Geschäftsanbahnungsreise USA

Vielversprechende Absatzmöglichkeiten

Hamburg 12.06.2018: Im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms fand Anfang Juni eine Geschäftsanbahnungsreise für die deutsche maritime Industrie an die Golfküste der USA statt. Die vom Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM) beantragte und als Fachpartner begleitete Reise wurde von der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer durchgeführt.

Durch zahlreiche Unternehmensbesuche und Informationsveranstaltungen konnte sich die deutsche Industriedelegation einen umfassenden Überblick über den maritimen Standort an der US-Golfküste verschaffen: Die Teilnehmer besuchten verschiedene Schiffbauunternehmen und Dienstleister der Offshore Öl- und Gasindustrie in Louisiana, Mississippi und Alabama, darunter Austal USA, VT Halter, Edison Chouest Offshore und Harvey Gulf International. Eine ganztägige Präsentationsveranstaltung in New Orleans bot den Delegationsteilnehmern aus Deutschland zudem die Möglichkeit, ihr Unternehmen und ihr Produktportfolio einem fachkundigen Auditorium vorzustellen.

Trotz der protektionistischen Regeln des sogenannten „Jones Act“, nach dem u.a. Schiffe nur bei heimischen Werften gebaut und repariert werden dürfen, bieten sich insbesondere der deutschen Zulieferindustrie, aber in Sonderfällen auch dem Schiffbau, vielversprechende Absatzmöglichkeiten. Der generelle US-Wirtschaftsaufschwung, der leicht steigende Ölpreis sowie Beschaffungen der öffentlichen Hand wirken sich positiv aus. Großes Interesse bestand an innovativen, effizienten und wartungsarmen Komponenten, verbunden mit verlässlichem After-Sales-Service. In Bezug auf alternative Technologien bestehen auch künftig viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen deutschen und amerikanischen Unternehmen.