VSM Verbandsnachrichten 53. Ausgabe

VSM Verbandsnachrichten 53. Ausgabe

Inhaltsverzeichnis

Aktuelles

Aufträge/Ablieferungen

Industrie-News

Forschung & Entwicklung

Information zu Mitgliedern

GeMaX

SMM

Inhaltsverzeichnis / Aktuelles
VSM begrüßt neue Mitglieder!

Wir freuen uns, unsere neuen Mitglieder begrüßen zu dürfen:

 

Herzlich Willkommen und auf die gemeinsame Arbeit im VSM!

Inhaltsverzeichnis / Aktuelles
Termine

 15. Mai – 15. Oktober 2018

 Ausstellung:
Abeking & Rasmussen - 111 Jahre Spitzenleistungen im Yacht- und Schiffsbau | Robbe & Berking Yachting Heritage Centre, Flensburg

 29. Mai 2018

„Maritim 4.0“ – 3. Schiff&Hafen-Konferenz | HYPERION HOTEL,  Hamburg

 30. Mai 2018

GeMaX Fachtreffen | VSM, Hamburg

 30. Mai 2018

 31. Mai 2018

 6. Ballastwasser Workshop| VDR, Hamburg

 6. Ballastwasser Workshop|MARIKO, Leer

 1. Juni 2018

VSM-Akademie Seminar „Update Vergaberecht 2018 - Die  Vergabe öffentlicher Aufträge – Fallstricke, Tricks und  Praxistipps“ | VSM, Hamburg

 4.- 8. Juni 2018

BMWi-Geschäftsanbahnungsreise: Maritime Industrie an der US-Golfküste | Texas / Gulf of Mexico, USA

 6. Juni 2018

VSM-Arbeitskreis Ausbildungsfragen | Neptun Werft, Rostock

 7.- 8. Juni 2018

39. Duisburger Kolloquium Schiffstechnik/Meerestechnik | ISMT,  Universität Duisburg-Essen

 12. + 13. Juni 2018

12. Bremer Schifffahrtskongress | Überseestadt, Bremen

 14.-15. Juni 2018

VSM-Arbeitskreis Logistik | FSG, Flensburg

 

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Robustes Wachstum und harte Bandagen

Hamburg, 9. Mai 2018 - Die globale Schiffbauindustrie konnte die Talsohle mit einer extrem schwachen Nachfrage in 2016 hinter sich lassen und eine Verdopplung der Auftragseingänge (in cgt) verbuchen. Damit sind die Sorgen allerdings keinesfalls vorbei. Trotz der deutlichen Verbesserung reichen die Aufträge bei weitem nicht, um die weltweiten Produktionskapazitäten zu füttern. Diese lagen im letzten Jahr immer noch um fast 75% über dem Bestellvolumen. Die Bandagen im globalen Wettbewerb werden immer härter. China zieht mit Preisen unterhalb der Materialkosten immer mehr Aufträge in Nischenmärkten an sich. In Korea finanzieren die staatseigenen Banken, die nach Restrukturierungen heute oft Haupteigentümer bei den Werften sind, inzwischen auch wieder Verlustprojekte. Zusätzlich hat der Staat dort trotz Überkapazitäten angekündigt, 200 große Handelsschiffe bestellen zu wollen. Japan verweigert den Subventionswettlauf bisher noch und verzeichnete ein weiteres Jahr mit sehr geringen Bestellungen. Die japanische Regierung prüft inzwischen eine WTO-Klage gegen Korea.

Erfolgreicher europäischer Schiffbau
Der deutsche und europäische Schiffbau konnte sich bisher insgesamt von dem globalen Trend absetzen. Aufgrund der gesunden Nachfrage in den Spezialmärkten bei gleichzeitig eklatanter Schwäche in den Volumenmärkten sprang der wertmäßige Marktanteil Europas zwischenzeitlich von unter 10% auf über 50%. Auch 2017 betrug der Wert immer noch beeindruckende 35%. Die Auftragseingänge in Deutschland reichten 2017 dagegen erwartungsgemäß bei weitem nicht an das Rekordjahr 2016 heran. Auf Basis des robusten Auftragsbuchs entwickelt sich die Produktion der deutschen Werften aber weiterhin positiv. Die Spezialisierung der europäischen und insbesondere der deutschen Schiffbauindustrie und die erfolgreiche Fokussierung auf High-Tech-Nischenmärkte zahlt sich aus.

„Heute werden reihenweise einzigartige Großprojekte, die den höchsten Anforderungen genügen, pünktlich abgeliefert. Diese Meisterleistung wird von den Werften in enger Zusammenarbeit mit Hunderten hochspezialisierter Unternehmen vollbracht. Die erstklassige Systemkompetenz ist ein wesentliches Merkmal, das unseren Standort stark und unsere Branche für Deutschland besonders wertvoll macht“, erklärt VSM-Präsident HARALD FASSMER, Geschäftsführer der Fassmer Werft GmbH auf der Pressekonferenz anlässlich der jährlichen Mitgliederversammlung des Verbandes.

Der weitgehende Rückzug aus dem Frachtschiffbau hatte allerdings auch schmerzhafte Anpassungen und Arbeitsplatzabbau auf den Werfen erforderlich gemacht. Die Anzahl der in Deutschland gebauten Schiffe nahm deutlich ab und reicht für die vielfältige heimische Zulieferindustrie schon lange nicht mehr aus. Dafür sind die Wertschöpfungsketten heute viel komplexer, sodass die Branche insgesamt bei Umsatz und Beschäftigung deutlich zulegen konnten.

Die schwache Weltmarktkonjunktur gepaart mit der zunehmend interventionistischen Politik in wichtigen Schiffbauländern erfordern neue Antworten. Effektive globale Handelsregeln wären für alle Marktteilnehmer hilfreich, denn Überkapazitäten und ein überzogener Preiswettbewerb schlagen sich in der gesamten Wertschöpfungskette nieder. Hinzu kommen weitere Marktverzerrungen durch wachsende Local-Content-Anforderungen sowie durch erschwerte Rahmenbedingungen in den Zielmärkten. „So manches Mal wurde aus einer erhofften ‚Win¬Win‘ schnell eine ‚Win–and–Regret‘-Situation“, macht FASSMER deutlich.

Wachsende globale Risiken aber keine globalen Regeln
Die globalen Risiken nehmen zu. Wachsender Protektionismus, Technologieklau und Kampfpreise wie aktuell im Fährsegment stellen sehr konkrete Bedrohungen dar. Der maritime Wirtschaftsstandort Deutschland ist gut beraten, Kräfte zu bündeln und alles zu unternehmen, was die Wettbewerbsfähigkeit stärkt.

„Die Verabschiedung der Maritimen Agenda 2025 im letzten Jahr war ein wichtiger Schritt und auch der Koalitionsvertrag bietet viele gute Anknüpfungspunkte. Aber allen Beteiligten muss bewusst sein, dass eine Fortschreibung des Status Quo alleine für die Zukunft nicht mehr ausreichen wird“, mahnt auch VSM-Hauptgeschäftsführer DR. REINHARD LÜKEN. „Finanzierungsthemen, die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, steigende Sozialabgaben, ausufernde Tarifabschlüsse sowie zunehmender Bürokratismus sind eine große Herausforderung und schwächen die Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland. Bei unserer Innovationsoffensive dürfen wir nicht nachlassen. Und auch die Zusammenarbeit in Europa könnte ein verstärktes Engagement gut vertragen, “ erläutert LÜKEN weiter.

„Wir haben gute Chancen, wenn alle Akteure der maritimen Industrie näher zusammenrücken und an einem Strang ziehen. Die Marktverzerrungen verstärken die Überkapazitäten und belasten damit auch die Schifffahrt, der dann das Geld fehlt, um in unsere saubere und sichere Technologie zu investieren. Darum ist eine kluge Standortpolitik und beherztes Handeln, das der Bedeutung der maritimen Wirtschaft gerecht wird und alle zur Verfügung stehenden Stellschrauben nutzt, so wichtig“, unterstreicht LÜKEN abschließend.

www.vsm.de

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Maritim 4.0 – 3. SCHIFF & HAFEN-KONFERENZ

Cloud, IoT, Big Data, Fernüberwachung - die Digitalisierung schreitet schnell voran und prägt zunehmend alle Bereiche der maritimen Wirtschaft.

Wie können digitale Innovationen genutzt werden, um sowohl den Schiffbau als auch die Schifffahrt intelligenter, sicherer und nachhaltiger zu gestalten? Was sind die neuesten Entwicklungen, wie sollten sie implementiert und genutzt werden und welche Vorteile und Fallstricke haben sie?

Um diese Fragen zu beleuchten, wird die 2016 gestartete Schiff&Hafen-Veranstaltungsreihe „Maritim 4.0“ auch in diesem Jahr fortgesetzt. Am 29. Mai 2018 diskutieren Experten und Entscheider erneut über die Chancen und Herausforderungen für die maritime Wirtschaft in der zunehmend digital vernetzten Arbeitswelt.

Unter der Überschrift „4.0 in Produktion und Schiffsbetrieb“ werden auf der diesjährigen dritten Konferenz „Maritim 4.0“ konkrete Praxisbeispiele und zukunftsweisende Projekte vorgestellt. So diskutiert ein Forum von Experten aus Werften, Zulieferern, Automatisierern und Systemintegratoren die Ziele und Vorteile einer branchenweiten Standardisierung entlang der schiffbaulichen Wertschöpfungskette und stellt erste Ergebnisse einer entsprechenden Arbeitsgruppe vor.

 

29. MAI 2018, ab 10 Uhr | HYPERION HOTEL HAMBURG

 

Um mit dem rasanten Innovationstempo Schritt zu halten und eine bedarfsgerechte technologische Entwicklung voranzutreiben, kommt insbesondere dem Dialog zwischen Zulieferern, Werften, neuen Marktteilnehmern wie IT-Startups und Reedereien eine ganz besondere Bedeutung zu. Vor diesem Hintergrund werden abschließend verschiedene Vertreter von Reedereien mit ganz unterschiedlicher Ausrichtung, wie Hapag Lloyd, Bernhard Schulte, Bernhard Schulte Shipmanagement, HBC Hamburg Bulk Carriers, MSC Germany, die Blue Star Group und die Reederei Roth ein Feedback zu den am Konferenztag vorgestellten Projekten und Lösungen geben und ihre Ansichten und Strategien um Umgang mit den digitalen Technologien und möglichen Geschäftsmodellen erläutern.

Nutzen Sie die Möglichkeit, sich über die aktuellen Entwicklungen und Erfahrungen bei der Einführung digitaler Technologien und der Umsetzung neuer Geschäftsmodelle zu informieren und auszutauschen.

 

www.maritim40.de

www.schiffundhafen.de

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Digitalisierung und die Folgen für die maritime Personalwirtschaft

15. Mai 2018 - Der 12. Bremer Schifffahrtskongress, zu dem die Hochschule Bremen gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern am 12. und 13. Juni 2018 in die Bremer Überseestadt, Speicher XI, einlädt, steht unter dem Motto: „Technischer Wandel durch die Digitalisierung und die Folgen für die maritime Personalwirtschaft“. Dazu wird in Vorträgen und Workshops das Tagungsthema aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet: Es geht im Wesentlichen um die Bereiche Häfen, Schiffsbetriebstechnik, Offshore Windenergie oder Energie- und Transportwirtschaft. Außerdem kommen internationale Aspekte zur Sprache sowie die Sichtweisen auf die Digitalisierung in der Qualifizierung und auf das Seearbeitsleben aus dem Blickwinkel einer Reederei und der Gewerkschaft. Eröffnet wird das Treffen von Konrektor Prof. Dr. Thomas Pawlik und Ben Lodemann von der Lotsenbrüderschaft Elbe.

Am ersten Veranstaltungstag werden außerdem um 18:30 Uhr bereits zum vierten Mal Preise für herausragen Abschlussarbeiten aus seefahrtbezogenen Fach- und Fachhochschulen vergeben. Prämiert werden Bachelor-, Diplom- bzw. Abschlussarbeiten, die sich durch eine fachlich fundierte, dabei verständliche und praxisnahe Bearbeitung einschlägiger Themen aus den Bereichen der maritimen Personalwirtschaft auszeichnen.

Mit rund 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist der Bremer Schifffahrtskongress das zur Zeit einzige deutsche Forum dieser Größenordnung, das sich umfassend mit den aktuellen Herausforderungen der maritimen Personalwirtschaft beschäftigt.

Hinweis für Redaktionen:
Die Damen und Herren der Medien sind herzlich zum 12. Bremer Schifffahrtskongress in der Bremer Überseestadt, Speicher XI, eingeladen:

Dienstag, 12. Juni 2018, 14 bis 18 Uhr; ab 18:30 Uhr: Preisverleihung;
Mittwoch, 13. Juni, 10 bis 13:15 Uhr. Ort: Am Speicher XI 11, 28217 Bremen.
Für Rückfragen: Prof. Dr. Thomas Pawlik, Hochschule Bremen, Konrektor für Studium und Lehre, Studiendekan Nautik und Seeverkehr, 0421-5905 2235, thomas.pawlik@hs-bremen.de.

Das Programm des 12. Bremer Schifffahrtskongresses findet sich unter: https://www.deutscher-schifffahrtskongress.de/programm/.

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NOBISKRUG unterzeichnet ein 62-Meter-Superyachtprojekt

Rendsburg, 09.05.2018 - Die NOBISKRUG Werft freut sich über ein neues 62-Meter-Superyachtprojekt. Zum zweiten Mal in Folge fungiert die Firma Imperial als Broker für den Verkauf. Des Weiteren begleitet sie die gesamte Bauzeit als Eignervertreter sowie Bauleiter.

Mit einem senkrechten Steven sowie insgesamt modernen Außenlinien verfügt die Superyacht über fünf Decks mit großzügigen, sorgfältig geplanten Außenbereichen. Das gesamte Exterior Design, entworfen von dem angesehenen Designstudio Espen Øino International, glänzt mit einer ausgewogenen Mischung aus klassischen und zeitgenössischen Elementen.

„Innerhalb nur eines Jahres in einem zweiten Projekt mit NOBISKRUG zusammenzuarbeiten zeugt von der hohen Arbeitsqualität und ist ein weiterer Beleg für unsere starke Partnerschaft, die wir über die Jahre hinweg kontinuierlich aufbauen konnten“, kommentiert Julia Stewart, Direktor bei Imperial, die Vertragsunterzeichnung und fügt ergänzend hinzu: „Dank der kreativen Köpfe des Espen Øino International-Teams und unserer gesammelten Erfahrung im Bau von luxuriösen Superyachtprojekten sind wir bereit, ein weiteres beeindruckendes Schiff abzuliefern.“

Die Yacht besticht unter anderem durch ihre großzügig geschnittenen Eigner- und Gastbereiche. So fallen zum Beispiel das Wohnzimmer, die Sky-Lounge, der Beach Club oder der Wellness-Bereich inklusive eines 7-Meter breitem verglasten Pools besonders geräumig aus. Zudem ist die Yacht mit einer Tendergarage für zwei Beiboote, einem Rettungsboot, Sea-Doos und vielen weiteren Wasserspielzeugen ausgestattet.

„Wir freuen uns sehr ein Teil dieses Projektes zu sein und geben unser Bestes eine weitere eindrucksvolle Superyacht abzuliefern, die sich stolz unserer Flotte anschließen darf“, äußert sich Rainer Stobrawa, Projektmanager von NOBISKRUG.

Sowohl NOBISKRUG als auch Imperial freuen sich damit auf die weitere Zusammenarbeit. Nach dem 2012 abgelieferten Projekt 783 und dem vor kurzem unterschriebenen 77-Meter Superyacht-Projekt (793) ist dies bereits die dritte Kooperation der beiden Unternehmen.

Die Übergabe der Yacht ist für das Frühjahr 2021 geplant.

www.nobiskrug.de

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MAN rüstet weltweit ersten LNG-betriebenen Fischtrawler aus

Kopenhagen, 24.05.2018 – MAN Diesel & Turbo wurde ausgewählt, um ein komplettes Antriebspaket und ein Kraftstoff-Gas-System für das weltweit erste Fischereifahrzeug mit LNG-Antrieb zu liefern. Die 'Libas' wird von der Cemre Shipyard in Istanbul gebaut und ist ein 86 Meter langer Neubau. Sie verfügt als Hauptmotor über einen MAN 6L51/60DF, Renk-Getriebe, MAN Alpha-Propellersystem und eine MAN Cryo LNG-Brenngasanlage mit 350 m3 Tank. Liegruppen, die norwegische Fischereigruppe, hat das Schiff bestellt, während Compatriot Salt Ship Design das Schiff entworfen hat.

Wayne Jones, Vertriebsleiter bei MAN Diesel & Turbo: „Das ist ein Pionierprojekt. Bei MAN sind wir davon überzeugt, dass emissionsarme Gaskraftstoffe die Königsdisziplin für die Dekarbonisierung der Schifffahrt sind und wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, unsere Kunden durch diesen Wandel zu führen.“

Lex Nijsen, Leiter Viertakt-Marine, MAN Diesel & Turbo führte aus: „Das ist ein sehr bemerkenswerter Erfolg. Mit diesem effizienten, emissionsarmen und bewährten LNG-Antriebspaket – eine Weltneuheit für dieses umweltbewusste Segment – werden wir zu einem echten Systemanbieter.“

Die Lieferung des neuen LNG-Antriebspakets ist Teil des umfangreichen Engagements von MAN für die Etablierung von LNG als Schiffstreibstoff. Mit der Forderung nach einer „Maritimen Energiewende“ sieht das Unternehmen den Einsatz von Erdgas als Treibstoff der Wahl in der globalen Schifffahrt als den vielversprechendsten Weg, um das Ziel einer klimaneutralen Schifffahrt zu unterstützen. Die im Jahr 2016 nach der COP 21 von MAN gestartete Initiative findet inzwischen breite Unterstützung in der Schifffahrt und in der Politik.

Die Kunden von MAN Diesel & Turbo profitieren von einem branchenführenden Portfolio an Lösungen und Produkten, die dazu beitragen, den Kraftstoffwechsel zu erleichtern. „Wir bieten einen vollständigen Systemansatz für den Gasantrieb an“, fügt Nijsen hinzu. „Dazu gehören

Neubauten ebenso wie Nachrüstungen bestehender Schiffe. Im Jahr 2017 hat MAN das erste Containerschiff der Welt auf LNG umgerüstet und weitere Projekte laufen bereits.“

2015 hat MAN Diesel & Turbo den Brenngasspezialisten Cryo AB erworben und voll integriert. Unter der Marke MAN Cryo bietet das Unternehmen seitdem Systeme zur Lagerung, Verteilung und Handhabung von Flüssiggasen an.

Brenngassystem:
Der Anwendungsbereich des Brenngassystems von MAN Cryo umfasst:
• 350 m³ großer vakuumisolierter, zylindrischer Tankbehälter Typ C
• TCS/Coldbox mit Prozessausrüstung, Verteiler und Instrumentierung
• Notabschalteinrichtung
• Bunkerstation zur Versorgung des Tanks mit LNG.
Die Anlage ist für ein Nettotankvolumen von 330 m³ LNG und Temperaturen bis zu minus 163 °C ausgelegt. Der Tank speichert LNG bei geringstmöglicher Temperatur und Druck, bis es verdampft und dem Dual-Fuel-Hauptmotor MAN 6L51/60DF verbrauchsgerecht zugeführt wird.

Der leistungsgesteigerte MAN L51/60DF
Der leistungsgesteigerte MAN L51/60DF-Motor von MAN Diesel & Turbo hat Ende 2017 erfolgreich die Typprüfung bestanden, bei der ein Neunzylinder-Testmotor eine Leistung von 1.150 kW/Zylinder bei einer Nenndrehzahl von 500/514 U/min erzielte. Der Motor kann sowohl als Schiffshauptmotor wie auch als Hilfsmotor eingesetzt werden und lief auf dem Prüfstand mit Marine-Gasöl (DMA) und auch mit Erdgas.

www.mandieselsturbo.de

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Abeking & Rasmussen lässt 74m Harrison Eidsgaard Meisterstück zu Wasser

Lemwerder, 7. Mai 2018 - Abeking & Rasmussen in Lemwerder hat heute die brandneue 74m Megayacht ELANDESS eindrucksvoll zu Wasser gelassen. Mehrere Zugmaschinen waren notwendig, um den 2.065 GT schweren Neubau aus der Fertigungshalle hinaus auf den Syncrolift zu verholen.

Um ihre ganz eigene Vision der perfekten Luxusyacht Wirklichkeit werden zu lassen, haben die erfahrenen Eigner dieser Yacht das renommierte Design Studio Harrison Eidsgaard ausgewählt, und Peder Eidsgaard und seinem talentiertes Team sowohl das Außen- als auch das Innendesign vertrauensvoll in die Hände gelegt. Das Resultat ist ein einzigartiges Schiff, das randvoll ist mit innovativen Design-Elementen und einer inspirierenden Ästhetik.

Das Briefing der Eigner war es, eine moderne und geräumige Yacht mit großzügigen Sitzbereichen zu erschaffen, um dort sowohl Wohlfühlzeit mit der Familie als auch mit Gästen Freunden in angenehme und unvergesslicher Atmosphäre zu verbringen:

ELANDESS begeistert mit einer Vielzahl von imposanten Wohn- und Aufenthaltsbereichen; angefangen bei der Nemo Lounge unterhalb der Wasserlinie bis hoch zum 8m x 2,5m großen Swimming Pool auf dem endlos großen Sun Deck. Man mag kaum vermuten, dass sich hinter den schlanken und modernen Außenlinien solch großzügige und ausgedehnte Wohnflächen verbergen. Raumhohe Fensterfronten sorgen für lichtdurchflutete Räume und einmalige Aussichten auf die Umgebung.

Während die Eigner für ihr wichtigstes Projekt bereits zum zweiten Mal die Lemwerderaner Traditionswerft ausgewählt haben, ist es die erste Zusammenarbeit zwischen Abeking & Rasmussen und Harrison Eidsgaard. In enger Zusammenarbeit mit Burgess als Eignervertretung und den erfahrenen Schiffbauern von A&R kann das Resultat sich sehen  lassen. Eine Weltklasse-Yacht von purer Perfektion.

Probefahrten entlang der Weser und der Nordseeküste werden in Kürze beginnen, parallel dazu findet das Fine-Tuning der Innenbereiche statt. A&R wird dieses Meisterstück im Sommer 2018 an die Eigner übergeben dürfen.

www.abeking.de

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Stahlbau von AIDAnova ist abgeschlossen

Rostock, 18. April 2018 – Am Mittwoch, 18. April 2018, ist mit der Brücke der letzte der 90 Baublöcke auf den Schiffskörper von AIDAnova montiert worden. Damit ist der Blockbau des Schiffs abgeschlossen.

Gegen 11:00 Uhr wurde das 345 Tonnen schwere Bauteil mit dem größten Kran der Baudockhalle 2 der Meyer Werft in Papenburg in Position gebracht und wird dann verschweißt. Die 500 Quadratmeter große und bis zu 50 Meter breite Brücke ist die größte ihrer Art in der AIDA Flotte. Von hier aus wird der Kapitän später das Schiff über die Weltmeere steuern. Dieser Bereich ist später im Schiffsbetrieb 24 Stunden am Tag von mindestens zwei nautischen Wachoffizieren besetzt. Auf der Brücke verbinden 30 Kilometer Kabelbahn modernste Technik zur Schiffsführung miteinander.

Der Stahlbau von AIDAnova ist nun abgeschlossen. Weitere Bauteile wie Masten und der Schornstein werden wegen der Höhe des Schiffs von 69,3 Metern erst nach dem Ausdocken aus der Werfthalle montiert. Im Inneren des Schiffs sind die Bauarbeiten inzwischen in vollem Gange: Stück für Stück werden die Kabinen eingebaut. Weitere Meilensteine sind die bevorstehende Montage des Azipod-Antriebs und die typische Außenbemalung mit Kussmund, Auge und Lidstrich.

Im Rahmen des AIDA Open Air wird AIDAnova vor der Werfthalle in Papenburg am 31. August 2018 getauft. Die feierliche Taufzeremonie wird von einer fulminanten Inszenierung und einem Feuerwerk gekrönt. Außerdem wird Star-DJ David Guetta die Gäste mit einem Livekonzert begeistern.

Mehr Informationen auf www.aida.de/aidanova. Die Reisen von AIDAnova sind im Reisebüro, im AIDA Kundencenter unter der Telefonnummer 0381/202 707 07 oder auf www.aida.de buchbar.

www.meyerwerft.de
www.aida.de

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MAN Diesel & Turbo sichert sich großen Containerschiff-Auftrag

Kopenhagen, 17.04.2018 – MAN Diesel & Turbo hat von der MSC Mediterranean Shipping Company den Auftrag erhalten, 11 23.000-TEU-Containerschiffe mit MAN B&W 11G95ME-C9.5 Hauptmotoren auszurüsten.

Sechs dieser Schiffe werden von Samsung Heavy Industries (SHI), die restlichen von Daewoo Shipping Marine Engineering (DSME) gebaut.

Bjarne Foldager, Vice President Sales & Promotion, Two-Stroke Business bei MAN Diesel & Turbo, führte dazu aus: “Dieser Auftrag unterstreicht die positive, langfristige Beziehung zwischen MSC und MAN Diesel & Turbo. Es ist ein wichtiger Auftrag, der unsere starke Position im Groß-Containerschiff-Segment untermauert, wo Motoren vom G-Typ bevorzugt werden.”

Das Präfix ‘G’ vor einem MAN B&W Motor weist auf eine Bauweise mit ultra-langem Hub hin, wodurch die Motordrehzahl verringert und der Weg für besonders effiziente Schiffskonstruktionen geebnet wird.

Der längere Hub der G-Motoren führt zu einer niedrigeren Drehzahl des Motors, der den Schiffspropeller antreibt. Diese niedrigere optimale Motordrehzahl ermöglicht den Einsatz eines größeren Propellers und letztlich einen deutlich effizienteren Motorantrieb. In Kombination mit einem optimierten Motordesign bedeutet das, dass sich die neuen MSC-Schiffe durch einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß auszeichnen werden.

MAN Diesel & Turbo berichtet, dass bis heute 71 G95-Motoren in Auftrag gegeben wurden, von denen 23 bereits in Dienst gestellt wurden.

Hyundai Heavy Industries (HHI-EMD) wird die ME-C Motoren für SHI und Doosan Engine die Motoren für DSME bauen. Das letzte Schiff dieser Serie soll bis 15. März 2020 ausgeliefert werden.

MAN Diesel & Turbo hat auch den Auftrag erhalten, die Stromerzeugungsaggregate für die Schiffe in Form von 3 × MAN 9L32/40 + 2 × MAN 6L32/40 Einheiten zu liefern, die alle von STX Engine in Korea gebaut werden.

www.mandieselturbo.de

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Norwegian Bliss abgeliefert

Bremerhaven/Papenburg, 19. April 2018 – Heute lieferte die MEYER WERFT das 167.800 BRZ große Kreuzfahrtschiff Norwegian Bliss in Bremerhaven an die Reederei Norwegian Cruise Line (Miami, USA) ab. In Eemshaven (NL) trainierte und testete die Crew intensiv alle Anlagen und Systeme des neuen Schiffes. Bei der Norwegian Bliss handelt es sich um den 11. Neubau der Papenburger Werft für Norwegian Cruise Line.

Die Passagiere können auf dem Schiff viele Attraktionen erleben: Erneut wird auf einem Schiff für Norwegian beispielsweise eine große Kartbahn angeboten. Zwei Wasserrutschen über mehrere Etagen und doppelte Ocean-Loops über die Bordwand hinaus sind die Highlights auf dem Pooldecks. Für Erholung sorgen die luxuriöse Innenausstattung, modernste Technik und ein herausragender Service der 1.700 Personen der Besatzung.

Modernste Unterhaltungskonzepte aus Hollywood sind der Maßstab für die Kreuzfahrtschiffe aus Papenburg. Doch nicht nur für einzigartige Unterhaltung ist gesorgt. Viele technische Maßnahmen zur Schonung der Umwelt sorgen dafür, dass ein schöner und gleichzeitig ökologisch verantwortungsvoller Urlaub an Bord verbracht wird. Der elektrische Pod-Antrieb, eine verbesserte Hydrodynamik, viele Energiesparvorrichtungen wie z.B. eine Wärmerückgewinnung oder umfangreiche Wasserreinigungssysteme machen dies deutlich. Die Abgase aus den energiesparenden Motoren werden in einem speziellen System (Scrubber) gereinigt

Die Norwegian Bliss ist unser 45. Kreuzfahrtschiff-Neubau. Ich danke unserem gesamten Team für ihren großen Einsatz, das Schiff pünktlich fertigzustellen. Aufgrund unserer guten Auftragslage bieten wir weiter spannende berufliche Herausforderungen für Spezialisten an“, so Geschäftsführer Tim Meyer.

Nach der Ablieferung verlässt die Norwegian Bliss heute Bremerhaven in Richtung Southampton, wo das Schiff erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Getauft wird das Schiff am 30. Mai 2018 in ihrem Heimathafen Seattle von Elvis Duran, einem US-amerikanischen Radiomoderator. Im Sommer kreuzt die Norwegian Bliss in Alaska, während es im Winter in der Karibik unterwegs ist.

Hauptdaten

Vermessung

167.800 BRZ

Länge über alles

333,46 m

Breite auf Spanten

41,4 m

Anzahl der Decks

20

Tiefgang

8,40 m

Maschinenleistung MAN 3x 12 V 2x 14V

gesamt 76.800 kW

Antriebsleistung

44.000 kW

Geschwindigkeit

23,2 kn

Passagiere

3998

Anzahl der Passagierkabinen

2043

Anzahl der Außenkabinen (inkl. Suiten)

1599

Anzahl der Innenkabinen

444

Besatzung

max. 1.716

Sitzplätze Theater

858

Anzahl der Restaurants

18

Anzahl Bars/Lounges

12

Gesamtgewicht der aufgebrachten Farbe

ca. 300 t

Gesamtlänge der verlegten Kabel

2.200 km

Gesamtlänge der verlegten Rohrleitungen

ca. 400 km

Flagge

Bahamas

Klasse

DNVGL

 

www.meyerwerft.de

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MV WERFTEN übergibt viertes Luxus-Flusskreuzfahrtschiff an Crystal River Cruises

Wismar, 12. April 2018 – Einen Monat nach Ablieferung der „Crystal Debussy“ übergab MV WERFTEN heute die „Crystal Ravel“ in einem feierlichen Akt an die Luxusreederei Crystal River Cruises. Neben Tan Sri Lim Kok Thay, Chairman und Vorstandsvorsitzender von Genting Hong Kong, und Tom Wolber, Crystal-Präsident und CEO, nahm auch die Botschafterin von Malaysia, Sarah Nava Rani Al Bakri Devadason, als Ehrengast an der Zeremonie in Wismar teil.

„Mit der ‚Crystal Ravel‘ verlässt uns das vierte Flusskreuzfahrtschiff, das auf unserer Werft entstanden ist – ein Schiff, das Komfort und Eleganz mit höchsten Sicherheits- und Navigationsstandards vereint“, sagte Jarmo Laakso, Geschäftsführer von MV WERFTEN, während der Übergabe. „Wir haben innerhalb von acht Monaten vier Schiffe der Rhine Class abgeliefert. Für diese Leistung danke ich allen Mitarbeitern von MV WERFTEN, unseren Partnern und dem Team von Crystal ganz herzlich.“

Wie ihre drei baugleichen Schwesterschiffe ist die „Crystal Ravel“ eigens für Flussreisen durch Europa konzipiert. Mit einem eleganten, yachtähnlichen Design, einer hochwertigen Ausstattung und Sechs-Sterne-Service setzt auch sie neue Maßstäbe auf dem Flussreisemarkt. Sie ist 135 Meter lang, 11,40 Meter breit und verfügt über vier Decks. Bis zu 106 Passagiere reisen in 53 Suiten zwischen 17,5 und 70 Quadratmetern – allesamt mit oberhalb der Wasserlinie gelegen und mit Panoramabalkonfenstern ausgestattet. An Bord stehen den Reisenden ein persönlicher Butlerservice, drei Gourmetrestaurants und ein geräumiger Spa- und Fitnessbereich mit Swimmingpool zur Verfügung.

„Wir freuen uns sehr, heute die ‚Crystal Ravel‘ in unserer Flotte zu begrüßen. Nun haben unsere Gäste noch mehr Auswahlmöglichkeiten an luxuriösen Flussreisen durch Europa“, freute sich Tom Wolber, Präsident und CEO von Crystal. „Seit Gründung von Crystal River Cruises vor zwei Jahren haben sowohl unsere Schiffe als auch die engagierten Mitarbeiter an Bord neue Service- und Qualitätsmaßstäbe in der Branche gesetzt. Ich bedanke mich herzlich bei den Schiffbauexperten von MV WERFTEN für die erneut hervorragende Zusammenarbeit. Danke, dass Sie unsere Leidenschaft für den Bau preisgekrönter Schiffe teilen.“

Die Jungfernfahrt startet am 10. Mai und führt von Basel nach Wien. Zukünftig bereist die „Crystal Ravel“ Routen entlang des Rheins, des Mains, der Mosel und der Donau. Nach Abgabe der „Crystal Ravel“ umfasst das Bauprogramm von MV WERFTEN weitere fünf Schiffe bis 2021: Drei Expeditionsyachten der Endeavor Class für Crystal Cruises und zwei Kreuzfahrtschiffe der Global Class für Dream Cruises – hinsichtlich der Passagierzahl die größten der Welt – werden auf den drei Werften der Gruppe gebaut.

www.mv-werften.de
www.crystalcruises.de

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Rolls-Royce to deliver ship design and equipment to a new fishing vessel

24. April 2018 – Rolls-Royce has signed a contract to deliver ship design and an extensive range of equipment to a 70-metre long stern trawler to be built for Olympic Seafood based in Fosnavåg, Norway. The vessel concept is packed with green technology.

This highly advanced fishing vessel is to be built by Cemre shipyard in Turkey, who also hold a contracted option for a second vessel of the same type for Olympic Seafood.

The shipowner Stig Remøy, said: “This is a new and modern generation of trawler. The planning and design has been conducted under the headline Smarter, Greener and Safer. Low energy consumption and reduced emissions make the concept a perfect fit for our strategy of sustainable ocean harvesting. Rolls-Royce has played a central role in the development of our new ship.”

The vessel will be of type NVC 370 with a low resistant hull design which meets increased demands for fuel efficiency combined with good sea keeping.

Monrad Hide, Rolls-Royce, Vice President Sales, said: “It’s a pleasure working with ambitious shipping owners such as Stig Remøy and his team. We’ve designed a highly efficient trawler that will be equipped with a package of power and propulsion, electrical and automation systems that will deliver benefits to both the owner and the environment, as well as safety and good working conditions for the crew.”

The equipment to be delivered from Rolls-Royce includes the successful and efficient B33:45 diesel engine. A hybrid propulsion system can deliver both mechanical and diesel-electric drive of the Promas integrated rudder and propeller system. The Hybrid Shaft Generator (HSG) ensure optimum propeller and engine efficiency by running both at their most efficient point. Rolls-Royce will also deliver its latest deck winches, driven by a permanent magnet electric motor, to Olympic’s new vessel.

Olympic’s new vessel is designed for bottom trawling as well as pelagic trawling. It will have a modern factory deck arrangement to handle and freeze both white fish and shrimp and ensure a high quality catch. The vessel is expected to be delivered from the yard in 2020.

www.rolls-royce.de

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Siemens liefert Gasturbinen, Verdichter und Service für FPSO-Schiff von Petrobras

Houston, 12. April 2018 – Die Siemens-Division Power and Gas und das Dresser-Rand Geschäft von Siemens haben einen Auftrag über die Lieferung von vier SGT-A35-Gasturbinen-Packages für die Stromerzeugung sowie von zwei SGT-A35-betriebenen DATUM CO2- Verdichter-Packages erhalten. Die Komponenten sind für die „FPSO Carioca MV30“ von MODEC bestimmt. Dieses FPSO (floating production, storage and offloading – schwimmende Produktions- und Lagereinheit)-Schiff kommt in dem von Petrobras erschlossenen Sépia-Ölfeld zum Einsatz. Dieses befindet sich in der riesigen „Pre- Salt“-Lagerstätte des Santos-Beckens rund 250 km vor der brasilianischen Küste auf Höhe von Rio de Janeiro. Außerdem hat Siemens eine langfristige Vereinbarung über Service- und Wartungsleistungen für die gelieferte Ausrüstung abgeschlossen.

MODEC ist für Engineering, Beschaffung, Konstruktion, Inbetriebnahme, Montage und Betrieb des FPSO-Schiffs verantwortlich. Die Lieferung der Ausrüstung ist für Ende 2018 vorgesehen. Nach der Inbetriebnahme im Jahr 2021 soll das FPSO-Schiff 180.000 Barrel Rohöl pro Tag verarbeiten. Seine Lagerkapazität beträgt insgesamt 1.400.000 Barrel Rohöl.

Siemens nutzt sein globales Fertigungsnetz für Produktion und Montage einer integrierten Package-Lösung für MODEC. Für die Stromerzeugung auf dem Schiff liefert Siemens vier SGT-A35-Gasturbinen-Generatoren-Stränge. Die aeroderivative Gasturbine SGT-A35 (ehemals Industrial RB211) hat sich in Verbindung mit der zweipoligen Synchronturbine MT30 aus dem Trent-Schiffstriebwerk über Millionen Betriebsstunden bewährt. Die Gasturbine SGT-A35 RB überzeugt durch einzigartigeZuverlässigkeit und Verfügbarkeit, wie sie für diese Form der dezentralen Anlagen von entscheidender Bedeutung ist.

Zusätzlich werden zwei DATUM-Verdichter, die je von einer SGT-A35-Gasturbine angetrieben werden, CO2 einspritzen und einen Druck von über 250 bar erzeugen. Durch die hohen Betriebsdrücke der DATUM-Verdichter und die mit dieser Verdichtertechnologie erreichte hohe Mediendichte lässt sich der Platzbedarf im Vergleich zu herkömmlichen Verdichtungs- und Pumpmodulen erheblich verkleinern. Damit eignet sich diese Technologie insbesondere für Offshore-Anwendungen wie FPSO-Schiffe, bei denen Platzbedarf und Gewicht entscheidende Faktoren sind.

„Die zukunftsweisende Technologie unseres neuen Offshore-Turbinenpakets SGT-A35, unsere umfangreiche Erfahrung mit FPSO-Projekten von Petrobras und der vielfach nachgewiesene Erfolg unserer DATUM CO2-Verdichtertechnologie bieten ideale Voraussetzungen für dieses bedeutende Projekt“, betont Matthew Chinn, Leiter New Equipment Solutions im Dresser-Rand Geschäft von Siemens. „Darüber hinaus leistet unser qualifiziertes Serviceteam einen wesentlichen Beitrag zur optimalen langfristigen Leistungsfähigkeit der Anlagen.“

Mit diesem Projekt stellt MODEC sein dreizehntes FPSO/FSO-Schiff in Brasilien und sein sechstes FPSO-Schiff in der „Pre-Salt“-Lagerstätte in Dienst. Die dort installierten Maschinen ergänzen die insgesamt 128 installierten aeroderivativen Gasturbinen und 189 Verdichter von Siemens und Dresser-Rand, die heute in der Offshore-Förderung vor der Küste von Brasilien in Betrieb sind.

www.siemens.de/marine

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Rolls-Royce auf Wachstumskurs in Brasilien mit MTU-Schiffsmotor

Friedrichshafen, 4. Mai 2018 - Rolls-Royce hat einen Auftrag zur Lieferung von MTU-Motoren für vier neue Schlepper der Reederei  Aliança Navegação, ein Tochterunternehmen der Reederei Hamburg Süd, erhalten. Die Reederei setzt bei ihrer gesamten Schlepperflotte in Brasilien, bestehend aus sieben Hafenschleppern, auf Sechzehnzylinder-MTU-Antriebe der Baureihe 4000. Zwei der Schlepper werden bereits in São Francisco im Norden Santa Catarinas eingesetzt. Die Inbetriebnahme der restlichen fünf Schlepper steht noch bevor.

Alle Schlepper werden von Detroit Brasil Ltda. gebaut. Die Werft mit Sitz in Itajai in Brasilien hat bei mehr als 30 Schifffahrts-Projekten für Kunden wie Saam Smit Towing erfolgreich MTU-Motoren eingesetzt.

„Die MTU-Motoren, die zum Beispiel unsere Tochter Starnav in der Schleppschifffahrt einsetzt, überzeugen bei Wartung und Kraftstoffverbrauch. Einige unserer Schiffe sind seit über sieben Jahren im Einsatz. In unserer Flotte sind 14 Motoren des Typs 16V 4000M63 verbaut. Einige von ihnen haben nahezu 30.000 Betriebsstunden absolviert“, so Sergio Camiruaga, Executive Vice President von Detroit Brasil-Starnav.

Seit 2010 liefert Rolls-Royce Motoren der MTU-Baureihe 4000 an Detroit Brasil, die in Hafenschleppern, aber auch in Plattform-Versorgungsschiffen zum Einsatz kommen.

„Aufgrund unserer bisherigen Erfahrung im Schlepperbetrieb fiel es uns leicht, MTU-Motorisierung für den weltweit ersten Schleppergeschäftsbereich von Hamburg Süd vorzuschlagen. Wir haben nur gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit MTU gemacht und können so auch zukünftig gemeinsam dem Kunden einen guten Service garantieren“, sagt Camiruaga.

Die Motoren, die MTU insgesamt an Detroit Brasil geliefert hat, haben bislang zusammen mehr als 1.000.000 Betriebsstunden geleistet.

„MTU hält rund 30 Prozent des brasilianischen Offshore-Marktes und ist im brasilianischen Markt für kommerzielle Schiffsantriebe führend. Brasilien ist für uns ein wichtiges Fokusland, bei dem wir unsere Marktpräsenz zukünftig weiter ausbauen wollen. Die Erfahrungen mit den Schiffen und Motoren, die wir im Laufe der großen Zahl an Betriebsstunden gemacht haben, helfen uns dabei, dem Kunden einen möglichst uneingeschränkten Betriebsablauf zu garantieren“, sagt Knut Müller, Leiter des Geschäftsbereichs Marine und Behörden bei Rolls-Royce Power Systems.

www.rolls-royce.com

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Der Norden braucht eine Bootsmesse

Hamburg – Die Planungen für die Hamburg Boat Show vom 17. bis 21. Oktober 2018 auf dem Messegelände in Hamburg laufen auf vollen Touren. „Die Resonanz aus der Bootsbranche ist ausgesprochen positiv, geradezu euphorisch. Dass der Norden eine Bootsmesse braucht, daran gibt es keine Zweifel. Im Gegenteil – die Stimmung ist ausgesprochen motivierend und spornt uns als Macher an, das Projekt mit voller Kraft durchzuziehen“, berichtet Torsten Conradi, Präsident des Deutschen Boots- und Schiffbauer Verbandes (DBSV). Boots-Marken wie Dehler, Hanse, Jeanneau, Sunbeam, Fairline, Elling, Hellwig oder Bella werden neben vielen weiteren klangvollen Namen bei der Premiere der neuen Hamburger Bootsausstellung zu sehen sein.

Allein 300 Unternehmen hatten dem Verband schon frühzeitig signalisiert, dass sie in Hamburg ausstellen wollen. Nach dem Versand der Ausstellerunterlagen, kamen noch einige dazu: „Der Zuspruch ist enorm“, freut sich  auch Dirk Kreidenweiß, der mit seinem Team für das operative Geschäft verantwortlich ist. „Täglich gehen bei uns neue Anmeldungen aus allen Wassersportbereichen ein, und wir können jetzt schon zahlreiche Boots- und Ausrüstungsanbieter vermelden. Wir sind happy!“

Ein neues „Wir-Gefühl“ ist in der nördlichen Hemisphäre der Wassersportbranche spürbar. „Wir sehen die Hamburg Boat Show als eine Messe von Bootsfahrern für Bootsfahrer“, ergänzt Torsten Conradi, „dabei wurde eine große Solidarität spürbar und der Wille, in der Hansestadt auch künftig eine interessante und fachlich fundierte Bootsausstellung zu präsentieren. Dieser Neustart wird auch von der Hamburg Messe und Congress GmbH mit großem Engagement unterstützt.“

Die Wassersportmesse von der Branche für die Branche geht von Mittwoch, den 17. bis Sonntag, den 21. Oktober 2018 auf dem Messegelände in Hamburg vor Anker. Die Veranstaltung hat täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, am Freitag bis 20 Uhr. Die Hamburg Boat Show wird ermöglicht durch einen Zusammenschluss starker, kompetenter und erfahrener Partner: Den Deutschen Boots- und Schiffbauer Verband (DBSV), die Messe Friedrichshafen und die Hamburg Messe und Congress. Weitere Informationen unter http://www.hamburg-boat-show.de/.

www.dbsv.de

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Strategische Bündelung von zwei starken Partnern in die GSR German Ship Repair GmbH

Die Hafenreparaturspezialisten der German Ship Repair GmbH & Co.KG können gemeinsam mit dem Team der German Mechanics and Offshore GmbH Gas geben. Zum 01. Mai 2018 nimmt die neue GSR German Ship Repair GmbH ihre Arbeit auf. Die GSR German Ship Repair GmbH verbindet am Standort Kleiner Westring 19 in Bremerhaven traditionelles Handwerk mit Antworten auf die künftigen Herausforderungen in der maritimen Branche, weltweit.

German Ship Repair und German Mechanics and Offshore arbeiten schon seit langem im maritimen Dienstleistungsbereich eng zusammen. German Ship Repair ist auf mobile Reparaturen im Hafen und auf See spezialisiert und ist weltweit im Einsatz. Neben Reparaturen aller Art hat sich German Ship Repair vor allem auch auf die mobile Nach- und Umrüstung von Schiffssystemen spezialisiert. German Mechanics and Offshore bietet diverse Gewerke wie Zerspanung, Dreherei, Rohr- und Maschinenbau an. Außerdem kann das Unternehmen auf eine ganze Reihe von Spezialprojekten (u.a. Alexander von Humboldt II, Ostfriesland, Nostag 10) und Yachtinnenausbauarbeiten zurückblicken.

Den Zusammenschluss verstehen die Bremerhavener Schiffspezialisten als Antwort auf die rasant wachsenden Herausforderungen auf dem weltweiten Markt für die maritime Branche. „Der Schritt in eine gemeinsame Firma dient dem konsequenten Kurs zur Optimierung von Kundenanforderungen und der eigenen Marktposition,“ betont Stefan Himme, Geschäftsführer der German Ship Repair & Co.KG. Das neue Unternehmen wird die Geschäftsaktivitäten zukünftig unter einem Dach bündeln. „Wir bewegen uns in einem internationalen Wettbewerb, in dem wir uns auf einer soliden Basis mit einem breiten und weltweiten Serviceportfolio und flexibler Mannschaft zu Land und auf See aufstellen werden,“ sagt Arndt Lohner, Geschäftsführer der German Mechanics and Offshore GmbH.

Durch die Bündelung der Kräfte kann das neue Unternehmen den Kunden die kompletten Leistungen rund ums Schiff noch effizienter als bislang anbieten.

www.germanshiprepair.com

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IACS-Vorsitzender zeigt drei zentrale Zukunftsthemen für den Klassifikationsverband auf

London, 19 April 2018 - Qualität, Modernisierung und Transparenz sind die drei Kernthemen des Internationalen Verbandes der Klassifikationsgesellschaften (International Association of Classification Societies, IACS) während des Vorsitzes von DNV GL von Juli 2017 bis Juni 2018. Diese strategische Schwerpunktsetzung findet ihren Niederschlag im neuesten Jahresbericht der IACS, den der Verbandsvorsitzende und DNV GL CEO, Knut Ørbeck-Nilssen, heute in London vorgestellt hat.

In einem Rückblick auf die Entwicklung und Erfolge der IACS im vergangenen Jahr erklärte Ørbeck-Nilssen, dass in diesen dynamischen Zeiten der Verband sowie seine zwölf Mitgliedsgesellschaften eine führende Rolle für die Schifffahrtsbranche übernehmen sollten. „Wenn viele Akteure in der Seeschifffahrt die aktuellen Marktbedingungen als sehr herausfordernd empfinden, dann sollten die führenden Klassifikationsgesellschaften ein Leuchtturm für ihre Kunden sein – mit modernen Vorschriften, transparenten Prozessen und der höchstmöglichen Dienstleistungsqualität“, betonte der Vorsitzende.

Die drei Themen der IACS-Strategie bauen auf der Arbeit der Organisation und der ihr angehörenden Klassifikationsgesellschaften im Vorjahr auf, wie der 2017 Annual Review im Detail erläutert. Zu den größten Errungenschaften der IACS und seiner Mitglieder im vergangenen Jahr gehören das Erreichen der vollen Konformität mit den zielbasierten Standards der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO), die laufende Beteiligung der Branche an den Themen Cyber Security und autonome Schifffahrt sowie die Einführung neuer Kriterien für eine IACS-Mitgliedschaft.

Zur Veröffentlichung des 2017 Annual Review sagte Ørbeck-Nilssen: „2017 war ein weiteres Jahr des tiefgreifenden Wandels in der Schifffahrt, der sowohl Märkte, Regularien als auch Technologien betraf. Ich bin stolz darauf, dass sowohl die IACS als auch ihre Mitgliedsgesellschaften an diesen Herausforderungen gewachsen sind. Gemeinsam haben wir deutliche Fortschritte bei der Modernisierung des Klassifikationskonzepts und der Anpassung an die digitale Transformation unserer Branche erzielt. Innerhalb der IACS sind wir bestrebt, dass unsere Standards Raum für innovative Praktiken gewähren, die sich die vorhandene Flexibilität der Schifffahrtsregularien zunutze machen. Zugleich werden wir unsere hohe Qualität und die Selbstverpflichtung zu noch mehr Sicherheit in der Seeschifffahrt aufrechterhalten. Der 2017 Annual Review unterstreicht diese Bemühungen und beschreibt, wie die Organisation und ihre Mitglieder auch in Zukunft transparent und in höchster Qualität Klassifikationsdienstleistungen für die Seeschifffahrt bereitstellen.“

Robert Ashdown, Generalsekretär der IACS, ergänzte: „Zu einer Zeit, in der die Seeschifffahrt komplexe und miteinander konkurrierende Ansprüche erfüllen muss, hat die IACS mehr denn je eine Führungsrolle inne, indem ihre Mitglieder angesichts neuer Technologien vertraute Prozesse der technischen Sicherheitsprüfung anbieten. Unser Jahresbericht 2017 präsentiert die diesbezügliche Arbeit und betont zudem unsere kontinuierliche Selbstverpflichtung zu einer hohen Qualität aller Abläufe. Weiterhin werden mit den erstmals bereitgestellten Mitgliederdaten unsere Tätigkeiten noch transparenter.“

Der 2017 Annual Review kann kostenlos heruntergeladen werden unter: http://www.iacs.org.uk/about/iacs-annual-review-2017/

www.iacs.org.uk

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Siemens BlueVault™ : Sauberer und zuverlässiger Strom für Offshore-Anwendungen

Houston, 01. Mai 2018 - Eine saubere und zuverlässige Stromversorgung ist von entscheidender Bedeutung für die Erschließung von Öl- und Gasvorkommen im Meer. Siemens wendet nun seine umfassende Erfahrung be der Elektrifizierung in der Marineindustrie auf die Offshore-Öl- und Gasindustrie an, um die Emissionen und Risiken in besonders schwierigen Einsatzumgebungen zu verringern. Die auf Lithium-Ionen-Batterien basierende Lösung BlueVault™ eignet sich sowohl für rein elektrische als auch für hybride Energiespeicheranwendungen. BlueVault-Energiespeicherlösungen tragen zu einer unterbrechungsfreien Stromversorgung und Minimierung der CO2-Emissionen bei und treiben so den Aufbau einer emissionsarmen Plattform voran. Die Batterie ist für höchste Lebensdauer, Leistung und Sicherheit ausgelegt.

Siemens BlueVault™ Energiespeicherlösungen

Seit 2013 beliefert Siemens die Marineindustrie mit dem innovativen dieselelektrischen Antriebssystem BlueDrive PlusC, um die Treibhausgasemissionen, den Kraftstoffverbrauch und die Wartungskosten im Vergleich zu konventionellen dieselelektrischen Antriebssystemen zu reduzieren.

Das Unternehmen kann bereits nachhaltige Erfolge bei kosten- und emissionsmindernden Lösungen für maritime Anwendungen vorweisen. Im Jahr 2015 entwickelte Siemens gemeinsam mit der Werft Fjellstrand und der Reederei Norled die weltweit erste elektrische Autofähre Ampere. Die emissionsfreie Antriebslösung dieser Fähre erzeugt keine direkten oder indirekten Emissionen, da ihre Batterien mit aus Wasserkraft gewonnenem Strom aufgeladen werden. Durch ihren Rumpf aus Aluminium ist die rein elektrische Fähre nur etwa halb so schwer wie eine herkömmliche Autofähre. Pro Überfahrt verbraucht sie nur 150 kWh aus erneuerbarer Energie. Dadurch werden Emissionen vermieden und die Treibstoffkosten um 60 Prozent gesenkt.

Aufbauend auf seiner Forschung und Entwicklung und seiner Erfahrung mit rauen Offshore-Betriebsumgebungen wird Siemens ein vollständig robotisiertes und digitalisiertes Werk in Norwegen eröffnen, in dem Energiespeichertechnologien für Öl- und Gasanwendungen im Marine- und Offshore-Bereich entwickelt und hergestellt werden. Diese Batteriespeicherlösungen für Marine- und Offshore-Umgebungen eignen sich auch für Offshore-Windparks. Auf längere Sicht plant Siemens, mit seinem Know-how eine emissionsarme Offshore-Plattform zu entwickeln.

"Energiespeicherlösungen bieten die Möglichkeit, ein stabiles und zuverlässiges elektrisches Netz aufzubauen. Sie puffern Schwankungen in der Stromversorgung ab und stellen sauberen Strom flexibel zur Verfügung", sagte Terje Krogh, CEO Siemens Offshore Solutions. "Die Autofähre Ampere fährt vollständig emissionsfrei und ist ein Beispiel dafür, wie ein Energiespeichersystem auch im Öl- und Gasgeschäft erfolgreich eingesetzt werden könnte."

Siemens hat bereits mehrere Aufträge für sein neues Energiespeichersystem erhalten und wird das erste System voraussichtlich in diesem Sommer ausliefern.

 

Weitere Informationen zur Energiespeicherlösungen erhalten Sie unter:

https://www.energy.siemens.com/us/en/renewable-energy/distributed-and-hybrid-power/energy-storage-solutions.htm

 

www.siemens.de

Inhaltsverzeichnis / Industrie-News
Schiffbauzulieferer in Deutschland haben neue Geschäftsmodelle im Fokus

Hamburg, 23. Mai 2018 – Die neue VDMA-Studie „Digitalisierung des Service in der maritimen Zulieferindustrie“ zeigt wichtige Erkenntnisse für die Zukunft der maritimen Wirtschaft in Deutschland auf. Das Fraunhofer CML hat die AG Marine Equipment and Systems des VDMA bei Durchführung der Untersuchung unterstützt.

Auf Basis von Gesprächen mit Branchenvertretern und einer Umfrage wurde ermittelt, dass auf Seiten der Zulieferunternehmen die Tragweite der Veränderungen im Service durch die maritimen Industrie 4.0 inzwischen überwiegend erkannt ist. Auch was die Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben im Service angeht, hat die Branche Fahrt aufgenommen, wenngleich sie gerade bei der Entwicklung neuer datenbasierter Geschäftsmodelle weiterhin eher zurückhaltend agiert.

Bereits die vorangegangene Untersuchung „Erfolgsfaktor After Sales Service“ von Fraunhofer CML und VDMA aus dem Jahr 2016 konnte die entscheidende Bedeutung produktbegleitender Dienstleistungen in der maritimen Zulieferindustrie hervorheben. Aufgrund des hohen Ertragspotenzials gerade für industrielle Güter sowie als Differenzierungsmerkmal gegenüber konkurrierenden Herstellern hat der Service einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den langfristigen Geschäftserfolg.

Digitalisierung im Fokus
Angesichts der großen Veränderungen der letzten Jahre rückte in der aktuellen Studie die Digitalisierung in den Fokus. Insgesamt wurden 68 Führungskräfte aus der maritimen Zulieferindustrie zu den Herausforderungen bei der digitalen Transformation im Service, aber auch zu sich in diesem Zusammenhang entwickelnden Chancen und technologischen Neuerungen befragt.

Unstrittig bestehen die gegenwärtig größten Veränderungen in der maritimen Wirtschaft in der umfassenden Verfügbarkeit aktuellster Daten aus dem Schiffsbetrieb, den immer leistungsfähigeren Kommunikationslösungen im maritimen Raum und dem Transfer innovativer Verfahren zur Analyse großer Datenmengen in schifffahrtsbezogenen Anwendungsfeldern. Vor diesem Hintergrund geht es zukünftig vor allem um die Frage, wie Daten und Informationen sowie deren Austausch über den gesamten Produktlebenszyklus maritimer Systeme einen Mehrwert generieren können. Für die Unternehmen der maritimen Zulieferindustrie ergibt sich hieraus die Chance, sowohl die Prozesseffizienz und Produktivität ihrer Dienstleistungssysteme im maritimen After Sales zu steigern als auch mit innovativen digitalen Leistungsangeboten einen zusätzlichen Kundennutzen zu schaffen.

Neues Leistungsportfolio im After Sales möglich
Durch die Entwicklung datenbasierter Funktionalitäten können die Unternehmen der maritimen Zulieferindustrie ihr digitales Profil im After Sales schärfen. Aktuelle Fortschritte in den Bereichen Sensortechnologien, maritime Vernetzung und Analyse immer größerer Datenmengen machen dabei vor allem die folgenden Leistungen möglich:

- Intelligente Sensorik an Bord erfasst permanent Betriebs- und Nutzungsdaten, aus denen sich wertvolle Erkenntnisse für die Betriebsoptimierung und die Produktweiterentwicklung ableiten lassen.

- Innovative Betriebssteuerungsfunktionen, ob als Direktzugriff von Land aus oder mittels lokaler Selbststeuerung, erlauben es Betriebsprofile in Echtzeit anzupassen und so identifizierte Optimierungspotenziale direkt zu erschließen.

- Datenbasierte Ferndiagnose- und Zustandsüberwachungsalgorithmen ermöglichen den Übergang zu „Condition Based“ oder „Predictive Maintenance“ maritimer Systeme und damit eine Kostenersparnis gegenüber rein präventiven Strategien.

- Eine Intensivierung der Technikunterstützung im Service erhöht durch digitale Hilfsmittel die Produktivität des Einsatzes von Servicemitarbeitern an Bord und innovative Assistenzsysteme optimieren die zentrale Planung und Steuerung des After Sales Services.

Die Umfrageergebnisse zeigen: Die deutschen maritimen Zulieferunternehmen sind dem digitalen Wandel des Servicegeschäfts gegenüber größtenteils sehr positiv eingestellt und sind sich der neuen Chancen bewusst.

Das Fraunhofer CML
Das Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen CML entwickelt und optimiert Prozesse und Systeme entlang der maritimen Supply Chain. In praxisorientierten Forschungsprojekten unterstützt das CML private und öffentliche Auftraggeber aus den Bereichen Hafenbetrieb, Logistikdienstleistung und Schifffahrt bei der Initiierung und Realisierung von Innovationen.

www.cml.fraunhofer.de

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DNV GL veröffentlicht Weißbuch zu alternativen Kraftstoffen

Hamburg, 17. April 2018 - Die Klassifikationsgesellschaft DNV GL hat ein neues Weißbuch herausgegeben, in dem eine Reihe von alternativen Kraftstoffen und Technologien für die maritime Industrie bewertet werden. In dem Weißbuch „Alternative Kraftstoffe und Technologien für eine umweltfreundlichere Schifffahrt“ werden Preise, Verfügbarkeit, regulatorische Probleme und ökologische Vorteile alternativer Kraftstoffe und Technologien, darunter LNG, LPG, Wasserstoff, Brennstoffzellen und Hybrid- und Batterietechnologien, untersucht. Der Einsatz konventioneller Kraftstoffe in Verbindung mit Abgaswäschern und neue Alternativkraftstoffe mit geringerem Schwefelgehalt sind ebenfalls Teil der Studie. DNV GL möchte der Schifffahrtsbranche mit dem neuen Weißbuch Erkenntnisse vermitteln, die ihr bei ihren Vorbereitungen auf das bevorstehende weltweite Schwefellimit, das am 1. Januar 2020 in Kraft treten soll, helfen werden.

„Das bevorstehende Schwefellimit der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) für Emissionen durch die Schifffahrt könnte eine signifikante Auswirkung auf die Schifffahrtsbranche haben und ein potenzieller Wendepunkt zugunsten alternativer Kraftstoffe sein”, erläutert Trond Hodne, Senior Vice President, Sales & Marketing Director bei DNV GL – Maritime. „Unser neues Weißbuch soll dazu dienen, Optionen aufzuzeigen und eine ausgewogene Beurteilung des Potenzials dieser zukünftigen Kraftstoffe und Technologien zu ermöglichen. Wir hoffen, dadurch den wachsenden Erkenntnisschatz ergänzen und einen Beitrag leisten zu können, damit Investitionsentscheidungen mit größerer Sicherheit und größerem Vertrauen getroffen werden.”

 Viele der in dem Weißbuch behandelten Technologien und Kraftstoffe kommen heute schon in der Schifffahrtsbranche zum Einsatz: LNG, LPG, Methanol, Biokraftstoff, Wasserstoff, Elektromotoren, Brennstoffzellsysteme und windunterstützte Antriebe. Das Weißbuch verdeutlicht und untersucht die Faktoren, die einen Einfluss auf den Gebrauch und die Akzeptanz alternativer Kraftstoffe und Technologien in der Schifffahrt haben. Dazu gehören: Umweltverträglichkeit, Verfügbarkeit, Kraftstoffkosten und die internationalen Vorschriften im Rahmen des IGF Code. Das Weißbuch prognostiziert, dass die große Mehrheit der mit konventionellen Kraftstoffen betriebenen Schiffe, die bereits in Fahrt sind, auf kurze Sicht entweder auf konventionelle Kraftstoffe mit geringerem Schwefelgehalt umsteigen oder ein Abgaswäschersystem einführen und weiterhin Schweröl (HFO) verwenden werden.

 Was neugebaute Schiffe betrifft, so könnte das Schwefellimit ein starker Impuls für alternative Kraftstoffe sein. Gerd Würsig, Business Director für alternative Kraftstoffe bei DNV GL – Maritime, vertritt die Auffassung, dass LNG unter ihnen den Spitzenplatz einnehmen wird: „LNG hat bereits die mit der internationalen Gesetzgebung verbundenen Hürden überwunden und steht heute in ausreichenden Mengen zur Verfügung, um die Bedürfnisse der Schifffahrtsbranche viele Jahre lang zu befriedigen. Es entspricht auch dem Trend der Forderungen nach geringeren Emissionen von CO2, NOx und Feinstaub. Unter dem Strich muss allerdings der Schiffseigner selbst von Fall zu Fall das beste Konzept für eine bestimmte Anwendung festlegen. Wir von DNV GL sind bereit, dabei zu unterstützen, dass die beste Lösung gefunden wird.”

Das vollständige Weißbuch kann hier heruntergeladen werden: https://www.dnvgl.com/maritime/publications/alternative-fuel-assessment-download.html

www.dnvgl.com

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Zeppelin Konzern fährt Rekordzahlen ein

Konzernumsatz: 2,75 Mrd. Euro // Konzernergebnis vor Steuern vom Einkommen und Ertrag: 93,5 Mio. Euro // Mitarbeiterzahl im Jahresdurchschnitt: 8.004 (inklusive Auszubildende) // Fortschritte in der Umsetzung der Strategie 2025 // Konzerngeschäftsführung erwartet für 2018 weiterhin gute Rahmenbedingungen

Friedrichshafen, 13. April 2018 – Der Zeppelin Konzern schließt das Geschäftsjahr 2017 mit dem höchsten Umsatz der Firmengeschichte ab. Der Konzernumsatz beträgt 2,75 Mrd. Euro (Vj. 2,36 Mrd. Euro). Das Konzernergebnis vor Steuern vom Einkommen und Ertrag wurde auf 93,5 Mio. Euro (Vj. 85,9 Mio. Euro) gesteigert. Die Kreditwürdigkeit des Zeppelin Konzerns erhielt von der Ratingagentur Creditreform Rating AG erneut das Qualitätsurteil A- mit stabilem Ausblick. Das Gesamtinvestitionsvolumen betrug 223,4 Mio. Euro. Das Unternehmen prognostiziert für 2018 gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen.

„Der Zeppelin Konzern schließt ein äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr ab“, sagt Peter Gerstmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin GmbH. „2017 war geprägt von einem starken Auftrags- und Umsatzwachstum und einer Reihe von strategischen Zukäufen. Ebenso trieben wir die digitale Transformation des bestehenden Geschäfts und die Entwicklung neuer digitaler Geschäftsmodelle erfolgreich voran.“ Christian Dummler, Geschäftsführer und CFO der Zeppelin GmbH, ergänzt: „Die für Zeppelin relevanten Märkte zeigten im vergangenen Geschäftsjahr teilweise eine hohe Wachstumsdynamik. In den Ländern der CIS waren deutliche Erholungstendenzen spürbar.“ Andreas Brand, Vorsitzender des Aufsichtsrats des Zeppelin Konzerns, beglückwünscht das Unternehmen zum herausragenden Erfolg: „Das Rekordergebnis von Zeppelin belegt das hohe Engagement und die außerordentliche Leistungsbereitschaft der Geschäftsführung und der Mitarbeiter des Konzerns. Damit sind auch die Weichen für einen guten Geschäftsverlauf im Jahr 2018 gestellt.“

Entwicklung der Geschäftseinheiten

Die Geschäftseinheit Baumaschinen EU setzte ihren Wachstumskurs fort. Es ist gelungen, die Verkaufszahlen vom Vorjahr noch einmal zu übertreffen und die führende Marktpositionweiter auszubauen. Zum hohen Auftragseingang beigetragen haben eine Fokussierung auf zusätzliche Absatzmärkte, eine noch bessere Marktdurchdringung durch Rekrutierung zusätzlicher Vertriebsberater und die Optimierung der Vertriebs- und Serviceprozesse im Zuge der Digitalisierungsstrategie, so dass das Produkt- und Dienstleistungsprogramm ergänzt und ausgebaut werden konnte.

Die Märkte der Geschäftseinheit Baumaschinen CIS zeigten eine leichte Erholung. Großprojekte in Armenien und der Ukraine sowie weitere Projekte in Russland trugen zu einem hohen Auftragseingang insbesondere im Bereich Bergbaumaschinen bei. Als offizieller Händler für Mercedes-Benz Lkw konnte Zeppelin das Produktangebot in der russischen Teilrepublik Karelien und im Gebiet Archangelsk um Lastkraftwagen ergänzen.

Die Geschäftseinheit Rental übersprang erstmals die Umsatzmarke von 400 Mio. Euro. Zur Stärkung der Marktposition im Bereich Baustellen- und Verkehrssicherung erwarb und integrierte sie die Limes Mobil GmbH. Durch Verschmelzungen wurden die Strukturen für eine deutlich schnellere und effizientere Zusammenarbeit der einzelnen Bereiche geschaffen. Im Rahmen der Digitalisierungsstrategie baute die Geschäftseinheit die digitalen Angebote weiter aus, etwa mit dem Containerkonfigurator, mit dem Containeranlagen individuell geplant und visualisiert werden können. Das Online-Mietangebot wurde an Kundenanforderungen angepasst und weiterentwickelt.

Die Geschäftseinheit Power Systems erzielte einen hohen Auftragseingang und konnte das Service- und Ersatzteilgeschäft gegenüber dem Vorjahr merklich steigern. Im Geschäftsfeld Marine ist ein Auftragsbestand über die Lieferung von Motoren für sieben Kreuzfahrtschiffsneubauten der Carnival-Gruppe hervorzuheben. Außerdem wurde ein Full-Service-Wartungsvertrag mit der Viking River Cruises AG für mehr als 40 Binnenschiffe geschlossen. Mit dem Joint Venture MWB Marine Services GmbH bietet die Geschäftseinheit nun auch herstellerunabhängige Wartungs- und Reparaturdienstleistungen sowie Ersatzteile für Schiffsmotoren und -antriebe an.

Die Geschäftseinheit Anlagenbau setzte das hohe Auftragsniveau des Vorjahres fort. In allen Marktsegmenten wurde eine positive Entwicklung verzeichnet. Einen Meilenstein stellte der Auftrag über den Bau der weltweit größten Recyclinganlage für Reifen dar. Mit der Übernahme der Luftfahrtsparte der Mauderer Alutechnik GmbH gelang neben der Ausweitung des Portfolios eine Steigerung der Kapazitäten in der schweißtechnischen Fertigung. Die Kompetenzen im Bereich der Prozess- und Steuerungstechnik wurden durchein Joint Venture deutlich erweitert. Neu entwickelte digitale Lösungen helfen Kunden, mit im Prozess gewonnenen Daten die Produktion zu optimieren.

Zur Bündelung der Kompetenzen wurden die Ressourcen für die Digitalisierung in der Geschäftseinheit Z Lab zusammengeführt. Das strategische Ziel des Zeppelin Konzerns ist es, eine digitale Plattform für herstellerunabhängige, ganzheitliche Lösungen innerhalb der Bauwirtschaft und Industrie zur Verfügung zu stellen.

Arbeitgeberattraktivität und Mitarbeiterbindung
Die hohe Arbeitgeberattraktivität des Zeppelin Konzerns wurde 2017 durch verschiedene Initiativen unterstützt. Ein Schwerpunkt lag auf einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Das Gütesiegel „berufundfamilie“, das die Zeppelin GmbH 2015 erhielt, wurde auf alle Konzerngesellschaften in Deutschland ausgeweitet. In die Bewertung eingegangen sind Maßnahmen zur Förderung von Mitarbeitern, wie etwa flexible Arbeitszeitmodelle und freiwillige Sozialleistungen. Ein weiterer strategischer Fokus lag auf der Entwicklung eines koordinierten, einheitlichen Talentmanagements, um Schlüsselpositionen weitestgehend aus dem Unternehmen nachbesetzen zu können. Mit der Gründung des Zeppelin Netzwerks für Frauen Z NOW (Zeppelin Network of Women) werden weibliche Fach- und Führungskräfte gezielt gefördert.

Ausblick Geschäftsjahr 2018
Der Zeppelin Konzern erwartet im Geschäftsjahr 2018 anhaltend gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen, wenngleich die Wachstumsraten als leicht rückläufig prognostiziert werden. Die Stabilisierung und weitere Erholung der Rohstoffpreise sollte zu weiteren Wachstumsimpulsen in der Weltwirtschaft führen. Für eine anhaltend gute Baukonjunktur und damit gute Markt- und Absatzchancen für Baumaschinen in Deutschland werden eine weiterhin hohe Investitionstätigkeit in der Infrastruktur sowie eine Wohnbautätigkeit auf unverändert hohem Niveau sorgen.

In den Bereichen Marine sowie Öl- und Gasanwendungen werden keine wesentlichen Impulse erwartet, wohingegen der Energiesektor weiterhin wachsen wird. Eine stabile Nachfrage nach verarbeitenden Anlagen wird für die Bereiche Kunststoff, Gummi und Lebensmittel prognostiziert. Hohe Auftragsbestände stützen die positive Umsatzerwartung für die Geschäftseinheiten Baumaschinen EU, Baumaschinen CIS, Power Systems und Anlagenbau. In das Jahr 2018 startet der Zeppelin Konzern mit einer guten Marktpositionierung in seinen Tätigkeitsfeldern und einem hohen Auftragsbestand, der eine gute Ausgangsbasis bietet.

www.zeppelin-powersystems.com

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MV WERFTEN stellt den 2000. Mitarbeiter ein

Das Unternehmen ist weiter auf Expansionskurs. Am Standort Wismar begrüßte die Werftengruppe nun den 2000. Mitarbeiter: André Settgast ist seit April als Expeditor im Bereich Materialwirtschaft tätig. 500 Mitarbeiter hat MV WERFTEN im letzten Jahr bereits eingestellt, weitere 1000 werden folgen.

Wismar, den 27. April 2018 | MV WERFTEN hat am Standort Wismar den 2000. Mitarbeiter begrüßt: Der gebürtige Wismarer André Settgast ist seit April als Expeditor im Bereich Materialmanagement/Logistik angestellt. Dort verantwortet er die termin- und qualitätsgerechte Verfügbarkeit des Elektromaterials für die Global-Kreuzfahrtschiffe und die Endeavor-Expeditionsyachten.

„Dass ich der 2000. Mitarbeiter bin, war eine große Überraschung für mich“, berichtet der 35-Jährige. André Settgast hat auf der Wismarer Werft Elektroanlagenmonteur gelernt und danach als Elektriker unter anderem am Bau der „AIDAaura“ und der Fähre „Stena Hollandica“ mitgewirkt. Nach sieben Jahren im Rhein-Main-Gebiet und einer Weiterbildung zum Techniker zog es ihn zurück nach Mecklenburg-Vorpommern. „Ich wollte zurück in die Heimat und freue mich umso mehr, wieder auf der Werft arbeiten zu können. Viele ehemalige Kollegen sind noch da und schöne Erinnerungen werden wach – es hat immer Spaß gemacht, hier zu arbeiten.“

„Wir heißen Herrn Settgast stellvertretend für alle neuen Mitarbeiter herzlich willkommen“, sagte Björn Cleven, Direktor Personal. „Wir setzen unsere Strategie konsequent um und bauen MV WERFTEN weiter auf. Dabei investieren wir an allen Standorten sowohl in die Infrastruktur als auch in die Mitarbeiter, stellen neu ein und bilden das Team kontinuierlich weiter.“

Allein im vergangenen Jahr hat MV WERFTEN 500 neue Mitarbeiter eingestellt, rund 1.000 werden 2018 folgen. „Dass MV WERFTEN in der Region aufmerksam beobachtet wird, können wir unter anderem an der beeindruckend hohen Zahl von Bewerbungen ablesen“, fuhr Björn Cleven fort. „Das freut uns, zeigt es doch, dass wir als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden. Das wird unsere aktuelle Job-Offensive weiterhin positiv beeinflussen.“ Derzeit werden vor allem Schlosser, Schweißer, Schiffbauer, Vermesser und Elektromonteure für die Standorte Rostock und Stralsund gesucht. Bewerbungen sind jederzeit über www.mv-werften.com möglich.

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Rolls-Royce und Goa Shipyard: Fertigung von MTU-Motoren in Indien

Chennai, Indien, 12. März 2018 – Rolls-Royce und Goa Shipyard Limited (GSL), eine führende öffentlich-rechtliche Marine-Werft im Verwaltungsbereich des indischen Verteidigungsministeriums, haben eine Kooperation zur lokalisierten Herstellung modernster MTU-Motoren der Baureihe 8000 in Indien vereinbart. Die Vereinbarung, die heute im Rahmen der indischen Verteidigungsmesse Defexpo unterzeichnet wurde, sieht die Montage der MTU-Motoren der Baureihe 8000 mit 16 und 20 Zylindern im neuen GSL-Werk in Goa vor. Die Marke MTU ist weltweit führend bei diesel- und gasbetriebenen Großmotoren und Antriebssystemen. MTU ist Teil der Rolls-Royce Power Systems AG.

Die Vereinbarung umfasst auch den Transfer von MTU-Technologien in den Bereichen Motorkomponenten, Montage, Erprobung, Lackierung und Grundüberholung von Motoren. Die Motoren der Baureihe 8000 sind die größten und leistungsstärksten MTU-Dieselmotoren mit einer Leistung von bis zu 10 Megawatt. Sie sind in allen Hochseepatrouillenschiffen (OPV) installiert, die in Indien in jüngerer Zeit gebaut wurden bzw. sich derzeit im Bau befinden. Hierzu gehören u.a. elf OPV von GSL für die Küstenwache (davon fünf noch im Bau und sechs bereits fertiggestellt), fünf OPV für die Marine, die momentan von Reliance Defence Engineering gebaut werden, sowie sieben OPV von L&T für die Küstenwache.

Konteradmiral a. D. Shekhar Mital, NM, Vorsitzender der Geschäftsführung von GSL, sagt: „Mit seiner Vorreiterrolle im Hinblick auf die Erhöhung des inländischen Anteils an der Wertschöpfung bei Schiffen, die bei GSL gebaut werden, will das Unternehmen die Bemühungen des Verteidigungsministeriums der Republik Indien, den inländischen Anteil am Wertschöpfungsprozess im Rahmen der Initiative ‚Make in India‘ zu erhöhen, tatkräftig unterstützen. Hauptantriebs-Dieselmotoren sind ein Herzstück von Schiffen und gehören zu deren wesentlichen finanziell hochwertigen importierten Bestandteilen. Unsere Kooperation wird daher einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung des inländischen Wertschöpfungsanteils an in Indien gebauten Schiffen leisten. Darüber hinaus wird sie auch der indischen Verteidigungsbranche einen strategischen Vorteil ermöglichen, da das Know-how und die Infrastruktur, die zu dieser besonderen branchenspezifischen Technologie gehören, nunmehr in einer öffentlich-rechtlichen Werft vorhanden sind. Sie können somit von der indischen Marine und der indischen Küstenwache gewinnbringend genutzt werden. Seit längerem haben wir nach einer Möglichkeit zum Erwerb von Schiffsantriebsmotoren-Technologie gesucht. Wir sind sehr dankbar, dass Rolls-Royce und MTU Friedrichshafen uns als Kooperationspartner gewählt haben. Im Rahmen dieser Vereinbarung werden wir die inländische Nachfrage nach Schiffsantrieben im Leistungsbereich 7 bis 10 Megawatt bedienen. Im neuen Werk, das von der GSL aufgebaut wird, werden diese Motoren auch generalüberholt werden.

Diese Vereinbarung ist für uns von größter Bedeutung. Die vorhandene Planung sieht eine schrittweise Erhöhung des inländischen Wertschöpfungsanteils vor. Wir sind zuversichtlich, mit einer starken Produktionsbasis in Indien einen wesentlichen inländischen Wertschöpfungsanteil an diesen Motoren zu sichern. Neben mehr Eigenständigkeit für Indien werden damit auch örtlichen Industrieunternehmen neue Chancen eröffnet, ihren Anteil am allgemeinen Wertschöpfungsprozess zu erhöhen. Angesichts der unterstützenden Regierungspolitik und den Bemühungen zur Erhöhung des inländischen Anteils am Wertschöpfungsprozess wird diese Zusammenarbeit sicherlich ein großer Erfolg.“

Praveen Mohan, Geschäftsführer von MTU Indien, sagt: „Die Vereinbarung mit GSL über die künftige Produktion modernster MTU-Motoren der Baureihe 8000 in Indien ist ein wichtiger Meilenstein und ein starkes Bekenntnis unsererseits zur Initiative ‚Make in India‘. Mit dem indischen Verteidigungssektor arbeiten wir seit mehreren Jahrzehnten erfolgreich zusammen. Viele Schiffe sowohl der indischen Marine als auch der indischen Küstenwache werden von MTU-Motoren angetrieben. Wir engagieren uns gemeinsam mit unseren Partnern, um die indische Zukunftsvision hin zu noch mehr Eigenständigkeit zu unterstützen.“

Die Motoren der Baureihe 8000 sind die meistverkauften Motoren in ihrer Leistungsklasse für den Antrieb von militärischen Schiffen. Sie haben sich darüber hinaus auch in Fährschiffen und Yachten bewährt und insgesamt mehr als eine Million Betriebsstunden absolviert. Die Motoren der Baureihe 8000 sind im Leistungsbereich 7 bis 10 Megawatt erhältlich. Sie bieten niedrige Gesamtbetriebskosten, eine hohe Leistungsdichte sowie Umweltfreundlichkeit. Durch den Einsatz von Common-Rail-Einspritztechnik und einer elektronischen Motorsteuerung werden ein Kraftstoffverbrauch von weniger als 200 Gramm pro Kilowatt-Stunde und zugleich äußerst niedrige Emissionswerte ermöglicht. Die Motoren der Baureihe 8000 sind gemäß allen anerkannten Klassifizierungsnormen weltweit als Schiffsmotoren zertifiziert. Darüber hinaus wurden sie 2014 auch vom American Bureau of Shipping (ABS) gemäß Naval Vessel Rules (NVR) zertifiziert und haben damit als erste mit modernster Technik ausgestattete Motoren ihrer Leistungsklasse die strengen Anforderungen dieser Zertifizierung eingehalten.

www.rolls-royce.de

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COSCO und SAACKE: Kooperation zur Schiffsausrüstung mit Abgasreinigungsanlagen

Bremen, 20. April 2018 – SAACKE Marine Systems erzielt mit seinem Exhaust Gas Cleaning System (EGCS) für den IMO-konformen Schiffsbetrieb mit Schweröl gemäß geltender sowie künftiger globaler Emissionsgrenzwerte einen weiteren Erfolg. Mitte April unterzeichnete der Bremer Spezialist für Feuerungstechnologie und thermische Prozesse eine Kooperationsvereinbarung mit der COSCO Heavy Industry Co., Ltd., der Industriesparte der China Ocean Shipping Company (COSCO). Diese umfasst die Produktion von Abgasreinigungsanlagen für alle Schiffstypen und gilt ab sofort. Diese werden unter dem Projektnamen COSAACKE ausgeliefert. COSCO zählt zu den größten Reedereien der Welt. Damit gelang SAACKE ein weiterer wichtiger Schritt auf dem asiatischen Markt, der durch seine bedeutende Rolle im Schiffbau großes Potenzial für die Abgasreinigungs-Technologie im Rahmen von Neubauten sowie Retrofits birgt.

Bereits vor einigen Jahren setzte die International Maritime Organization (IMO) eine schrittweise Senkung des Schwefelanteils in Abgasen von 0,1 Prozent in den Emission Control Areas (ECAs) sowie den Häfen der EU durch. Weltweit wird das Limit außerhalb der ECAs ab dem Jahr 2020 auf 0,5 Prozent reduziert. Diese Vorschriften fordern Betreiber und Reedereien zum Handeln auf und rücken die SAACKE Abgasreinigung (EGCS) als wirtschaftliche Alternative zum Dual-Fuel-Antrieb – ebenfalls ein Bereich, in dem SAACKE stark involviert ist – in den Fokus.

Der Kooperationsvereinbarung mit den Tochtergesellschaften COSCO (Weihai) Shipbuilding Marine Technology Co., Ltd. (WECOSCO) und Nantong Ocean Ship Equipment Co., Ltd. (COSCOYP) ging ein halbes Jahr der Abstimmung voraus, bis die Unterschrift in der COSCOYP-Firmenzentrale in Nantong erfolgen konnte. „Unsere Abgasreinigungsanlage hat sich in der Praxis bewährt, ist hinsichtlich des Closed-Loop oder Hybrid-Verfahrens flexibel im Betrieb und ermöglicht durch das SAACKE Emission Control System die Überwachung aller Daten auch von Land aus. Dies sowie die kurze Amortisationszeit und unsere jahrelange Engineering-Erfahrung haben den Partner schnell überzeugt“, berichtet Peter Breidenich, Director Marine Systems. An der Realisierung des Projekts sind neben der Produktion im norddeutschen Bremen auch die SAACKE Fertigungsstandorte in China und Kroatien beteiligt.

SAACKE EGCS: Große Nachfrage am Markt

Der COSCO-Auftrag reiht sich damit in einen Reigen von Erfolgsmeldungen im Scrubber-Segment ein. Erst kürzlich vermeldete SAACKE den Zuschlag für einen Chemikalientanker der spanischen Reederei Empresa Naviera ELCANO, S.A., der 2019 bei der chinesischen Werft Shanhaiguan New Shipbuilding Industry Co., Ltd. vom Stapel läuft. Zuvor hatte bereits die deutsche Reederei Carl Büttner GmbH & Co. KG Abgasreinigungsanlagen samt Dampfkessel für die ersten vier von bis zu sechs Neubauten geordert, die in der chinesischen Werft Jiangsu Hantong Ship Heavy Industry Co., Ltd. entstehen.

Bildunterschrift: Peter Breidenich (mittig), Director Marine Systems bei SAACKE, während der Vertragsunterschrift Mitte April im chinesischen Nantong. Mit ihm unterzeichnen Dong Bo Wang (links), Projektleiter von WECOSCO, und Hong Bo Ran (rechts), General Manager von COSCOYP, die Kooperationsvereinbarung zur Produktion und Lieferung von Abgasreinigungsanlagen.

www.saacke.com
www.cosco.com

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SAACKE initiiert Best-Practice-Dialog für digitalen Wandel

Bremen, 26. April 2018 – Die SAACKE GmbH, Spezialist für thermische Prozesse und Anwendungen, setzt beim digitalen Wandel auf eine beispielhafte Kooperation mit Wissenschaftlern. Gemeinsam mit dem BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen integriert der Mittelständler aktuelle Industrie-4.0-Entwicklungen erfolgreich in seine Produkte.  Auftakt der Zusammenarbeit bildete ein mehrtägiger Workshop: Das SAACKE-Team und die BIBA-Forscher erstellten gemeinsam Analysen, definierten Ziele und entwickelten Strategien sowie Methoden zur Implementierung der neuen Technik. Gemeinsam mit den Forschern initiiert SAACKE zudem einen Best-Practice-Dialog mit anderen innovativen Unternehmen, um sich über die Erfahrungen zum Thema Digitalisierung auszutauschen.

Vielfältige Optionen: Remote Services in Echtzeit, 3D-Druck und Virtual Reality

Von der vorausschauenden Instandhaltung und Optimierung anhand von Anlagen- und Betriebsdaten in Echtzeit aus der Ferne (Remote Services) über den 3D-Druck in der Produktion bis hin zur Virtual Reality-Brille zur Unterstützung des Servicepersonals bei Wartungs- oder Reparaturarbeiten – an Ideen zu sogenannten Smart Services und neuen Anwendungen mangelt es bei SAACKE nicht. „Die neuen Entwicklungen in der Informations- und Kommunikations- sowie der Sensortechnik und in den Materialwissenschaften bieten eine kaum zu überschauende Fülle an Möglichkeiten für eine kreative Weiterentwicklung unseres Unternehmens. Sie eröffnen uns vielfältige Optionen und damit Chancen zur Differenzierung“, sagt SAACKE-Geschäftsführer Bernd Hetterscheidt. „Wir wollen im internationalen Wettbewerb weiterhin Akzente setzen und den digitalen Wandel im Unternehmen zeitnah, erfolgreich und nachhaltig vollziehen.“ Mit dem BIBA, so Hetterscheidt, habe SAACKE direkt vor Ort ein international renommiertes und im Wissenstransfer erfahrenes Forschungsinstitut zur Realisierung dieses Ziels gefunden.

Ergebnisse aus Pilotprojekten dienen als Blaupause

SAACKE forciert den digitalen Wandel zunächst exemplarisch anhand abgegrenzter Projektskizzen und im engen Austausch mit dem Kunden, statt viele kleine unternehmensweit verteilte Maßnahmen durchzuführen. „So kommen wir schnell zu ersten Ergebnissen, halten Aufwand sowie Kosten in Grenzen und reduzieren das Risiko. Dieses Vorgehen sichert eine hohe Erfolgswahrscheinlichkeit“, ist Hetterscheidt sich sicher. „Mit diesen Pilotprojekten schaffen wir eine Blaupause für weitere Projekte, Standorte und Kunden.“

Neue Services und erhöhte Effizienz für Kunden

Schon seit Langem stehen bei SAACKE die Weichen Richtung Industrie 4.0. „So sind wir bestens vorbereitet auf die Herausforderungen der digitalen Transformation“, sagt Hetterscheidt. Bereits früh hat er die Digitalisierung zur Chefsache erklärt und das Digitalteam aufgestellt. Effektiv und schlagkräftig sollte es sein. Entsprechend besteht es aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Abteilungen sowie Business Units und aus unterschiedlichen Hierarchieebenen. Der Betriebsrat ist dabei, und auch Hetterscheidt arbeitet mit. Norbert Kriete, Leiter Elektrotechnik bei SAACKE, schätzt das „starke Wir-Gefühl“ und die hohe Motivation in der Runde. Zum Workshop mit den Wissenschaftlern sagt er: „Er hat unser Verständnis für die digitale Zukunft von SAACKE geschärft, Möglichkeiten und Bedarfe aufgezeigt sowie uns unser großes Potenzial verdeutlicht – vor allem mit dem Blick auf neue Dienstleistungen für unsere Kunden.“ Er denkt hier unter anderem an die Verbesserung von Services durch den Einsatz der neuen Technologien sowie eine Steigerung der Ressourcen- und Anlageneffizienz. SAACKE ist hier mit seiner 4.0-tauglichen se@vis-Prozesssteuerung vorbildlich aufgestellt.

Best-Practice-Dialog – Netzwerkplattform für den Mittelstand

Bereits im Mai startet der Best-Practice-Dialog: SAACKE und BIBA laden andere innovative Unternehmen ein, um mit ihnen auch anhand der aktuellen SAACKE-Aktivitäten Erfahrungen, Probleme und Lösungen auf dem Feld der Digitalisierung zu diskutieren. „Wir möchten damit eine Win-win-Situation für alle Beteiligten schaffen“, sagt Hetterscheidt. Er setze auf offene Diskussionen und einen lebhaften Diskurs, in dem jeder wertvolle Impulse erhalten kann. „Wir beteiligen uns an dem Dialog und erwarten daraus auch Anregungen für unsere künftigen Forschungen“, bestätigt BIBA-Wissenschaftler und Projektleiter Stefan A. Wiesner. „Die Zusammenarbeit mit derartigen Netzwerken lässt uns Trends und künftige Bedarfe besser erkennen.“

„Ein beispielhaftes Vorgehen“

„Alleine darin, die bereits vorhandenen Potenziale besser zu nutzen, liegt schon ein großer Gewinn und ein wesentlicher erster Schritt bei der Digitalisierung“, sagt Wiesner. „In vielen Unternehmen sind wie auch bei SAACKE oft bereits umfangreiche, für die digitale Transformation erforderliche Daten vorhanden – zum Beispiel aus Entwicklung, Konstruktion und der Produktion. Einige der Daten werden vom Controlling genutzt, andere nur in der Fertigung oder von der Beschaffung, wieder andere von der Instandhaltung. Vielfach fehlt es an einheitlichen Standards und Daten-Schnittstellen zwischen den einzelnen Abteilungen. Auch deswegen laufen heute noch viele Prozesse in Unternehmen isoliert voneinander ab“, erklärt er. Industrie 4.0 erfordere jedoch ganzheitliche, also prozess-, disziplinen- und institutionenübergreifende Betrachtungen. Nur auf dieser Basis können neue Dienstleistungen wie Smart Services und neue Geschäftsmodelle erfolgreich generiert werden.

Das Vorgehen von SAACKE hält der Forscher für beispielhaft – von der Etablierung eines kompetenten Digitalteams über die Festlegung auf abgegrenzte Pilotprojekte in der Anfangsphase bis hin zum Best-Practice-Dialog: „So lassen sich die Hürden der Digitalisierung mit überschaubaren Risiken nehmen. Es führt schon kurzfristig zu ersten Erfolgen und ebnet den Weg für weitergehende Industrie-4.0-Vorhaben.“

www.saacke.de

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AERIUS Marine wird Babcock-Partner für „In-Service-Support“ der Royal Navy

AERIUS Marine hat von Babcock International einen Auftrag erhalten, Babcock im Rahmen des Marine Systems Support Partnership (MSSP) mit klima- und kältetechnischem Knowhow zu unterstützen.

Als Maritime Systems Support Partner stellt Babcock dem britischen Verteidigungsministerium (MoD) eine Reihe komplexer Dienstleistungen sowohl für die neuen Flugzeugträger der Queen Elizabeth Klasse als auch für die Zerstörer des Typs 45 zur Verfügung. Das MSSPProgramm ist in vier unterschiedliche Lose unterteilt:
· Los 1 Power and Propulsion
· Los 2 Environmental, Domestic and Habitability
· Los 3 Platform Systems
· Los 4 Mechanical and Constructive

Über alle vier Lose hinweg leistet Babcock als sog. System Technical Authority (STA) technische Unterstützung, Designunterstützung, Konfigurationssteuerung, Bestandsverwaltung sowie Beratung hinsichtlich Sicherheit und Betrieb.

Für Los 2, Environmental, Domestic and Habitability, wurde AERIUS Marine ausgewählt, um die technische Führung hinsichtlich Klima- und Kältetechnik für beide Schiffsklassen zu übernehmen. Diese Entscheidung unterstreicht die technische Kompetenz von AERIUS Marine bei Entwicklung, Herstellung und Betrieb dieser wichtigen Systeme, welche unter anderem durch den Beitrag von AERIUS Marine an Design und Bau der Flugzeugträger der Queen-Elizabeth Klasse noch weiter ausgebaut wurden.

Die Mitarbeiter von AERIUS Marine sind bereits in die Babcock-Organisation mit Sitz in Bristol und Portsmouth eingebunden und werden technisches Know-how für die Konfiguration der klima- und kältetechnischen Systeme bereitstellen und die Design-Konsistenz im gesamten Lebenszyklus der Schiffe gewährleisten sowie mit Komponentenherstellern zusammenarbeiten, um System-Upgrades zu entwickeln und zu implementieren.

                                           

www.aerius-marine.com

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Sailing Yacht A wird mit Award ausgezeichnet

Rendsburg, 23.05.2018 - Am Samstag, den 19.05.2018, wurde NOBISKRUGs Neubau Sailing Yacht A beim renommierten World Superyacht Awards im italienischen Florenz mit einem Preis geehrt.

Abermals gelang es der außergewöhnlichen Yacht dabei neue Maßstäbe zu setzen: Da sich die segelunterstützte Sailing Yacht A nicht eindeutig als „Motoryacht“ oder „Segelyacht“ zuordnen ließ, wurde eigens die neue, zukunftsweisende Kategorie „Segelunterstützte Yachten“ eingeführt.

Das Komitee begründete ihre Entscheidung mit den technisch und ökologisch herausragenden Aspekten sowie der Größe und Fertigungsqualität des Schiffes. All diese Kriterien trugen zur großen Zufriedenheit des Eigners bei und rechtfertigen die Award-Ehrung.

„Wir freuen uns außerordentlich, dass unsere Leistungen nun auch mit einem Neptun Anerkennung fanden“, äußert sich NOBISKRUGs Projektleiter Bernd Liedtke über die Preisverleihung und fügt ergänzend hinzu: „Ein feierlicher Anlass, wie die World Superyacht Awards, bestätigen uns in unserem täglichen Bestreben nach Qualität und Kundenzufriedenheit und belohnen uns zugleich dafür.“

www.nobiskrug.de

Inhaltsverzeichnis / GeMaX
Neu im Boot: AKA Ausfuhrkredit-Gesellschaft mbH. Willkommen an Bord!

Mit diesem neuen Mitglied bieten sich für GeMaX neue Möglichkeiten, Projekte zu finanzieren.

Mehr über GeMaX:
www.german-maritime-export.de

Inhaltsverzeichnis / SMM
Maritime Future Summit: Vision trifft Praxis

Hamburg, 24.04.2018Digitalisierung, Big Data, Künstliche Intelligenz: Die neuen Technologien haben das Potenzial, die weltweite Schifffahrt zu revolutionieren. „Mind the gap – bridging disruptive technologies“ lautet entsprechend das Thema des Maritime Future Summit (MFS), der am 3. September stattfindet. Die SMM, die Weltleitmesse der maritimen Wirtschaft, öffnet am Tag darauf ihre Tore. Auf dem MFS diskutieren hochkarätige Experten in zwei Panels, wie sich die Digitalisierung und andere Megatrends sinnvoll nutzen lassen, um Schifffahrt und Schiffbau transparenter, effizienter und damit fit für die Zukunft zu machen.

Optimierte Logistikkette
Keine Frage: In der Vernetzung von Schiffen und Häfen liegt eine enorme Chance für die Schifffahrt. Aus der Perspektive einer Linienreederei geht Hubert Hoffmann, CIO und CDO von MSC Germany, in seinem Eingangsreferat „New thinking in shipping“ das Thema an. Die These des IT-Spezialisten: Wer in Zukunft vorne dabei sein will, muss zunächst die gewohnten internen und externen Prozesse im Unternehmen hinterfragen.

Welche Rolle die maritime Wirtschaft in der Logistikkette spielen kann, erläutert Ulf Sive vom Sea Traffic Management Validation Project der schwedischen Schifffahrtsverwaltung. Wichtiger Baustein ist ein standardisierter Informationsaustausch, der auch Einfluss auf Handelsströme und Geschäftsmodelle haben kann.

Zahlreiche Forschungseinrichtungen und Unternehmen beschäftigen sich intensiv mit dem Thema Autonome Schifffahrt, erste Tests verliefen bereits erfolgreich. Laut SMM Maritime Industry Report (MIR) hält ein Drittel der befragten Verantwortlichen in den Reedereien eine kommerzielle Nutzung unbemannter Schiffe innerhalb von 20 Jahren für realistisch. Doch wer haftet dafür, wenn etwas schiefläuft? Wu Sun von der chinesischen Klassifikationsgesellschaft CCS bewertet in seinem Vortrag die technischen und rechtlichen Aspekte.

Die Ergebnisse eines umfassenden Forschungsprojekts des japanischen National Maritime Research Institute (NMRI) referiert dessen wissenschaftlicher Leiter Kohei Matsuo. Die „Technology Roadmap to 2050“ eröffnet den Blick darauf, wie stark innovative Technologien Schifffahrt und Schiffbau verändern werden. Unter der Federführung der Japan Ship Technology Research Association (JSTRA) haben die Forscher innovative Technologien in unterschiedlichen Sektoren und verschiedenen Ländern betrachtet.

Technologischer Weckruf
Christian Roeloffs
, Managing Director von Container xChange, erläutert, welche Effizienzgewinne und letztlich Kostenvorteile im Wettbewerb sich durch eine zunehmende Vernetzung der Akteure und ein immer ausgefeilteres Supply-Chain-Management erzielen lassen. Auf welche Weise sich Schifffahrt und Häfen in disruptiven Märkten am besten positionieren, erläutert Mikko Lepistö, Director of Software and Automation Operations bei ABB Marine and Ports Business.

Der Chef der Forschungsabteilung von DNV GL Maritime, Pierre C. Sames, wagt einen Blick ins Jahr 2030: Wie werden Künstliche Intelligenz und die Nutzung von digitalen Zwillingen die Arbeit einer Klassifikationsgesellschaft verändern? In der Produktion dürften vor allem die 3D-Druck-Technologie und die Evolution der Smart Factory, die Automatisierung der Prozesse durch Algorithmen und Roboter, erhebliche Strukturveränderungen zur Folge haben: Einen „technologischen Weckruf für die Schiffbauindustrie“ nennt das Nick Danese, CEO des französischen Ingenieurdienstleisters NDAR. „Flankiert wird das Thema von einer Sonderschau zum 3D-Druck mit Live-Demonstrationen auf dem Messegelände“, sagt Claus Ulrich Selbach, Bereichsleiter Maritime und Technologiemessen bei der Hamburg Messe und Congress GmbH.

Praktische Vertiefung
„Der Maritime Future Summit ist für jeden Akteur in der maritimen Wirtschaft, der wettbewerbsfähig bleiben will, von vitalem Interesse“, sagt Krischan Förster, Chefredakteur der HANSA – International Maritime Journal, die erneut Medienpartner des Zukunftskongresses ist. Die Veranstaltung wird von Prof. Volker Bertram von der World Maritime University moderiert und findet ihre praktische Verlängerung an den folgenden vier Tagen, wenn Besucher der SMM auf dem Gelände der Hamburg Messe – unter anderem entlang der „Digital Route“ – zahlreiche technologische Innovationen hautnah erleben können. „Trends in SMMart Shipping“: Das Motto der Weltleitmesse der maritimen Wirtschaft trifft den Nerv der Branche.

Weitere Informationen unter www.smm-hamburg.com/mfs

 

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gmec - the global maritime environmental congress

5. September 2018
 - Compliance – Control – Champions -

Alternative Energiequellen oder „grüne“ Technologien, die nachhaltiges und umweltverträgliches Handeln gewährleisten, sind auch in der maritimen Industrie ein wichtiger Zukunftsfaktor. Daher setzen wir mit der gmec die erfolgreiche Veranstaltung der letzten Jahre auch auf der SMM 2018 fort. Sie können sich auf spannende Vorträge, hitzige Debatten und einen kreativen Austausch von Ideen und Visionen freuen!

Green Route – Sehen Sie alle Aussteller mit einem Klick, die sich dem Thema „green shipping“ gewidmet haben.

Mehr Informationen:
www.smm-hamburg.com/gmec

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MS&D, the international conference on maritime security and defence

6 & 7 September 2018

Die internationale Konferenz für maritime Sicherheit und Verteidigung MS&D bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten für zivile und militärische Zusammenarbeit. Schwerpunktthemen sind beispielsweise die Sicherheit der internationalen Seewege und der maritimen Infrastruktur, der Einsatz von Marinestreitkräften bei internationalen Krisenoperationen, die digitale Sicherheit bei der Bedrohung durch Cyberattacken und neue Trends der Naval Technology und Green Technology.

Die MS&D wird stets von hochrangigen Delegationen von Marine, Küstenwache und Industrie aus allen Teilen der Welt besucht. Seien auch Sie bei dieser einzigartigen Mischung aus Theorie (Konferenz) und Praxis (Ausstellung) dabei!

Mehr Informationen hier:
www.smm-hamburg.com/msd

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Maritime Future Summit

3. September 2018

Der zweite Maritime Future Summit am Vortag der SMM beleuchtet die Trends und neuesten Entwicklungen in puncto Automation, Digitalisierung und Datenmanagement. Wichtige Akteure und Entscheidungsträger diskutieren über aktuelle Themen und Visionen für Schifffahrt und Schiffbau.

Aussteller mit dem Angebotsschwerpunkt „Digitalisierung“ werden in einer Digital Route verfügbar sein: http://www.smm-hamburg.com/konferenzen/maritime-future-summit/digital-route/

Programm: http://www.smm-hamburg.com/konferenzen/maritime-future-summit/programm-2018/

https://www.smm-hamburg.com/

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Offshore Dialogue: Hightech für die Tiefe

Hamburg, 15.05.2018 – Die Tiefen der Ozeane sind eines der großen Rätsel unserer Erde. Unter dem Motto „Pushing the limits – new maritime technologies for future needs“ diskutieren renommierte Experten beim Offshore Dialogue (OD), wie sich Tiefsee-Schätze und Ressourcen in der Arktis mit innovativer maritimer Technologie schonend erschließen lassen. Die in Kooperation mit der German Association for Marine Technology (GMT) organisierte Konferenz findet am 6. September im Rahmen der maritimen Weltleitmesse SMM statt.

Kostbare Knollen
Eine mögliche Rohstoffquelle der Zukunft liegt in 5.000 Meter Tiefe auf dem Meeresgrund: die Manganknolle. Die höchste Dichte an Knollen findet sich vor der Westküste Mexikos, im Peru- Becken und im Indischen Ozean. Außer Mangan enthalten die Klumpen auch Eisen, Kupfer, Kobalt und Nickel. Und der technologische Fortschritt lässt den Abbau der wertvollen Erze wirtschaftlich zunehmend attraktiver erscheinen. Wie weit Industrie und Forschung in Sachen Tiefseebergbau sind, berichtet Heiko Felderhoff von der Reederei Harren & Partner in seinem Vortrag „Deep-sea mining of massive sulfides – a completly new technical approach“. Als Mitglied der DeepSea Mining Alliance (DSMA) forciert das Schifffahrtsunternehmen die Entwicklung von Tiefseebergbau-Projekten weltweit.

Das Ökosystem rund um die wertvollen Metallklumpen gilt als sehr fragil: Ändert sich die Knollendichte, wirkt sich das auch auf die Artenvielfalt der Tiefsee aus – zumal die Ressource nicht regenerativ ist: „Die Knollen wachsen bloß wenige Millimeter bis Zentimeter pro Millionen Jahre", sagt Prof. Dr. Andrea Koschinsky von der Jacobs University Bremen, die in ihrem Vortrag „Challenging environmental aspects of responsible manganese nodules mining“ die ökologischen Hintergründe skizziert.Aus Sicht des Praktikers erläutert Joury Van Gijseghem, General Manager beim belgischen Meerestechnik-Spezialisten DEME Blue Energy, wie Komponenten beschaffen sein müssen, um einen verantwortungsvollen Abbau der Manganknollen zu gewährleisten.

In eisigen Gebieten
Weltweit sind hochqualifizierte Wissenschaftler den Geheimnissen der Tiefsee auf der Spur. Ihr wichtigstes Arbeitsgerät sind Hightech-Forschungsschiffe, die vielfältige Funktionen erfüllen und extremsten Bedingungen standhalten müssen. Die Investitionssummen für die Labore auf See sind enorm. Wie ein Schiff für die Polarforschung optimal geplant wird, erklärt Einar Vegsund, VP Design & Hydro bei Rolls Royce Marine. Das Unternehmen ist ein bedeutender Player in diesem Marktsegment: Zuletzt konzipierte es den neuen norwegischen Eisbrecher „Kronprins Haakon“, der auch als Vorbild für das rund 200 Millionen Pfund teure britische Forschungsschiff „Sir David Attenborough“ diente, das 2019 einsatzbereit sein soll.

Ein wesentliches Kriterium für den Bau von Schiffen dieser Art ist die Stabilität des Rumpfes, da in ihren Fahrtgebieten meterdickes Packeis an der Tagesordnung ist. Der Polar Code setzt hier seit

Januar 2017 den internationalen Standard für Schiffe und Offshore-Strukturen. IMO-Sicherheitsexpertin Sandra Allnut zeichnet in ihrem Vortrag dessen Entstehungsprozess nach.

Umweltfreundliche Antriebssysteme stellt Teus van Beek, General Manager Market Innovation bei Wärtsilä, in seinem Vortrag vor. Der Motorenhersteller gilt als einer der Vorreiter in Sachen Green Shipping. Die Finnen rüsten beispielsweise das deutsche Forschungs- und Vermessungsschiff „Atair“ aus, das 2020 in Dienst gestellt werden soll und als erstes bundeseigenes Schiff mit Flüssigerdgas (LNG) angetrieben wird.

Werften und Zulieferbetrieben, die an solch anspruchsvollen Schiffbauprojekten beteiligt sind, werden technologische Höchstleistungen abverlangt. Nils Reimer von der Hamburger Schiffbau- Versuchsanstalt schildert, auf welche Details es beim Bau ankommt und welche Schiffstypen für Forschung und Ressourcenabbau in der Arktis geeignet sind.

Nach Schätzungen des amerikanischen „Geological Survey“ sollen unter dem Boden des Eismeeres 13 Prozent der bislang unentdeckten Ölvorkommen liegen – beim Gas sind es sogar 30 Prozent. Wie lassen sich diese Ressourcen so achtsam nutzen, dass die Umwelt möglichst wenig Schaden nimmt? Das ist das Thema von Anu Fredrikson, Director Arctic Economic Council. Inwiefern der Klimawandel die Bedingungen für die Schifffahrt insgesamt verändert, analysiert Robert Tustin, Consultant Ship New Construction bei Lloyd’s Register. In jedem Fall müssten sich die Akteure frühzeitig auf neue Handelswege einstellen, so der Experte.

Vielversprechender Nischenmarkt
Tiefseebergbau und Nutzung arktischer Ressourcen: Beim OD bekommen die Besucher einen umfangreichen Überblick über das facettenreiche Thema und die wirtschaftlichen Chancen, die das Segment für die maritime Branche bereithält. Aus dem ehemaligen Nischenmarkt ist ein interessantes Wachstumsfeld geworden. Die dafür benötigten Produkte, Experten und Dienstleistungen finden die Fachbesucher während der SMM auf dem Hamburger Messegelände.

 

http://www.smm-hamburg.com/en/conferences/offshore-dialogue/

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SMM-Insights

SMM-Insights – the brand new magazine for SMM, the leading international maritime trade show. In it you will find the results of the first ‘SMM Maritime Industry Report’ as well as other interesting news about current trends in the industry and our upcoming SMM2018.

e-Paper: http://epaper.hamburg-messe.de/sm/2018/insights/index.html#1