landungsbrücken und den Michel. Besser geht’s nicht.“
Blohm+Voss bildet im Jahr rund zehn junge Menschen in den Berufen Industriemechaniker und Konstruktionsmechaniker, sowie in den dualen Studiengängen Maschinenbau- und Schiffbau aus. Die Stellen für das Jahr 2018 sind bereits vergeben. Für 2019 nimmt die Personalabteilung von Blohm+Voss ab September Bewerbungen entgegen.
Evac, the world’s leading provider of integrated waste, wastewater, and water management systems for the marine, offshore, and building industries, is to acquire Cathelco, a leading global manufacturer of equipment for ships and offshore installations. Cathelco customers include Evac’s current marine and offshore customer groups, including ship owners, shipyards, fleet managers, rig owners and operators, oil companies, navies, and designers.
The acquisition gives Evac the opportunity to further expand its cleantech solution portfolio to its customers with the addition of new systems, while also opening up new business opportunities in terms of ballast water treatment systems. It will extend Evac’s offering in three main areas: pipework anti-fouling systems, which prevent the build-up of bio-fouling in pipework and also suppress corrosion; hull corrosion protection systems, which prevent hull corrosion and therefore reduce vessel fuel consumption; and ballast water treatment systems, which remove organisms and pathogens from ballast water using UV and filtration technologies.
Cathelco’s sales turnover in the 2016/2017 financial year was 31 MEUR. This translates to a direct increase of about 30% in Evac Group’s turnover, from 105 MEUR to over 136 MEUR.
Evac Group CEO and President Tomi Gardemeister sees clear advantages in the acquisition. “An extended cleantech system offering, together with an enlarged sales and service network, will allow us to offer a more comprehensive range of solutions and services to our customers.”
Justin Salisbury, Group Managing Director of Cathelco Group, says: “Our already broad geographic footprint and expertise in cleantech systems will be augmented considerably by Evac’s broad portfolio, which will enable our customers to meet all their needs from a single reliable partner.”
“This acquisition provides a tremendous opportunity for Evac and Cathelco to work together to become a leader in the field of ballast water treatment systems,” adds Gardemeister. “Demand for these types of solutions is growing rapidly following the introduction of new IMO and US Coast Guard (USCG) regulations relating to ballast water treatment.”
The topics of this year’s SMM supporting programme bring the leading minds of the global maritime industry together. Kicking off on 3 September, Maritime Future Summit has bridging disruptive technologies on its agenda – a must-attend event for many leaders within the maritime industry. On the first day of SMM, 4 September, TradeWinds Shipowners Forum covers the globally changing maritime business during an interactive discussion format.
On 5 September, participants of gmec – the global maritime environmental congress, will look in particular at ballast water management and new propulsion technologies. Offshore Dialogue, taking place on 6 September, sets the focus on exploring new maritime technologies for future needs, among them deep-sea mining and a responsible arctic development. A two-day event from 6 to 7 September, MS&D – the international conference on maritime security and defence, will explore future challenges during no less than three high-class panel discussions.
Finally on Friday, 7 September, Maritime Career Market opens up a world of possibilities for everyone seeking to pursue a career in the maritime industry. At the MCM-Forum supported by DNV GL, industry experts will present different careers and educational pathways – a perfect opportunity for talents to receive first-hand information.
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The Arctic and the Deep Sea harbour enormous deposits of fossil resources - will mankind be able to tap them without harming their fragile environment? At Offshore Dialogue held in Hamburg on 6 September during SMM, leading experts will explore the risks and opportunities of deep-sea mining as well as efforts in clean shipping and research in the polar region.
"The Offshore Dialogue shall discuss and demonstrate that the careful use of high-tech and highest technology standards will allow the environmentally friendly and sustainable exploitation of marine resources." says Dr Walter Kuehnlein, Chairman of the German Association for Marine Technology, the conference partner of Offshore Dialogue.
Hamburg, 12.07.2018 | Technologisch innovativ und enorm vielseitig: Auf der SMM lässt sich die Faszination der maritimen Wirtschaft hautnah erleben. Insgesamt 2.200 Aussteller aus 69 Ländern präsentieren sich vom 4. bis zum 7. September in den Hamburger Messehallen. Unter ihnen sind Marktführer und Start-ups, große Konzerne und erfolgreiche Nischenanbieter, von denen viele auf der Suche nach qualifiziertem Personal sind. Bindeglied zwischen Unternehmen und Bewerbern ist der Maritime Career Market (MCM) am letzten Tag der Messe. Er bietet Nachwuchskräften die Möglichkeit, sich direkt mit Unternehmensvertretern auszutauschen. Die „Job Route“ weist den Weg zur bereits ausgebuchten Job-Börse und zu Firmen auf der SMM, die nach Mitarbeitern Ausschau halten.
MCM erleichtert Berufseinstieg
Premiere feiert in diesem Jahr das Karriereforum mit Vorträgen zu maritimen Berufsbildern und Karrieretipps. Hier informieren Experten über die verschiedenen Ausbildungs- und Studienangebote sowie Jobprofile in der maritimen Wirtschaft. Flankiert wird das Angebot von professionellen Tipps für den Lebenslauf sowie zur nachhaltigen Kommunikation im Arbeitsalltag, unter anderem vom Ingenieurdienstleister Brunel.
Smart Shipping liegt voll im Trend – und erfordert Mitarbeiter, die die digitale Transformation mitgestalten wollen. Beim „Hackathon @ SMM – hands-on Marine 4.0“ von Bosch Rexroth können Studierende und Absolventen technischer Hochschulen ihre Programmier-Skills, Teamfähigkeit sowie Kreativität unter Beweis stellen. Dem Gewinner-Team des Data- Wettbewerbs winkt ein attraktiver Preis.
Maritimer Nachwuchs trifft auf renommierte Aussteller
Doch es werden nicht nur IT-Talente und Softwareprofis gesucht – auch Ingenieure, Projektmanager und Vertriebsexperten stehen auf der Recruiting-Liste der maritimen Unternehmen. Auf dem MCM können sich interessierte Fach- und Nachwuchskräfte mit Firmen und Bildungseinrichtungen direkt austauschen. Mit dabei sind in diesem Jahr unter anderem Fraunhofer CML, Hapag-Lloyd und Becker Marine System sowie Hochschulen wie die Uni Duisberg-Essen. „Wir hoffen, dass wir viele junge Berufstätige kennenlernen, die nach neuen Job-Optionen suchen“, sagt HR-Managerin Wibke Wolf von Becker Marine Systems. Das Hamburger Unternehmen sucht vor allem kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit elektrotechnischem und maritimem Hintergrund. „Durch den persönlichen Austausch auf demMCM wollen wir außerdem Einblicke in die Erwartungen der Young Professionals an ihren zukünftigen Arbeitgeber gewinnen.“
Gesucht: Jung, kompetent, maritim-affin
Ob junge Berufseinsteiger, Schüler, Studenten oder Azubis: Der MCM soll High-Potentials den beruflichen Einstieg in die maritime Branche schmackhaft machen und erleichtern. Dieses Ziel verfolgt auch WISTA Germany. Das Netzwerk zur Förderung von Frauen in der maritimen Wirtschaft ist auch dieses Mal wieder auf dem MCM vertreten. „Der Anteil weiblicher Studenten in maritimen Studiengängen liegt aktuell bei 16 Prozent“, sagt Claudia Ohlmeier, frisch gekürte Vorstandsvorsitzende bei WISTA Germany e.V. „Das ist zu wenig. Wir möchten hierfür das Bewusstsein schärfen und Interessierten den bunten Strauß an beruflichen Möglichkeiten nach einem maritimen Studium aufzeigen.“ Ohlmeier ist seit 2010 WISTA-Mitglied. „Uns als WISTA ist es ein Anliegen, auf dem MCM Präsenz zu zeigen und zu signalisieren, dass wir als Ansprechpartnerinnen für Frauen in der maritimen Wirtschaft zur Verfügung stehen“, sagt sie. Im Rahmen der SMM wird der Verein erneut eine weibliche „Persönlichkeit des Jahres“ (PotY WISTA Germany) küren.
Der MCM findet am Freitag, den 7. September statt – das Karriere-Forum im Foyer Ost und die Ausstellung im Bereich zwischen Foyer und Halle B4.EG. Am Eingang Ost des Messegeländes wird zudem der Arbeitgeberverband Nordmetall mit einem Info-Truck präsent sein. Der 20-Meter- Sattelschlepper bietet modernste Berufsorientierung mit Multimedia-Präsentationen, Hightech- Experimenten und persönlicher Information durch die Berater an Bord.
Der Eintritt zum MCM samt SMM ist für Schüler und Studenten am Freitag kostenlos. An den anderen Messetagen zahlen Studenten einen vergünstigten Eintritt von 15 Euro. Weitere Informationen zum MCM hier: www.smm-hamburg.de/mcm