Märkte erschließen - Die deutsche maritime Industrie in Malaysia
Die Erschließung neuer Absatzmärkte und die Vorstellung der deutschen Schiffbau- und meeretechnischen Industrie waren Ziel der vom BMWi geförderten Delegationsreise vom 22. - 26. Juni 2015 nach Malaysia. Neben West-Malaysia (Kuala Lumpur, Klang) wurde der Fokus auf die Anbahnung von Geschäftskontakten in der Region Sarawak und Sabah in Ost-Malaysia gelegt.
Hamburg 2. Juli 2015: Die vom Verband für Schiffbau und Meerestechnik beantragte und begleitete und von der Deutsch-Malaysischen Industrie- und Handelskammer organisierte Reise fand bei malaysischen Unternehmen und Teilnehmern aus Deutschland großen Anklang. Von deutscher Seite wurden die deutsche maritime Industrie insgesamt, die Portfolios der teilnehmenden Unternehmen sowie das zulieferbasierte Finanzierungsinstrument der German Maritime Export Initiative (GeMaX) vorgestellt.
Das Feedback der malaysischen Werften und der teilnehmenden Unternehmen fiel sehr positiv aus. Aufgrund hoher technischer Anforderungen des Offshore-Marktes und des starken asiatischen Wettbewerbs ist Malaysia auf Qualitätsprodukte angewiesen. Als besonders wichtig für den Markterfolg wurde dabei ein reibungslos funktionierendes After-Sales-Management betont. Für die deutsche Industrie wiederum hat Malaysia aufgrund der großen Öl- und Gasvorkommen vor der Küste Entwicklungspotenzial, ist aber auch als Markteintrittsland für die ASEAN-Region interessant. Im Rahmen des anspruchsvollen und bestens organisierten Programms absolvierte die Delegation im Laufe der Woche mehrere hochrangig besetzte Round Tables, vorab organisierte Matchmakings und besuchte mehrere Unternehmen.
Die Delegation wurde in Kuala Lumpur von den Mitgliedern der Association of Marine Industries of Malaysia und der Industriegruppe Boustead Heavy Industries Corporation empfangen. In Port Klang war die Delegation zu Gast bei der Muhibbah Marine Engineering, u.a. weltweit tätig im Bau von Offshore-Schiffen und -Konstruktionen. Anschließend konnten die Port Klang Authority und der Hafen besucht werden.
Die Sarawak & Sabah Shipowners Association empfing die Delegation in Sibu in der dortigen chinesischen Industrie- und Handelskammer. Nach einem weiteren umfassenden Netzwerktreffen wurden diverse Schiffbauunternehmen, darunter u.a. Saper Shipbuilding, Tuong Aik Shipyard, Tang Tiew Hee & Sons, Vitawani Ship Building besucht und anberaumte Einzeltermine wahrgenommen.
Letzte Reisestation war der Besuch der Shin Yang Shipping Werft in Miri mit einem
Treffen des regionalen Schiffbauverbands. Im Anschluss an einen hochrangig besetzten Round Table fanden vielversprechende Matchmakings bei ansässigen Werften (Sapor Shipbuilding Industries, Sealink International, Sarawak Slipways, Nam Cheong Dockyard u.a.) statt.
Weitere Markterschließungsreisen in 2015 für die deutsche maritime Industrie:
• 21.- 24. September 2015 nach Stavanger, Norwegen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der VSM-Homepage und auf Seite der Deutsch-norwegischen Handelskammer - http://norwegen.ahk.de/veranstaltungen/matchmaking/.
• 4. - 8. Oktober 2015 nach Indonesien. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der VSM-Homepage und auf Seite der Deutsch-Indonesischen Handelskammer -
Der Verband für Schiffbau und Meerestechnik e. V. ist die politische und wirtschaftliche Interessenvertretung der deutschen maritimen Industrie, der See- und Binnenschiffswerften wie auch der Zulieferer. Weitere Einzelheiten zur Entwicklung der deutschen Schiffbauindustrie und der Meerestechnik enthält der Jahresbericht 2014/15 des VSM. Sie können ihn beim VSM anfordern oder finden ihn im Internet unter http://www.vsm.de.
Rücksprache an: presse@vsm.de