GeMaX trotzt schwierigem Marktumfeld

Drei Schiffbauprojekte erfolgreich begleitet

Hamburg 20.12.2017: GEMAX ist eine industrielle Exportinitiative führender deutscher maritimer Firmen unter Trägerschaft des Verbands für Schiffbau und Meerestechnik (VSM). Zielsetzung ist es, die führende Position deutscher Dienstleistungen und Produkte im internationalen Schiffbau zu behaupten. Über das Instrument kann Reedern und maritimen Kontraktoren eine zulieferbasierte Bestellerfinanzierung zur Verfügung gestellt werden, wenn in den Projekten im Gegenzug ein maßgeblicher deutscher Zulieferanteil fest eingebunden wird.

GEMAX konnte in 2017 drei internationale Schiffbauprojekte erfolgreich begleiten. Dabei handelt es sich um eine Mittelmeer-Schnellfähre die bei Incat in Australien gebaut wird, eine Serie von Containerschiffsneubauten in China für Eimskip/RoyalArcticLine sowie ein Heavy-Lift-Projekt einer großen niederländischen Reederei. Durch teilweise besondere Finanzierungsanreize gelang es, deutsche Zulieferanteile zu sichern bzw. im Einzelfall signifikant auf bis zu 25% des Schiffswertes auszubauen. So konnte unmittelbar ein zusätzliches Wertschöpfungsvolumen deutscher Hersteller im zweistelligen  Mio. €-Bereich generiert werden.

Auch für das kommende Jahr bahnen sich weitere erfolgversprechende Projekte für Retrofitmaßnahmen und Neubauten an. Neben den laufenden Einzelprojekten bereitet GEMAX deshalb verschiedene Begleit- und Marketingmaßnahmen bei potentiellen Bestellern vor. Darunter u.a. verschiedene zielgruppenspezifische Roadshows bei griechischen Reedern, um dort den großen Nutzen von GEMAX – hochqualitatives deutsches Equipment und wettbewerbsfähige Finanzierung – weiter im Markt zu etablieren. Um noch effektiver Schiffbauprojekte auch von Beginn an begleiten zu können, ist weitere Zielsetzung die noch frühzeitigere Einbindung von GEMAX über die Designkomponente sowie den Ausbau des internen Netzwerkes.

Die Exportinitiative GeMaX ist ein Zusammenschluss führender deutscher Maritimer Firmen mit der Zielsetzung, den Export deutscher Schiffbau-Zulieferfirmen zu fördern. Dies geschieht durch die Bündelung eines Exportvolumens für ein Schiffbau- oder Offshore-Projekt und die Verknüpfung mit einer langfristigen Projektfinanzierung durch ein deutsches Bankinstitut. Der VSM übernahm als Vertreter der deutschen maritimen Industrie die Trägerschaft. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.german-maritime-export.de