Ausgabe 06/2016
Liebe Leserinnen und Leser,
Der Kunde ist König. Gerade in Schiffbau & Meerestechnik nehmen die Unternehmen diesen Satz sehr ernst.  Kein Wunder, denn alles dreht sich um nichts weniger als die perfekte Erfüllung höchst anspruchsvoller Kundenwünsche, egal an welcher Stelle der Wertschöpfungskette diese bedient werden.

Der Grundsatz professioneller Handwerker „billiges Werkzeug kann ich mir nicht leisten“ findet auch in der maritimen Domain Anwendung. Vor allem wenn es um Menschen geht, darf es bei der Qualität keine Abstriche geben. Die herstellende maritime Industrie in Deutschland und die Betreiber der Schiffe und Anlagen - von den Kreuzfahrtreedereien und Yachtbetreibern bis zu den nationalen und internationalen Behörden und Marinen - ziehen dabei an einem Strang, um Crew und Passagiere bestens versorgt zu wissen.

Bei den Kunden werden hohe Sicherheitsstandards sowie sparsamer Energieverbrauch und niedrige Emissionen immer wichtiger. Nicht nur Kreuzfahrttouristen wollen sicher und sauber reisen. Corporate Social Responsibility wird immer mehr auch im Güterverkehr eingefordert und lässt qualitative Anforderungen an die Transportleistung stetig steigen.

Der maritime Standort Deutschland hat auf diesem Feld viel zu bieten, jeder in seinem/ihren Kompetenzbereich.  Deutschlands langfristiger maritimer Erfolg wird darum nicht zuletzt davon abhängen, wie gut die maritimen Akteure bestehende Herausforderungen gemeinsam annehmen und proaktiv gestalten.

Mit jedem neuen Auftrag, zeigen die Unternehmen, wie Zusammenarbeit funktioniert. Auch wir Verbände wissen um die Bedeutung und Wirksamkeit des gemeinsamen Auftritts. Für beides hält auch dieser Newsletter wieder schöne Beispiele bereit.


Dr. Reinhard Lüken

Hauptgeschäftsführer

Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM)
Inhaltsverzeichnis
Aktuelles

„LNG in der Schifffahrt: Treiber für Innovation und Umweltschutz“: Maritime Verbände beurteilen Entwicklung positiv

Erfolge der deutschen Schiffbau- & Meerestechnik-Industrie sind Lichtblick im düsteren globalen Marktumfeld

VSM begrüßt neue Mitglieder

VSM Veranstaltungen

VSM Akademie - „Japan – ein neuer Markt für maritime Unternehmen aus Deutschland?"

Aufträge/Ablieferungen

FSG erhält Auftrag zum Bau von zwei RoRo Schiffen

Weiterer Auftrag für FSG

Neuer RoPax Auftrag für Flensburger Schiffbau-Gesellschaft

Zulieferindustrie

Thyssenkrupp Marine Systems gewinnt Service-Auftrag in Peru

Rund 30 Millionen investiert - Zeppelin Power Systems erweitert Standort um weitere moderne Prüfstände und Fertigungshallen

Rolls-Royce unterzeichnet Vertrag mit italienischen Yachtbauer Benetti über Belieferung mit innovativer Antriebstechnik

Zeppelin Power Systems erhält erneut Bestnote im Caterpillar Marine Service Assessment

AERIUS Marine GmbH mit neuer strategischer Ausrichtung und erweiterter Geschäftsführung

Offshore

CBRNflex3600 von Noske-Kaeser: Der nächste Schritt in der CBRN-Technologie

Siemens liefert Windturbinen und Netzanbindung für Offshore-Projekt Beatrice

Forschung, Entwicklung und Innovation

IDAS erstmalig von getauchtem norwegischen Uboot aus gestartet

Die LNG Hybrid Barge "HUMMEL" geht in ihre zweite Hamburg-Saison

CML entwickelt Nautisches Prototypsystem

Schifffahrt 4.0

Klassifikationsgesellschaften

DNV GL - Oil & Gas has been awarded a Master Service Agreement with Statoil

DNV GL Award for Young Professionals: Fresh ideas for smarter, safer and greener shipping

Schiffbau/Werften

Deutsche Familienstiftungen sichern Bestand der Meyer Werften in Deutschland und Finnland als Familienunternehmen

Queen Mary 2 ist zum Werftaufenthalt bei Blohm+Voss

Den digitalen Wandel werftübergreifend gestalten - Dr. Paul Meyer wird CIO

IMO erreicht Meilenstein beim Schutz geistigen Eigentums

FDP Landtagsfraktion Niedersachsen besucht Fassmer Werft

Aktuelles
„LNG in der Schifffahrt: Treiber für Innovation und Umweltschutz“: Maritime Verbände beurteilen Entwicklung positiv
Die Nutzung von LNG (Liquefied Natural Gas, Flüssigerdgas) als Alternativkraftstoff in der Schifffahrt und als Treiber für Innovation und Umweltschutz stößt auf ein reges Interesse: Rund 150 Besucher aus Wirtschaft und Politik waren der Einladung des Verbandes Deutscher Reeder (VDR), des Verbandes für Schiffbau und Meerestechnik (VSM), des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) und der Maritimen LNG Plattform zu ihrem gemeinsamen parlamentarischen Abend am 6. Juni in Berlin gefolgt, um sich über die Bedeutung von LNG für die maritime Wirtschaft und über aktuelle und zukünftige LNG-Vorhaben zu informieren.

Es erwarteten sie Vorträge und Diskussionen mit hochrangigen Vertretern der maritimen Wirtschaft und der Bundespolitik sowie die Möglichkeit zu intensivem Austausch mit Kollegen.

Die Veranstaltung fokussierte auf Themen, die für die Zukunftsfähigkeit der maritimen Wirtschaft in Deutschland besonders relevant sind: Innovation und Umweltschutz. Die Nutzung von LNG als Alternativkraftstoff und als Stromquelle spielt eine wichtige Rolle in diesem Zusammenhang: Zum einen werden dadurch Emissionen gesenkt, wodurch die Luft in den Häfen und den Hafenstädten verbessert wird. Zum anderen wird so die Innovationskraft der deutschen maritimen Wirtschaft erhöht, was Investitionen anzieht und Arbeitsplätze schafft.

Zu Beginn des Parlamentarischen Abends erläuterte Michael Thamm, CEO der COSTA GRUPPE, seine Pläne für den Bau und den Einsatz von LNG-betriebenen Kreuzfahrtschiffen. Die COSTA GRUPPE hat die zurzeit weltweit größte Neubauinvestition in LNG-betriebene Schiffe in Deutschland getätigt.
Im Anschluss diskutierten Vertreter der maritimen Verbände mit den Staatssekretären Uwe Beckmeyer (BMWi), dem maritimen Koordinator der Bundesregierung, und Enak Ferlemann (BMVI) über die Umsetzung ihrer Forderungen.

Ralf Nagel, Geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des Verbandes Deutscher Reeder, hob das Engagement der deutschen Reeder beim Einsatz des schadstoffarmen Treibstoffs LNG hervor:
"Deutsche Reeder sind von dem Zukunftspotenzial des LNG-Treibstoffs überzeugt. Eine breite staatliche Anschubförderung ist aber Voraussetzung, um die schiffsseitige Nachfrage nach LNG zu erhöhen, Investitionsrisiken abzufedern und die Wettbewerbsbedingungen mit anderen EU-Staaten zu vereinheitlichen. Davon würde nicht nur die Umwelt profitieren, sondern auch Potenzial für Wertschöpfung und Arbeitsplätze in einer Zukunftstechnologie bei uns in Deutschland geschaffen."

Harald Fassmer, Präsident des VSM, betonte die Notwendigkeit von intensivierter FuE- und Innovationförderung und harmonisierter Vorschriftenentwicklung, um LNG als saubere Treibstoffalternative in der Schifffahrt zu etablieren. Im Hinblick auf die Überwindung von Investitionshürden führte er aus: „Das Investitionsförderprogramm zugunsten der Reeder wird vom VSM unterstützt, sofern sichergestellt wird, dass mit der Förderung Wertschöpfung und Umweltschutz in Deutschland und Europa erreicht werden und kein Know-how zu Wettbewerbern abfließt, die sich nicht an WTO- und IPR-Standards halten. Die deutsche maritime Industrie hat sich bereits eine ausgezeichnete Expertise bei der Realisierung erster LNG-Projekte erworben. Es gilt diese Lernkurve zu nutzen und LNG zum weiteren Durchbruch zu verhelfen, um die Schifffahrt emissionsärmer zu machen.“

Sören Jurrat, Mitglied des Präsidiums des ZDS und Geschäftsführer der SWS Seehafen Stralsund GmbH erklärte: „Mit der Nutzung von LNG wird die Luft an den Hafenstandorten sauberer. Und Seehäfen bieten sich im Hinblick auf ihre strategische Schnittstellenfunktion für die land- und seeseitige Güterlogistik als ideale Standorte für die allgemeine LNG-Versorgung an. Doch auch bei gesteigerter Nachfrage von LNG durch die Schifffahrt werden sich LNG-Lager- und Tankmöglichkeiten bestenfalls mittelfristig wirtschaftlich rechnen. Die Förderung von LNG-Infrastruktur durch die öffentliche Hand ist der notwendige erste Schritt. Nur dann kann sich der ökologische und ökonomische Nutzen von LNG für den deutschen Standort voll entwickeln.“

In einer zweiten Diskussionsrunde mit den maritimen Sprechern der vier Bundestagsfraktionen, Rüdiger Kruse MdB (CDU), Johann Saathoff MdB (SPD), Herbert Behrens MdB (Die Linke) und Dr. Valerie Wilms MdB (Bündnis 90/Die Grünen) sowie dem Berichterstatter für die Ausgaben des Bundesverkehrsministeriums im Haushaltsausschuss, Norbert Brackmann MdB (CDU), wurden die notwendigen Rahmenbedingungen thematisiert, um die Nutzung von LNG in der maritimen Wirtschaft zu fördern.
Der gemeinsame Parlamentarische Abend hat eindrücklich belegt, welchen Stellenwert LNG für die Entwicklung eines nachhaltigen maritimen Sektors hat und mit welchem Einsatz die Bundesregie-rung und die Fraktionen dessen erfolgreiche Etablierung vorantreiben. Gleichzeitig wurde aber auch deutlich gemacht, wo es noch Handlungsbedarf gibt.

So fasste Georg Ehrmann, Geschäftsführer der Maritimen LNG Plattform, den Abend folgendermaßen zusammen: „Die Bundesregierung und die Fraktionen haben die hervorgehobene Bedeutung von LNG für eine saubere Schifffahrt klar erkannt und handeln mittlerweile auch entsprechend, damit sich LNG in der maritimen Wirtschaft durchsetzt. Um die Forderungen der maritimen Verbände umzusetzen, arbeitet die Maritime LNG Plattform mittlerweile mit dem BMVI an der Entwicklung eines Förderprogramms für den Neu- und Umbau von LNG-getriebenen Schiffen und für Infrastruktur in den Häfen zusammen. Auch bei der Etablierung von einheitlichen Standards geht es voran: Erste Treffen zwischen den Verantwortlichen auf Bundes- und Landesebene haben bereits stattgefunden, und weitere Treffen sind geplant, um sich auf eine einheitliche Rechtsandwendung zu einigen. Wir begrüßen diese Entwicklungen ausdrücklich.“

www.lng-info.de
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Erfolge der deutschen Schiffbau- & Meerestechnik-Industrie sind Lichtblick im düsteren globalen Marktumfeld
Die Welt-Schiffbaukonjunktur hat sich 2015 erneut deutlich abgekühlt. Die Anzahl der Neubestellungen erreichte nur noch knapp die Hälfte der Bestellungen von 2013. 2016 entwickelt sich bisher noch einmal deutlich schwächer.

Der globale Schiffbau wird normalerweise von den drei Großen China, Korea und Japan dominiert. Die deutsche Zulieferindustrie wickelt aber laut den Zahlen des VDMA seit Jahren über die Hälfte ihres Umsatzes in Europa ab. In der gegenwärtigen globalen Krise ist das ein wichtiger Lichtblick, denn laut dem Branchendienst Clarksons Research gingen mit über 7 Mrd. $ rund 63 % des globalen Neubaubestellwerts in diesem Jahr nach Europa. Viele exportorientierte maritime Maschinen- und Anlagenbauer sind allerdings auf die hohen Stückzahlen des Serienschiffbaus angewiesen, sodass der Binnenmarkt den globalen Nachfragekollaps nicht vollständig ausgleichen kann.

Die deutsche Schiffbauindustrie konnte sich in Teilen jedoch gut gegen den globalen Negativtrend stemmen. Der Auftragseingang der deutschen Werften hat sich in den zurückliegenden zwei Jahren auf knapp fünf Milliarden nahezu verdoppelt. Aufträge in etwa der gleichen Größenordnung konnten auch in 2016 bereits verbucht werden.

„Dieser Erfolg der maritimen Industrie am Standort Deutschland gründet auf den besonders hohen Ansprüchen unserer Kunden. Die hohe Komplexität der hier gefertigten Produkte erfordert eine große Anzahl an hochspezialisierten Experten. Hunderte von Unternehmen mit durchgängig hoher Zuverlässigkeit müssen perfekt koordiniert an einem Strang ziehen, um das Projekt gemeinsam zu einem Erfolg zu führen. Diese Strukturen sind in Deutschland über Jahrzehnte nach und nach entstanden und lassen sich nur sehr schwer an anderer Stelle reproduzieren“, erklärt VSM-Präsident Harald Fassmer, Geschäftsführer der Fassmer Werft GmbH, die Situation auf der Pressekonferenz anlässlich der jährlichen VSM-Mitgliederversammlung.

„Es gibt aber keinen Platz für Selbstzufriedenheit oder für ein Nachlassen in dem Bemühen, immer besser und immer effizienter zu werden. Wir müssen alle Möglichkeiten ausschöpfen, um gemeinsam den maritimen Standort Deutschland zu stärken. Dabei ist es umso wichtiger, dass wir uns als Branche zusammenraufen und als eine Gemeinschaft verstehen“, appelliert Fassmer.

In diesem Geist hat auch der VSM eine Reihe neuer Initiativen gestartet und vorangetrieben. Hierzu zählen u. a. die German Maritime Export Initiative (GeMaX) und das Bemühen um eine Innovationsoffensive mit der Einrichtung eines Deutschen Maritimen Zentrums (DMZ).


Forderung nach einer Maritimen Agenda bekräftigt

„Diese Themen zeigen: Die Industrie macht ihre Hausaufgaben“, ergänzt VSM-Hauptgeschäftsführer Reinhard Lüken, „aber wir brauchen auch die Unterstützung der Politik. Die Idee einer Maritimen Agenda für Deutschland ist darum eine Riesenchance. Wir benötigen eine verlässliche und ambitionierte Politik, die der Bedeutung der maritimen Wirtschaft gerecht wird. Eine Agenda kann dafür die nötige Rückendeckung geben.“

„Dazu gehört, dass alle zur Verfügung stehenden Stellschrauben genutzt werden, indem die Innovationsoffensive vorangetrieben, durch die Förderung von LNG-Investitionen Wertschöpfung in Deutschland generiert, der Überwassermarineschiffbau nicht aufs Spiel gesetzt und vom öffentlichen Auftraggeber auch ein industrie- und innovationspolitischer Auftrag erfüllt wird“, fasst Lüken die VSM-Forderungen abschließend zusammen.

www.vsm.de
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VSM
VSM begrüßt neue Mitglieder
Der Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. freut sich, an Bord willkommen zu heißen!

Wir begrüßen Sie herzlich im VSM und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
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VSM
VSM Veranstaltungen
  • 30. Juni 2016: Ausschuss Finanzen und Steuern, GERMAN NAVAL YARDS Kiel GmbH, Kiel

  • 5. Juli 2016: Charity Fussballtunier "VSM United vs. FC Bundestag", Jahnsportpark, Berlin

  • 12. Juli 2016: Seminar "Japan - ein neuer Markt für maritime Unternehmen aus Deutschland?", VSM, Hamburg
  • 12. Juli - 14. Juli 2016: VDR / VSM Maritime Studienreise, Rundreise Berlin - Kiel - Buxtehude - Hamburg - Berlin

  • 19. Juli 2016: Ausschuss Recht, Dabelstein & Passehl Rechtsanwälte PartGmbB, Hamburg

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VSM Akademie - „Japan – ein neuer Markt für maritime Unternehmen aus Deutschland?"
Der Zugang der deutschen Schiffbauindustrie zum japanischen Markt ist bis heute nur wenigen Unternehmen gelungen. Dennoch besteht auch dort grundsätzliches Interesse an innovativer, verlässlicher Technologie „Made in Germany“. Der erste Schritt nach Japan erfolgte für einige deutsche Zulieferunternehmen erst anlässlich des „AIDA“-Kreuzfahrtschiffbauprojektes. Hinsichtlich des Baus der beiden Schiffe waren und sind verschiedenste technische, aber auch rechtliche und kulturelle Hindernisse und Probleme zu überwinden.

Basierend auf der langjährigen Erfahrung bei der Beratung von deutschen Unternehmen in Japan gibt das Seminar einen Überblick über den zu beachtenden rechtlichen Rahmen für den Markteintritt in Japan. Die Themen umfassen nicht nur rechtliche Fragestellungen, z.B. die Vertragsgestaltung und den Vertragsschluss in Japan, die Gründung einer Niederlassung in Japan, bestehende Genehmigungs- und Visaerfordernisse sowie arbeitsrechtliche Bedingungen, sondern geben auch einen Einblick in typische kulturelle Hürden bei der Kommunikation mit japanischen Geschäftspartnern.

Unser Referent Ulrich Kirchhoff ist ein in Deutschland zugelassener und in Japan registrierter (ausländischer) Rechtsanwalt und arbeitet seit mehr als 11 Jahren in Tokio für die Rechtsanwaltskanzlei ARQIS Foreign Law Office, Foreign Law Joint Enterprise mit TMI Associates. ARQIS/TMI verfügen gemeinsam über ein Team von mehr als 350 in Japan zugelassenen Rechtsanwälten, die alle Bereiche des japanischen Rechts abdecken können. Im Rahmen seiner Tätigkeit in Japan betreut Ulrich Kirchhoff vor allem Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum bei Projekten und Transaktionen mit Japanbezug, z.B. bei der Gestaltung von Vertriebs- und Lieferverträgen, Unternehmensgründungen, M&A Transaktionen etc.“
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Aufträge/Ablieferungen
FSG erhält Auftrag zum Bau von zwei RoRo Schiffen
Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) hat erneut einen Auftrag zum von zwei RoRo Schiffen von der Siem Gruppe erhalten.

Die Siem Gruppe, die die FSG im November 2014 übernommen hat, wird die beiden Schiffe langfristig im Wege einer Bareboat Charter an die dänische Reederei DFDS A/S verchartern.

Die europaweit tätige Reederei DFDS erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von 1,8 Mrd. EUR auf mehr als 20 Routen in der Ostsee, der Nordsee, dem englischen Kanal sowie einer Route im Mittelmeer.

Das Design der Schiffe wurd von der FSG entwickelt und bereits erfolgreich an verschiedene Kunden verkauft. Die 209,6 Meter langen Schiffe werden die Baunummern 772 und 773 tragen und haben eine Kapazität von 4.076 Spurmetern für bis zu 262 Trailer von 14m Länge. Sie werden im Mai, bzw. September 2017 abgeliefert werden.

www.fsg-ship.de
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Weiterer Auftrag für FSG
Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) hat einen weiteren Auftrag über zwei RoRo Schiffe für die Türkische "Alternative Tasimacilik A.S." erhalten. Die Schiffe sollen 2017 und 2018 ausgeliefert werden.

Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) has recently entered into  shipbuilding contract with a subsidiary of Siem Group for the construction of two RoRo vessels with 209.79 m length overall and 4,100 lane meters of cargo capacity, building numbers 769 and 770.

The vessels will be operated by Alternative Tasimacilik A.S., the shipping arm of Ekol Logistik A.S. from Istanbul, Turkey, under a bareboat charter deal with purchase obligation.

The vessels will be named "MELEQ" and "FADIQ" and will be delivered in 2017 and 2018 respectively.

www.fsg-ship.de
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Neuer RoPax Auftrag für Flensburger Schiffbau-Gesellschaft
Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) hat einen Auftrag zum Bau einer RoPax Fähre von der Irish Continental Group (ICG) erhalten. Die Reederei Irish Ferries als Tochtergesellschaft von ICG betreibt eine Reihe von Fährrouten von Dublin und Rosslare (Irland) aus.

Hauptdaten: Länge über Alles: 194,80 m
Breite: 31,60 m
Tiefgang: 6,50 m
Passagiere: 1.800
Vermessung: ca. 54.100 GT

Die neue Kreuzfahrtfähre wird nach höchsten Schiffbau-Standards konstruiert und gebaut, dazu gehören, FSG-typisch, extrem hohe Energie-Effizienz sowie Umweltverträglichkeit.

Die erforderliche Geschwindigkeit von 22,5 Knoten wird das Schiff mit nur 22.000 kW Antriebsleistung erreichen. Die vier jeweils 8.400 kW starken Hauptmotoren werden elastisch gelagert, um unnötige Vibrationen im Schiff zu vermeiden. Die optimierte Schiffsform sichert gemeinsam mit einer Flossen-Stabilisierungsanlage ein für die Passagiere angenehmes Seegangsverhalten.

Die Fahrzeugkapazität beträgt 2800 Spurmeter für LKWs, ein zusätzliches Autodeck bietet Platz für weitere 300 PKWs.

Passagiereinrichtungen über 4 Decks:

- 435 Passagierkabinen unterschiedlicher Kategorien
- A la Carte- und Selbstbedienungsrestaurant
- Auswahl an Cafés und Bars
- sogenannte „Club Class“ Lounge mit eigenem, direktem Zugang vom Autodeck
- großer Shop
- eigene Lounge mit Buffet für die LKW-Fahrer

Die Ablieferung des Schiffes erfolgt im Sommer 2018.

www.fsg-ship.de
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Zulieferindustrie
Thyssenkrupp Marine Systems gewinnt Service-Auftrag in Peru
Thyssenkrupp Marine Systems, einer der führenden, global agierenden Systemanbieter für Uboote und Marineschiffe, hat von der peruanischen Marinewerft SIMA einen Service- Auftrag im Wert von rund 40 Mio € erhalten. Ein wesentlicher Bestandteil des Auftrages ist die Beratung bei der Planung und Durchführung einer umfangreichen Modernisierung von vier Ubooten der HDW Klasse 209/1200 in einem Zeitraum von sieben Jahren. Unter anderem erbringt thyssenkrupp Marine Systems Konstruktionsleistungen, technische Leistungen wie das Schneiden und Verschweißen der Uboote und unterstützt durch Spezialisten vor Ort.

Andreas Burmester, Vorsitzender der Geschäftsführung von Thyssenkrupp Marine Systems: „Wir freuen uns darauf, die Kooperation mit der peruanischen Marine fortzusetzen. Seit Jahren bauen wir unser Servicegeschäft kontinuierlich aus, um für unsere Kunden ein verlässlicher Partner über den gesamten Lebenszyklus von Marineschiffen und Ubooten zu sein. Dieser Auftrag zeigt, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind.“

Die vier Uboote mit den Namen Angamos, Antofagasta, Pisagua und Chipana wurden Anfang der 1980er Jahre auf der Werft von Thyssenkrupp Marine Systems (damals noch HDW – Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH) in Kiel gefertigt und sind seitdem bei der peruanischen Marine im Einsatz. Sie bilden das Rückgrat der peruanischen Ubootflottille.

www.thyssenkrupp-marinesystems.com
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Rund 30 Millionen investiert - Zeppelin Power Systems erweitert Standort um weitere moderne Prüfstände und Fertigungshallen
Zeppelin Power Systems ist auf Wachstumskurs und hat seinen Standort Achim bei Bremen stark ausgebaut. Rund 30 Millionen Euro wurden in einen modernen Hochleistungsprüfstand, Fertigungs- und Lagerhallen und ein großes Bürogebäude mit eigenem Trainingszentrum investiert. Zur offiziellen Einweihung am 3. Juni kamen rund 500 Besucher, die sich über innovative Engineering- und Konstruktionslösungen informierten.

Zeppelin Power Systems hat seit ihrer Gründung als eigenständige Geschäftseinheit des Zeppelin Konzerns im Jahr 2007 kontinuierlich in den Standort Achim investiert und ihn stetig erweitert. In einem letzten, großen Bauabschnitt entstanden jetzt noch ein zweiter Motorenprüfstand mit drei modernen Prüfzellen, mehrere Produktions- und Lagerhallen und ein rund 3.000 Quadratmeter umfassender Bürotrakt mit einem modernen Schulungszentrum.

Zur offiziellen Einweihung des neuen Motorprüfstandes und der anderen Gebäude folgten am 3. Juni rund 500 Kunden, Besucher sowie hochrangige Gäste unter anderem von Caterpillar der Einladung von Zeppelin Power Systems. Sie informierten sich bei dieser Gelegenheit über das erweiterte Service- und Vertriebsportfolio des langjährigen Caterpillar Partners.

Als führender Anbieter von Antriebs- und Energiesystemen präsentierte Zeppelin Power Systems auf einem Rundgang seine maßgeschneiderten Systemlösungen und umfassenden Serviceleistungen in den Bereichen Industrie- und Marineanwendungen, Öl- und Gasindustrie, Schienenfahrzeuge, Strom- und Wärmeerzeugung.


Motorprüfstand – mechanische und elektrische Testläufe auf insgesamt acht Prüffeldern

Mit dem neuen Prüfstand erweitert Zeppelin Power Systems sein erstes Prüffeld auf nun insgesamt acht Prüfzellen. Ausgestattet mit modernster Technik können alle erforderlichen mechanischen und elektrischen Testläufe für Cat® Motoren und Aggregate sämtlicher Leistungsklassen durchgeführt werden.

„Ausgestattet mit modernster Technik, fahren wir auf den Prüfständen alle erforderlichen Testläufe, mechanisch und elektrisch“, erklärte Volker Poßögel die neue Anlage. „Neu ist, dass wir auch Lasttests für externe Maschinen- und Anlagenbauer des Marktes anbieten, falls Leistungsnachweise benötigt oder Anwendungen optimiert werden sollen.“


Effiziente Antriebs- und Energiesysteme mit maßgeschneidertem Service – die Fokusthemen 2016

Neben der Vorstellung der bewährten Kompetenzbereiche präsentierten Vertrieb und Service ihre neuen Angebote und die Fokusthemen für das laufende Jahr.

Im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz präsentierte der Bereich Marineanwendungen erprobte Lösungen für Ballastwasserbehandlung und Schiffssysteme.

Auch konnten sich die Besucher einen guten Eindruck darüber verschaffen, dass Zeppelin Power Systems bei weitem mehr als nur den reinen Motorenvertrieb leistet. Zum Portfolio gehören auch umfassende Engineering- und Servicelösungen. Von der Planung und CAD-Konstruktion bis zur Realisation und Inbetriebnahme bietet Zeppelin Power Systems vollständige Antriebs- und Energiesysteme. Dazu gehören maßgeschneiderte Service- und Wartungskompetenzen für alle Segmente mit digitalen Lösungen für die Fernüberwachung und Systemintegration.

Immer mit Blick auf den Kundennutzen hat das Unternehmen sich außerdem in Bezug auf seine Servicekompetenzen neu ausgerichtet. So bietet Zeppelin Power Systems einen eigenen Turbolader Service mit moderner Werkstatt in Hamburg.


Zeppelin – seit mehr als 60 Jahren Caterpillar-Partner

Seit mehr als 60 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen Caterpillar und Zeppelin. „Qualität und Zuverlässigkeit, Tradition und modernste Ingenieurskompetenz mit weltweitem Service, dafür stehen Caterpillar und Zeppelin“, sagt Volker Poßögel. „Und Zeppelin Power Systems steht heute für individuelle Systemlösungen im Bereich Antrieb und Energie.“

Am Standort Achim hat sich viel getan, die ersten Investitionen reichen bis in das Jahr 1978 zurück, als das Unternehmen noch nicht ausgegründet war und eine „Motoren-Abteilung“ der Zeppelin Baumaschinen GmbH war. Kontinuierlich wurde das Geschäft aufgebaut und erweitert. 2007 wurde dann Zeppelin Power Systems als eigene Gesellschaft gegründet und vereint seitdem die Marken Cat und MaK unter einem Dach.

Als eigenständige Geschäftseinheit ist Power Systems heute ein festes Standbein desZeppelin Konzerns. Auch die Mitarbeiterzahlen stiegen kontinuierlich, von rund 40 im Jahr 1978 auf heute knapp 800 Mitarbeiter in Deutschland, Österreich, Russland und den ehemaligen GUS-Staaten. Etwa die Hälfte der rund 500 Mitarbeiter in Deutschland sind am größten Standort Achim ansässig, weitere Standorte gibt es in Hamburg, Köln, Leipzig und Duisburg.

„Heute integrieren wir komplette Systeme in Kundenanwendungen, maßgeschneidert und mit allen gewünschten zusätzlichen Komponenten – und das in den Segmenten Industrie-, Marine- und Schienenanwendungen, Energie und Öl- & Gasanwendungen“, sagt Volker Poßögel. „Hier in Achim planen wir gemeinsam mit unseren Kunden Projekte, die wir in den modernen Werkstätten ausrüsten oder instand setzen. Testläufe und Abnahmen gehören selbstverständlich dazu - alles aus einer Hand."

www.zeppelin.com
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Rolls-Royce unterzeichnet Vertrag mit italienischen Yachtbauer Benetti über Belieferung mit innovativer Antriebstechnik
Rolls-Royce hat einen Vertrag mit dem italienischen Yachtbauer Benetti unterzeichnet, der die Lieferung einer neue Generation von steuerbaren Hochleistungs-,Leichtbauprollern umfasst, die zum ersten Mal einen umfassenden Einsatz von Kohlefaser-Material beinhalten.


Rolls-Royce has signed a contract with the Italian yacht builder Benetti to deliver a new generation of high performance, lightweight steerable thruster that makes comprehensive use of carbon fibre material for the first time.


“Efficient and lightweight propulsion is key to reducing the environmental impact of a modern yacht,” said Vincenzo Poerio, Benetti, CEO. “We have been working closely with Rolls-Royce on a journey towards an excellent propulsion system for our new line of exclusive megayachts. The successful result of this collaboration has been confirmed by facts, indeed five units have already been sold and more units are already under construction to shorten delivery times and meet the increasing demand for this model.”

The new Azipull Carbon 65 (AZP C65) uses carbon fibre material for load carrying parts, resulting in a substantial reduction of the propulsion system’s weight. The new thrusters also facilitate a better vessel lay out while maintaining high propulsion efficiency, excellent manoeuvring capabilities and easy maintenance.

www.Rolls-Royce.com
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Zeppelin Power Systems erhält erneut Bestnote im Caterpillar Marine Service Assessment
Bereits zum zweiten Mal in Folge wurden der MaK Service der Standorte Hamburg und Achim von Zeppelin Power Systems mit der Bestnote Platin für herausragende Dienstleistungen ausgezeichnet. Dies erfordert ein signifikant überdurchschnittliches Abschneiden in allen Bereichen.

„Die Auszeichnung durch DNV GL ist eine große Anerkennung der Arbeit des ganzen Teams“, sagt Udo Bengard, Leiter Service Mak Motoren Achim. Bengard hat die Vorbereitungen und die Prüfung durch die Prüfgesellschaft Det Norske Veritas/Germanischer Lloyd (DNV GL) als Projektleiter verantwortet. „Das Ergebnis zeigt, dass unsere Organisation und unsere Abläufe optimal auf maximalen Kundennutzen ausgelegt sind.“

Im Auftrag des Herstellers Caterpillar prüfte DNV GL sämtliche servicerelevanten Abläufe wie Angebots- und Auftragsbearbeitungen, Dokumentationen, Reparaturen, Ersatzteilprozesse, Kundenbetreuung, Verfügbarkeit und Entsendung von Personal und Ersatzteilen, Qualifikation und Schulungsmaßnahmen, Reklamationen und die Lieferkette.

Besonders positiv wurde das neue Schulungszentrum am Standort Achim beurteilt, zusammen mit dem neu entwickelten Trainingskonzept, dem Kompetenzmanagementsystem sowie den hieraus resultierenden Entwicklungsmöglichkeiten für Mitarbeiter. Die beiden Werkstätten wurden insbesondere hinsichtlich der Contamination Control, der Arbeitsergonomie und der modernen Ausstattung gelobt. Nach dem von Caterpillar initiierten Zertifizierungssystem für das internationale Händlernetz gibt es weltweit insgesamt zehn mit Platinum ausgezeichnete Händler für MaK Motoren.

Zeppelin Power Systems bietet jedem Kunden exklusiven Service und individuell auf die jeweilige Anforderung zugeschnittene Motorkonfigurationen. Geliefert wird nicht nur der reine Antriebs- oder Hilfsmotor: Zusätzlich erhält jeder Motor eine spezielle Ausstattung nach Kundenwunsch. In den modernen Werkstätten in Hamburg und Achim werden die Motoren von qualifiziertem Personal entsprechend umgerüstet.

www.zeppelin.com
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AERIUS Marine GmbH mit neuer strategischer Ausrichtung und erweiterter Geschäftsführung
Die AERIUS Marine GmbH (ehemals Imtech Schiffbau-/Dockbautechnik) in Hamburg wächst weiter durch Internationalisierung. Die Hamburger Firma – als Spezialist für HVAC (Heating, Ventilation and Air Conditioning) war bisher mit regionalen Vertretungen in Großbritannien und Indien aufgestellt. Im Rahmen der Gewinnung eines neuen Großkunden ergänzt die AERIUS Marine GmbH aktuell ihre internationale Präsenz um eine weitere Gesellschaft in Frankreich.

Regionale Zielmärkte der AERIUS Marine in den kommenden Jahren sind Kanada, Australien sowie der weitere Ausbau der Aktivitäten im indischen Markt. Thomas Arlit, Geschäftsführer AERIUS Marine dazu: „In der Vergangenheit hatten wir unsere Projekte überwiegend als Exportgeschäft aus dem Stammhaus in Hamburg abgewickelt. In den letzten Jahren hat sich unser Geschäft hinsichtlich der Größen, aber auch in Bezug auf die Kommunikationsbedürfnisse der Kunden verändert,, so dass wir durch eine Dezentralisierung mehr Kundennähe schaffen . Wesentliche Teile der Projektabwicklung werden wir künftig im jeweiligen Land unserer Kunden mit lokalen Mitarbeitern durchführen. Hamburg wird primär den deutschen Markt bedienen, Geschäftsentwicklung sowie Forschung & Entwicklung betreuen, Standards setzen und die Aktivitäten in den einzelnen Landesgesellschaften steuern. Mithilfe unserer Gesellschafter Parcom Capital und PON Holdings setzen wir die neue Struktur schnell um und können unsere Kunden so noch besser unterstützen. Um diese neue Struktur angemessen führen zu können, haben wir zwei erfahrene Mitglieder aus unserem siebenköpfigen Führungsteam in die Geschäftsführung berufen.“

Ergänzend zu dem bisherigen Alleingeschäftsführer, Thomas Arlit, wurden Herr Klaus Aulich (Chief Operating Officer) und Herr Ulf Meyer (Chief Financial Officer) in die Geschäftsführung berufen. Klaus Aulich führte in den vergangenen Jahren den Bereich Navy-Ships, während Ulf Meyer die AERIUS Marine GmbH per November 2015 als Finance Director verstärkt hatte. Die beiden Herren berichten an Thomas Arlit, der als Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO) fungiert.

www.aerius-marine.com
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Offshore
CBRNflex3600 von Noske-Kaeser: Der nächste Schritt in der CBRN-Technologie
Das Traditionsunternehmen Noske-Kaeser stellt erneut eine Technologieneuheit vor: Die neue CBRN-Anlage CBRNflex3600. Sie kombiniert die Vorteile zweier erfolgreicher Noske- Kaeser-Systeme – der Tür-Station des Typs SLG und des modularen Stationstyps SLM. „Unsere neueste Entwicklung benötigt weniger Platz, weniger Zeit bei der Installation vor Ort, verbessert die Flexibilität, bietet eine hohe Konnektivität zu den bestehenden Schiffssystemen und reduziert zu guter Letzt die Kosten, wie aktuelle Tests mit dem Prototyp zeigen“, sagt Jürgen Matthes, Geschäftsführer von Noske-Kaeser.


Kompakt, geringer Wartungsaufwand und funktionsfähig bei extremen Bedingungen

Das neue CBRNflex3600 integriert alle Komponenten eines vollwertigen CBRN-Systems in eine kompakte Station. Die Anlage ist mit einem Sandfilter, Explosionsschutz, Vorfiltern, Vorheizern, Hochdruckventilatoren, STANAG NATO Filtern und allen benötigten Bedienelementen ausgestattet. Darüber hinaus ist das System kompatibel mit dem IMCS (Integrated Monitoring Control System) und dem HVAC Kontrollsystem des Schiffs. Die Station wird alle benötigten Anforderungen für die Schiffsanwendung und die entsprechenden Vorschriften durch Institutionen wie MIL, BV oder BS, erfüllen und die Filterung von bis zu 3.600 m3/h Frischluft ermöglichen. Sie wird auch unter harten Arbeitsbedingungen, vor allem unter extremer Hitze oder Kälte, die volle Funktionalität garantieren. Die Auswahl von hochresistenten Materialien mit langer MTBF (Mean Time Between Failures) und intelligente Service-Arrangements werden den geringen Wartungsaufwand des hochmodernen CBRN-Systems von Noske-Kaeser sicherstellen. Das Unternehmen bietet zusätzlich Vor-Ort-Trainings und eine Dokumentation gemäß des S 1000 D Standards.


Eine lange Tradition bei Innovationen

„Wir freuen uns, dem Markt demnächst unser neues CBRNflex3600 System vorzustellen. Seine Entwicklung ist das Ergebnis einer tollen Zusammenarbeit aller Mitarbeiter unter der Einbeziehung unserer umfassenden Kenntnisse in dem speziellen Feld der CBRN-Technologie“, sagt Joachim Bunnies, Head of Sales bei Noske-Kaeser. „Nach umfassenden Marktstudien haben wir begonnen, eine moderne und noch effektivere CBRN-Station zu entwickeln, die die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden erfüllt. Mit dem CBRNflex3600 bieten wir unseren Kunden die modernste Lösung im Bereich CBRN an.“

„Noske-Kaeser hat eine 135 Jahre währende Tradition im Bereich der Innovationen. Wir arbeiten permanent daran, unsere Kunden mit modernen Technologien zu versorgen, mit denen sie jede neue Herausforderung meistern können, der sie gegenüberstehen“, sagt Jürgen Matthies. „Ich möchte meinem gesamten Team für die bisher tolle Arbeit bei dieser Entwicklung danken. Wir sind überzeugt, dass unsere Kunden von dem CBRNflex3600 profitieren werden und das System zu einer weiteren Noske-Kaeser- Erfolgsgeschichte wird.“

www.noske-kaeser.de
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Siemens liefert Windturbinen und Netzanbindung für Offshore-Projekt Beatrice
  • Windkraftwerk mit 588 Megawatt Gesamtleistung
  • Installation der Sieben-Megawatt-Windturbinen ab 2018
  • Erstes Projekt mit neuer Offshore-Netzanbindung
  • Langzeit-Servicevertrag über 15 Jahre
Siemens hat aus Schottland einen weiteren Auftrag für ein Offshore-Windkraftwerk erhalten: Für das Projekt Beatrice wird das Unternehmen 84 Windturbinen mit einer Leistung von jeweils sieben Megawatt (MW) und einem Rotordurchmesser von 154 Metern liefern, installieren und in Betrieb nehmen. Der Lieferumfang umfasst außerdem die Netzanbindung zum Festland, die Siemens im Konsortium mit dem Kabelhersteller Nexans realisiert. Siemens stellt hierfür die Umspannwerke bereit und setzt auf See erstmals ein modulares Konzept ein, das neben Platz und Gewicht auch Kosten spart. Auftraggeber ist Beatrice Offshore Windfarm Ltd. (BOWL), ein Zusammenschluss von SSE (40 Prozent), Copenhagen Infrastructure Partners (35 Prozent) und SDIC Power (25 Prozent). Die Leistung von 588 MW des Offshore-Windkraftwerks wird ausreichen, um rund 400.000 britische Haushalte mit sauberem Strom zu versorgen. Siemens wird zudem den Service der Windkraftanlange über einen Zeitraum von 15 Jahren übernehmen.

Das neue Offshore-Transformatormodul (OTM) von Siemens: Die innovative Lösung kann auf einem eigenen unabhängigen Windturbinen-Fundament installiert werden (abgebildet).

"Dies ist ein wichtiger Auftrag für unsere neue Windturbine der Sieben-Megawattklasse", sagte Michael Hannibal, Offshore CEO der Siemens Wind Power and Renewables Division. "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unserem Kunden in diesem großen Offshore Windkraftprojekt vor der schottischen Küste."

"Wir sind stolz darauf zusammen mit unserem Kunden den ersten Auftrag für unsere neu entwickelten Offshore-Umspannstationen verkünden zu können", sagte Mirko Düsel, CEO der Business Unit Transmission Solutions bei Siemens. "Der Einsatz von leichteren dezentralen Umspannstationen leistet einen wichtigen Beitrag zu dem von Siemens angestrebten Ziel, die Kosten für Offshore Windenergie bis 2020 auf 10 Cent/kWh zu reduzieren."

Das Offshore-Windkraftwerk Beatrice befindet sich rund 14 Kilometer vor der schottischen Küste. In Wassertiefen zwischen 35 und 56 Metern werden die Siemens-Windturbinen des Typs SWT-7.0-154 auf Jacket-Fundamenten errichtet. Die entsprechenden Rotorblätter sollen aus der Siemens-Rotorblattfertigung im britischen Hull kommen. Die Installation der Windturbinen soll im Sommer 2018 beginnen. Nach der Inbetriebnahme im 2019 wird Siemens auch im Rahmen eines Langzeitservice-Vertrags den Service und die Wartung der Windkraftanlagen über einen Zeitraum von 15 Jahren übernehmen. Der Vertrag beinhaltet die Fernüberwachung und -diagnose der Anlagen, um dabei zu helfen, langfristig deren Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit sicherzustellen. Das Logistik-Konzept umfasst zudem die Nutzung eines Hubschraubers.

"Wir freuen uns, zusammen mit unserem Kunden BOWL in den kommenden 15 Jahren britische Bürger sauber, sicher und zuverlässig mit Strom zu versorgen", ergänzte Mark Albenze, CEO der Business Unit Power Generation Service Wind Power and Renewables bei Siemens. "Wir sind gespannt auf dieses Projekt und freuen uns darauf, unsere moderne Offshore-Logistik zur Verfügung zu stellen."

Siemens wird zwei neue Offshore-Umspannstationen (offshore transformer module – OTM) für den Netzanschluss liefern. Die Anlagen sind ein Drittel leichter und kleiner als eine konventionelle Wechselstromumspannstation. Siemens realisiert den Offshore-Netzanschluss zusammen mit dem Konsortialpartner Nexans, der für das Design, die Lieferung und die Installation der Kabel verantwortlich ist. Das Gewicht und die Größe konnten durch die Fokussierung auf die wichtigsten elektrischen Bauteile und den Wegfall optionaler Hilfssysteme reduziert werden. Dadurch verringert sich der Wartungsaufwand. Eine Verbindung der Umspannstationen untereinander gewährleistet die erforderliche Gesamtübertragungsleistung. Das Projekt wird aus dem Siemens Energy Management Renewable Energy Engineering Centre im britischen Manchester gesteuert.

Mit knapp 2.100 installierten Windturbinen und einer Gesamtleistung von über sieben Gigawatt ist Siemens der führende Anbieter von Offshore-Windkraftanlagen weltweit. Darüber hinaus zählt das Unternehmen eine Gesamtleistung von 6,7 Gigawatt Offshore-Windkraft in Langzeitwartungsverträgen. Außerdem ist Siemens Marktführer bei Wechsel- und Gleichstrom-Netzanbindungen im Offshore-Bereich mit einer angeschlossenen Gesamtleistung von mehr als sechs Gigawatt.

www.siemens.com/wind
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Forschung, Entwicklung und Innovation
IDAS erstmalig von getauchtem norwegischen Uboot aus gestartet
Das IDAS Konsortium, bestehend aus thyssenkrupp Marine Systems und Diehl BGT Defence, hat mit seinem IDAS System (Interactive Defence and Attack System for Submarines), bei dem Flugkörper von einem getauchten Uboot aus abgefeuert werden, kürzlich die ersten Ausstoß-Tests in nordnorwegischen Gewässern durchgeführt. Das der ULA-Klasse zugehörige Uboot HNoMS Uredd der Königlichen Norwegischen Marine diente dabei als Abschussplattform. Während Ausstoßtests des IDAS Systems in der Vergangenheit bereits erfolgreich von Booten der Deutschen Marine durchgeführt wurden, ist dies der erste Ausstoß von einem norwegischen Uboot aus.

Ziel der Tests war es, die vollständige Funktionsfähigkeit des Flugkörperausstoßes aus einem Torpedorohr samt der ersten anfänglichen Unterwasserflugphase zu prüfen. Alle Testziele wurden erreicht. Die aktuelle industriefinanzierte erste Entwicklungsphase wird mit einem Abschusstest unter Einsatzbedingungen auf einem anderen norwegischen Uboot im Frühjahr 2017 abgeschlossen.

IDAS ist ein innovativer glasfasergelenkter Leichtgewichts-Lenkflugkörper und das erste aktive Selbstverteidigungssystem für getauchte Ubote. Durch das hoch-präzise und flexible System ist das Uboot in der Lage, Luft-, Überwasser- und küstennahe Landziele mit hoher Präzision zu bekämpfen, ohne dabei aufzutauchen. Kollateralschäden können so in einer Weise vermieden werden, wie dieses bei einem Einsatz von Torpedos und schweren Seezielflugkörpern nicht möglich ist. IDAS kann darüber hinaus problemlos in bestehende und neue Uboote integriert werden. Dabei erweitert das Flugkörpersystem die Fähigkeit des Ubootes, flexibel auf eine Vielzahl unterschiedlicher Situationen reagieren zu können.

Innerhalb des IDAS Konsortiums werden der Flugkörper und der Lichtwellenleiter von Diehl BGT Defence entwickelt und produziert. thyssenkrupp Marine Systems ist verantwortlich für die Systemintegration in das Uboot sowie für die Entwicklung des Ausstoßcontainers. Beide Unternehmen bilden gemeinsam das IDAS Konsortium, dessen Sprecher thyssenkrupp Marine Systems ist.

www.thyssenkrupp-marinesystems.com
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Die LNG Hybrid Barge "HUMMEL" geht in ihre zweite Hamburg-Saison
Seit über einem Jahr trägt die „HUMMEL“ zur Verbesserung der Luftqualität im Hamburger Hafen bei. Auch 2016 wird die LNG Hybrid Barge des Unternehmens Becker Marine Systems die AIDAsol emissionsarm mit Strom versorgen. Drei Anläufe des Kreuzfahrtschiffes gab es bereits seit Mitte Mai, insgesamt sechszehn Mal wird dieses bis zum Oktober am Hafencity-Terminal halt machen.

Zu Beginn der neuen Kreuzfahrtsaison in Hamburg ist auch der Betrieb der LNG Hybrid Barge. HUMMEL“ wieder erfolgreich angelaufen. „Wegen einiger die Arbeit erschwerender Auflagen suchen wir weiterhin gemeinsam mit den zuständigen Behörden nach einer einvernehmlichen Lösung“, sagt Dirk Lehmann, Geschäftsführer von Becker Marine Systems. Dann könnte die „HUMMEL“ in ihrem Heimathafen auch über das laufende Jahr hinaus Kreuzfahrtschiffe während der Liegezeiten umweltfreundlich mit Strom versorgen.

Nachdem Becker Marine Systems die Entwicklungs- und Projektarbeit für die wie ein schwimmendes Kraftwerk funktionierende LNG Hybrid Barge geleistet hat, wird der Betrieb und auch der Verkauf des Produktes nun von der Betreibergesellschaft Hybrid Port Energy als ein Tochterunternehmen von Becker Marine Systems verantwortet. Gleiches gilt auch für den Einsatz der neuen modularen Spezialcontainer LNG PowerPac®.

Beide Innovationen, die durch Nutzung des Flüssigerdgases LNG (liquefied natural gas) eine alternative und saubere Landstromversorgung von Kreuzfahrt- sowie Containerschiffen ermöglichen, werden von Becker Marine Systems und Hybrid Port Energy in Kürze auf der „TOC Europe“ präsentiert. Die Fachmesse für Hafen-, Schiffs- und Terminaltechnik findet vom 14. bis 16. Juni 2016 in Hamburg statt.

In Zukunft möchte Becker Marine Systems die LNG-Technologie nicht nur den Kreuzfahrern, sondern auch Containerschiffen, Bulkern oder Tankern anbieten. „Für die Realisierung einer weiteren Barge sind die Gespräche mit dem Hafen Rotterdam bereits auf einem guten Weg“, sagt Lehmann. Schon im vergangenen Jahr hatte das Hamburger Unternehmen mit der in den Niederlanden ansässigen Reederei KOTUG und dem Energiekonzern Shell ein „Memorandum of Understanding“ über den Verkauf einer LNG Hybrid Barge unterschrieben.

www.becker-marine-systems.com
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CML entwickelt Nautisches Prototypsystem
Langfristige Aufzeichnungen und Auswertungen von Havarien machen deutlich: meistens ist menschliches Versagen bei Schiffsunfällen im Spiel. Neueste Entwicklungen zeigen Möglichkeiten auf, die verantwortlichen Offiziere auf der Brücke mit technologischen Innovationen zu unterstützen. Gemeinsam arbeiten Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering (DSME) und das CML seit April vergangenen Jahres an den zwei entscheidenden Lösungen: dem „Autonomous Navigation System“ (ANS) und der „Shore Operator Console“ (SOC).

Das Ziel des ANS ist es, Informationen unterschiedlicher Quellen in einem System zu verbinden, um eine autonome Navigation zu ermöglichen und Schiffe effizient und sicher über den Ozean zu führen. Das ANS beinhaltet drei Hilfssysteme: Der „Collision Avoidance Controller“ greift im Falle einer Kollisionsgefahr ein und berechnet das entsprechende Ausweichmanöver. Das „Strategic Weather Routing“ optimiert den Weg eines Schiffes in Bezug auf den Kraftstoffverbrauch und die Fahrtzeit, indem meteorologische Prognosen für Wind und Wellen in die Berechnung integriert werden. Der „Harsh Weather Controller“ schließlich überwacht kontinuierlich den Schiffsstabilitäts-status und übernimmt die Kontrolle, sollte ein Schiff in einen Sturm geraten. Mit Hilfe des SOC können Schiffe von Land aus kontrolliert werden. Zudem bietet es umfassende Interaktionsmöglichkeiten: Reisepläne können geändert, neue Kurse gesetzt und das Ruder sowie der Antrieb des Schiffs direkt gesteuert werden.

Im Herbst 2015 wurde das entwickelte Testbed in Korea demonstriert und anschließend offiziell in Betrieb genommen.

www.cml.fraunhofer.de
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Schifffahrt 4.0
Unbemannte Schiffe, intelligente Bordsysteme: Auf dem Maritime Future Summit am 5. September loten hochkarätige Branchenvertreter die Zukunft der Schifffahrt aus. Die Digitalkonferenz der SMM findet zum ersten Mal statt.

Cyberships: Was für viele nach Science Fiction klingt, wird in der maritimen Wirtschaft längst diskutiert. Low-Crew und No-Crew-Konzepte elektrisieren die Branche, erste Tests mit unbemannten Schiffen finden schon statt. „Visionäre Ideen bringen die Menschheit weiter – das gilt auch für die maritime Wirtschaft. Mit dem ‚Maritime Future Summit’ geben wir den Akteuren auf der SMM Raum, das bisher Undenkbare zu denken“, sagt Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH. Der Maritime Future Summit feiert am 5. September 2016, dem Vortag der SMM-Eröffnung, Premiere. Unter der Moderation von Prof. Dr. Ing. Volker Bertram von der World Maritime University diskutieren hochkarätige Experten in zwei Panels die Themenschwerpunkte „Schiffe bauen für die Zukunft“ und „Digitalisierung und Automatisierung“. Der CEO von DNV GL Maritime, Knut Ørbeck-Nilssen, spricht in seiner Keynote über Mega-Trends, die die maritime Zukunft gestalten. „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten tragen neue Technologien dazu bei, die Industrie zu stärken“, sagt Ørbeck-Nilssen. Auf dem Maritime Future Summit machen sich Software-Experten und Manager führender Hersteller von Antriebs-technologien Gedanken über die großen Branchentrends. Mitveranstalter und Medienpartner ist das renommierte Schifffahrtsmagazin „HANSA“. Tickets für den Maritime Future Summit sind ab sofort mit Frühbucher-rabatt für 350 Euro unter www.smm-hamburg.com/programm erhältich.

Schiffbau: Wie die Schiffe der Zukunft aussehen


Höchstmögliche Effizienz spielt auch bei den Schiffsentwürfen für die Zukunft die entscheidende Rolle. Paolo Tonon, Chef von Maersk Maritime Technology (MMT), erläutert die „Maersk-Vision“. MMT ist so etwas wie die Zukunftswerkstatt der weltgrößten Containerreederei. Mehr als 140 Ingenieure arbeiten hier permanent an der Verbesserung der fahrenden Flotte und entwickeln Innovationen für künftige Schiffe.

Wie sich Schiffe mithilfe von Computertechnik besser designen und bauen lassen, zeigt Dennis Morais, Cheftechniker von SSI. Das kanadische Unternehmen ist unter anderem für seine Software „ShipConstructor“ bekannt. Seinen Beitrag zum Maritime Future Summit hat Morais mit „Vision 2030“ überschrieben – gemäß dem Anspruch von SSI, die Dynamik der innovativen Computerbranche in die traditionsreiche maritime Wirtschaft einzubringen. Um High-Tech geht es auch bei Mary Etienne, Business Development Director beim Computerhersteller Dell. Die Expertin untersucht, inwieweit zukunftssichere Technologien wie das Internet der Dinge für die maritime Wirtschaft taugen.

Innovationstreiber Digitalisierung und Automation


Die Experten sind sich einig: „Smart Shipping“ und „Big Data“ sind die wichtigsten Bausteine für die Schifffahrt von morgen. Design, Routing, Trimmung, Wartung, Management –  nur mit der perfekten Vernetzung zwischen der Flotte und den landseitigen Strukturen werden Unternehmen in Zukunft erfolgreich sein.

Wie sich mit moderner Antriebstechnik die Effizienz von Schiffen nachhaltig steigern lässt und welchen Systemen die Zukunft gehört, erläutert Matthias Schulze, Chef der maritimen Sparte des Technologiekonzerns Siemens. Willie Wagen, Director Market Innovation beim finnischen Schiffsmotoren-Hersteller Wärtsilä, sieht die Branche an einem historischen Wendepunkt –und beschreibt, mit welchen Konzepten Wärtsilä die Industrie auf ihrem Weg in eine neue Ära begleitet.

In seinem Schlusswort klopft Carsten Wiebers, Global Head of Maritime Industries bei der KfW IPEX Bank, die modernen Technologien auf ihre Umsetzbarkeit ab. „Where would I place my bets?“ Die Antwort auf diese Frage ist gerade aus dem Munde eines Bankers spannend – denn am Ende entscheiden auch die Finanzierungsmöglichkeiten darüber, welche Visionen Wirklichkeit werden.

Das Thema Digitalisierung zieht sich wie ein roter Faden durch die diesjährige SMM – so stellen führende Klassifikationsgesellschaften und Softwareanbieter maßgeschneiderte Lösungen zur Optimierung des Schiffsbetriebs vor. Mehr Effizienz und eine bessere Umweltbilanz stehen auch im Fokus der Aussteller in Halle A5, die unter der Überschrift „Green Propulsion“ dem Thema innovative Antriebstechnologien gewidmet ist.

Über den Maritime Future Summit


Auf dem Maritime Future Summit diskutieren am 5. September 2016 internationale Experten und Branchenvertreter die Zukunft der Schifffahrt, Digitalisieurng, Big Data und Smart Shipping, weitere Informationen unter: www.smm-hamburg.com/mfs. Tickets sind ab sofort mit Frühbucherrabatt bis zum 15.07.2016 für 350 Euro (emäßigt 50/150 Euro) erhältlich: www.smm-hamburg.com/programm.

Über die SMM


Die Weltleitmesse der maritimen Wirtschaft findet alle zwei Jahre in Hamburg statt. Mehr als 2.100 Aussteller zeigen vom 6. bis 9. September 2016 ihre Exponate und technischen Errungenschaften. Die SMM deckt alle Glieder der Wertschöpfungskette der maritimen Wirtschaft ab, bringt Entscheider aus allen Teilen der Welt zusammen und ist die Plattform für Innovationen. Weitere Informationen unter: www.smm-hamburg.com.
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Klassifikationsgesellschaften
DNV GL - Oil & Gas has been awarded a Master Service Agreement with Statoil
Die Klassifikationsgsgesellschaft DNV GL ist mit dem norwegischen Öl & Gas Konzern Statoil einen Rahmenvertrag zur Zusammenarbeit eingegangen. Die Aufgaben für DNV GL umfassen hierbei die Kontrolle von Sicherheitssystemen, Plattformen, Ölpipelines, Schiffen, sowie die Wartung und Lieferung von IT Komponenten.

The contract includes a broad scope of studies on topics such as safety, platform technology, structural reanalysis and pipeline technology. In addition it offers hull and structural inspection services, the competent control of complex lifting equipment and software, maintenance and services for IT delivery.

"The signing of the MSA marks an ongoing commitment to DNV GL’s strategic customer relations with Statoil. We have supported Statoil through many challenges during the years of collaboration,” says DNV GL’s Regional Manager for Oil & Gas in Norway, Kjell Eriksson.

“Our key value contribution is striving to give advice, standards and processes that help our customers reduce their capex and opex spending while at the same time maintaining safety, integrity and reliability. We will deliver these services using data-smart solutions, creating cost efficiency for both Statoil and ourselves,” he concludes.

www.dnvgl.de
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DNV GL Award for Young Professionals: Fresh ideas for smarter, safer and greener shipping
Die international tätige Klassifizierungsgesellschaft DNV GL hat drei junge Ingeneure mit dem "Award for Young Professionals" ausgezeichnet. Die Ideen der drei waren unter dem Thema "Neue Ideen für eine bessere, sicherere und grünere Seefahrt" entstanden.

DNV GL has honoured three engineers for their scientific research with the DNV GL Award for Young Professionals. Presented by DNV GL – Maritime CEO Knut Ørbeck-Nilssen at the Posidonia trade fair, the award is designed to find innovative ideas for increasing safety, efficiency and sustainability in shipping. As well as seeking out the best new research, the award aims to support young professionals in the maritime field. Overall, 24 people took part in the competition.


“Young professionals are a driving force in developing innovative solutions to the challenges shipping faces today and in the future. This award was created to honour the brightest among tomorrow’s industry experts and it is very interesting to learn more about this year’s winning projects,” says Knut Ørbeck-Nilssen, CEO DNV GL – Maritime, who presented the awards to the winners in a ceremony at Posidonia.

The prize in the category “Safer” and 1,000 Euros went to Aleksei Alekseev, a participant in the Erasmus Mundus Masters programme in Advanced Ship Design, which is jointly conducted by the universities of Rostock, Liege and Nantes. Alekseev won the award for his master thesis “Numerical Simulation of Ice Ridge Breaking”, which created a tool capable of simulating the behaviour of vessels operating in ridge ice. The tool could also be expanded to model ships in various other fragmented ice formations. Alekseev employs the discrete element method technique, where a multitude of individual, unconnected ice blocks can be simulated along with the water to derive pile-ups, forces on the vessel and the required thrust. Simulation tools such as the one developed by Alekseev enable technical experts to predict the performance of ships and offshore structures in ice. Such forecasts can play a valuable role in enhancing the safety of arctic operations.

Isa Duran’s paper “Total cost of ownership”, won the award in the category “Smarter” and 1,000 Euros. Duran received his Master’s degree in 2014 from the Danish Technical University (DTU), where he has continued to work as a research assistant. His thesis describes a synthesis software, which can assess an asset’s life-cycle costs at the design stage. In shipping, interest in life-cycle management and life-cycle cost considerations has grown considerably over the past few years. Duran’s work combines a multitude of approaches and software in a coherent life-cycle design tool. It extends ship design approaches to include life-cycle cost estimates, looking at specific routes and weather statistics on these routes. The software combines classical naval architects’ approaches for calm-water power prediction with new modules for in-service fuel consumption, construction and operational costs. Notably the tool is not only a demonstrator for ship operators, but is also intended to be used as a teaching tool at DTU.

The award in the category “Greener” and 1,000 Euros went to Victor Bolbot for his thesis “Optimization of Ship’s Bow for Added Resistance in Waves”. His work demonstrates a key trend in ship design, namely the consideration of realistic operational profiles and realistic ambient conditions. Bolbot combines simple design estimates for calm-water resistance with a semi-empirical approach for the added resistance in waves. He shows that moderate changes in the bow can lead to lower EEDI values. The optimization also favors a straight vertical bow rather than the currently popular bulbous bow designs. This is confirmed by more sophisticated CFD analyses and is also in line with DNV GL’s recent findings from its Green Dolphin project for future bulk carriers. The work combines current software tools with classical naval architectural estimates, to find a good trade-off between time, cost and accuracy. The thesis is a valuable contribution to more energy efficient shipping.

The submissions for next year’s DNV GL Award for Young Professionals can be submitted between 1 January and 31 March 2017. The range of topics includes shipbuilding and design as well as vessel operation and marine technology. The theme is “Safer, Smarter, Greener”. Entries will be judged by their quality, complexity and impact on society. All papers must be written in English and must not be more than three years old. The jury will announce the winners in May 2017.

www.dnvgl.com
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Schiffbau/Werften
Deutsche Familienstiftungen sichern Bestand der Meyer Werften in Deutschland und Finnland als Familienunternehmen
Papenburg, 15. Juni 2016 – Die Familie Meyer ist seit 221 Jahren im Schiffbau tätig. Durch Kontinuität und strategischen Weitblick, wurden über Generationen neue Aufträge akquiriert und viele neue Arbeitsplätze geschaffen. Um die langfristige und nachhaltige Ausrichtung der Meyer Werften zu stärken, soll die Nachfolge und der Fortbestand der Meyer Werften als Familienunternehmen im Juni 2016 durch deutsche Stiftungen geregelt werden. Damit folgt die Familie dem Beispiel vieler anderer Familienunternehmen in Deutschland.

Der Schiffbau gehörte schon immer zu den risikoreichsten Industrien in der internationalen Wirtschaft. Nur wenige Werften haben die diversen Krisen über Generationen hinweg überlebt. Gerade in den letzten 40 Jahren mussten ein Großteil der deutschen Werften und insbesondere auch viele Privatwerften schließen. Auch heute gibt es im Handelsschiffbau weltweit 50% Überkapazitäten.

Die strategische Ausrichtung auf den Kreuzfahrtschiffbau war eine notwendige Voraussetzung für das Überleben der Werft. Die Familie hat die Gewinne kontinuierlich in die Werftmitarbeiter und moderne Anlagen investiert. Nur deshalb kann sich das Unternehmen seit 221 Jahren in einem schwierigen Marktumfeld behaupten. Dadurch zählt die Meyer Werft zu den ältesten aber gleichzeitig auch modernsten Werften in der Branche weltweit.

Die Akquisitionen der Werften in Warnemünde und im finnischen Turku haben sich als wichtiger Schritt zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit aller drei Meyer Werften erwiesen. Mit dem Schritt ins europäische Ausland ist auch das unternehmerische Engagement der Meyer Familie international geworden. Jetzt übergibt Bernard Meyer Stück für Stück den Staffelstab an die siebte Generation: Dr. Jan Meyer, arbeitet schon seit 2008 im Familienunternehmen und konzentriert sich aktuell als CEO von Meyer Turku auf den neuen finnischen Standort. Tim Meyer ist zum 01.06.2016 in die Geschäftsführung in Papenburg eingetreten und Dr. Paul Meyer wird für alle Standorte übergreifend die IT führen. Damit kann der Charakter des inhabergeführten Familienunternehmen erhalten werden – eine Eigenschaft, die über Generationen mitentscheidend für den Erfolg des Unternehmens war.

Um dieser neuen Gesamtsituation Rechnung zu tragen und auch zukünftig den Erhalt des Familienunternehmens über Generationen hinweg zu gewährleisten, werden die Werften in Deutschland und Finnland in zwei deutsche Familienstiftungen eingebracht. Beide Familienstiftungen werden in Deutschland angesiedelt. Die Familie Meyer folgt damit dem Beispiel vieler deutscher Unternehmerfamilien. Die Stiftungen sichern eine geschlossene Eigentümerstruktur – auch für zukünftige Generationen. Damit wird der Fortbestand der Werften langfristig gesichert und zukünftige Generationswechsel geregelt.

www.meyerwerft.de
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Queen Mary 2 ist zum Werftaufenthalt bei Blohm+Voss
15 neue Einzelkabinen, 30 weitere Britannia Club Balkonkabinen, fünf neue Innenkabinen und 10 weitere Tierunterkünfte / Neue Kabinen können ab 15. Juli 2015 für die Sommerreisen 2016 gebucht werden

Die Queen Mary 2, Flaggschiff der britischen Traditionsreederei Cunard Line, ist vom 27. Mai bis 21. Juni 2016 bei Blohm+Voss im Trockendock. In der Hamburger Werft werden die turnusmäßigen Klassearbeiten durchgeführt und wie bereits auf der Queen Elizabeth und der Queen Victoria Einzelkabinen eingebaut. Zudem wird es zusätzliche Britannia Club Balkonkabinen und Innenkabinen geben. Cunard Line reagiert damit auf die hohe Nachfrage seiner Gäste in diesen Kategorien. Außerdem werden die so genannten Kennels für Hunde und Katzen erweitert, um zehn zusätzliche tierische Gäste auf Transatlantik-Passagen zwischen Europa und Nordamerika befördern zu können. Die Queen Mary 2 bietet derzeit als einziges Kreuzfahrtschiff diesen Service für bis zu zwölf Hunde und Katzen an.

Insgesamt 15 neue Außenkabinen für Alleinreisende werden auf der Queen Mary 2 eingebaut - ein Novum auf der "Königin der Meere". Neun von ihnen ersetzen auf Deck 2 einen Teil des Casinos. Sie werden jeweils 16,5 Quadratmeter groß sein. Sechs Kabinen entstehen auf Deck 3L, wo sich derzeit noch die Fotogalerie befindet. Sie sind jeweils 16 Quadratmeter groß und verfügen über je zwei Fenster. Außerdem werden 30 Britannia Club Balkonkabinen und fünf Innenkabinen im vorderen Bereich von Deck 13 neu eingebaut. Gäste der Britannia Club Balkonkabinen profitieren von den flexiblen Essensitzungen im Britannia Club Restaurant.

Zusätzliche Räumlichkeiten bietet die Queen Mary 2 nach dem Umbau auch vierbeinigen Gästen. Fünf Käfige für kleinere Tiere und fünf für größere Hunde werden dann zur Verfügung stehen. Die bereits existierenden zwölf Kennels an Bord erfreuen sich hoher Popularität und sind regelmäßig nur wenige Tage nach dem jeweiligen Buchungsstart ausgebucht. Der speziell für die Tiere zuständige Dog Master sorgt für eine Rundumversorgung der Vierbeiner und führt Hunde in einem extra für sie abgesperrten Bereich Gassi. Dabei dürfen an kalten Tagen auch die Queen Mary 2 Hundemäntel nicht fehlen und für den Fall der Fälle gibt es außerdem Rettungswesten in zwei Größen, um auf "Nummer Sicher" zu gehen.

Teil des Kennel-Ausbaus auf Deck 12 sind auch die feste Installation eines Londoner Laternenpfahls (für europäische Hunde) und eines US-Feuerhydranten (für die amerikanischen Vierbeiner) für die Notdurft, damit die Vierbeiner Vertrautes von zuhause vorfinden.

www.cunard.de
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Den digitalen Wandel werftübergreifend gestalten - Dr. Paul Meyer wird CIO
Der digitale Wandel und das Thema Industrie 4.0 werden für die europäischen Werft en immer wichtiger um wettbewerbsfähig zu bleiben und sich gegenüber der Konkurrenz abzuheben. Die MEYER WERFT wird Ihre IT-Kompetenz zukünftig stärker bündeln und Software standortübergreifend vereinheitlichen. Für diese Aufgabe wird Dr. Paul Meyer (33) als neuer CIO (Chief Information Officer) die gesamte Informationstechnologie (IT) für die Werften in Papenburg, Rostock und Turku verantworten. "Paul wird die informationstechnischeBasis für die enge Zusammenarbeit zwischen unseren Standorten schaffen, kommentierte Geschäftsführer Dr. Jan Meyer.

Paul Meyer, promovierter Wirtschaftsinformatiker und jüngster Sohn von Bernard Meyer, ist seit 2013 als Projektleiter für IT-Projekte auf der MEYER WE RFT tätig. „Für ein Unternehmen, das sich mit dem Bau hochkomplexer Produkte wie Kreuzfahrtschiffe beschäftigt, spielt die IT eine maßgebliche Rolle. Durch den digitalen Wandel kommen große Herausforderungen in diesem Umfeld auf uns zu. Paul Meyer hat sich diesem Thema als IT-Projektleiter bereits begeistert angenommen und soll dies nun auch standortübergreifend weiterführen,“ so Geschäftsführer Lambert Kruse.

www.meyerwerft.de
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IMO erreicht Meilenstein beim Schutz geistigen Eigentums
Ship Construction File Industry Standard: Balance zwischen Design-Transparenz und dem Schutz von Eigentumsrechten.

Die Internationale Maritime Organisation (IMO) hat sich auf der 96. Sitzung des Schiffssicherheitsauschusses (MSC) auf den „Ship Construction File Industry Standard (SCF IS)“ festgelegt, welcher unter CESA Koordination in einem branchenübergreifenden Ansatz unter Einbeziehung aller maritimen Akteure, nämlich Internationalen Schiffbau Organisationen, Reedern und Klassifikationsgesellschaften, entwickelt wurde. Der neue Standard soll die Umsetzung der verbindlichen IMO-Anforderung nach Design-Transparenz fördern, er besagt, dass neue Massengutfrachter und Öltanker mit detaillierten Informationen zur Konstruktion des Schiffes ausgestattet werden müssen, um die Sicherheit des Schiffes während der gesamten Lebensdauer zu gewährleisten. Der Standard kommt zum rechten Zeitpunkt, um die homogene Umsetzung der „Goal-based Standards (GBS)“ sicherzustellen, die zum 1.Juli 2016 in Kraft treten.

Das SCF enthält sensitive Dokumente über Design, Know-how und die Ergebnisse von Strukturfestigkeitsberechnungen und Schiffsproduktion. Es bietet praktische Lösungen um die Notwendigkeit von Design-Transparenz mit dem Schutz des geistigen Eigentums besser zu balancieren.

Der Schutz des geistigen Eigentums gehört zu den grundlegenden Rahmenbedingungen für die Schiffsicherheit und den Umweltschutz; denn moderne Schiffe mit stetig wachsender Komplexität, können nicht auf die moderne Technologie verzichten. „Die erheblichen Investitionen der Industrie müssen gegen Produktpiraterie geschützt werden, um den Wettbewerbsvorteil der innovativen europäischen Hersteller zu schützen“ erklärt Dr. Ralf Sören Marquardt, der akkreditierte Repräsentant der CESA bei der IMO, die Motivation der Schiffbauer die Initiative intensiv zu unterstützen. 

Das SCF enthält Leitlinien für den Umfang der SCF Informationen und sorgt für einen sicheren und dennoch benutzerfreundlichen Zugang zu den zur Verfügung gestellten Informationen zum Schiff und Schiffseigner ("SCF Onboard") unter Berücksichtigung auf die betrieblichen Anforderungen. Darüber hinaus werden Richtlinien und Musterverfahren, für die gesicherte Aufbewahrung von hoch sensiblen Design- und Prüfungsunterlagen („SCF Supplement Ashore“) zur Verfügung gestellt, die in einem geschützten Onshore-SCF Archivcenter aufbewahrt werden sollen. Das Archiv-Center funktioniert nicht nur als der Hüter des "SCF Supplement Ashore", sondern auch bietet auch einen Backup-Service für "SCF Onboard" in einem digitalen Format.

Obwohl das aktuelle SCF für die Rumpfstruktur von Massengutfrachtern und Öltankern entwickelt wurde, können die Richtlinien und Modelle auch auf andere Schifftypen und andere Erfordernisse angewandt werden, bei denen es möglicherweise zu Verletzungen von Rechten an geistigem Eigentum, durch unbeabsichtigten Know-how-Transfer führen könnte. Einige ergänzende Anwendungsgebiete konnten bereits identifiziert werden, z.B. im Zusammenhang mit MSC / Circ.1455 - "Richtlinien für die Zulassung von Alternativen und Äquivalenten" und in MEPC.254 (67), besonders der Schutz des geistigen Eigentums für sensible EEDI Verifizierungsdokumente.

Alternativ Designs komplexer Schiffstypen und besonders energieeffiziente Schiffe bilden das wirtschaftliche und technologische Rückgrat der europäischen Schiffbau- und Schiffsausrüstungsindustrie. Daher müssen innovative Werften und Hersteller von Ausrüstungsgegenständen sich, im Hinblick auf ein europäisches Archivcenter, auf die Unterstützung der europäischen Institutionen in Bezug auf die Sicherung des Know-hows und die Förderung der Technologieführerschafft, verlassen können.

„Durch die Anerkennung des SCF IS durch die IMO und die mögliche Ausweitung auf alternative Designs und EEDI Verifizierungen, wird der Weg für den verbesserten Schutz des geistigen Eigentums im Schiffbau geebnet. Ein Archivcenter das von einer kompetenten und zuverlässigen Institution in Europa betrieben wird, würde das Schutzniveau deutlich erhöhen“ fasst Christophe Tytgat, Generalsekretär der CESA, die optimistische Perspektive für den Schutz geistigen Eigentums, zusammen.

www.seaeurope.eu
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FDP Landtagsfraktion Niedersachsen besucht Fassmer Werft
Am 24. Mai haben mehrere niedersächsische FDP-Landtagsabgeordnete unter Führung ihres stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und ehemaligen Wirtschaftsministers Jörg Bode den VSM-Mitgliedsbetrieb Fassmer in Berne besucht.

Geschäftsführer und VSM-Präsident Holger Fassmer präsentierte den traditionsreichen Familienbetrieb und führte die Gruppe über das Firmengelände. Die FDP-Politiker zeigten sich beeindruckt von der breiten Produktpalette und den technologischen Leistungen des Betriebs. Neben den Rahmenbedingungen für Schiffbau und Windenergie war auch das Problem eines ausreichenden Hochwasserschutzes des Industriegeländes in Berne Gesprächsthema. Jörg Bode sagte zu, sich in Hannover des Themas Hochwasserschutz und möglicher Hilfestellungen durch das Land zu widmen.

www.fassmer.de
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Impressum
Herausgeber:
Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM)
Steinhöft 11 (Slomanhaus)
20459 Hamburg, Germany
Telefon: +49 (0) 40 / 28 01 52 - 0
Fax: +49 (0) 40 / 28 01 52 - 30
E-Mail: info@vsm.de · www.vsm.de
Redaktion: Kathrin Ehlert-Larsen
Erscheinungsweise: monatlich
Gestaltung/Layout: bartsch design GmbH
Für die Inhalte vollständig verantwortlich sind die jeweils erklärenden Unternehmen.
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