Ausgabe 04/2016
Liebe Leserinnen und Leser,
Qualität, Produktivität und Innovation als Gegenmittel zur Preisspirale nach unten - selten wurde deutlicher als zurzeit, dass diese Philosophie kein Auslaufmodel ist, sondern für alle Beteiligten der Ansatz  mit vielen Vorzügen bleibt.

Bei den vielen Preisdrückern unserer Branche dagegen geht’s ans Eingemachte. In Südkorea zum Beispiel: auf 6,7 Mrd. $ wurden die Verluste in 2015 der „Big 3“, der Großwerften Hyundai, Daewoo und Samsung taxiert. Doch auch die anderen Werften bringen es auf turmhohe Schulden. STX wurde schon 2013 mit einer milliardenschweren Finanzspritze vor der Insolvenz bewahrt. Die aktuelle Verschuldung steht bei 4,2 Mrd. $. Tiefrote Zahlen gibt es auch bei Hanjin, Sungdong, Deasun und vielen ihrer Unterlieferanten. Erstmals werden jetzt im großen Umfang Arbeitsplätze abgebaut. Die Presse berichtet von 15.000 bei acht Werften und weiteren 20.000 bei Subunternehmern.

Die Schiffbaukrise hat sich zu einer nationalen Herausforderung historischen Ausmaßes entwickelt. Allein die 100% staatliche Korea Development Bank hält 17 Mrd. $ an „schlechten Krediten“ der maritimen Industrie. Sie ist nicht allein. KEXIM, K-sure, KAMCO – alle staatlich und alle mit milliardenschweren, notleidenden Portfolios im Schiffbau belastet. Die Rating Agentur Fitch hat eine Gesamtzahl von 77 Mrd. $ errechnet, 4/5 davon direkt im Schiffbau, der Rest bei den Reedereien.  In China ebenso wie anderen Orts sieht es nicht viel besser aus. Nur in Korea wächst inzwischen die Skepsis. Die einstige Vorwärtsstrategie, noch mehr Schiffe zu noch niedrigeren Preisen aber hohen Anzahlungen zu verkaufen und als Liquiditätspumpe zu nutzen - wie Ende der 90‘er während der Asienkrise - funktioniert nicht mehr. Die Nachfrage fehlt. Die Überkapazitäten in den meisten Frachtmärkten und der niedrige Ölpreis haben den Investoren gründlich den Appetit verdorben.

Staatliche koreanische Stellen weisen inzwischen schon selbst auf mögliche Probleme und Klagen vor der WTO hin. So scheint der Staat nun nach Lösungen für das "Fass ohne Boden" zu suchen und versucht offenbar den Abschluss neuer Verlustaufträge verhindern. Darauf könnten jedenfalls die Statistiken hinweisen: Flossen 2015 noch 30% der 80 Mrd. $ weltweiter Neubauinvestitionen nach Korea, blieben im ersten Quartal nur 6% übrig. Europa dagegen konnte von dem niedrigen Bestellvolumen von 6,5 Mrd. $ im 1. Quartal immerhin 3,7 Mrd. für sich gewinnen, im Wesentlichen aufgrund der guten Konjunktur bei den Kreuzfahrtschiffen.

Wie auch immer, ein Marktanteil von über 50%! Das hat es lange nicht mehr gegeben.

In dasselbe Bild passt auch die Investition des malaysischen Genting Gruppe in den Schiffbaustandort Deutschland. Das Vierhundert-Millionen-Euro Engagement ist ein beeindruckender Vertrauensbeweis in die deutsche Schiffbaukompetenz - nicht nur der vier übernommenen Werften und ihrer Mitarbeiter - sondern der gesamten Wertschöpfungskette. Denn keiner kann ein Schiff alleine bauen. Und bei uns gilt für alle: Nur gemeinsam mit Qualität, Produktivität und Innovation lässt sich eine stabile Zukunft bauen.

Dr. Reinhard Lüken


Hauptgeschäftsführer

Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM)

Inhaltsverzeichnis
Aktuelles

Christian Schneider ist neuer GeMaX-Projektleiter

Die Schiffbaukonjunktur verträgt kein üppiges Lohnplus

VSM begrüßt neue Mitglieder

VSM Veranstaltungen

Aufträge/Ablieferungen

Zehn Kreuzfahrtschiffe für Malaysia - Milliardenauftrag für deutsche Werften

Genting Honk Kong verkündet Abschluss des Kaufes von drei Werften in Deutschland

Lürssen lässt Projekt Mistral zu Wasser

PT.Pelni und MEYER WERFT unterzeichnen Absichtserklärung

MS "Helgoland" absolviert 100 Reisen ab Cuxhaven

Siemens erhält Großauftrag über 102 Windturbinen für Offshore-Windpark

Zulieferindustrie

Hybrides Multistream Scrubber System von SAACKE: Zertifiziert für Zero-Discharge-Betrieb

Hocheffiziente Simotics-Kranmotoren für Seehäfen

Sinamics G120P Umrichter erweitert bis 690V

Rolls-Royce zeigt Staatssekretär Beckmeyer MTU-Forschung in Magdeburg

Noske-Kaesar erhält Auszeichnung als "Best International Marine Equipment Supplier"

Forschung, Entwicklung und Innovation

Rolls-Royce stellt erste kommerzielle Nutzer seines Autonomen Schiff-Projektes vor

Klassifikationsgesellschaften

DNV GL begrüßt ersten Methanol betriebenen Produkten- und Chemikalientanker

DNV GL stellt im Technology Outlook 2025 das vernetzte Schiff und weitere Zukunftstechnologien vor

Schiffbau/Werften

Neuer Seenotrettungskreuzer für Station Cuxhaven auf Kiel gelegt

Lloyd eröffnet Konstruktionszentrum in Bremerhaven

Luxemburger Botschafter in Deutschland zu Gast bei der Meyer Neptun GmbH

MEYER WERFT und Caritas-Werkstätten unterzeichnen Fünf-Jahres-Vertrag

KfW-Verwaltungsrat verlängert Vertrag von Dr. Norbert Kloppenburg als Mitglied des Vorstands und begrüßt die Ernennung von Dr. Joachim Nagel zum Generalbevollmächtigten der KfW

Geschäftsführerwechsel bei der FSG

Aktuelles
VSM - GeMaX
Christian Schneider ist neuer GeMaX-Projektleiter
Hamburg 01.05.2016: Christian Schneider hat ab 1. Mai 2016 die Projektleitung der 2014 gegründeten German Maritime Export Initiative GeMaX übernommen. In dieser Funktion wird er den Auf- und Ausbau und die Bekanntheit der Marke GeMaX vorantreiben. Als studierter Maschinenbauingenieur verfügt Herr Schneider über große Erfahrung in diesem Bereich und kennt die branchenspezifischen Herausforderungen. Herr Schneider war zuletzt als Business Development Manager im Bereich Antriebslösungen bei der Firma RUD Rieger und Dietz tätig. Der 52-Jährige bringt darüber hinaus umfangreiche Erfahrungen als Vertriebsingenieur mit  –  u. a. bei Becker Marine Systems, van der Velden-Barkemeyer sowie Mac Gregor.

„Die Etablierung der Marke GeMaX, verbunden mit der Aufgabe, die Position der deutschen maritimen Zulieferindustrie weltweit zu stärken und erste Referenzprojekte abzuschließen, stellen für mich sehr spannende und verantwortungsvolle Herausforderungen dar“, begründet Christian Schneider sein Engagement für die Initiative.

Der VSM freut sich, mit Herrn Schneider einen neuen tatkräftigen Mitarbeiter mit Branchen-Knowhow gewonnen zu haben. GeMaX ist damit für die anstehenden Aufgaben bestens gerüstet.

Die im Juli 2014 gegründete German Maritime Export Initiative – GeMaX – hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Position der deutschen maritimen Zulieferindustrie weltweit zu stärken. GeMaX befindet sich unter der Trägerschaft des Verbands für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM). Grundgedanke der Initiative ist es, das deutsche Exportvolumen für einzelne internationale Schiffbau- und Offshoreprojekte zu steigern. Auf Basis des Gesamtexportvolumens können dem internationalen Besteller durch deutsche Kreditinstitute zusätzliche finanzielle Mittel in Form von zulieferbasierter Finanzierung für sein Offshore- bzw. Schiffbauprojekt angeboten werden. Dabei erhöht sich das Finanzierungspotential mit dem Exportvolumen und schafft so den Anreiz, einen großen Anteil des zugelieferten Equipments von deutschen Herstellern zu beziehen.

www.german-maritime-export.de
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VSM
Die Schiffbaukonjunktur verträgt kein üppiges Lohnplus
Hamburg 15. April 2016: Anlässlich des sehr hohen Tarifabschlusses des Vorjahres hatte der Verband für Schiffbau und Meerestechnik (VSM) bereits auf gravierende Strukturunterschiede innerhalb der Metall- und Elektroindustrie hingewiesen und differenzierende Lösungen eingefordert, damit die Lohnentwicklung der Marktrealität auch im Schiffbau Rechnung trägt.

Für die aktuelle Tarifrunde ist eine Berücksichtigung der Situation im globalen Schiffbaumarkt besonders dringend geboten; denn die aktuelle Nachfrage sowie der kurz- bis mittelfristige Ausblick sind hochgradig besorgniserregend.


Oft stehen die Werften im Passagierschiffsbereich im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung und die positive Auftragsentwicklung in den zurückliegenden 12 Monaten könnte unberechtigte Begehrlichkeiten wecken. Denn: Aufträge sind nur die erste Voraussetzung für den Erfolg. Der stellt sich jedoch nur dann ein, wenn das Großprojekt „Schiff“ für den vereinbarten Vertragspreis auch tatsächlich realisiert werden kann. Verluste bei komplexen Schiffbauprojekten sind keine Seltenheit, auch nicht bei Kreuzfahrtschiffen und Großyachten. Neben dem spektakulären Beispiel des japanischen Technologiekonzerns Mitsubishi Heavy Industries, bei dem bis dato 1,5 Mrd. € Verlust bei der Abwicklung eines 910 Mio. €-Auftrags aufgelaufen sind, belegt auch der Verlust von 289 Mio. € im abgelaufenen Jahr bei Fincantieri (Italien), dem Marktführer im Kreuzfahrtschiffbau, den Unterschied zwischen Auftrag und Gewinn.

Zurückhaltung ist aber vor allem vor dem Hintergrund der dramatischen globalen Schiffbaukonjunktur geboten. Auch wenn deutsche Werften kaum noch große Frachtschiffe bauen –  für viele der 2.700 maritimen Zulieferfirmen in Deutschland sind diese Märkte Dreh- und Angelpunkt. Dort aber hat die aktuelle Nachfrageschwäche historische Ausmaße angenommen. Wurden 2013 noch 3.375 Seeschiffe weltweit geordert, gingen diese 2014 auf 2.744 und letztes Jahr auf 2.108 zurück. In den ersten zwei Monaten 2016 belief sich die Zahl auf gerade einmal 33, der niedrigste Wert, den der Brancheninformationsdienst Clarkson je berichtet hat. Die Anzahl der georderten Schiffseinheiten ist ausschlaggebend für die Anzahl der georderten Hauptmotoren, Ruderanlagen, Brückensysteme usw. Die ausgehungerten Werften in Asien versuchen zudem bereits seit längerem wieder einmal Aufträge über niedrige, oft nicht kostendeckende Preise hereinzunehmen. Diesen Preisdruck geben sie an die Wertschöpfungskette weiter, dorthin, wo die Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer der Schiffbauindustrie beschäftigt ist. Die Tarifabschlüsse vergangener Jahre, sowie die aktuellen Lohnplus-Forderungen der Gewerkschaften decken sich nicht mit den realen Marktentwicklungen im Schiffbau.

VSM-Hauptgeschäftsführer Reinhard Lüken sagte: „Die Arbeitgeberverbände haben der IG Metall die schwache Weltkonjunktur, die großen Auftragsschwankungen und die nie dagewesene Heterogenität zwischen den M+E-Branchen in aller Deutlichkeit erläutert. Wir können das nur unterstützen. Schiffbau und Meerestechnik sind ganz bestimmt alles andere als geeignet, um den Forderungen der IG Metall Nachdruck zu verleihen. Wir verstehen die Rituale von Tarifverhandlungen und wissen um die hohe mediale Wirkung, weil es im Schiffbau immer tolle Bilder gibt. Dennoch appellieren wir an das Verantwortungsbewusstsein der IG Metall Küste und bitten, bei den gestern angekündigten Planungen von Warnstreiks den Schiffbau auszusparen.“
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VSM
VSM begrüßt neue Mitglieder
Der Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. freut sich, an Bord willkommen zu heißen!

Wir begrüßen Sie herzlich im VSM und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
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VSM
VSM Veranstaltungen
  • 20. Mai 2016: „Update Vergaberecht 2016 - Die Vergabe öffentlicher Aufträge nach neuem Recht – was Bieter wissen müssen“, VSM Hamburg
  • 25. Mai 2016, VSM Mitgliederversammlung (mit Jahrespressekonferenz), Hotel Atlantic Kempinski, Hamburg
  • 25. Mai 2016: Konstituierende Vorstandssitzung, Hotel Atlantic Kempinski, Hamburg
  • 27. Mai 2016: AK Innenausbau, VSM, Hamburg
  • 03. Juni 2016: AK Ausbildungsfragen, Fr. Lürssen Werft GmbH, Lemwerder
  • 06. Juni 2016: VDR / VSM Parlamentarischer Abend zum Thema LNG, Deutsche Parlamentarische Gesellschaft, Friedrich-Ebert-Platz 2, 10117 Berlin

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Aufträge/Ablieferungen
Zehn Kreuzfahrtschiffe für Malaysia - Milliardenauftrag für deutsche Werften
Rekordauftrag für vier Werften in Deutschland: In Wismar, Warnemünde und Stralsund sollen zehn Kreuzfahrtschiffe für die malaysische Genting-Gruppe entstehen, die dann in Bremerhaven ausgestattet werden. Die Aufträge haben einen Wert von 3,5 Milliarden Euro.

Die Werften der Lloyd-Gruppe in Bremerhaven, Wismar, Warnemünde und Stralsund werden zehn Kreuzfahrtschiffe für die malaysische Genting-Gruppe bauen. Die Aufträge - zu denen noch weitere kleinere Neubauten zählen - haben einen Wert von insgesamt 3,5 Milliarden Euro. "Das ist ein großer Tag für die deutsche Schiffbauindustrie und für Genting. Ich bin sicher, dass wir sehr gute Schiffe von den Werften erhalten werden", sagte Vorstandschef Tan Sri Lim Kok Thay.

Die Schiffe sollen in den drei ostdeutschen Werften gebaut und dann in Bremerhaven ausgestattet werden. Sie sind sind für Crystal Cruises und Star Cruises bestimmt - beides Tochterunternehmen des Genting-Konzerns, der nach der Lloyd-Werft in Bremerhaven im März auch die ehemaligen Nordic-Werften in Wismar, Warnemünde und Stralsund übernommen hatte.

"Wir sehen einer guten Zukunft entgegen"

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering äußerte sich zuversichtlich, dass die drei beteiligten Werften in seinem Bundesland nach komplizierten Jahren nun mit den Großaufträgen wieder eine Perspektive bekommen und viele Menschen sichere Arbeitsplätze. "Es war wichtig und richtig, dass wir den Werften - auch gegen Kritik - über die schweren Zeiten geholfen haben", sagte der SPD-Politiker.

Nach Angaben von Lloyd-Geschäftsführer Rüdiger Pallentin sind für den Bau der Schiffe insgesamt 3000 Schiffbauer und Konstrukteure erforderlich. Damit werde sich die Belegschaft auf den vier Werften fast verdoppeln. An den drei Standorten in Mecklenburg-Vorpommern, die zuletzt mit dem Bau von Plattformen für Offshore-Windparks gegen die Krise gekämpft hatten, waren zuletzt ungefähr 1400 Menschen beschäftigt.

"Die Zusammenarbeit mit Genting ist für die Werften ein Glücksfall. Wir sehen einer guten Zukunft entgegen", sagte Pallentin. Er erwartet, dass der Bau der zehn Schiffe insgesamt 6000 Menschen Arbeit geben wird, Vertragspartner und Zulieferer eingeschlossen.

Genting setzt auf wachsenden Kreuzfahrtmarkt

Die Genting-Gruppe hatte 2015 die US-Reederei Crystal Cruises übernommen und verfügt laut Konzernchef Tan Sri Lim seither über elf Fluss- und Ozean-Kreuzfahrtschiffe. Sein Konzern erwarte ungeachtet der eingetrübten Konjunkturentwicklung in Fernost weiterhin deutliche Zuwächse im Kreuzfahrtgeschäft.

www.lloydwerft.com
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Genting Hong Kong Limited
Genting Honk Kong verkündet Abschluss des Kaufes von drei Werften in Deutschland
Genting Hong Kong verkündet den Abschluss des Kaufes der Nordic Yards Werften in Wismar, Warnemünde und Stralsund. Diese werden mit der Lloyd Werft Bremerhaven zur Lloyd Werft Gruppe fusioniert.

Hong Kong, 25 April 2016 – Genting Hong Kong, a leading global leisure, entertainment and hospitality company, announced the completion of the acquisition of Nordic Yards’ three shipyards in Wismar, Warnemunde and Stralsund, Germany for the consideration of 230.6 million Euros. The deal will give Genting Hong Kong the core expertise, manpower, fabrication capacity and covered drydocks to build a global cruise fleet for its three brands - Crystal Cruises, The World's Most Awarded Luxury Cruise LineTM; Dream Cruises, Asia’s Most Luxury Cruise Line; and, Star Cruises, Asia’s Leading Cruise Line.

“We are pleased with the completion of the transaction as ownership of the yards provides certainty that we can build a fleet of high quality cruise ships at a pace dictated by our growth rather than constrained by supply as cruise ship order book continues to reach all-time highs, with orders placed as far out as 2026, ten years from now,” said Tan Sri Lim Kok Thay, Chairman and Chief Executive Officer, Genting Hong Kong. “We will begin by building four Crystal river ships scheduled for delivery in 2017 and Crystal Endeavor, the first purpose-built polar class expedition megayacht, for delivery in 2018. Our goal is to grow the yard output to two Mega cruise ships and one mid-size cruise ship or megayacht a year within a decade, not only for our own fleet but also for other cruise lines and yacht owners.”

The newly acquired yards, together with the previously purchased Lloyd Werft shipyard in Bremerhaven, will be managed as the Lloyd Werft Group, optimizing the strengths of each yard for design, fabrication, outfitting and final assembly using the two huge covered dry docks in Wismar and Warnemunde and one ship launching lift in Stralsund. Ownership of the shipyards will free the Company from both the delivery timing and pricing uncertainties associated with the cruise ship order book cycle, which continues at historic highs and allows Genting Hong Kong management to focus on the strategic planning, design and deployment of planned cruise ships among its three brands.

The three newly acquired shipyards, built originally at over one billion euros, are unique with covered drydocks and building halls, resulting in high labour productivity and completion quality as cruise ships can be constructed regardless of weather conditions. The Wismar shipyard’s drydock measures 340m long and 67m wide and the Warnemunde shipyard’s drydock measures 320m long and 54m wide and are capable of building cruise ships of 200,000 gross tons each, the prevailing size of the new generation of cruise ships currently being ordered. The Stralsund shipyard has covered shipbuilding fabrication halls and a ship lift to launch completed cruise ships and megayachts up to 270m long or about 50,000 gross tons each. The company will further invest about 100 million euros in thin steel fabrication facilities, cabin module factory and other improvements and, together with the existing fabrication capacity in the three yards, will be able to build two mega cruise ships and a mid-size cruise ship or megayacht a year by the next decade. All yards situated in close proximity in Germany, a country with a long tradition of building high quality and innovative cruise ships and the Lloyd Werft Group will become one of two large cruise ship building groups in Germany and one of four in Europe and the world.

“Tan Sri Lim, Chairman of Genting Hong Kong will be signing a significant new multi-ship order with the Lloyd Werft Group on 10th May and these orders will help support the German and European shipbuilding industrial sector and employment during the current shipbuilding downturn,” said Rüdiger Pallentin, Managing Director of Lloyd Werft. “To support the new shipbuilding program, Mr. Hui Lim, Executive Director - Chairman's Office and Chief Information Officer? of Genting Hong Kong will open the new “Lloyd Werft Design Center” in Bremerhaven on 9th May, which will house more than 250 designers, and Edie Rodriguez, President and CEO of Crystal Cruises, will officiate at the steel cutting ceremony for the Crystal river ships also on 9th May.”

For more information about Genting Hong Kong, please visit www.gentinghk.com.
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Lürssen
Lürssen lässt Projekt Mistral zu Wasser
Die Megayacht Mistral wurde am 16.4 zu Wasser gelassen und wird im Laufe des Jahres an den Eigner übergeben.

On Saturday 16 April Lürssen will launch project Mistral - a 100+ metre yacht, which has been designed by Espen Oeino. She will launch from the floating dock 31 months after her keel was laid in 2013.

Project Mistral will be delivered later in the year and will be the second yacht Lürssen will deliver in 2016. After her delivery she will depart to the Middle East where she will join a fleet of other yachts.

Contact: Lürssen Yachts e-mail yachts@lurssen.com www.lurssen.com
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MEYER WERFT
PT.Pelni und MEYER WERFT unterzeichnen Absichtserklärung
Papenburg, 19. April 2016 – Die indonesische Reederei PT. Pelni und die Papenburger MEYER WERFT haben am 18. April im Rahmen des Indonesia-German Forums in Berlin, an dem auch der indonesische Präsident Joko Widodo, zahlreiche Minister und eine große indonesische Delegation teilnahmen, eine Absichtserklärung für die Entwicklung und den Bau einer neuen Passagierfähre unterzeichnet. Die Veranstaltung mit zahlreichen Vertretern der deutschen Wirtschaft wurde von der Indonesischen Botschaft in Berlin und dem Asien-Pazifischen Ausschuss (APA) ausgerichtet. Das Forum zielte darauf ab, die strategische Zusammenarbeit mit den traditionellen Partnern Indonesiens zu stärken, um globalen Herausforderungen entgegenzutreten.

In Anbetracht der sich verändernden Verkehrsströme für Güter, Dienstleistungen und Passagierströme in Indonesien sowie der strategischen gelegenen Insellage Indonesiens an internationalen Handelsrouten wird nun untersucht, welcher Schiffstyp den neuen Anforderungen in Indonesien gerecht wird. „Ich bin sehr froh, dass wir die ausgezeichnete Partnerschaft mit Indonesien, die uns seit mehr als 60 Jahren verbindet, fortsetzen können“, so Geschäftsführer Bernard Meyer.

www.meyerwerft.de
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Reederei Cassen Eils
MS "Helgoland" absolviert 100 Reisen ab Cuxhaven
Deutschlands erste Neubaufähre mit einem Flüssiggasantriebssystem meistert die Herausforderungen des Helgolandverkehrs sehr gut.

Am Samstag, den 9. April 2016 absolvierte MS „Helgoland“ seine einhundertste Reise von Cuxhaven nach Helgoland. Anlass genug, einen Preis für den 100sten Reisegast auszuloben. Kapitän Ewald Bebber freute sich, als er Daniela Beständig aus Füssen und ihre Familie mit einem Hafen-Frühstück an Bord von MS „Helgoland“ überraschen konnte.

Erst im Dezember war Deutschlands erste Neubaufähre mit umweltfreundlichen LNG (Flüssiggas) als Antriebsstoff in Dienst gestellt worden. Skeptisch blickten viele aus der Branche auf die Pionier-Motorisierung, aber Geschäftsführer Peter Eesmann ist mehr als zufrieden: „Die Kinderkrankheiten sind so gut wie ausgeblieben, d.h. die Erwartungen wurden übertroffen. MS „Helgoland“ hat sich durch verlässliche Einsatztage und ein wirklich hervorragendes Seeverhalten ausgezeichnet.“

Insbesondere letzteres geht auch ein bisschen auf das Konto von Kapitän Ewald Bebber, denn er hat den Bau begleitet und hatte von Anfang an das Ruder in der Hand. „Das Schiff wird wirklich gut angenommen und die Gäste sind begeistert“, sagt Bebber. „Auch das erweiterte Gastronomieangebot in den acht Salonbereichen kommt sehr gut an und unser neues Gepäckkonzept hat sich inzwischen eingespielt“, erklärt Bebber weiter. Hintergrund ist das neue Frachtkonzept der Reederei Cassen Eils, welches u.a. die Beförderung von bis zu zehn Zehn-Fuß-Containern erlaubt, so dass u.a. auch Kühlwaren auf diesem Weg auf die Insel gelangen können.

„Jetzt starten wir so richtig in die Saison“, sagt Bebber im Hinblick auf die Möglichkeiten an Oberdeck, die nun zur Nutzung einladen. Drei Sonnendecks stehen mit Barbeque-Grill, Liegestühlen und vielen weiteren Sitzgelegenheiten zur Verfügung und auf dem Peildeck dürfen die Passagiere sogar einmal das Ruder in die Hand nehmen.

Helgolands Tourismusdirektor Klaus Furtmeier vermeldet gar „ein sehr erfreuliches Gästeplus“ im Hinblick auf die Wintermonate. Dies ist sicher nicht zuletzt auch MS „Helgoland“ zu verdanken. Das umweltfreundliche Schiff steht u.a. auch wegen der barrierefreien Anreise hoch im Kurs: „Wir haben viele Gäste, die sich freuen, nun auch nach Helgoland reisen zu können“, betont Bebber. Dank eines modernen Fahrstuhls an Bord, können alle Passagierdecks auch von mobilitätseingeschränkten Personen leicht erreicht werden und das nicht ausgebootet wird, sondern MS „Helgoland“ direkt im Helgoländer Südhafen anlegt, baut zusätzliche Barrieren ab.

www.cassen-eils.de
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Siemens erhält Großauftrag über 102 Windturbinen für Offshore-Windpark
  • East Anglia ONE mit einer Gesamtleistung von 714 Megawatt
  • Bislang größter Auftrag für Sieben-Megawatt-Windturbine
  • Zweites Offshore-Projekt für ScottishPower Renewables
  • Service für zunächst fünf Jahre
Siemens hat einen weiteren Großauftrag für sein Offshore-Windgeschäft erhalten: Das Unternehmen wird 102 Windturbinen mit einer Leistung von je sieben Megawatt (MW) und einem Rotordurchmesser von 154 Metern für das Projekt East Anglia ONE liefern, installieren und in Betrieb setzen. Auftraggeber ist ScottishPower Renewables, ein Tochterunternehmen von Iberdrola S.A.. Mit 714 MW wird das Windkraftwerk das bislang größte Projekt für Siemens im Hinblick auf die installierte Leistung sein. Nach der Inbetriebnahme im Jahr 2020 wird der Windpark sauberen Strom für rund 500.000 britische Haushalte liefern können. Siemens wird zudem den Service für die Windkraftanlagen über einen Zeitraum von zunächst fünf Jahren übernehmen.

"Siemens freut sich gemeinsam mit ScottishPower Renewables am Offshore-Windkraftwerk East Anglia ONE zusammen zu arbeiten", sagt Michael Hannibal, CEO Offshore der Siemens Wind Power and Renewables Division. "Gleichzeitig ist dies auch der größte Einzelauftrag für unsere direkt-angetriebene Sieben-Megawatt-Windturbine. Die Entscheidung für unsere innovativen Windkraftanlagen unterstreicht deren Beitrag zur Senkung der Kosten für Offshore-Windenergie."

Das Offshore-Windkraftwerk East Anglia ONE entsteht rund 45 Kilometer vor der britischen Ostküste auf einer Fläche von 300 Quadratkilometern. Die 102 getriebelosen Siemens-Windturbinen des Typs SWT-7.0-154 werden auf Jacket Fundamenten installiert. Die Maschinenhäuser werden voraussichtlich in Cuxhaven, Deutschland gebaut. Die Rotorblätter für die Windkraftanlagen sollen in der neuen Siemens-Fertigung im britischen Hull hergestellt werden. Die Vormontage erfolgt im Hafen von Great Yarmouth an der britischen Ostküste. Die ersten Windturbinen werden im Sommer 2019 installiert. Die Inbetriebnahme ist für 2020 geplant.

Im Rahmen eines Langzeitwartungsvertrages wird Siemens auch den Service für die Windturbinen übernehmen. Der Vertrag beinhaltet die Fernüberwachung und -diagnose der Windkraftanlagen, um dabei zu helfen, langfristig deren Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit sicherzustellen. Das Logistik-Konzept umfasst zudem die Nutzung eines Hubschraubers, der in der Nähe der Hafenstadt Lowestoft stationiert werden soll. Der Hubschrauber soll insbesondere im Winter zum Einsatz kommen, wenn Servicetechniker aufgrund zu hohen Wellengangs oder stürmischer See nicht mit Transportschiffen zu den Windturbinen gebracht werden können.

Für Siemens und ScottishPower Renewables ist East Anglia ONE das zweite Offshore-Windprojekt. Für West of Duddon Sands in der Irischen See lieferte Siemens bereits Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 389 MW.

Mit knapp 2.100 installierten Windturbinen und einer Gesamtleistung von über sieben Gigawatt ist Siemens der führende Anbieter von Offshore-Windkraftanlagen weltweit. Darüber hinaus zählt das Unternehmen eine Gesamtleistung von 6,7 Gigawatt Offshore-Windkraft in Langzeitwartungsverträgen und ist führend bei Offshore-Netzanbindungen.

Weitere Informationen zur Division Wind Power and Renewables finden Sie unter:
www.siemens.com/wind
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Zulieferindustrie
SAACKE Marine Systems
Hybrides Multistream Scrubber System von SAACKE: Zertifiziert für Zero-Discharge-Betrieb
Exhaust Gas Cleaning System seit einem Jahr IMO-konform auf dem Tanker MT Levana im Einsatz

Bremen, 27.04.2016 –
Ein positives Fazit ziehen die Reederei Carl Büttner GmbH & Co. KG und die SAACKE GmbH aus dem ersten Betriebsjahr des Exhaust Gas Cleaning Systems (EGCS) auf dem Tanker MT Levana. Neben einem regelkonformen Betrieb gemäß den Emissionsrichtlinien der International Maritime Organization (IMO) überzeugte die Einsparung von kostspieligem schwefelarmen Kraftstoff durch die Pilotanlage. Während die Reederei von niedrigeren Treibstoffkosten profitierte, sammelte SAACKE wertvolle Erfahrungen für die Entwicklung des Serienprodukts. Mit der Zulassung des Closed-Loop-Verfahrens für den Zero-Discharge-Betrieb im Februar 2016 kann der Tanker nun auf jeder Seestraße mit Schweröl fahren und ist auch für zukünftige, strengere Emissionsrichtlinien gerüstet.

Hintergrund der Umrüstung des Tankers ist die schrittweise Senkung der Vorgaben für Schwefelanteile im Abgas durch die IMO. Seit Anfang 2015 dürfen in den Emission Control Areas (ECA) in Nord- und Ostsee nur noch Werte erreicht werden, die mit einem Dieselkraftstoff mit 0,1 Prozent Schwefel erzielt werden können. Um die Verwendung von teurerem schwefelarmen Treibstoff zu vermeiden, bietet SAACKE mit dem EGC-System durch Abgaswäsche die Reduzierung der Schwefelanteile in höherschwefeligem Schweröl um bis zu 99 Prozent. Im Open-Loop-Betrieb wird Seewasser zur Entschwefelung genutzt und zurück ins Meer geleitet. Die Überbordleitung des zur Entschwefelung genutzten Wassers ist jedoch nicht in den sogenannten Zero-Discharge-Zonen möglich. In diesen Gebieten, vor allem in Elbe und Weser sowie diversen Häfen weltweit, darf ein Schiff kein Waschwasser in offene Gewässer einleiten. Stattdessen werden Reststoffe in Tanks gesammelt und im Hafen an spezialisierte Entsorgungsunternehmen übergeben. Die Kombination aus Open- und Closed-Loop-Wäscher wird von SAACKE als sogenanntes Hybridsystem angeboten.

Zulassung durch Klassifikationsgesellschaft bestätigt erfolgreiche Pilotphase


Die Pilotanlage auf der MT Levana wurde Ende 2014 nach einjähriger Testphase durch die Klassifizierungsgesellschaft DNV GL für das Open-Loop-Verfahren zugelassen. Parallel dazu erweiterte SAACKE den Scrubber für den Closed-Loop-Betrieb und begann mit dessen Erprobung. Die Bremerhavener Bredo Werft rüstete dazu Tanks für die Lagerung von Natronlauge und die Zwischenlagerung von Prozesswasser um, sodass die MT Levana auch in Zero-Discharge-Zonen mit einem geschlossenen Kreislauf fahren kann. Nach erfolgreicher Erprobungsphase in den Wintermonaten 2015/2016 ließ die DNV GL das Gesamtsystem im Februar offiziell zu.

Zukunftssichere und kosteneffiziente Lösung für Neubauten und Umrüstungen


„Mit der Pilotanlage auf der MT Levana haben wir wertvolle Erkenntnisse für die Serienproduktion inklusive einer flexiblen 2-Turm-Lösung und einer verbesserten Messtechnik gesammelt. Der Scrubber ist optimal für den Betrieb in den Emission Control Areas ausgelegt und reduziert die Treibstoffkosten, da kein kostspieliger schwefelarmer Kraftstoff gebunkert werden muss. Die Amortisationsdauer der Anlagen ist abhängig vom Fahrtgebiet, der Ausstattung sowie der Betriebssituation – sie liegt trotz des aktuell niedrigen Kraftstoffpreises in vielen Fällen deutlich unterhalb von drei Jahren“, so Nils Homburg, Manager Exhaust Gas Cleaning Department bei SAACKE. Sowohl für Schiffsneubauten als auch für Nachrüstungen ist der Scrubber ausgelegt – gerade vor dem Hintergrund zusätzlich verschärfter, weltweiter Grenzwertvorgaben ab voraussichtlich 2020.

www.saacke.com
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Siemens
Hocheffiziente Simotics-Kranmotoren für Seehäfen
  • Erfüllung der Systemwirkungsgrade IES1/IES2 durch effiziente Abstimmung auf die Sinamics S120-Umrichterfamilie
  • Hohe Varianz in den Kühlarten eigenbelüftet, fremdbelüftet und unbelüftet
  • Robuste Ausführung für rauhe Seehafenatmosphäre in Containerhäfen
  • Verbessertes Anschlusskonzept durch komfortable Klemmenkästen
Die neuen Simotics DP Kranmotoren von Siemens sind jetzt noch energieeffizienter und kompakter und bauen auf der 1LE1-Plattform von Siemens auf. Die robusten Graugussmotoren sind speziell für feuchte, salzhaltige Luft in den weltweiten Containerhäfen entwickelt. Zusammen mit der Sinamics S120-Umrichterfamilie können sie in allen typischen Anwendungen eingesetzt werden und schwere Lasten sicher, schnell und zuverlässig bewegen oder heben. Die hohe Leistungsdichte ermöglicht kompakte Abmessungen.

Kranmotoren sind oft extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt und müssen hoher Luftfeuchtigkeit, salzhaltiger Luft und hohen Windgeschwindigkeiten trotzen. Zuverlässigkeit hat deshalb oberste Priorität. Die Siemens-Kranmotoren Simotics sind mit hocheffizienten Komponenten für einen kostenoptimierten Betrieb ausgerüstet und erfüllen am Umrichter die Effizienzklasse IES1/IES2. Sie verrichten ihre Aufgabe zuverlässig in Hub-, Katz-, Dreh-, Wipp- und Fahrwerken. Das Lieferspektrum beginnt mit der Achshöhe AH132 und reicht bis in die Achshöhe AH315L. Für den krantypischen Aussetzbetrieb stehen sowohl unbelüftete als auch belüftete Bauweisen zur Verfügung.

Die Simotics-Kranmotoren setzen auf der bewährten Plattform 1LE1 für Standardmotoren der Simotics-Familie auf. So werden bestimmte Gleichteile wie Statoren, Rotoren und Gehäuse standardisiert und die Motoren in ihren Abmessungen gleich gehalten, Varianz wird beispielsweise über Wickelvarianten und mechanische Anbauteile erzeugt. Dies sichert ein weltweit verfügbares Ersatzteilangebot, kurze Reparaturzeiten und hohe Verfügbarkeit. Die Verwendung von Aktivteilen für hohe Wirkungsgrade hilft, im Umrichterbetrieb Energie zu sparen.

Die hohe Leistungsdichte ermöglicht Leistungen von 1,1 kW bis zu 481 kW mit allen gängigen Spannungen bei Drehmomenten von 10 bis 4.600 Nm. Die Motoren besitzen eine hohe Überlastfähigkeit und einen großen Drehzahlstellbereich von 730 bis 1.730 U/min. Eine große Überlastfähigkeit bis teilweise 450 Prozent sorgt für große Momentenreserven bei hohen Stoßbelastungen. Zur Dämpfung von eventuellen Schwingung setzt Siemens ausschließlich hochwertige Graugußwerkstoffe für Gehäuse, Lagerschilde und Anschlusskästen ein. Verschiedene Anbauten in kranspezifischer Ausführung wie spezielle Bremsen für sicheres Halten oder Impulsgeber für die Drehzahlerfassung zur Umrichterregelung stehen optional zur Verfügung. Der elektrische Anschluss erfolgt mit einem großzügig dimensionierten Anschlusskasten.

Besondere Feuchteschutzmaßnahmen wie beispielsweise hochwertige Anstrichsysteme oder Korrossionsschutz im Motorinnenraum stellen eine lange Lebensdauer in der typischen Seehafenatmosphäre sicher. Die verwendeten Schmiersysteme (Dauer-Nachschmierung) der Lagerungen mit langen Intervallen stehen für ein servicefreundliches Konzept. Auf diese Weise sind die Motoren gegen Umgebungstemperaturen bis 40°C, optional auch höher, gegen Luftfeuchte bis 100 Prozent und salzhaltige Atmosphäre geschützt.

www.industry.siemens.com
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Siemens
Sinamics G120P Umrichter erweitert bis 690V
  • Umrichter Sinamics G120P nun bis 630 Kilowatt für die Netzspannung 690V
  • Hoher Wirkungsgrad von über 98 Prozent
  • Robustes Design für Einsatz in rauen Industrieumgebungen
Siemens bietet nun den 690V-Weitspannungsbereich für die Sinamics G120P
Umrichter-Reihe mit einer Leistung bis 630 Kilowatt. Dies erschließt weiteren
Pumpen- und Lüfteranwendungen den drehzahlgeregelten Umrichterbetrieb. Mit dem breiten Leistungsspektrum und der Bauarten-Vielfalt bietet Siemens den Anwendern eine höhere Flexibilität bei der Auswahl der richtigen Lösung.

Integrierte Spezialfunktionen wie Pumpen-Kaskadierung, Mehrzonenregelung, Trockenlauf-, Blockier- und Keilriemenüberwachung sowie ein Entrauchungs-Modus erleichtern das Engineering von Pumpen-, Lüfter- und Kompressoren-Anwendungen. Zusammen mit der vollständigen Einbindung in das TIA Portal (Totally Integrated Automation Portal) lassen sich bis zu 30 Prozent Engineering-Zeit einsparen. Ein integrierter Software-Assistent ermöglicht überdies eine schnelle und zuverlässige Inbetriebnahme.

Durch das perfekte Zusammenspiel mit den Simotics-Motoren werden bis zu acht Prozent geringere Systemverluste erreicht.

Die neue Gerätereihe verfügt über einen nach dem neuen europäischen Energie-Effizienz-Standard EN 50598 ausgewiesenen sehr hohen Wirkungsgrad von über 98 Prozent. Hieraus ergeben sich deutliche Einsparungen bei den Betriebskosten und auch eine Verbesserung der CO2-Bilanz. Je nach Betriebsart werden vielfältige Energieverbrauchsoptimierungen angeboten, so zum Beispiel eine automatische Anpassung des magnetischen Flusses im Motor an die aktuellen Lastverhältnisse, optimierte Ausgangspulse oder ein sparsamer Stand-by-Betrieb.

Neben den Einbaugeräten werden auch Schrankgeräte als anschlussfertige AC/AC-Umrichter angeboten. Eine Vielzahl von Schrank-Optionen ermöglicht es, ein Modell entsprechend den spezifischen Kundenanforderungen schnell und einfach zusammen zu stellen. Siemens liefert ein optimal abgestimmtes Produkt - typgetestet und anschlussfertig. Die Umrichter werden mit Schrankbreiten ab 600 mm angeboten und können in verschiedenen Schutzarten bis IP54 in zwei Ausführungsvarianten geliefert werden. Durch das robuste Design sowie die wartungsfreie Auslegung des Umrichters ist er für den Einsatz auch in sehr rauen industriellen Umgebungen vorgesehen. Neben der Verwendung im klassischen Industrieumfeld eignet sich die Produktreihe insbesondere auch für den Einsatz in der Energie- und Wasserwirtschaft, der Prozessindustrie sowie der Gebäudetechnik. Mit vielfältigen Optionsmöglichkeiten lässt sie sich problemlos an die jeweiligen Anforderungen anpassen.

Durch den Integrated Drive Systems (IDS)-Ansatz wird dem optimalen Zusammenspiel einzelner Komponenten im Antriebssystem bereits während der Entwicklungsphase Rechnung getragen. Der Kunde profitiert dann bei Auswahl und Betrieb von passgenauen Komponenten bei hoher Effizienz und Zuverlässigkeit. Zusammen mit den Niederspannungsmotoren Simotics FD (Flexible Duty) oder den Motoren der VSD10 Line kann der gesamte Leistungsbereich bis 630 kW abgedeckt werden.

www.industry.siemens.com
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Rolls-Royce
Rolls-Royce zeigt Staatssekretär Beckmeyer MTU-Forschung in Magdeburg
  • Koordinator für die maritime Wirtschaft in Deutschland: „MTU wichtiger Partner für Entwicklung und Erprobung neuer Technologien“
  • Dr. Ulrich Dohle: „Mobiler Gasmotor ist wichtiges Zukunftsthema“
  • Forschung und Entwicklung in Magdeburg für umweltfreundliche Schiffsantriebe
MAGDEBURG – Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, informierte sich bei einem Besuch bei MTU Reman Technologies in Magdeburg über die Entwicklungsaktivitäten des Unternehmens für den maritimen Bereich. Das Tochterunternehmen von Rolls-Royce spielt gleich in zweifacher Hinsicht eine wichtige Rolle für die Schifffahrt. Beckmeyer, der auch Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft ist, sagte: „Gasmotoren in der maritimen Anwendung werden weiter an Bedeutung gewinnen. Das BMWi unterstützt daher die Erforschung alternativer Antriebssysteme als Beitrag zur Energiewende. MTU ist ein wichtiger Partner, wenn es um die Entwicklung und Erprobung neuer Technologien geht.“ Begleitet wurde er von Andreas Steppuhn, SPD-Fraktionsvorsitzender im Landtag von Sachsen-Anhalt. Die Marke MTU ist Teil von Rolls-Royce Power Systems.

„Magdeburg ist für uns ein bedeutender Standort für unsere Forschung und Entwicklung“, betonte Dr. Ulrich Dohle, President des Rolls-Royce-Geschäftsbereichs Power Systems, gegenüber Beckmeyer. Auf den Prüfständen in Magdeburg laufen anspruchsvolle Versuche zur Entwicklung von Motoren der nächsten und übernächsten Generation, zum Beispiel für neue Verfahren zur Verbrennung für Diesel- und Gasmotoren. Weniger Emissionen, geringerer Kraftstoffverbrauch und höhere Leistung sind dabei wesentliche Kriterien für die Entwickler in Magdeburg. „Vor allem der mobile Gasmotor zum Einsatz in Arbeitsschiffen, Fähren und Yachten ist für uns ein wichtiges Thema für umweltfreundliche Schiffsantriebe“, so Dohle.

„Wir treiben die Entwicklung dieser Antriebsart massiv voran, im Schulterschluss mit Werften, Reedereien und anderen Unternehmen der maritimen Wirtschaft in Deutschland. Der Gasmotor wird die Schifffahrt auf der ganzen Welt in den nächsten Jahren deutlich verändern.
Mit gemeinsamen Anstrengungen kann die maritime Wirtschaft in Deutschland Treiber dieser Veränderung sein und damit ihre Stellung auf dem Weltmarkt stützen und ausbauen“, zeigte sich Dohle gegenüber Beckmeyer überzeugt. Das große Zukunftsthema Gasmotor sei aber deutlich mehr als nur ein anderer Treibstoff mit anderem Verbrennungsverfahren. In Magdeburg will Rolls-Royce deshalb auch neue Prüfstände für die Entwicklung von dynamischen Gasmotoren entwickeln, wie sie bislang nicht auf dem Markt erhältlich seien.

Das andere wichtige Standbein von MTU Reman Technologies in Magdeburg ist die industrielle Wiederaufarbeitung von Motoren, das so genannte Remanufacturing. Schnelllaufende Dieselmotoren der Rolls-Royce-Marke MTU werden nach dem Ende ihres normalen Lebenszyklus‘ in standardisierten Prozessen zerlegt, die Komponenten gereinigt, generalüberholt und zu fast neuen Motoren montiert. Sie sind dann innerhalb weniger Wochen wieder fit zum Einbau in das Fahrzeug, beispielsweise in eine Schnellfähre oder eine Yacht, aber auch in Lokomotiven oder Stromaggregaten. „Wir sind das Technologiezentrum für das Remanufacturing von MTU-Motoren“, erklärte Wilfried Probian, Geschäftsführer von MTU Reman Technologies. „Weltweit werden MTU-Motoren nach den Reman-Prozessen aufgearbeitet, die unsere Motorenspezialisten entwickelt haben“, so Probian.

www.rolls-royce.com
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Noske-Kaesar
Noske-Kaesar erhält Auszeichnung als "Best International Marine Equipment Supplier"
Hamburg, 21.04.2016 Das bei Führungskräften und Entscheidern weltweit anerkannte Acquisition International Magazine veröffentlichte in seiner April-Ausgabe die Liste der diesjährigen Gewinner der Offshore Excellence Awards. In der Kategorie „Best International Marine Equipment Supplier“ hat in diesem Jahr das maritime Technologieunternehmen Noske-Kaeser gewonnen.

In einer Pressemitteilung, welche das Magazin auf seiner Website veröffentlicht hat, wird die diesjährige Preisverleihung folgendermaßen erläutert: „Seit inzwischen drei Jahren feiern die Offshore Excellence Awards die Integrität von Unternehmen aus dem gesamten Spektrum des Offshore-Business und der Industrie weltweit.“ Weiterhin heißt es: „Wir haben uns auf allen Ebenen der Branche umgesehen, um sicher stellen zu können, dass diese Awards die riesigen Leistungen von besonders engagierten Unternehmen honorieren – vom kleinsten, lokalen Dienstleister bis hin zum internationalen Branchen-Schwergewicht. Diese Auszeichnungen sind den Anstrengungen, Erfolgen und Ambitionen dieser besonderen Unternehmen gewidmet und denen, die diese Unternehmen voranbringen.“

Das Acquisition International Magazine betont, dass die Auszeichnungen allein auf dem Verdienst, der Integrität und der harten Arbeit der preisgekrönten Unternehmen beruhen und in einem streng überwachten Nominierungs-, Auswahl- und Bewertungsprozesses ermittelt wurden. Abgestimmt haben Branchenexperten auf der ganzen Welt.

„Auch dieses Jahr war die Konkurrenz in den unterschiedlichen Kategorien sehr stark. Wir freuen uns, mit diesem Preis Noske-Kaesers herausragende Leistungen als international tätiger maritimer Dienstleister für erstklassige, innovative Lösungen und Services mit einer mehr als 135-jährigen Tradition anzuerkennen“, sagt Jonathan Hicks, verantwortlicher Koordinator beim Magazin.

Jürgen Matthes, CEO von Noske-Kaeser, freut sich über die Auszeichnung: „Wir fühlen uns durch diese Anerkennung sehr geehrt, weil sie noch einmal zeigt, dass unsere Kunden und Partner weltweit den unermüdlichen Einsatz von Noske-Kaeser, sie mit qualitativ hochwertigen, maßgeschneiderten Technologien zu versorgen und eine aktive, lösungsorientierte Beratung anzubieten, sehr schätzen. Meine Mitarbeiter und ich werden weiterhin daran arbeiten, dass dies auch in Zukunft so bleibt.“

http://www.acquisition-intl.com/offshore-excellence-awards

Über Noske-Kaeser GmbH:

Noske-Kaeser entwickelt und liefert seit über 135 Jahren Systemlösungen und Komponenten für die Bereiche Klima, Lüftung, Kälte, Rohrleitungstechnik, Feuerlösch- sowie ABC-Schutztechnik. Weltweit werden Anlagen von Noske-Kaeser auf Marine- und Handelsschiffen, Passagier- und Kreuzfahrtschiffen sowie Mega-Yachten und auf Offshore-Umspannplattformen eingesetzt. Noske-Kaeser bietet seinen Kunden ein internationales Service-Netzwerk und lokale Vertriebsunterstützung in zahlreichen Ländern rund um den Globus. Das Unternehmen beschäftigt rund 150 Mitarbeiter in seiner Hauptzentrale in Hamburg sowie in Dubai, Indien, Malaysia, Neuseeland und in der Türkei. Mehr Informationen finden Sie auf: www.noske-kaeser.com
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Forschung, Entwicklung und Innovation
Rolls-Royce
Rolls-Royce stellt erste kommerzielle Nutzer seines Autonomen Schiff-Projektes vor
Fährenbetreiber Finferries und die Massengutreederei ESL Shipping Oy werden die ersten kommerziellen Nutzer des Projektes "Advanced Autonomous Waterborne Applications Initiative (AAWA)".

The Advanced Autonomous Waterborne Applications Initiative (AAWA) project, led by Rolls-Royce, introduced the project’s first commercial ship operators: ferry operator Finferries and dry bulk cargo carriers ESL Shipping Oy. The announcement came at a conference presenting the findings of the initiative’s first year of research at Helsinki’s Finlandia Hall last week.

The AAWA project brings together universities, ship designers, equipment manufacturers and classification societies to explore the economic, social, legal, regulatory and technological factors which need to be addressed to make autonomous ships a reality. It will produce the specification and preliminary designs for the next generation of advanced ship solutions.

Finferries will assist the project by carrying out a series of tests of sensor arrays in a range of operating and climatic conditions on board their 65 metre double ended ferry, the Stella, which operates between Korpo and Houtskär.

Mats Rosin, Finferries, Managing Director, said: “Finferries is pleased to be able to contribute to the development of a safer shipping industry by finding the optimum, cost effective, combination of visual and thermal cameras, radar and LIDAR to enhancemariners’ situational awareness, helping them navigate safely and avoid collisions.”

ESL Shipping Ltd will help the project explore the implications of remote and autonomous ships for the short sea cargo sector.

Mikki Koskinen, ESL Shipping Oy, Managing Director, said: “We have seen increasing interest in, and acceptance of, remote and autonomous technologies worldwide across the transport and logistics industries. While not all ships will be remotely operated or autonomous, these developments have the potential to transform mariners’ jobs for thebetter. The work will not disappear but it will be different and more attractive to younger generations. By participating in the AAWA project we will get an early insight into the impact of such transformation on our industry, our business and the lives of the people who work in it.”

Welcoming the companies to the project Mikael Makinen, Rolls-Royce, President – Marine, said: “Autonomous shipping is the future of the maritime industry. As disruptive as the smart phone, the smart ship will revolutionise the landscape of ship design and operations. I welcome the involvement of both Finferries and ESL Shipping and look forward to the commercial experience and industry insight they will bring to the project.”

www.rolls-royce.com
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Klassifikationsgesellschaften
DNV GL
DNV GL begrüßt ersten Methanol betriebenen Produkten- und Chemikalientanker
Die Lindanger ist das erste von sieben Schiffen, das mit Methanol betrieben wird.

DNV GL welcomes Lindanger to fleet – world’s first methanol fuelled ocean-going vessel

Ulsan, 21 April 2016: Launched at the Hyundai Mipo dockyard in Ulsan, South Korea, the Lindanger is owned by Norwegian firm Westfal-Larsen. The vessel is the first of two dual-fuelled 50,000 dwt tankers that will be chartered to global marine transportation company Waterfront Shipping.


“We are very pleased to see the completion and launch of this exciting and innovative newbuilding,” says Knut Ørbeck-Nilssen, CEO at DNV GL – Maritime. “This is the first time a dual-fuel engine with a Low Flashpoint Liquid (LFL) fuel system has been installed on an ocean-going vessel and it is a testament to the excellent cooperation between all the project partners that we have been able to complete this unique project and gain flag state approval. Methanol as a marine fuel is a very promising option to enable owners to reduce the environmental impact of their vessels and to comply with low sulphur and ECA regulations and we look forward to working on many more projects using this innovative marine fuel and technology.”

With a MAN designed Hyundai–B&W 6G50ME-9.3 ME-LGI dual-fuel, two-stroke engine on board, the Lindanger can run on methanol, fuel oil, marine diesel oil or gasoil. The Lindanger has been assigned the additional notation LFL FUELLED to demonstrate her compliance with the DNV GL rules for low flash point marine fuels. DNV GL was the first classification society to publish rules covering LFL fuels in July 2013, to ensure that the arrangement and installation of these systems have an equivalent level of integrity in terms of safety and availability as a conventional system.

“We are proud to take delivery of Lindanger this week – one of the first Korean built methanol-fueled ocean tankers that’s innovative, clean burning and fuel efficient, states Rolf Westfal-Larsen, President and CEO, Westfal-Larsen Management.

“It is exciting to be working with our partners to advance this new, clean technology. Investing in methanol-based marine fuel is an important step in the right direction and reinforces our commitment to sustainable proven technology that provides environmental benefits and meets emissions regulations," adds Jone Hognestad, President, Waterfront Shipping.

“We are so privileged to become the first shipyard in the world to deliver a methanol fuelled vessel. It will reduce SOx emissions by about 95% and NOx emissions by about 30% compared to conventional marine diesel oil. Methanol could become one of the popular alternative marine fuels in the future as an environment friendly solution with lower fuel costs, easier handling with the existing storage and bunkering infrastructure and lower installation and retrofit costs,” said Man Choon Kim, Vice President, Contract Management Department, Hyundai Mipo Dockyard Co., Ltd.

The Lindanger is the first in a series of seven vessels which will be chartered by Waterfront Shipping over the course of 2016. Four of the seven vessels are being constructed to DNV GL class, including two vessels owned by Westfal-Larsen, the Lindanger and a sister ship, and two owned by a joint venture between Marinvest/Skagerack Invest and Waterfront Shipping. A further three ships, where DNV GL carried out a hazard identification study, will be owned by Mitsui OSK Lines (MOL). Waterfront is a wholly-owned subsidiary of Methanex Corp, the world’s largest producer and supplier of methanol, and operates a fleet of 22 deep sea tankers of between 3,000 dwt and 50,000 dwt, which are used for transporting methanol worldwide.

Methanol as a ship fuel


Methanol is a safe, cost-effective, clean-burning fuel of today and the future. Of growing interest in the shipping world, methanol is sulphur free (SOx) and with lower particulate and nitrogen oxide emissions. It is a promising option for vessels which are operating in ECAs (emission control areas) and for meeting both current and future regulations covering SOx emissions. Methanol is produced from natural gas and can also be produced through renewable sources, such as biomass, recycled CO2, agricultural and timber waste. The energy content of methanol is roughly half that of standard heavy fuel oil, but as it is a liquid, methanol can be handled by conventional bunkering and storage solutions without extensive modifications. The cost to build new and covert existing vessels to run on methanol is significantly less than alternative fuel conversions. Also, as one of the top five chemical commodities shipped around the world each year, methanol is available around the world through existing global infrastructure.

More information: https://www.methanex.com/about-methanol/methanol-marine-fuel
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DNV GL stellt im Technology Outlook 2025 das vernetzte Schiff und weitere Zukunftstechnologien vor
Hamburg, 01. Oktober 2015 – Die neuen Vorschriften zur Klassifizierung von Schiffen präsentiert DNV GL heute zum ersten Mal öffentlich im Internet. Nach einem intensiven Entwicklungs- und Bewertungsprozess, an dem rund 250 DNV GL-Experten und mehr als 800 Kunden und Interessenvertreter der maritimen Industrie beteiligt waren, wird mit den Klassifikations- und Bauvorschriften ein neuer Maßstab gesetzt. Das Ergebnis beruht auf einer Kombination langjähriger Erfahrungen und dem Fachwissen zweier führender Klassifikationsgesellschaften.

„Das ist ein Meilenstein in der Geschichte der Klassifikation“, sagt Remi Eriksen, President und CEO der DNV GL Group. „Nach diesem umfassenden Überarbeitungsprozess bin ich sehr froh darüber, dass wir die neuen DNV GL-Klassifikations- und Bauvorschriften jetzt veröffentlichen können. Die Rückmeldungen von unseren Kunden und anderen Vertretern der maritimen Industrie waren überwältigend. Von den Anfangsdiskussionen durch den gesamten Bewertungs- und Anhörungsprozess hindurch haben wir unbezahlbaren Input erhalten. Wir freuen uns, diesen Dialog in den gemeinsamen Industrieprojekten, die bereits gestartet sind, fortzuführen. Für die Begeisterung und das Engagement aller Beteiligten möchte ich mich herzlich bedanken.“

„Ich bin stolz darauf, dass wir die einzigartige Gelegenheit ergriffen haben, unsere gesamten Klassifikations- und Bauvorschriften zu überarbeiten, und damit neue Maßstäbe für die Industrie setzen“, sagt Knut Ørbeck-Nilssen, CEO von DNV GL – Maritime. „Das Engagement unserer Kunden war herausragend. Gemeinsam mit ihnen haben wir die Herausforderung angenommen, die Klassifikation für die kommenden Branchenanforderungen zu rüsten. Die neuen Vorschriften bieten eine noch bessere Basis dafür, den Erwartungen unserer Kunden in punkto Sicherheit, Effizienz und Qualität zu entsprechen.“

Im Laufe des Entwicklungsprozesses der neuen DNV GL-Klassifikations- und Bauvorschriften wurden 7.000 Seiten geprüft, sowohl intern als auch extern. Insgesamt sind mehr als 2.000 Kommentare von Schiffswerften, Reedereien, Zulieferern, Wissenschaftlern, Flaggenstaaten und anderen maritimen Interessenvertretern eingegangen. Dieser umfangreiche Beratungsprozess hatte mehr als 700 Anpassungen der Klassifikations- und Bauvorschriften zur Folge.

Einer der wesentlichsten Vorteile der neuen Regelungen ist die Einführung von Equivalent Design Waves (EDW). EDW ermöglicht eine genauere Darstellung von Kräfteeinwirkungen auf einen Schiffskörper und damit eine präzisere Beschreibung dieser Belastungen auf die Struktur.

Die Überarbeitung der Klassifikations- und Bauvorschriften erlaubte es DNV GL, modernste Werkzeuge und Software zu integrieren und die Vorschriften so für zukünftige Herausforderungen zu rüsten. Unterstützt wird somit auch die Anwendung der neuesten und innovativsten Technologien, einschließlich Batterieanlagen und Hybridantriebskonzepten an Bord, den Einsatz von LNG als Kraftstoff sowie den Bebunkerungsprozess mit Gas von Schiff zu Schiff durch entsprechende Klassenzusatzzeichen.

Die neuen DNV GL-Klassifikations- und Bauvorschriften sind seit dem 1. Januar 2016 in Kraft. Weitere Informationen sind unter www.dnvgl.com/dnvglrules in englischer Sprache erhältlich.
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Schiffbau/Werften
Neuer Seenotrettungskreuzer für Station Cuxhaven auf Kiel gelegt
Für eine ihrer einsatzreichsten Stationen haben die Seenotretter am  28. April 2016, ein neues Spezialschiff auf Kiel gelegt. Der dritte Seenotrettungskreuzer der 28-Meter-Klasse der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist für Cuxhaven bestimmt. Er entsteht auf der Fassmer-Werft an der Unterweser. Nach seiner Ablieferung im Frühjahr 2017 soll er die viel befahrene Elbmündung sichern und die 1985 gebaute HERMANN HELMS ablösen. Dieses Revier gehört zu den am stärksten frequentierten Seeschifffahrtsstraßen der Welt.

Völlig neu konstruierte Schiffsklasse


Traditionell geben die Seenotretter den Namen einer neuen Rettungseinheit erst bei der Taufe bekannt. So ist es auch für SK 37 und TB 41 vorgesehen.

Das Typschiff der neuen, 24 Knoten (ca. 45 km/h) schnellen und fast 4.000 PS starken 28-Meter-Klasse mit Tochterboot hatten die Seenotretter bereits 2015 zum 150-jährigen Bestehen auf den Namen ERNST MEIER-HEDDE getauft und auf Amrum stationiert.

Ein zweiter Seenotrettungskreuzer dieser völlig neu konstruierten Klasse wird Ende dieses Jahres für die Station Laboe abgeliefert und wie sein Vorgänger BERLIN getauft werden.

Ausnahmsweise steht in diesem Fall der Name bereits fest, weil die DGzRS dazu eine besondere Spendenaktion gestartet hat.

Wie alle Rettungseinheiten der DGzRS werden die neuen Seenotrettungskreuzer und ihre Tochterboote im bewährten Netzspantensystem vollständig aus Aluminium gebaut, als Selbstaufrichter konstruiert und ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert. Im Werft-Tagebuch der Seenotretter ist zu sehen, wie sie entstehen. Freunde und Förderer der Seenotretter können auch für den jüngsten Neubau spenden, indem sie das Stichwort SK 37 online oder auf einer Überweisung angeben.

www.seenotretter.de
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Lloyd eröffnet Konstruktionszentrum in Bremerhaven
Lloyd Werft eröffnet ein neues Design-Center in Bremerhaven

Mit einem Festakt ist auf dem Gelände der Bremerhavener Lloydwerft ein neues Design-Center eröffnet worden. Dort sollen künftig über 250 Konstrukteure im Schiffbau arbeiten. Entworfen werden dort Kreuzfahrtschiffe, die die Lloyd Werft Gruppe mit ihren Standorten in Bremerhaven, Wismar, Warnemünde und Stralsund bauen wird. Insgesamt zählen die vier Werften über 1700 Beschäftigte.

www.lloydwerft.com
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Meyer Neptun GmbH
Luxemburger Botschafter in Deutschland zu Gast bei der Meyer Neptun GmbH
Luxemburg/Papenburg, 20. April 2016 – Der luxemburgische Botschafter in Berlin, Georges Santer, besuchte heute das Büro der Meyer Neptun GmbH Luxemburg.

Bei seinem Antrittsbesuch wurde er von den Geschäftsführern Bernard Meyer und Ralf Sempf begrüßt. Der Botschafter in Deutschland freut sich, dass ein Unternehmen wie die Meyer Neptun seine Holding in Luxemburg eröffnet hat, um von hier aus unter anderem den zentralen Einkauf der Unternehmensgruppe zu koordinieren.

Vom Luxemburger Büro aus - mit seinen sieben Mitarbeitern und 300 qm² Fläche - werden u.a. zentrale Einkaufsfunktionen wie beispielweise der Abschluss von Rahmenverträgen und der Aufbau eines standortübergreifenden Lieferantenmanagements für die drei Werften in Papenburg, Rostock und Turku  (Finnland) gesteuert. Neben den Einkaufsfunktionen ist ebenfalls das neue Ressort interne Revision der Unternehmensgruppe bei Meyer Neptun Luxemburg angesiedelt.

www.meyer-neptun.de
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MEYER WERFT
MEYER WERFT und Caritas-Werkstätten unterzeichnen Fünf-Jahres-Vertrag
Motivation und Präzision der Beschäftigten ist beeindruckend

Papenburg, 15. April 2016 – Die Caritas-Werkstätten nördliches Emsland und die MEYER WERFT Unterzeichneten einen neuen langfristigen Produktionsvertrag in Papenburg. Der Auftrag garantiert rund 250 Beschäftigten unterschiedlicher Einrichtungen der Caritas in den kommenden fünf Jahren eine dauerhafte Auslastung.

„Ich bin beeindruckt von der hohen Motivation der Mitarbeiter und der breiten Aufstellung der Caritas-Werkstätten“, so Werftchef Bernard Meyer nach einem Rundgang in den Caritas Werkstätten an der Flachsmeerstraße. „Von der unglaublichen Begeisterung dieser Menschen für die Arbeit, die wir heute hier erlebt haben, können wir eine ganze Menge lernen.“ Gemeinsam mit seinem Mitgeschäftsführer Lambert Kruse und Einkaufsleiter Klaus Lübbers nahm er sich Zeit, um das persönliche Gespräch mit vielen Beschäftigten zu suchen. Dabei hatte er Gelegenheit, sich von der hohen Fachlichkeit der Gruppenleiter und der Beschäftigten, die jeder einzelne täglich unter Beweis stellt, zu überzeugen.

Im Metallbereich der Einrichtung werden von Menschen mit Behinderungen beispielsweise Unterkonstruktionen für elektronische Schaltkomponenten und Halterungen für Rohleitungen gefertigt. „Dieser Vertag hat für unsere Einrichtung einen hohen Stellenwert, denn er sorgt für die Auslastung von rund einem Viertel unserer Werkstätten und beschert unseren Beschäftigten eine sichere und sinnvolle Arbeit für die nächsten Jahre“, sagt Geschäftsführer Heinz-Bernd Mäsker. Er machte deutlich, dass der wirtschaftliche Erfolg der Region unmittelbare Auswirkungen auf die Einrichtungen habe. Dem fügte sein Mitgeschäftsführer Ulrich Kupczik hinzu: „Arbeit steht für gesellschaftliche Teilhabe. Denn neben der Tagesstruktur erfährt jeder Beschäftigte Anerkennung für seine Leistungen, die er mit seinen Talenten und Fähigkeiten erbringt“. Außerdem erfolge eine Entlohnung, so dass jeder über ein Einkommen verfügen könne.

Dieser Auftrag und der Besuch der Werftspitze bedeutet für unsere Mitarbeiter/innen und für unsere Beschäftigten eine hohe Wertschätzung.“, sagt Fachbereichsleiter Andreas Frische. Aus dem täglichen Umgang mit den Beschäftigten wisse er, mit welcher Intensität und mit welchem Stolz sie jedes Schiff verfolgen. Abteilungsleiter Heiner Nee erinnerte daran, dass die Zusammenarbeit  mit der Meyer Werft eine lange Tradition habe und über 25 Jahre bestehe. Die erste Bestellung erfolgte bereits 1989.

www.meyerwerft.de
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KfW
KfW-Verwaltungsrat verlängert Vertrag von Dr. Norbert Kloppenburg als Mitglied des Vorstands und begrüßt die Ernennung von Dr. Joachim Nagel zum Generalbevollmächtigten der KfW
Der Vorsitzende des KfW-Verwaltungsrates Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, und der Stellvertretende Vorsitzende Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister der Finanzen, erklären im Anschluss an die Sitzung des KfW-Verwaltungsrates vom 27. April 2016:

Der Verwaltungsrat hat heute den Vertrag von Dr. Norbert Kloppenburg (60) als Mitglied des Vorstands bis zum 31.10.2017 verlängert. Dr. Kloppenburg wurde erstmals zum 01. Januar 2007 in den Vorstand berufen. Er verantwortet das internationale Geschäft der KfW.

Als zukünftiger Nachfolger für Herrn Dr. Kloppenburg wird Dr. Joachim Nagel (49) in die KfW eintreten. Herr Dr. Nagel, seit 2010 Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank, übernimmt mit Wirkung zum 01.11.2016 zunächst die Funktion eines Generalbevollmächtigten. Nach erfolgreichem Abschluss der Zeit als Generalbevollmächtigter soll Herr Dr. Nagel voraussichtlich zum 01.11.2017 in den Vorstand der KfW aufrücken.

Mit Dr. Joachim Nagel gewinnt die KfW einen anerkannten Experten, der langjährige Erfahrungen in der Finanzwirtschaft hat und wertvolle Impulse für die Arbeit der Förderbank geben kann.

www.KfW.de
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Geschäftsführerwechsel bei der FSG
Mit Wirkung vom 1. Mai 2016 ist Herr Ulf Bertheau von seiner Funktion als Geschäftsführer der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft mbH & Co.KG (FSG) zurückgetreten. Herr Bertheau hatte die Geschäfte der Firma seit Übernahme durch die Siem-Gruppe im September 2014 geleitet. Er wird weiterhin im Beirat der FSG tätig sein.

Eystein Eriksrud, Vorsitzender des Aufsichtsrates der FSG, dankte Herrn Bertheau für seine Arbeit und seinen Einsatz während der schwierigen Phase der Restrukturierung der Werft.

Als neuer Geschäftsführer wurde Herr Alex Gregg-Smith von der Siem-Gruppe berufen. Vor seinem Eintritt in die FSG im Februar dieses Jahres war Herr Gregg-Smith für die Siem Gruppe als Technical Vice President in den Bereichen Car Carriers und Kühlschiffe tätig. Mit seiner großen technischen Kompetenz wird Herr Gregg-Smith die Stabilisierung der Werft vorantreiben, auch im Hinblick auf die kürzlich von der Siem-Gruppe erhaltenen Aufträge für 4 RoRo Schiffe.

www.fsg-ship.de
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Impressum
Herausgeber:
Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM)
Steinhöft 11 (Slomanhaus)
20459 Hamburg, Germany
Telefon: +49 (0) 40 / 28 01 52 - 0
Fax: +49 (0) 40 / 28 01 52 - 30
E-Mail: info@vsm.de · www.vsm.de
Redaktion: Kathrin Ehlert-Larsen
Erscheinungsweise: monatlich
Gestaltung/Layout: bartsch design GmbH
Für die Inhalte vollständig verantwortlich sind die jeweils erklärenden Unternehmen.
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