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Ausgabe 11/2013
Liebe Leserinnen und Leser,
was lange währt wird endlich gut - zumindest mit Blick auf die maritimen Perspektiven. Das große Werk 185 Seiten Koalitionsvertrag enthält vieles, was der maritimen Wirtschaft neuen Optimismus beschert. Sie wird als eine von vier Schlüsselindustrien benannt, wobei eine weitere, nämlich die Sicherheits- und Verteidigungsindustrie auch von Schiffbau und Meerestechnik bedient wird.

Auch an strategischen Initiativen mangelt es nicht: „LeaderShip Deutschland“ soll weiterentwickelt werden, die geforderte Wiederaufnahme von Schiffbau und Meerestechnik in die High Tech Strategie ist vorgesehen und im Bereich Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie soll die Einführung gasgetriebener Schiffe vorangetrieben werden. Die Offshore-Windenergie kann sich auf einen schnellen Beschluss zur Verlängerung des sog. Stauchungsmodells freuen. Damit werden die besonders hohen Anfangsinvestitionen, durch eine erhöhte Einspeisungsvergütung in den ersten Jahren ermöglicht. Anschließend wird diese Vergütung halbiert sodass daraus, über die gesamte Laufzeit eine verträgliche Belastung für die Stromkunden resultiert. Ein besonders erfreuliches Signal ist die Tatsache, dass das Sonderfinanzierungsprogramm für Offshore Windenergie nun endlich auch für Schiffs- und Hafenkapazitäten geöffnet werden soll und dass zusätzlich ein gesondertes Kreditprogramm für Spezialschiffen und Offshore-Strukturen in Erwägung gezogen wird.

Natürlich werfen viele andere Aspekte der vereinbarten künftigen Politik auch für die maritime Wirtschaft Fragen auf. Wie werden die sozialpolitischen Wohltaten finanziert? Wie werden die arbeitsmarktpolitischen Veränderungen verdaut? Wie werden sich die heutigen Belastungen durch das EEG darstellen und wie werden sich die Industriestrompreise generell entwickeln? Die Sorgen, dass diese Vorhaben die Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland deutlich beeinträchtigen, teilen allerdings die Unternehmen aus allen Industriebranchen.

Übrigens, ein neuer Koordinator der Bundesregierung für die Maritime Wirtschaft wird nicht erwähnt. Allerdings auch nicht die Koordinatoren oder Beauftragten für andere Aufgaben, sodass wir weiterhin fest davon ausgehen, dass diese wichtige Funktion erhalten bleibt, und hoffentlich noch weiter gestärkt wird. SPD-Mitglieder aus der maritimen Wirtschaft haben jedenfalls gute Gründe, diesen Vertrag zu unterstützen.

Viel Spaß beim Lesen der letzten Ausgabe dieses Jahres.

Wir wünschen Ihnen ruhige und besinnliche Festtage, einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein gesundes und erfolgreiches 2014.

Dr. Reinhard Lüken


Hauptgeschäftsführer

Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM)
Inhaltsverzeichnis
Aktuelles

VSM Veranstaltungen

Aufträge/Ablieferungen

AZZAM abgeliefert

Stapellauf für Amazon Warrior – FSG erfolgreich im Offshore-Markt

Kiellegung der Anthem of the Seas

ThyssenKrupp Marine Systems erhält einen U-Boot Großauftrag aus Singapur

Eisbrechende Rettungsschiffe bei Nordic Yards auf Kiel gelegt

Zulieferindustrie

Führende US-Reederei ordert bislang größte Low-Speed-Motoren

Wärtsilä führt zukunftsweisende Zweitakt-Dual-Fuel Motoren-Technologie ein

Imtech Marine, Bereich Schiffbau-/Dockbautechnik, wird von der Handelskammer Hamburg als „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb 2013“ geehrt

SCHOTTEL eröffnet neue Standorte in den USA und Australien

Klassifikationsgesellschaften

MARAD beauftragt DNV GL für umfassende LNG-Studie

Erste LNG betriebene Helgoland-Fähre

Effizienter Schiffsbetrieb im Fokus des westeuropäischen DNV GL Komitees

TUI Cruises erhält Zertifizierung nach höchsten Qualitäts- und Umweltstandards

Schiffbau/Werften

Traditionssegler „Roald Amundsen“ seeklar für die Atlantiküberquerung

Umfangreiche Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen bei Frisia-Fähren

Spezialfrachter "HHL New York“ bei Lindenau

Forschung, Entwicklung und Innovation

Cooles Studium auf Helgoland – Studierende der FH Kiel treffen Offshore-Wind-Fachleute

SMARTYards – Produktivitätsverbesserungen für kleine und mittlere Werften

Aufruf: Forschungsprojekt MESA sucht externe Experten zur Erarbeitung zukünftiger maritimer Forschungsschwerpunkte

ADAM4EVE

Aktuelles
VSM Veranstaltungen
  • 3. Dezember 2013, Sitzung Ausschuss RECHT, VSM Hamburg
  • 29. Januar 2014, VSM Vorstandssitzung in Berlin
  • 29. Januar 2014, Parlamentarischer Abend des VSM in Berlin

Weitere Informationen und Veranstaltungstermine finden Sie hier
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Aufträge/Ablieferungen
Fr. Lürssen Werft GmbH & Co. KG
AZZAM abgeliefert
Die mit 180 Metern größte Megayacht der Welt wurde am 22. Oktober 2013 abgeliefert.

Name:                                                AZZAM
Loa:                                                    180 m / 590’6’’
Beam:                                                20,8 m / 68’4’’
Draft:                                                  4,3 m / 14'1''
Speed:                                               > 30 knots

Builder:  Lürssen Yachts
Exterior Designer: Nauta Yachts
Interior Designer: Christophe Leoni
Technical Project Manager: Burgess

Lürssen is proud to have delivered Azzam on 22nd October 2013.

In addition to being the largest yacht in the world with a length of 180 meters and with a top speed of over 30 knots she adds another record in terms of building time: less than three years from steel cutting following one year of engineering.


This enormous achievement was possible thanks to the guidance and leadership of Eng. Mubarak Saad al Ahbabi who is the principal designer and the man who defined the original creative idea based on his in-depth knowledge of the environment.

Azzam's innovative and timeless design has been developed by Mario Pedol from Nauta Yachts. The interior design was created by the renowned French designer Christophe Leoni who is excited to have been able to realize a sophisticated and luxurious interior in a turn of the century Empire style.

About Lürssen

Lürssen is the globally leading yacht-builder today, based in Bremen, Germany. With a workforce of 1550, Lürssen maintains four state-of-the-art shipyards in North Germany. The privately run company, which remains solely in the hands of the Lürssen family to this day, has earned an international reputation as best the specialist in exclusive, large custom-built yachts.


Contact: Lürssen Yachts, e-mail yachts@lurssen.com, www.lurssen.com

 
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Flensburger Schiffbau-Gesellschaft mbH & Co. KG
Stapellauf für Amazon Warrior – FSG erfolgreich im Offshore-Markt
Erstes von zwei hochinnovativen  Seismik-Schiffen getauft

Flensburg – Waren es bislang meist Fähren, mit denen die Flensburger Schiffbau Gesellschaft (FSG) weltweit von sich reden gemacht  hat, sind es nun hochmoderne Spezialschiffe: Erfolgreich haben die Flensburger Schiffbauer heute das erste von zwei Offshore-Seismik-Schiffen  für das Unternehmen  WesternGeco vom Stapel gelassen. FSG-Baunummer 760 wurde auf den Namen Amazon Warrior getauft.

„Was bislang Theorie war, ist nun Realität geworden und für jedermann sichtbar: Un- sere Werft hat erfolgreich Neuland betreten und geht stolz und selbstbewusst die er- sten Schritte in einem für uns komplett neuen Marktsegment, welches gute Chancen für die Zukunft bietet“, so FSG-Geschäftsführer Peter Sierk. Er und alle Flensburger Schiff- bauer freuen sich vor allem darüber, das Vertrauen des Kunden bestätigt zu haben. Sierk: „Es war sicher eine mutige Entscheidung von WesternGeco, uns mit diesem Neubau zu beauftragen, denn wir hatten zuvor noch nie ein Offshore-Schiff gebaut. Doch unsere Tugenden und unser guter Ruf hatten WesternGeco vor eineinhalb  Jahren überzeugt, und heute sind wir alle gemeinsam richtig stolz auf diesen Stapellauf.

“ Es zeige sich einmal mehr, dass höchste Qualität, absolute Vertrags- und Liefertreue, breit gefä- cherte Ingenieurskompetenz, Leidenschaft sowie maßgeschneiderte Schiffsentwürfe eine gesunde Basis für den Erfolg der Flensburger Schiffbauer sind.

Bei den Baunummern  760 und 763 handelt es sich jeweils  um  127  Meter lange Seismik- Schiffe – die größten in der Flotte des Kunden. Hinsichtlich Eff izienz, Komfort, Zuverlässigkeit und Ausdauer garantieren sie höchste Ansprüche und gewährleisten einen sicheren Betrieb im weltweiten Einsatz, einschließlich der arktischen Zonen und selbst bei widrigsten Wetterverhältnissen.

Monate bis Jahre verbringen  Schiffe dieses Typs ununterbrochen auf See. Besonderen Wert legt WesternGeco daher auf die Unterkunfts- und Arbeitsbereiche. Platz ist hier für 76 Einzelkabinen, Freizeit- und Gemeinschaftsräume sowie ein großes Rechenzentrum. In diesem werden die Daten ausgewertet, die bei den geologischen Untersuchungen gewonnen werden: Hierfür ziehen die Schiffe verschiedene, mehrere hundert Meter lange Messkabel hinter sich her, die der Erfassung des Meeresbodens dienen.

Weitere Informationen: www.fsg-ship.de
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MEYER WERFT GmbH
Kiellegung der Anthem of the Seas
Papenburg, 20. November 2013 - Im Baudock II der Papenburger MEYER WERFT wurde jetzt die offizielle Kiellegung für das Kreuzfahrtschiff Anthem of the Seas im überdachten Baudock II gefeiert. Im Dock legte Jarmo Laakso, Associate Vice President Quantum Class, von Royal Caribbean International, den Glückscent auf die Pallungen, bevor der 800-Tonnen-Kran den Block des neuen Schiffes absetzt.

Dieser Block ist einer von den insgesamt 74 Blöcken des neuen Luxusliners und hat ein Gewicht von 620 Tonnen. Mit dieser Kiellegung beginnt offiziell der Bau der Anthem of the Seas, die mit einer Vermessung von 167.800 BRZ zu den größten Schiffen zählt, die Werft in ihren Baudockhallen bislang produziert hat.

Der Stahlschnitt für die Anthem of the Seas fand Anfang August im MEYER WERFT Laserzentrum statt. Die Anthem of the Seas wird im Frühjahr 2015 ausgeliefert.

Die Quantum of the Seas, die zur Zeit im Baudock der MEYER WERFT entsteht und Anthem of the Seas für Royal Caribbean International werden mit ihrem Design, einer Anlage zum simulierten Fallschirmspringen, Autoscooter, virtuellen Balkonen und vielen weiteren Neuheiten Akzente setzen.

Die Schiffe bieten Platz für 4.180 Gäste in 2090 Passagierkabinen.


Weitere Informationen: www.meyerwerft.de
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG <
ThyssenKrupp Marine Systems erhält einen U-Boot Großauftrag aus Singapur
ThyssenKrupp Marine Systems, ein Unternehmen der Business Area Industrial Solutions, hat einen Auftrag zur Lieferung von zwei U-Booten der HDW Klasse 218SG aus Singapur erhalten.

Die HDW Klasse 218SG ist ein auf die Kundenwünsche zugeschnittenes Design von ThyssenKrupp Marine Systems. Die U-Boote, die mit einem außenluftunabhängigen Antriebssystem ausgestattet sein werden, werden auf der Kieler Werft von ThyssenKrupp Marine Systems gebaut werden.

Verglichen mit den gegenwärtigen U-Booten von ThyssenKrupp Marine Systems ist das neue Design so auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten worden, dass es zusätzliches Equipment für gegenwärtige und zukünftige operationelle Anforderungen aufnehmen wird. Besondere Aufmerksamkeit wurde dabei auf ein ultramodernes Layout des maßgeschneiderten Führungs- und Waffenleitsystem dieser U-Boote gelegt. ST Electronics, die zur ST Engineering Gruppe gehören, werden dieses Führungs- und Waffenleitsystem gemeinsam mit Atlas Elektronik entwickeln.

Dr. Hans Christoph Atzpodien, CEO der ThyssenKrupp Industrial Solutions AG, unterstreicht die Bedeutung dieses Auftrages: „Wir freuen uns darauf, die Kooperation mit der Marine der Republik Singapur fortzusetzen, die bereits Kunde von ThyssenKrupp Marine Systems ist. Der neue Auftrag ist eine Bestätigung für unsere hochentwickelten Produkte und Dienstleistungen und wird darüber hinaus unsere Position als Weltmarktführer im Bereich der konventionellen (nicht nuklear angetriebenen) U-Boote stärken. Der Vertrag sichert nicht nur Beschäftigung bei ThyssenKrupp Marine Systems, sondern auch mehrere hundert Jobs bei zugehörigen Unterauftragnehmern.“

Die ganze Bandbreite des Spezial- und Großanlagenbaus sowie eine zum Teil Jahrhunderte zurückreichende Schiffbautradition sind die Stärken der Business Area Industrial Solutions. Qualitativ hochwertige Ingenieurkunst steht im Zentrum des unternehmerischen Erfolgs. Globales Projektmanagement, erstklassige Systemintegration, zuverlässiges Einkaufs- und Lieferantenmanagement und ein Angebot an Dienstleistungen, das höchsten Ansprüchen genügt, sind die Basis für nachhaltige Kundenzufriedenheit. 18.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden an über 70 Standorten ein globales Netzwerk, dessen Technologieportfolio ein Höchstmaß an Produktivität und Wirtschaftlichkeit garantiert.

Ansprechpartner: ThyssenKrupp Industrial Solutions AG, Cosima Rauner Communications, Telefon: +49 (0) 201 844 553249, Telefax: +49 (0) 201 8456 553249, E-Mail: cosima.rauner@thyssenkrupp.com Veröffentlicht am 02.12.2013, 15:40 Uhr (MEZ)
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Nordic Yards Wismar GmbH
Eisbrechende Rettungsschiffe bei Nordic Yards auf Kiel gelegt
  • Feierliche Kiellegung am Wismarer Standort erfolgt
  • Rettungs- und Bergungsschiffe für Einsatz in der Arktis
  • Ablieferung erfolgt in 2015

Wismar, Rostock-Warnemünde, 12. November 2013. Bei Nordic Yards in Wismar wurden am heutigen 12. November zwei eisbrechende Rettungs- und Bergungsschiffe auf Kiel gelegt. In Anwesenheit des russischen Kunden und weiteren Gästen wurden die jeweils ersten Sektionen der Baunummern 217 und 218 auf Pallungen gelegt. Nach dem Brennbeginn am 23. September markiert die Kiellegung den nächsten Meilenstein in der Fertigung der sogenannten Multipurpose Rescue and Salvage Vessel (MPRSV).

Die 88 Meter langen und  
knapp 19 Meter breiten Schiffe werden nach ihrer Ablieferung vom russischen Seenotrettungsdienst für Patrouillen und Rettungseinsätze in Offshore-Öl- und Gasfeldern eingesetzt. Aufgrund ihrer eisbrechenden Fähigkeiten sind sie für den Einsatz auf der nördlichen Polarmeerroute, genauer gesagt in den Regionen Murmansk und Sachalin, geeignet. Dank ihrer hochspezialisierten Ausrüstungen können sie auch unter extremen Witterungsbedingungen in Not geratene Personen suchen und evakuieren, Brände und Ölverschmutzungen bekämpfen sowie den Meeresboden und beschädigte Objekte in bis zu 1.000 Meter tiefem Wasser untersuchen.

„Wir haben heute einen weiteren Höhepunkt in diesem wichtigen Projekt erreicht.  Mit dem russischen Staatsauftrag möchten wir unseren guten Ruf in Russland bestätigen und uns als kompetenter und zuverlässiger Partner im arktischen und im Offshore-Öl- und Gas-Bereich beweisen“, so der Geschäftsführer Technik Fred G. Wegener.

Das russische Transportministerium hatte die beiden hochspezialisierten Schiffe im Dezember 2012 bestellt. Ablieferung wird im Jahr 2015 erfolgen.

Weitere Informationen: www.nordicyards.com

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Zulieferindustrie
MAN Diesel SE
Führende US-Reederei ordert bislang größte Low-Speed-Motoren
 Matson Navigation Company Inc. – ein Tochterunternehmen von Matson Inc. - hat einen Auftrag über die Lieferung von zwei 3.600 TEU Containerschiff-Neubauten erteilt. ?Die Schiffe sollen von MAN B&W 7S90ME-GI Dual-Fuel-Motoren als Hauptmotoren angetrieben werden. Die Motoren sind die nach Motorleistung die größten langsamlaufenden Dual-Fuel-Motoren, die jemals in Auftrag gegeben wurden. Die ME-GI Motoren haben eine Leistung von 42.700 kW und werden zusammen mit den dazugehörigen Systemen vom MAN-Lizenznehmer Hyundai hergestellt. Sie können mit Schweröl, Schiffsdiesel oder Flüssiggas betrieben werden.

Die neuen Containerschiffe werden bei Aker Philadelphia Shipyard gebaut, einer führenden Werft in den USA, und sollen im dritten und vierten Quartal 2018 ausgeliefert werden. Der Vertrag enthält die Option auf drei weitere Schiffe.

Die 360 Meter langen Schiffe werden die größten nach dem US-amerikanischen Jones Act gebauten Containerschiffe sein, die jemals gebaut wurden und sind darauf ausgelegt mit Geschwindigkeiten von mehr als 23 Knoten betrieben zu werden. Zusätzlich werden die Schiffe mit einer Reihe von Umwelttechnologien ausgerüstet sein, darunter ein effizientes Rumpfdesign, Dual Fuel-Motoren, Doppelhüllen-Tanks und Wasseraufbereitungsanlagen.

Matson ist ein führendes US-Frachtschiffunternehmen im pazifischen Raum, das die Inseln von Hawaii, Guam und Mikronesien sowie einige südpazifische Inseln mit dem US-Festland verbindet und zusätzlich die Route China – Südkalifornien bedient.


Weitere Informationen: www.mandieselturbo.com
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Wärtsilä
Wärtsilä führt zukunftsweisende Zweitakt-Dual-Fuel Motoren-Technologie ein
Wärtsilä, der führende Anbieter von Gesamtlösungen für Schifffahrtsindustrie, hat erfolgreich den Versuchsbetrieb für seine langsam laufenden Dual-Fuel-Zweitaktmotoren abgeschlossen. Jetzt führt das Unternehmen eine ganz neue Motorenbaureihe ein, die auf der etablierten und bewährten Gasniederdruck-Technologie basiert. Die Bedeutung für Schiffsbesitzer und -betreiber sind derart, dass der neue Motor bereits als zukunftsweisend für die Handelsschifffahrt bezeichnet werden kann. Der erste Motor mit dieser Technologie, der Wärtsilä RT-flex50DF, wird ab dem dritten Quartal in 2014 lieferbar sein. Andere Motoren des Unternehmens aus der neuen Generation der X-Serie werden folgen und ab 2015 und 2016 erhältlich sein.

Der neue Motor bietet zahlreiche Vorteile 

Das gesamte Portfolio der Wärtsilä-Zweitaktmotoren wird als Niederdruck-Dual-Fuel-Version erhältlich sein. Die Vorteile dieser Technologie sind signifikant. Verglichen mit anderen Technologien zeigen Studien, dass die Investitionskosten für den Niederdruck-Dual-Fuel-Motor von Wärtsilä 15-20 Prozent niedriger sind. Das wird erreicht durch ein wesentlich einfacheres und kostengünstigeres Gassystem, welches mit Drücken unter 10 bar arbeitet. Auch spielt die Tatsache, dass keine weitere Abgasnachbehandlungen notwendig sind, um die zukünftigen Emissions-Vorschriften zu erfüllen, eine Rolle. Im Gasbetrieb erfüllen die neuen Motoren die IMO Tier III Emissions-Vorschriften und mit flüssigen Brennstoffen unterbieten sie problemlos die Grenzwerte der Tier II Richtlinien.

Auch auf der Betriebskostenseite werden signifikante Vorteile mit der neuen Technologie von Wärtsilä erreicht im Vergleich zu anderen Lösungen. Einerseits wird an Bord kein Hochdrucksystem für die Gaszufuhr zum Motor gebraucht, andererseits entfällt die NOx-Reduktion durch Katalysator. Ein anderer beträchtlicher Vorteil ist, dass die Technologie von Wärtsilä einen stabilen Motorbetrieb auf Gas im gesamten Last- und Drehzahlbereich ermöglicht. Das bedeutet, dass bei niedriger Motorlast und im Hafen keine Notwendigkeit besteht, auf Dieselbrennstoff umzuschalten, wie das bei anderen Technologien der Fall ist. Gas kann somit als Brennstoff von Hafen zu Hafen verwendet werden. Die im Gasbetrieb zum Zünden erforderliche Menge von flüssigem Brennstoff beträgt nur ungefähr ein Prozent der Gesamtbrennstoffmenge und ist daher viel niedriger als bei anderen Technologien. Darüber hinaus erfüllt das Niederdruck-Gassystem von Wärtsilä alle Sicherheitsanforderungen. Die Niederdruck-Gastechnologie ist heute bereits Standard für alle Wärtsilä-Viertakt-Motoren und belegt daher die Vorzüge dieses Konzeptes.

“Die Vorteile der neuen Niederdruck-Dual-Fuel-Technologie für Zweitaktmotoren sind überwältigend. Sie als zukunftweisend für die Handelsschifffahrt zu bezeichnen, ist sicherlich keine Übertreibung bei den vielen Vorteilen, die die Möglichkeit, Gas als Brennstoff zu verwenden nun erstmals bietet. Die erprobte Technologie sowohl am Motor wie auch anlagenseitig kann auf praktisch allen Schiffstypen verwendet werden. Mit der Adaption der Niederdruck-Dual-Fuel-Technologie für Zweitaktmotoren bietet Wärtsilä die bewährten Vorteile, die es bereits im Bereich der mittel-schnelllaufenden Viertakt-Dual-Fual-Motoren unter Beweis gestellt hat, jetzt auch seinen Kunden der langsam laufenden Zweitaktmotoren an,” sagt Martin Wernli, Vizepräsident, Wärtsilä Ship Power, 2-stroke.

Wärtsilä hat den Weg für die Entwicklung der Dual-Fuel-Motorentechnologie bereitet und ist heute ein Führer in diesem Industriebereich. Über viele Jahre hat Wärtsilä einen Entwicklungsschwerpunkt auf diese Technologie gelegt. Wärtsilä führte seine Niederdruck-Dual-Fuel-Motorentechnologie für Viertaktmotoren erfolgreich für Kraftwerke an Land in den 90ger Jahren ein und bald danach auch für maritime Anwendungen. Seitdem hat das Unternehmen mehr als 1000 solcher Dual-Fuel-Motoren geliefert, die zusammen mehr als sieben Millionen Betriebsstunden akkumuliert haben. Mit der Einführung derselben, auf dem Otto-Verbrennungsverfahren beruhenden Niederdruck-Gastechnologie für Zweitaktmotoren, kommen die Vorteile des Dual-Fuel-Betriebs und die Verwendung von Gas als Treibstoff jetzt der gesamten Marineindustrie zu Gute. Entscheidend ist, dass jetzt alle Schiffe, die einen Zweitaktmotor als Hauptantrieb haben, Zugang zu den wirtschaftlichen Vorteilen und den Umweltvorteilen haben, welche die bewährte Niederdruck-Dual-Fuel-Motorentechnologie von Wärtsilä bietet.

Die Nutzung von Gas als weit verbreitet akzeptierter Treibstoff für Handelsschiffe scheint in der Zukunft immer mehr Realität zu werden. Die Vorteile für die Umwelt und der attraktive Gaspreis lassen erwartungsgemäss die Nachfrage steigen, mit einem daraus resultierenden Anwachsen des Marktanteils für Gas. Mit der Einführung der Niederdruck-Dual-Fuel- Motorentechnologie für Zweitaktmotoren beschleunigt Wärtsilä diesen Trend. Denn es macht die Nutzung von Gas als Treibstoff einfacher und sicherer für Eigner, Betreiber und Werften. Wärtsilä erwartet, dass um 2020 mehr als 25 Prozent der bestellten Schiffe für den Gasbetrieb ausgelegt sind.
Wärtsilä arbeitet gerade an der Fertigstellung der Dokumentation für den ersten einer Serie von neuen Motortypen, den Wärtsilä RT-flex50DF . Vorbereitungen für die Zulassung durch die Klassifikationsgesellschaften laufen.


Weitere Informationen: www.wartsila.com

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Imtech Marine Schiffbau-/Dochbautechnik
Imtech Marine, Bereich Schiffbau-/Dockbautechnik, wird von der Handelskammer Hamburg als „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb 2013“ geehrt
Am 7. November 2013 wurde Imtech Marine, Schiffbau-/Dockbautechnik, im Rahmen einer   Feierstunde im Börsensaal  der  Handelskammer  Hamburg die Trophäe „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb 2013“ überreicht.

Imtech zählt zu den 58 Hamburger Ausbildungsbetrieben, deren hohes Engagement bei der dualen Berufsausbildung gewürdigt werden soll und deren Auszubildende bei den diesjährigen Berufsabschlussprüfungen besonders herausragende Ergebnisse erzielt haben.Speziell hervorzuheben sind in diesem Rahmen die Leistungen von Frau Sandra Libuda, die ihre Ausbildung als technische Zeichnerin als beste deutsche Prüfungsteilnehmerin bestanden hat. Gemeinsam mit Geschäftsführer Herrn Axel Rothe wird sie an der Feierstunde teilnehmen.

„Ich bin sehr froh und stolz meine  Ausbildung bei Imtech Marine,  Schiffbau-/Dockbautechnik so gut gemeistert zu haben und dass mein Engagement sich auf diese Weise auszahlt,“ kommentiert Frau Libuda ihre eigene Ausbildungsleistung. Auch ihre weitere berufliche Laufbahn möchte sie bei Imtech fortführen.

Der deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) veranstaltet am 9. Dezember in Berlin zum achten Mal die „Nationale Bestenehrung in IHK-Berufen“, zu der aus dem Hause Imtech neben Frau Libuda auch Ausbildungsleiterin Frau Doris Paetow als Gast erwartet wird. EU-Kommissar Günther H. Oettinger wird in diesem Jahr die Festrede halten.

Imtech: ein starker Partner auf dem weltweiten Marinemarkt

Imtech Marine, Schiffbau-/Dockbautechnik ist einer der weltweiten Spezialisten für HVAC- und Brandschutz-Lösungen im Bereich Kreuzfahrt- und Marineschiffe und ist ein Unternehmensbereich der Imtech Marine.

Imtech Marine (mit Sitz in Rotterdam) ist eine führende Firmengruppe auf dem weltweiten maritimen Markt und versteht sich als Full-Service Provider und Systemintegrator für kundenspezifische, innovative   und nachhaltige technologische Lösungen in der komplette Schiffsausrüstung. Imtech Marine ist spezialisiert auf Automation (Plattform und Maschinenraum), Navigation, Kommunikation und Connectivity-Lösungen, Antriebssysteme, Energieerzeugung und -verteilung, HVAC (Heating, Ventilation and Air Conditioning), Schiffsbewegungskontrolle, Informationstechnik, Entertainment, Wasserwirtschaft und maritime Serviceleistungen.

Imtech Marine ist weltweiter Partner für innovative Systeme und zuverlässigen Service während des gesamten Lebenszyklus eines Schiffes und beschäftigt circa 2.500 Mitarbeiter an fast 100 Standorten in 30 Ländern weltweit entlang der Seewege und nahe der Schiffbauzentren.

Weitere Informationen: www.imtechmarine.com
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Schottel
SCHOTTEL eröffnet neue Standorte in den USA und Australien
Modernste Räumlichkeiten für optimalen Service

Mit einer Eröffnungsfeier hat SCHOTTEL im Oktober 2013 einen neuen Standort in Houma, Louisiana, USA eingeweiht.

Der Umzug von St. Rose, LA nach Houma. LA ist eine Antwort auf die große Nachfrage nach SCHOTTEL Propulsionssystemen und die ständig wachsende Population von Antrieben im Markt.

Das neue großzügige Areal besteht aus einem großen Administrationsbereich und modernsten Hallen mit Schwerlastkranen und ist damit besonders für den Service großer Anlagen geeignet.Für SCHOTTEL ist dies ein weiterer Schritt zu mehr Kundennähe.

Kontakt: SCHOTTEL Inc., 1741 Denley Road, Houma, LA 70363 USA , Tel. +1 / 985 346 8302 24 hour hotline +1 / 504 451-44 92, Fax: +1 / 985 223 9111, E-Mail:  info.sales@schottel.cominfo.service@schottel.com

Neue SCHOTTEL Tochtergesellschaft in Australien

SCHOTTEL gibt außerdem die Gründung einer Tochtergesellschaft in Fremantle, Australien, bekannt. Mohamed Salah Ghonem ist Leiter von  SCHOTTEL Australia und für sämtliche Vertriebsaktivitäten in Australien verantwortlich. Mohamed Salah Ghonem studierte Schiffbau in Alexandria, Ägypten. Während seiner bisherigen Tätigkeit in der Schiffbauindustrie konnte sich Mohamed Salah Ghonem umfassende Erfahrungen in der Kooperation mit Werften, Reedern, Schiffsdesignern sowie der gesamten Schiffbauindustrie aneignen und ist somit bestens vertraut mit Kundenwünschen.

Kontakt: Schottel Australia Pty Ltd, Mohamed Salah Ghonem, Managing Director, 66 High St. Fremantle, WA 6160, Australia, ABN: 39165 661 594, Phone +61 8 93355063, Fax : +61 8 94336021, Mobile +61 4 07170718, Email: msghonem@schottel.com.au

Die SCHOTTEL-Gruppe mit Hauptsitz in Spay am Rhein ist ein weltweit führender Hersteller von Antrieben und Steuerungen für Schiffe und Offshore-Anwendungen. 1921 gegründet, ent¬wickelt und fertigt das Unternehmen seit rund 60 Jahren rundum steuerbare Antriebs- und Manövriersysteme, komplette Antriebsanlagen bis 30 MW Leistung sowie Steuerungen für Schiffe aller Art und Größe. Rund 100 Vertriebs- und Servicestandorte weltweit sorgen für Kundennähe.

Weitere Informationen: www.schottel.de
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Klassifikationsgesellschaften
DNV GL Group
MARAD beauftragt DNV GL für umfassende LNG-Studie
Hamburg, 27. November 2013 - Die United States Maritime Administration (MARAD), eine US-Bundesbehörde im Geschäftsbereich des US-Verkehrsministeriums, hat DNV GL einen Auftrag in Höhe von 500.000 US-Dollar zur Erstellung einer Studie erteilt. Gegenstand des Auftrags ist die Analyse von Herausforderungen im Zusammenhang mit der Bunkerung von LNG und der zur LNG-Lagerung und -Verteilung benötigten Infrastruktur an Land. Die Studie soll bis zum Frühjahr 2014 vorliegen.

Die Mittel für die Studie werden aus einem Gesamtbudget in Höhe von 1,4 Millionen US-Dollar für zwei Projekte bereitgestellt, mit denen der Einsatz alternativer Treibstoffe und Technologien in der Schifffahrtsbranche gefördert werden soll. Ziel ist es dabei, weitere Informationen über den Einsatz von LNG für Schiffsantriebe zu sammeln sowie die Herausforderungen im Zusammenhang mit der LNG-Lagerung und Betankung von LNG-Schiffen vor der Küste zu untersuchen.

Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung fördert MARAD zudem den Schiffsbetreiber Horizon Lines mit 900.000 US-Dollar bei der Umrüstung des Containerschiffs Horizon Spirit für den LNG-Betrieb und bei der anschließenden Überwachung dieses Betriebs. Durch Messungen des Wirkungsgrades und der Luftemissionen sollen Daten erhoben werden, die der US-Schifffahrtsbranche auf der Suche nach umweltfreundlichen und kostengünstigen Optionen unterstützen sollen. Das Schiff verkehrt zwischen Long Beach, Kalifornien, und Honolulu, Hawaii. Die Umrüstung soll bis Ende 2015 abgeschlossen sein.

DNV GL und Horizon Lines wurden als MARAD-Partner zur Teilnahme an einem Programm ausgewählt, in dem der Einsatz innovativer Technologien und Methoden demonstriert und anschließend die Daten den Ergebnissen gemeinsam genutzt werden sollen.

„Die Schifffahrtsbranche unternimmt bedeutende Schritte zur Reduktion der Luftemissionen von Schiffen“, betont Behördenleiter Paul N. Jaenichen. „Saubere Energieträger bedeuten umweltfreundlicheren Schiffsverkehr und ein besseres Arbeitsumfeld für die Besatzung dieser Schiffe und ebenso für andere, die in der Schifffahrtsbranche und in den von der Schifffahrt lebenden Bereichen arbeiten.”

Bereits in diesem Jahr war DNV GL von der UN-Schifffahrtsbehörde IMO (International Maritime Organization) damit beauftragt worden, Informationen über das Potenzial für die LNG-betriebene internationale Schifffahrt in der nordamerikanischen Emission Control Area (ECA) zusammenzustellen und die notwendigen Bedingungen zu erforschen, unter denen LNG als Treibstoff in der Region erfolgreich eingeführt werden könnte.

Weitere Informationen: Olaf Mager, Unternehmenskommunikation für DNV GL Maritime, Tel.: +40-36149634, e-mail: pr@gl-group.com 
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DNV GL Group
Erste LNG betriebene Helgoland-Fähre
Hamburg, 19. November 2013 – Die neue von Fassmer gebaute Helgoland-Fähre für AG EMS wird nach der geltenden GL Richtlinie für LNG-betriebene Schiffe von DNV GL klassifiziert.
Das fast 80 m lange Schiff wird als erster Neubau unter deutscher Flagge mit einem Antriebssystem ausgestattet, das hauptsächlich mit LNG als Treibstoff arbeitet.

Diese Antriebsform bietet die Möglichkeit, die Abgasemissionen erheblich zu reduzieren und so auch künftige Umweltschutzvorschriften einhalten zu können. Die Umstellung von herkömmlichem Treibstoff auf Flüssiggas ermöglicht eine nahezu vollständige Feinstaubeliminierung und eine signifikante Reduktion der Schwefeldioxid-(SOx-) und Stickoxid-(NOx-)-Emissionen sowie eine Reduzierung der Kohlendioxidemissionen um bis zu 30 %. Damit ist das Schiff besonders für den Einsatz in umweltsensiblen Küstenregionen geeignet. Der Neubau erfüllt außerdem die Anforderungen des „Blauen Engels“ für umweltfreundliches Schiffsdesign.

„Bei DNV GL unterstützen wir bereits seit einiger Zeit den Einsatz von LNG als Schiffstreibstoff, daher freut es uns zu sehen, dass immer mehr Unternehmen das Potenzial dieser Technologie im Sinne eines nachhaltigen Umgangs mit unserer Umwelt erkennen“, erklärt Henning Pewe, LNG-Experte bei DNV GL. „Wir arbeiten schon länger an der Weiterentwicklung dieser Technologien, vor allem im Hinblick auf die Bunkerung, um sicherzustellen, dass interessierte Reedereien, die sich diese Innovationen zunutze machen möchten, auch die entsprechende Unterstützung finden, um sicher investieren zu können.“


Die Auslieferung ist für April 2015 geplant. Das Schiff soll Platz für 1000 Passagiere, einen eigenen Ladekran und bis zu zehn 10-Fuß-Reefer-Container bieten. Es wird ganzjährig zwischen Cuxhaven und Helgoland verkehren.

Weitere Informationen: Olaf Mager, Unternehmenskommunikation für DNV GL Maritime, Tel.: +49 40 36149-634, e-mail: pr@gl-group.com 
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DNV GL Group
Effizienter Schiffsbetrieb im Fokus des westeuropäischen DNV GL Komitees
Hamburg, 18. November 2013 – Die Mitglieder des westeuropäischen Komitees von DNV GL Maritime trafen sich zur ihrer Jahrestagung in Hamburg. Diskutiert wurden die aktuellen Fragestellungen der maritimen Wirtschaft, wie die Marktentwicklung, die Auswirkungen der neuen EU Richtlinien für Schiffsrecycling auf den Schiffsbetrieb wie auch auf den Neubau, kostenoptimierte Umbaumaßnahmen von verschiedenen Schiffstypen, den Schutz der Umwelt insbesondere der Umgang mit Ballastwasser und die neuesten Ergebnisse der Schiffs-Management Studie 2013. An der zweitägigen Komitee Sitzung nahmen Vertreter von Schifffahrtslinien, Werften und Zulieferunternehmen aus den Niederlanden, Belgien, Spanien, Portugal, Großbritannien und Deutschland teil.

Tor E. Svensen, CEO von DNV GL Maritime erläuterte die strategische Ausrichtung der neuen Klassifikationsgesellschaft DNV GL und verwies auf das umfassende Dienstleistungportfolio für die gesamte maritime Industrie.

Die neue EU-Regulierung für Schiffrecycling hat nach Ansicht von Gerhart Aulbert erhebliche Auswirkungen auf den künftigen Umgang mit Wracks. DNV GL berät Reeder zu der Einhaltung der weltweit geltenden MARPOL-Übereinkommen und zu weiteren Regelungen der IMO.

Dr. Torsten Büssow, DNV GL Head of Maritime Software, stellt die Ergebnisse der neuen Best Practice Ship Management 2013-Studie vor. In einem schwierigen Marktumfeld müssen Ship Manager die Betriebskosten senken. Büssow erklärt, wie anhand der Studienergebnisse verborgene Kosten- und Qualitätsoptimierungspotenziale entdeckt werden können, operative Praktiken überprüft und der Blick für verborgene Schwachstellen gestärkt werden kann.

Dr. Karsten Hochkirch, bei DNV GL für Fluid Engineering verantwortlich, berichtet von Maßnahmen, mit denen die Wirtschaftlichkeit von Schiffen gesteigert werden kann. Relativ junge Schiffe sind im Vergleich mit optimierten Schiffsneubauten nicht ausreichend wettbewerbsfähig. Durch Nachrüstungen, Retrofits und Umbauten kann die Energieeffizienz dieser Schiffe gesteigert werden. „Retrofit-Techniken machen es möglich, dass eine vergleichsweise junge Schiffsflotte für Reeder und Betreiber wirtschaftlich rentabel bleibt“, erklärt Hochkirch. „Diese ökoeffizienten Techniken wirken sich nicht nur in finanzieller Hinsicht positiv aus. Sie senden auch in ökologischer Hinsicht positive Signale an die maritime Industrie.“

DNV GL Schiffs-Emissionen-Experte Ralf Plump verwies auf die strengen amerikanischen Auflagen bei dem Ballastwasseraustausch. „Auch wenn die IMO Ballastwasser Konvention noch nicht in Kraft ist und weltweit für alle Schiffe eine stufenweise Einführung der Ballastwasserbehandlung einführt, sind die für US-Gewässer gültigen Vorschriften hierzulande eine quasi Einführung der IMO Konvention, da für die Schifffahrt das Anlaufen von US-Häfen wichtig ist“, erklärt Plump. Zudem erläuterte Plump, wie sich die Ballastwasser Konvention der IMO auf den Schiffsbetrieb auswirkt.

DNV GL Maritime Communications,  Tel. +49 (0)40-36149-3628, Fax +49 (0)40-36149-250, pr@gl-group.com , Ihr Ansprechpartner ist Dr. Olaf Mager

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DNV GL Group
TUI Cruises erhält Zertifizierung nach höchsten Qualitäts- und Umweltstandards
Hamburg, 13. November 2013 – TUI Cruises hat sich erstmalig nach dem internationalen Qualitätsstandard ISO 9001 und dem Umweltstandard ISO 14001 von DNV GL zertifizieren lassen.

Im Rahmen eines Qualitätsmanagements nach ISO 9001 werden betriebliche Abläufe des gesamten Unternehmens, alle relevanten Unternehmensprozesse inbegriffen, zertifiziert. Qualitätsstandards können so transparent dargelegt werden. Der Normstandard ISO 14001 integriert Umweltmanagement im Unternehmensalltag, schafft Rechtssicherheit, unterstützt Unternehmen bei der Reduzierung ihrer Umwelteinflüsse durch effizientere Nutzung von Ressourcen und unterstreicht damit deren Engagement für die Umwelt.

Torsten Schramm, bei DNV GL Maritime für die Geschäftsleitung in Deutschland, Mittlerer Osten und Asien verantwortlich, überreichte die Zertifikats-Urkunde an Richard J. Vogel, CEO von TUI Cruises, und Frank Kuhlmann, CFO bei TUI Cruises. „Die Einführung und zertifizierte Anwendung eines Qualitätsmanagementsystems nach dem ISO 9001 Standard ist für uns ein wichtiges Qualitätsmerkmal, denn Qualität und Sicherheit haben bei TUI Cruises oberste Priorität“, sagt Richard J. Vogel. „Die Zertifizierung von unabhängiger Stelle bestätigt jetzt unsere Fähigkeit, diesem Anspruch gerecht zu werden. Wir freuen uns sehr, einen unserer gesteckten Meilensteine damit erreicht zu haben.

“Eine ebenso hohe Verantwortung trägt TUI Cruises wenn es um effiziente Schifffahrt, nachhaltiges Umweltmanagement und die Schonung natürlicher Ressourcen geht. „Wir wollen unseren Kunden erstklassigen Service bieten, tragen aber auch Verantwortung für globale Umweltthemen in der Seeschifffahrt. Mit der Umweltmanagement-Zertifizierung nach der ISO-Norm 14001 wollen wir jetzt ein Zeichen setzen. Dabei ruhen wir uns nicht auf der Zertifizierung aus, sondern werden unsere Prozesse weiterhin kontinuierlich optimieren“, erklärt Richard J. Vogel weiter.

Medienkontakt:DNV GL MaritimeCommunications,Tel. +49 (0)40-36149-3628, Fax +49 (0)40-36149-250, pr@gl-group.com, Ihr Ansprechpartner ist Dr. Olaf Mager
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Schiffbau/Werften
Lindenau Werft GmbH
Traditionssegler „Roald Amundsen“ seeklar für die Atlantiküberquerung
Kiel-Friedrichsort, 14.11.2011: Vom 02.10.13 bis zum 26.10.13 lag eine alte Bekannte der Lindenau Werft GmbH - die „Roald Amundsen“, eine Brigg des Vereins LebenLernen auf Segelschiffen e.V. - für diverse Reparaturarbeiten an der Ausrüstungsbrücke.

Unter anderem wurden hierbei beide Anker getauscht als auch Rohrleitungen und Navigationsanlage erneuert. Ebenso wurde das gesamte Rigg überprüft, so dass das Schiff seeklar über den Atlantik fahren kann.

„Der gesamte Reparaturauftrag ging reibungslos vonstatten. Zwar ist der Platz zum Arbeiten auf dem Schiff sehr knapp - für uns aber kein Problem. Dadurch dass die ‚Roald Amundsen’ seit Jahren zu uns kommt, sind wir mit den dortigen Gegebenheiten bestens vertraut.“ bewertet Klaus-Dieter Schmidt, Project Manager bei der Lindenau Werft, den Reparaturverlauf zufrieden und betont dabei weiterhin: „Die Zusammenarbeit mit der Crew ist seit jeher extrem gut.“

Die „Roald Amundsen“ ist ein Traditionssegler und Segelschulungsschiff. Geführt von ehrenamtlichen Mitarbeitern des Vereins, wird Jugendlichen und Erwachsenen als Seemannschaft an Bord das sichere Führen eines Schiffes in traditioneller Handwerksarbeit vermittelt. Ab November geht die „Roald Amundsen“ zunächst auf Stippvisite zur Nordsee, um danach Kurs auf die Biskaya, Spanien, die kleinen Antillen und schließlich die Karibik zunehmen.

Bereits seit Ende der 90er Jahre kommt der Traditionssegler regelmäßig an die Werft und wird auch im nächsten Jahr für die planmäßigen Werftliegezeiten zurückkehren.

Die Abmessungen der „Roald Amundsen“ lauten wie folgt: Länge über Alles:  50,20 m, Breite über Alles: 7,20 m, Höhe:  34 m

Lindenau Werft GmbH:

Die Lindenau Werft GmbH gehört seit Anfang des Jahres 2013 zur Privinvest Gruppe,  die  nunmehr  mit  den  Traditionswerften  Nobiskrug,  ADM  Kiel  und Lindenau über drei Standorte verfügt, bei denen insgesamt rund 900 hochqualifizierte Arbeitskräfte beschäftigt sind. Alle drei Standorte werden von einem  integrierten  Management-Team  und  einer  gemeinsamen  Verwaltung geführt und besitzen komplementäre Werftanlagen und Fähigkeiten. Die deutsche Gruppe ist auf den Neubau von Megayachten, Marineschiffen und Offshore-Plattformen spezialisiert und fokussiert sich auf die Konstruktion und den Bau von individuell angefertigten Luxusyachten sowie Marinefahrzeugen ab einer Länge von 60m. Ferner bietet die Reparatur-Abteilung außergewöhnliche und spezifisch zugeschnittene Möglichkeiten für jegliche Instandhaltungs- und Reparaturmaßnahmen sowie Umbauten von Yachten, Marinefahrzeugen, Handels- und Behördenschiffen.

Weitere Informationen: www.lindenau.de , Copyright Bild:  LebenLernen auf Segelschiffen e.V. 
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Reederei Frisia - Diedrich Werft
Umfangreiche Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen bei Frisia-Fähren
Gleich zwei der fünf großen Inselfähren der AG Reederei Norden-Frisia befinden sich bis Weihnachten wegen routinemäßiger Wartungsarbeiten bzw. umfangreicher Umbaumaßnahmen auf der Diedrich Werft in Oldersum.

Bei der „Frisia II“ stehen zum einen die routinemäßigen Wartungsarbeiten im Rahmen der sogenannten „großen Klasse“ des Germanischen Lloyd an. Hierbei werden alle fünf Jahre durch den Schiffs-TÜV eine Vielzahl von Konstruktions- und Funktionschecks vorgenommen. Zum anderen finden umfangreiche Umbaumaßnahmen zur Anpassung an die Vorgaben der kürzlich in Kraft getretenen „Nationalen Fahrgastschiffsrichtlinie“ statt. Diese Anpassungen betreffen u.a. den Brandschutz und die Stabilität des Schiffes. Der Brandschutz wird durch den Einbau eines sehr effektiven Wassernebel- Löschsystems (FOGTEC-Anlage) verbessert. Die Schiffsstabilität (Verschlusszustand) wird durch den Einbau wetterdichter Türen, teilweise dickerer Salonaußenfenster und auf höhere Decks verlegte Lüftungsein- und Auslässe verbessert. Im Zuge der Arbeiten wird der obere Fahrgastsalon renoviert (u.a. neuer Bodenbelag) und die Toilettenanlage komplett erneuert.

Auf der „Frisia V“ stehen neben den jährlichen, routinemäßigen Wartungs- und Repara- turarbeiten, die Kontrolle der Wellenanlage und des Bugstrahlruders sowie ebenfalls Maßnahmen zur Anpassung an die neue Fahrgastschiffsrichtline an. Auch auf der 1965 bei der Meyer-Werft erbauten „Frisia V“ wird eine neue Brandschutzanlage (FOGTEC) ausgerüstet. Mit Hilfe dieses Wassernebelsystems steht auf dem ganzen Schiff ein mo- dernes Feuerlöschsystem zur Verfügung, welches aus einer geringen Wassermenge einen hochfeinen Sprühnebel erzeugt und hierdurch einem Brand den notwendigen Sauerstoff entzieht und gleichzeitig kühlt und löscht.

Nachdem im vergangenen Jahr bereits die „Frisia I“ und „Frisia X“ entsprechend den neuen  Vorschriften  angepasst  wurden,  sollen  im  Laufe  der  kommenden  Werftzeit 2013/14 als letzte Fährschiffe der Reederei die „Frisia VI“ sowie die „Frisia IX“ folgen. Das Gesamtinvestment beträgt nach Angabe von Reedereivorstand Carl-Ulfert Steg- mann in diesem Jahr rund 2 Mio. Euro. „Wir investieren jedes Jahr mindestens einen hohen sechsstelligen Betrag in die Wartung und Instandhaltung unserer Schiffe und gewährleisten damit den hohen Sicherheitsstandard unserer Flotte“, so Stegmann.

Norddeich, 12.November 2013

Kontakt: Fred Meyer, Aktiengesellschaft Reederei Norden-Frisia, Tel. 04931 987-1117 f.meyer@reederei-frisia.de, Bild: Cai Rönnau
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Lindenau Werft GmbH
Spezialfrachter "HHL New York“ bei Lindenau
(Kiel-Friedrichsort, 14.11.2013) Mitte Oktober kam die HHL New York an die Lindenau Werft GmbH und machte an der Ausrüstungsbrücke fest. Bei diesem Schiff, dessen Eigner die Reederei Hansa Heavy Lift GmbH in Hamburg ist, handelt es sich um einen Schwergut- und Projektladungsfrachter. Der 168 Meter lange Spezialfrachter kam nach Abwicklung eines Auftrags aus Asien nach Kiel, um an der Lindenau Werft für einen Spezialtransport modifiziert zu werden.

„Die Arbeiten sind allesamt reibungslos über die Bühne gegangen.“ kommentiert Frank Hildebrandt, Plant Engineer Shipbuilding der Lindenau Werft, den Auftrag und hebt dabei hervor: „Das besondere hierbei war der Lasttest an den beiden 400t Kranen. So etwas führt man nicht unbedingt jeden Tag aus.“

Das Schiff zeichnet sich durch folgende technische Daten aus:

Länge über alles: 168.68 m Breite: 25,20 m Tiefgang max: 9,20 m BRZ: 17.644 t


Weitere Informationen: Denise Hein, Head of Marketing, denise.hein@nobiskrug.com, Tel. + 49 (0) 4331 207 166
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Forschung, Entwicklung und Innovation
Cooles Studium auf Helgoland – Studierende der FH Kiel treffen Offshore-Wind-Fachleute
Vom 11. bis 14. November 2013 trafen rund 80 Studierende der Fachhochschule Kiel (FH Kiel) auf Helgoland Expertinnen und Experten der Offshore-Wind-Branche . Fünfzehn namhafte Unternehmen präsentierten sich mit Fachvorträgen und standen den künftigen Ingenieurinnen und Ingenieuren Rede und Antwort.

Im vergangenen Jahr hatten Inselbürgermeister Jörg Singer und die Hochschule einen gemeinsamen Campus eingerichtet, der unter dem Namen COOL firmiert (Campus für Ocean und Offshore Learning). „Vernetzung und Praxisbezug sind für die rasante Entwicklung der Offshorewindkraft genauso wichtig, wie die Beschleunigung von Lernkurven“, so Prof. Udo Beer, Präsident der Fachhochschule Kiel und Mitinitiator von COOL.

„Trotz doppelter Anzahl von Plätzen waren wir auch in diesem Jahr innerhalb weniger Stunden ausgebucht“, freut sich Prof. Peter Quell, Leiter des 2012 gegründeten Studienganges Offshore-Anlagentechnik an der FH Kiel. „COOL ist ein wichtiger Bestandteil unseres Studienkonzeptes, bietet aber auch für Interessierte aus anderen Studiengängen die Möglichkeit, sich mit dem enormen Potential der Offshore-Windenergie vertraut zu machen.“

„Dass COOL so cool ankommt, liegt daran, dass die Faszination Offshore-Wind auf Helgoland hautnah erlebbar ist“, ist Bürgermeister Jörg Singer überzeugt. „Im vergangenen Jahr hatten wir neben hochinteressanten Vorträgen und Diskussionen bis früh in den Morgen etwa dreieinhalb  Meter signifikante Wellenhöhe zu bieten.“

Im Umkreis von Helgoland werden derzeit drei Offshore-Windparks aufgebaut, die ab 2016 Strom für eine Million Haushalte liefern sollen. Die Bundesrepublik Deutschland plant bis 2030 insgesamt 15 Prozent der deutschen Stromversorgung durch Offshore-Windenergie zu decken. Das entspricht in etwa dem heutigen Anteil der Atomenergie.


Weitere Informationen: www.fh-kiel.de
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Center of Maritime Technologies e.V.
SMARTYards – Produktivitätsverbesserungen für kleine und mittlere Werften
Wissen und technologische Fähigkeiten sind entscheidende Faktoren für europäische Werften und deren Kooperationspartner im globalen Wettbewerb. Während sich größere Werften in den letzten Jahren erfolgreich in hochspezialisierten Märkten behaupten konnten, sehen sich kleinere Werften speziellen Herausforderungen gegenüber, die es ihnen zunehmend erschweren, mit der technischen Entwicklung Schritt zu halten und innovative Produkte für neue und traditionelle Märkte erfolgreich zu entwickeln und anzubieten.

Zu diesen Herausforderungen gehören beispielsweise begrenzte finanzielle Möglichkeiten für Investitionen in moderne Anlagentechnik, eine oft veraltete Produktionsinfrastruktur, der eingeschränkte Zugriff auf Informations- und Kooperationsnetzwerke sowie die begrenzten personellen Ressourcen im eigenen Unternehmen.

Lösungsansatz

Kleine und mittlere Werften benötigen deshalb Strategien und Lösungen, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind und die sich erheblich von Lösungen für große spezialisierte Werften unterscheiden können. Das Projekt SMARTYards verfolgt das Ziel, spezielle Lösungen zu entwickeln, die es kleinen Werften ermöglichen sollen, ihre Produktivität um mindestens 20% zu steigern. Dabei wird davon ausgegangen, dass eine ganzheitliche Anpassung von Prozessabläufen, unternehmensübergreifenden Kooperationen, Produktgestaltung, Gerätetechnik und speziellen Ausbildungsmaßnahmen zu sogenannten „smarten“ (einfach, kostengünstig, robust, intelligent) Lösungen führt, die auch auf kleinen Werften erfolgreich eingesetzt werden können.

Zielgruppe des Projektes sind sowohl Werften, als auch deren Unterauftragnehmer und Konstruktionsdienstleister.

Projektergebnisse

Unter Berücksichtigung spezifischer Anforderungen kleiner Unternehmen und aufbauend auf einer ersten Liste von ca. 25 technologischen Ideen wird SMARTYards einen Lösungskatalog (Smart Solutions Catalogue) erarbeiten, der den Projektpartnern, aber auch weiteren europäischen Werften und Dienstleistern Denkanstöße für Produktivitätsverbesserungen liefert. Ausgewählte technologische Lösungen werden dann in Hard- bzw. Softwareprototypen umgesetzt und unter Praxisbedingungen getestet.

Parallel zur technologischen Entwicklung wird SMARTYards Empfehlungen für Geschäfts- und Kooperationsmodelle für kleinere Unternehmen ausarbeiten und mit maritimen Praxisbeispielen untermauern. In Zusammenarbeit mit den Technologie- und Geräteentwicklern wird Ausbildungsmaterial erstellt, das die Unternehmen bei der Qualifikation von Personal und der Einführung neuer Technologien unterstützt.

Industrial User Group

Um eine breite Umsetzung der Projektergebnisse in kleinen und mittleren Unternehmen der europäischen maritimen Industrie zu gewährleisten, wird das CMT in den nächsten Monaten eine Industrial User Group aufbauen.

Kontakt: huebler@cmt-net.org

Weitere Informationen: www.cmt-net.org
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Center of maritime Technologies e.V.
Aufruf: Forschungsprojekt MESA sucht externe Experten zur Erarbeitung zukünftiger maritimer Forschungsschwerpunkte
Das Projekt MESA kombiniert die Erfassung strategischer Marktentwicklungen, politischer Ziele, gesellschaftlicher Erfordernisse und Trends der internationalen Vorschriftenentwicklung (Foresight Group) mit der systematischen Analyse des Standes der Technik in Forschung und Industrie in sogenannten thematischen Technologiegruppen (Thematic Technology Groups). CMT leitet hier die Gruppe Produktion / Materialien. Die Ergebnisse werden durch eine Integrationsgruppe aufbereitet und zur Beschreibung notwendiger technologischer Entwicklungsschritte und Forschungsschwerpunkte im europäischen Rahmen genutzt.

Externe Experten in den Thematischen Technologiegruppen (TTG) gesucht

Um die Analyse des Standes der Forschung und Anwendung in der Industrie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, wird derzeit ein Netzwerk von externen Fachleuten aufgebaut. Dieses Netzwerk soll auch nach Projektende den Austausch zu technischen Schwerpunktthemen pflegen und die Zusammenarbeit verschiedener Forschungsprojekte unterstützen.

An der Mitarbeit in diesen Fachgruppen interessierte Experten können sich direkt an den Projektkoordinator (lb@seaeurope.eu), das CMT (roland@cmt-net.org) oder an die folgenden Fachgruppenleiter wenden:

TTG-1    Energy Efficiency, HSVA    marzi@hsva.de

TTG-2    Safety   RINA, Flavio.marangon@dappolonia.it

TTG-3    Production and Materials CMT, roland@cmt-net.org

TTG-4    E-Maritime BMT, tmorrall@bmtmail.com
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Center of maritime Technologies e. V.
ADAM4EVE
Materialien und Strukturen werden als adaptiv bezeichnet, wenn sie bestimmte Eigenschaften auf reproduzierbare Weise ändern können. Sei es aufgrund der auf sie einwirkenden Einflüsse (passiv) oder mittels eingebauter Aktuatoren (aktiv). Bei sogenannten smart materials and structures werden diese adaptiven Eigenschaften gezielt genutzt, um unter wechselnden Einsatzbedingungen jeweils optimales Verhalten zu erreichen. Das Forschungsprojekt ADAM4EVE verfolgt die Entwicklung und Erprobung entsprechender smart solutions in der Schiffbauindustrie. Betrachtet werden:
  • adaptierbare Strukturen, mit denen die hydrodynamischen Eigenschaften des Schiffskörpers auf sich ändernde Bedingungen (Reisegeschwindigkeit, Tiefgang) eingestellt werden können,
  • Materialien für adaptive Dämpfer, um Schall- und Vibrationsimmissionen in den Schiffskörper einzudämmen sowie
  • smarte Ausrüstungsmaterialien zur Verbesserung des Gebrauchswerts und des Sicherheitsstandards von Schiffen und Booten.
Die technischen Entwicklungen gliedern sich in drei Gruppen:
  • Entwicklung von Materialien und Strukturen, so dass in anderen Branchen bereits verwendete Lösungen auch den speziellen Anforderungen im maritimen Umfeld genügen können.
  • Anwendungsentwicklung: Unter Leitung verschiedener Werften werden Anwendungsfälle bearbeitet und spezifische Lösungen für unterschiedliche Schiffe und ihre Erfordernisse erarbeitet. Klassifikationsgesellschaften achten auf die Einhaltung geltender Regularien.
  • Bewertung: Die vorgenannten Gruppen werden unterstützt mit Untersuchungen der neu entwickelten Lösungen in technischen, wirtschaftlichen, ökologischen und Sicherheitsfragen. Auch Belange der Fertigung, des Betriebs und der Entsorgung werden behandelt. Aufgrund der relativen Neuheit der betrachteten Materialien werden auch Aspekte der Weiterentwicklung existierender Validationsmethoden und -werkzeuge sowie von Regularien beachtet.
Im Projektkonsortium sind verschiedene Sektoren vertreten: Schiffs- und Yachtwerften, Hochschulen bzw. Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen mit Fachkompetenz auf dem Gebiet neuer Werkstoffe, Klassifikationsgesellschaften und Reedereien. Das Center of Maritime Technologies e.V.

Das CENTER OF MARITIME TECHNOLOGIES e.V. (CMT) ist ein gemeinnütziger Verein, der als Ziel die Stärkung von Forschung, Entwicklung und Innovation im maritimen Bereich durch Förderung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen maritimen Akteuren, zwischen Industrie und Wissenschaft sowie im Rahmen des Europäischen Forschungsraumes hat. Der Verein  ist außerdem an nationalen Projekten in betreuender Funktion tätig und nimmt als Forschungsstelle aktiv an EU-Projekten teil.


Weitere Informationen: www.cmt-net.org
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Impressum
Herausgeber:
Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM)
Steinhöft 11 (Slomanhaus)
20459 Hamburg, Germany
Telefon: +49 (0) 40 / 28 01 52 - 0
Fax: +49 (0) 40 / 28 01 52 - 30
E-Mail: info@vsm.de · www.vsm.de
Redaktion: Kathrin Ehlert-Larsen
Erscheinungsweise: monatlich
Gestaltung/Layout: bartsch design GmbH
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