Erfolgreiche Iran-Delegationsreise

Samstag, 12. März 2016 - 9:30

Iran und Deutschland wollen enger zusammenarbeiten

Durch die langjährigen Sanktionen wurde der Iran auch in Schifffahrt, Schiffbau und Meerestechnik spürbar beeinträchtigt. Der Iran will deshalb nun schnellstmöglich wieder den technologischen Anschluss finden – und sieht Unternehmen aus Deutschland, auch aufgrund bereits jahrzehntelanger erfolgreicher Kontakte als wichtige, künftige Geschäftspartner.

Aus diesem Grund organisierte der Verein BIU Bund iranischer Unternehmer e.V. in Abstimmung mit der Iranischen Botschaft in Berlin Anfang März 2016 eine maritime Delegationsreise in die iranische Hauptstadt Teheran.

Vierzehn deutsche Unternehmensvertreter der Schiffbau‐ und Zulieferindustrie sowie der Schifffahrt und Hafenwirtschaft, u. a. hochrangige Repräsentanten von DNV‐GL, MWB, Noske‐Kaeser, R&M, HPC, HPA und BLG trafen wichtige Entscheider der iranischen maritimen Wirtschaft. Neben Gesprächen mit den führenden Staatsreedereien Islamic Republic of Iran Shipping Lines (IRISL) und National Iranian Tanker Company (NITC) sowie der Port and Maritime Organisation (PMO) fanden Treffen mit wichtigen privaten Firmen und Experten in Teheran statt. Besonders interessiert waren die Teilnehmer an Informationen zu angekündigten Großprojekten im Schiffbau und beim Ausbau der Hafen- und Offshore-Infrastrukturen.

Im September 2016 wird ein iranischer Gegenbesuch auf der Schiffbaumesse SMM in Hamburg erwartet.