VSM Verbandsnachrichten 81. Ausgabe/April 2023
VSM Verbandsnachrichten 81. Ausgabe/April 2023
Inhaltsverzeichnis
Aktuelles
Aufträge/Ablieferungen
GeMaX
Chart of the month
Industrie-News
Forschung & Entwicklung
CMT
Information zu Mitgliedern
SMM
Wichtige Termine auf einen Blick!
Weitere Infos finden Sie auf unserer Webseite: www.vsm.de
Veranstaltung |
Ort |
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01.-04.05.2023 |
Offshore Technology Conferenz |
Houston, USA |
05.05.2023 |
VSM-Ausschuss Einkauf und Logistik |
VSM, Hamburg |
08.05.2023 |
VSM-Mitgliederversammlung |
Online |
10.-11.05.2023 |
MariLight-Gesamtnetzwerktreffen |
Rostock |
15.05.2023 |
VSM-Arbeitskreis Innenausbau |
VSM, Hamburg |
05.06.2023 |
FSM-Mitgliederversammlung |
VSM, Hamburg |
22.06.2023 |
Sitzung AK Ausbildung |
FSG-Nobiskrug Holding GmbH, Flensburg |
05.10 -06.10.2023 |
INMEX SMM India 2023 Anmeldeunterlagen sind bereits hier verfügbar!! |
Mumbai, Indien |
Wir freuen uns, Ihnen unsere neuen Mitglieder vorstellen zu dürfen:
- Schottel GmbH
- Mittelständische Personenschifffahrt e. V.
- Seewind Unternehmensberatung GmbH
- Karl Knuth GmbH & Co. KG
- E-Cap Marine GmbH
- Lehmann Marine GmbH
- Bodensee Schiffsbetriebe GmbH
Eine ausführliche Übersicht aller VSM-Mitglieder finden Sie auf unserer Website.
Auf eine gute Zusammenarbeit!
Kiel, 30.03.2023. Die Kieler Werft erhält den Auftrag für die Konstruktion und den Bau des integrierten Marine-Einsatz-Rettungszentrums (iMERZ) für den Einsatzgruppenversorger (EGV) BERLIN
Die Vertragsunterzeichnung fand am 30. März 2023 im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin statt. Frau Lehnigk-Emden, die neue Präsidentin des BAAINBw und Rino Brugge, CEO von GERMAN NAVAL YARDS, unterzeichneten gemeinsam den Vertrag für das Projekt „i-MERZ EGV BER“.
„Wir freuen uns außerordentlich, einen weiteren wichtigen Beitrag für die Einsatzbereitschaft der Deutschen Marine zu leisten und erneut unsere Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Dieser Auftrag unterstreicht das seitens öffentlichen Auftraggeber in uns gesetzte Vertrauen und ist für uns als wachsende Marinewerft ein Baustein zur Sicherung einer stabilen Auslastung bis Ende 2028“, sagte Rino Brugge, Geschäftsführer von GERMAN NAVAL YARDS.
Ebenfalls bei GERMAN NAVAL YARDS wurde vergangenes Jahr bereits das iMERZ I auf dem Schwesterschiff EGV FRANKFURT AM MAIN aufgesetzt. Das iMERZ II wird hierbei, wie das iMERZ I als festes Deckshaus auf dem EGV integriert. Mit einer Länge von 174 m und einer Verdrängung von 20.200 t stellen die insgesamt drei Versorgungsschiffe der Klasse 702 (auch Berlin-Klasse genannt) die größten seegehenden Einheiten der Deutschen Marine dar. Im Vergleich zum ursprünglichen Ansatz eines containerbasierten Konzepts, führt die fest integrierte Lösung zu einer Optimierung der medizinischen Versorgungsabläufe und zu einer verbesserten Anbindung in das Schiff. Mit einer Krankenstation, zwei Operationssälen, einem Röntgenraum, einer Zahntechnik-Abteilung, diversen Laboren und modernster Medizintechnik besitzt die Deutsche Marine mit iMERZ I und II nun zwei vollwertige und umfängliche Krankenhäuser auf See. Das i-MERZ ermöglicht so die umfassende unfallchirurgische und intensivmedizinische Erstversorgung unserer Soldaten in See- überall, jederzeit und vollumfänglich. Darüber hinaus wird die Deutsche Marine u.A. dazu befähigt, im Rahmen von humanitären Hilfeleistungen, wie bspw. nach der Tsunami Katastrophe in Südostasien 2005 weltweit wertvolle Unterstützung zu leisten und medizinische Versorgung dort zur Verfügung stellen, wo sie dringend benötigt wird.
Am 24. März haben die brasilianische Marine und Águas Azuis, ein von thyssenkrupp Marine Systems, Embraer Defense & Security und Atech gegründetes Unternehmen, einen wichtigen Meilenstein beim Bau der ersten Fregatte der Tamandaré-Klasse begonnen: die Kiellegung des Schiffs. Die feierliche Zeremonie fand auf der Werft thyssenkrupp Estaleiro Brasil Sul in Itajaí im Bundesstaat Santa Catarina in Anwesenheit des Befehlshabers der brasilianischen Marine, Flottenadmiral Marcos Sampaio Olsen, sowie zahlreicher hochrangiger Vertreter aus dem Verteidigungssektor und der maritimen Industrie statt.
Bei der ersten Kiellegung des aus vier Fregatten bestehenden Tamandaré-Programms wurde der Block des vorderen Maschinenraums an seinem künftigen Bauplatz positioniert. In dieser etwa 52 Tonnen schweren Stahlstruktur werden zwei Antriebsmotoren, ein Getriebe sowie mehrere Pumpen und Hilfsaggregate untergebracht sein.
Der Generaldirektor für Marineausrüstung, Flottenadmiral Arthur Fernando Bettega Corrêa, betonte die Bedeutung dieser traditionellen Zeremonie: „Heute erleben wir das Aufeinandertreffen von Tradition und modernster Technologie, die uns nicht nur eine Optimierung der Produktion, sondern auch mehr Sicherheit für unsere Mitarbeitenden und eine höhere Informationssicherheit ermöglicht."
Oliver Burkhard, CEO von thyssenkrupp Marine Systems, erklärte: „Wir werden der brasilianischen Marine hochmoderne Fregatten liefern, die Spitzentechnologie und robuste Kampffähigkeiten in sich vereinen. Sie werden einen wichtigen Beitrag zur nationalen Sicherheit leisten – in den brasilianischen Hoheitsgewässern und darüber hinaus."
Innovative Bauweise
Die moderne Bauweise in Blöcken, die später montiert werden, bietet mehrere Vorteile gegenüber dem alten Verfahren. So ist es möglich, Einbauten und Fundamente im Voraus zu installieren. Außerdem wird die Platzierung der Ausrüstung an Bord erleichtert. Jede Abteilung kann in den verschiedenen Produktionsphasen selbstständig arbeiten.
Die mit dem Programm der Tamandaré-Klasse verbundenen Innovationen erstrecken sich auf die gesamte Produktionskette. So wurden in der Vergangenheit Projekte dieser Größenordnung mit einer Vielzahl gedruckter Dokumente wie Zeichnungen, Verfahrens- anweisungen und Handbüchern entwickelt, die viele Kopien und Aktualisierungen erforderten. thyssenkrupp Estaleiro Brasil Sul hat eine papierlose Verfahrensweise eingeführt. Es gibt im Produktionsprozess der Fregatte keine Papierzeichnungen mehr, sondern nur digitale Zeichnungen. Die neue Methode birgt nicht nur Vorteile für die Informationssicherheit dieses militärischen und vertraulichen Projektes, sondern kommt auch der Umwelt zugute.
Nächste Schritte
Die Umsetzung des Tamandaré-Programms schreitet planmäßig voran und liegt derzeit bei
34 Prozent Baufortschritt. Als nächstes wird der Block für den hinteren Maschinenraum gebaut, anschließend wird mit den weiteren bereits gefertigten Blöcken der Stahlschiffskörper vervollständigt. Von den mehr als fünfzig Blöcken, aus denen die erste Fregatte der Tamandaré-Klasse besteht, befindet sich etwa ein Viertel in der Montage. Platten für weitere Blöcke wurden bereits zugeschnitten und verformt, Paneele und Unterbaugruppen fertiggestellt. Die Qualifizierung des Personals, das für die Wartung der Schiffssysteme zuständig sein wird, ist zu etwa 50 Prozent abgeschlossen.
Am 5. September 2022 erfolgte der erste Stahlschnitt der Rumpfplatte für die erste Fregatte der Tamandaré-Klasse, was traditionell als Baubeginn gilt. Der Stapellauf der Fregatte ist für Mitte 2024 vorgesehen, die Übergabe an die brasilianische Marine für Ende 2025. Der Brennbeginn der Rumpfplatte der zweiten Fregatte der Tamandaré-Klasse wird voraussichtlich noch in diesem Jahr erfolgen.
Einsatzgebiet
Das 2017 von der brasilianischen Marine initiierte Fregattenprogramm der Tamandaré- Klasse ist das modernste und innovativste Marineprojekt des Landes. Es wird von Águas Azuis ausgeführt, vom unabhängigen brasilianischen Staatsunternehmen EMGEPRON verwaltet und umfasst den Bau von vier hochmodernen Fregatten. Die Schiffe sind für den Einsatz zum Schutz der brasilianischen Hoheitsgewässer vorgesehen. Das Programm der Tamandaré-Klasse fördert zudem den Technologietransfer und die lokale Industrie. Es schafft insgesamt etwa 2.000 direkte und 6.000 indirekte Arbeitsplätze.
Ein zweites Schiff für Disney Cruise Line mit LNG-Antrieb entsteht in Papenburg Papenburg, 31. März 2023 – Disney Cruise Line baut auf die Partnerschaft mit der MEYER WERFT: Dort hat nun mit der Kiellegung der Bau des neuen Kreuzfahrtschiffes Disney Treasure begonnen.
Das Schiff verfügt, wie ihr 2022 von der MEYER WERFT abgeliefertes Schwesterschiff Disney Wish, über einen emissionsarmen LNG-Antrieb. Mit der Platzierung des ersten Bauteils im mehr als 500 Meter langen überdachten Baudock feierten MEYER WERFT und Disney Cruise Line heute den Beginn der Schiffskörpermontage für das neue Kreuzfahrtschiff Disney Treasure. Der Kiellegung-Block für den Schiffsbug hat ein Gewicht von 710 Tonnen, ist 30,9 Meter breit, 23,3 Meter lang und 12,6 Meter hoch. Ganz im Sinne der maritimen Tradition platzierte Philip Gennotte, Portfolio Project Management Executive, Walt Disney Imagineering Germany eine Glückmünze unter den Kiel des neuen Schiffs, bevor die Werft das Signal zum Absetzen des Blocks auf die Pallungen und die Münze gab. „Die Disney Treasure wird erneut ein Schiff werden, dass mit MEYER-Qualität überzeugt und die hohen Ansprüche von Disney an Entertainment und Ausstattung erfüllt. Mit der Kiellegung haben wir den Bau begonnen und einen wichtigen Meilenstein erreicht“, sagt Jan Meyer, Geschäftsführer der MEYER WERFT.
Das neue Schiff für Disney Cruise Line verfügt über 1.240 Kabinen bei einer Größe von 144.000 BRZ. Die Fertigstellung der Disney Treasure ist für 2024 geplant. Neben der Disney Wish im Jahr 2021 lieferte die MEYER WERFT die Disney Dream und die Disney Fantasy in den Jahren 2010 bzw. 2012 an die Disney Cruise Line ab.
Weitere Infos unter www.meyerwerft.de
On 8 March 2023, Lürssen launched the 114.20 m project Cosmos.
Over the coming months, Lürssen personnel will outfit her in a neighborhood facility as the company's own docks are either occupied or undergoing structural modernisation work themselves.
Marc Newson is the exterior and interior designer of the vessel, and she will be the first Lürssen yacht to feature fuel cell technology on board.
Contact:
Lürssen Yachts
e-mail: yachts@lurssen.com
Mit einer traditionellen Kiellegung bei der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) wurde das erste, mehr als 154 Tonnen schwere Modul des Neubaus Nummer 784 per Kran auf die Pallung gesenkt. Dem maritimen Brauch gemäß befand sich auf der Pallung eine Münze als Glücksbringer für die zu bauende RoRo-Fähre. Das Einschlagen der Nägel in die Kiellegungsplatte wurde vorgenommen von Philipp Maracke, Geschäftsführer der FSG Nobiskrug Holding, Chas Kelly, CEO SeaRoad, Tony Johnson, Technical Marine Manager SeaRoad, und Dustin Lind dem jüngsten Azubi bei der FSG.
„Dieses LNG-betriebene Schiff unterstreicht einmal mehr die Leistungsfähigkeit der FSG. Ein technologisch so anspruchsvolles Schiff zu bauen, erfordert umfangreiches technologisches Know-how, das wir besitzen. Das Vertrauen, das SeaRoad mit dieser erneuten Beauftragung einer RoRo-Fähre in die FSG setzt, ist ein weiterer Beweis dafür“, betont Philipp Maracke, Geschäftsführer der FSG-Nobiskrug Holding.
„SeaRoad freut sich darauf, den Bauprozess in Partnerschaft mit FSG voranzutreiben und zu sehen, wie unser neuestes Schiff auf der Helling Gestalt annimmt", sagt Chas Kelly, Executive Chairman von SeaRoad.
Die beauftragte RoRo-Fähre hat eine Länge von 210 Metern und eine Breite von 29,30 Metern. Auf dem Schiff werden 3.722 Spurmeter für den Frachttransport bereitstehen, zusätzlich können 101 PKW an Bord genommen werden (= 4.227 Spurmeter insgesamt). Eine besondere Anforderung: Das Schiff wird speziell geeignet sein für den Transport schwerer Ladung mit einem Stückgewicht von bis zu 100 Tonnen. Der Auftrag hat einen Wert von mehr als 100 Millionen Euro, Finanzierungspartner des Projekts ist die Commonwealth Bank of Australia.
Die neue RoRo-Fähre wird auf der Bass-Straße zwischen Devonport auf Tasmanien und Melbourne im Bundesstaat Victoria auf dem australischen Festland fahren.
Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft ist ein Unternehmen der Tennor Gruppe von Lars Windhorst.
Flensburg, 28. Februar 2023
Pressekontakt FSG: |
Pressekontakt SeaRoad: |
Schellenberg & Kirchberg PR Cord Schellenberg Telefon + 49 40 593 50 500 |
CK PR Christina Koullas Telefon: +61 425 670 110 christina@ckpr.com.au |
Lürssen Yachts are pleased to announce the launching of Project 1601, a 90-meter displacement Motor Yacht . The exterior design is by Monaco based studio Espen Oeino International, while the Interior design was created by Dölker & Voges Design from Hamburg. Owners team project management is by Cornelsen & Partner.
1601 will undergo sea trials in the coming months and is expected to be delivered in the spring.
Der Einsatzgruppenversorger BERLIN der Deutschen Marine wird in der Kieler Werft GERMAN NAVAL YARDS für umfassende Instandsetzungsarbeiten gedockt.
Der Umfang der Tätigkeiten erstreckt sich von kleineren Arbeiten wie z.B. der Erneuerung von Einrichtungskomponenten in den Kabinen bis zur Grundüberholung von Motoren sowie der optionalen Anpassung von ganzen Systemen. Für die Arbeiten wird das Schiff im knapp 38 000m² großen Dock eingedockt, bevor die Inbetriebnahmen an der eigenen Ausrüstungspier sowie auf See folgen.
„Wir freuen uns auf ein vielfältiges Projekt, bei dem wir unsere umfassenden Fähigkeiten und unsere Stärken am Standort in Kiel als Werft im Bereich von Instandsetzungsvorhanden der Bundeswehr unter Beweis stellen können. Wir führen unseren vertrauensvollen und partnerschaftlichen Umgang mit der Bundeswehr fort und werden alles dafür tun, dass die Einsatzbereitschaft des EGV
BERLIN im Terminplan hergestellt wird“, sagte Jan Fust, Projektleiter bei der GERMAN NAVAL YARDS.
Mit einer Länge von 174 Metern und einer Breite von 24 Meter ist die BERLIN – neben der FRANKFURT AM MAIN und der BONN - das größte Schiff der Deutschen Marine. Der EGV BERLIN stellt zusammen mit seinen beiden Schwesterschiffen die umfassende logistische und medizinische Versorgung auf See weltweit und jederzeit für die Deutsche Marine und verbündete Marinen sicher.
Als Teil des Trossgeschwaders der Einsatzflottille 2 ist der 2001 in Dienst gestellte Einsatzgruppenversorger BERLIN im Marinestützpunkt Wilhelmshaven beheimatet.
Rostock-Warnemünde, 01. Februar 2023 – Die NEPTUN WERFT setzt ihre langjährige und sehr erfolgreiche Partnerschaft mit Viking fort und hat nun den Auftrag zum Bau eines weiteren innovativen Flusskreuzfahrtschiffes erhalten, das speziell für den Einsatz auf der Seine konzipiert ist. Die Ablieferung ist für März 2025 geplant.
Das Schiff wird die strengsten Abgasvorschriften der Europäischen Union erfüllen und verfügt wie vier Schwesterschiffe, die bereits 2020 abgeliefert worden sind, über ein Hybrid-Antriebssystem mit Batterien. Dieses System vermeidet Lastspitzen und sorgt so für eine erhebliche Reduzierung der Emissionen. Zudem erhöht eine Photovoltaik-Anlage auf dem Oberdeck die Energieeffizienz an Bord. „Das langjährige Vertrauen von Viking in unsere Produkte ist ein Beweis für die hohe Qualität der NEPTUN WERFT. Mit ihrem Hybrid-System gehören die Viking Longships auf der Seine zu den umweltfreundlichsten auf Europas Flüssen“, sagt Geschäftsführer Bernard Meyer.
Der erfolgreiche Betrieb des Hybrid-Systems hat nun dazu geführt, dass Viking ein weiteres Schiff dieser Serie bei der NEPTUN WERFT in Auftrag gegeben hat. Das neue Flusskreuzfahrtschiff wird wie die baugleichen Schwesterschiffe Platz für 168 Passagiere bieten und mit einer Länge von 125 Metern in der Lage sein, auch im Pariser Stadtzentrum anzulegen.
„Wir haben seit 2010 schon 65 Schiffe an Viking abgeliefert und sind damit zum Weltmarktführer bei Flusskreuzfahrtschiffen geworden. Nun freuen wir uns, diese erfolgreiche Zusammenarbeit in Warnemünde weiterführen zu können“, erklärt Lars-Gunnar Klasen, Betriebsleiter der NEPTUN WERFT. Dafür sucht die NEPTUN WERFT weitere Teammitglieder, die sich unter meyercareer.com bewerben können.
Ostseestaal fertigt Schiffsrumpfelemente im Auftrag der Hitzler Werft
Stralsund, Januar 2023 – Bei der Ostseestaal GmbH & Co. KG in Stralsund ist am Donnerstag, dem 19. Januar 2023, der erste Stahlzuschnitt für ein neues Forschungs-schiff des Helmholtz-Zentrums hereon in Geesthacht (Schleswig-Holstein) erfolgt. Das Stralsunder Spezialunternehmen wurde von der Hitzler Werft im schleswig-holsteinischen Lauenburg mit der Fertigung sämtlicher Stahlelemente für den Rumpf des rund 30 Meter langen und acht Meter breiten Spezialschiffes beauftragt. „Mit dem Projekt für die Hitzler Werft erweist sich Ostseestaal erneut als höchst flexibler und innovativer Zulieferer für den Yacht-, Schiff- und Spezialschiffbau“, so Michael Schultze, Business Unit Manager und Prokurist des Unternehmens. Ostseestaal hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einem Technologieführer in der 3D-Kaltumformung von Blechen vor allem für hochkomplexe Baugruppen und Strukturen im Auftrag von Schiffbauunternehmen im In- und Ausland entwickelt. Die Stahlbau-elemente für das Helmholtz-Forschungsschiff wird Ostseestaal in den kommenden Wochen just-in-time an die Hitzler Werft liefern.
Der auf der Hitzler Werft entstehende Neubau trägt künftig den Namen „Coriolis“, der auf den französischen Physiker Gaspard Gustave de Coriolis (1792 – 1843) zurück-geht. Auf dem Forschungsschiff werden neben zwei bis drei Crewmitgliedern bis zu zwölf Wissenschaftler arbeiten. Diesen stehen an Bord ein Labor (47 Quadratmeter) und ein 70 Quadratmeter großes Arbeitsdeck für die wissenschaftlichen Arbeiten zur Verfügung. Die „Coriolis“ wird auf der Elbe sowie in einem Aktionsradios von 100 Seemeilen in der Nord- und Ostsee eingesetzt. Dort soll unter anderem untersucht werden, welche Nähr- und Schadstoffe durch Flüsse ins Meer gelangen und wie sich die verändernden klimatischen Bedingungen auf die Küstenlandschaft auswirken. Das Spezialschiff erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 12,8 Knoten und verfügt über eine Maschinenleistung von zweimal 400 Kilowatt (kW). Es wird außerdem mit einer Brennstoffzelle ausgerüstet, an der die Wasserstofftechnologie weiter erforscht wird. Die Ablieferung der „Coriolis“ ist im Frühjahr 2024 geplant.
Das Stralsunder Unternehmen Ostseestaal beschäftigt derzeit ca. 200 Mitarbeiter. Die Ostseestaal GmbH & Co. KG ist spezialisiert auf die Herstellung und Lieferung von passgenauen Bausätzen aus geschnittenen und dreidimensional geformten Blechen. Verarbeitet werden hochwertige Materialien wie Stahl, Edelstahl, Aluminium und Sonderlegierungen. Ostseestaal ist auf dem Weltmarkt für Schiffbau, Industrie, erneuerbare Energien und Architekturprojekte tätig und liefert weltweit schlüsselfertige Produkte. Das Stralsunder Unternehmen verfügt über das Know-how für die technische Planung und Konstruktion innovativer und kundenspezifischer Projekte.
• Nächster Meilenstein für die erste von drei neuen Hafenfähren
• 2-Euro-Münze soll dem Schiff Glück bringen
• Fertigung im Zeitplan: Ankunft des ersten Schiffs in Hamburg Anfang 2024
Schlag auf Schlag geht es voran! Am 14.03. 2023 erfolgte bei der SET Schiffbau- u. Entwicklungsgesellschaft Tangermünde mbH planmäßig der nächste Schritt für den Neubau von insgesamt drei neuen HADAG-Fähren für den Hamburger Hafen. Der Rumpf des ersten Schiffes wurde auf Kiel gelegt. Das markiert den Montagebeginn für das Herzstück des Neubaus, ähnlich wie die Grundsteinlegung eines Hauses. Traditionell wird dabei eine Münze unter dem Rumpf platziert. Für den ersten von drei Neubauten hat die HADAG dafür eine 2-Euro-Münze mit der Elbphilharmonie auf der Rückseite gewählt. Diese soll dem Schiff in Zukunft Glück und Erfolg bringen.
Allzu lange müssen die Hamburgerinnen und Hamburger auf das neue Schiff nicht mehr warten, denn schon zu Beginn des nächsten Jahres wird die erste Fähre in Hamburg anlegen. Und auch die Planungen für Schiff Nummer zwei und drei laufen bereits auf Hochtouren. Fertigungsstart wird im Juli und im Oktober sein, ausgeliefert werden auch sie noch im Laufe des kommenden Jahres.
Rostock, 16.03.2023 – Auf der Werft TAMSEN MARITIM in Rostock ist am 16. März 2023 ein neu gebautes Arbeitsboot der Deutschen Marine auf den Namen „Schleswig“ getauft worden. Es handelt sich um den ersten von zwei typgleichen Neubauten, die von der Wehrtechnischen Dienststelle 71 (WTD 71) in Eckernförde bei TAMSEN MARITIM in Auftrag gegeben wurden. Die vom Schiffbaubetrieb an der Warnow eigenentwickelten, jeweils 20 Meter langen STS‐Boote (Sicherung, Transport, Schleppen) der Klasse 744 werden künftig zum Schleppen von anderen Marineschiffen, zur Absicherung von Seegebieten, zum Personentransport und zur Unterstützung von Forschungsaufgaben eingesetzt. Zudem ermöglichen die Spezialboote den Einsatz von Unterwassergerät und Tauchern. Taufpatin der „Schleswig“ ist Frau Susanne Ross, Bürgervorsteherin und Leiterin der Ratsversammlung der Kreisstadt Schleswig (Schleswig‐Holstein).
„Als langjähriger Partner der Deutschen Marine im Reparatur‐ und Wartungsbereich freuen wir uns sehr, mit den STS‐Booten zum ersten Mal einen Neubauauftrag für die Deutsche Marine zu realisieren“, hob Christian Schmoll, Geschäftsführer der TAMSEN MARITIM GmbH, bei der Taufzeremonie hervor. Das zweite bereits in der Fertigung befindliche STS‐Boot wird ebenfalls noch in diesem Jahr abgeliefert. Beide Schiffe wurden aus Kapazitätsgründen in arbeitsteiliger Kooperation auf der Werft SET Tangermünde in Sachsen‐Anhalt gebaut. Im Frühjahr 2022 waren die Arbeitsboote dort auf Kiel gelegt worden. „Mit den ersten Neubauten für die Deutsche Marine unterstreicht die TAMSEN MARITIM GmbH ihre schiffbauliche Expertise zum Bau von Behörden‐, Forschungs‐ und Spezialschiffen“, so der Werftchef. Aktuell sind in dem mittelständischen Unternehmen ca. 130 Mitarbeiter beschäftigt, darunter 17 Azubis.
Derzeit befinden sich vier Spezialschiffe verschiedenen Typs bei TAMSEN MARITIM im Neubau. Neben dem Marine‐Auftrag sind dies zwei Patrouillenboote für den Zoll und ein Seenotrettungsboot für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger (DGzRS). Seit Jahrzehnten ist die multifunktionale Werft in Rostock‐Gehlsdorf eine erste Adresse für die Wartung, Modernisierung und Instandsetzung mittelgroßer Spezialschiffe.
Fakten zum STS‐Boot Klasse 744
Länge: 20,0 Meter Breite: 5,5 Meter Tiefgang: 1,5 Meter Geschwindigkeit: ca. 10 Knoten
Spay/Wismar, 06. April 2023 – Der größte jemals gefertigte SCHOTTEL EcoPeller wurde vor Kurzem vom Produktionsstandort Wismar ausgeliefert. Der 5-flüglige SRE 700 verfügt über einen Propellerdurchmesser von 3.600 mm und eine Antriebsleistung von 3,2 MW. Dank seines kompakten Designs ermöglicht der integrierte LE-Drive („embedded L-Drive“) mehr Freiheiten im Schiffsdesign. Außerdem bietet er extrem niedrige Vibrations- und Geräuschpegel. Der Verstellpropeller ermöglicht über die Steigungsverstellung Effizienzsteigerungen. Die ausgelieferte Ausführung verfügt zudem über einen Full-Feathering-Modus, bei dem die Propellerblätter bei Bedarf in eine Position mit geringem Widerstand gebracht werden können.
Nachhaltiges Multitalent von SCHOTTEL
Seit seiner Markteinführung hat sich der SCHOTTEL EcoPeller in nahezu allen Schiffssegmenten durchgesetzt. Dank der besonders leistungsfähigen Kombination aus kraftvollem Propellerschub und Lateralkraft erfüllt der SRE alle Anforderungen an einen modernen High-Performance-Antrieb. Durch sein hydrodynamisch optimiertes Design erzeugt der EcoPeller höchste Steuerkräfte und ermöglicht Bestwerte hinsichtlich Gesamtwirkungsgrad und Kursstabilität. So werden der Kraftstoffverbrauch reduziert und geringere Betriebskosten sowie niedrigere Emissionen gewährleistet.
Über SCHOTTEL
Die SCHOTTEL-Gruppe mit Hauptsitz in Spay am Rhein ist ein weltweit führender Hersteller von Antrieben und Steuerungen für Schiffe und Offshore-Anwendungen. 1921 gegründet, entwickelt und fertigt das Unternehmen seit 70 Jahren rundum steuerbare Antriebs- und Manövriersysteme, komplette Antriebsanlagen bis 30 MW Leistung sowie Steuerungen für Schiffe aller Art und Größe. Rund 100 Vertriebs- und Servicestandorte weltweit sorgen für Kundennähe.
Am 21. September 2023 veranstaltet der VSM in Hotel Hafen Hamburg die vierte Auflage der beliebten Veranstaltungsreihe Buy Blue im Format eines Speeddating-Events für Einkäufer und Zulieferer der maritimen Industrie.
Das Matchmaking-Event richtet sich an technische Einkäufer von Werften, Reedereien und Systemanbietern, deutsche Zulieferunternehmen sowie maritime Dienstleister. Auch öffentliche Besteller können die Gelegenheit nutzen, sich über innovative Technologien, Produkte und Dienstleistungen aus erster Hand zu informieren und Ihr Netzwerk für künftige Projekte weiter auszubauen.
In kurzen Gesprächen („Speeddating“) zwischen Einkäufern und Zulieferern kann gegenseitiges Interesse ausgelotet werden. Bei Bedarf bleibt ausreichend Zeit für weiterführenden Kontakte in den Pausen. Zudem ermöglicht das vorabendliche Dinner am 20. September im Hafen-Klub Hamburg bereits ein erstes Kennenlernen oder die Vertiefung bestehender Kontakte.
In den letzten Jahren war das Event mit über 100 Teilnehmern stets gut besucht und zu 98 % positiv evaluiert. An diesen Erfolg wollen wir in diesem Jahr gerne anknüpfen und freuen uns darüber, dass bereits 13 Unternehmen auf Einkäuferseite und fast 40 deutsche Zulieferer & Dienstleister registriert sind.
Melden Sie sich jetzt an, um auch Ihr Netzwerk zu erweitern und zeit- & kosteneffizient neue Geschäftsbeziehungen aufzubauen!
Weitere Informationen zum Event finden Sie unter https://www.vsm.de/de/4thbuyblue2023.
Chart of the month April 2023
Bei der Umstellung der globalen Wirtschaft auf erneuerbare Energien lässt sich die Physik von keiner Ideologie beeindrucken. Ein physischer Aspekt: Um unseren fossil basierten Technikpark weltweit auf regenerative Technik umzustellen, sind enorme Rohstoffmengen erforderlich. Innovative Technologien könnten knappe Rohstoffe ersetzen. Auch Recycling wird einen Beitrag leisten, kann aber die verfügbaren Rohstoffe nicht vervielfachen. Der Fokus muss auf energiesparender Technik liegen. Die maritime Energiewende gelingt ohne erneuerbare Kraftstoffe genauso wenig wie ohne maximale Reduktion des Energie- und damit Rohstoffbedarfes.
Kopenhagen, 13.03.2023: Die Klassifikationsgesellschaft RINA hat MAN Energy Solutions für ihren methanolfähigen MAN L/V 32/44CR-Motor ein Approval-in-Principle-Zertifikat (AiP) erteilt. Das AiP umfasst ein Upgrade-Konzept für den Viertaktmotor zur Umstellung auf Dual-Fuel-Betrieb mit Methanol, um Schiffseignern mehr Flexibilität zu bieten.
Patrizio Di Francesco, EMEA Special Projects Manager, RINA, sagte: „Dieses AiP basiert auf unserer kürzlich veröffentlichten Notation Methyl Alcohol Fueled Ready. Methanol ist ein Kraftstoff mit viel Potenzial als sauberer, kohlenstoffneutraler Kraftstoff, und die Industrie zeigt bereits konkrete Anerkennung dafür. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit MAN ist ein weiterer Schritt zur Verfügbarkeit zukunftssicherer Lösungen für Reeder.“
Elvis Ettenhofer, Head of New Marine Solutions, MAN Energy Solutions, sagte: „Diese Zustimmung von RINA ist wichtig, da wir uns auf Netto-Null zubewegen. Ein großer Vorteil unseres Viertakt-Portfolios ist das inhärente Nachrüstpotenzial, das es uns ermöglicht, Schiffseignern kostengünstige Lösungen und Flexibilität in Bezug auf zukünftige Kraftstoffe anzubieten. In letzterer Hinsicht besteht kein Zweifel daran, dass das Interesse an Methanol wächst und dass es eine herausragende Rolle in der Schifffahrt spielen wird.“
Methanol hat als Kraftstoff mehrere physikalische Vorteile, darunter den flüssigen Zustand bei Umgebungstemperatur und die entsprechend einfache Handhabung an Bord von Schiffen im Vergleich zu gasförmigen Kraftstoffen. Bei der Verbrennung gibt Methanol auch weniger NOx-Emissionen und keine SOx- oder Rußemissionen ab.
In Vorbereitung auf die Kraftstoffe für eine dekarbonisierte Zukunft entwickelt MAN Energy Solutions auch Lösungen für Methanol, das durch die Synthese mit grünem Wasserstoff klimaneutral werden kann.
Schließlich ist Methanol im Vergleich zu herkömmlichen Schiffskraftstoffen auch viel weniger gefährlich für Meereslebewesen. Das AiP-Zertifikat erlaubt die Nutzung von Schiffsaußenhüllen als Bunkertanks und erhöht damit die Treibstoffspeicherkapazität an Bord.
http://www.man-es.com/de/unternehmen/pressemitteilungen
Puchheim bei München, 2. März 2023 – Für die Zero-Emission-Mobilität im Kontext umwelt- und klimafreundlicher Verkehrswende bietet die „Proton Motor Fuel Cell GmbH“ (https://www.proton-motor.de) als Spezialist für Wasserstoff-Brennstoffzellen und Elektro-Hybridsysteme ein HighTech-Produktportfolio. Für die größte europäische Schiffbaugruppe „Fincantieri S.p.A.“ mit Sitz in Triest (https://www.fincantieri.com) wurden zwei voll redundante „HyShip® 71“-Systeme primär adaptiert für die Energieversorgung des elektrischen Antriebsstrangs und anderer Verbraucher an Bord des „ZEUS“-Schiffes (Zero Emission Ultimate Ship). Die wasserstoffbetriebene Antriebslösung ist mit zwei Proton-Motor-Brennstoffzellen „HyStack® 400-120“, einem Batteriesystem sowie Metallhydrid-Wasserstoffspeicher ausgestattet. Das saubere, grüne 142-kW-Hybridarrangement stellt die Hauptstromversorgung für die emissionsfreie Navigation dar und erhielt bis dato alle erforderlichen Betriebszulassungen wie „Harbour Acceptance Test“ und „Sea Acceptance Test“. Aktuell liegt der innovative Schiffstyp auf Grundlage von Brennstoffzellen-Technologie zum Auslaufen bereit im Hafen von Castellamare di Stabia in der Nähe von Neapel.
Brennstoffzellen-Prototyp für Projekt „Marine-Hydrogen-Hybrid“
Zur 100-prozentigen Nachhaltigkeit von maritimer Energiewende im Verkehrssektor trägt auch das Projekt mit dem Arbeitstitel „Ma-Hy-Hy“ (Marine-Hydrogen-Hybrid) entscheidend mit bei. Für die „Torqeedo GmbH“ (https://www.torqeedo.com) als Marktführer für Elektromobilität auf dem Wasser ist der Prototyp des neuen H2-Antriebssystembausatzes zur Auslieferung Mitte Januar 2023 finalisiert worden. Das von der Bayerischen Staatsregierung offiziell geförderte Projekt hat die Entwicklung eines marinen Hochvolt-Hybrid-Antriebssystems zum Ziel mit Batteriekapazität im Range von 40 bis 160 kWh, Wasserstoff-Brennstoffzellen und variable Wasserstoffspeicher jeder Größe. Kern des 71-kW-Systems stellen – ähnlich zur „HyShip®“-Produktreihe – zwei Proton-Motor-„HyStack® 400-120“ mit singulärer Leistung von 35,5 kW dar. Die zukunftsweisende Antriebslösung mit Null-Carbon-Fußabdruck ist für den weltweiten Einsatz im Binnen- und Offshore-Bereich vorgesehen. Bis zur Jahresmitte 2023 wird das Testing der funktionellen „Ma-Hy-Hy“-Einheit in der Anwendungskonfiguration bei Torqeedo validiert und dokumentiert. Nach erfolgreichem Projektende sind gemeinsame Vertriebs- und Marketingaktivitäten sowie Schritte zur Industrialisierung von beiden Partnern geplant.
Kooperation „COSAACKE“ treibt Schlüsseltechnologie für alternative Schiffskraftstoffe voran
• SAACKE Marine Systems und China COSCO Shipping Corporation Limited bauen gemeinsame Zusammenarbeit unter dem Namen COSAACKE aus
• Schiffsklassifikationsgesellschaft ABS erteilt Approval in Principle (AiP) für umweltfreundliches und energieeffizientes Methanol-Kesselsystem
Bremen, 02. März 2023 – SAACKE Marine Systems, Entwickler und Hersteller von Schiffssystemlösungen für thermische Prozesse, hat die grundsätzliche Zulassung für den Einsatz von Methanol als Brennstoff für Kesselanlagen an Bord von See-, Tank- und Kreuzfahrtschiffen erhalten. Dieser technologische Meilenstein ist das Ergebnis einer langjährigen Kooperation mit Nantong Ocean Ship Equipment Co. Ltd., einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der China COSCO Shipping Corporation Ltd., unter dem Namen COSAACKE. Die Schiffsklassifikationsgesellschaft American Bureau of Shipping (ABS) erteilte die wichtige Approval in Principle Ende 2022.
Methanol gilt als alternativer Antriebsstoff und verspricht enormes Potenzial für innovative Verbrennungstechnologien, die einen wichtigen Teil dazu beitragen können, die Dekarbonisierungsziele der maritimen Industrie zu erreichen. Im Zuge der Transformation des Schifffahrtsektors sollen Treibhausgasemissionen bis 2050 halbiert und mit Heizöl betriebene Schiffe durch kohlenstofffreie Motorensysteme abgelöst oder modernisiert werden.
Landseitige Kompetenz für Methanol-Anlagen auf Schiffssysteme übertragen
Dennis Lühr, Head of Sales der Business Unit SAACKE Marine Systems, erläutert: „In jüngster Zeit hat die Schifffahrtsindustrie mehr denn je in alternative Kraftstoffe wie LNG, Wasserstoff, Ammoniak oder Methanol investiert. Doch es kommt nicht nur auf einen emissionsarmen Gütertransport mit umweltfreundlich konzipierten Brenner- und Kesselsystemen an. Mindestens ebenso bedeutsam sind effiziente Prozesse, einfache Wartung sowie ein verlässlicher und wirtschaftlicher Betrieb. Bei SAACKE verfügen wir über jahrzehntelange Erfahrung in der landseitigen Verwertung von Methanol in Feuerungsanlagen und haben dieses Know-how nun im Rahmen eines weiterentwickelten Re-Designs für den Einsatz an Bord genutzt. Mit der wegweisenden Approval in Principle für Methanol-Kesselanlagen von COSAACKE kommen wir dem Ziel, alternative Kraftstoffsysteme für Schiffbauer und -betreiber anbieten zu können, einen weiteren großen Schritt näher.“
Bereits jetzt liefert SAACKE Marine Systems mit Hauptsitz in Bremen sichere, umweltfreundliche und energieeffiziente Feuerungsanlagen für Seeschiffe, Offshore-Anlagen und LNG-Tanker. Das Portfolio umfasst die Entwicklung und Konstruktion von Neuanlagen und Umrüstungen in den Bereichen Marinekessel-, Brenner- und Feuerungssysteme sowie Gas Combustion Units (GCU). Durch die langfristig angelegte Partnerschaft mit COSCO forciert SAACKE seine Klimastrategie und liefert Kunden und Partnern eine breite Produktpalette passgenauer Ausrüstungen für den vor allem in Asien ansässigen Schiffbau- und den europäischen Kreuzfahrtmarkt sowie für die weltweit gebaute, reparierte und modernisierte Spezialtonnage.
Mit der Unternehmensgründung Lehmann Marine, eine Tochtergesellschaft der Höpen GmbH, gibt es seit Jahresbeginn einen neuen Anbieter für innovative maritime Produkte wie das bereits bekannte Batteriesystem COBRA.
Das auf maritime Anforderungen abgestimmte und frei skalierbare Batteriesystem COBRA („Compact Battery Rack“) ist in der Schifffahrt erfolgreich bei der Hybridisierung oder Elektrifizierung von Schiffen im Einsatz. Zunächst beim Schiffszulieferer Becker Marine Systems entwickelt, fließt COBRA nun in das am 1. Januar 2023 gegründete Unternehmen Lehmann Marine ein.
Lehmann Marine ist ein Tochterunternehmen des Family Office Höpen GmbH, das als Gesellschafter weiterhin auch an Becker Marine Systems und eCap Marine beteiligt ist. Die Höpen GmbH und damit auch die Familie Lehmann bleiben also Gesellschafter von Becker Marine Systems und sind nun weiterhin auch an dem innovativen Produkt COBRA beteiligt.
Geschäftsführer von Lehmann Marine sind Godehard Gauf und Alexander Lehmann. „Nachdem wir in den vergangenen sechs Jahren die Entwicklung von COBRA bei Becker Marine Systems vorangetrieben haben, steht das Produkt jetzt auf eigenen Beinen“, sagt Godehard Gauf. Dabei fließt nicht nur die bewährte Technologie in das neue Unternehmen ein, auch alle bisherigen 19 in dieser Sparte tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden bei Lehmann Marine beschäftigt sein. „Wir sind darüber hinaus bereits auf der Suche nach weiteren Arbeitskräften, vor allem im Bereich der Produktion an unserem Standort im Landkreis Harburg südlich von Hamburg“, sagt Alexander Lehmann.
Das bereits bekannte und in der in der Binnen- und Seeschifffahrt für emissionsfreie Antriebe eingesetzte Batteriesystem COBRA erfreut sich einer stetig steigenden Nachfrage, die zeigt, welches Potenzial in diesem auf dem Markt bewährten Produkt noch steckt. So wurde vor kurzem das Arbeitsschiff „Chicago“ der Hamburg Port Authority auf der Lauenburger Hitzler Werft mit dem COBRA-System ausgerüstet. Neben erfolgreich durchgeführten Aufträgen wie der Hybrid-Fähre „Liinsand“ und eines touristischen Passagierschiffs befinden sich zahlreiche weitere Projekte bereits in einer fortgeschrittenen Phase.
COBRA bietet nicht nur die Vorteile einer kompakten Bauweise und freier Skalierbarkeit, sondern erfüllt zudem höchste Sicherheitsstandards und gilt dank der verwendeten LFP-Zelltechnologie („Lithium Ferro Phosphate“) als brandsicher. Auch preislich ist das Batteriesystem attraktiv, da es aufgrund der modularen Bauweise von einigen kWh bis hin zu mehreren MWh frei skalierbar ist – ein COBRA-Batterierack kann mit bis zu acht Batteriemodulen bestückt werden und bietet dabei eine Kapazität von 94 kWh pro Rack.
Lehmann Marine entwickelt neben dem bewährten Batteriesystem COBRA bereits weitere innovative umweltfreundliche Energielösungen mit dem Gütesiegel „Made in Germany“ für den maritimen Bereich. Das Unternehmen ist überzeugt vom zunehmend wichtigen Beitrag emissionsfreier Batteriesysteme für eine saubere, grüne Schifffahrt
Mit gleich zwei innovativen Schiffen unterstreicht die MEYER Gruppe ihre Technologieführerschaft im Kreuzfahrtschiffbau: Auf der globalen Kreuzfahrt-Leitmesse in Fort Lauderdale, Florida, hat die MEYER Gruppe erstmals ein Kreuzfahrtschiff-Konzept präsentiert, das zeigt, wie eine Seereise auf einem Schiff der Zukunft im Jahr 2100 aussehen könnte. Schon in diesem Jahr wird die MEYER WERFT mit der Silver Nova für Silversea Cruises ein neues Kreuzfahrtschiff abliefern, das bei Technologie und Design bereits jetzt neue Maßstäbe setzen wird.
Dank eines innovativen Treibstoffkonzepts mit emissionsarmem LNG, einem Brennstoffzellensystem sowie Batterien wird das neue Schiff über die bestmöglichen Maßnahmen verfügen, um Emissionen zu reduzieren. Mit einer Reihe von einzigartigen technologischen Innovationen und bahnbrechenden Konstruktionsmerkmalen wird das Brennstoffzellensystem voraussichtlich einen Teil des Energiebedarfs an Bord decken. Nach jahrelanger Forschungs- und Entwicklungsarbeit der MEYER WERFT und des Brennstoffzellenherstellers Freudenberg wächst die Vorfreude darauf, dass jede
einzelne Komponente des Brennstoffzellensystems die strengen Härtetests bei extremen Temperaturen und die Zertifizierungsprüfungen der Klassifikationsgesellschaften für den sicheren Einsatz an Bord von Schiffen erfolgreich bestehen wird. Diese Fortschritte sind sehr erfreulich, denn sie bringen das Projekt dem Ziel einer innovativeren und nachhaltigeren Zukunft der Energieerzeugung und -verteilung an Bord von Schiffen einen Schritt näher.
Ziel des mehrjährigen Forschungsprojekts ist es, ein maritimes Brennstoffzellensystem von bisher ungekanntem Ausmaß zu entwickeln, das die Schiffe der Nova-Klasse der Royal Caribbean Group mit Strom versorgen wird und einen bedeutenden Schritt auf dem Weg zum klimaneutralen Schiff (Net Zero Newbuild) darstellt. Nach Abschluss des Projekts soll die Brennstoffzellenanlage die gesamte Hotellast eines Schiffes abdecken und einen schadstofffreien Betrieb im Hafen ermöglichen. Schon heute übertrifft der Neubau beim Energy Efficiency Design Index (EEDI) die erst zukünftig geltenden höchsten Forderungen der IMO um 25 Prozent. Ein neu entwickeltes Micro Auto Gasification System (MAGS) wandelt Abfälle an Bord im Sinne der Kreislaufwirtschaft in thermische Energie um, sodass die Effizienz des Schiffes weiter gesteigert wird.
Zum ersten Mal bei Silversea werden die Schiffe der Nova-Klasse ein horizontales Layout und ein innovatives asymmetrisches Design aufweisen, mit öffentlichen Räumen und Suiten, die sich über die gesamte Länge des Schiffes erstrecken. Dank der somit möglichen großen Glasflächen an Bord erleben die Gäste eine besondere Offenheit des Schiffes zum Wasser und zu den Destinationen.
Der Zukunft einen Schritt voraus
Äußerlich vom Felsenpinguin inspiriert und damit besonders aerodynamisch ist das Konzept „Reverse“ – ein Konzept der MEYER Gruppe, das zeigt, wie ein Kreuzfahrtschiff im Jahr 2100 aussehen könnte. Äußerlich mit einer geschlossenen Glasfassade und Urban Gardening-Bereichen sowie Drohnen-Landeplätzen ausgestattet, bilden zentrale öffentliche Bereiche den Mittelpunkt im Inneren des Schiffes. Dank einer von der Außenhülle losgelösten Kabinenstruktur sind hier effiziente modulare Herstellungsmethoden möglich. „Das Schiff basiert auf den globalen Megatrends und ist eine – aber nicht die einzige – logische Antwort darauf“, erklärt Tim Krug, Leiter der Concept Development Group der MEYER Gruppe. „Beispielsweise haben wir nur kleine Restaurantbereiche vorgesehen, die eher als sozialer Treffpunkt dienen, weil wir uns vorstellen, dass ein Großteil der Nährstoffe in konzentrierter Form wie Pillen zu sich genommen wird“, erklärt Krug weiter.
Auch das Energiekonzept an Bord setzt auf Innovation: Dank der Nutzung von Wellenenergie durch horizontale Flügel am Rumpf, Solar- und Brennstoffzellen sowie Windenergie kommt es ohne fossile Treibstoffe aus.
Auch heute zeigt die MEYER Gruppe bereits, wie nachhaltige Material zum Einsatz kommen können. Das Schiffsmodell der „Reverse“, das auf der Messe erstmals gezeigt wird, ist zum Großteil aus nachhaltigen Materialien hergestellt worden. 90 Prozent der heute verwendeten Materialien sind recycelt oder können rückstandslos recycelt werden. Auch das Modell verfügt bereits über eine funktionsfähige, mit Methanol betriebene Brennstoffzelle, um die Beleuchtung des Modells mit Energie zu versorgen. Das Messe-Team der MEYER Gruppe nutzt das System zudem, um Handys und Computer zu laden.
Achtzehn Monate Motorenerprobung in Großserie gipfeln in der Typenzulassung des Flaggschiffs von MAN
Augsburg, 29.03.2023. Der MAN 49/60DF-Motor von MAN Energy Solutions hat seine Typgenehmigung nach einem fünftägigen Programm auf dem Prüfstand in der Firmenzentrale in Augsburg, Deutschland, erhalten. Der Typgenehmigungstest (TAT) wurde von Inspektoren der Klassifikationsgesellschaften ABS, BV, CCS, DNV, LR und RINA bezeugt, die das Testprotokoll nach erfolgreichem Abschluss des Zeitplans unterzeichneten.
Marita Krems, Leiterin der Abteilung Four-Stroke Marine & License, MAN Energy Solutions, erklärte: „Der heutige Tag markiert den jüngsten Meilenstein auf der Reise des 49/60DF seit seiner Konzeptveröffentlichung im Jahr 2018. Da wir in eine neue Ära der Dekarbonisierung eintreten, ist die 49/60DF eine offensichtliche Wahl für Schiffseigner mit ehrgeizigen Zielen zur Emissionsreduzierung, die volle Kraftstoffflexibilität und mehrere Optionen für klare Emissionspfade schätzen.“
Thomas Huchatz, Sales Manager Four-Stroke Marine, MAN Energy Solutions, sagte: „In den letzten 18 Monaten haben wir die Zuverlässigkeit und Robustheit des Motors unter Beweis gestellt. Der jetzt absolvierte TAT ist eine Konformitätsbescheinigung, die bestätigt, dass der Motor die regulatorischen, technischen und sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt, die für den Markteintritt erforderlich sind.“
Neuestes Dual-Fuel-Modell
MAN Energy Solutions kündigte die Markteinführung des 49/60DF auf der Messe SMM 2022 in Hamburg an. Der jüngste Neuzugang im Portfolio der Viertaktmotoren, der Dual-Fuel-Motor, kann sowohl mit LNG, Diesel und HFO als auch mit einer Reihe von nachhaltigeren Kraftstoffen wie Biokraftstoffmischungen und synthetischem Erdgas betrieben werden. MAN Energy Solutions setzt nach eigenen Angaben Maßstäbe in Sachen Kraftstoffeffizienz bei Viertaktmotoren – sowohl im Gas- als auch im Dieselbetrieb – und minimiert damit Kraftstoffkosten und potenzielle Kosten für CO2-Emissionszertifikate.
Die neue 49/60DF-Motorenplattform verfügt über die neuesten Technologien von MAN, darunter zweistufige Turboaufladung, Common-Rail-Einspritzung der zweiten Generation, das Automatisierungssystem SaCoS5000 und MANs Adaptive Combustion Control ACC 2.0 der nächsten Generation, das automatisch die Verbrennung optimiert. Der Motor behält auch bewährte MAN-Technologien wie das Gassystem, das Pilot-Fuel-Oil-System und das MAN SCR-System (Selective Catalytic Reduction) bei.
Zahlreiche Wege zur Einhaltung der Anforderungen
Der MAN 49/60DF kann ohne Abgasnachbehandlung im Gasbetrieb betrieben und sogar gestartet werden, wo er IMO Tier III erfüllt. Im Dieselbetrieb wird Tier-III in Kombination mit dem SCR-System von MAN eingehalten.
Die Rußemissionen im Dieselbetrieb werden durch das Common-Rail-System 2.2 der zweiten Generation halbiert, während die Methanemissionen des 49/60DF im Gasbetrieb ebenfalls drastisch reduziert werden. Die außergewöhnliche Effizienz und das kraftstoffflexible Design des Motors bieten mehrere Optionen zur Einhaltung der Emissionsgrenzwerte bis zum Jahr 2050, wie im aktuellen EU-Entwurf für Kraftstoffe vorgesehen.
Der neue Motor ist außerdem Methanol-fähig, das heißt er ist darauf ausgelegt, auf Methanol umgerüstet zu werden, falls der Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt entsteht. Umbauten sind unkompliziert, da alle Motorvarianten aus einer ursprünglichen, modularen Motorkonstruktion hervorgegangen sind.
Reine Dieselversion
MAN Energy Solutions stellt außerdem einen reinen Dieselmotor auf Basis der 49/60-Plattform vor, der Methanol- und LNG-fähig sein wird und über die gleichen technologischen Upgrades verfügt wie andere Motoren der Dual-Fuel-Familie. Der Motor kann auch mit Biokraftstoffen betrieben werden. Mit dieser reinen Dieselversion spielt das neue Common-Rail-System von MAN seine Stärken des emissions- und vibrationsarmen Betriebs, gepaart mit maximaler Flexibilität bei der Gestaltung des Brennverfahrens zur Minimierung der Kraftstoffkosten, voll aus. Darüber hinaus erweitert seine hohe Leistungsdichte den Leistungsbereich von Reihenmotoren auf Anwendungen aus, die traditionell mit V-Motoren ausgestattet sind.
Für weitere Informationen besuchen Sie: http://www.man-es.com/de/unternehmen/pressemitteilungen
Enge Zusammenarbeit bei Umbau zu emissionsarmen und nachhaltigen Schiffen
Papenburg/Rotterdam, 27. April 2023 – Die MEYER Gruppe und das niederländische Schiffsreparaturunternehmen Damen Shiprepair & Conversion (DSC) haben eine Vereinbarung über eine gemeinsame Kooperation unterzeichnet. DSC wird mit dem vor kurzem gegründeten Unternehmen MEYER RE zusammenarbeiten, einer Tochtergesellschaft der MEYER-Gruppe, die seit fast einem Jahr aktiv ist. MEYER RE bietet Reedereien Lösungen zur Maximierung der Nachhaltigkeit ihrer Schiffe, idealerweise über deren gesamten Lebenszyklus hinweg, von der Entwicklung und dem Bau über die Unterstützung während der Betriebsdauer bis hin zum Recycling am Ende der Lebensdauer.
"Durch die Kooperation mit dem niederländischen Familienunternehmen Damen Ship Repair & Conversion Holding BV rücken wir noch näher an unsere Kunden heran, indem wir Dockkapazitäten und Arbeitskräfte für unsere Kunden weltweit sichern", sagt Alexander Höfling, Geschäftsführer von MEYER RE. "Die MEYER RE hat uns in der kurzen Zeit seit ihrer Gründung zusätzliche Arbeit beschert, da die Kunden ihre Schiffe attraktiver und nachhaltiger machen wollen", ergänzt Jan Meyer, Geschäftsführer der MEYER WERFT. "Das hat zu Aufträgen in unserer gesamten Gruppe einschließlich unserer Werften geführt. Da wir aber nicht über eigene Reparatur- und Dockkapazitäten verfügen, ist dieser Kooperationsvertrag mit DSC für uns von besonderer Bedeutung, da wir nun Zugang zu den benötigten Ressourcen haben." MEYER RE bietet in enger Zusammenarbeit mit anderen Spezialisten innerhalb der MEYER-Gruppe und nun auch mit DSC verschiedene Dienstleistungen für Reedereien an. Zunächst werden die beiden Gruppen an der Konzeption und Umsetzung nachhaltiger Systeme bis hin zur kompletten Umrüstung und/oder Installation neuer Energieanlagen an Bord (einschließlich LNG-, Methanol-, Batterie- und Brennstoffzellenlösungen) arbeiten sowie komplette Modernisierungsprojekte umsetzen.
DSC ist ein idealer Partner für die MEYER-Gruppe, nicht zuletzt aufgrund der geografischen Nähe einiger ihrer Werften und der gemeinsamen Philosophie und dem Engagement für Qualität.
Damen Shiprepair and Conversion (DSC) ist eine Gruppe von zehn Reparaturwerften, die unter anderem über Trockendocks mit einer Größe von bis zu 405x90 und 420x80 Metern sowie über ein Hafen- und Reiseteam verfügen, um ihre Kunden auf See oder im Hafen zu bedienen. Die Werften liegen meist in unmittelbarer Nähe der Hauptschifffahrtsrouten und sind daher schnell zu erreichen. DSC wickelt jährlich mehr als 1.500 Aufträge ab.
"Wir haben im Laufe der Jahre viele Kreuzfahrtschiffe auf unseren Werften gewartet und dabei ein detailliertes Verständnis für die technischen und logistischen Anforderungen eines Kreuzfahrtumrüstungsprojekts entwickelt", sagt Jeroen Heesters, Geschäftsführer der Damen Shiprepair & Conversion Holding BV. "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit MEYER RE." "Ich bin begeistert und freue mich darauf, gemeinsam mit dem Team von Meyer die zukünftigen Refit-Projekte durchzuführen", sagt Rogier van der Laan, Sales Manager Cruise der Damen Shiprepair & Conversion Holding BV.
MEYER RE und DSC sind zuversichtlich, dass sie durch ihre enge und weltweite Zusammenarbeit einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung der Schifffahrt und der Kreuzfahrtindustrie leisten werden.
Ab Aprilwird das Logistikzentrum der Friesland-KabelGmbH in der Hansestadt Wismar neben Schiffskabeln für den zivilen Anwendungsbereich auch militärische Schiffskabelbevorraten, die der VG-Norm der Bundeswehr (Verteidigungsgeräte-Norm) entsprechen.
Die Ausweitung unseres Produktportfolios auf das militärische Schiffskabelsegment ist die Antwort auf die stei genden Bedarfe in Deutschland, aber auch weltweit. Unsere Stärken liegen in der Abwicklung kundenindividueller Anforderungen wie Schneiden, Tapen und Labeln. Friesland-Kabelsteht für permanente Bevorratung und Lager haltung- essenzielle Werte, die uns langfristig ein konstantes Geschäft sichern werden", berichtet Malte Witowski, Geschäftsführer Friesland-KabelGmbH.
Eine Just-in-time-Lieferung nahezu aller gängigen Kabeltypen nach individuellem Kundenwunsch aus dem größten Schiffskabellager Deutschlands ist jederzeit möglich und bietet maximale Flexibilität bei der Projektabwicklung.
Mit der Prysmian Group hat die Friesland-KabelGmbH den Weltmarktführer für Energie- und Telekommunikations kabelals Partner an ihrer Seite...Die Nachfrage an militärischen Schiffskabeln der VG-Norm steigt weiter an und wir haben es uns zum Zielgesetzt, diesen Geschäftsbereich weiter voranzutreiben. Mit der Friesland-KabelGmbH haben wir einen starken und renommierten Vertriebspartner im Schiffskabelsegment in Deutschland für unser Produktportfolio gewonnen und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit", so DanielHeller, Senior Business Unit Manager E&l, Prysmian Kabelund Systeme GmbH.
Über die Friesland-Kabel GmbH
Die Friesland-KabelGmbH verfügt über das größte Schiffskabellager in Deutschland und beliefert nahezu alle nam haften Werften und Elektroinstallationsbetriebe in Deutschland. Alle Kabelfür den zivilen und militärischen Bereich verfügen über die notwendigen Zertifikate zum Einsatz auf Schiffen, Plattformen etc. Im 10.000 qm großen Logistik zentrum in Wismar werden außerdem individuelle Services wie Schneiden, Tapen, Labeln und Konfektionieren auf höchstem technischen Niveau umgesetzt. Seit 2019 ist die Friesland-KabelGmbH Teilder Faber Group, zu der auch die Klaus Faber AG gehört.
HHI-EMD schließt die Werksabnahmeprüfung des weltgrößten Methanol-Zweitakt-Motors erfolgreich ab – erster MAN-Zweitakt-Lizenznehmer, der Motoren mit insgesamt über 200 Millionen PS gebaut hat
Kopenhagen, 24.04.2023: Bei einer Zeremonie in Südkorea am 22. März feierte HHI-EMD den weltweit größten Methanol-Zweitakt-Motor, einen MAN B&W G95ME-LGIM. Gleichzeitig konnte das Unternehmen mit der Herstellung des Motors die Bremsleistung von 200 Millionen PS bei Zweitakt-Motoren mit niedriger Drehzahl überschreiten.
Bjarne Foldager, Head of Two-Stroke Business, nahm im Namen von MAN Energy Solutions an der Zeremonie teil. Bei einer Rede während der Veranstaltung gratulierte er Hyundai, berichtete von der Kooperation zwischen den beiden Unternehmen, die 1974 begann, und erklärte, dass Hyundai der erste Motorenhersteller war, der die Grenze von 200 Millionen PS überschritten hat. „Es dauerte 35 Jahre bis zu den ersten 100 Millionen PS Bremsleistung und nur 13 Jahre bis zu den nächsten 100 Millionen - eine unglaubliche Errungenschaft!“
Zum Motor selbst fuhr Foldager fort: „Mit der 95 cm großen Zylinderbohrung ist dies der weltgrößte Methanolmotor. Und das wichtigste ist vielleicht, dass dieser Motor, wenn er läuft, jährlich 130.000 Tonnen CO2 einspart, wenn er mit CO2-neutralem Methanol betrieben wird. Wir tragen eine große Verantwortung für die Zukunft und die Entwicklung umweltfreundlicher Motoren und Schiffe. Wir sind wirklich stolz darauf, Hyundai bei dieser wichtigen Reise zu unterstützen und hoffen, in Zukunft noch viele weitere Meilensteine zusammen feiern zu können.“
Danach konnte für den G95ME-C10.5-LGIM Methanolmotor in der ersten Aprilhälfte eine erfolgreiche Werksabnahmeprüfung durchgeführt werden.
Für weitere Informationen besuchen Sie: http://www.man-es.com/de/unternehmen/pressemitteilungen
Schnelllaufender Motor ist bereit für den Betrieb mit 100 % Biokraftstoff
Kopenhagen, 25.04.2023: MAN Energy Solutions gibt bekannt, dass der schnelllaufende MAN 175D-Motor mit sofortiger Wirkung offiziell für den Betrieb mit Biokraftstoffen zugelassen ist. Dies gilt für alle gängigen Biokraftstoffe wie HVO (Hydro Treated Vegetable Oil) und FAME (Fatty Acid Methyl Ester) bis zu einem Anteil von 100 %. Hierzu müssen keine technischen Anpassungen am Motor vorgenommen werden.
Florian Keiler, Head of High-Speed Sales bei MAN Energy Solutions erklärt: „MAN Energy Solutions bereitet seine Motoren für den Betrieb mit zukünftigen und nachhaltigen Kraftstoffen vor und der MAN 175D ist da keine Ausnahme. Mehrere solcher Einheiten werden bereits seit vielen Jahren mit bis zu B30-Biokraftstoff in kommerziellen sowie staatlichen Anwendungsfällen betrieben. Wir haben dort bereits sehr gute Erfahrungen gemacht und es hat sich gezeigt, dass der 175D selbst bei Verwendung dieser Kraftstoffe keinen Leistungsverlust erleidet. Bedingt durch die moderne Bauweise unterliegen nur wenige Motorkomponenten je nach Biokraftstoffmenge und Betriebsdauer einem etwas höheren Verschleiß. Für einen unterbrechungsfreien Motorbetrieb sind nur geringfügige Anpassungen des Kraftstoffaufbereitungssystems erforderlich.“
Aufgrund des geringeren Heizwerts von FAME-Kraftstoffen würde die Nennleistung des Motors sinken, wenn keine Korrekturmaßnahmen ergriffen würden. Daher hat MAN Energy Solutions eine Lösung entwickelt, die eine Lastkorrektur mittels sogenannter Fuel Adaption Control ermöglicht, die auch bei Betrieb mit 100 % FAME-Kraftstoffen die volle MCR-Leistung sicherstellt.
Der MAN 175D-Motor
MAN Energy Solutions hat die Motorenreihe MAN 175D entwickelt, um sein Produktportfolio im maritimen Bereich zu ergänzen und zu vervollständigen. Die drei Motorvarianten mit 12, 16 und 20-Zylindern sind mit einer Leistung von 1.500 kW bis 4.400 kW erhältlich. Sie wurden für den Antrieb von Fähren, Offshore-Versorgungsschiffen, Schleppern und anderen Arbeitsschiffen optimiert. Andere Marktbereiche, wie Superyachten und militärischer Schiffbau, werden ebenfalls durch zusätzliche, spezielle Modellvarianten bedient.
Es handelt sich ferner um einen äußerst umweltfreundlichen Motor, der von Anfang an nach den neuesten und zukünftigen Abgasemissionsanforderungen ausgelegt wurde. Er verwendet ein sehr kompaktes und flexibles SCR-System, das es dem Schiffsbauer ermöglicht, den an Bord zur Verfügung stehenden Platz optimal zu nutzen.
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Newly developed battery system suitable for electric and hybrid propulsion
Badhoevedorp, 13 April 2023 - EST-Floattech, a global leader in energy storage solutions, is pleased to announce the official launch of the Octopus Series battery system. The new production line is in place, and the first modules of the new battery system have been delivered to clients. On Wednesday, April 12th Europarlementarian Caroline Nagtegaal-van Doorn officially opened the production line, simultaneously launching the Octopus Series.
The Octopus platform is an advanced, modular battery management system developed to configure a variety of batteries. This battery management system (BMS) provides a user-friendly interface that connects the battery. As it can integrate a range of battery configurations and chemistries, it is highly versatile and adaptable to diverse applications, while maintaining a consistent interface for the customer. The BMS is an integral part of the safety management of the batteries and offers remote monitoring, diagnostics, and service.
High Energy, High Power and more
The Octopus Series currently offers two main types of battery modules: High Energy and High Power. The High Energy batteries are designed for long-duration and large-scale battery installations, making them ideal for medium- and large-sized ships that sail electrically and charge during the night, for example. The High Power modules deliver a lot of power (kW), combined with limited energy storage (kWh), which, in practical terms, means a short (dis-)charging time. This can be used in fast-charging ferries, that make short trips and need to charge during stops. In addition, the company is at an advanced stage with the development of a lite and lite xl version of the Octopus batteries. Secondly, modules based on LFP are also under development.
In addition to a fixed configuration - placing the system in a dedicated battery room - the Octopus Series battery system is available as a containerized solution, that can be placed on different types of vessels and offers a lot of flexibility . The Octopus Containerized Solution is available in a 10- and 20-foot container.
"The market is growing, to improve sustainability and due to goals set by regulations," said Walter van der Pennen, CCO at EST-Floattech. "The energy transition in the maritime market has really started, and in the past few years there has been an increase in electrically powered vessels. As a result, you see more and more differentiation in the applications needed by shipowners and shipbuilders, not only for direct propulsion but also for various equipment, machinery, peak performance and hotel loads. In addition, new types of applications are being thought of as we speak.”
Safe design: Marine type approval
The Octopus Series battery-system is the second system of EST-Floattech that has received DNV type approval. The company has a safe by design philosophy when creating products. The Octopus Series has been designed with multiple safety layers in the hardware and software. These safety systems prevent the battery cells from reaching critical limits, based on more than ten years of experience with maritime battery systems. This battery system represents the next generation of certified battery management systems for maritime markets.
“EST started developing battery systems to be used on board of ships already some 14 years ago, as soon as it became apparent that energy storage systems would play an important role in the reduction of CO2 emitted by shipping,” says Mark Witjens, CEO at EST-Floattech. “Our innovative Octopus system can be applied at such a scale, that it will pass the so-called positive tipping point and we have sized our new production facilities and methods to accommodate this expected increase in demand. The associated increase in production volume will enable a further reduction in cost, making the Octopus Series another big step towards a zero-emission maritime industry.”
Meanwhile, the first modules have rolled off the production line, and the first systems are being installed in our customers’ vessels. Maritime type approvals of Bureau Veritas and Lloyds Register are to follow shortly. The launch of the Octopus Energy Storage System is a big moment for this Dutch energy storage supplier.
The so-called NH3 FPSO concept is being developed by Netherland-based SwitchH2 BV and Norway-based BW Offshore and will be built through conversion of an existing Very Large Crude Carrier (VLCC) or a dedicated newbuild vessel. Receiving power primarily from a wind farm, the unit will produce hydrogen by electrolysis of seawater and nitrogen through the use of an air separation unit, combining these in an ammonia synthesis unit.
The ammonia gas produced by the unit will be condensed, and the liquid ammonia will be stored in the hull in order to be subsequently offloaded to an ammonia carrier. The NH3 FPSO will be permanently moored but can be relocated as necessary through planned disconnect. The offloading will be done through a floating hose, reeled from the aft ship to the shuttle ammonia carrier midship manifold.
DNV’s Vice President, Business Development for Floating Production, Conn Fagan, says: “The AiP covers all aspects of the integrated vessel concept including structural integrity, mooring, ammonia production, ammonia storage and cargo handling.
“We are pleased to see such developments both with regard to use of renewable energy and as a contribution to emission reduction across many potential applications in different industry sectors.”
“We are delighted we have been awarded the AiP from DNV for our concept and we look forward to working with DNV in the next stages of the project,” says Bob Rietveldt, Member of the Management Board of SwitcH2.
“At BW Offshore, we leverage our offshore experience to support and expedite the energy transition by engineering next generation floating production solutions. Achieving this AiP is an important milestone and an encouraging step towards a cleaner energy mix,” says Fredrik Savio, SVP Project Development at BW Offshore.
Høvik, Norway, March 07 2023 – The collaboration between ocean industries will need to intensify for the rapid buildout of offshore wind and aquaculture to coexist sustainably with other industries and the ecosystem. According to DNV’s Spatial Competition Forecast, the amount of ocean space occupied by installations will grow 5-fold by 2050. This will be driven by offshore wind, which will account for 80% of stationary infrastructure at sea by midcentury, followed by aquaculture (13%) and oil and gas (5%).
• Offshore wind will account for 80% of stationary infrastructure at sea by 2050, up from 15% today.
• Europe will experience significant pressure on ocean space with demand particularly strong in North Sea, Celtic-Biscay Shelf and Baltic Sea
• Greater China will build most offshore infrastructure (covering 112,000 square kilometers by 2050), followed by Europe (70,000 square kilometers). Globally, ocean installations will cover 335,000 square kilometers by midcentury, which is larger than the landmass of Poland
• DNV also chosen to lead project to optimize marine spatial planning off coast of Norway
Høvik, Norway, March 07 2023 – The collaboration between ocean industries will need to intensify for the rapid buildout of offshore wind and aquaculture to coexist sustainably with other industries and the ecosystem. According to DNV’s Spatial Competition Forecast, the amount of ocean space occupied by installations will grow 5-fold by 2050. This will be driven by offshore wind, which will account for 80% of stationary infrastructure at sea by midcentury, followed by aquaculture (13%) and oil and gas (5%).
Whilst ocean space is plentiful, industrial activity will be located primarily close to shore which will heighten the need for ocean coexistence. To enable stakeholders to gauge the demand for ocean space DNV has developed the Spatial Competition Index. According to this index, the North Sea is the area in Europe which will see greatest competition due to the large number of shipping lanes and ports, as well as the strong presences of the fishing, aquaculture, oil and gas and wind industries. Installations for offshore energy and food production will cover 23% of the area between 2-50 km from shore in water depths less than 50 metres.
Greater China’s emergence as the powerhouse of the blue economy is reflected in offshore construction. It will account for a third of all global infrastructure built at sea by 2050, mainly due to the sharp increase in offshore wind, which will make up 13% of the region’s electricity production. The Indian Subcontinent sees the strongest growth in area covered by stationary infrastructure, as the region experiences fast offshore wind development requiring vast areas, whereas historically, offshore oil and gas and marine aquaculture are negligible in this region.
Globally, the area occupied by fixed offshore wind will grow from about 9,000 km2 today to about 242,000 km2 by mid-century. Floating offshore wind will grow from a low 15 km2 today to more than 33,000 km2 by 2050. Compared with bottom-grounded installations, floating offshore wind can potentially ease some of the tensions between offshore wind and fisheries, as it takes renewable energy production out of the way of the fishing fleet operating on shallow banks.
“The ocean is crucial for the production of sustainable food and energy, but at the same time we must tread carefully as many ocean ecosystems are already under huge stress,” said Bente Pretlove, Ocean Space programme director at DNV. “This report underscores the urgent need to balance protection, productivity, and social development objectives for a sustainable Blue Economy. Those developers that are most adept at early stakeholder engagement, spatial efficiency, flexible coexistence, and pursuit of sustainability are likely to be most competitive. Coexistence is essential for the sustainable growth of the Blue Economy.”
DNV’s Spatial Competition Forecast builds on the findings of the previously published Ocean’s Future to 2050. The results are based on what DNV forecasts to be the most likely energy mix in 2050 and not what is required to reach net zero. To limit global warming to two degrees the amount of offshore wind in Europe, for example, would need to double.
DNV to lead research project to strengthen marine and offshore wind coexistence planning
The Norwegian coast will also experience pressure on space with the expansion of offshore wind and aquaculture in coexistence with maritime traffic, fishing vessels and oil and gas infrastructure. To facilitate collaboration between industries and enable stakeholders to find synergies, resolve conflicts and safeguard ocean health, DNV has recently received a grant of NOK 8.8 million from The Research Council of Norway to develop the MARine CO-existence scenario building (MARCO) toolbox. The project aims to establish a common knowledge basis among ocean stakeholders by introducing new ways of generating scenarios for co-existence in marine spatial planning and development projects in the ocean industries.
The Utsira Nord offshore wind licensing area in Norway will act as one of the case studies. The partners include offshore wind developer Mainstream Renewable Power, SalMar Aker Ocean, the Norwegian Institute of Marine Research, and the Norwegian Fishermen’s Association.
Mit dem »Offshore Drohnen Campus Cuxhaven – kurz ODCC« schafft das Fraunhofer IFAM eine Test- und Entwicklungsinfrastruktur für unbemannte Luftfahrtsysteme zum Offshore-Einsatz. Der neue Standort bietet einzigartige örtliche und technische Möglichkeiten, um Offshore-Drohnen gemeinsam mit wissenschaftlichen Partnern und der Industrie weiter zu entwickeln sowie sich auf regulatorischen Ebenen einzubringen. Forschungsschwerpunkte sind dabei der sichere und effiziente Einsatz von Drohnen bei Offshore-Arbeiten wie Wartung, Inspektion, Reparatur oder Vermessung sowie die Entwicklung neuer Antriebs- und Materialschutzkonzepte für den fordernden Einsatz der Fluggeräte unter Offshore-Bedingungen.
https://www.ifam.fraunhofer.de/de/Presse/offshore-drohnen-campus-cuxhaven.html
Papenburg, 17. März 2023 – In einem bahnbrechenden Forschungsprojekt entwickeln Freudenberg e-Power Systems, die MEYER WERFT und die Royal Caribbean Group ein völlig neues, auf den maritimen Bereich zugeschnittenes Brennstoffzellensystem. Ziel des mehrjährigen Projekts ist es, ein maritimes Brennstoffzellensystem von bisher ungekanntem Ausmaß zu entwickeln, das die Schiffe der Nova-Klasse der Royal Caribbean Group mit Strom versorgen wird und einen bedeutenden Schritt auf dem Weg zum Net Zero Newbuild darstellt. Nach Abschluss des Projekts soll die Brennstoffzellenanlage die gesamte Hotellast eines Schiffes abdecken und einen schadstofffreien Betrieb im Hafen ermöglichen.
Die Durchführung dieses komplexen Projekts stellt eine grundlegende Weiterentwicklung der Art und Weise dar, wie traditionell Energie an Bord erzeugt und verteilt wird, und ebnet den Weg für eine innovativere und nachhaltigere Zukunft. Die Technologie zur Umwandlung von verflüssigtem Erdgas (LNG) in nutzbaren Wasserstoff ist bereits entwickelt, aber die Überführung und Komprimierung von der großtechnischen Verwendung an Land in die Schiffsumgebung war eine beeindruckende Herausforderung. Das Projekt hat viele wichtige Erfolge bei der Entwicklung dieser Technologie erzielt, darunter die Genehmigung des Sicherheitskonzepts für die Schifffahrt.
"Unser nächster Projektmeilenstein wird die Installation und Inbetriebnahme eines ersten Prototypsystems auf der Silver Nova sein. Wir gehen davon aus, dass wir die notwendigen Zulassungen gemäß den IMO-Vorschriften noch in diesem Jahr erhalten werden", sagt Thomas Weigend, Geschäftsführer der MEYER WERFT.
Mit einer Reihe von einzigartigen technologischen Innovationen und bahnbrechenden Konstruktionsmerkmalen wird das Brennstoffzellensystem voraussichtlich einen Teil des Energiebedarfs an Bord decken - ein gutes Beispiel für den bahnbrechenden Charakter des Projekts. Nach jahrelanger Forschungs- und Entwicklungsarbeit der MEYER WERFT und des Brennstoffzellenherstellers Freudenberg wächst die Vorfreude darauf, dass jede einzelne Komponente des Brennstoffzellensystems die strengen Härtetests bei extremen Temperaturen und die Zertifizierungsprüfungen der Klassifikationsgesellschaften für den sicheren Einsatz an Bord von Schiffen erfolgreich bestehen wird. Diese Fortschritte sind sehr erfreulich, denn sie bringen das Projekt dem Ziel einer innovativeren und nachhaltigeren Zukunft der Energieerzeugung und -verteilung an Bord von Schiffen einen Schritt näher.
"Die strategische Zusammenarbeit zwischen Royal Caribbean, der MEYER WERFT und Freudenberg e-Power Systems ist bahnbrechend für die Emissionsreduzierung in der Kreuzfahrtindustrie. Die Kombination von Brennstoffzellen mit hohem Wirkungsgrad und langer Lebensdauer mit den sehr leistungsfähigen Batteriesystemen von Freudenberg ist auf die hohen Anforderungen im maritimen Bereich zugeschnitten", sagt Dr. Max Kley, CEO von Freudenberg e-Power Systems.
"Innovation liegt in unserer DNA, und als Pioniere in dieser Branche wissen wir um die Herausforderungen, die mit der Zukunftssicherheit jeder neuen Technologie einhergehen. Die Integration dieses komplexen Systems in unsere Schiffe ist entscheidend, um eine nahtlose Funktionalität und Bedienbarkeit zu gewährleisten. Die Schiffe der Nova-Klasse stellen einen wichtigen Meilenstein auf unserem Weg zur Nachhaltigkeit dar, und gemeinsam mit der Meyer Werft und Freudenberg werden wir uns weiterhin für die Forschung und Entwicklung dieser Spitzentechnologie einsetzen", sagte Harri Kulovaara, EVP Maritime der Royal Caribbean Group.
Die Silver Nova, die derzeit in Papenburg, Deutschland, gebaut wird, soll das nachhaltigste Schiff ihrer Klasse werden, wenn sie im Sommer 2023 in Dienst gestellt wird.
https://www.freudenberg-eps.com/de/
"Leichtbau als Schlüsseltechnologie für eine nachhaltige maritime Wirtschaft"
Zur Teilnahme am diesjährigen MariLight-Gesamtnetzwerktreffen, das am 10. und 11. Mai 2023 in Rostock stattfinden wird, lädt die Center of Maritime Technologies gGmbH (CMT) alle MariLight-Netzwerkpartner und am maritimen Leichtbau Interessierten ein.
Hochrangige Keynotes aus Politik und Wirtschaft, Fachvorträge zu zukunftsträchtigen maritimen Innovationen und sektorübergreifendem Technologietransfer werden erneut vielgestaltige Einblicke in den maritimen Leichtbau ermöglichen.
Neben dem inhaltsreichen Vortragsprogramm wird es viele Möglichkeiten zum Networking und Gedankenaustausch geben. Werftbesuche bei Tamsen Maritim und der Neptun Werft runden das Programm mit einer Perspektive auf die Praxis ab.
Es besteht noch die Möglichkeit, sich mit einem Vortrag am Programm zu beteiligen oder sich als Unternehmen/Forschungseinrichtung im Rahmen einer Ausstellung zu präsentieren - Kontakt bei Interesse unter info@marilight.net.
Einladung und Agenda finden Sie hier.
Im vergangenen Jahr wirkte VSM an der Erstellung einer Eingabe (Submission) an das Sub-Committee on Ship Design and Construction (SDC) bei der International Maritime Organisation (IMO) mit. Das Dokument wurde vom Dachverband der europäischen Schiffbauverbände CESA bei SDC eingereicht. Die Beratung zu dieser Eingabe fand in der Woche vom 23. bis 27. Januar 2023 in der Sitzung SDC9 statt – mit sehr ermutigenden Ergebnissen.
Hintergrund der Submission sind die bestehenden Interim Guidelines for use of Fibre Reinforced Plastic (FRP) elements within ship structures: Fire safety issues (MSC.1/Circ.1574). Die IMO hatte diese 2017 in Kraft gesetzt und zugleich dazu aufgefordert, Erfahrungen aus der Praxis zurückzumelden. Falls bei der IMO hinreichender Handlungsbedarf gesehen würde, könnte dann eine Überprüfung der Interim Guidelines auf die Agenda von SDC gesetzt werden. In der Submission wurde eine solche Überprüfung befürwortet und dabei auf Ergebnisse des EU-Projekts RAMSSES verwiesen. Als wünschenswert wurden u. a. Konzepte für einen effizienteren Zulassungsprozess (Smart Track to Approval) und eine Ausweitung des Einsatzbereiches von Faserverbundwerkstoffen auf den globalen Strukturverband von SOLAS-Schiffen beschrieben.
In der Diskussion während SDC9 wurde die Submission nahezu einhellig befürwortet. Mehrere Sprecher merkten an, dass bei einer möglichen Überprüfung der Guideline Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Life Cycle der betreffenden Materialien (v. a. Recycling) einbezogen werden sollten. Der Feuersicherheit sollte weiterhin unbedingt Beachtung geschenkt werden. SDC ist zu dem Schluss gekommen, eine Überarbeitung der Interim Guidelines zu empfehlen. Die endgültige Entscheidung in dieser Angelegenheit hat freilich das Mutterkomitee MSC (Maritime Safety Committee), das im Juni tagt. Aber ein wichtiger notwendiger Schritt wurde jetzt getan.
Nachhaltige Produktentwicklung und die maritime Wirtschaft der Zukunft im Fokus
Emden – Die Hochschule Emden/Leer bietet ab dem Wintersemester 2023/24 zwei neue Studiengänge an: Am Fachbereich Seefahrt und Maritime Wissenschaften startet im September mit „Wirtschaftsingenieurwesen Maritime Wissenschaften“ ein deutschlandweit einzigartiges Angebot. Das Thema „Nachhaltige Produktentwicklung im Maschinenbau“ steht wiederum im Fokus des gleichnamigen neuen Studiengangs, der ebenfalls zum Herbst am Fachbereich Technik angeboten wird.
Im neuen Studiengang „Wirtschaftsingenieurwesen Maritime Wissenschaften“ am Standort Leer steht die Vermittlung ingenieur- und wirtschaftswissenschaftlicher Fachkompetenzen mit maritimer Prägung im Mittelpunkt. „Den Absolventinnen und Absolventen bieten sich durch die zukunftsorientierte und interdisziplinäre Gestaltung des Studiengangs hervorragende Zukunftsperspektiven in der gesamten maritimen Wirtschaft“, so Prof. Dr. Marcus Bentin, Dekan des Fachbereichs Seefahrt und Maritime Wissenschaften. Die Schwerpunkte im Studium liegen in den Handlungsfeldern Nachhaltige Maritime Mobilität und Offshore-Technologien und versetzen die Studierenden in die Lage, bei der nachhaltigen und effizienten Bearbeitung aktueller Herausforderungen wie Klimaschutz, Energiewende und Digitalisierung mitzuwirken.
Der Studiengang fügt sich somit sehr gut in die strategische Weiterentwicklung der Hochschule im Bereich Nachhaltigkeit ein. Am Maritimen Campus spielt das Thema „Green Shipping“ bereits seit vielen Jahren eine wichtige Rolle. Mit den Laboren und dem Maritimen Technikum wird den Studierenden in Leer ein hochmodernes Lern- und Forschungsumfeld geboten.
Mit der Nachhaltigen Produktentwicklung im Maschinenbau spielt ebenfalls der Gedanke an Umweltschutz und Zukunftsfähigkeit eine wichtige Rolle. „Damit werden wir aktuelle technische sowie sozioökonomische und -ökologische Entwicklungen in Industrie und Gesellschaft aufnehmen“, erklärten Prof. Dr. Agnes Pechmann und Prof. Dr. Christoph Jakiel, die den Studiengang gemeinsam mit weiteren Professorinnen und Professoren aus der Abteilung Maschinenbau konzipiert haben. Mit einem interdisziplinären und durchgehend projektorientierten Ansatz richtet sich dieser Studiengang an junge Menschen, die mit Hilfe von Technik sinnvolle Lösungen für unsere Gesellschaft entwickeln möchten.
Umgesetzt wird dies zum einen in der Abteilung Maschinenbau, die bereits durch langjährige Forschungsarbeit im Bereich der nachhaltigen Produkte und Produktion sehr gut ausgestattet ist. Zum anderen ist eine enge Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft geplant. Weitere interessierte Unternehmen können sich gerne melden.
Nähere Informationen zu den neuen Studiengängen gibt es unter https://bit.ly/3IhHFJY (Wirtschaftsingenieurwesen Maritime Wissenschaften) sowie unter https://bit.ly/3IL3YsQ (Nachhaltige Produktentwicklung im Maschinenbau).
Know-how für Superyacht-Bau in Deutschland gesichert
Die FSG-Nobiskrug Holding hat die renommierte Würzburger Interieur Manufaktur GmbH (WIMA) erworben. Der weltweit tätige Hersteller von Innenausstattungen für Superyachten beschäftigt 40 erstklassig qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Kaufvertrag ist bereits wirksam geworden, die Vorstellung von Nobiskrug im Betrieb erfolgte heute.
Die besondere Stärke der Würzburger Interieur Manufaktur liegt darin, Design, höchste Qualität und technische Raffinessen zu einem High-End-Innenausbau zu vereinen. Die fachmännische Verarbeitung der erlesensten Materialien zeichnen das in Franken beheimatete Unternehmen ebenso aus wie die Integration von technischen Elementen und das Ermöglichen besonderer Funktionen an Bord. Eines der schwimmenden Meisterstücke der jüngsten Vergangenheit ist die Hybrid-Superyacht „Artefact“, die 2021 die weltweit begehrte Auszeichnung als „Motoryacht des Jahres“ von Boat International erhielt. Für die Konstruktion und den Bau der „Artefact“ war die Nobiskrug Werft in Rendsburg verantwortlich, die Zusammenarbeit mit der Würzburger Interieur Manufaktur bildete den Grundstein für den Erfolg des stark beachteten Schiffbauprojekts.
Philipp Maracke, Geschäftsführer der FSG Nobiskrug Holding, sagt: „Mit dieser Akquisition stärken wir Nobiskrug strategisch in einem für die Superyachten-Industrie entscheidenden Feld.“
„Ich habe mich für die Würzburger Interieur Manufaktur entschieden, weil sie seit vielen Jahren Tischlerarbeiten auf Weltniveau bietet. Sowohl den Innenausbau der Schiffsbrücke als auch der Salons für den Eigner einer Superyacht meistern die Experten von WIMA in einer Qualität, wie sie in nur wenigen der elegantesten Privathäuser der Welt zu finden ist“, erklärt Lars Windhorst, Gründer und Eigentümer der Tennor Gruppe. Zu Tennor gehören die Nobiskrug Werft und die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft.
Auch in Zukunft wird die Würzburger Interieur Manufaktur eigenständig arbeiten und so ihre anderen langjährigen Kunden weiter versorgen.
Rendsburg / Würzburg, 19. Januar 2023
nobiskrug@schellenberg-kirchberg-pr.de
Die MEYER WERFT dankt dem Land Niedersachsen, dem Bund sowie seinen Banken für das Vertrauen und die Unterstützung
Kombiniert mit einer Landesbürgschaft wird die nötige Erhöhung der Zwischenfinanzierung nun umgesetzt – einige Bedingungen noch zu erfüllen
Papenburg, April 2023 – Der MEYER WERFT ist es gelungen, ihre Finanzierungsbasis in einem weiterhin schwierigen Umfeld zu stärken. Nicht zuletzt seit Ausbruch des Ukrainekrieges ist der Bereich der Bauzeitfinanzierungen sehr herausfordernd. Werften erhalten einen Großteil (80%) des Vertragspreises erst bei Ablieferung der Schiffe. Dies bedeutet einen hohen Bedarf an Fremdfinanzierung, damit während der Bauzeit die Zahlungen für die Milliardenprojekte geleistet werden können. Um diesen Bedarf an Vorfinanzierung vollständig zu decken, wird die MEYER WERFT nun einen zusätzlichen Kredit eines privaten Bankenkonsortiums abschließen. Dieser Kredit wird teilweise durch eine Bürgschaft des Landes Niedersachen (mit einer Rückdeckung des Bundes) abgesichert. Derzeit ist das Unternehmen auf einem guten Weg, einige letzte Bedingungen für die Umsetzung bis Anfang Mai zu erfüllen. Die MEYER WERFT, die aktuell noch sechs Kreuzfahrtschiffe sowie mehrere Spezialschiffe im Auftragsbuch hat, zahlt diesen Kredit bis zum Jahr 2029 vollständig zurück.
Erstmals seit Jahrzehnten nutzt die MEYER WERFT dieses Instrument nun, um ihre bisher rein privatwirtschaftliche Finanzierung zu ergänzen. Bei anderen Werften für Kreuzfahrtschiffe ist diese Art der Unterstützung für diese Art von technisch anspruchsvollen und komplexen Großprojekten eine übliche Praxis. Über genau diese Landesbürgschaft wurde nunmehr durch das Land Niedersachsen entschieden.
“Wir stehen für 80% des deutschen Handelsschiffbaus und viele tausend Arbeitsplätze - direkt bei uns auf der Werft, jedoch auch bei unseren Zulieferern und Dienstleistern. Durch dieses Finanzierungspaket haben wir stabile Rahmenbedingungen geschaffen. Wir danken dem Land Niedersachsen und den beteiligten Banken sehr für ihr Vertrauen. Sie glauben ebenso wie wir an eine gute und langfristige Zukunft für den deutschen Schiffbau und die Zukunft der Kreuzfahrtindustrie. Darauf vertrauen auch unsere langjährigen Kunden, die ebenfalls weiterhin auf die Meyer Werft setzen“, sagt Jan Meyer, Geschäftsführer der MEYER WERFT. „Die Basis dafür haben wir auch in konstruktiver Zusammenarbeit mit unserem Betriebsrat geschaffen – man kann also von einem gelungenen Gesamtpaket sprechen“, so Meyer weiter.
„Auch im Namen der Belegschaft möchte ich allen Beteiligten für die Unterstützung ausdrücklich danken. Dieses ist ein wichtiger Beitrag für die Sicherung und Erhalt der Stammarbeitsplätze sowie für den Standort Papenburg; ein sehr wichtiges und gutes Zeichen für alle Kolleginnen und Kollegen vor Ort“, erklärt Andreas Hensen, Betriebsratsvorsitzender der MEYER WERFT.
“Wir werden nun weiterhin transparent und mit noch mehr Fokus auf finanzielle Stabilität in diesen volatilen Zeiten beweisen, dass auf das Familienunternehmen MEYER WERFT Verlass ist. Wir werden das Vertrauen, welches das Land, der Bund und insbesondere unsere Banken, die uns hier alle außerordentlich unterstützen, nicht enttäuschen”, so Jens Sandmann, Chief Financial Officer der MEYER WERFT. “Da wir konstant an mehreren Schiffen gleichzeitig bauen, sind bei uns auf der Werft je nach Baufortschritt enorme Werte vorhanden – und nun haben wir auch das dazu passende Finanzierungsvolumen.”
Aufgrund weiterer Maßnahmen, wie die Umsetzung verschiedener Kosteneffizienzmaßnahmen, wird das Jahresergebnis 2022 voraussichtlich nahezu ausgeglichen ausfallen. Verknüpft mit den neuen Eckpfeilern in der Finanzierung ist auch insofern für die nächsten Jahre ist ein stabiles Fundament gelegt.
„Darüber hinaus sind wir optimistisch, dank des erstarkenden Kreuzfahrtmarkts sowie unseres erweiterten Produktportfolios mit Forschungsschiffen, Spezialschiffen, Megayachten und schwimmenden Immobilien weitere Aufträge zu erhalten, um damit eine gute und neue Zukunft zu bauen.“, erklärt Geschäftsführer Thomas Weigend.
Endlich ist es soweit, die Anmeldeunterlagen für den German Pavilion auf der INMEX SMM India 2023 stehen nun zur Verfügung.
Die fünfte INMEX SMM India - Südasiens größte maritime Fachmesse mit begleitender Konferenz, findet vom 4.-6. Oktober 2023 im Bombay Exhibition Centre in Mumbai statt. Die Messe deckt das gesamte Spektrum maritimer Technologien und Dienstleistungen ab und bietet die ideale Plattform zum Einstieg in den südasiatischen Markt oder zum Ausbau bestehender Geschäftsbeziehungen in der Region. Es werden rund 250 ausstellende Unternehmen aus mehr als 20 Ländern und über 6.500 Fachbesucher und Fachbesucherinnen erwartet.
Nutzen auch Sie die vielfältigen Investitionsmöglichkeiten in der maritimen Wirtschaft Indiens und werden Sie Teil der INMEX SMM India. Gefördert durch das BMWK und unterstützt durch den VDMA und den VSM bietet Ihnen der Deutsche Pavillon auch 2023 wieder die Möglichkeit, von einer qualitativ hochwertigen Messebeteiligung unter der Dachmarke „made in Germany“ zu profitieren.
Folgende Präsentationsmöglichkeiten bietet der German Pavilion:
- Hallenfläche mit Standbau inkl. umfangreicher Zusatzleistungen für € 290/m² (Mindestfläche 9 m²).
- Fläche im Informationszentrum des Pavillons (2 m²) inkl. umfangreicher Zusatzleistungen für € 810/ Unternehmen.
Detaillierte Informationen zu Leistungen und Preisen finden Sie in den Anmeldeunterlagen. Durchführende Messegesellschaft ist die Hamburg Messe und Congress GmbH.
Anmeldeschluss ist der 16. Juni 2023.
Ihre Ansprechpartner sind
Sybille Lang, sybille.lang@hamburg-messe.de, +49 40 3569 2293 und
Silke Eidam, silke.eidam@hamburg-messe.de, +49 40 3569 2264.