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Ausgabe 2/2014
Liebe Leserinnen und Leser,
Liebe Leserinnen, liebe Leser,


die Erholung auf den weltweiten Schiffbaumärkten hat 2013 deutlich an Schwung gewonnen. Mit rund 54 Millionen CGT wurde das drittbeste Bestellvolumen des Jahrzehnts erreicht und selbst das Rekord-Produktionsvolumen von 2010 wurde noch um einige Prozentpunkte übertroffen. Neben der Nutzung des niedrigen Preis- und Zinsniveaus zielen diese Investitionen auf eine deutlich verbesserte Energieeffizienz und damit Wettbewerbsfähigkeit ab. Gleichzeitig wurde das Flottenwachstum weiter abgebremst, da die Ablieferungen inzwischen um über ein Viertel niedriger ausfielen. Auch wenn viele sich einen schnelleren Abbau der Überkapazitäten auf den Schifffahrtmärkten wünschten: Die Investitionen in effiziente Tonnage sind ökonomisch sinnvoll und werden über die künftige Wettbewerbsfähigkeit entscheiden.

Auch in Deutschland spüren die Hersteller die verbesserte Nachfrage deutlich, obwohl die Auftragszahlen für das abgelaufene Jahr noch keine Begeisterungsstürme hervorrufen. Dafür startet das neue Jahr bereits mit einigen erfreulichen Nachrichten, die allesamt positiv in die Zukunft blicken lassen. Der Februar 2014 gönnt uns einen Vorgeschmack auf Frühjahrsluft – so darf es gerne weitergehen!

Ich wünsche Ihnen wieder viel Vergnügen mit der vorliegenden Ausgabe des VSM-Newsletters.


Mit freundlichen Grüßen


Dr. Reinhard Lüken

Hauptgeschäftsführer
Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM)
Inhaltsverzeichnis
Aktuelles

Neue Aufgabenverteilung beim VSM ab Januar 2014

VSM Veranstaltungen

Aktuelles aus Berlin

Philipp Murmann neuer Vorsitzender des AK Küste der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag

Aufträge/Ablieferungen

Saudische Küstenwache setzt auf Lürssen- Qualität

Premiere im deutschen Schiffbau - Erstes Offshore-Errrichterschiff abgeliefert

Auftrag für zwei weitere Offshore Schiffe

Star Cruises ordert weiteres Kreuzfahrtschiff

Schwimmende Uni im Dock

Geplant: neue Autofähre zwischen Wedel und Jork

Tender „Elbe“ bei Lindenau Werft GmbH

Zulieferindustrie

Amerikanischer Markt entscheidet sich erneut für ME-GI-Motoren von MAN

Neue Aufträge für Imtech Marine

Zeppelin Power Systems verbessert Ersatzteilservice

Mit innovativen Produkten aus der Schifffahrtskrise

Kranhubschiff VIDAR mit SCHOTTEL Antrieben auf Position

Schiffbau/Werften

Partner der Jahres 2013 ausgezeichnet

48 Auszubildende der MEYER WERFT Akademie absolvierten ihre Abschlussprüfung

Maritimer Koordinator der Bundesregierung zu Besuch bei Nordic Yards

Pella Shipyard kauft die Sietas Werft

Forschung, Entwicklung und Innovation

Unbemannte Schifffahrt

Aktuelles
VSM
Neue Aufgabenverteilung beim VSM ab Januar 2014
Herr Ragnar Schwefel – Nachfolger von Herrn Bischoff in Berlin – hat die Zuständigkeit für die Fachgemeinschaft Binnenschiffswerften des VSM als auch für alle Themen aus dem Bereich Binnen-/Küstenschiffbau und Binnenschifffahrt die Bedeutung für unsere Mitglieder haben übernommen. E-Mail: schwefel@vsm.de

Herr Rechtsanwalt Christian A. Schilling – Justitiar des Verbandes und bisher bereits mit den juristischen Themen des Vergaberecht und öffentliches Auftragswesens betraut – hat die Zuständigkeit für den Bereich Marineschiffbau übernommen. Er ist beim VSM Ansprechpartner für alle spezifischen Themen der deutschen Schiffbauindustrie mit Berührungspunkten zu BMVg, BAAINBw, MArs und der Marine.   E-Mail: schilling@vsm.de
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VSM Veranstaltungen
  • 21. März 2014, Treffen zwischen Werften und Zulieferern, Imtech Marine Germany, Hamburg
  • 25. März 2014, Vorstandssitzung beim VSM in Hamburg
  • 26. März 2014, Ausschuss RECHT, beim VSM in Hamburg
  • 16. Mai 2014, Terminankündigung: Der VSM veranstaltet am Freitag, den  in Zusammenarbeit mit der auf Vergaberecht spezialisierten Anwaltskanzlei Soudry & Soudry für seine Mitglieder das kostenfreie Seminar  „Update 2014 - Aktuelle Rechtsprechung und Praxistipps zur Vergabe verteidigungs- und sicherheitsrelevanter Aufträge“. Veranstaltungsort: VSM, Steinhöft 11, 20459 Hamburg

    Weitere Informationen und Veranstaltungstermine finden Sie hier
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Aktuelles aus Berlin
Philipp Murmann neuer Vorsitzender des AK Küste der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Berlin, 20. Januar 201:Nach vier Jahren an der Spitze des Arbeitskreises Küste der CDU/CSU- Bundestagsfraktion hat Ingbert Liebing sein Amt als Vorsitzender abgegeben. Zum Nachfolger Liebings wählten die Union- Küstenparlamentarier aus den fünf norddeutschen Bundesländern ein- stimmig den Schleswig-Holsteiner Philipp Murmann aus Heikendorf (Kreis Plön).

Dem Arbeitskreis Küste gehören die 55 Abgeordneten aus den fünf norddeutschen Bundesländern an. Er trifft sich seit 30 Jahren regelmä- ßig in jeder Sitzungswoche, um gemeinsam Interessen, Maßnahmen und Initiativen für Norddeutschland zu beraten und umzusetzen.Seit seiner Gründung im Jahr 1986, hat sich der Küstenkreis somit zu einem beliebten Forum für den Informationsaustausch zwischen Politikern, Unternehmern, Verbänden und Wissenschaftlern entwickelt.

„In der Vergangenheit hat der Arbeitskreis Küste einen wichtigen Input für die parlamentarische Arbeit geliefert“, so Ingbert Liebing, „Es ist uns durch Projekte wie den Maritimen Kongress 2011 oder den Antrag zur Zukunft der Maritimen Wirtschaft gelungen, die Anliegen der Küstenländer in der vergangenen Wahlperiode noch stärker auf die politische Agenda in Berlin zu bringen.“

Als stellvertretende Vorsitzende wählten die Parlamentarier ebenfalls einstimmig: Hans-Werner Kammer aus Niedersachsen, Eckhard Reh- berg aus Mecklenburg-Vorpommern und Elisabeth Motschmann aus Bremen.
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Aufträge/Ablieferungen
Fr. Lürssen Werft GmbH & Co. KG
Saudische Küstenwache setzt auf Lürssen- Qualität
Neuer Auftrag für Werften-Gruppe

Bremen 28.02.2014: Nach der grundsätzlichen Einigung im vergangenen Jahr zum Bau und zur Lieferung von Küstenschutzbooten für die saudi-arabische Küstenwache und der erfolgreichen Erteilung einer Hermes-Bürgschaft Anfang Februar dieses Jahres, ist der Vertrag zwischen dem saudi-arabischen Innenministerium und der Lürssen-Gruppe nun endgültig in Kraft getreten.

Die Konstruktionsarbeiten sind von den Mitarbeitern bereits aufgenommen worden, die Produktion wird voraussichtlich auf der Peene-Werft in Wolgast ausgeführt werden. "Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern freuen wir uns, mit dieser neuen Herausforderung einmal mehr unsere über hundertjährige Schiffbautradition unter Beweis stellen zu dürfen", sagte Peter Kneipp, Unternehmensleiter Defence.

Die norddeutsche Werften-Gruppe Lürssen mit Produktionsstandorten in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein ist spezialisiert auf die Konstruktion, den Bau und die Wartung von Yacht- und Marine-Schiffen.


Weitere Informationen: www.luerssen.de
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Sietas Werft
Premiere im deutschen Schiffbau - Erstes Offshore-Errrichterschiff abgeliefert

Sietas Werft: „Aeolus“, das erste in Deutschland gebaute Errichterschiff für Offshore-Windanlagen, gleitet auf die Elbe

Hamburg 17.02.2014: Es ist eine Premiere im deutschen Schiffbau: Die „Aeolus“, das erste in Deutschland konstruierte und gebaute Errichterschiff (Jack-up Vessel) für Offshore-Windanlagen, das auf der Sietas Werft für das renommierte niederländische Wasserbauunternehmen Van Oord gebaut wurde, verlässt die Werft. Mit einer Passage durch das Este-Sperrwerk fährt das Jack-up Vessel jetzt über die Elbe nach Bremerhaven.

Berthold Brinkmann, Verwalter der Sietas Werft, sagte: „Ich bin stolz auf das, was die Mitarbeiter der Sietas Werft für dieses Schiff geleistet haben. Während des Insolvenzverfahrens haben sie zu jeder Zeit Höchstleistungen erbracht und so konnte ein hochkomplexes Spezialschiff für anspruchsvolle Offshore-Windanlagen-Projekte entstehen. Gleichzeitig möchte ich der Firma Van Oord und insbesondere Herrn Direktor Peter Bunschoten danken, die uns mit diesem Auftrag im laufenden Insolvenzverfahren ihr Vertrauen in die Sietas Werft ausgesprochen haben. Das Schiff ist der Beweis für die Leistungsfähigkeit und das international wettbewerbsfähige Know-how von Konstruktions- und Bauleistung der Sietas Werft. Erstmals wurde ein solches Spezialschiff auf einer deutschen Werft entwickelt und gebaut. Mit dem heutigen Tag setzen Sietas und Van Oord einen Meilenstein im deutschen Schiffbau.“

Den Bauvertrag mit Van Oord hatte Dr. Tobias Brinkmann für den Verwalter mit Direktor Peter Bunschoten und Legal Counsel Ingrid Pieters, beide Van Oord, verhandelt und während des Sietas Insolvenzverfahrens neu abgeschlossen. Die Sietas Werft hat dann das Schiff ohne staatliche Finanzhilfen und Kredite gebaut.

Konstruktions- und Bauphasen

Nach dem Baustart wurden zunächst auf einer Bauplattform im Dockhafen der Sietas Werft die Stahlarbeiten für den Rumpf abgeschlossen, für die abschließende Endmontage wurde das Jack-up Vessel dann ausgedockt, so dass es schwimmend im Wasser des Dockhafens lag. In den vergangenen Monaten wurde u. a. das Deckshaus aufgebaut, in dem sich Brücke, Kabinen für die Mannschaft und Küche befinden, sowie die vier sogenannten Jack-Häuser, welche jeweils die Hydraulik und das Hubsystem für die Stelzen beinhalten, auf welchen sich das Schiff auf See aufrichten kann. Als letztes wurde der Kran aufgesetzt. Er stammt von der jetzt zur TTS Group gehörenden ehemaligen Sietas Tochter Neuenfelder Maschinenfabrik (NMF).

Mit der Inbetriebnahme wurde der Bau des Schiffs jetzt abgeschlossen. Seine vier Stelzen mit ihrer Länge von je 84 Metern und die dazu gehörigen „Schuhe“ wird das Jack-up Vessel aufgrund der Sonderabmessungen dieser Komponenten außerhalb des Hamburger Hafens erhalten.

Während der Bauzeit arbeitete die Sietas Werft auch eng mit der Wirtschaftsbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg und der Hamburg Port Authority (HPA) zusammen, die den Dockhafen und den Zugang von der Este in die Elbe durch Ausbaggern freihielt.

Über das Errichterschiff

Das Sietas Jack-up Vessel ist für den küstenfernen Einsatz in Offshore-Windfeldern entwickelt. Es besitzt eine Transportkapazität von bis zu 5.600 Tonnen und kann in Wassertiefen von bis zu 45 Metern sicher arbeiten. Es kann sich selbst beladen, verfügt über eine DP2 Ausrüstung (Dynamic Positioning System 2), die es auch in schwerer See stabil und ortsgenau positioniert, und ein Jacking-System mit vier Stelzen, die 84 Meter lang sind, jeweils rund 1.000 Tonnen wiegen und einen Durchmesser von 4,50 Metern haben. Damit kann es sich weit über die Wasseroberfläche erheben und gewährleistet eine sichere Arbeitsposition für Installationsaufgaben auf hoher See.

Das innovative Spezialschiff ist 140 Meter lang und 38 Meter breit, seine Seitenhöhe beträgt 9,12 Meter, sein Tiefgang 5,70 Meter. Die Dienstreisegeschwindigkeit liegt bei 12 Knoten. Der dieselelektrische Antrieb mit vier Generatorensätzen leistet insgesamt 20.000 Kilowatt. Der Offshore-Spezialkran kann 900 Tonnen Last bei einer Auslage von 30 Metern heben und bis zu einer Höhe von etwa 120 Metern über Wasser arbeiten. Während seiner Einsätze auf den Windenergiefeldern bietet das Installationsschiff 74 Besatzungsmitgliedern Unterkunft.

Im Juli 2014 wird die „Aeolus“ auf ihre erste Auftragsreise gehen. Sie wird für die Konstruktion des Eneco Luchterduinen Windparks vor der niederländischen Küste eingesetzt.

Die Sietas Werft – künftig Pella Sietas

Nach mehr als zwei Jahren intensiver Suche hat Insolvenzverwalter Berthold Brinkmann einen strategischen Investor für die renommierte Sietas Werft in Hamburg gefunden: Pella Shipyard aus Otradnoye bei St. Petersburg (Russland) übernimmt das Unternehmen zum 10. März 2014. Der Kaufvertrag mit dem zu Pella Shipyard gehörenden Unternehmen Terraline GmbH mit Sitz in Hamburg wurde bereits geschlossen und notariell beurkundet, steht aber noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch den Gläubigerausschuss und durch die Banken. Terraline wird nach der Übernahme umbenannt in Pella Sietas GmbH. Die Käuferin hat sich verpflichtet, die Sietas Werft für mindestens acht Jahre als Schiffswerft weiter zu betreiben. Pella Shipyard verfügt bereits über Aufträge zum Bau von Schleppern, Eisbrechern, Versorgungsschiffen sowie anderen Schiffen mit hohem Ausrüstungsgrad.

Pella Shipyard kauft die Sietas Werft im Rahmen einer übertragenden Sanierung. Dazu werden rund 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernommen bzw. bis Ende April aus der Sietas-Transfergesellschaft neu eingestellt. Bis Ende 2016 wird die Käuferin die Zahl der Arbeitnehmer auf mindestens 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Sietas Werft erhöhen; darüber hinaus will sie für Beschäftigung bei diversen Zulieferern sorgen. Außerdem wird Pella Shipyard bis Ende 2016 Investitionen von mindestens 15 Millionen Euro in die Infrastruktur der Sietas Werft vornehmen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart; die Käuferin erbringt diesen aus eigenen Mitteln.

Weitere Informationen: mail@schellenberg-kirchberg-pr.de

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Flensburger Schiffbau-Gesellschaft mbH & Co. KG
Auftrag für zwei weitere Offshore Schiffe
Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) hat von der norwegischen Reederei Siem Offshore den Auftrag zum Bau von zwei Offshore-Schiffen für Arbeiten an Ölförderinstallationen erhalten. Die Neubauten basieren auf dem Entwurf WIV 307 des norwegischen Ingenieurbüros Salt.

12.02.2014: Die beiden 158 m langen und 31 m breiten Spezialschiffe entsprechen dem MODU (Mobile Offshore Drilling Units) Code der IMO und werden das „Ship Shaped Well Intervention 2“-Klassezeichen erhalten. Die Offshore-Schiffe, deren maximale Geschwindigkeit 17 kn betragen soll, werden über hochwertige Unterkünfte für bis zu 150 Personen verfügen. Für beide Neubauten besteht bereits ein Chartervertrag mit Helix Energy Solutions, einem international bedeutenden Serviceanbieter im Offshorebereich.

Die Ablieferung der Schiffe an Siem Offshore ist für Februar 2016 und Juli 2016 geplant. Vor ihrer Indienststellung sollen sie noch mit Spezialequipment des Charterers Helix ausgerüstet werden.

Der Auftrag aus Norwegen stellt für die FSG einen weiteren Meilenstein in der strategischen Marktausrichtung als diversifiziertes Spezialunternehmen im Schiffbau dar. Die Neubauten erweitern die Vielfalt der in Flensburg gefertigten Schiffstypen nochmals deutlich und bestätigen den erfolgreichen Einstieg in den Offshore-Markt, der vor rund zwei Jahren mit den ersten Aufträgen von RollDock BV für zwei Schwerlast-Transportschiffe sowie von WesternGeco für zwei Seismikschiffe begonnen hat.

„Wir arbeiten nun seit einigen Jahren im Offshore-Sektor und haben mit dem Auftrag für diese komplexen Schiffe bewiesen, dass wir dauerhaft in diesem für unsere Zukunft wichtigen High-Tech Markt angekommen sind“, erklärt Werftchef Peter Sierk.

Im Auftragsbuch der FSG befinden sich derzeit noch ein multifunktionales Schwergutschiff für RollDock, zwei Seismikschiffe für WesternGeco sowie eine RoPax Fähre für das schottische Unternehmen Caledonian Maritime Assets Ltd.

Weitere Informationen: www.fsg-ship.de
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MEYER WERFT GmbH
Star Cruises ordert weiteres Kreuzfahrtschiff
MEYER WERFT liefert Schiff nach Asien im Herbst 2017

Papenburg/Kuala Lumpur, 10. Februar 2014
- Star Cruises, der führende Kreuzfahrtanbieter in Asien, hat die MEYER WERFT in Deutschland mit dem Bau eines weiteren Kreuzfahrtschiffes beauftragt. Damit hat die Reederei nun zwei Schiffe bei der MEYER WERFT in Auftrag und wird ihre Flotte bis Ende 2017 auf acht Schiffe vergrößern. Der Auftrag steht noch unter einem Finanzierungsvorbehalt.

Das ca. 150.000-BRZ-große Kreuzfahrtschiff mit der Baunummer S. 712 hat eine Länge von 330 Metern und wird 3.300 Passagieren in 1680 Kabinen Platz bieten. Die Ablieferung ist für den Herbst 2017 geplant. Es handelt sich bei diesem Auftrag um ein Schwesterschiff des bereits im Oktober bestellten Schiffstyps.

Die großzügige Innenarchitektur der Schiffe, die Vielzahl von Restaurants und Casinos, das besondere Design der Kabinen sowie das umfangreiche Unterhaltungsangebot an Bord sind auf den asiatischen Markt ausgerichtet. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 24 Knoten wird das neue Schiff viele aufregende Ziele im asiatischen Raum anlaufen. Als Trendsetter galten seinerzeit bereits die ersten Schiffe für Star Cruises, die Superstar Leo und Superstar Virgo, die 1998/1999 von der MEYER WERFT geliefert wurden.

Durch diesen Auftrag wächst das Auftragsbuch der Werft auf sieben Kreuzfahrtschiffe, die bis zum Herbst 2017 abgeliefert werden. Die Geschäftsführung und die Belegschaft freuen sich sehr darüber, dieses Schiff für Star Cruises in Papenburg bauen zu können um damit die Beschäftigung auf der Werft und bei ihren Partnerfirmen langfristig sichern zu können.

Etwa 3.100 Mitarbeiter der MEYER WERFT sowie ca. weitere 20.000 Mitarbeiter von Zulieferern und Partnerunternehmen in Europa werden an diesem spannenden Projekt mitarbeiten.

Weitere Informationen: www.meyerwerft.de
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Schwimmende Uni im Dock
MS "Explorer" kommt im Mai zur Lloyd Werft – Klassearbeiten und Reparaturen für künftige "Semester at Sea"

5. Februar 2014: Sie ist Hörsaal, "Studentenheim", Mensa & Co. – eine schwimmende Universität besonderer Art. Vom 4. bis 16. Mai 2014 macht der einstige Kreuzliner "Explorer" (180 m lang, 24.318 BRT) bei der Lloyd Werft Bremerhaven AG fest. Es ist der erste Werftaufenthalt in Deutschland seit dem Neubau 2001 bei Blohm & Voss in Hamburg und auf dem Programm stehen neben den normalen Klassearbeiten für den Germanischen Lloyd auch Reparaturen an den Aufbauten, an der Maschinenanlage und einige Verschönerungsarbeiten an und unter Deck.

Nur knapp vier Jahre dauerte die Karriere der einstigen "Olympia Explorer" als Kreuzreiseschiff unter griechischer Flagge. Bereits 2004 übernahm das Institute für Shipboard Education (ISE) der Universität von Virginia in Charlottesville mit Unterstützung und Partnerschaft der Universitäten von Pittsburgh, Colorado und der Chapman Universität den eleganten Kreuzliner für Studenten-Kreuzreisen innerhalb des seit 1963 schon erfolgreichen Programms "Semester at Sea".

Seit 2004 kreuzt die "Explorer" mit Studenten, die an Bord auch vor allem ihrem Studium nachgehen, weltweit und unterscheidet sich u. a. von anderen Kreuzreiseschiffen auch dadurch, dass die Aufenthalte in Zielhäfen keine "Stopover" sind, sondern die "Explorer" auch für einige Tage mehr in einem Hafen liegt, um den Studenten an Bord die Möglichkeit zu geben für ausgedehnte Exkursionen und Studien an Land.

836 Passagiere und 360 Crew-Mitglieder haben an Bord Platz. Zumindest die Crew wird auch an Bord sein, wenn die "Explorer" am 4. Mai 2014 bei der Lloyd Werft fest macht. Die Liste der Arbeiten für die 12 Tage in Bremerhaven ist lang:

Stahlreparaturen an den Aufbauten und den Tanks, die Reparatur der Rohrsysteme im Einrichtungsbereich der sieben Decks, Reparaturen an den Lüftungsanlagen, die Überholung der Seeventile, Ruder- und Propellerarbeiten, die Tankreinigung, Konservierung und eine Getriebeüberholung stehen im Dock auf dem Plan. Vor allem aber soll das Frischwasser-System an Bord, mit dem die "Explorer" immer wieder Probleme hatte, von den Spezialisten der Lloyd Werft repariert werden. Außerdem wird an der Ausrüstungskaje der Werft ein Krängungstest vorgenommen.

Aber auch im Passagierbereich gibt es für die Lloyd Werft Arbeit: Neue Fliesen werden verlegt, Teppiche müssen in den Gesellschaftsräumen erneuert werden und auch Bolidt-Kunststoffbeläge sind zu erneuern.

Nach der Klasse-Erneuerung für den Germanischen Lloyd steht als nächster Zielhafen für die "Explorer" die Universitätsstadt Rostock auf dem Programm. Dort wird erstmals in Deutschland ein neues Kapitel der US-Erfolgsstory "Semester at Sea" aufgeschlagen.

Weitere Informationen:  info@lloydwerft.com
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Becker Marine Systems GmbH & Co. KG
Geplant: neue Autofähre zwischen Wedel und Jork
Becker Marine Systems will umweltschonende Technik für das infrastrukturprojekt „elblinien“ einsetzen.

Wedel/Jork/Hamburg 26.02.2014 – Ein zukunftsweisendes Infrastrukturprojekt soll Wege in der Metropolregion Hamburg verkürzen und dadurch den Menschen das  Leben erleichtern.  Das Hamburger Unternehmen Becker Marine Systems will eine neue Fährverbindung über die Elbe einrichten – zwischen dem bereits  projektierten  BusinessPark Elbufer in Wedel und Jork im Alten Land. Dabei sollen Schiffe eingesetzt  werden, die mit modernster,  umweltschonender Motorentechnik ausgestattet sind. Der Titel des Projekts: „elblinien“.

Fachleute von LNG Hybrid,  einer Abteilung des Hamburger Unternehmens Becker Marine Systems, haben das Vorhaben samt Machbarkeitsstudie und technischen Details jetzt den Politikerinnen und Politikern im Planungsausschuss  der Stadt Wedel sowie den Gesellschaftern der Lühe-Schulau- Fähre, zu denen die Kommunen Stade, Jork, die Samtgemeinde Lühe, Wedel und der Landkreis Stade gehören, präsentiert. Vorausgegangen waren Recherchen auf Kreis- und Landesebene in Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie im Bundesverkehrsministerium, um erste Einschätzungen für diese außergewöhnliche Verbesserung der Infrastruktur in der Metropolregion Hamburg einzuholen. Die Reaktionen waren derart positiv und ermutigend, so dass nun mit den Kommunen Detailgespräche aufgenommen werden sollen.

Mit dem Elbfähren-Projekt nimmt Becker Marine Systems Überlegungen wieder auf, die bereits vor einigen Jahren in einer Machbarkeitsstudie  positiv bewertet  worden waren. Details: Die Autofähre der LNG Hybrid wird etwa 65 Meter lang und 14 Meter breit sein und zirka 60 Pkw und 200 Passagieren Platz bieten können. Die Fahrt von einem Anleger zum anderen wird rund 20 Minuten dauern.

Für die Menschen in der Metropolregion Hamburg brächte diese neue Fährverbindung deutliche Vorteile. Diese westlich des Elbtunnels gelegene Querung würde Fahrtzeiten zwischen der südlichen  und  der  nördlichen  Unterelbe-Region erheblich  verkürzen. Insbesondere  Pendler und Touristen, aber auch Gewerbetreibende könnten täglich auf ihren Wegen zu Arbeitsstellen, Freizeitattraktionen und Kunden bis zu mehrere Stunden Fahrzeit einsparen, weil das oft verstopfte Nadelöhr „Elbtunnel“ keine Rolle spielt. Positiver Begleitaspekt: Da sich potenzielle Fahrstrecken mit dem Auto bei Nutzung der Fähre verkürzen können, wird auch Sprit gespart.

Wann die neue Elbfähre erstmals ablegen wird, ist derzeit noch nicht abzusehen.  Nach dem Antrag von Becker Marine Systems, diese Fährlinie einzurichten, steht nun die Meinungsbildung in den beteiligten Kommunen an. Insbesondere für Wedel ist der Zeitpunkt günstig, da derzeit ein Bebauungsplan-Verfahren des neuen BusinessPark Elbufer in Gange ist, den eine Fährlinie besser anbinden und somit erheblich aufwerten könnte.

„Wir freuen uns über offene Gespräche und das Interesse an unseren Überlegungen und an der innovativen, umweltfreundlichen Technik. Sie ist in dieser Art einmalig, so dass die Fähre Wedel- Jork als Pilotprojekt Vorbild-Charakter für andere Regionen entwickeln könnte“, sagten Henning Kuhlmann, Managing Director der Becker Marine Systems GmbH, und Ralf-Thomas Rapp, Director LNG Hybrid.

Die Initiatoren wünschen sich im weiteren Verlauf ein Höchstmaß an Transparenz und sind gern bereit, allen Interessierten so weit und so schnell wie möglich Auskunft zu geben. Dafür wurde eigens die E-Mail-Adresse info@elblinien.de eingerichtet. Weitere Informationen sind auch unter www.elblinien.de zu erhalten.

Innovative Technik:

Die innovative Besonderheit an dem Vorhaben ist die Hybrid-Antriebstechnik der Fähre. Denn das Schiff soll mit Flüssiggas-Motoren ausgerüstet  werden, die Strom in Hybrid-Akkupacks liefern und die Elektromotoren antreiben.  Diese wiederum übertragen  ihre Kraft auf die Wellen mit den Propellern. Diese Motoren mit der in der Schifffahrt zukunftsweisenden LNG-Technologie sind bereits Bestandteil der zu Beginn dieses  Jahres auf Kiel gelegten LNG Hybrid Barge des Becker-Tochterunternehmens Hybrid Port Energy. Hier produzieren Flüssiggas-Motoren Strom für Kreuzfahrtschiffe der Reederei AIDA während ihres Hafenaufenthaltes in Hamburg.

Die Vorteile: Flüssiges Erdgas (Liquified natural gas/ LNG) ist Methan und verbrennt viel sauberer als Diesel oder Schweröl. Es fallen keine Schwefeloxide und Rauchpartikel an und nur geringe Mengen an Stickoxiden. Die Ausstoßmengen  des  Treibhausgases  Kohlendioxid  sind um etwa 20 Prozent geringer als bei Dieselmotoren. Über Landstrom, durch Windkraft erzeugt, können zusätzlich über Nacht die Hybrid-Akkupacks umweltfreundlich aufgeladen werden.

Weitere Informationen: www.becker-marine-systems.com und www.elblinien.de
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Lindenau Werft GmbH
Tender „Elbe“ bei Lindenau Werft GmbH
Kiel-Friedrichsort, 05.02.2014: Die Versorgungsschiffe der „Elbe“-Klasse 404 unterstehen den Minensuch- und Schnellbootgeschwadern der Deutschen Marineflotte. Ihr Haupt- aufgabengebiet ist die Versorgung von Bootsgeschwadern in See mit Kraftstoff, Wasser, Lebensmitteln, Ersatzeilen und Munition. Ebenso gewährleisten vorhandene Abwasseraufbereitungsanlagen, eine umwelt- gerechte Entsorgung.
Weiterhin unterstützen die Tender anfallende Instandsetzungsarbeiten. Hierfür befindet sich eine sogenannte Systemunterstützungsgruppe (SUG) von ca. 30 Soldaten jeglicher Dienstgrade an Bord, die im Einsatz Reparaturen unverzüglich durchführen kann. Zudem sind die Achterdecks der Versorgungsschiffe mit einem Flugdeck und einer Flugbetriebsanlage ausgestattet, welche die Aufnahme von Hubschraubern ermöglicht.

Die Abmessungen des Tenders „Elbe“:

Länge über Alles:            100,55 m

Breite über Alles:        15,4 m

Tiefgang max.:           4,50 m

Lindenau Werft GmbH:

Die Lindenau Werft GmbH gehört seit Anfang des Jahres 2013 zur Privinvest Gruppe, die nunmehr mit den Traditionswerften Nobiskrug, ADM Kiel und Lindenau über drei Standorte verfügt, bei denen insgesamt rund 1000 hochqualifizierte Arbeitskräfte beschäftigt sind. Alle drei Standorte werden von einem integrierten Management-Team und einer gemeinsamen Verwaltung geführt und besitzen komplementäre Werftanlagen und Fähigkeiten.

Die Werften sind auf Konstruktion und Neubau von Megayachten, Marineschiffen und Offshore-Plattformen spezialisiert. Ferner bietet die Reparatur-Abteilung sowohl an unseren deutschen Werftstandorten als auch weltweit außergewöhnliche und spezifisch zugeschnittene Möglichkeiten für jegliche Instandhaltungs- und Reparaturmaßnahmen sowie Umbauten von Yachten, Marinefahrzeugen, Handels- und Behördenschiffen.

Weitere Informationen: www.lindenau.de
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Zulieferindustrie
MAN Diesel & Turbo SE
Amerikanischer Markt entscheidet sich erneut für ME-GI-Motoren von MAN
Crowley bestellt mehrere Dual-Fuel-Haupt- und Hilfsmotoren für effiziente und emissionsfreundliche ConRo-Schiffe für den Handelsverkehr zwischen den USA und Puerto Rico

Die in Florida ansässige Crowley Maritime Corporation, ein Anbieter für Seetransport und -logistik sowie maritime Lösungen, hat zwei ConRo-Schiffe in Auftrag gegeben. Jedes dieser Schiffe wird durch einen Hauptmotor des Typs MAN B&W 8S70ME-GI8.2 und drei Hilfsmotoren des Typs MAN 9L28/32DF angetrieben.

Die ConRo-Schiffe, die den gleichzeitigen Transport von Containern und RoRo-Ladung ermöglichen (LoLo- und RoRo-Verfahren), werden von der VT Halter Marine Inc. hergestellt, die ihren Sitz in Pascagoula im US-Bundesstaat Mississippi hat. Sie werden die Namen „El Coquí“ und „Taíno“ tragen. Die Lieferung des ersten Schiffes ist für das zweite Quartal 2017, die des zweiten für das vierte Quartal 2017 vorgesehen.

Die Schiffe werden zwei der weltweit ersten LNG-betriebenen ConRo-Schiffe sein. Sie werden für eine Geschwindigkeit von bis zu 22 Knoten und den Transport von Containern verschiedener Größen sowie Hunderten von Fahrzeugen in geschlossenen, wetterfesten Decks ausgelegt sein.

Nach Angaben von Crowley werden die Schiffe den Kunden einen schnellen Seetransport bieten und dank des Flüssigerdgasantriebs neue Maßstäbe im Bereich umweltschonende Schifffahrt setzen.

„Wir haben in diese neuen Schiffe, die weltweit ersten dieser Art, viel investiert“, erklärt Tom Crowley, Chairman und CEO des Unternehmens, und fügt hinzu: „Wir entwickeln und verwenden modernste Technologien, was die Voraussetzung für bessere Emissionswerte und alternative Kraftstoffe ist.“

Die hohe Effizienz und Leistungsdichte waren für Crowley bei der Entscheidung für die Hochdruck-Dieselmotoren ME-GI ausschlaggebend. Die neuen Doppelhüllen-ConRo-Schiffe werden eine Länge von 219,5 m und eine Breite von 32,3 m haben. Ihr Tiefgang wird 10 m und die Tragfähigkeit ca. 26.500 Tonnen betragen. Neben einer Frachtkapazität von etwa 2.400 TEU werden sie zusätzlich Platz für fast 400 Fahrzeuge bieten.

Crowley zufolge werden die neuen Schiffe die auf jeden Container entfallenden CO2-Emissionen um rund 38 % senken. Zudem werden die Schiffe alle rechtlichen Anforderungen erfüllen oder übertreffen und das Klassezeichen CLEAN, das eine Begrenzung der betriebsbedingten Emissionen und Einleitungen fordert, sowie den „Green Passport“, die beide von der Klassifikationsgesellschaft Det Norske Veritas (DNV) erteilt werden, erhalten.

Weitere Informationen: www.mandieselturbo.com


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Imtech Marine Schiffbau-/Dockbautechnik
Neue Aufträge für Imtech Marine
Die Fassmer Werft aus Berne in Niedersachsen und die AG Ems aus Emden, die Betreibergesellschaft der Cassen Eils Schifffahrtslinie, haben den Vertrag zum Bau der neuen Helgolandfähre unterzeichnet.

Imtech Marine erhielt nun den Auftrag für die gesamte Bandbreite an elektronischen und elektrischen Systemen: Neben der Ingenieursleistung, umfasst der Auftrag die technische Koordination sowie das Projektmanagement. Imtech übernimmt die Schiffsautomation, Schaltanlagen, Verteilerkästen, Anlasser und Beleuchtung sowie die gesamte Verkabelung. Zusätzlich wird Imtech auch die Navigations- und Kommunikationsausrüstung der Fähre zu Verfügung stellen.


Fassmer shipyard, located in Berne in Lower Saxony, and AG Ems, which is the Emden-based parent company of Cassen Eils shipping line, have signed the construction contract for the new Helgoland ferry. Imtech Marine received the order for the whole range of electrical systems and electronics. Apart from the engineering, the order contains the technical coordination and the project management. Imtech will provide the ship automation, the switchgears, the motor starters, distribution panels and lighting as well as the complete cable network. In addition, Imtech Marine will supply the navigation and communication equipment for the ferry.

In the future, the ship will ensure the year-round ferry service to the island of Helgoland. Accordingly, there will be more trips from the mainland to Helgoland – for both passengers and cargo. As of May 2015, the ship will prospectively cast off regularly from Cuxhaven to the island. On board, there will be place for around 1,000 people and up to ten cargo containers - even under extreme weather conditions. So far, every now and then, Helgoland was cut off from the outside world when there were storms.Liquid-gas drive provides for environmentally friendly transportWith a speed of up to 20 knots – which is up to 37 kilometers per hour - the new multi-purpose vessel will be in transit on the North Sea. There are special stabilizers that will take care of keeping the ship as calm as possible – even in heavy seas.

A new Liquefied Natural Gas (LNG) drive will ensure an environmentally conscious journey. LNG can be regarded as most environmentally friendly fossil fuel, because it has the lowest CO2 emissions per unit of energy and compared to conventional shipping fuels it hardly produces sulfur oxide- and only reduced nitrogen oxide-emissions.

Profile Imtech Marine
Imtech Marine (headquarters in Rotterdam) is a leading company in the global maritime market, operating as a full-service provider and system integrator of tailor-made, innovative and sustainable technology solutions covering the whole ship. Imtech Marine specializes in automation (platform and engine room), navigation, communication and connectivity solutions, propulsion systems, power generation and distribution, HVAC (heating, ventilation and air conditioning), ship motion control, information technology, entertainment, water management and port services. Imtech Marine provides innovative systems and reliable maintenance services around the world during the full lifetime of the ship. The company employs appr. 2,500 staff at almost 100 offices in 30 countries, based along shipping routes and close to shipbuilding centers.

Profile AG “EMS”
The company AG "EMS" dates back to 1843 and operates the shipping line service to the German Northsea island of Borkum and other shipping-trips. Already since 1926 excursions are offered to Helgoland, as well since 1989 trips with MS "Nordlicht" - the first German high-tech catamaran. In 2006 the shipping company started a daily seasonal scheduled service with MS "Helgoland" from Wilhelmshaven. After the acquisition of Cassen Eils in 2010, the AG "EMS" entered fully into the year-round island supply transport to the island of Helgoland. Today the shipping company Cassen Eils offers seasonal scheduled transfers from Bremerhaven, Wilhelmshaven and Büsum and also winter-transfer from Cuxhaven. The AG "EMS" Group employs more than 400 people and around 50 trainees a year.

Weitere Informationen: www.imtechmarine.com
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Zeppelin Power Systems GmbH & Co. KG
Zeppelin Power Systems verbessert Ersatzteilservice
Zertifikat als bekannter Versender

Luftfrachtsendungen von Zeppelin Power Systems benötigen ab sofort keine zusätzlichen Sicherheitskontrollen am Flughafen mehr und können so schneller abgewickelt werden. Die Kunden des Unternehmens profitieren dabei mehrfach: Durch die sichere Lieferkette entfallen die Kosten für Sicherheitskontrollen. Die Ware bleibt original und sachgemäß verpackt, schnelle Lieferzeiten können eingehalten und damit unnötige Ausfallzeiten vermieden werden.

Hamburg, 06.02.2014: Zeppelin Power Systems ist seit Ende letzten Jahres als „bekannter Versender“ gemäß EU- Verordnung 185/2010 bestätigt. Die Zertifizierung des Anbieters für Antriebs- und Energiesysteme erfolgte durch das Luftfahrtbundesamt (LBA) und bescheinigt dem Systemanbieter eine lückenlos belegbare, sichere Lieferkette und die Einhaltung sämtlicher Sicherheitsvorschriften und -standards für Luftfrachtsendungen.„Luftfrachtsendungen können ab sofort direkt verladen werden, kosten- und zeitintensive Sicherheitskontrollen durch das Flughafenpersonal entfallen“, erklärt der Hauptverantwortliche Thomas Lippmann, der seine Erfahrungen in der Militärischen Sicherheit und als Berater zahlreicher Unternehmen zu Fragen des Zolls und der Luftfrachtsicherheit jetzt zur Optimierung des Transports bei Zeppelin Power Systems einsetzt. Für die Zertifizierung wurden rund 60 Mitarbeiter geschult, die für Luftfrachtsendungen an den beiden Standorten Hamburg und Achim zuständig sind.

Da die Luftfrachtsendungen oftmals Metallteile enthalten, die nicht geröntgt werden können und bei Sicherheitskontrollen deshalb zusätzlichen Aufwand bedeuten, ist der Status als „bekannter Versender“ von entscheidender Bedeutung für Zeppelin Power Systems. „Unsere Kunden legen großen Wert auf kurze Lieferzeiten, denn gerade in der maritimen Wirtschaft gilt es, Ausfallszeiten kurz zu halten“, so Lippmann.Der Status als „bekannter Versender“ gilt zunächst für fünf Jahre, es erfolgen regelmäßig unangekündigte Kontrollen durch das LBA.

Über Zeppelin Power Systems:


Zeppelin Power Systems ist offizieller Partner von Caterpillar für Motoren der Marken Cat und MaK und ein führender Anbieter für Antriebs- und Energiesysteme. Die Gesellschaft gehört zum erfolgreichen Zeppelin Konzern mit über 7.500 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 2,55 Mrd. Euro und blickt mittlerweile auf 60 Jahre Partnerschaft mit Caterpillar zurück.Mit rund 800 Mitarbeitern bietet Zeppelin Power Systems seinen Kunden individuelle, hoch effiziente Systemlösungen und umfassende Vertriebs-, Engineering- und Serviceleistungen in den Bereichen Industrie- und Marineanwendungen, Schienenfahrzeuge, Öl- & Gasindustrie sowie Strom- & Wärmeerzeugung.

Weitere Informationen: www.zeppelin-powersystems.de
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Caterpillar Motoren GmbH & Co. KG
Mit innovativen Produkten aus der Schifffahrtskrise
Maritimer Koordinator der Bundesregierung Uwe Beckmeyer
zu Gast bei Caterpillar Motoren Rostock


Kiel 06 Februar 2014 – Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, besuchte die Caterpillar Motoren Rostock GmbH als erstes Unternehmen der Schiffbau- und Offshore-Zulieferindustrie, des größten Teilsektors der maritimen Branche in Deutschland. Der frischernannte Maritime Koordinator der Bundesregierung zeigte sich auf seiner ersten Dienstreise beeindruckt von den riesigen Hallen mit ihrer erstklassigen Ausstattung sowie den hohen Standards der Produktion, die den Rostocker Motorenbauern ihre führende Präsenz auf den Weltmärkten garantieren.

Aktuell befinden sich in Rostock u.a. die insgesamt vier MaK-Schiffsmotoren der Typen 12 M 43 C und 12 M 46 DF (Dual Fuel) für den zweiten, bei Mitsubishi Heavy Industries in Japan bestellten Kreuzfahrtschiffneubau für AIDA Cruises in der Fertigung sowie vier MaK 12 M 43 C Motoren für einen bei Fincantieri in Italien entstehenden Neubau der Holland America Line. Daneben arbeiten die Mitarbeiter an sechs Cat® 16CM32C-Generatorsätzen für das zweite von sechs Bohrschiffen, die auf der Brasilianischen Werft EEP für den Kunden Petrobras entstehen.

Dieses Projekt ist ein ausgezeichnetes Beispiel für die internationale Zusammenarbeit im Caterpillar-Konzern, bei der die Motoren bei Caterpillar Rostock gefertigt und anschließend bei Caterpillar do Brasil mit den Generatoren auf einem gemeinsamen Grundrahmen verbunden und ausgeliefert werden. Es ist aber auch ein Beleg für die in zahlreichen Ländern wachsenden Vorgaben einer lokaler Fertigung bzw. Wertschöpfung, denen sich das Unternehmen ausgesetzt sieht.

Auf seinem Werksrundgang konnte sich Beckmeyer mit den Besonderheiten des Caterpillar Produktionssystems (CPS) vertraut machen, das Sicherheit, Sauberkeit, Qualität und Effizienz in den Mittelpunkt der Arbeit stellt. Darüber hinaus wurden in Rostock in den letzten Jahren mittels umfangreicher Investitionen modernste Fertigungs- und Prüfstände errichtet sowie zusätzliche Abgasreinigungstechnolgie („Scrubber“) in Betrieb genommen.

Trotz innovativer Produkte und engagierter Mitarbeiter kann sich aber auch Caterpillar Motoren Rostock der andauernden Schifffahrtskrise leider nicht entziehen. „Im Dezember 2013 musste kurzgearbeitet werden, und auch im laufenden Jahr müssen alle tariflichen Möglichkeiten der Arbeitszeit-flexibilisierung ausgeschöpft werden. Das verlangt natürlich Opfer von den Mitarbeitern“, so Hans-Ulrich Hölk, Operations Manager bei Caterpillar Motoren.

Umso mehr ruhen die Hoffnungen des Unternehmens auf einer Belebung der Nachfrage durch umweltfreundlichere Schiffsantriebe. Für den Bereich der mittelschnelllaufenden Motoren aus Kiel und Rostock starteten in 2009 die Arbeiten zur Entwicklung und Erprobung von Zweistoffmotoren („Dual Fuel“ für Diesel-, Schweröl- und Flüssiggasbetrieb). Mittelschnelllaufende Gasmotoren für stationäre Anwendungen werden von Caterpillar Motoren bereits seit dem Jahr 2000 angeboten. Seit Ende 2013 steht mit dem Zweistoffmotor MaK M 46 DF nun ein durch die Klassifikationsgesellschaften zertifiziertes Serienprodukt zur Verfügung. Derzeit befindet sich der kleinere Bruder MaK M 34 DF in der finalen Erprobung.

Die neuen Zweistoffmotoren reduzieren im Gasbetrieb nicht nur die Schwefel- und Stickoxid-Emissionen unter die aktuell diskutierten Grenzwerte, sondern verringert aufgrund des gegenüber Dieselbetrieb erhöhten Wirkungsgrades auch die Emissionen an Treibhausgasen (Kohlendioxid und Kohlenwasserstoff). Prinzipbedingt arbeitet der Motor bei Gasbetrieb zudem nahezu rußfrei und reduziert somit die Feinstaubbelastung der Luft in den Häfen. Die deutliche Änderung der Emissionskurven bei der Umschaltung von Diesel- auf Gasbetrieb lässt sich auch auf den Kontrollmonitoren im Rostocker Motorenprüfstand eindrucksvoll beobachten.

Zum praktischen Betrieb eines gasbetriebenen Schiffes bedarf es allerdings einer entsprechenden Infrastruktur an Bord und in den Häfen. Caterpillar wird in Zukunft intensiv mit Werften, Klassifikationsgesellschaften und Gaslieferanten kooperieren, um das für den Reeder jeweils optimale Treibstoffkonzept zu definieren.

Dr. Thomas Montag, Mitglied der Geschäftsführung von Caterpillar Motoren und verantwortlich für die Treibstoffstrategie des Unternehmens, sagte dazu: „Caterpillar entwickelt sich vom reinen Motorenlieferanten immer mehr zum Anbieter komplexer Systemlösungen für Schiffsantrieb und -automatisierung. Gemeinsam mit Industriepartnern werden wir unseren Kunden beim Betrieb und Service von Gas- oder Zweistoffmotoren nachhaltige Lösungen anbieten, die wirtschaftlich sind und die Umwelt schonen.“

Für Motorenhersteller, Schiffbauer, Reeder und Dienstleister gleichermaßen entscheidend sind jedoch verlässliche Rahmenbedingungen. Die Entwicklung neuartiger Technologien zur Emissionsreduzierung in der Seeschifffahrt erfordert von allen beteiligten Partnern hohe Investitionen. Planungssicherheit hinsichtlich der Ausweisung emissionsregulierter Seegebiete (NOx Emission Control Area, NECA) und der Umsetzung emissionsregulierender Vorgaben (IMO III, MARPOL Annex VI) trägt daher maßgeblich zu einer wirtschaftlich erfolgreichen Einführung neuer Motorenplattformen bei. Dieser Sachverhalt ist natürlich auch dem Maritimen Koordinator der Bundesregierung klar.

Caterpillar Motoren hat mit der Vorstellung des MaK M 46 DF bewiesen, dass es möglich ist, einen effizienten, sicheren und zuverlässigen emissionsreduzierten Schiffsmotor zu entwickeln. Jetzt ist ein abgestimmtes Handeln von Wirtschaft und Politik gefragt, um dem Gasantrieb in der Seeschifffahrt zum Durchbruch zu verhelfen.

Weitere Informationen:bruegmann_ronald@cat.com
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SCHOTTEL GmbH
Kranhubschiff VIDAR mit SCHOTTEL Antrieben auf Position
Die HOCHTIEF-Flotte hat im Dezember 2013 Zuwachs bekommen. Das Spezial-Kranhubschiff Vidar wurde eigens für den Bau und die Wartung von Offshore-Windparks sowie von Öl- und Gasplattformen entwickelt. Mit vier elektrischen Antrieben des Typs SCHOTTEL Combi Drive und drei SCHOTTEL Querstrahlanlagen verfügt die VIDAR über ein Propulsionssystem, das Transitgeschwindigkeiten von etwa 11 Knoten sowie präzises Manövrieren und Positionieren ermöglicht.

Kompakter Hauptantrieb


Das dieselelektrisch angetriebene rund 140 Meter lange und 41 Meter breite Schiff verfügt über vier SCHOTTEL Combi Drives Typ SCD 2020 mit einer Eingangsleistung von je 2.600 kW. Der SCHOTTEL Combi Drive vereint die Vorteile des bewährten 360° steuerbaren Ruderpropellers mit den ökonomischen Vorzügen eines elektrischen Antriebssystems. Die elektrische Steuerung erspart umfangreiche hydraulische Technik und aufwendige Verrohrung. Durch den ins Tragrohr integrierten Elektromotor ist der SCD platzsparend in der Installation und verfügt über ein sehr kompaktes hydrodynamisch optimiertes Unterwassergehäuse.


Exzellente Manövrierfähigkeit


Zusätzlich zum Hauptantrieb tragen drei SCHOTTEL Querstrahlanlagen Typ STT 3030 mit einer Eingangsleistung von insgesamt 7.500 kW zur Manövrierfähigkeit der VIDAR bei. Mit einem Propellerdurchmesser von 3,2 Metern werden die Anlagen im Bugwulst vor allem zum Dynamischen Positionieren eingesetzt. Das Errichterschiff erfüllt die Anforderungen der DP Klasse 2. So kann die VIDAR zuverlässig mit ihrem 1.200 Tonnen Kran Windturbinen aller Größen montieren.


Mit ihren 90 Meter langen Hubbeinen erhebt sich die VIDAR aus dem Meer und bildet eine sichere Arbeitsplattform für den Bau von Offshore-Windparks in bis zu 50 Metern Wassertiefe. Die VIDAR bietet einer 90-köpfigen Besatzung Platz und kann bei einer freien Decksfläche von 3.400 Quadratmetern bis zu 6.000 Tonnen Material zuladen – zum Beispiel Rotorblätter für Windturbinen. Die Vidar installiert derzeit Rotorsterne für den Nordsee-Windpark Global Tech I. Sie folgt dabei ihren Schwesterschiffen THOR und INNOVATION. Die INNOVATION wurde ebenfalls mit SCHOTTEL-Antrieben ausgestattet.


Weitere Informationen: www.schottel.de
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Schiffbau/Werften
Meyer Werft GmbH
Partner der Jahres 2013 ausgezeichnet
MEYER WERFT ehrt Partner des Jahres zum achten Mal

Papenburg, 21. Februar 2014 – Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in der Stadthalle von Papenburg ehrte die MEYER WERFT bereits zum achten Mal die Lieferanten, die sich im vergangenen Jahr durch hervorragende Leistungen ausgezeichnet haben, als ihre Partner des Jahres 2013. In ihren Reden würdigten Mitarbeiter aus Einkauf und Technik die herausragenden Leistungen der diesjährigen Preisträger. Die Geschäftsführer Bernard Meyer, Lambert Kruse und Dr. Jan Meyer sowie der Leiter Materialwirtschaft/Einkauf Ralf Sempf und die Einkaufsleiter Klaus Lübbers und Johann Thieke, überreichten den Preisträgern die Trophäen und Urkunden. Mehr als 250 geladene Gäste verfolgten die diesjährige Preisverleihung.

Die Grundlage für diese Auszeichnung Partner des Jahres bildet die im Rahmen des Lieferantenmanagements der Werft regelmäßig durchgeführte Lieferantenbeurteilung.

Karat /International Ltd., Sopot /Marine Projects Ltd., Gdansk Schiffbau

Amptown System Company GmbH, Hamburg Elektrotechnik

s&o Ladenbau, Planungs- und Vertriebs GmbH, Neuhof Einrichtung

Herr Wolfgang Blechschmidt,
Kabe Ingenieurbüro GmbH Hamburg Sonderpreis

In ihren Dankesworten hoben die Preisträger insbesondere die sehr gute partnerschaftliche Zusammenarbeit der Werft mit ihren Lieferanten hervor.

Bereits in der vorher stattgefundenen Nachmittagsveranstaltung im „Kleinen Theater“ der „Alten Werft“ informierten die Geschäftsführung und die Einkaufsleitung über aktuelle Themen zum Kreuzfahrtmarkt, zu den Fertigungsabläufen auf der Werft und zur Beschaffung.

Weitere Informationen: www.meyerwerft.de
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Meyer Werft GmbH
48 Auszubildende der MEYER WERFT Akademie absolvierten ihre Abschlussprüfung
Papenburg, 12. Februar 2014 - Im Rahmen einer Feierstunde übergaben gestern die Geschäftsführer der MEYER WERFT, Bernard Meyer und Lambert Kruse, den Absolventen der MEYER WERFT Akademie ihre Zeugnisse und gratulierten den jungen Fachkräften zu ihrem Erfolg und wünschten ihnen für ihre Zukunft als Fachkräfte alles Gute.

In den Ansprachen wurde auf die Bedeutung des lebenslangen Lernens und die Notwendigkeit hingewiesen, die Abläufe und die täglichen Arbeiten im Sinne von „KVP“ bzgl. ihrer Richtigkeit regelmäßig zu hinterfragen. „Im Rahmen des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses ist es wichtig sich stetig zu verbessern.“ sagte Bernard Meyer in seiner Ansprache.

Geschäftsführer Lambert Kruse gratulierte den neuen Facharbeitern und wies darauf hin, dass ab jetzt jeder Absolvent es selbst in der Hand hat, sich durch sein eigenes Engagement weiter zu entwickeln und den persönlichen Erfolg mit zu bestimmen.

Die Aus- und Weiterbildung junger Menschen und die Übernahme in entsprechende Beschäftigungsverhältnisse haben einen hohen Stellenwert in der Personalstrategie der MEYER WERFT, was auch die aktuelle Zahl der Übernahmen bei der MEYER WERFT und den Kooperationsbetrieben beweist.

Der Betriebsratsvorsitzende Thomas Gelder riet den Absolventen, zu engagierten Mitarbeitern zu werden und betonte, dass das Lernen mit der Ausbildung nicht endet. Er wies darauf hin, dass die Prüfungsergebnisse über dem Durchschnitt der Industrie- und Handwerkskammer liegen und dies schon eine beachtliche Leistung sei.

Die neuen Fachkräfte wurden von der MEYER WERFT Akademie GmbH in den folgenden Berufen ausgebildet:
Mechatroniker
Andre Eiken, Erik Goldberg, Arno Hasseler, Andre Pannenborg, Niklas Robin
Technische/r Zeichner/in Einsatzgebiet Elektrotechnik und Maschinen-u.
Anlagentechnik (Schiffbau)
Patrick Haase, Hendrik Korte, Torben Korte, Christopher Nintemann, Annelen Rolfs, Darja Svatenko, Jens Jauken, André Prahm
Konstruktionsmechaniker Einsatzgebiet Schiffbau
Nico Bloem, André Deredas, Jan Freerks, Dennis Kuhl, Uwe Leemhuis, Dennis Schmehl,
Konstruktionsmechaniker Einsatzgebiet Ausrüstung
Julian de Boer, Jörn Fischer, Steffen Fokken, Tobias Friesenborg, Lars Hegemann, Nils Müller, Jan Niklas Ulpts
Konstruktionsmechaniker Einsatzgebiet Schweißtechnik
Nico Bauer, Mark Bruns, Igor Grjazev, Beryasin San, Andre Voskuhl, Sven Vreyborg, Sven Wißmann
Industriemechaniker Einsatzgebiet Maschinen- und Anlagenbau
Marcel Bruns, André Decks, Roland Dirks, Timo Ehrlich, Stefan Hillebrand, Daniel Köller, Mike-Kevin Kronberg, Jens Kurlvink, Patrick Meyer, Jannes Nordbrock, Markus ter Veen
Elektroniker für Betriebstechnik
Heinz-Georg Erfeling, Tobias Robben, Jannek Siemers
Werkstoffprüfer
Marcel Siemer

Weitere Informationen: www. meyerwerft.de
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Nordic Yards Wismar GmbH
Maritimer Koordinator der Bundesregierung zu Besuch bei Nordic Yards
Wismar, Rostock-Warnemünde, 5. Februar 2014. Nordic Yards in Warnemünde empfing am 5. Februar den neuen Maritimen Koordinator der Bundesregierung, Herrn Uwe Beckmeyer. Der seit einer Woche in dieser Funktion amtierende Beckmeyer informierte sich auf seiner ersten Arbeitsreise durch Norddeutschland umfassend über aktuelle und bevorstehende Projekte bei Nordic Yards und besprach mit der Geschäftsleitung u.a. die Rolle des Bundes und auch des Landes für eine zukunftsträchtige maritime Industrie sowie eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende in Deutschland.

Anschließend besichtigten Herr Beckmeyer und seine Delegation, zu der auch Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe und der neu ernannte Leiter des Berliner VSM-Büros, Ragnar Schwefel, gehörten, die Offshore-Plattform SylWin alpha im Warnemünder Dock.

„Die Gespräche mit Nordic Yards waren sehr angenehm und informativ“, so Uwe Beckmeyer nach seinem Besuch. „Über Nordics beeindruckende Fähigkeiten als maritimer Systemintegrator konnte ich mich bei einem Rundgang auf der gewaltigen Konverterplattform SylWin alpha überzeugen. Ich habe versprochen, bald wieder-zukommen."

„Wir freuen uns sehr, dass wir heute Herrn Beckmeyer bei Nordic Yards begrüßen durften – und dass er sich viel Zeit genommen hat, um einen ganzheitlichen Eindruck von unserem Unternehmen zu bekommen“, sagte Geschäftsführer Vitaly Yusufov. „Dass Herr Staatssekretär Beckmeyer als Maritimer Koordinator des Bundes Nordic Yards als­­­ erste Station seiner Antrittsreise wählte, zeigt uns, dass die Bundesregierung unserer Werftengruppe in der maritimen Wirtschaft Deutschlands besondere Bedeutung beimisst.“

Weitere Informationen: www.nordicyards.com
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Pella Shipyard kauft die Sietas Werft
  • ca. 120 Sietas-Mitarbeiter werden übernommen bzw. aus der Transfergesellschaft neu eingestellt
  • Bis Ende 2016 soll die Zahl der Vollzeit-Beschäftigten auf mindestens 400 steigen
  • Investitionen in Höhe von 15 Millionen Euro verbindlich zugesagt

    Nach mehr als zwei Jahren intensiver Suche hat Insolvenzverwalter Berthold Brinkmann einen strategischen Investor für die renommierte Sietas Werft in Hamburg gefunden: Pella Shipyard aus Otradnoye bei St. Petersburg (Russland) übernimmt das Unternehmen zum 10. März 2014. Der Kaufvertrag mit dem zu Pella Shipyard gehörenden Unternehmen Terraline GmbH mit Sitz in Hamburg wurde bereits geschlossen und notariell beurkundet, steht aber noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch den Gläubigerausschuss und durch die Banken. Terraline wird nach der Übernahme umbenannt in Pella Sietas GmbH. Die Käuferin hat sich verpflichtet, die Sietas Werft für mindestens acht Jahre als Schiffswerft weiter zu betreiben. Pella Shipyard verfügt bereits über Aufträge zum Bau von Schleppern, Eisbrechern, Versorgungsschiffen sowie anderen Schiffen mit hohem Ausrüstungsgrad.

    Pella Shipyard kauft die Sietas Werft im Rahmen einer übertragenden Sanierung. Dazu werden ca. 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernommen bzw. bis Ende April aus der Sietas-Transfergesellschaft neu eingestellt. Bis Ende 2016 wird die Käuferin die Zahl der Arbeitnehmer auf mindestens 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Sietas Werft erhöhen; darüber hinaus will sie für Beschäftigung bei diversen Zulieferern sorgen. Außerdem wird Pella Shipyard bis Ende 2016 Investitionen von mindestens 15 Millionen Euro in die Infrastruktur der Sietas-Werft vornehmen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart; die Käuferin erbringt diesen aus eigenen Mitteln.

    Verwalter Berthold Brinkmann
    erklärt: „Ich freue mich, dass wir mit dem Unternehmen Pella Shipyard einen strategischen Investor für die Sietas Werft gefunden haben. Er erwirbt mit Sietas nicht nur ein maritimes Traditionsunternehmen Hamburgs, sondern sichert sich auch das Know-how der versierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dazu werden bis Ende 2016 mindestens 280 Menschen zusätzlich eingestellt, was das Vertrauen von Pella Shipyard in die Kompetenz der norddeutschen Schiffbauer eindrucksvoll unterstreicht.“ Berthold Brinkmann hatte den Schiffbau am Hamburger Elbufer während des gesamten Insolvenzverfahrens seit mehr als zwei Jahren fortgeführt und die Werft dadurch „warm gehalten“.

    In Kürze plant Berthold Brinkmann, das erste in Deutschland entwickelte und konstruierte Errichterschiff (Jack-up Vessel) für Offshore-Windanlagen an das renommierte niederländische Wasserbauunternehmen Van Oord abzuliefern. Den Bauvertrag hatte der Verwalter in der Sietas-Insolvenz neu abgeschlossen und dann das Schiff ohne staatliche Finanzhilfen und Kredite gebaut. Bereits im Oktober 2012 hatte die Sietas Werft im Insolvenzverfahren einen anderen Neubau fertiggestellt und planmäßig an den Kunden übergeben: das Saugbaggerschiff „Eke Möbius“ für die Josef Möbius Bau-GmbH.

    Weitere Informationen: sietas@schellenberg-kirchberg-pr.de
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Forschung, Entwicklung und Innovation
Fraunhofer CML
Unbemannte Schifffahrt
Hamburg, 11. Februar 2014 – Auf der M/S Pearl Seaways trafen sich vom 28. bis 30. Januar zahlreiche Experten der maritimen Branche zur internationalen Konferenz e-Navigation Underway 2014. Ein Thema der Vorträge und Diskussionen war die unbemannte Schifffahrt, die das Fraunhofer CML im Zuge seines Forschungsprojektes MUNIN (Unmanned Navigation through Intelligence in Networks) untersucht und vorantreibt.

e-Navigation – also die Sammlung, Analyse sowie der Austausch von maritimer Information an Land sowie auf Schiffen – bildete den Leitfaden der Vorträge auf der M/S Pearl Seaways und wurde von den maritimen Experten auf unterschiedlichen Ebenen diskutiert. Referent bei dieser fahrenden Konferenz, die zwischen den skandinavischen Hafenstädten Kopenhagen und Oslo pendelte, war u. a. Hans-Christoph Burmeister vom Fraunhofer CML, der zur unbemannten Schifffahrt sowie zum Forschungsprojekt MUNIN sprach. „Die autonome Schifffahrt bringt viele Vorteile mit sich. Sie kann zum Beispiel dazu beitragen, operative Kosten und Umweltbelastungen zu reduzieren. Gleichzeitig bietet sie aber auch neue Karrierechancen für maritime Experten, die dann größtenteils von Land aus arbeiten können und damit in ihrem sozialen Umfeld bleiben“, hob Burmeister hervor.

In Bezug auf das Kernthema der Konferenz zeigte er, wie sich der Weg von der e-Navigation hin zur autonomen Schifffahrt gestaltet. „Das Thema unbemannte Schifffahrt geht über den bisher gesteckten Horizont von e-Navigation hinaus. Die Forschung auf diesem Gebiet profitiert allerdings stark von der e-Navigation“, so Burmeister. Das Projekt MUNIN trage zudem zu einigen der Ziele bei, die in NAV 59 (59th session of the IMO Sub-Commitee on Safety of Navigation) im September 2013 festgelegt wurden. Dazu zählen die verbesserte Zuverlässigkeit, Belastbarkeit und Widerstandsfähigkeit der Navigationsinformationen. Durch Vor-Ort-Tests sowie Simulationen der navigatorischen Sensorfusion, also der Verknüpfung der Ausgabedaten mehrerer Sensoren, leistet MUNIN auf diesem Feld einen wichtigen Beitrag. Zudem wird im Zuge von MUNIN ein modernes Sensorsystem entwickelt, das als automatisierter bzw. ferngesteuerter Überwachungsposten fungiert. In NAV 59 wird ebenfalls gefordert, dass die Informationen, die mithilfe des Kommunikationsequipments empfangen werden, auf grafischen Displays integriert und präsentiert werden. In diesem Bereich arbeiten die Experten von MUNIN an einem funktionalen Indikatorsystem, das den Schiffstatus überwacht. „Diese für das Thema e-Navigation grundlegenden Punkte sind also auch für die unbemannte Schifffahrt unabdingbar und werden in der Entwicklung vorangetrieben“, so Burmeister.

Über MUNIN

Im September 2012 startete das dreijährige Forschungsvorhaben MUNIN (Maritime Unmanned Navigation through Intelligence in Networks). Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Konzeptes zum autonomen Schiffsbetrieb. Solche unbemannten Schiffe sollen zukünftig selbstständig auf hoher See navigieren können und durch entsprechende landbasierte Operationszentren kontrolliert werden. Das  MUNIN-Gesamtkonzept wird aus verschiedenen verknüpften Systemen bestehen, wobei die Erweiterung und Verbindung von bestehender Technik im Vordergrund steht. Auf diese Weise können die Schiffe von heute zu autonomen Schiffen aufgerüstet werden. Neben der Entwicklung des Konzeptes wird auch dessen Realisierbarkeit innerhalb von MUNIN mithilfe von integrierten Simulatoren nachgewiesen. Die Ergebnisse von MUNIN sollen einen Beitrag zur Nachhaltigkeit der europäischen Schifffahrt leisten, sowohl unter finanziellen als auch unter ökologischen und sozialen Aspekten. Das Fraunhofer CML leitet dieses Projekt in enger Kooperation mit MARINTEK (Norwegian Marine Technology Research Institute) aus Norwegen. Inhaltlich entwickelt es eine Methodik zur autonomen Navigation auf hoher See und führt das Assessment des finalen Konzeptes für autonome Schiffe durch. Mehr Informationen unter http://www.unmanned-ship.org/munin/.

Das Fraunhofer CML

Das Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen CML entwickelt und optimiert Prozesse und Systeme entlang der maritimen Supply Chain. In praxisorientierten Forschungsprojekten unterstützt das CML private und öffentliche Auftraggeber aus den Bereichen Hafenbetrieb, Logistikdienstleistung und Schifffahrt bei der Initiierung und Realisierung von Innovationen.

Die Fraunhofer-Gesellschaft

Die Fraunhofer-Gesellschaft ist die führende Organisation für angewandte Forschung in Europa. Unter ihrem Dach arbeiten 67 Institute an Standorten in ganz Deutschland. Mehr als 23 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bearbeiten das jährliche Forschungsvolumen von 2,0 Milliarden Euro. Davon fallen 1,7 Milliarden Euro auf den Leistungsbereich Vertragsforschung. Über 70 Prozent dieses Leistungsbereichs erwirtschaftet die Fraunhofer-Gesellschaft aus Aufträgen der Industrie und öffentlich finanzierten Forschungsprojekten. Internationale Niederlassungen sorgen für Kontakt zu den wichtigsten gegenwärtigen und zukünftigen Wissenschafts- und Wirtschaftsräumen.

Kontakt

Claudia Bosse |  Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleitungen CML |  Telefon +49 (0)40 42878-4476 |  Schwarzenbergstraße 95 D |  21073 Hamburg |  www.cml.fraunhofer.declaudia.bosse@cml.fraunhofer.de |

Weitere Ansprechpartner

Hans-Christoph Burmeister |  Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienst-leistungen CML |  Telefon +49 (0)40 42878-6131 |  Schwarzenbergstraße 95 D |  21073 Hamburg |  www.cml.fraunhofer.dehans-christoph.burmeister@cml.fraunhofer.de
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Impressum
Herausgeber:
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Steinhöft 11 (Slomanhaus)
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Telefon: +49 (0) 40 / 28 01 52 - 0
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Redaktion: Kathrin Ehlert-Larsen
Erscheinungsweise: monatlich
Gestaltung/Layout: bartsch design GmbH
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